Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Festspannungsregler nach Gleichrichtung


von Gerd B. (jeffrhythms)


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Hallo zusammen,

ich habe als Eingangsspannung eine 230 V AC Quelle. Mittels eines 
Spannungsteilers packe ich nun ~12 V AC auf einen B2U Gleichrichter, 
welcher folglich mit dem Glättungskondensator eine einigermaßen 
ordentliche Gleichspannung raus gibt.
Da ich später eine ziemlich konstante Festspannung brauche, um bspw. 
einen Raspi o.ä. in Betrieb zu nehmen möchte ich das Ganze mit einem 
Festspannungsregler stabilisieren. In Bild 1 ist meine geglättete 
Ausgangsspannung am Kondensator zu sehen, welche recht sauber 12 V 
beträgt. Sobald ich allerdings meinen Festspannungsregler anschließe 
(Bild2) bricht meine Spannung komplett zusammen...

Woran liegt das? Habe ich etwas vergessen? Wenn ich am Eingang des 
Festspannungsreglers einen PWL-Generator mit 12 V anschließe habe ich 
keinerlei Probleme und bekomme eine saubere 5 V Ausgangsspannung.

Vielen Dank im Voraus!

: Verschoben durch Moderator
von Hendrik L. (hlipka)


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Verwende einen Trafo anstelle des Spannungsteilers.
Oder lies im Datenblatt des LT1083 nach wieviel Strom er im Leerlauf 
braucht (quiescent current), und rechne dann mal den Spannungsabfall an 
192k nach. Denke dann nochmal drüber nach ob ein Spannungsteiler an 230V 
eine gute Idee ist.

von Sven D. (Gast)


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Dein Glättungskondensator ist mit 10nF viel zu klein, probier mal 10 µF 
oder 100 µF. Der Wert hängt von der Last ab.

von Jörg R. (solar77)


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Tim S. schrieb:
> Da ich später eine ziemlich konstante Festspannung brauche, um bspw.
> einen Raspi o.ä. in Betrieb zu nehmen möchte ich das Ganze mit einem
> Festspannungsregler stabilisieren.

Ohne galvanische Trennung?🤔

von Sven D. (Gast)


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von Sascha W. (sascha-w)


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Hallo Tim,

was soll ein Ladekondensator mit 10nF bei 50Hz bewirken?
Um direkt aus 230V eine kleine Gleichspannung zu machen kann man ein 
Kondensatornetzteil verwenden.
Nachteil:
keine Galvanische Trennung => GEFAHR!
geht nur für keine Verbraucher von ein paar mA

Um sowas wie einen Raspi zu versorgen benötigst du auf jeden Fall ein 
Netzteil - und das ist weder größer noch teurer als deine Bastellösung.

Sascha

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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1000µF pro 1A Last
als Richtwert, soweit mir bekannt ist

Adj wird nicht blank auf GND gelegt, wie soll er da was regeln?
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm317.pdf

von Christoph M. (maije)


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Mike B. schrieb:
> 1000µF pro 1A Last
> als Richtwert, soweit mir bekannt ist

Wenn du mit 10V Ripple leben kannst...
Soweit ich weiß stammt dieser Richtwert noch aus Röhrenzeiten.
Berechnen lässt sich der Siebkondensator aber folgendermaßen:

t ist dabei die Zeit zwischen den Ladezyklen, also 20ms für 
Einweggleichrichter und 10ms für den Brückengleichrichter.

Lg,
Maije

von Stromberg B. (Gast)


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Da kommt bestimmt ein Trafo rein. Der Spannungsteiler ist nur temporär 
eingezeichnet, weil der einfacher zu zeichnen ist.
1000 bis 2200uF werden es wohl am Ende sein. Spannungsfestigkeit 
beachten (lieber 35 statt 25 Volt verwenden)!

von Falk B. (falk)


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Tim S. schrieb:
> ich habe als Eingangsspannung eine 230 V AC Quelle. Mittels eines
> Spannungsteilers packe ich nun ~12 V AC auf einen B2U Gleichrichter,
> welcher folglich mit dem Glättungskondensator eine einigermaßen
> ordentliche Gleichspannung raus gibt.

Naja.

> Da ich später eine ziemlich konstante Festspannung brauche, um bspw.
> einen Raspi o.ä. in Betrieb zu nehmen möchte ich das Ganze mit einem
> Festspannungsregler stabilisieren.

Wie kommt man auf so eine Schnappsidee, mit einem hochohmigen 
Spannungsteiler eine 5V Versorgung herstellen zu wollen? Troll oder 
Mega-Noob?

> Woran liegt das? Habe ich etwas vergessen?

Ja, diverse Grundlagen der E-Technik und Sicherheit!

> Wenn ich am Eingang des
> Festspannungsreglers einen PWL-Generator mit 12 V anschließe habe ich
> keinerlei Probleme und bekomme eine saubere 5 V Ausgangsspannung.

Ach was?

Kauf dir ein passendes Steckernetzteil mit 5V Ausgangsspannung und gut. 
Alles andere ist lebensgefährlicher Unsinn!

von Falk B. (falk)


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Stromberg B. schrieb:
> Da kommt bestimmt ein Trafo rein. Der Spannungsteiler ist nur temporär
> eingezeichnet, weil der einfacher zu zeichnen ist.

Dann hätte man einfach eine Sinusquelle mit kleiner Ausgangsspannung 
genutzt!

> 1000 bis 2200uF werden es wohl am Ende sein. Spannungsfestigkeit
> beachten (lieber 35 statt 25 Volt verwenden)!

Der OP ist maximal planlos!

von Jens M. (schuchkleisser)


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Sven D. schrieb:
> Dein Glättungskondensator ist mit 10nF viel zu klein, probier mal 10 µF
> oder 100 µF. Der Wert hängt von der Last ab.

1000µF pro Ampere Last, als Daumenregel.
Also eher 470-1000µF.
Der Spannungsteiler ist natürlich ein Trollversuch, und einen RPi von 
einer 12V-linear geregelten Quelle zu versorgen ist auch ein 
Winterprojekt.
Für draußen, bei Frost.
Ab mehr als -15° fängt der Kram nämlich das glühen an...

von Gerd B. (jeffrhythms)


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Danke für die raschen Antworten.

Na klar, das hier ist fürs Erste reine Bastelei. Die galvanische 
Trennung für bspw. Raspi wird später mittels Optokoppler vollzogen. In 
erster Linie geht es mir hier um den Spaß an der Sache, daher wollte ich 
das Netzteil selbst bauen, natürlich im späteren Verlauf dann mit Trafo.

Meine Hauptfrage ist es, warum ich den OP nicht in Betrieb bekomme? 
angeschlossen ist er definitiv richtig, da er nicht regelbar ist. Fehlt 
mir am Eingang einfach der passende Strom? Wenn ja, wie kann ich das 
deichseln?

Gruß!

von Stromberg B. (Gast)


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Jeff R. schrieb:
> Fehlt mir am Eingang einfach der passende Strom? Wenn ja, wie kann ich
> das deichseln?

Dafür müsste der Spannungsteiler deutlich niederohmiger sein. (100 Ohm 
und 6,8 Ohm).
Dann verbrätst du aber über 500 Watt in Wärme!

von Erich (Gast)


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Jeff R. schrieb:
> Na klar, das hier ist fürs Erste reine Bastelei.

ACHTUNG:
=======
Bei deinem Kenntnisstand
solltest du unbedingt vorerst die Finger von ~230 Volt lassen.

Das Steckernetzteil ist bereits erfunden.

Es kostet z.B.  3,89 €   (Pollin 352245).

Gruss

von MaWin (Gast)


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Mike B. schrieb:
> 1000µF pro 1A Last
> als Richtwert, soweit mir bekannt ist

Womit man feststellen kann, dass dir eigentlich nichts bekannt ist, du 
nicht verstehst was bei der Spitzenwertgleichrichtung passiert, und du 
dich outest als ein Alter Trottel der seit 50 Jahren nichts gelernt hat.

Jeff R. schrieb:
> Woran liegt das? Habe ich etwas vergessen

Eine Menge. z.B. vorher Grundlagen zu lernen. Der belastete 
Spannungsteiler müsste gar in der Schulstunde Physik dran gewesen sein. 
Die Berechnung des Siebelkos ist nahezu trivial. Aber die Erkenntnis, 
dass ein resistiver Spannungsteiler die völlig falsche Wahl ist, dass 
ein LT1085 und 1N4148 nicht zusammenpassen, muss erst noch reifen.

Am einfachsten, man liest erst mal, wie man es richtig macht:
https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9
damit man nicht auf den Schwachsinn des ahnungslosen Mike reinfällt.

Jens M. schrieb:
> 1000µF pro Ampere Last, als Daumenregel

Noch so ein sträflich Dummer ahnungsloser.
Kein Wunder, dass Deutschland weitgehend deindustrialisiert ist, bei so 
viel geballter Ahnungslosigkeit, und wir in China fragen müssen, wie man 
es richtig macht.

von Teo D. (teoderix)


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Sven D. schrieb:
> Dein Glättungskondensator ist mit 10nF viel zu klein

LOL

Der Spannungsteiler liefert nicht mal 1mA! Alleine der 
Quiescient-Current des Reglers beträgt 10mA.... :DDD

@TO Die Idee mit dem Spannungsteiler, ist gelinde gesagt Schwachsinnig³!

von Matthias S. (da_user)


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Stromberg B. schrieb:
> Da kommt bestimmt ein Trafo rein. Der Spannungsteiler ist nur temporär
> eingezeichnet, weil der einfacher zu zeichnen ist.

Das interessiert den Simulator aber nicht, was du da vorhast. Der nimmt 
das, was du ihm gibst, und das ist nunmal ein Spannungsteiler an dessen 
192k Widerstand ca. 218V abfallen. Damit fließen durch den 192k ~1,1mA. 
Selbst bei 230V wären das gerade mal 1,2mA.
Wo sollen den da die 500mA die bei 5V durch den 10 Ohm Widerstand 
fließen sollen herkommen?

Erich schrieb:
> Bei deinem Kenntnisstand
> solltest du unbedingt vorerst die Finger von ~230 Volt lassen.

Korrekt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Mike B. schrieb:
> Adj wird nicht blank auf GND gelegt, wie soll er da was regeln?
> https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm317.pdf

Und wo soll in der Schaltung überhaupt ein LM317 vorkommen? Der TE setzt 
doch einen LT1086-5 ein.

von BayUrwald (Gast)


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MaWin schrieb:
>> 1000µF pro Ampere Last, als Daumenregel
>
> Noch so ein sträflich Dummer ahnungsloser.

Das mag schon zu treffen, ja früher bei den Netzteilen gab es 
tatsächlich die " Faustformmel 1000µ pro A " Ist halt nur ganz Grob. 
aber nicht so daneben wie 10nF.

Nur Du gehörst wohl zu den Super Dummen, die hier nur stänkern, wenn Du 
darauf hin weist dass das so nicht okay ist, dann mach doch den 
Vorschlag wie es Richtig ist. Aber das weisst Du wohl selbst nicht.
Siehe auch Deine Anderen Beiträge.

von michael_ (Gast)


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MaWin schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> 1000µF pro 1A Last
>> als Richtwert, soweit mir bekannt ist
>
> Womit man feststellen kann, dass dir eigentlich nichts bekannt ist, du
> nicht verstehst was bei der Spitzenwertgleichrichtung passiert, und du
> dich outest als ein Alter Trottel der seit 50 Jahren nichts gelernt hat.

Mike, ich wollte dich da noch warnen, dass da der MaWi um die Ecke kommt 
und dich verhaut.
Leider war er schneller :-(

Beitrag #6431797 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Adj wird nicht blank auf GND gelegt, wie soll er da was regeln?
>> https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm317.pdf
>
> Und wo soll in der Schaltung überhaupt ein LM317 vorkommen? Der TE setzt
> doch einen LT1086-5 ein.

Beim lt1086 gibt es die oben genutzte typical application mit adj blank 
auf GND, richtig.

michael_ schrieb:
> Mike, ich wollte dich da noch warnen, dass da der MaWi um die Ecke kommt
> und dich verhaut.
Es gibt in jedem Forum heutzutage Leute, die mit lautem Getöse anderen 
klarmachen müssen, dass sie dumm sind, nur weil ihr eigener 
Kenntnis-/Erfahrungsstand ein anderer ist.

Beitrag #6431811 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Mike B. schrieb:
> Beim lt1086 gibt es die oben genutzte typical application mit adj blank
> auf GND, richtig.

Der TE verwendet auch keine LT1086, sondern einen LT1086-5. Und das ist 
nun einmal ein 5V-Festspannungsregler.

von MaWin (Gast)


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BayUrwald schrieb:
> Nur Du gehörst wohl zu den Super Dummen, die hier nur stänkern, wenn Du
> darauf hin weist dass das so nicht okay ist, dann mach doch den
> Vorschlag wie es Richtig ist.

Zu faul, den angegebenem Link zu folgen ?

von Harald W. (wilhelms)


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Jens M. schrieb:

> 1000µF pro Ampere Last, als Daumenregel.

Wie bereits gesagt, eine Daumenregel aus Röhrenzeiten.

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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MaWin 3 schrieb im Beitrag #6431811:
> Mike B. schrieb:
>> Leute, die mit lautem Getöse anderen klarmachen müssen, dass sie dumm
>> sind, nur weil ihr eigener Kenntnis-/Erfahrungsstand ein anderer ist.
>
> Nicht nur ein anderer-, sondern sogar ein besserer Kenntnisstand ist.

Selbst dieses vermögen kultivierte Leute mit Anstand zu vermitteln.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Jens M. schrieb:
>
>> 1000µF pro Ampere Last, als Daumenregel.
>
> Wie bereits gesagt, eine Daumenregel aus Röhrenzeiten.

Diese Daumenregel ist immerhin 1000µ/0µ mal besser als das was der OP 
uns zeigt.

von MaWin 3 (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Wie bereits gesagt, eine Daumenregel aus Röhrenzeiten.

Ob das eine Ampere zu Röhrenzeiten, oder heute fließt, ist doch egal. Es 
ist und bleibt ein Ampere und deshalb hat aus meiner Sicht die 
Daumenregel immer noch volle Gültigkeitskraft.

von Peter D. (peda)


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Jeff R. schrieb:
> Woran liegt das?

Der Simulator kennt das Ohmsche Gesetz, Du aber offensichtlich nicht.
Wie hast Du denn R2 ausgewürfelt?

Jeff R. schrieb:
> Wenn ich am Eingang des
> Festspannungsreglers einen PWL-Generator mit 12 V anschließe habe ich
> keinerlei Probleme

Na dann verpasse mal dem Generator auch die 10,4k Innenwiderstand.

von Falk B. (falk)


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Jeff R. schrieb:
> Danke für die raschen Antworten.
>
> Na klar, das hier ist fürs Erste reine Bastelei. Die galvanische
> Trennung für bspw. Raspi wird später mittels Optokoppler vollzogen.

Trollalarm!!!!

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin 3 schrieb:

> Ob das eine Ampere zu Röhrenzeiten, oder heute fließt, ist doch egal. Es
> ist und bleibt ein Ampere und deshalb hat aus meiner Sicht die
> Daumenregel immer noch volle Gültigkeitskraft.

Dann erklär mir mal, wie man ein 5V-Netzteil aus einer Quelle
mit 10V Brummspannung baut.

von Falk B. (falk)


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Harald W. schrieb:
> Dann erklär mir mal, wie man ein 5V-Netzteil aus einer Quelle
> mit 10V Brummspannung baut.

Wo ist das Problem, wenn die 10V Brummspannung mit 20V Gleichspannung 
überlagert sind? ;-)

von MaWin (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Selbst dieses vermögen kultivierte Leute mit Anstand zu vermitteln.

Kultivierte Leute wüssten, dass Lügen nicht gut ankommen, und dein 
'Richtwert' ist schlicht dem Leser einen Bären aufbinden.

Desinformation.

Fake Olds.

Behalte deine Dummheit und Unkenntnis lieber für dich, an statt sie hier 
zu verbreiten.

MaWin 3 schrieb:
> deshalb hat aus meiner Sicht die Daumenregel immer noch volle
> Gültigkeitskraft

Armer Irrer (merkt man schon am Gastnamen).

von Jens M. (schuchkleisser)


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Harald W. schrieb:
> Wie bereits gesagt, eine Daumenregel aus Röhrenzeiten.

Der Kondensator ist aber nicht alleine.
Die o.g. Formel gibt für 1000µ und 1A innerhalb 10ms einen Abfall von 
10V an.
Das gilt aber nur für den Fall, das der Elko alleine den Strom liefert.
Hier ist ja noch der Gleichrichter dran, der "mitschiebt", von daher 
dürfte er länger halten.
Und: der Abfall fängt bei der Spitzenspannung an, also deutlich über 
12V. Oder?

Leider kann ich das nicht mehr überprüfen, aber ich hatte jahrelang ein 
Autoradio mit einem 12V 18VA-Trafo und einem 78s12 laufen, da waren 
2200µ dran, und selbst bei voller Lautstärke brummte da nix, trotz 
deutlich über 1A Stromaufnahme.
Hätte es doch müssen, wenn die Versorgung da wirklich unter 3V oder so 
eingebrochen wäre. Oder?

Anyways, 1000µ sind auf jeden Fall besser als 10n, da sind wir uns 
hoffentlich einig.
Reell müsste man also 4700µ ansetzen, das sollte bei gut 15V 
Spitzenspannung und 8V Reglereingang also für deutlich über 3A reichen.
1000µ immerhin für 700mA+ ;)

Dennoch würde man bei 1A schon an die 10W am Regler verbrennen, das wird 
kein'...

von georg (Gast)


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Jeff R. schrieb:
> Da ich später eine ziemlich konstante Festspannung brauche, um bspw.
> einen Raspi o.ä. in Betrieb zu nehmen

Die Schaltung gibt wenn überhaupt etwa 1 mA ab, der RasbPi braucht 2 A. 
Also Faktor 2000, ein kleines bisschen daneben.

Mit einem Optokoppler dazwischen werden daraus 0 mA.

So einen Troll kann man ruhig den MaWins überlassen.

Georg

von Falk B. (falk)


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Jens M. schrieb:
> er Kondensator ist aber nicht alleine.
> Die o.g. Formel gibt für 1000µ und 1A innerhalb 10ms einen Abfall von
> 10V an.
> Das gilt aber nur für den Fall, das der Elko alleine den Strom liefert.
> Hier ist ja noch der Gleichrichter dran, der "mitschiebt", von daher
> dürfte er länger halten.

Wirklich? Siehe Anhang. Einmal mit 1mF und 10mF. Die Quelle hat 18V Up, 
~12V RMS.

Mit 1mF, 6,6V Ripple, Ladezeit 4ms, der Rest Entladezeit
mit 10mF, 0,85V Ripple, Ladezeit 3ms, der Rest Entladezeit

Man beachte die Spitzenströme der Quelle ;-)

: Bearbeitet durch User
von MaWin 3 (Gast)


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georg schrieb:
> So einen Troll kann man ruhig den MaWins überlassen.
>
> Georg

Naa klaar! Während wir uns hier abmühen, meint der Herr Georg Pause 
machen zu müssen. Dann hilf wenigstens mit, Mensch!

von Falk B. (falk)


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MaWin 3 schrieb:
> Naa klaar! Während wir uns hier abmühen, meint der Herr Georg Pause
> machen zu müssen. Dann hilf wenigstens mit, Mensch!

Wobei? Betreutes Trollen?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Falk B. schrieb:
> Mit 1mF, 6,6V Ripple, Ladezeit 4ms, der Rest Entladezeit

Danke.
Ich sehe bei 1mF Entladung in 7ms auf gut über 9V, das ist noch lange 
genug für den 7805.
Leider entlädst du in einen R, da ist der Strom natürlich scheiße, aber 
selbst bei 9V gehen noch 750mA, effektiv deutlich mehr. Mit 
gleichmäßiger 1A Last aus einem Spannungsregler ist 1000µ knapp, aber 
machbar, tät ich sagen.
Oder misinterpretiere ich da was?

Falk B. schrieb:
> Man beachte die Spitzenströme der Quelle

Jagutäh, das ist natürlich ein ganz anderes Problem.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

>> Dann erklär mir mal, wie man ein 5V-Netzteil aus einer Quelle
>> mit 10V Brummspannung baut.
>
> Wo ist das Problem, wenn die 10V Brummspannung mit 20V Gleichspannung
> überlagert sind? ;-)

Du hast recht. Wir kommen ja jetzt in die Zeit, wo eine elektrische
Zusatzheizung ganz angebracht ist.

von Karl B. (gustav)


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Jens M. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Man beachte die Spitzenströme der Quelle
>
> Jagutäh, das ist natürlich ein ganz anderes Problem.

Trafo und Gleichrichter müssen den Elko aufpumpen und gleichzeitig die 
Last
füttern. Aber nicht beides während der gesamten Halbwelle.
Führen wir den Begriff Stromflusswinkel ein.
"Je dicker der Elko, desto besser" ist eindeutig widerlegbar.
Ab einem bestimmten zu großen Kapazitätswert geht die Ausgangsspannung 
sogar wieder zurück. Der Trafo ist mit dem Pendelstrom (Spitze) des 
Elkos vollauf beschäftigt und schafft dann die Last nicht auch noch. Es 
sei denn, der Trafo kann das ab. Kann ja noch den Versuch wiederholen.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Mike B. schrieb:
> 1000µF pro 1A Last als Richtwert, soweit mir bekannt ist

Das hängt von LAST ab.

Die Last bestimmt, wie weit sich der Kondensator zwischen den Halbwellen 
entlädt. Und die minimale Eingangsspannung des Spannungsreglers legt 
fest, wie weit die Spannung zwischen den Halbwellen absacken darf.

Jetzt kannst du 1 und 1 zusammen zählen. Dein komischer Richtwert hilft 
dir da überhaupt nicht.

Sascha W. schrieb:
> was soll ein Ladekondensator mit 10nF bei 50Hz bewirken?
Der Kondensator bekommt die 50Hz gar nicht zu sehen ;-)

von Manfred (Gast)


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Karl B. schrieb:
> "Je dicker der Elko, desto besser" ist eindeutig widerlegbar.

Bei kleinen (Karten-)Trafos gibt es einen Punkt, ab dem eine 
Vergrößerung des Ladeelkos die Brummspannung nicht mehr verringert: Die 
Dinger sind so hochohmig, dass sie mit dem Laden nicht mehr nachkommen.

Im realen Aufbau muß man erstmal begreifen, dass der Ladeelko garnicht 
beliebig groß sein muss, weil die Längsregler das sehr gut bügeln, im 
Datenblatt "Ripple Rejection".

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Mei o mei...

Da hängt nicht "nur" der LT... Spannungsregler in der Simulation dran 
als "Last", sondern auch ein 10 Ohm Widerstand am 5Volt Ausgang des 
Reglers.
Macht ein halbes Ampere Laststrom, bei einem Vorwiderstand von 192 
Kiloohm.

Na klar... nur weiter so.

Da nützt auch ein noch so grosser Ladeelko nichts und ein Trafo kommt 
auch nirgends vor.

Kaufaufforderungen für'n ollen Pollin sein Steckernetzteil sind bei 
Verständnisübungen des TO zu "Spice" oä. auch idiotisch.
Er will kein Netzteil kaufen, sondern übt sich in einer relativ 
einfachen Aufgabe einer Schaltungssimulationssoftware.

Die Faustformel war der einzig konstruktive Beitrag, wurde aber von der 
Meute einhellig zerfetzt.

Dem TO fehlt halt noch die "Erfahrung", daher nur 10 Nanofarad als 
"Ladekondensator", aber muss man den Thread so ausarten lassen?

Circus maximus im alten Rom, die Löwen sind los...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Für den TO:

Zusammenfassung, für die Simu:
- für den gewünschten Laststrom "halbes Ampere bei 5 Volt" ist der 
Vorwiderstand 192k viel zu gross.
- Praxis: Die 4 Dioden vom Typ 1N4148 vertragen gar kein halbes Ampere, 
nimm 1N4007.
- Deine Speisewechselspannung muss für 230 Volt effektiv im 
Oszillogrammbis plus 311 und minus 311 Volt reichen, nicht nur bis 230 
Volt "höchster Punkt der Sinuswelle" Exakt: Die Scheitelspannung beträgt 
das Wurzel aus zwo fache des Nennwertes.
Praxis: Die Last am Ausgang darf nie fehlen, die Spannung am Ladeelko 
läuft dann auf die rund 311 Volt hoch, zerlegt diesen und den Regler. 
Auch wenn Du in der Simu vor dem Regler trennst, läuft die 
Gleichspannung am Ladeelko hoch (Ausgang der Brücke). Würdest Du dann in 
der Praxis die Verbindung zum Eingang des LT1.... wieder herstellen, 
wäre der sofort tot.

Daran siehst Du, warum sie Dir alle zum Netztrafo raten. Schläft nämlich 
Dein angeschlossener MC (im Reset, abgestürzt, warum auch immer)und 
"zieht" nicht genügend Laststrom,so läuft die Ladespannung wieder hoch. 
Jetzt kannst Dunatürlich den Spannungsteiler vordem Gleichrichter 
niederohmig machen, da darf dann der schwankende Laststrom nur einen 
Bruchteil des Querstroms durch den Spannungsteiler "alleine" betragen. 
Da hast Du sie, die "Heizung"... ;-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Das Problem der viel zu hohen Netzspannung hast Du zwar von Anfang an 
erkannt, daher der Teiler, Du hast ihn aber für "Leerlauf" 
dimensioniert. Am Ausgang des LT hängt aber die Ersatzlast von 10 Ohm. 
Die Simu rechnet also richtig. Ohne Last hättest Du "gerade so" Deine 5 
Volt (mit Ladeelko statt der nur 10nF), aber nützen würde es Dir wenig. 
Ein "Netzteil" nur für den Betrieb "ohne Last".

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Wenn Du die Simu erproben willst, mach aus den 192k mal 10k, aus dem 
unteren Teilerwiderstand 1k, der Ladekondensator vor dem Regler 1000 
Mikrofarad, die Dioden ändern in 1N4007 (reichen auch 4001 falls immer 
Last angeschlossen), als Lastwiderstand 100 Ohm. Alles ca., spiels mal 
durch.
Und bete zur Strafe drei Vater unser, hehe...

von User (Gast)


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Und daran hinlangen will man auch nicht, auch nicht an den 
angeschlossenen RPi. Weil die volle Netzspannung anliegen kann.

von Tannengrün (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Wie kommt man auf so eine Schnappsidee, mit einem hochohmigen
> Spannungsteiler eine 5V Versorgung herstellen zu wollen? Troll oder
> Mega-Noob?

Solche Beiträge sind in letzter Zeit schon fast die Regel.

Ist ja nicht schlimm, Trolle gabs schon immer.

Regelrecht beängstigend finde ich aber die Anzahl der Antworten. Habe 
ich irgend was verpasst ? Ist kostenloses Maggi vom Himmel gefallen , 
was ihr euch alle reinzieht?

von Tannengrün (Gast)


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Wenn GND aufs Gehäuse gelegt wird und man kommt mit dem Finger dran, 
fliegt der FI raus.

Wenn man keinen FI hat, fliegt die Seele (zum Schornstein) raus.

Gute Schaltung, die hier veröffentlicht wird. So ist das, wenn auch die 
Mods zu viel Maggi trinken.

von Tannengrün (Gast)


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Ich will noch relativieren, dass die Chance des fliegenden FI (oder der 
Seele) 50% beträgt.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Einfach mal auf den Titel im allerersten Bild gucken:" Versuch mit 
Festspannungsregler"

Learning by doing an einer Simulationssoftware. Gönnt ihm doch erste 
Anfangserfolge: Gleichrichterdioden richtig herum eingezeichnet, 
Schaltung "stimmt", wenn auch praxisfern, Simu "läuft", weil Syntax 
richtig und komplett.
Wenn er nun lediglich an den Bauteilwerten spielt, bekommt er eine 
"lauffähige", "erfolgreich simulierte Schaltung", die zwar immer noch 
praxisfremd wäre, einem Studenten hingegen einen "Schein" für ein 
"...erfolgreich absolviertes Praxisseminar" einbringen würde.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ein "Schein" (von "notwendige Scheine pro Semester machen im Studium") 
für "LT-Spice Schaltungssimulation einer vorgegebenen Schaltung mit 
Interpretation der Messergebnisse".

von my2ct (Gast)


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Tannengrün schrieb:
> Ich will noch relativieren, dass die Chance des fliegenden FI (oder der
> Seele) 50% beträgt.

Die Chance ändert sich mit jeder Halbwelle und im Mittel folgt der FI.

von Eletrofan (Gast)


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In diesem Fall ein Glättungskondensator mit satten 10 nF, -
und die übrige Schaltung ... !

Nit möööglich, 'Fachkräfte' fehlen doch noch ...

von georg (Gast)


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Tannengrün schrieb:
> So ist das, wenn auch die
> Mods zu viel Maggi trinken.

Sieben Tropfen Maggi können einen Veganer töten. Aber bei Mods wäre das 
zu verschmerzen.

Georg

von Schmidtchen Schleicher/Macky Messer (Gast)


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MaWin 3 schrieb:
> Ob das eine Ampere zu Röhrenzeiten, oder heute fließt, ist doch egal. Es
> ist und bleibt ein Ampere und deshalb hat aus meiner Sicht die
> Daumenregel immer noch volle Gültigkeitskraft.

Mit Verlaub: Was für ein Schwachsinn. :)

Natürlich stimmt Deine Aussage rein auf die Irrelevanz der Last(-Art)
bezogen schon... aber Kleinspannungs- Röhren waren reine Exoten -
das Gros aller Typen verlangte eher hunderte (kleine / mittlere P_aus)
bis tausende (damit gehen mit alten, dicken Russinnen mehrstellige kW)
Volt Anodenspannung.

Nun rate mal, wieso dabei XXV Brummspannung wurscht waren, jedoch
ein Linearregler @ 5VDCout dann sehr viel höhere P_tot packen müßte.

Tja, weil eben - und das mehr als nur etwas offensichtlich, vielmehr
völlig glasklar - nicht "dasselbe ist", was Du verglichen hattest.


Bitte immer erst Gehirn hochfahren, bevor man zu denken versucht.
Und letzteres bitte auch nicht überstürzen - das wird schon! Jeder
(jeder mow gesunde)kann seine Murmel


Ok: U_Brumm berechnet sich für niedrigere und höhere Railspannung iden-
tisch. Auch wenn "kontraintuitiv" - für solch moderne Philosophen. Ja,
vielleicht gleich wieder ein neuer Grund: Aussagen anderer User ab
ins Kleinhirn, herummarschieren lassen, bis - diverse Wörter addierend
- ein "Post" (nein, kein BEITRAG) irgendwie sogar halbwegs vernünftig
klingend hinformuliert werden kann.


Aber aus fachlich leerem Gehirn kommt kein fachlich korrekter Post -
egal, ob er (für den Verfasser wenigstens - ich versuche hier gerade,
die Motive zu ergründen...) "gut klingt", da Fachbegriffe enthaltend.


Dann noch ("die Krönung") diesen Nick benutzen... "hirnschamlos"? :)


Immerhin eine neue Klasse von irre, sich als fachlich völlige Niete
MaWin(1.5) nennen (als "Nicht-Vogel" mit Federn schmücken) zu wollen.


Oder Du bist ein Vogel - wenn auch ein relativ komischer - und
willst MaWin(orig.) so sehr, so unbedingt triezen, daß Dir völlig
egal ist, (als verantwortungsbewußter Fachmann / Ratgeber solltest
Du jetzt weinend zusammenbrechen!), dem noch unwissenden Leseranteil
mit Deiner "Kreation" iwelche falschen Kabel im Kopf zu verlegen???


Aber, so oder so: Sei besser still jetzt. Sonst entwickeln noch ein
paar Leute außer_mir zügig anwachsenden Drang, Dich zu triezen...

von Schmidtchen Schleicher/Macky Messer (Gast)


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Nachtrag:

Schmidtchen Schleicher/Macky Messer schrieb:
> seine Murmel (restl. Satz versehentl. gelöscht - war ca.:)

fachlich fit machen - man hat das voll und ganz selbst in der Hand.

von Frage (Gast)


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Kann man mit der Schaltung ein Ampere bauen?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Nein, aber skillen.

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