Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Werkstudtentenjob während Corona


von TriggerDetlef (Gast)


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Hallo,

ich bin mittlerweile etwas verzweifelt, trotz einiger Erfahrung 
Erfahrung und Kontakten in der Industrie find ich ums verrecken keinen 
Job, dabei bin ich objektiv gesehen nicht Top Notch, aber auf keine Fall 
schlecht:

-Bachelor 2.0 Elektro und Informationstechnik, Schwerpunkt AT an einer 
FH, in Regelstudienzeit
-Momentan 3. Master Semester in Technischer Informatik, Schwerpunkt KI, 
TU, Schnitt 2.2

-2 Jahr Formula Student Erfahrung (hauptsächlich embedded)
-1 Jahr als Werkstudent in der embedded Entwicklung (Kündigung aufgrund 
Corona)
-0.5 Jahre Abschlussarbeit im Unternehmen, embedded Thema
- 1.5 Jahre Tutor für C und C++ an der FH


Studiere im Raum Stuttgart, Kontakte bei Daimler und Bosch sagen, dass 
in dem Bereich, wo ich hin möchte (embedded ,embedded Linux , ADAS --> 
Entwicklung C oder C++) bei den zumindest gerade komplett tote Hose ist, 
bei Vector ist gerade für Werksstudenten in dem Bereich auch nichts und 
Mahle ist quasi tot.



Bei 10 Bewerbungen hatte ich ein Angebot beim Trumpf für 12€ die Stunde, 
was eine bodenlose Frechheit ist, in Anbetracht dass ich schon den 
ersten Ingenieurstitel besitze.



Dachte wenn ich Etechnik/Informatik studiere ich zumindest einen 
einigermaßen ordentlichen Werksstudentenjob bekomme. Alle Komilitonen 
die noch einen besitzen (vielen wurde ebenfalls gekündigkt) meinen, dass 
die hauptsächlich vor Corona über Praktika dran gekommen sind.



Hat irgendjemand Tips, nach was man Ausschau halten kann? Jobticker über 
Xing & LinkedIn ergeben nicht wirklich viel in meinem Bereich (vll. alle 
10 Tage eine Anzeige, und das im Raum Stuttgart)



MfG



TriggerDetlef

Beitrag #6432641 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Seppel (Gast)


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Hallo,

12€/h, bei 160h sind das immerhin 1920€.

Kein Ing. will derzeit einen Praktikanten an der Backe haben, alle 
machen Kurzarbeit und Homeoffice.

Ich hätte im Studium gerne für eine Firma wie Trumpf gearbeitet, ich 
wäre sogar für die Fahrtkosten gekommen. So was lehnt man nicht ab.

Grüsse

Seppel

von Fpgakuechle K. (Gast)


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TriggerDetlef schrieb:

> Bei 10 Bewerbungen hatte ich ein Angebot beim Trumpf für 12€ die Stunde,
> was eine bodenlose Frechheit ist, in Anbetracht dass ich schon den
> ersten Ingenieurstitel besitze.

Sowas wie einen Titel "Ingenieur" gibt es nur in Österreich und nur in 
kuk Österreich wird man noch nach Titel bezahlt. ;-)

Und gerade die "mit Titel" stellen sich bei Handwerksaufgaben wie 
Schaltschrankverkabeln reichlich ungeschickt an, so das man deren Job 
von einer Fachkraft mindestens prüfen, wenn nicht nochmal machen lassen 
muß.

> Dachte wenn ich Etechnik/Informatik studiere ich zumindest einen
> einigermaßen ordentlichen Werksstudentenjob bekomme.

Nicht 'studieren' sondern 'in die Lehre gehen', Werksstudent bedeudet im 
klassischen Sinne, das Dich die Firma bei der du arbeitest auf die 
Hochschule schickt. Was du hier suchst ist eher ein Semesterferienjob 
für Handlanger, keine Werksstudententätigkeit. Besser wäre es gewesen, 
du hättest vor dem Studium 'was Vernünftiges gelernt' ;-).

Beitrag #6432667 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Dummer Idiot schrieb im Beitrag #6432667:
> Vergiss es Junge! Jetzt kommt auch euch Mintler die bittere Realität!

Naja, wenn die Geschichte oben irgendwie representativ wäre. Ist sie 
aber nicht wenn man reale Zahlen unter Ingenieuren heranzieht. Und 
insgesamt klingt die TO-Story doch ganz stark nach Ammenmärchen eines 
Nicht-Studenten; Buzzwords aber nichts dahinter.

Beitrag #6432688 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben S. (bensch123)


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Idiotenhasser schrieb im Beitrag #6432688:
> Verpiss Dich, Troll. Komm morgen wieder.

Oder komm nie wieder ..

von Programmierer (Gast)


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TriggerDetlef schrieb:
> -2 Jahr Formula Student Erfahrung (hauptsächlich embedded)

Schlachte das bei Bewerbungen ausführlich aus. Schreibe wie viel 
interdisziplinäre Praxiserfahrung und Teamwork du da gemacht hast.

von Dörty Detlef (Gast)


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2 von 10 Punkten auf der Trollskala.

Beitrag #6433000 wurde von einem Moderator gelöscht.
von TriggerDetlef (Gast)


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Programmierer schrieb:
> TriggerDetlef schrieb:
>> -2 Jahr Formula Student Erfahrung (hauptsächlich embedded)
>
> Schlachte das bei Bewerbungen ausführlich aus. Schreibe wie viel
> interdisziplinäre Praxiserfahrung und Teamwork du da gemacht hast.

Ja bin ich schon. Das mit dem Teamwork, erwähne ich eigentlich gar nicht 
mehr in den Bewerbungen, weil das(eigentlich) eine 
Selbstverständlichkeit sein sollte und das eh jeder herein schreibt, 
aber vielleicht sollte ich das dann mal ändern.


>Hallo,
>
>12€/h, bei 160h sind das immerhin 1920€.
>
>Kein Ing. will derzeit einen Praktikanten an der Backe haben, alle
>machen Kurzarbeit und Homeoffice.
>
>Ich hätte im Studium gerne für eine Firma wie Trumpf gearbeitet, ich
>wäre sogar für die Fahrtkosten gekommen. So was lehnt man nicht ab.
>
>Grüsse
>
>Seppel

Das ist halt quatsch. Im Raum Stuttgart mit etwas Erfahrung sollten pro 
Stunde 15-20 € drin sein. Hatte ich bei meinem alten Arbeitgeber auch 
und meine Kommilitonen ebenfalls. Außerdem wären das ja nur 19.5 Std. 
die Woche.

Hatte mich ausersehen durch nicht richtiges lesen bei einer Firma auch 
auf einen nicht Werkstudenten Job beworben, da hätten sie mich mit 
Kusshand genommen. (Okay war auch "nur" ein Dienstleister)

von TriggerDetlef (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Dummer Idiot schrieb:
>> Vergiss es Junge! Jetzt kommt auch euch Mintler die bittere Realität!
>
> Naja, wenn die Geschichte oben irgendwie representativ wäre. Ist sie
> aber nicht wenn man reale Zahlen unter Ingenieuren heranzieht. Und
> insgesamt klingt die TO-Story doch ganz stark nach Ammenmärchen eines
> Nicht-Studenten; Buzzwords aber nichts dahinter.

Was denn für Buzzwords?

von Manfred Malicious (Gast)


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TriggerDetlef schrieb:
>> Naja, wenn die Geschichte oben irgendwie representativ wäre. Ist sie
>> aber nicht wenn man reale Zahlen unter Ingenieuren heranzieht. Und
>> insgesamt klingt die TO-Story doch ganz stark nach Ammenmärchen eines
>> Nicht-Studenten; Buzzwords aber nichts dahinter.
>
> Was denn für Buzzwords?

Formula Student, Top Notch, Corona, Embedded, Vector, Mahle, Bosch, 
Daimler, AT, TU, KI, ADAS, C++, ...


Vergessen haste eigentlich nur IoT und EMV ...

Beitrag #6433794 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fpgakuechle K. (Gast)


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TriggerDetlef schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:

>> Und
>> insgesamt klingt die TO-Story doch ganz stark nach Ammenmärchen eines
>> Nicht-Studenten; Buzzwords aber nichts dahinter.
>
> Was denn für Buzzwords?

Alle, da finden sich ausschließlich 'Worthülsen', Eindruck schindende 
Schlagworte, aber keine konkreten Tätigkeits- oder 
Fähigkeitsbeschreibungen.

Wenn du ein konkretes Beispiel brauchst, dann das:
"2 Jahr Formula Student Erfahrung (hauptsächlich embedded)"

Aussagekraft über die nachgewiesenen Fähigkeiten gleich Null,
es wird, wie bei allen genannten Punkten des TO, nicht klar, ob nun 
konkret programmiert, gelötet, montiert, Kabel konfektioniert und 
verlegt, Lampen und Sicherungen getauscht, ausgewählt, spezifiziert, 
präsentiert, Kaffee gekocht, Hardware konstruiert, ausgemessen, 
kalibriert, repariert, gemalert, gehämmert oder sonstwas gemacht wurde.
Und wer von dergleichen nicht berichten kann, steht im Verdacht 
dergleichen doch nicht gemacht zu haben.

von DoS (Gast)


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Wrkstudenten einzustellen ist gerade wirklich schwierig. Ich habe es 
neulich versucht, es geht nicht. Der Hintergrund bei uns ist nicht das 
Homeoffice. Ich habe einen Werkstudenten bis vor kurzem gehabt, der hat 
5 Monate Homeoffice gemacht, und das hat funktioniert. Die Auufgaben 
müssen geeignet, definiert und die Arbeiten abfragbar sein.
Das Problem ist tatsächlich die Kurzarbeit und dass der Betriebsrat, der 
auch die Werkstudenten genehmigen muss, das derzeit ablehnt, solange 
Betriebsangehörige auf "Sparflamme" arbeiten müssen. 12 EUR ist in der 
Tat lausig für einen Werkstudenten.
Zum Thema Qualifikation: Für mich ist Qualifikation und auch Note nicht 
so wichtig wie Engagement, Interesse, Zuverlässigkeit und Biss. Alles 
andere kann ich einem Werkstudenten bei bringen. Bisher bin ich mit der 
Strategie gut gefahren und Werkstudenten wurden auch zu Kollegen. Ich 
hatte auch schon einen Jura-Studenten. Der kann jetzt embedded Elektonik 
entwickeln, aufbauen und C programmieren. Allerdings macht es mir auch 
nichts aus, jemanden wieder zu entlassen, wenn das Bewerbungsgespräch 
ein "Werbeversprechen" war.

von Stuttgarter Umfeld (Gast)


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Bei "uns" (größerer Mittelständler im Stuttgarter Umfeld) verdienen die 
Werkstudenten zwar vorzüglich (22€ die Stunde nach meiner Kenntnis), 
jedoch werden WS-Stellen grundsätzlich nur an ehemalige Praktikanten 
vergeben - ist doch eigentlich auch klar, bis ein neuer Student 
einigermaßen eingelernt ist und produktiv sein kann vergehen einige 
Tage, bei Praktikanten tut das nicht so weh, aber ein Werkstudent kostet 
das Unternehmen locker das doppelte pro Tag und ist dann ja vielleicht 
auch nur 1x die Woche da - da würden Monate vergehen, bis der erstmal 
mit den internen Prozessen vertraut wäre und dann richtig loslegen 
könnte.

Beitrag #6434339 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DoS (Gast)


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Herr Ausbeuter schrieb im Beitrag #6434339:
> Stuttgarter Umfeld schrieb:
> Bei "uns" (größerer Mittelständler im Stuttgarter Umfeld) verdienen die
> Werkstudenten zwar vorzüglich (22€ die Stunde nach meiner Kenntnis),
> jedoch werden WS-Stellen grundsätzlich nur an ehemalige Praktikanten
> vergeben - ist doch eigentlich auch klar, bis ein neuer Student
> einigermaßen eingelernt ist und produktiv sein kann vergehen einige
> Tage, bei Praktikanten tut das nicht so weh, aber ein Werkstudent kostet
> das Unternehmen locker das doppelte pro Tag und ist dann ja vielleicht
> auch nur 1x die Woche da - da würden Monate vergehen, bis der erstmal
> mit den internen Prozessen vertraut wäre und dann richtig loslegen
> könnte.
>
> korrekt, so würde ich es auch tun. Erst über Praktikum ausbeuten, dann
> klar machen, dass er nix kann um dann im Werkstudent auf 11€ zu drücken.
> :)

Nachhaltig ist das nicht. Bei uns komnen die Werkstudenten gerne zu 
Arbeit, leisten deutlich mehr als sie müssten und ich habe auch privat 
Kontakt zu ihnen, wenn die was tolles gebastelt haben oder 3D gedruckt 
haben, schicken die mir Bilder und umgekehrt. Ich unterstütze sie wo ich 
kann, weil ich weiss, dass sie die nächste Generation sind und ich 
hoffe, dass sie einen Teil des "Spirtits" weiter tragen, andere zu 
fördern und im Team zusammen zu arbeiten. Werkstudenten sind unsere 
Investition in die Zukunft.
Sie vertreten unsere Firma am Wochenende auf der Erfindermesse und 
führen "Challenges" mit Unis und anderen Studenten durch.
Praktikanten sind noch einmal eine andere Nummer die kosten wirklich 
Zeit. Da bin ich auch sparsam mit Zusagen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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DoS schrieb:
> Praktikanten sind noch einmal eine andere Nummer die kosten wirklich
> Zeit. Da bin ich auch sparsam mit Zusagen.

Ganz recht: Qualität vor Quantität.

von F. B. (Firma: Finanzberater) (thomas1112)


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Wenn du nicht zu Trumpf gehst bist du selbst schuld. Es geht hier nicht 
ums Geld. Wenn du es so nötig hast lebst du auf zu großem Fuß. Ein 
Student braucht nicht viel.

von darkspot (Gast)


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Du hast 12 EUR gegen 0 EUR eingetauscht und heulst jetzt hier rum.
Merkste selbst, ne?!?!!

Beitrag #6435069 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DoS (Gast)


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Wirtschaftsanalytiker schrieb im Beitrag #6435069:
> F. B. schrieb:
> Wenn du nicht zu Trumpf gehst bist du selbst schuld. Es geht hier nicht
> ums Geld. Wenn du es so nötig hast lebst du auf zu großem Fuß. Ein
> Student braucht nicht viel.
>
> Wenn es so weitergeht bring das Studium eh nichts mehr:
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/basf-abschreibungen-in-milliardenhoehe-bringen-verlust-im-3-quartal-2020-a-5691ca98-d983-40e4-a4f6-5e3ffcf62f1f

Firmen die sich jetzt zum Sterben hin legen machen nur Platz für neue 
Firmen. Glaubt Ihr ernsthaft, dass man in Zukunft keine oder weniger 
Elektronik braucht? Glaubt Ihr, dass alles was Ingenieure erreicht haben 
reicht? Es wird weiter gehen. Firmen werden vergehen und Platz machen 
für neue oder sie werden sich anpassen und stärker werden. Wir stehen am 
Anfang einer Evolution. Gerade im trägen Deutschland bricht Corona 
veraltete Strukturen auf und bietet neues Potential.

von Qwertz (Gast)


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Ich hatte damals als ich von der Elite Uni mit 1.0 kam Angebote von 
Daimler, BMW und VW für 30 Euro die Stunde! Und das auch während Corona 
vor 10 Jahren. Denen gefiel insbesondere meine Gott ähnliche Moral!

von Ben S. (bensch123)


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Qwertz schrieb:
> Und das auch während Corona
> vor 10 Jahren.

Stimmt, Coronaviren gabs auch schon vor 10 Jahren!

von butwhy (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Denen gefiel insbesondere meine Gott ähnliche Moral!

Wollen die wirklich einen rachsüchtigen Despoten?

von Kastanie (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich hatte damals als ich von der Elite Uni mit 1.0 kam Angebote von
> Daimler, BMW und VW für 30 Euro die Stunde! Und das auch während Corona
> vor 10 Jahren. Denen gefiel insbesondere meine Gott ähnliche Moral!

Du musst aufpassen, dass du nicht genauso hasszerfressen wie F.B. oder 
der vollkommen durchgeknallte autistische "L0EschmOd-Poster" wirst.
Das schadet nur dir selbst.
Glaubst du im Ernst, dass der ehemalige Qwertz sich auch nur ansatzweise 
über deine postings ärgert?
Mach mal Yoga oder was anderes Sinnvolles. Das entspannt und macht dich 
wieder gesünder!

Beitrag #6435420 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Wirtschaftsanalytiker schrieb im Beitrag #6435420:
> Wenn es so weitergeht sind die OEMs nur noch Geschichte. Ich für
> meinen Teil bin bei einem Mittelständler, hier gibt es keine
> Entlassungswellen :)

Nun ja, irgendwie musst du dir das wohl schönreden. Dabei ist man im KMU 
wesentlich unsicherer unterwegs. Wenn ein OEM wirtschaftlich nur 
leichten Husten verspürt, dann haben die kleinen Unternehmen häufig 
bereits eine fette Erkältung.

Man darf auch nicht vergessen, dass viele "Horror-Schlagzeilen" über 
Stellenabbau in der Praxis gewöhnlich nur bedeuten, dass freigewordene 
Stellen nicht mehr nachbesetzt werden. Das betrifft die jetzigen 
festangestellten Mitarbeiter also gar nicht.

Beitrag #6436931 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Claus W. (Gast)


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Jetzt wird mir der Sinn eines Wohnungsmarktes der Eigentumswohnungen 
klar: Mit Wohneigentum kannst du für das Hausgeld arbeiten. Ansonsten 
gibt es zwei Arten von Wohnungen auf dem freien Markt:

- Notunterkünfte wo die Stadtgemeinde Privaten die Bruchbuden bezahlt
- Hotels

Campo Novo betreibt Preisdiskriminierung um das gesamte Einnahmeintegral 
abzugreifen: Für Studenten "billig" und für Siemens-Telearbeiter zum 
möblierten doppelten Preis.

Bald kommt es aber wie im Film 1984 (aus dem Web). Einige Leute kriegen 
80% KuG und andere (wie ich) noch eine zeitlang das Corona-Hartz. 
Gemeinsam entwickeln wir ab Sonntag wieder kreative Ideen für die 
kommende "Hasswoche". Da haben wir doch gemeinsam schon eine Menge 
erreicht...

von Pob (Gast)


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Seppel schrieb:
> Kein Ing. will derzeit einen Praktikanten an der Backe haben, alle
> machen Kurzarbeit und Homeoffice.

Erzähl doch hier keinen Müll.

Habe mehr als ne handvoll Gumbels die Ingenieure sind, keiner von uns 
macht Kurzarbeit oder dauerhaft Home-Office....

Halt stimmt garnicht. Einer ist bei der Bahn, der sitzt seit Monaten zu 
Hause. Ohne Home-Office-Regelung. Einfach so, weil Chef das sagt. Selbst 
schuld.

von Claus W. (Gast)


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Embedded Informatik bei mir in Wiesbaden:

Sehr schwierige Sache. Leihfirmen wie Techmata, Brunel, Ferchau, Edag 
haben sich hier seit langem (> 10 Jahre) schon angesiedelt obwohl es nie 
Embedded in Wiesbaden gab. Schickten ihre Leiharbeiter zu Opel in 
Rüsselsheim oder Conti in Schwalbach am Taunus. Neuerdings auch nach 
Aschaffenburg. In den letzten 10 Jahren wurde der Arbeitsmarkt dann noch 
einmal schlechter. Deutscher Elektronik-Arbeitsmarkt bedeutet 
struktureller Abbau. Siehe Uni-Mannheim. Orientierte sich seit langem 
schon auf BWL und Verkleinerung des produzierenden Sektors dort (obwohl 
der immer noch besser ist als in Wiesbaden). Die 
Wissenschaftler-Familien orientierten sich um auf Rechtsanwalt und Arzt, 
was man in jeder Kreisstadt arbeiten kann.

Dabei gibt es gewissen Bedarf an Elektronik wie Elektroauto, 
Energienetze, Solarenergie im Eigenheim. Die Idee der Gründerberatung 
Exina war z.B. in Fachzeitschriften nachzulesen, wo in einem Konzern ein 
neuer Abteilungsleiter anfängt und diesem dann seine freiberufliche 
Tätigkeit anzubieten. Andererseits klagte vor langer Zeit der TV 
Produzent Löwe, dass Panasonic um Größenordnungen mehr Entwickler hat 
als Löwe.

=> Eigentlich müsste man sich aus dem Internet eine Firma in Schanghai 
suchen und bei dieser Firma Telearbeit von hier aus verrichten. Das 
Einkommen wäre halb so hoch wie hier. Ich schreibe das, weil mir außer 
Abwarten des nächsten Jahres hier nichts mehr einfällt.

von HiLeude (Gast)


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DoS schrieb:
> Firmen die sich jetzt zum Sterben hin legen machen nur Platz für neue
> Firmen. Glaubt Ihr ernsthaft, dass man in Zukunft keine oder weniger
> Elektronik braucht? Glaubt Ihr, dass alles was Ingenieure erreicht haben
> reicht? Es wird weiter gehen. Firmen werden vergehen und Platz machen
> für neue oder sie werden sich anpassen und stärker werden. Wir stehen am
> Anfang einer Evolution. Gerade im trägen Deutschland bricht Corona
> veraltete Strukturen auf und bietet neues Potential.

DoS darf ich bitte bei dir arbeiten? Was du schreibst klingt mehr als 
nur gut, so einen Chef hätte ich gerne. Ich bin gerade mit dem Studium 
durch. Nicht die besten Noten aber Bock anzupacken und Finger schmutzig 
zu machen... Bei mir in der Gegend ist alles tot. Trotz Abschlussarbeit 
im Unternehmen und 2x3Monate Praktikum kriege ich nur Absagen. Nicht mal 
nen Bewerbungsgespräch. In Bielefeld und Umgebung suchen entweder nur 
Dienstleister oder aber es wird xJahre Berufserfahrung gefordert...

von Claus W. (Gast)


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Lesen Sie nur mal die Wörter die in dem folgenden Link vorkommen:

https://aktuelles.uni-frankfurt.de/aktuelles/falschbehauptungen-zum-promotionsverfahren-von-prof-dr-christian-drosten/

und dazu passt: ... in den USA haben letzte Woche 900 tausend Einwohner 
erstmals Arbeitslosengeld beantragt.

von Jo S. (Gast)


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TriggerDetlef schrieb:

> ich bin mittlerweile etwas verzweifelt, trotz einiger Erfahrung
> Erfahrung und Kontakten in der Industrie find ich ums verrecken keinen
> Job,

> Studiere im Raum Stuttgart,

> Bei 10 Bewerbungen hatte ich ein Angebot beim Trumpf für 12€ die Stunde,

In der aktuellen Situation wird es kaum Neueinstellungen geben, auch 
nicht für Teilzeitjobs als Werkstudent.

Im späten Frühjahr wird das Grippetheater weitestgehend ausgestanden 
sein und die Konjunktur zieht wieder an. 4,5%(real) prognostiziertes 
Wirtschaftswachstum. Dann wird wieder eingestellt werden und du suchst 
dir einen WS-Job und die Abschlußarbeit bei deiner präferierten Firma, 
um die wichtigen Kontakte herstellen zu können. 2021 wird wieder ein 
gutes Einstellungsjahr werden.

Den Milliardärsfamilien Leibinger sollte man stündlich 12 Euro in den 
Rachen schieben ... mit 2-Euro-Münzen, damit sie diesen endlich voll 
kriegen.   ;)  :)

von Pandur S. (jetztnicht)


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Mein Tipp : Ninmm die 12 Euro und geh hin zum Lernen. Musst fuer das 
Geld ja nicht besonders produktiv sein. Einfach vorhanden sein, dir 
alles anschauen, lernen, und wenn sie dich das Stoeckchen holen lassen 
geh das Stoeckchen holen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Jo S. schrieb:
> 2021 wird wieder ein gutes Einstellungsjahr werden.

Vielen Dank für wenigstens etwas Optimismus in diesem Unterforum. Häufig 
scheint er hier nämlich zu fehlen.

von Schwarzmahler (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Jo S. schrieb:
> 2021 wird wieder ein gutes Einstellungsjahr werden.
>
> Vielen Dank für wenigstens etwas Optimismus in diesem Unterforum. Häufig
> scheint er hier nämlich zu fehlen.

Wir sind kurz vor einem zweiten Lockdown, wenn der kommt, dann war es 
das mit Aufschwung.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Schwarzmahler schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Vielen Dank für wenigstens etwas Optimismus in diesem Unterforum. Häufig
>> scheint er hier nämlich zu fehlen.
>
> Wir sind kurz vor einem zweiten Lockdown, wenn der kommt, dann war es
> das mit Aufschwung.

Quod erat demonstrandum.

von F. B. (finanzberater)


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Jo S. schrieb:
> Im späten Frühjahr wird das Grippetheater weitestgehend ausgestanden
> sein und die Konjunktur zieht wieder an. 4,5%(real) prognostiziertes
> Wirtschaftswachstum. Dann wird wieder eingestellt werden und du suchst
> dir einen WS-Job und die Abschlußarbeit bei deiner präferierten Firma,
> um die wichtigen Kontakte herstellen zu können. 2021 wird wieder ein
> gutes Einstellungsjahr werden.

Setzt die rosarote Brille ab. Eure Schönfärberei wird euch nicht retten. 
Der zweite Lockdown kommt. Erste Aufträge werden dank der Panikmache von 
Mutti, Söder & Co. schon wieder storniert.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
>> Wir sind kurz vor einem zweiten Lockdown, wenn der kommt, dann war es
>> das mit Aufschwung.

Das war es dann mit der deutschen Autoindustrie.


> Quod erat demonstrandum.

Dein grüner Kretschmann warnt doch auch.

Höchste Alarmstufe in Baden-Württemberg: Kretschmann warnt vor neuem 
Lockdown

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.hoechste-alarmstufe-in-baden-wuerttemberg-kretschmann-warnt-vor-neuem-lockdown.b1fc5eab-8383-4351-aefc-cb0be0cde7d6.html

Beitrag #6445450 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6445463 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Man darf auch nicht vergessen, dass viele "Horror-Schlagzeilen" über
> Stellenabbau in der Praxis gewöhnlich nur bedeuten, dass freigewordene
> Stellen nicht mehr nachbesetzt werden. Das betrifft die jetzigen
> festangestellten Mitarbeiter also gar nicht.

Was meint ihr wohl, was mit den jetzt noch kurzarbeitenden 
Festangestellten passieren wird, wenn das Kurzarbeitergeld ausläuft? 
Wenn der zweite Lockdown kommt, dann wird es eng. Dann sind ALG 1 und 
Hartz nicht mehr weit. Für all diejenigen hier im Forum, die vom 
bezahlten Dauerurlaub auf Kosten des noch arbeitenden Steuerzahlers 
geträumt haben, wird dann das böse Erwachen kommen.

von Finanzberaters Feindbild (Gast)


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F. B. schrieb:
> Für all diejenigen hier im Forum, die vom
> bezahlten Dauerurlaub auf Kosten des noch arbeitenden Steuerzahlers
> geträumt haben, wird dann das böse Erwachen kommen.

Wo ist eigentlich die Pleitewelle die du Maulheld für Oktober 
versprochen hast?

von F. B. (finanzberater)


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Finanzberaters Feindbild schrieb:
> Wo ist eigentlich die Pleitewelle die du Maulheld für Oktober
> versprochen hast?

Würdest du Fachidiot Nachrichten lesen und dich informieren, dann 
wüsstest du, dass die Bundesregierung die Pflicht zur Stellung eines 
Insolvenzantrags bis zum 31. Dezember verlängert hat. Die Pleitewelle 
ist also nur aufgeschoben. Würde mich auch nicht wundern, wenn sie 
nochmal verlängert wird bis nach der Bundestagswahl. Ich freue mich 
schon auf eure dummen Gesichter, wenn ihr spätestens nach der 
Bundestagswahl mit der harten Realität konfrontiert werdet.

Insolvenz: Längerer Aufschub für Betriebe in der Krise

Überschuldete Unternehmen müssen derzeit wegen der Corona-Krise nicht 
mehr innerhalb von drei Wochen einen Insolvenzantrag stellen. Diese 
Regelung sollte Ende September auslaufen, die Bundesregierung hat sie 
nun bis zum 31. Dezember 2020 verlängert.

https://www.handwerksblatt.de/betriebsfuehrung/insolvenz-laengerer-aufschub-fuer-betriebe-in-der-krise

von FriedeFreudeEierkuchen (Gast)


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Würde vorschlagen wir setzen einfach am 31.12. den Kontostand von 
Deutschland auf +2 Billionen, fertig.

Beitrag #6445513 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6445516 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Apropos Pleitewelle: Ich habe ja auch selbst Unternehmenskredite 
vergeben und kann daher aus erster Hand berichten, dass viele Firmen 
bereits Zahlungsschwierigkeiten haben. Einige Kredite wurden bereits an 
den Insolvenzverwalter übergeben. Aber dank meiner bisherigen enormen 
Zinserträge werde ich da trotzdem mindestens mit einer schwarzen Null 
rauskommen.

Bundesbank befürchtet Pleitewelle

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzstabilitaetsbericht-101.html

von Finanzberaters Feindbild (Gast)


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F. B. schrieb:
> Würdest du Fachidiot Nachrichten lesen und dich informieren, dann
> wüsstest du, dass die Bundesregierung die Pflicht zur Stellung eines
> Insolvenzantrags bis zum 31. Dezember verlängert hat.

Das war doch schon damals klar dass es so kommt, hat dich aber nicht 
davon abgehalten die Klappe aufzureißen. Peinlich für den 
selbsternannten Propheten, wenn die Vorhersagequalität so unterirdisch 
ist.

Nebenbei: Wer zahlungsunfähig ist muss trotzdem Insolvenz melden, da ist 
im Oktober nichts passiert, was auffällig wäre, was wieder ein klares 
Zeichen dafür ist, dass du die Zusammenhänge nicht verstanden hast.

von F. B. (finanzberater)


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Finanzberaters Feindbild schrieb:
> Nebenbei: Wer zahlungsunfähig ist muss trotzdem Insolvenz melden, da ist
> im Oktober nichts passiert, was auffällig wäre, was wieder ein klares
> Zeichen dafür ist, dass du die Zusammenhänge nicht verstanden hast.

Dann hat die Bundesbank die Zusammenhänge wohl auch nicht verstanden.

von Percy N. (vox_bovi)


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F. B. schrieb:
> Dann hat die Bundesbank die Zusammenhänge wohl auch nicht verstanden.

Sagen wir besser, F B versteht nicht den Unterschied zwischen einer 
Frist und einer Pflicht.

von Jo S. (Gast)


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Pandur S. schrieb:
> Mein Tipp : Ninmm die 12 Euro und geh hin zum Lernen. Musst fuer das
> Geld ja nicht besonders produktiv sein. Einfach vorhanden sein, dir
> alles anschauen, lernen, und wenn sie dich das Stoeckchen holen lassen
> geh das Stoeckchen holen.

Komische Leute mit komischer Einstellung.

Lernen, lernen, lernen, lernen, aber kein Geld verdienen.

von Finanzberaters Feindbild (Gast)


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F. B. schrieb:
> Finanzberaters Feindbild schrieb:
> Nebenbei: Wer zahlungsunfähig ist muss trotzdem Insolvenz melden, da ist
> im Oktober nichts passiert, was auffällig wäre, was wieder ein klares
> Zeichen dafür ist, dass du die Zusammenhänge nicht verstanden hast.
>
> Dann hat die Bundesbank die Zusammenhänge wohl auch nicht verstanden.

Oder du die Nachrichten nicht.

Im Januar zeigt sich dann wieder das deine Prophezeiung nur heiße Luft 
eines verbitterten Kleinstaktionärs mit Aufmerksamkeitsdefizit ist.

von Jo S. (Gast)


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Ich habe die Erfahrung gemacht schrieb im Beitrag #6445463:
> Easy, wird alles mit hundertjährigen Anleihen finanziert.

:)
So wird das in USA schon seit Jahrzehnten praktiziert.
Tilgung endfällig, also in 100 Jahren
Zinszahlungen endfällig, also erst in 100 Jahren
Gläubiger sind Banken, die diese Anleihen als sicheres Eigenkapital in 
ihren Bilanzen führen. Dir Staatsanleihen gelten als ausfallsicher.  ;)

Und wenn´s doch nicht klappen sollte, wird es eine Totaltilgung nach dem 
großen Feuerwerk geben - Systemneustart.

von F. B. (finanzberater)


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Finanzberaters Feindbild schrieb:
> Im Januar zeigt sich dann wieder das deine Prophezeiung nur heiße Luft
> eines verbitterten Kleinstaktionärs mit Aufmerksamkeitsdefizit ist.

Bei dem Ton deiner Postings scheinst wohl eher du der verbitterte Hater 
zu sein. Neidisch auf meine Kleinstbeträge, die ich an Gewinn erziele?


Percy N. schrieb:
> Sagen wir besser, F B versteht nicht den Unterschied zwischen einer
> Frist und einer Pflicht.

Gut, dass du es ansprichst. Die Dreiwochenfrist für die Insolvenzmeldung 
sind seit 1. Oktober ja noch gar nicht abgelaufen. Aber im Gegensatz zu 
euch gutgläubigen Naivlingen sehe ich das an den Zahlungsverzögerungen 
und Ausfällen meiner eigenen Kredite, dass viele Unternehmen bereits in 
Zahlungsschwierigkeiten sind.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Bei dem Ton deiner Postings scheinst wohl eher du der verbitterte Hater
> zu sein. Neidisch auf meine Kleinstbeträge, die ich an Gewinn erziele?

Auch wenn es dein größter Wunschtraum ist, niemand ist auch nur im 
Entferntesten neidisch auf dich. "Verbitterter Hater" ist eine 
Formulierung, die du für dich selbst mal intensiv überprüfen solltest.

von Max M. (maxmicr)


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Bei 12€ muss man ja schon fragen, wie man davon ne Wohnung + Essen 
finanzieren soll.

Mir geht es gerade leider nicht anders in Bayern. Kaum Stellen und auf 
Bewerbungen erhält man keine Rückmeldung.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max M. schrieb:
> Mir geht es gerade leider nicht anders in Bayern. Kaum Stellen und auf
> Bewerbungen erhält man keine Rückmeldung.

Bist du nicht schon längst fertig mit deinem Studium, Max?

von Kindergärtner (Gast)


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Max M. schrieb:
> Bei 12€ muss man ja schon fragen, wie man davon ne Wohnung + Essen
> finanzieren soll.

Der TO sucht ne Studentenbutze und braucht studentenfutter, bei 
12h/Stunde muss man dafür lediglich halbtags arbeiten und auch das nur 
wenn er weder von Eltern noch von Bafög unterstützt wird.

von Butterbrot (Gast)


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The great Reset kommt bald, hringt eure Kohle in Sicherheit

https://www.weforum.org/great-reset/

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Was meint ihr wohl, was mit den jetzt noch kurzarbeitenden
> Festangestellten passieren wird, wenn das Kurzarbeitergeld ausläuft?
Ende 2021

Die höchste Kurzarbeitsquote haben die beiden süddt. Länder mit 12 und 
13% der Beschäftigten. Durchschnittlich sind 40% der Wochenarbeitszeit 
reduziert, das macht 5% des gesamten Arbeitszeitvolumens aus. Deshalb 
sind die Ausgaben für das Kurzarbeitsgeld relativ gering und die 
Steuereinnahmen immer noch erstaunlich hoch.
Diese Zusammenhänge werden von den Massen(Schund)Medien nicht so 
dargestellt. Die wollen mit ihren Horrormärchen Panik erzeugen. Söder 
und andere Schaumschläger ebenso.

Es gibt 32.000 Intensivbetten in D, davon werden seit einigen Monaten 
17.000 leer gehalten. Für diesen Unsinn werden monatlich 272 Mio.€ 
verschleudert. Es werden nur 350 Betten für Schwersterkranke, die unter 
anderem auch mit diesen Viren infiziert sind, gebraucht - in ganz 
Deutschland!

Geniesst das sonnige Frühlingswetter! Blauer Himmel :)
34°C ... in der Sonne  ;)   :)

von Kindergärtner (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Geniesst das sonnige Frühlingswetter!

Es ist Oktober, also Herbst, du Vollhonk!

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Überschuldete Unternehmen
die aber immer noch zahlungsfähig sind!  ;)
Zahlungsunfähige müssen trotzdem Insolvenz anmelden.
Diese Regelung ist sehr vernünftig.

Beitrag #6445596 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Finanzberaters Feindbild (Gast)


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F. B. schrieb:
> Gut, dass du es ansprichst. Die Dreiwochenfrist für die Insolvenzmeldung
> sind seit 1. Oktober ja noch gar nicht abgelaufen. Aber im Gegensatz zu
> euch gutgläubigen Naivlingen sehe ich das an den Zahlungsverzögerungen
> und Ausfällen meiner eigenen Kredite, dass viele Unternehmen bereits in
> Zahlungsschwierigkeiten sind.

Dann haben wir in ein paar Tagen wieder was zu lachen, wenn deine 
Prophezeiungen wieder ausbleiben?

von Kindergärtner (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Es gibt 32.000 Intensivbetten in D, davon werden seit einigen Monaten
> 17.000 leer gehalten.

Haste das aus der selben Quelle, die für Oktober Frühling verkündet?!

Also eigentlich sieht es heute so aus:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1109137/umfrage/verfuegbare-und-belegte-intensivmedizinische-betten-in-deutschland/

also 22k Betten belegt, 9k frei.

>Diese Zusammenhänge werden von den Massen(Schund)Medien nicht so
>dargestellt.

Und warum soll man Dir Jahreszeitebverwechsler glauben und den Medien 
nicht?! Wenn die die Zahlen nicht in die Weltsicht passen, heist es noch 
lange nicht, das sie nicht korrekt sind.

von F. B. (finanzberater)


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Finanzberaters Feindbild schrieb:
> Dann haben wir in ein paar Tagen wieder was zu lachen, wenn deine
> Prophezeiungen wieder ausbleiben?

https://www.youtube.com/watch?v=fbkkzRJFDQg

von F. B. (finanzberater)


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Jo S. schrieb:
> Die höchste Kurzarbeitsquote haben die beiden süddt. Länder mit 12 und
> 13% der Beschäftigten. Durchschnittlich sind 40% der Wochenarbeitszeit
> reduziert, das macht 5% des gesamten Arbeitszeitvolumens aus. Deshalb
> sind die Ausgaben für das Kurzarbeitsgeld relativ gering und die
> Steuereinnahmen immer noch erstaunlich hoch.
> Diese Zusammenhänge werden von den Massen(Schund)Medien nicht so
> dargestellt. Die wollen mit ihren Horrormärchen Panik erzeugen.

Bundesfinanzministerium: Coronavirus-Krise wird die öffentlichen Kassen 
in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt 1,446 Billionen Euro kosten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Bundesfinanzministerium: Coronavirus-Krise wird die öffentlichen Kassen
> in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt 1,446 Billionen Euro kosten.

Und wo ist das jetzt ein Problem?

von Aalpaule (Gast)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Bundesfinanzministerium: Coronavirus-Krise wird die öffentlichen Kassen
>> in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt 1,446 Billionen Euro kosten.
>
> Und wo ist das jetzt ein Problem?
Dass du das in deiner IGM-Wohlfühlblase wieder nicht verstehst.

von Ursus P. (unwichtig)


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TriggerDetlef schrieb:

> Bei 10 Bewerbungen hatte ich ein Angebot beim Trumpf für 12€ die Stunde,
> was eine bodenlose Frechheit ist, in Anbetracht dass ich schon den
> ersten Ingenieurstitel besitze.

Und? Habe mit selben Abschluss während der Masterstudium für 10€/Stunde 
als Werksstudent gearbeitet. Dafür steigen die Übernahmechance nach dem 
Masterabschluss. Einfach den Job annehmen und dann weiterschauen.

Mfg aus dem Rhein-Ruhr Gebiet

Beitrag #6446647 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben S. (bensch123)


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Jo S. schrieb:
> Die höchste Kurzarbeitsquote haben die beiden süddt. Länder mit 12 und
> 13% der Beschäftigten.

Die Krise wird eh stärker die momentan struktur starken Gegenden 
treffen. Warum? Weil die struktur schwachen Gebiete Wirtchaftszweige 
besitzen, die nicht anfällig auf Krisen reagieren und eher zum 
Grundbedarf gehören - während hingegen Automovtive, Forschung und 
Entwicklung, Design, Mode, Medien etc. ganz schnell abstürzen kann. Den 
Dachdecker wirds auch während und nach der Krise geben, Qwertz IGM Job 
möglicherweise nicht.

: Bearbeitet durch User
von Peter Putz (Gast)


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Ben S. schrieb:
>  Den
> Dachdecker wirds auch während und nach der Krise geben, Qwertz IGM Job
> möglicherweise nicht.

Naja, wer kann sich den Dachdecker noch leisten, wenn das 
Durschnittsgehalt fehlt von den der Ing. seiner zukünftigen Ex. ein 
Eigenheim hinsetzt. Da nagelt der Ing. eben mal schnell selbst ne 
Teerpappe auf den obersten Layer von der Aüüartment-3D-App.

Und das 'alte Industrieen' eben nicht von HiTech-Krisen profitieren, hat 
man während der Widervereinigung gesehen, da ist die ganze 
Wartburg/Trabi-Oldtimer abgeschmirt, selbst die Ägypter deren Kultur 
bekanntlich auf steinalten Sachen beruht wollten die überdachten 
Zündkerzen nicht.

Beitrag #6446696 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter Putz (Gast)


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Felix schrieb im Beitrag #6446696:
> ich denke das ding mit dem ingenieur ist durch. ich werde zum lehrer
> umschulen.

Klar, mach mal freiwillig downgrade.

von Joachim B. (jar)


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Felix schrieb im Beitrag #6446696:
> ich denke das ding mit dem ingenieur ist durch. ich werde zum lehrer
> umschulen.

hat ein Studienkumpel auch gemacht, nach 2 Studienabschlüssen als Diplom 
Ingenieur und noch obendrauf eine Promotion, er wollte sich nicht mehr 
länger verar**en lassen.

Peter Putz schrieb:
> Klar, mach mal freiwillig downgrade.

wer sagt denn das es ein downgrade ist, wie man sieht muss man total 
fachfremd sein um echte lukrative Posten zu bekommen:
Beitrag "Neuer Metallverband Chef Wolf"

Ich kenne nebenbei auch noch zwei Maschinenbauingenieure die zu Dr.Med. 
umgesattelt hatten.

: Bearbeitet durch User
von Peter Putz (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Felix schrieb:
>> ich denke das ding mit dem ingenieur ist durch. ich werde zum lehrer
>> umschulen.
>
> hat ein Studienkumpel auch gemacht, nach 2 Studienabschlüssen als Diplom
> Ingenieur und noch obendrauf eine Promotion, er wollte sich nicht mehr
> länger verar**en lassen.

Jeder wie er kann, es schafft halt nicht jeder nach 2 Jahrzehnten 
Schutz-Biotop 'Bildungseinrichtung' in der 'freien Wildbahn' aka 
Industrie Wurzeln zu schlagen und findet über den lehrerberuf wieder den 
Weg zurück ins 'angestammte Schutz-Biotop'.

> Peter Putz schrieb:
>> Klar, mach mal freiwillig downgrade.
>
> wer sagt denn das es ein downgrade ist, wie man sieht muss man total
> fachfremd sein um echte lukrative Posten zu bekommen:
> Beitrag "Neuer Metallverband Chef Wolf"

Naja ich kenn einige Dr. Ing. die ihre 75k++€/a heimbringen. Ob das nun 
als 'lukrativ' gilt mag geschenkt, jedenfalls besser als Lehrer und 
nicht fachfremd. Wobei die Frage gestellt werden darf, wo ein Jurist so 
100% fachfremd ist ...

> Ich kenne nebenbei auch noch zwei Maschinenbauingenieure die zu Dr.Med.
> umgesattelt hatten.

Das war ein Upgrade (hinsichtlich Wochenarbeitszeit und Ansehen bei 
Schwiegermüttern).

von Percy N. (vox_bovi)


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Peter Putz schrieb:
> Naja ich kenn einige Dr. Ing. die ihre 75k++€/a heimbringen.

Damit wirst Du zB Volker Kefer wohl kaum vor die Tür locken.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Percy N. schrieb:
> Peter Putz schrieb:
>> Naja ich kenn einige Dr. Ing. die ihre 75k++€/a heimbringen.
>
> Damit wirst Du zB Volker Kefer wohl kaum vor die Tür locken.

Selbst einen Qwertz wirst du damit wohl nicht zufrieden stellen können.

: Bearbeitet durch User
von Peter Putz (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Peter Putz schrieb:
>> Naja ich kenn einige Dr. Ing. die ihre 75k++€/a heimbringen.
>
> Damit wirst Du zB Volker Kefer wohl kaum vor die Tür locken.

Hätt ich mal statt 75k++ besser 75k+x geschrieben und für x ∈ [0 ... 
75k] angegeben. Manche können sich unter '++' nix anderes als Increment 
by one vorstellen ... keine Phantasie mehr in Sachen 
gehaltsmöglichkeiten, die glauben nur noch was die Berufspessimisten vom 
linken Flügel an Schwarzmalereien aus der Marxens Bibel orakeln.

Beitrag #6446964 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Peter Putz schrieb:
> Hätt ich mal statt 75k++ besser 75k+x geschrieben und für x ∈ [0 ...
> 75k] angegeben.

Auch darüber würde er wohl noch nicht einmal freundlich lächeln.
Der DBAG kann man vermutlich so manches vorwerfen; dass sie 
ihre,Führungsruege zu kurz hielte sicherlich nicht.

Bedenke: dieser großmäulige Schülerlotse Wendt bekommt (bekam?) im 
Aufsichtsrat der AXA 50 k für Eierschaukeln.

: Bearbeitet durch User
von Peter Putz (Gast)


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BWL 200 IQ schrieb im Beitrag #6446964:
> lmao, aber da würde der bwler niemals verstehen. der scheitert schon an
> dem x.
> Akte X?

Naja auch die Mikroökonomen werden zu den BWL'er gezählt. Und die können 
mathe und bekömmen ab und zu auch Nobelähnlichen Preise.

https://en.wikipedia.org/wiki/Microeconomics
https://www.nobelprize.org/prizes/economic-sciences/2003/engle/facts/

Und auch Statistik und Optimierung ist nicht ohne:
http://www.wiwi-online.net/brochures/wiwi_formelsammlung_statistik_b28.pdf

Beitrag #6447033 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jo S. (Gast)


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Peter Putz schrieb:
> Naja ich kenn einige Dr. Ing. die ihre 75k++€/a heimbringen.

Heimbringen -> netto  ;)  :)

von Jo S. (Gast)


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Aalpaule schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> F. B. schrieb:
>>> Bundesfinanzministerium: Coronavirus-Krise wird die öffentlichen Kassen
>>> in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt 1,446 Billionen Euro kosten.
>>
>> Und wo ist das jetzt ein Problem?
> Dass du das in deiner IGM-Wohlfühlblase wieder nicht verstehst.

Richtigstellung:
> die öffentlichen Kassen in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt
> 1,446 Billionen Euro BELASTEN, nicht! kosten

Das ist ein großer Unterschied.
Die gesamten Kosten betragen vom 1. März bis 13. Oktober 70,4 Mrd. €. 
Darin enthalten ist z.B. die Soforthilfe (Zuschuß) für Selbständige und 
Kleinunternehmen im Umfang von 50 Mrd.€. Davon wurden bisher aber nur 17 
Mrd. abgerufen, hauptsächlich im März und April. So schlimm kann also 
die Lage gar nicht gewesen sein, sonst wären doch die 50 Mrd. 
geschenktes Geld sofort einkassiert worden. Die 17 Mrd. sind Kosten und 
die restlichen 33 Mrd. sind eine Belastung.

Die große Zahl 1,446 Billionen soll beeindrucken - tut sie auch. Sie 
kommt hauptsächlich durch Bürgschaften (für Unternehmen und die EU) 
zusammen. Ein Teil davon kann fällig werden, aus Erfahrung weiß man, daß 
es nur ein kleiner Teil sein wird. Wenn die Prognosen zutreffen, daß 
2021 das BIP um 4,5% real bzw. 7,5% nominal steigen wird, wird es nur zu 
wenigen Kreditausfällen kommen.

Zu 10 bzw. 12€ Bruttostundenlohn (für Hilfsarbeiter)  ;)
Maurer verlangen auf dem bescheidenen Land 25-30€ und in Städten 30-40€ 
auf die Hand. Es sind aber keine Hilfsarbeiter, sondern Maurer.  ;)   :)

Wünsche weiterhin einen sonnigen Nachmittag
  Jo S.

Beitrag #6448866 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Chirurg schrieb im Beitrag #6448866:
> ich als chirurg kann über euch ingenieure nur lachen.
> eine brustvergrößerung und ich bin um 10k€ reicher

Du Troll beherrschst ja nicht einmal die Groß-/Kleinschreibung. 0/10 
Punkte.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Auch wenn es dein größter Wunschtraum ist, niemand ist auch nur im
> Entferntesten neidisch auf dich.

Warum musst du das dann immer kommentieren, dass du auf meine Gewinne 
nicht neidisch bist? BYD heute wieder mit neuem Allzeithoch. Natürlich 
bist du neidisch und beißt dir in den Arsch, dass du damals nicht 
gekauft hast, als ich hier geschrieben hatte, dass ich für 4,60 € 
nachgekauft habe. Für meine BYD-Gewinne müsstest du trotz IGM-Gehalt 
mehrere Monate arbeiten.

"Wenn die Batterie hält, was BYD verspricht, wäre das Tesla-Niveau"

https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/autoexperte-wenn-die-batterie-haelt-was-byd-verspricht-waere-das-tesla-niveau-/26289082.html

BYD der einzige ernstzunehmende Konkurrent von Tesla.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Ben S. schrieb:
> Den Dachdecker wirds auch während und nach der Krise geben, Qwertz IGM
> Job möglicherweise nicht.

Auf jeden Fall werden die IGMler mächtig Federn lassen müssen. Entweder 
Gehaltsverzicht oder Entlassung.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Warum musst du das dann immer kommentieren, dass du auf meine Gewinne
> nicht neidisch bist?

Weil ich deine Unterstellungen gerade rücke, ich möchte deine Lügen 
nicht einfach so stehen lassen. Nein, ich bin nicht neidisch auf dich. 
Wenn du nicht so penetrant nerven würdest, hätte ich vielleicht Mitleid 
mit dir.

> BYD heute wieder mit neuem Allzeithoch. Natürlich
> bist du neidisch und beißt dir in den Arsch, dass du damals nicht
> gekauft hast, als ich hier geschrieben hatte, dass ich für 4,60 €
> nachgekauft habe.

Erzähl deine Buchgewinne deinem Friseur. Ich stehe in keinerlei 
Konkurrenzkampf mit dir um irgendwelche Kursgewinne oder Einkommen. Du 
kannst von mir aus auch mehrfacher Millionär sein, es ist mir wumpe.

Was mich allerdings wirklich stört an deinen Beiträgen ist deine 
destruktive Haltung anderen Menschen gegenüber, wenn du dich zum 
Beispiel diebisch über Zeitungsmeldungen bezüglich Stellenabbau freust. 
Dass du das selbst nicht einmal reflektierst, ist fast noch schlimmer 
daran, du fühlst dich damit auch noch im Recht.

von F. B. (finanzberater)


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Jetzt werdet ihr schon an die Inder verkauft. Damit ist das Gerücht, der 
Job als Informatiker oder Ingenieur in einem IGM- oder DAX-Konzern wäre 
sicher, ein weiteres Mal als Lüge entlarvt. Die Deutsche Post ist 
ebenfalls im DAX. Also mir wäre das peinlich, wenn ich sagen müsste, 
dass ich an die Inder verkauft wurde.

1400 Mitarbeiter betroffen: Deutsche Bank will Postbank-IT nach Indien 
verkaufen

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/deutsche-bank-offenbar-verkauf-der-postbank-it-nach-indien-geplant-a-e6f19656-ced1-4a6b-acd0-ebce25780552

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Erzähl deine Buchgewinne deinem Friseur. Ich stehe in keinerlei
> Konkurrenzkampf mit dir um irgendwelche Kursgewinne oder Einkommen. Du
> kannst von mir aus auch mehrfacher Millionär sein, es ist mir wumpe.

Sehr witzig. Du wirst ja sonst nicht müde zu erzählen, dass du das 
Doppelte oder Dreifache meines Klitschengehalts verdienen würdest (was 
natürlich nicht stimmt). Dann musst du uns hier ständig mitteilen, wie 
geldgierig du bist, dass du deswegen trotz 110k brutto noch Überstunden 
schiebst und jeden Monat 3k in dein Depot investierst. Und dann willst 
du mir weiß machen, es wäre dir egal, dass ich mit meinen BYD-Aktien 
bereits mehrere deiner Monatsgehälter verdient habe?

Übrigens stellt unsere Klitsche ja trotz Corona immer noch neue 
Mitarbeiter ein. Bei uns stranden jetzt zunehmend Mitarbeiter, die 
früher im IGM-Konzern gearbeitet haben und deren IGM-Konzern pleite ging 
oder deren Abteilung geschlossen wurde.


> Was mich allerdings wirklich stört an deinen Beiträgen ist deine
> destruktive Haltung anderen Menschen gegenüber, wenn du dich zum
> Beispiel diebisch über Zeitungsmeldungen bezüglich Stellenabbau freust.

Wer nicht bereit ist, auf Gehalt zu verzichten, um seinen Job zu retten, 
sondern sich sein IGM-Gehalt vom Steuerzahler finanzieren lassen will, 
mit dem muss man kein Mitleid haben, wenn er seinen Job verliert.


> Dass du das selbst nicht einmal reflektierst, ist fast noch schlimmer
> daran, du fühlst dich damit auch noch im Recht.

Reflektiere du bitte einmal deine Geldgier und dein Anspruchsdenken dem 
Steuerzahler gegenüber.

P.S.: BYD heute wieder  über 6 % im Plus. Für meinen heutigen 
Tagesgewinn müsstest du schon wieder mehrere Tage arbeiten.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Was mich allerdings wirklich stört an deinen Beiträgen ist deine
> destruktive Haltung anderen Menschen gegenüber, wenn du dich zum
> Beispiel diebisch über Zeitungsmeldungen bezüglich Stellenabbau freust.

Nebenbei gehen die meisten Jobs ja gar nicht verloren, sie werden nur 
ins Ausland verlagert. Warum freust du dich denn nicht darüber, dass 
dadurch der Wohlstand in den dortigen armen Ländern steigt? Du als 
bekennender Grüner bis doch sonst immer dafür, dass wir etwas von 
unserem Wohlstand abgeben sollte.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Und dann willst du mir weiß machen, es wäre dir egal, dass ich mit
> meinen BYD-Aktien bereits mehrere deiner Monatsgehälter verdient habe?

Ja. Es ist mir vollkommen egal, was du machst. Du kannst von mir aus 
auch im Lotto gewinnen. Es ändert nämlich rein gar nichts daran, was ich 
erreicht habe, was mein Leben angeht. Du bist für mich nicht mehr als 
ein anonymer Internet-Troll.

Das ist hier kein Wettkampf, geht das endlich mal in deinen Schädel? Ich 
bin auch kein Angeber wie du und prahle mit meinen Kursgewinnen (ja, 
stell dir vor, die hast nicht exklusiv du allein). Gewisse Fakten wie 
mein Gehalt oder meine Sparquote scheinen dich ja hart getriggert zu 
haben. Das ist aber nur deine Wahrnehmung, die dir vorgaukelt, ich würde 
in irgendeinen depperten Wettbewerb mit dir treten wollen.

von Max M. (maxmicr)


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Man kann hier inzwischen kein Thema mehr eröffnen ohne dass es in den 
immer selben Diskussionen endet, die gar nichts mehr mit der 
Ursprungsaussage zu tun haben.

von Peter Putz (Gast)


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Max M. schrieb:
> Man kann hier inzwischen kein Thema mehr eröffnen ohne dass es in den
> immer selben Diskussionen endet, die gar nichts mehr mit der
> Ursprungsaussage zu tun haben.

Naja, wenn es sich bei dem Eröffnungsbeitrag lediglich um einen 
tendenziösen Propaganda-wisch handelt, der lediglich subliminal und 
virulant eine Botschaft in die Hirne des Massen einpflanzen will (hier: 
"studiert kein MINT, das ist die Eintrittskarte in den sozialen 
Abstieg"), ist das doch unvermeidlich, solange es noch Freigeister unter 
den Disputanten gibt.

von TriggerDetlef (Gast)


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Moin,

kleines Update. Hab mich den Bewerbungen etwas schlauer angestellt und 
dann tatsächlich bei 8 Bewerbungen 4 Gespräche gehabt, wo mich dann auch 
3 haben wollten. Mache jetzt Automatisierungstechnik und Computer Vision 
bei einen recht kleinen Unternehmen für 17€ die Stunde. Die Arbeit ist 
recht interessant und bereitet mir viel Freude, hätte auf anderen 
Stellen tatsächlich auch mehr Geld bekommen/Größere Unternehmen aber 
dafür halt nicht so interessante Aufgaben.

Ich bleib dabei, 12 € von Trumpf waren eine Unverschämtheit.

Hoffe mal der Arbeitsmarkt ist dann entspannter wenn ich Ende 2021 
fertig bin.

von TriggerDetlef (Gast)


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Max M. schrieb:
> Bei 12€ muss man ja schon fragen, wie man davon ne Wohnung + Essen
> finanzieren soll.
>
> Mir geht es gerade leider nicht anders in Bayern. Kaum Stellen und auf
> Bewerbungen erhält man keine Rückmeldung.

Ja keine Chance bei 12€ die Stunde 20h/Woche. Krankenkasse, Miete etc. 
da machen dann 20,30 % mehr doch viel.

von Jo S. (Gast)


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TriggerDetlef schrieb:
> Moin,
>
> kleines Update. Hab mich den Bewerbungen etwas schlauer angestellt
wie?
> dann tatsächlich bei 8 Bewerbungen 4 Gespräche gehabt, wo mich dann auch
> 3 haben wollten. Mache jetzt Automatisierungstechnik und Computer Vision
> bei einen recht kleinen Unternehmen für 17€ die Stunde.

17€ ist ok ... bei einem kleinen Unternehmen
Dann wären 20€ bei Großen doch mehr als gerechtfertigt!

> hätte auf anderen
> Stellen tatsächlich auch mehr Geld bekommen
wieviel?
>
> Ich bleib dabei, 12 € von Trumpf waren eine Unverschämtheit.
Skrupellos ... typisch für Multimilliardäre
>
> Hoffe mal der Arbeitsmarkt ist dann entspannter wenn ich Ende 2021
> fertig bin.
Das wird wahrscheinlich so sein. Versuch so früh wie möglich fertig zu 
werden. In 2021 wird vermehrt Personal eingestellt werden 
(Nachholbedarf) und es ist Wahljahr. Wahljahre sind gute 
Wirtschaftsjahre, weil die regierenden Parteien sich eine gute 
Ausgangslage verschaffen wollen, um wieder gewählt zu werden. Dein Ziel 
sollte sein, noch vor der Bundestagswahl einen Arbeitsvertrag zu haben 
(ev. mehrere).

Info an alle Schönwettermenschen: Heute um 15h an der Südwestseite 20°C 
Lufttemperatur im Schatten. Juhuu. Morgen wird´s noch besser werden.  :)

Jo S.

Beitrag #6450686 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fpgakuechle K. (Gast)


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TriggerDetlef schrieb:

> Ich bleib dabei, 12 € von Trumpf waren eine Unverschämtheit.

Kann man nicht beurteilen solange keine Arbeitsbeschreibung vorliegt.
So ein alteingesessener Schaltschrankbauer greift eben auf großes 
Potential von Aushilfskräften zurück und muss keine ungelernten 
Schönwetter-Handlanger einstellen.

Beitrag #6450721 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fpgakuechle K. (Gast)


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TriggerDetlef schrieb:

>
> Ja keine Chance bei 12€ die Stunde 20h/Woche. Krankenkasse, Miete etc.
> da machen dann 20,30 % mehr doch viel.

Du bist doch Student, da ist Krankenkasse eh kein Thema, und Miete 
sollte doch nach den ersten Semestern eh klar sein.

Und der Studentenstatus ist an verschiedenen Einkommensgrenzen gebunden:
https://www.studium-ratgeber.de/verdienstgrenze-studium/ . Wenn ma da 
konsequent sein will, gründet man eh seine eigene Firma und bietet 
Ingenieurs-/Programmierdienstleistungen an.

Beitrag #6450765 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andi M. (andi6510) Benutzerseite


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Ich habe jetzt nicht den ganzen Faden gelesen, denn da war wieder mal zu 
viel gebashe. Aber schau mal bei www.advantest.com vorbei. Kann aus 
eigener Erfahrung berichten, dass das ein super Arbeitgeber im 
High-tech-Bereich ist, bei dem viele als Werkstudenten anfangen und dort 
dann bleiben. Momentan sind einige Stellen als Werkstudent offen. Siehe 
hier:
https://recruiting.adp.com/srccar/public/RTI.home?c=2168307&d=External
Filter setzen auf "Boeblingen" und "intern".

von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Du bist doch Student, da ist Krankenkasse eh kein Thema, und Miete
> sollte doch nach den ersten Semestern eh klar sein.

Ist kompletter Unsinn. Ich zahle 109€ Krankenkassenbeitrag im Monat weil 
ich mich nicht familienversichern kann.

Und falls man als Student familienversichert ist, darf man gar nicht 
mehr als 450€ / Monat verdienen ohne sich selbst versichern zu müssen. 
Von 450€ kann man auch keine Wohnung + Essen + Strom + Internet (+ ggf. 
noch Auto oder Bahnticket wenn die Arbeit weiter weg ist) bezahlen.

Studierende dürfen auch 10k € / Monat verdienen, aber dann muss man sich 
selbst krankenversichern. Das einzige was wichtig ist: während der 
Vorlesungszeit nicht mehr als 20h / Woche.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Wenn ma da
> konsequent sein will, gründet man eh seine eigene Firma und bietet
> Ingenieurs-/Programmierdienstleistungen an.

Jaja schon klar. Du studierst Informatik / E-IT, da kann man doch 
einfach nebenher gründen und Kunden anwerden.

: Bearbeitet durch User
von Warren B. (Gast)


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F. B. schrieb:
> P.S.: BYD heute wieder  über 6 % im Plus. Für meinen heutigen
> Tagesgewinn müsstest du schon wieder mehrere Tage arbeiten.

Warum hat dieser Noob eigentlich nicht begriffen, dass es erst dann 
Gewinne sind, wenn er sie realisiert, d.h. die Aktien verkauft?

Wenn BYD morgen die Wirecard zieht, dann hat er bestimmt ein paar Monate 
umsonst gearbeitet.

von Percy N. (vox_bovi)


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von Fpgakuechle K. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Du bist doch Student, da ist Krankenkasse eh kein Thema, und Miete
>> sollte doch nach den ersten Semestern eh klar sein.
>
> Ist kompletter Unsinn. Ich zahle 109€ Krankenkassenbeitrag im Monat weil
> ich mich nicht familienversichern kann.

Zu alt, oder warum?! Ab 25 muss man sich wohl selbst versichern und 
ehrlich; 6 Jahre nach Erreichen der Volljährigkeit wird es doch Zeit 
sich mal selbst um die Finazierung des Lebenswandels zu kümmern.

> Und falls man als Student familienversichert ist, darf man gar nicht
> mehr als 450€ / Monat verdienen ohne sich selbst versichern zu müssen.
> Von 450€ kann man auch keine Wohnung + Essen + Strom + Internet (+ ggf.
> noch Auto oder Bahnticket wenn die Arbeit weiter weg ist) bezahlen.

Das ist aber lediglich der Zuverdienst aus entlohnter Arbeit, dazu 
kommen Unterhaltszahlungen aus der Familie und/oder Bafög (Anspruch 
2020: ca. 860€). Und davon kann man schon ein Zimmer (teil-) 
finanzierenn und Unterhalt von den eigenen Eltern ist einklagbar. Ebenso 
Kindergeld bis 25. Geburtstag (~200€).

> Studierende dürfen auch 10k € / Monat verdienen, aber dann muss man sich
> selbst krankenversichern. Das einzige was wichtig ist: während der
> Vorlesungszeit nicht mehr als 20h / Woche.

10k€/Mon ist schon ne Ansage, sicher das du dich nicht vertippt hast? 
Und wer mit dem Stundenlimit ein Problem hat, macht halt ein 
Urlaubssemester und kohlt 6 Monate richtig ab. Geht natürlich besser, 
wenn man über einen erlernten Beruf verfügt.

>> Wenn ma da
>> konsequent sein will, gründet man eh seine eigene Firma und bietet
>> Ingenieurs-/Programmierdienstleistungen an.
>
> Jaja schon klar. Du studierst Informatik / E-IT, da kann man doch
> einfach nebenher gründen und Kunden anwerden.
Ja das ist tatsächlich ganz einfach, du gehst zum Finanzamt, sagst denen 
was du an Jahreseingang erwartest und die sagen dir welche Formulare du 
ausfüllen mußt.
Es ist komplett unverständlich, warum sich manche Hochschulbesucher 
damit brüsten, wie komplex ihre Matheausbildung ist, aber vor solcher 
Peanut-rechnerei wie Steuererklärung scheuen wie der Koala vor dem 
Buschbrand.

von Nie wieder GKV! (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Zu alt, oder warum?! Ab 25 muss man sich wohl selbst versichern und
> ehrlich; 6 Jahre nach Erreichen der Volljährigkeit wird es doch Zeit
> sich mal selbst um die Finazierung des Lebenswandels zu kümmern.

Schon komisch, Studenten sind die einzigen Einkommenslosen die ihre 
Krankenversicherung aus der eigenen Tasche bezahlen dürfen. Allen 
anderen wird das Geld in den A..... geblasen, teilweise ohne Hoffnung 
darauf dass diese Leute mal selbst ihren Beitrag zur 
"Solidargesellschaft" leisten werden.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Nie wieder GKV! schrieb:

> Schon komisch, Studenten sind die einzigen Einkommenslosen die ihre
> Krankenversicherung aus der eigenen Tasche bezahlen dürfen.

Nö, so pauschal ne glatte Falschsage.
In mehrfacher Hinsicht. Beispielsweise das Studenten ohne Einkommen 
wären.

von Nie wieder GKV! (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Beispielsweise das Studenten ohne Einkommen
> wären.

Was von was für einem Einkommen redest du?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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von IGM Gewinner (Gast)


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Max M. schrieb:
> Jaja schon klar. Du studierst Informatik / E-IT, da kann man doch
> einfach nebenher gründen und Kunden anwerden.

Dazu kann man sich als Student und junger Absolvent eben ein Netzwerk 
aufbauen. Das geht natürlich nicht an der FH Hintertupfingen sondern 
dazu muss man in die Großstädte. Wollen halt viele nicht, weil ich zahl 
doch keine 900€ Miete!!!11!

von Nie wieder GKV! (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Nie wieder GKV! schrieb:
>
>> Was von was für einem Einkommen redest du?
>
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/860094/umfrage/umfrage-in-deutschland-zum-nettoeinkommen-der-studenten/

Mit dem Argument kannst du auch H4 abschaffen, gratuliere!

von Fpgakuechle K. (Gast)


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IGM Gewinner schrieb:

> Dazu kann man sich als Student und junger Absolvent eben ein Netzwerk
> aufbauen. Das geht natürlich nicht an der FH Hintertupfingen sondern
> dazu muss man in die Großstädte.
Nö, das geht auch auf dem Land, bspw. Andreas von Bechtolsheim 
entwickelte und verkaufte seine ersten auf dem 8080 basierenden 
Industriesteuerungen als 17-jähriger von Nonnenhorn am Bodensee.


> Wollen halt viele nicht, weil ich zahl
> doch keine 900€ Miete!!!11!

Muss man aber als Student nicht zahlen, weil Studentenwohnheime und so:
https://www.studis-online.de/studienkosten/mietkosten.php#tabelle

von Nie wieder GKV! (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
>> Wollen halt viele nicht, weil ich zahl
>> doch keine 900€ Miete!!!11!
>
> Muss man aber als Student nicht zahlen, weil Studentenwohnheime und so:
> https://www.studis-online.de/studienkosten/mietkosten.php#tabelle

Diese Wohnklos sind doch komplett überbucht.

von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> 6 Jahre nach Erreichen der Volljährigkeit wird es doch Zeit
> sich mal selbst um die Finazierung des Lebenswandels zu kümmern.

Ich zahl es ja auch gerne selbst. Aber ich kann es nur bezahlen, wenn 
Unternehmen Werkstudenten nicht als Sklaven für 12€ / h halten.

Fpgakuechle K. schrieb:
> dazu
> kommen Unterhaltszahlungen aus der Familie und/oder Bafög (Anspruch
> 2020: ca. 860€). Und davon kann man schon ein Zimmer (teil-)
> finanzierenn und Unterhalt von den eigenen Eltern ist einklagbar. Ebenso
> Kindergeld bis 25. Geburtstag (~200€).

Ja, macht natürlich richtig Spaß erstmal die eigene Familie zu 
verklagen. Wo lebst du denn? Und für Bafög hab ich mir dummerweise mein 
Azubi-Gehalt angespart gehabt.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Ja das ist tatsächlich ganz einfach, du gehst zum Finanzamt, sagst denen
> was du an Jahreseingang erwartest und die sagen dir welche Formulare du
> ausfüllen mußt.

Es ging mir ja nicht darum, wie man ein Gewerbe anmeldet. Das ist das 
einfachste dabei. Troll

Fpgakuechle K. schrieb:
> Muss man aber als Student nicht zahlen, weil Studentenwohnheime und so:

Mit bis zu 4 Semester Wartezeit (selber erlebt). Dann ist das Studium 
auch schon fast vorbei.

von 3987^12 + 4365^12 = 4472^12 (Gast)


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TriggerDetlef schrieb:
> Moin,
> kleines Update. Hab mich den Bewerbungen etwas schlauer angestellt und
> dann tatsächlich bei 8 Bewerbungen 4 Gespräche gehabt, wo mich dann auch
> 3 haben wollten. Mache jetzt Automatisierungstechnik und Computer Vision
> bei einen recht kleinen Unternehmen für 17€ die Stunde. Die Arbeit ist
> recht interessant und bereitet mir viel Freude, hätte auf anderen
> Stellen tatsächlich auch mehr Geld bekommen/Größere Unternehmen aber
> dafür halt nicht so interessante Aufgaben.
> Ich bleib dabei, 12 € von Trumpf waren eine Unverschämtheit.
> Hoffe mal der Arbeitsmarkt ist dann entspannter wenn ich Ende 2021
> fertig bin.

Ich hätte lieber bei einem Großen gearbeitet,  aber wenn du auf das Geld 
angewiesen bist...
Ende 2021 gibt es den Nach-Corona-Hunger. Da geht die Wirtschaft durch 
die Decke.
Schau wenigstens dann, dass du bei einem Großen unterkommst.
Großer oder Klitsche ist fürs Leben wichtiger als Granate oder Keusche.

von IGM Gewinner (Gast)


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3987^12 + 4365^12 = 4472^12 schrieb:
> Ende 2021 gibt es den Nach-Corona-Hunger.

Sagt wer?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> 6 Jahre nach Erreichen der Volljährigkeit wird es doch Zeit
>> sich mal selbst um die Finazierung des Lebenswandels zu kümmern.
>
> Ich zahl es ja auch gerne selbst. Aber ich kann es nur bezahlen, wenn
> Unternehmen Werkstudenten nicht als Sklaven für 12€ / h halten.

Das ist keine Sklavenhaltung und auch für 12€/h kann man kriegt man 
seinen studentischen Lebensunterhalt zusammen. Auch halbtags.

> Ja, macht natürlich richtig Spaß erstmal die eigene Familie zu
> verklagen.

Es geht nicht um Spaß, sondern um dein Überleben. Und mit so einer Klage 
übernimmt ggf das Jugendamt die Unterhaltszahlungen.


> Und für Bafög hab ich mir dummerweise mein
> Azubi-Gehalt angespart gehabt.

Ja und? Wenn man "zuviel" Vermögen für Bafög angespart hat, dann gibt 
man das vor Bafög-antrag sinnvoll aus. Beispielsweise Literatur, 
Rechentechnik, Laborausrüstung, PkW, Schulungen (Funklizenz, 
Führerscheine), ...

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Ja das ist tatsächlich ganz einfach, du gehst zum Finanzamt, sagst denen
>> was du an Jahreseingang erwartest und die sagen dir welche Formulare du
>> ausfüllen mußt.
>
> Es ging mir ja nicht darum, wie man ein Gewerbe anmeldet. Das ist das
> einfachste dabei.

Aber mir. Und das hab ich auch im Ursprungsbeitrag so deutlich gemacht. 
Ausserdem habe ich keine Gewerbeanmeldung geschildert sondern die 
Anmeldung einer freiberuflichen Tätigkeit. Diesen Unterschied sollte man 
doch während seine Ausbildung gelernt haben?!

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Muss man aber als Student nicht zahlen, weil Studentenwohnheime und so:
>
> Mit bis zu 4 Semester Wartezeit (selber erlebt). Dann ist das Studium
> auch schon fast vorbei.

Und außer Studentenwohnheime kennst Du keine Alternative zu 900€ 
Grossstadt-appartment?!

Da mal eine Dokuzu einer mittellosen Jurastudentin. Warum soll nur die 
schaffen, was Du nicht schaffst:
https://www.youtube.com/watch?v=zLEVqnNneM0

von KMU Versager (Gast)


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3987^12 + 4365^12 = 4472^12 schrieb:
> Da geht die Wirtschaft durch die Decke. Schau wenigstens dann, dass du
> bei einem Großen unterkommst

Einmal Klitsche immer Klitsche

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Nie wieder GKV! schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>>> Wollen halt viele nicht, weil ich zahl
>>> doch keine 900€ Miete!!!11!
>>
>> Muss man aber als Student nicht zahlen, weil Studentenwohnheime und so:
>> https://www.studis-online.de/studienkosten/mietkosten.php#tabelle
>
> Diese Wohnklos sind doch komplett überbucht.

Die Liste nicht verstanden? Da geht es nicht nur um Wohnheime, sondern 
um Wohnkosten f. Studenten generell.

von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Und außer Studentenwohnheime kennst Du keine Alternative zu 900€
> Grossstadt-appartment?!

Es sind ja schon 600€ zu viel. Und recht viel günstiger wird man bei 
privaten Wohnungen meiner Erfahrung nach in Großstädten nicht wegkommen.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Ja und? Wenn man "zuviel" Vermögen für Bafög angespart hat,

Ich habs ja nicht erst angespart um es dann wieder auszugeben. Es käme 
ja auch niemand auf die Idee, einen fertigen Akademiker für 12€ / h 
anzustellen. Wieso macht man es dann bei Master-Werkstudenten?

Deiner Meinung nach soll man also gleichzeitig in Vollzeit studieren, in 
einer Großstadt leben zwecks Networking, nebenbei für 12€/h arbeiten und 
dann noch freiberuflich im Nebenerwerb tätig werden? Und falls die 
Eltern einem das Geld nicht überweisen, sich noch einen Anwalt holen um 
die Familie zu verklagen?

Was ist denn los mit euch hier

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Und außer Studentenwohnheime kennst Du keine Alternative zu 900€
>> Grossstadt-appartment?!
>
> Es sind ja schon 600€ zu viel. Und recht viel günstiger wird man bei
> privaten Wohnungen meiner Erfahrung nach in Großstädten nicht wegkommen.

Deine privaten Erkenntnisse taugen nicht viel und dienen eher als 
Ausrede etwas nicht zu tun, statt Motivation etwas richtig anzupacken. 
Landesaktuelle Zahlen findest Du eher dort (Sozialerhebung des 
Studentenwerkes): https://www.studis-online.de/studienkosten/

> Deiner Meinung nach soll man also gleichzeitig in Vollzeit studieren, in
> einer Großstadt leben zwecks Networking, nebenbei für 12€/h arbeiten und
> dann noch freiberuflich im Nebenerwerb tätig werden? Und falls die
> Eltern einem das Geld nicht überweisen, sich noch einen Anwalt holen um
> die Familie zu verklagen?

Naja, es muss ja nicht alles gleichzeitig passieren, wenn es nicht 
gleichzeitig nötig ist. Und auf die Möglichkeit des Urlaubssemseter habe 
ich ja auch hingewiesen. Aber im Grunde stimmt schon, ich bin der 
Meinung das man Studium und Studiumsfinanzierung auf die Reihe kriegt, 
wird ja  mehrere Hunderttausend Mal im Jahr bewiesen.

von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Deine privaten Erkenntnisse taugen nicht viel und dienen eher als
> Ausrede etwas nicht zu tun,

Ich hab die Hälfte meines Bachelorstudiums nebenbei gearbeitet und hab 
es vor, im Master wieder zu tun. So lange ich 12€ / h nicht unbedingt 
annehmen muss, mache ich es auch nicht.

Alleine daran, dass Unternehmen viel Arbeit über Abschlussarbeiten oder 
Pflichtpraktika wegschaufeln lassen, sieht man doch bereits die 
Intention. Diese Leute werden alle deutlich unter Mindestlohn bezahlt.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Meinung das man Studium und Studiumsfinanzierung auf die Reihe kriegt,
> wird ja  mehrere Hunderttausend Mal im Jahr bewiesen.

Ja natürlich kriegt man es irgendwie auf die Reihe. Aber Spaß ist was 
anderes.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Landesaktuelle Zahlen findest Du eher dort

Ich hab mir die Seiten ehrlich gesagt nicht komplett durchgelesen, aber 
darin widerspricht auf dem ersten Blick nichts meinen Aussagen.

Wenn man von dem Mittelwert aus 632€ und 1518€ ausgeht (also 1075€ / 
Monat), dann kann man sich ganz einfach ausrechnen, wie lange man pro 
Woche für 12€ /h arbeiten muss, um das reinzubekommen. Das sind knapp 
21h, also über der 20h Grenze. Und da hab ich noch nichtmal Steuern oder 
Rentenversicherung abgezogen (die man als Werkstudent glaub ich auch 
noch anteilig zahlen muss). Daher gibts dann kein Kindergeld mehr.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Ausserdem habe ich keine Gewerbeanmeldung geschildert sondern die
> Anmeldung einer freiberuflichen Tätigkeit. Diesen Unterschied sollte man
> doch während seine Ausbildung gelernt haben?!

Klar doch. Also viel Erfolg als Arzt, Steuerberater, Rechtsanwalt, 
Architekt oder Hafenlotse.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Zu alt, oder warum?! Ab 25 muss man sich wohl selbst versichern und
> ehrlich; 6 Jahre nach Erreichen der Volljährigkeit wird es doch Zeit
> sich mal selbst um die Finazierung des Lebenswandels zu kümmern.

Demnach sollen also diejenigen, die erst nachcerfolgter Berufsausbildung 
die Hochschulzugsngsberechtigung erweerben, benachteiligt werden? Macht 
ja nix, solange die Eltern immer schön den Monatswechsel zur Verfügung 
stellen. Siehr da:

Fpgakuechle K. schrieb:
> dazu kommen Unterhaltszahlungen aus der Familie
Beati possidentes!
> und/oder Bafög (Anspruch
> 2020: ca. 860€).
Also Schulden machen ...
> Und davon kann man schon ein Zimmer (teil-)
> finanzierenn
Dafür reichen auch 30 ct, nicht wahr?
> und Unterhalt von den eigenen Eltern ist einklagbar.
Ja, ist das nicht schön? So ein Unterhaltstitel macht sich bestimmt sehr 
gut hinter dem Garderobenspiegel.
Der Spätstudent mit dem Abi nach der Lehre hat davon eher nichts:
https:/www.haufe.de/amp/recht/familien-erbrecht/wann-muessen-eltern-nach-der-ausbildung-noch-ein-studium-zahlen_220_443104.html
> Ebenso
> Kindergeld bis 25. Geburtstag (~200€).
Auch hier wieder die Benachteiligung der praxisbasierten Ausbildung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Max M. schrieb:
> Wenn man von dem Mittelwert aus 632€ und 1518€ ausgeht (also 1075€ /
> Monat), dann kann man sich ganz einfach ausrechnen, wie lange man pro
> Woche für 12€ /h arbeiten muss, um das reinzubekommen. Das sind knapp
> 21h, also über der 20h Grenze.

Und es liegt kaum über Hartz 4.
Erstattungsfähige Kaltmiete liegt in Hamburg schon über 500 € für einen 
Ein-Personen-Haushalt. Kalt, wohlgemerkt.
Welcher Vermieter sollte sich veranlasst sehen, zu halbwegs bezahlbaren 
Preisen an Studis zu vermieten,  wenn er seine feuchte Abstellkammer 
auch an staatlich alimentierte Bewohner vermieten kann, deren Miete auf 
Wunsch direkt von der Behörde überwiesen wird (wenngleich mitunter an 
die Krankenkasse...)?

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Ich hab mir die Seiten ehrlich gesagt nicht komplett durchgelesen, aber
> darin widerspricht auf dem ersten Blick nichts meinen Aussagen.

Doch widerspricht einiges deiner Aussage das man als Student keine 
Unterkunft für ca. 900 €  bekommt.

> Wenn man von dem Mittelwert aus 632€ und 1518€ ausgeht (also 1075€ /
> Monat), dann kann man sich ganz einfach ausrechnen, wie lange man pro
> Woche für 12€ /h arbeiten muss, um das reinzubekommen.

Ja, nee, is klar, der Dorfteich war im Schnitt nur 0m95 tief, trotzdem 
ist die Kuh Elsa darin ertrunken. Schau, das sind keine Minumum ratings, 
das sind für die jeweiligen Städte typische Werte. Mancherorts leben 
halt besser betuchte Studenten, die können halt 1500€ im Monat ausgeben 
und tun das auch.

> Das sind knapp
> 21h, also über der 20h Grenze. Und da hab ich noch nichtmal Steuern oder
> Rentenversicherung abgezogen (die man als Werkstudent glaub ich auch
> noch anteilig zahlen muss).

Schau, es wurde dir bereits empfohlen, geh zum Finanzamt und lass dir 
sagen, ab wann du wieviel Steuern zahlen muss. Die Krankenkasse kann die 
sie selben Kennwerte (Freigrenze, Prozentsatz) nennen. Dann musst Du 
auch nicht so Hochschulunwürdig mit "glaub ich" herum unken.
Als Ingenieur sonstwie Berufsfertiger Absolvent muss man mit harten 
Fakten argumentieren und auch wissen wo und wie man die herbekommt. Da 
gilt nicht, hier "Ein plus da ein minus und bewiesen wird jeder Stuß".

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Mancherorts leben halt besser betuchte Studenten, die können halt 1500€
> im Monat ausgeben und tun das auch.

Lass mich raten: Du selbst hast in Bitterfeld studiert und auf dem 
Campingplatz logiert?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Ausserdem habe ich keine Gewerbeanmeldung geschildert sondern die
>> Anmeldung einer freiberuflichen Tätigkeit. Diesen Unterschied sollte man
>> doch während seine Ausbildung gelernt haben?!
>
> Klar doch. Also viel Erfolg als Arzt, Steuerberater, Rechtsanwalt,
> Architekt oder Hafenlotse.

Nee, als Lotse genügt sicher nicht die Anmeldung beim Finanzamt, 
solltest Du als Fischkopp doch wissen. Aber jede Menge andere 
Tätigkeiten, die man als Student freiberuflich ausüben kann, 
insbesonders wenn man einen Berufsabschluß hat.

> Demnach sollen also diejenigen, die erst nachcerfolgter Berufsausbildung
> die Hochschulzugsngsberechtigung erweerben, benachteiligt werden? Macht
> ja nix, solange die Eltern immer schön den Monatswechsel zur Verfügung
> stellen.

Nein ein berufsabschluss ist keine Benachteiligung weil er den Zugang 
zur höheren Stundensätzen ermöglicht. Hinzukommt angespartes 
Azubi-gehalt und meines Wissens erlischt der Bafög-anspruch nicht mit 
dem Gesellenbrief o.ä..

> Dafür reichen auch 30 ct, nicht wahr?
 30ct nicht aber mit 300/400€ ist man schon mit einem WG-Zimmer dabei. 
Oder preiswerter bei (jetzt platzt der Percy) Burschenschaft!


>> und Unterhalt von den eigenen Eltern ist einklagbar.
> Ja, ist das nicht schön? So ein Unterhaltstitel macht sich bestimmt sehr
> gut hinter dem Garderobenspiegel.

Nein, schön ist das nicht, aber wenns notwendig ists fürs Überleben muß 
man mit rechlichen Mittel seine Ansprüche durchsetzen.

> Der Spätstudent mit dem Abi nach der Lehre hat davon eher nichts:
> 
https:/www.haufe.de/amp/recht/familien-erbrecht/wann-muessen-eltern-nach-der-ausbildung-noch-ein-studium-zahlen_220_443104.html
>> Ebenso
>> Kindergeld bis 25. Geburtstag (~200€).
> Auch hier wieder die Benachteiligung der praxisbasierten Ausbildung.

Benachteiligt wird aber weniger der Unterhaltsempfänger als der 
Unterhaltszahler, weil das Mündel es partout nicht mit der 
wirtschaftlichen Selbstständigkeit angehen will. Aber das scheint ja 
mancherorts Lebensmaxime zu sein:
"Jugendliche brauchen Rente, keine Arbeitsplätze!"
https://youtu.be/QBQHQ9QxUrE?t=13

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Mancherorts leben halt besser betuchte Studenten, die können halt 1500€
>> im Monat ausgeben und tun das auch.
>
> Lass mich raten: Du selbst hast in Bitterfeld studiert und auf dem
> Campingplatz logiert?

Nein, auf einer Elite-Universität und hab in der WG im Sanierungsgebiet 
gewohnt.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Jetzt werdet ihr schon an die Inder verkauft.

Wer ist ihr? Weder arbeite ich bei der Postbank, noch in der IT.

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> jede Menge andere Tätigkeiten, die man als Student freiberuflich ausüben
> kann, insbesonders wenn man einen Berufsabschluß hat.
Ja, zB Wirtschaftsprüfer,  Physiotherapeut,  Psychologe ...
Willst Du uns verarschen oder bist Du wirklich so blöd?
Fpgakuechle K. schrieb:
> Nein ein berufsabschluss ist keine Benachteiligung weil er den Zugang
> zur höheren Stundensätzen ermöglicht. Hinzukommt angespartes
> Azubi-gehalt
Der ist gut!
> und meines Wissens erlischt der Bafög-anspruch nicht mit
> dem Gesellenbrief o.ä..
Was davon rechtfertigt die Versagung der Familienversicherung?

Fpgakuechle K. schrieb:
> 30ct nicht aber mit 300/400€ ist man schon mit einem WG-Zimmer dabei.
Ich bezweifele,  dass insiweit ein hinreichendes Angebot besteht, wobei 
auch dieser Preis recht hoch ist.
> Oder preiswerter bei (jetzt platzt der Percy) Burschenschaft!
Was gibt es da zu platzen? Hadt Du überhaupt schon einmal einen Schläger 
auch nur aus der Nähe gesehen?
Wie viele tausend Wohngelegenheiten werden denn von den Alten Herren so 
zur Verfügung gestellt? Das reicht bei Weitem nicht einmal für 
die,eigene Activitad, fürchte ich.
Fpgakuechle K. schrieb:
> Nein, schön ist das nicht, aber wenns notwendig ists fürs Überleben muß
> man mit rechlichen Mittel seine Ansprüche durchsetzen.
Hast Du es tatsächlich nicht kapiert? Uunächst brauchst Du den Anspruch 
(vergiss es bei Abi nach Lehre), dann den Titel (setzt 
Leistungsfähigkeit der Unterhaltsverpflichteren voraus) und dann noch 
Einkommen oder Vermögen, in das vollstreckt werden kann.

Percy N. schrieb:
> Erstattungsfähige Kaltmiete liegt in Hamburg schon über 500 € für einen
> Ein-Personen-Haushalt.
Ergänzung:
In Frankfurt sind es über 560, in München gar 660 Euro Bruttokaltmiete, 
die der Vermietter von einzelnen ALG 2-Empfängern erzielen kann. Und 
diese Mieter sind beliebt, weil sie zuverlässig zahlen (lassen). Warum 
soll jemand sich darum reißen, an einen Bettelstudenten zu vermieten?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> jede Menge andere Tätigkeiten, die man als Student freiberuflich ausüben
>> kann, insbesonders wenn man einen Berufsabschluß hat.
> Ja, zB Wirtschaftsprüfer,  Physiotherapeut,  Psychologe ...
> Willst Du uns verarschen oder bist Du wirklich so blöd?

Naja wend du dich an der Definition von "Freie Berufe" aufhänsgt, dann 
eben "selbstständig". Und dazu zählt alles mögliche wie auch Influencer, 
model, Komparse, ..., technisher Aissistenz, wissenschaftlicher 
Mitarbeiter. Ausgangspunkt war die Behauptung, man könne nicht mehr als 
450€ als Student verienen. Was eben nicht stimmt. Verdient man mehr als 
die entsprechenden Freigrenzen muss man das ganze lediglich steuerlich 
erklären.

Falls du aber weiter auf deiner beschränkten Auslegung von freier Beruf 
rumreiten möchtest, verweise ich auf § 18 I Nr. 1 EStG
mit "Zu der freiberuflichen Tätigkeit gehören die selbständig ausgeübte 
wissenschaftliche ... Tätigkeit, die selbständige Berufstätigkeit der 
.., Vermessungsingenieure, Ingenieure, ... 3Ein Angehöriger eines freien 
Berufs im Sinne der Sätze 1 und 2 ist auch dann freiberuflich tätig, ... 
Voraussetzung ist, dass er auf Grund eigener Fachkenntnisse leitend und 
eigenverantwortlich tätig wird. "

Weggelassen sind in dem Ausschnitt die von dir genannte. Zu den 
wissenschaftlichen Tätigkeiten werden regelmäßig auch Studentenjobs wie 
Prototypenbau (Platine designen), Demoprogramme erstellen, 
Exemplarmessungen gezählt.


> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Nein ein berufsabschluss ist keine Benachteiligung weil er den Zugang
>> zur höheren Stundensätzen ermöglicht. Hinzukommt angespartes
>> Azubi-gehalt
> Der ist gut!

Der entspricht aber dem Thread, siehe ein paar Beiträge weiter oben.

>> und meines Wissens erlischt der Bafög-anspruch nicht mit
>> dem Gesellenbrief o.ä..
> Was davon rechtfertigt die Versagung der Familienversicherung?

Man sieht die über die Volljährigkeit verlängerte Familienversicherung 
für wirtschaftlich Abhängige als 'Nachteilsausgleich' - nicht als einen 
durch Beitragszahlung erworbenen Versorgungsanspruch.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> 30ct nicht aber mit 300/400€ ist man schon mit einem WG-Zimmer dabei.
> Ich bezweifele,  dass insiweit ein hinreichendes Angebot besteht, wobei
> auch dieser Preis recht hoch ist.

Ich verweise da auf die Sozialerhebung des Studentenwerkes.

>> Oder preiswerter bei (jetzt platzt der Percy) Burschenschaft!
> Was gibt es da zu platzen? Hadt Du überhaupt schon einmal einen Schläger
> auch nur aus der Nähe gesehen?

Hm, sicher. Fussballspiele, Konzerte, Demos, Berliner Maifeiern, 
Studententreffs - Schläger überall.

> Wie viele tausend Wohngelegenheiten werden denn von den Alten Herren so
> zur Verfügung gestellt? Das reicht bei Weitem nicht einmal für
> die,eigene Activitad, fürchte ich.

Ist ja auch nur ein Angebot unter anderen.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Nein, schön ist das nicht, aber wenns notwendig ists fürs Überleben muß
>> man mit rechlichen Mittel seine Ansprüche durchsetzen.
> Hast Du es tatsächlich nicht kapiert? Uunächst brauchst Du den Anspruch
> (vergiss es bei Abi nach Lehre), dann den Titel (setzt
> Leistungsfähigkeit der Unterhaltsverpflichteren voraus) und dann noch
> Einkommen oder Vermögen, in das vollstreckt werden kann.

Ja, das ist mir alles bekannt, wer einen Anspruch hat kann ihn 
einklagen, wer nicht, der nicht -zumindest nicht mit Aussicht auf 
Erfolg.

> Percy N. schrieb:
>> Erstattungsfähige Kaltmiete liegt in Hamburg schon über 500 € für einen
>> Ein-Personen-Haushalt.
> Ergänzung:
> In Frankfurt sind es über 560, in München gar 660 Euro Bruttokaltmiete,
> die der Vermietter von einzelnen ALG 2-Empfängern erzielen kann. Und
> diese Mieter sind beliebt, weil sie zuverlässig zahlen (lassen). Warum
> soll jemand sich darum reißen, an einen Bettelstudenten zu vermieten?

Sag ich doch, es gibt Alternativen zu den angeblich in Grosstädten 
üblichen 900€ für ne Bleibe. Man muß ja nicht nicht in München/Frankfurt 
oder Hamburg studieren.

Man muss auch garnicht studieren wenn man kein Geld dafür auftreiben 
möchte. Man kann aber auch als Heimkind studieren, wenn man das geistige 
Inventar dazu hat. Nochmals der Link auf die Kölner Jurastudentin: 
https://www.youtube.com/watch?v=zLEVqnNneM0

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Fpgakuechle K. schrieb:
>>> Oder preiswerter bei (jetzt platzt der Percy) Burschenschaft!
>> Was gibt es da zu platzen? Hadt Du überhaupt schon einmal einen Schläger
>> auch nur aus der Nähe gesehen?
>
> Hm, sicher. Fussballspiele, Konzerte, Demos, Berliner Maifeiern,
> Studententreffs - Schläger überall.

Ja, das entspricht so einigermaßen dem Niveau, auf dem Du Dich hier 
präsentierst.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Doch widerspricht einiges deiner Aussage das man als Student keine
> Unterkunft für ca. 900 €  bekommt.

Die Behauptung ist nicht von mir. Und 900€ für eine Wohnung ist so weit 
weg als Student. Wie gesagt, selbst 600€ ist eigentlich schon zu viel.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Mancherorts leben
> halt besser betuchte Studenten, die können halt 1500€ im Monat ausgeben
> und tun das auch.

Das steht ja hier überhaupt nicht zur Debatte. Es geht darum, wie man 
sich als Student selbst von 12€ / h finanzieren soll. Nur weil es einige 
wenige mit reichen Eltern gibt, kann man daraus nicht ableiten, dass 
alle Studenten reich und faul sind (so wie du es hier stellenweise 
darstellst).

Fpgakuechle K. schrieb:
> geh zum Finanzamt und lass dir
> sagen, ab wann du wieviel Steuern zahlen muss.

Ich musste bei meinem Werkstudentenjob Steuern zahlen und auch 
Rentenbeiträge. Also erzähl mir nix. Wenn du mal 1075€ * 12 rechnest 
wirst du feststellen, dass das über dem Freibetrag ist.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Man muß ja nicht nicht in München/Frankfurt
> oder Hamburg studieren.

Ja dann fällt dein "Networking"-Argument aber auch weg.

Ich frag mich langsam echt, wie man es beführworten kann, einen fertigen 
Akademiker mit guter Abschlussnote und relevanter Praxiserfahrung mit 
12€ / h abzuspeißen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6452299 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Die Behauptung ist nicht von mir. Und 900€ für eine Wohnung ist so weit
> weg als Student. Wie gesagt, selbst 600€ ist eigentlich schon zu viel.

Muss man ja auch nicht ausgegeben, es gibt Zimmer für deutlich weniger.

>
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Mancherorts leben
>> halt besser betuchte Studenten, die können halt 1500€ im Monat ausgeben
>> und tun das auch.
>
> Das steht ja hier überhaupt nicht zur Debatte. Es geht darum, wie man
> sich als Student selbst von 12€ / h finanzieren soll.

Genau und dazu muss man die realen Kosten in ihrer ganzen Spannbreite 
nennen. Ein Rosstäuschertrick ist es aber, einfach mal eine Zahl aus der 
Spannbreite herauszugreifen und zu behaupten, das ist das absolut 
notwendige Minimum.

> Nur weil es einige
> wenige mit reichen Eltern gibt, kann man daraus nicht ableiten, dass
> alle Studenten reich und faul sind (so wie du es hier stellenweise
> darstellst).

Nö, es nicht meine Absicht Studenten als reich und faul darzustellen. 
Wenn mir eine bedenkliche Eigenschaft wichtig wäre die als kritikwürdig 
hervorzuheben ist, dann wäre es Anspruchsdenken und mangelnde 
wirtschaftliche Eigeninitiative.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> geh zum Finanzamt und lass dir
>> sagen, ab wann du wieviel Steuern zahlen muss.
>
> Ich musste bei meinem Werkstudentenjob Steuern zahlen und auch
> Rentenbeiträge. Also erzähl mir nix. Wenn du mal 1075€ * 12 rechnest
> wirst du feststellen, dass das über dem Freibetrag ist.
Soso, grad oben las sich das so, das du es nicht weisst sondern 'glauben 
musst'. Und das es nicht erstrebenswert wäre als Student mahr als 450€ 
oder so zu verdienen.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Man muß ja nicht nicht in München/Frankfurt
>> oder Hamburg studieren.
>
> Ja dann fällt dein "Networking"-Argument aber auch weg.

Ebenfalls, das war nicht mein Argument. Und Networking kann man auch 
außerhalb von den genannten Cities. Berlin, Stuttgart, Dresden , ... .
Nicht zuletzt gibt es ja noch das Internet und andere bewährte Methoden 
zur Projektaqkuisse.

> Ich frag mich langsam echt, wie man es beführworten kann, einen fertigen
> Akademiker mit guter Abschlussnote und relevanter Praxiserfahrung mit
> 12€ / h abzuspeißen.

Naja, es ist die Tätigkeit die entlohnt wird und die richtet sich wohl 
eher nach den Kriterien "Student und Nebenjob" und nicht "battle field 
proven Akademiker".

Ich stell mir den Ablauf so vor:
TO Ich bin Student im x. Semester und suche einen Studentenjob. Ich 
kann nur unregelmäßig in der Woche kommen, und nicht mehr als 19h.
Trumpf Eigentlich haben wir Kurzarbeit wegen Corona. Wenn Aufträge 
kommen, holen wir unser Stammarbeiter aus der Kurzarbeit zurück. Die 
können dann ruckzuck die Aufträge am Stück von 6 am bis 6 pm 
abarbeiten...
TO Bitte, bitte ich brauch den Job, ich bin auch fast fertig mit 
studieren, ich kann alle Buzzwords.
Trumpf Wie gesagt, wir brauchen grad keinen zu anlernen.
TO Bitte.
Trumpf Naja, als Handlanger für 12€/h und zur Unterstützung der 
studentischen Ausbildung geht vielleicht was, das könnte man vor dem 
Betriebsrat und GF vetreten, da droht wahrscheinlich kein Kadi wegen 
mgl. Verstoß gegen die Auflagen wg. Kurzarbeit.
TO Was, das ist eine Unverschämtheit!
Trumpf Musst es ja nicht annehmen, wie gesagt hier ist Kurzarbeit und 
wir haben genug ausgebildetes Personal das Vollzeit arbeiten könnte, 
wenn die Aufträge reinpurzeln.


Da mal der Trumpf-Geschäftsbericht vor Corona:
https://www.trumpf.com/de_DE/unternehmen/presse/pressemitteilungen-global/pressemitteilung-detailseite-global/Press/trumpf-mit-umsatzwachstum-aber-ruecklaeufigem-auftragseingang/

Rückgänge im EBIT und Auftragseingang, 15k Mitarbeiter davon 500 
Azubis/DA-Studenten - IMHO schon 2019 keine Indizen für Bedarf an neuen 
Werksstudenten.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>>>> Oder preiswerter bei (jetzt platzt der Percy) Burschenschaft!
>>> Was gibt es da zu platzen? Hadt Du überhaupt schon einmal einen Schläger
>>> auch nur aus der Nähe gesehen?
>>
>> Hm, sicher. Fussballspiele, Konzerte, Demos, Berliner Maifeiern,
>> Studententreffs - Schläger überall.
>
> Ja, das entspricht so einigermaßen dem Niveau, auf dem Du Dich hier
> präsentierst.

Klar, alles Schläger und Percy das Opfer.

von F. B. (Firma: Finanzberater) (thomas1112)


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Max M. schrieb:
> Ich frag mich langsam echt, wie man es beführworten kann, einen fertigen
> Akademiker mit guter Abschlussnote und relevanter Praxiserfahrung mit
> 12€ / h abzuspeißen.

Der Akademiker hatte die Möglichkeit bei einem Konzern mit 14k 
Mitarbeiter reinzuschnuppern. Wenn er Eindruck gemacht hätte, wäre eine 
Stelle nach dem Studium drin gewesen. Er hätte dann evtl. bis zur Rente 
ein fürstliches IGM-Gehalt bekommen. Aber der Akademiker war ja in 
seinem Stolz verletzt...

von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Ein Rosstäuschertrick ist es aber, einfach mal eine Zahl aus der
> Spannbreite herauszugreifen und zu behaupten, das ist das absolut
> notwendige Minimum.

Ich hab dir nur bewiesen, dass die durchschnittlichen Kosten (aus der 
Spannbreite) eines Studenten pro Monat (nach deiner genannten Quelle) 
nicht mit 12€ / h bestreitet werden können. Wenn die Quelle zusätzlich 
die statistische Verteilung angegeben hätte, könnte man das noch genauer 
bestimmen.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Und das es nicht erstrebenswert wäre als Student mahr als 450€
> oder so zu verdienen.

Hab ich auch nirgends geschrieben. Warum denkst du dir das aus? Ab 450€ 
muss man halt Krankenversicherung selbst bezahlen falls man davor 
familienversichert war.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Ebenfalls, das war nicht mein Argument. Und Networking kann man auch
> außerhalb von den genannten Cities. Berlin, Stuttgart, Dresden , ... .
> Nicht zuletzt gibt es ja noch das Internet und andere bewährte Methoden
> zur Projektaqkuisse.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das ein 
allgemeingültiger Tipp sein soll. In München beenden doch jedes Jahr 
bestimmt mehrere tausend Leute ihr MINT-Studium. Trotzdem machen die 
wenigsten davon etwas nebenberuflich. Und noch seltener wird daraus ein 
eigenes Unternehmen. Mit Fiverr und anderen Plattformen wird der 
Stundenlohn bestimmt noch unter 12€/h gedrückt. Halte ich also 
persönlich für sinnlos, solche pauschalen Dienstleistungen wie Websites 
basteln oder Apps programmieren anzubieten wenn man mit der ganzen Welt 
um Aufträge konkurriert.

Ich merk schon, du redest am echten Leben vorbei. Mag sein, dass man zu 
deiner Studienzeit vor 40 Jahren dem Nachbar noch seinen selbst 
gelöteten Radio verticken konnte, aber seit dem hat sich sehr viel 
geändert.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Ich stell mir den Ablauf so vor:

Ja exakt. So wirds gewesen sein!

Wenn die Unternehmen nicht zu 100% vom Lebenslauf überzeugt sind, wird 
man doch gar nicht eingeladen sondern bekommt eine pauschale Absage.

: Bearbeitet durch User
von H.P.Baxxter (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Da mal der Trumpf-Geschäftsbericht vor Corona:
> 
https://www.trumpf.com/de_DE/unternehmen/presse/pressemitteilungen-global/pressemitteilung-detailseite-global/Press/trumpf-mit-umsatzwachstum-aber-ruecklaeufigem-auftragseingang/
>
> Rückgänge im EBIT und Auftragseingang, 15k Mitarbeiter davon 500
> Azubis/DA-Studenten - IMHO schon 2019 keine Indizen für Bedarf an neuen
> Werksstudenten.


I don't give a penny ---FCK2020
https://youtu.be/zu3k2PJumfI

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Ein Rosstäuschertrick ist es aber, einfach mal eine Zahl aus der
>> Spannbreite herauszugreifen und zu behaupten, das ist das absolut
>> notwendige Minimum.
>
> Ich hab dir nur bewiesen, dass die durchschnittlichen Kosten (aus der
> Spannbreite) eines Studenten pro Monat (nach deiner genannten Quelle)
> nicht mit 12€ / h bestreitet werden können. Wenn die Quelle zusätzlich
> die statistische Verteilung angegeben hätte, könnte man das noch genauer
> bestimmen.
 Nein hast Du nicht bewiesen, weil es eben Studenten gibt die mit 
deutlich weniger auskommen, auch in der selben Stadt. Das steht auch im 
verlinkten Begleittext, Zitat: "Zu den teuersten Varianten gehört 
dagegen ein Zahnmedizin-Studium in einer Millionenstadt, z. B. in 
München oder Köln. Dazu noch ein eigenes Auto, eigene 
Krankenversicherung und etwas ernährungs- und kleidungsbewusster 
Lebensstil – schon liegst du schnell bei über 1.000 Euro. " Und beim TO 
sind wir weder in einer Millionenstadt, noch ist von Auto oder Kultur 
die Rede und das es bei den Ausgaben für Bekleidung und Essgewohnheiten 
grosse Unterschiede gibt, dürfte doch auch jedem klar sein.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Und das es nicht erstrebenswert wäre als Student mahr als 450€
>> oder so zu verdienen.
>
> Hab ich auch nirgends geschrieben. Warum denkst du dir das aus? Ab 450€
> muss man halt Krankenversicherung selbst bezahlen falls man davor
> familienversichert war.
Naja du hast geschrieben:
"Und falls man als Student familienversichert ist, darf man gar nicht
mehr als 450€ / Monat verdienen ohne sich selbst versichern zu müssen.
Von 450€ kann man auch keine Wohnung + Essen + Strom + Internet (+ ggf.
noch Auto oder Bahnticket wenn die Arbeit weiter weg ist) bezahlen."

Das suggeriert schon das man als Familienversicherter nicht mehr als 
450€ bekommen sollte und diese Summe nicht für die Kosten ausreicht. Und 
das stellt die Zuverdienstgrenze als Absolutgrenze dar, was sie nicht 
ist. Denn du darfst locker Zuwendungen höher als die 450€ bekommen, ohne 
das der Versichertenstatus ändert, solange die eben nicht durch 
Erwerbstätigkeit reinkommen. Diese Zuwendungen wären eben 
Unterhaltszahlungen, Kindergeld oder Bafög. Der Unterhaltssatz für 
Studenten, die nicht bei Ihren Eltern wohnen liegt bei 860 Euro. Dazu 
kannst du noch 450 Euro verdienen, also 1310€ , ohne da sich sich an der 
Familienversicherung was ändert.
Das gilt auch für Bafögempfänger, die bekommen auch bei abgeschlossener 
Berufsausbildung 681€ als Höchstsatz. Dazu kann man noch 450€ Euro 
dazuverdienen ohne das es den Bafögsatz schmälert, man hätte also 
1030€uro zur Verfügung. Die Versicherung wird wohl auch noch vom 
Bafög-Amt bezahlt:
https://www.unicum.de/de/studentenleben/geld-finanzen/bafoeg-hoechstsatz

Und ja, das sind Schulden, aber Bafög-Rückzahlung gibt es soviele 
Rabatte und Deckel dass man eigentlich immer deutlich weniger 
zurückzahlt als erhalten.

https://www.meinbafoeg.de/bafoeg-rueckzahlung/

Also wie man es dreht und wendet, als Student hat man eigentlich schon 
deutlich mehr als 450€ zur Verfügung um alle Kosten zu begleichen.

> Ich merk schon, du redest am echten Leben vorbei. Mag sein, dass man zu
> deiner Studienzeit vor 40 Jahren dem Nachbar noch seinen selbst
> gelöteten Radio verticken konnte, aber seit dem hat sich sehr viel
> geändert.

Das hat man auch vor 40 Jahren nicht mehr gemacht, da hat nebenher 
vielleicht den Fernseher repariert. Meine Studienzeit liegt auch keine 
40 Jahre zurück (sondern zu einer Zeit wo man schon mit Programmieren 
und was heute unter IT-Dienstleistungen läuft (Rechner/Netzwerk 
einrichten/verwalten, Linuxkurse halten, Firmware in EEPROMS brennen, 
PLD's designen)) und ich bin gut mit Studenten von heute vernetzt, hab 
dick Erfahrung mit dem Finanzamt und diversen Beschaftigungsvarianten. 
Ebenso kann ich öffentliche Quellen benutzen um mir aktuelle Zahlen zu 
beschaffen. Damit läuft der Vorwurf der "Realitätsfremdheit" locker ins 
Leere.

von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Das suggeriert schon das man als Familienversicherter nicht mehr als
> 450€ bekommen sollte und diese Summe nicht für die Kosten ausreicht. Und
> das stellt die Zuverdienstgrenze als Absolutgrenze dar, was sie nicht
> ist.

Ist doch kompletter BS was du da schreibst. Nur weil du dir die Worte im 
Kopf so zurecht drehst, dass du mir irgendwas draus stricken kannst, 
heißt das noch lange nicht, dass es so gemeint war.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Denn du darfst locker Zuwendungen höher als die 450€ bekommen

Ich hab ja auch "verdienen" geschrieben. Natürlich kann dir Mutti jeden 
Monat 1000€ überweisen, aber deswegen hilft das demjenigen mit armen 
Eltern trotzdem nicht weiter.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Das gilt auch für Bafögempfänger, die bekommen auch bei abgeschlossener
> Berufsausbildung 681€ als Höchstsatz.

Das gilt dann nur für diejenigen, die ihr Azubi-Gehalt verprasst haben 
oder sich vor Studienbeginn schnell noch was gegönnt haben. Kompletter 
Unsinn, das jetzt auf jeden umzumünzen.
Nur weil es Harzt IV in Deutschland gibt, heißt das ja nicht, dass ich 
mein Gehalt jeden Monat raushauen sollte.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Damit läuft der Vorwurf der "Realitätsfremdheit" locker ins
> Leere.

Naja, mein Argument mit der Globalisierung hast du nicht entkräftet.

Fpgakuechle K. schrieb:
> ich bin gut mit Studenten von heute vernetzt

Das ist erstmal eine bloße Tatsache aus der man nichts schließen kannst. 
Vielleicht bist du mit denen gut vernetzt, weil sie zu den wenigen 
gehören, die sich nebenbei was aufgebaut haben (was ich ja gar nicht 
verneine, es ist nur kein sinnvolles Argument um einen niedrigen 
Stundenlohn zu rechtfertigen weil es einfach die allerwenigsten 
schaffen). Oder weil du Dozent an einer Hochschule bist oder weil dein 
Enkel Student ist und seine Kumpels regelmäßig bei euch aufkreuzen 
etc...

Fpgakuechle K. schrieb:
> schon liegst du schnell bei über 1.000 Euro. " Und beim TO
> sind wir weder in einer Millionenstadt, noch ist von Auto oder Kultur
> die Rede und das es bei den Ausgaben für Bekleidung und Essgewohnheiten
> grosse Unterschiede gibt, dürfte doch auch jedem klar sein.

Ja Kultur ist als 20-jähriger natürlich komplett verboten.

Übrigens ist der Hartz IV Satz bei 800€ inkl. Wohnung. Nicht umsonst 
sagt man, dass Studenten oft unter Harzt IV Niveau leben. Und für 800€ 
muss ich immer noch knapp 16h / Woche bei 12€ / h arbeiten.

: Bearbeitet durch User
von TriggerDetlef (Gast)


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Also Erst mal zu den kosten als über 25 Jähriger:

Z.b. bei mir: 450 Euro warm WG Zimmer Stuttgart,
110 Krankenkasse
50 Euro Alle Möglichen Versicherungen + Handy
70 Euro Studienbeitrag + Semesterticket auf den Monat Umgelegt
Allein durch die Fixkosten komm ich irgendwo bei 700 Euro+.

F. B. schrieb:
> Der Akademiker hatte die Möglichkeit bei einem Konzern mit 14k
> Mitarbeiter reinzuschnuppern. Wenn er Eindruck gemacht hätte, wäre eine
> Stelle nach dem Studium drin gewesen. Er hätte dann evtl. bis zur Rente
> ein fürstliches IGM-Gehalt bekommen. Aber der Akademiker war ja in
> seinem Stolz verletzt...

Naja, Trumpf ist jetzt nicht Google oder Apple. Da ich kein Problem hab 
mich nach meinem Studium Deutschland/Weltweit zu bewerben und auch 
umzuziehen, denke ich dass es mehr als genug Firmen von ähnlichem 
Kaliber in Deutschland gibt.

Jo S. schrieb:
> wie?

Hab meine "alten" Bewerbungen noch mal angeschaut. Hab dann gesehen, 
dass ich nicht wirklich gut auf die Stellenbeschreibung eingegangen bin 
und habe dann geschaut, dass ich besser auf die ausgeschriebene Stelle 
eingehe und warum ich aufgrund meiner Praxiserfahrung gut geeignet bin 
dafür.

Jo S. schrieb:
> 17€ ist ok ... bei einem kleinen Unternehmen
> Dann wären 20€ bei Großen doch mehr als gerechtfertigt!

Ja, aber die Tätigkeit im Unternehmen is wesentlich interessanter und 
deckt sich auch mit dem ab, was ich momentan im Studium und das letzte 
Jahr lang praktisch gemacht hab, ich meine das ganze soll ja auch Spass 
machen. Beim großen warens 18.50 . Ausserdem kann ich beim kleinen mehr 
und flexibler arbeiten, ausserdem 10 min von Tür zu Tür.

Aber ganz allgemein, haben die auch gesagt, dass die sich momentan 
Werkstudenten aussuchen können . Den Luxus hatten sie vor 1, 2 Jahren 
noch nicht.


Mach mir nur ein bisschen Sorge, dass das ganze schlechter/weniger gut 
für den CV ist, aber definitiv besser als gar nichts.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Max M. schrieb:

> Ist doch kompletter BS was du da schreibst. Nur weil du dir die Worte im
> Kopf so zurecht drehst, dass du mir irgendwas draus stricken kannst,
> heißt das noch lange nicht, dass es so gemeint war.

Naja, wenn du schreibst" 450 Euro sind kleiner als die Kosten f. Wohnung 
+ Essen + Strom + Internet (+ ggf.noch Auto oder Bahnticket) dann muß 
man doch davon ausgehen das die 450€ dein Gesamtansatz sind. Und nicht 
600€ mehr.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Denn du darfst locker Zuwendungen höher als die 450€ bekommen
>
> Ich hab ja auch "verdienen" geschrieben. Natürlich kann dir Mutti jeden
> Monat 1000€ überweisen, aber deswegen hilft das demjenigen mit armen
> Eltern trotzdem nicht weiter.

Der kann ja Bafög beantragen und bekommt 650 €uro oder so. Ist alles 
verlinkt, kannste nachlesen. Oder ein Stipendium beantragen, 
beispielsweise aus der Studienstiftung des deutschen Volkes. Da ne 
kleine Auswahl: 
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/stipendium-fuers-studium-41-stipendien-im-ueberblick-a-985188.html
Und auch wenn Mutti keine 1000€ für ihr Bopperle abdrücken kann, dann 
mindetsns das Kindergeld was sie für den Gör kriegt. Das sind schon mal 
200€uro. Und das wird nicht auf Bafög angerechnet: 
https://www.e-fellows.net/Studium/Studienfinanzierung/BAfoeG/FAQ-zu-BAfoeG/BAfoeG-Kindergeld-angeben

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Das gilt auch für Bafögempfänger, die bekommen auch bei abgeschlossener
>> Berufsausbildung 681€ als Höchstsatz.
>
> Das gilt dann nur für diejenigen, die ihr Azubi-Gehalt verprasst haben
> oder sich vor Studienbeginn schnell noch was gegönnt haben. Kompletter
> Unsinn, das jetzt auf jeden umzumünzen.

Nein, für Voll-Bafög muss man nicht alle Rücklagen verprassen, man darf 
7500€ zurücklegen. Steht so im verlinkten Text. Wobei 7500€ schon ne 
Hausnummer für nen Azubi sind.


> Naja, mein Argument mit der Globalisierung hast du nicht entkräftet.

Weil du keins gemacht hast. Und falls doch, dann passt es nicht in 
diesen thread um einen studentischen Nebenjob im Stuttgarter Raum.

> Ja Kultur ist als 20-jähriger natürlich komplett verboten.
Nö, nicht verboten, man muss sie sich nur leisten, vielleicht nebenher a 
bisserl jobben dann reichts auch für Studentenclubs und -konzerte. Gibt 
ja Extra Studententarife.

> Übrigens ist der Hartz IV Satz bei 800€ inkl. Wohnung. Nicht umsonst
> sagt man, dass Studenten oft unter Harzt IV Niveau leben. Und für 800€
> muss ich immer noch knapp 16h / Woche bei 12€ / h arbeiten.
Nein für H4 muss man garnicht arbeiten, das kriegt man, weil man keine 
Arbeit hat. So wie Bafög, das kriegt man, damit man Vollzeit studieren 
kann.

von Percy N. (vox_bovi)


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Max M. schrieb:
> Übrigens ist der Hartz IV Satz bei 800€ inkl. Wohnung.

Woher hast Du diesen Blödsinn?
Hartz IV Satz ist 432 €/Monat plus Kosten für Unterkunft und Heizung.
Das kann locker in Richtung € 1.200 gehen für eine einzelne Person.
Und wie ich schon oben ausgeführt hatte, richten sich danach die Preise, 
die von Vermietern verlangt werden. Irgedwelche BAFöG-Sätze 
interessieren da keine Sau. Warum auch?

: Bearbeitet durch User
von Max M. (maxmicr)


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Percy N. schrieb:
> Woher hast Du diesen Blödsinn?

Aktueller Hartz IV-Satz + Wohnungspauschale als Single.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Oder ein Stipendium beantragen,
> beispielsweise aus der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Ja weil das auch jeder bekommt. Das bekommen die allerwenigsten, weil 
dann wirklich alles am Lebenslauf stimmen muss. Du erzählst hier Sachen, 
die einfach realitätsfern sind. Natürlich kann man sich für ein 
Stipendium bewerben, aber das würde ich auf keinen Fall in meine 
Monatskalkulation von vornherein mit aufnehmen.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Wobei 7500€ schon ne
> Hausnummer für nen Azubi sind.

Bei 30k€ über 3 Jahre weiß ich jetzt nicht wo das ne "Hausnummer" sein 
soll.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Weil du keins gemacht hast.

Das Argument war: Pauschale "Programmierdienstleistungen" wie "Website 
bauen" oder "App erstellen" machen angesichts von Portalen wie Fiverr 
etc. keinen Sinn im Nebenerwerb (den du ja propagierst).

Fpgakuechle K. schrieb:
> So wie Bafög, das kriegt man, damit man Vollzeit studieren
> kann.

Ist doch auch wieder Unsinn. Bafög muss ich zurückzahlen. Es macht doch 
keinen Sinn zu diskutieren, wenn es kein Hand und Fuß hat :/

Fpgakuechle K. schrieb:
> Naja, wenn du schreibst

Ja gut, jetzt versteh ich deinen Standpunkt. Trotzdem war es so nicht 
gemeint und wenn man meine anderen Beiträge liest, versteht man es auch. 
Außer man will es nicht verstehen.

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Max M. schrieb:

>> Oder ein Stipendium beantragen,
>> beispielsweise aus der Studienstiftung des deutschen Volkes.
>
> Ja weil das auch jeder bekommt. Das bekommen die allerwenigsten, weil
> dann wirklich alles am Lebenslauf stimmen muss. Du erzählst hier Sachen,
> die einfach realitätsfern sind. Natürlich kann man sich für ein
> Stipendium bewerben, aber das würde ich auf keinen Fall in meine
> Monatskalkulation von vornherein mit aufnehmen.

Nein, Stipendium erhalten ist nicht realitätsfern, weil ja zehntausende 
davon nachweislich ausgezahlt werden. Und was heisst "Lebenslauf muß 
stimmen" konkret? Bei einigen Stipendien heisst das, das die Eltern arm 
sind, das man eine 'soziale Ader' hat, und das man schlau genug ist das 
Studium erfolgreich abzuschliessen. Und natürlich muss man das in die 
Monatskalkulation aufnehmen, wenn es gilt zu entscheiden, ob man das 
Studium fortsetzen kann oder nicht.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Wobei 7500€ schon ne
>> Hausnummer für nen Azubi sind.
>
> Bei 30k€ über 3 Jahre weiß ich jetzt nicht wo das ne "Hausnummer" sein
> soll.

Naja grob geschätzt kann man ja rechnen, das ein Azubi nicht mehr als 
Vollbafög bekommt. Und wenn dann argumentiert wird, das das Vollbäfog 
nicht reicht, dann fragt man sich wie der Azubi mit weniger  ne 
Vierstellige Summe zurücklegen soll.
Oder wenn es reicht 2500€/Jahr anzusparen, stellt sich die Frage wie 
sich die Lebensumstände als Student so verteuern konnte, das es trotz 
höhere Zuwendungen über Bafög, Rücklagen und der Möglichkeit im 
Ausbildungsberuf nebenher Geld zu verdienen nicht reicht.


Man muss ja nicht in München Informatik studieren, man kann es auch in 
Rosenheim, Landshut, Ingolsstadt, Passau, Hof, ... Und man muss auch 
nicht unbedingt in unmittelbare Nähe der Hochschule ziehen, man kann 
auch täglich aus dem Umland heranfahren, das Moped aus Azubizeiten hat 
man ja noch. Oder den gebrauchten BMW von Opa.

> Das Argument war: Pauschale "Programmierdienstleistungen" wie "Website
> bauen" oder "App erstellen" machen angesichts von Portalen wie Fiverr
> etc. keinen Sinn im Nebenerwerb (den du ja propagierst).

Webprogrammer ist ja nun nicht die einzige Möglichkeit Geld zu 
verdienen. Als Student kann man als Ungelernter, in seinen Azunb-fach 
oder in seinem Studienfach aka künftiges Berufsfeld nebenjobmäßig 
unterwegs sein. Als ungelernter gibt es ehr geringen Stundensatz, im 
Azubifach eher viel und im Studienfach je nach dem. Da gibt es also jede 
Menge Möglichkeiten zum Nebenverdienst. Bei 'pauschale 
Programmierleistungen' denke ich an Sachen wie 
Mess-/Test-automatisierung, oder mal ein Excelsheet fürs Büro machen. 
Oder im Elektrobereich mal schnell ein einfaches PCB layouten bspw. 
Bedienfeldadapterinterface, da gibt es schon bedarf. Rohde und Schwarz 
hat da einige Werksstudenten die sowas machen. Oder 
Ingenieurbüros/Arztpraxen bei denen mal der Student vorbeikommt und das 
Netzwerk neu einrichtet. Oder, oder, oder

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> So wie Bafög, das kriegt man, damit man Vollzeit studieren
>> kann.
>
> Ist doch auch wieder Unsinn. Bafög muss ich zurückzahlen. Es macht doch
> keinen Sinn zu diskutieren, wenn es kein Hand und Fuß hat :/

Nein ist kein Unsinn und  Bafög gibt es tatsächlich. Und das es 
zurückgezahlt werden muß, habe ich selbst geschrieben. Nur wird man es 
eher nicht mit Nebenerwerbstätigkeit als Student zurückzahlen und die 
monatliche Belastung ist beim Bafög auch sehr überschaubar. Bei den 
erwähnten 'Arm aber engagiert' Stipendium wäre es zu prüfen, ob man es 
überhaupt zurück zahlen muß.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Naja, wenn du schreibst
>
> Ja gut, jetzt versteh ich deinen Standpunkt. Trotzdem war es so nicht
> gemeint und wenn man meine anderen Beiträge liest, versteht man es auch.
> Außer man will es nicht verstehen.

Also ich versteh es so das hier die Finazverhältnisse der Stunden 
pauschal und wider besseren Wissens schlecht gerechnet werden, um gegen 
ein übliches Handlanger-gehalt los zu meckern. Zu einer realistischen 
Rechnung gehört aber, das man nachvollziehbar die notwendigen Kosten 
aufzählt, davon die Zuwendungen subtrahiert und so ermittelt was an 
Nebenerwerb erforderlich ist. Da rechne ich eher mit einer Lücke von 
0-300€ monatlich, etwas was man mit ein paar Stunden locker aufbringen 
kann. Insofern kann ich die Darstellung, das die 12€/h oben für eine 
Hilfskraft die wahrscheinlich nicht benötigt wird, als 'Unverschämtheit' 
nicht im Geringsten nach vollziehen.

von Nie wieder GKV! (Gast)


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Warscheinlich ist es besser den Fpgakuechle einfach recht haben zu 
lassen.

So wie der drauf ist fängt der auch mit seinem Synthesizer das 
diskutieren an, wenn der ihm zurückmeldet dass der FPGA für sein Design 
zu wenig Zellen hat.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Nie wieder GKV! schrieb:
> Warscheinlich ist es besser den Fpgakuechle einfach recht haben zu
> lassen.

Nope, am besten ist es immer Argumentationsfehler nachvollziehbar 
darzustellen.

> So wie der drauf ist fängt der auch mit seinem Synthesizer das
> diskutieren an, wenn der ihm zurückmeldet dass der FPGA für sein Design
> zu wenig Zellen hat.

Ich muss nicht mit meinen Tools diskutieren, ich beherrsche sie, nicht 
sie mich nicht.

Das sollte doch für alle Bereiche des Alltags gelten, die Dinge im Griff 
haben - und nicht umgekehrt ?!

von Percy N. (vox_bovi)


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Nie wieder GKV! schrieb:
> Warscheinlich ist es besser den Fpgakuechle einfach recht haben zu
> lassen.

Ich habe mich bisher öfter gefragt, ob es tatsächlich Situationen geben 
könnte, in denen der sonst ziemlich dämliche Spruch "OK, Boomer!" 
angemessen sein könnte.
Ich werde mich anderen Fragen zuwenden.

von IGM Gewinner (Gast)


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OK Stellengestrichener

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Nope, am besten ist es immer Argumentationsfehler nachvollziehbar
> darzustellen.

http://www.detlev-mahnert.de/argumente.html

lieber Rudi Dutschke

würde vati sagen

wissen sie was das hieß

studieren damals

keine bücher kein brot kein bier

ja

da hatte keiner

flausen im kopp

die welt verbessern

und so

in alten kommißklamotten

paarmal gewendet

so sind wir rumgelaufen

aber wir haben uns gewaschen

und wenn´s keine seife gab

mit sand

jawoll mit sand

...

also wenn vati loslegt

dann fragt man sich immer

was ist der bloß immer so wütend

hat er gemerkt

daß ihn keiner mehr

ernst nimmt

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Max M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Woher hast Du diesen Blödsinn?
>
> Aktueller Hartz IV-Satz + Wohnungspauschale als Single.

Geht es noch etwas ungenauer?
Für welche Kommune soll diese Miethöhe gelten?
Und nach welcher Rechtsnorm wird Deiner Meinung nach eine Pauschale für 
Unterkunft und Heizung gewährt? Und wo?

von Viatorem (Gast)


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Der Forum hier ist gefühlt voll mit Menschen die nicht verstehen, wie 
teuer ist die Miete geworden, im Vergleich zu den Gehältern.

Ja, es gibt Studenten (eigentlich Studentinnen), die mit 12 EUR/Std. 
auskommen. Sie verdienen nebenbei auf Kaufmich oder andere Plattformen. 
Dort waren einige Kommilitoninnen von mir an eine Uni im Ruhrgebiet 
unterwegs. Eine hat sogar ihrer zukünftiger Chef auf diese weise 
"kennengelernt".

Eigentlich es ist der "Master Plan". Menschen wie Fpgakacke, möchten 
alle ärmer durch Staatliche Umverteilung machen(z.B. IGM Steuerzahler 
finanzierte Kurzarbeit, Zulieferer terrorisieren, immer steigende 
mieten), um dann alles für kleines Geld einkaufen zu können.

von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Nein, Stipendium erhalten ist nicht realitätsfern, weil ja zehntausende
> davon nachweislich ausgezahlt werden.

Ja das vermutlich deutschlandweit. Jetzt kannst du mal überlegen, wie 
viele Studenten es gibt. Für das Stipendium des Deutschen Volkes muss 
man top Noten + Empfehlungsschreiben + soziales Ehrenamt vorweisen, 
sonst wird man nicht mal eingeladen zum Auswahlverfahren (aus meinem 
Umfeld hab ich das so mitbekommen).

Fpgakuechle K. schrieb:
> Und natürlich muss man das in die
> Monatskalkulation aufnehmen

Ich berechne ja auch nicht in mein Vermögen ein, dass ich im Lotto 
gewinne. Das ist genauso sinnlos.

Fpgakuechle K. schrieb:
> stellt sich die Frage wie
> sich die Lebensumstände als Student so verteuern konnte

Vielleicht weil man nach der Ausbildung in eine neue Stadt zieht und zur 
Zeit der Ausbildung noch zu Hause leben konnte / wollte.

Fpgakuechle K. schrieb:
> über Bafög, Rücklagen

Die Rücklagen will man ja eben behalten. Ich glaube, das ist 
verständlich. Ansonsten hier wieder der Vergleich mit Hartz IV.

Fpgakuechle K. schrieb:
> im
> Azubifach eher viel und im Studienfach je nach dem

JA EBEN NICHT. Darum gehts doch. Selbst mit abgeschlossener Ausbildung 
wird einem unverschämter Weise 12€ / h angeboten (später als Student).

Fpgakuechle K. schrieb:
> das Moped aus Azubizeiten

Ich glaub du weißt nicht, wie weit man aus den Uni- oder 
Hochschulstädten wegziehen musst, um erträgliche Mieten zu erhalten. Das 
ist so weit weg, dass ich sehen möchte, wie du da jeden Tag mit einem 
20km/h Moped zur Uni fährst. Besonders im Winter. Und im Umland ist 
häufig die Bahnverbindung dann so schlecht, dass man eigentlich schon 
ein Auto braucht.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Oder im Elektrobereich mal schnell ein einfaches PCB layouten

PCB Layouten ist meines Wissens nach kein wesentlicher Bestandteil eines 
Elektrotechnik-Studiums (eventuell im Master wenn man denn will). Klar, 
kann man das nebenbei lernen. Aber ich frage mich, welches Unternehmen 
ernsthaft eine Platine fertigen lässt, die von einem 4. Semester 
Studenten gelayoutet wurde bzw. dafür relevante Beträge bezahlt.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Rohde und Schwarz
> hat da einige Werksstudenten die sowas machen

R&S ist auch eines der wenigen Unternehmen, die ihren Studenten >= 20€ / 
h bezahlt. Also damit schießt du dir selber ins Bein.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Oder
> Ingenieurbüros/Arztpraxen bei denen mal der Student vorbeikommt und das
> Netzwerk neu einrichtet.

Ist doch Unsinn. Das lässt jeder von professionellen Dienstleistern 
machen.

Fpgakuechle K. schrieb:
> nicht im Geringsten nach vollziehen

Du bist auch kein Student, da ist das nicht weiter verwunderlich. Ich 
wünsche dir, dass dir mal 12€ / h angeboten wird. Mal sehen, wie dir das 
dann vorkommt.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Nope, am besten ist es immer Argumentationsfehler nachvollziehbar
> darzustellen.

Du denkst dir halt irgendwas aus und nimmst Situationen an, die für die 
meisten Leute einfach nicht zutreffen.
Wahrscheinlich hast du selbst ein Unternehmen und profitierst von sehr 
niedrigen Stundenlöhnen. Anders kann man sich deine Texte nicht 
erklären.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Max M. schrieb:
> Du bist auch kein Student, da ist das nicht weiter verwunderlich. Ich
> wünsche dir, dass dir mal 12€ / h angeboten wird. Mal sehen, wie dir das
> dann vorkommt.

Das wäre vermutlich völlig ok, da ja nicht "nebenbei" studiert werden 
soll und auch keine Kosten für Bücher und Sonstiges anfallen. Es wäre 
also ein Vollzeitjob, und das über  Mindestlohn! Falls die Qualifikation 
passt, könnte es eigentlich gleich losgehen.

von Nie wieder GKV! (Gast)


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Viatorem schrieb:
> Der Forum hier ist gefühlt voll mit Menschen die nicht verstehen, wie
> teuer ist die Miete geworden, im Vergleich zu den Gehältern.

Fpgakuechle hat um die Jahrtausendwende in Dresden studiert und weiß 
bestimmt noch wie sündhaft teuer seine Studentenbude damals war.

ODER?

von Max M. (maxmicr)


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Interessant, ich kenn ein paar die aus Dresden nach Südbayern gezogen 
sind. Warum wohl? Das ist übrigens der gleiche Grund, warum man nicht in 
Hof studieren sollte, wenn man nebenbei Arbeiten muss.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Max M. schrieb:

> Ja das vermutlich deutschlandweit. Jetzt kannst du mal überlegen, wie
> viele Studenten es gibt. Für das Stipendium des Deutschen Volkes muss
> man top Noten + Empfehlungsschreiben + soziales Ehrenamt vorweisen,
> sonst wird man nicht mal eingeladen zum Auswahlverfahren (aus meinem
> Umfeld hab ich das so mitbekommen).

Dann liess mal die links, man kann sich für das Stipendium auch selbst 
vorschlagen. Und wie gesagt, das ist halt die Variante für die, die 
partout kein Bafög annehmen wollen.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Und natürlich muss man das in die
>> Monatskalkulation aufnehmen
>
> Ich berechne ja auch nicht in mein Vermögen ein, dass ich im Lotto
> gewinne. Das ist genauso sinnlos.

Nein es geht nicht um einen Lottogewinn, es geht um finazielle Hilfe für 
diesbezüglich benachteiligte Studenten. Auf Bafög hat man Anspruch, wie 
auch auf Unterhalt. Und worauf man Anspruch hat, das gehört auf die 
Kalkulation mit rein.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> stellt sich die Frage wie
>> sich die Lebensumstände als Student so verteuern konnte
>
> Vielleicht weil man nach der Ausbildung in eine neue Stadt zieht und zur
> Zeit der Ausbildung noch zu Hause leben konnte / wollte.

Und warum tut man das wenn man es sich eigentlich nicht leisten kann. 
Oder leisten will?

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> über Bafög, Rücklagen
>
> Die Rücklagen will man ja eben behalten. Ich glaube, das ist
> verständlich. Ansonsten hier wieder der Vergleich mit Hartz IV.

Das ist dann aber totes Kapital, in einer Lebensphase wo man Kapital 
einsetzen sollte um in seine Ausbildung zu finanzieren. Insofern ist das 
genauso unverständlich für einen Mittzwanziger wie die Weigerung 
Studienhilfen wenigstens zu beantragen.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> im
>> Azubifach eher viel und im Studienfach je nach dem
>
> JA EBEN NICHT. Darum gehts doch. Selbst mit abgeschlossener Ausbildung
> wird einem unverschämter Weise 12€ / h angeboten (später als Student).

Ja eben einem der keine Ausbildung hat. Nochmals, wir wissen nicht für 
welche Tätigkeit dem TO 12€ angeboten wurden, wahrscheinlich für 
garkeine, weil z.Z Kurzarbeit und so.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> das Moped aus Azubizeiten
>
> Ich glaub du weißt nicht, wie weit man aus den Uni- oder
> Hochschulstädten wegziehen musst, um erträgliche Mieten zu erhalten. Das
> ist so weit weg, dass ich sehen möchte, wie du da jeden Tag mit einem
> 20km/h Moped zur Uni fährst. Besonders im Winter. Und im Umland ist
> häufig die Bahnverbindung dann so schlecht, dass man eigentlich schon
> ein Auto braucht.

Dann kauf dir ein Auto von deinen Rücklagen, Und Pendeln ist in 
MVV-bereich üblich, auch für Studenten. Schau dir die Bahnen von 
Rosenheim, Dachau, FFB, Erding an. Alles keine Unmöglichkeit. Und in den 
Münchner Studentenausweis ist das MVV-Semesterticket mit drin.

Und das München nicht der einzige Ort für einen Informatik-Abschluß ist, 
wurde auch schon genannt. Rosenheim, Landshut etc. pp.

> Aber ich frage mich, welches Unternehmen
> ernsthaft eine Platine fertigen lässt, die von einem 4. Semester
> Studenten gelayoutet wurde bzw. dafür relevante Beträge bezahlt.

Da gibt es jede Menge Unternehmen im Automatisierungsbereich die Bedarf 
an einfachen Designs haben. Manche designen sich sogar ihre eigene 
Visitenkarte als PCB: 
https://www.instructables.com/USB-PCB-Business-Card/
Und wenn das keine Dienstleistung ist, die du anbieten willst, dann hast 
sicher als Azubi was anderes gelernt wo Bedarf besteht, vielleicht sogar 
bei deinem Ausbildungsbetrieb.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Rohde und Schwarz
>> hat da einige Werksstudenten die sowas machen
>
> R&S ist auch eines der wenigen Unternehmen, die ihren Studenten >= 20€ /
> h bezahlt. Also damit schießt du dir selber ins Bein.

Womit schiesse ich mir hier ins Bein? Ich zeige dir hier Möglichkeiten 
auf, wie du dein Studium finanzierst und gleichzeitig deine Ausbldung 
vertiefst, was du auch nicht bestreitest und sogar bestätigst. Und Du 
sprichst dann von Rohrkrepierer?!

> Ist doch Unsinn. Das lässt jeder von professionellen Dienstleistern
> machen.

Nö, IT-jobs sind typische Studentennebentätigkeiten, da mal ein paar 
beispiele 
https://www.connecticum.de/jobsearchresult.php?volltext=&einsatzort=Bayern&beschaeftigungsarten%5B%5D=6&studiengaenge%5B%5D=13&id=&einsatzort_bereich=

> Du bist auch kein Student, da ist das nicht weiter verwunderlich. Ich
> wünsche dir, dass dir mal 12€ / h angeboten wird. Mal sehen, wie dir das
> dann vorkommt.

Ja und? Musst ja nicht annehmen wenn das nicht Deine Quali entspricht. 
Und wie gesagt, ich kenn einige Studenten die locker ihr Studium 
geschaukelt kriegen, auch mit Nebenjob falls nötig.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Nope, am besten ist es immer Argumentationsfehler nachvollziehbar
>> darzustellen.
>
> Du denkst dir halt irgendwas aus und nimmst Situationen an, die für die
> meisten Leute einfach nicht zutreffen.

Nein ich denke mir nichts aus, ich verlinke, wo es nicht offensichtlich 
ist.

> Wahrscheinlich hast du selbst ein Unternehmen und profitierst von sehr
> niedrigen Stundenlöhnen. Anders kann man sich deine Texte nicht
> erklären.

Naja, was nicht zu erklären ist, wie du auf den Trichter kommst man 
würde von eigenen niedrigen Stundenlöhnen profitieren und 12€/h wäre für 
einen eigenlich nicht benötigten Handlangerjob niedrig.

PS: Tut mir leid, wem nicht zu helfen ist, dem ist nicht zu helfen. Ich 
bin raus.

von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> die partout
> kein Bafög annehmen wollen.

Es geht nicht darum, es nicht zu wollen. Sondern es überhaupt zu 
bekommen.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Und worauf man Anspruch hat das gehört auf die
> Kalkulation mit rein.

Also hab ich Anspruch auf ein Stipendium?

Fpgakuechle K. schrieb:
> Und warum tut man das wenn man es sich eigentlich nicht leisten kann.
> Oder leisten will?

Weil vielleicht in dem Dorf keine Uni ist. Studium bedeutet ja auch oft 
von zu Hause raus und eigenes Leben leben.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Das ist dann aber totes Kapital, in einer Lebensphase wo man Kapital
> einsetzen sollte um in seine Ausbildung zu finanzieren.

Man kann es ja auch investiert haben. Heißt ja nicht, dass es auf dem 
Bankkonto liegt.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Und das München nicht der einzige Ort für einen Informatik-Abschluß ist,

Ich hab das ja ganz allgemein formuliert. Keine Ahnung, wie du auf 
München gekommen bist.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Womit schiesse ich mir hier ins Bein?

Du rechtfertigst einen Stundenlohn von 12€ / h damit, dass man ja zu 
einem Unternehmen gehen kann, dass 20€ / h zahlt.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Nö, IT-jobs sind typische Studentennebentätigkeiten

Hä? Das ist eine Liste an Werkstudentenjobs aber nicht an Gesuchen nach 
Aufgaben für Selbstständige.

Fpgakuechle K. schrieb:
> ich kenn einige Studenten die locker ihr Studium
> geschaukelt kriegen, auch mit Nebenjob falls nötig.

Daran Zweifel ich auch nicht. Aber ich glaube nicht, dass die 12€ / h 
bekommen für ihren Nebenjob.

Fpgakuechle K. schrieb:
> benötigten Handlangerjob niedrig.

Das mit dem Handlangerjob hast du dir ausgedacht. Es wird sich um eine 
ganz normale Werkstudentenstelle gehandelt haben in der man schon am 
Tagesgeschäft beteiligt wird.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Tut mir leid, wem nicht zu helfen ist, dem ist nicht zu helfen.

Du willst es halt nicht verstehen.

Beitrag #6453325 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6453331 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> die partout
>> kein Bafög annehmen wollen.
>
> Es geht nicht darum, es nicht zu wollen. Sondern es überhaupt zu
> bekommen.

Und warum bekommst Du kein Bafög? Eigentlich nur wenn Dir anderen 
Quellen in Höhe des Baföghöchstsatz zur Verfügung stehen.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Und worauf man Anspruch hat das gehört auf die
>> Kalkulation mit rein.
>
> Also hab ich Anspruch auf ein Stipendium?

Da hast Anspruch auf Bafög und/oder Unterhalt, wie oben geschrieben.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Und warum tut man das wenn man es sich eigentlich nicht leisten kann.
>> Oder leisten will?
>
> Weil vielleicht in dem Dorf keine Uni ist. Studium bedeutet ja auch oft
> von zu Hause raus und eigenes Leben leben.

Ja halt Saus und Braus, das muss man sich halt verdienen zusätzlich zu 
seinem Lebensunterhalt.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Das ist dann aber totes Kapital, in einer Lebensphase wo man Kapital
>> einsetzen sollte um in seine Ausbildung zu finanzieren.
>
> Man kann es ja auch investiert haben. Heißt ja nicht, dass es auf dem
> Bankkonto liegt.
Tot ist tot, egal wo die Leiche begraben liegt.

> Ich hab das ja ganz allgemein formuliert. Keine Ahnung, wie du auf
> München gekommen bist.

Weil du 2016 nach einem Informatikstudium in München fragtest:
Beitrag "Hochschule München - Informatik - Erfahrungen?"


> Du rechtfertigst einen Stundenlohn von 12€ / h damit, dass man ja zu
> einem Unternehmen gehen kann, dass 20€ / h zahlt.
Ich rechtfertige nicht, ich verwerte lediglich die Informationen des TO.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Nö, IT-jobs sind typische Studentennebentätigkeiten
>
> Hä? Das ist eine Liste an Werkstudentenjobs aber nicht an Gesuchen nach
> Aufgaben für Selbstständige.

Schau bitte auf den thread-titel, da steht Werkstudentenjob, das ist 
gesucht.


> Fpgakuechle K. schrieb:
>> benötigten Handlangerjob niedrig.
>
> Das mit dem Handlangerjob hast du dir ausgedacht. Es wird sich um eine
> ganz normale Werkstudentenstelle gehandelt haben in der man schon am
> Tagesgeschäft beteiligt wird.

Nein, das ist unwahrscheinlich wegen Kurzarbeit.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Tut mir leid, wem nicht zu helfen ist, dem ist nicht zu helfen.
>
> Du willst es halt nicht verstehen.
Ich verstehe schon, dir ist langweilig und du sucht Zeitvertreib für 
Tunichtgute im Internet. Naja, so gehen Mitmachforen vor die Hunde.

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Ich bin raus.

Dann bleibt es uns vermutlich erspart, zu erfahren, inwieweit 
Stipenbien, die derzeit an 3 bis 4 Prozent der Studierenden geleistet 
werden,  womit keineswegs stets eine vollständige Alimentation gemeint 
ist, den überigen 96 % Hoffnung machen sollen.

Ähnlich sinnvoll wäre es, eine mutwillige Infektion mit Covid 19 zu 
empfehlen, zumal die deutlich mehr als 4 Prozent der Betroffenen 
überleben. Da ist das Risikonalso deutlich geringer ...

von Reinhard S. (rezz)


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Max M. schrieb:
> Ich glaub du weißt nicht, wie weit man aus den Uni- oder
> Hochschulstädten wegziehen musst, um erträgliche Mieten zu erhalten. Das
> ist so weit weg, dass ich sehen möchte, wie du da jeden Tag mit einem
> 20km/h Moped zur Uni fährst.

So ein Mopped macht 45 km/h, die besseren 60.

> Besonders im Winter. Und im Umland ist
> häufig die Bahnverbindung dann so schlecht, dass man eigentlich schon
> ein Auto braucht.

Kommt aufs Umland drauf an. Wobei ÖPNV-mäßig gut erschlossene Gegenden 
um Unistädte natürlich auch gleich wieder teurer sind.

Beitrag #6453339 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Eigentlich nur wenn Dir anderen
> Quellen in Höhe des Baföghöchstsatz zur Verfügung stehen.

Hab ich doch alles schon mal erklärt?

Fpgakuechle K. schrieb:
> Da hast Anspruch auf Bafög und/oder Unterhalt

Ja gut, dass es in dem von dir zitierten Textabschnitt um ein Stipendium 
ging.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Weil du 2016 nach einem Informatikstudium in München fragtest:

Es geht doch gar nicht um mich!? Es geht darum, dass man sich mit 12€ / 
h kein Leben neben einem Vollzeitstudium finanzieren kann.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Schau bitte auf den thread-titel

Dein Argument war, man kann ja im gelernten Beruf selbstständig tätig 
werden. Darauf hab ich geantwortet. Warum du jetzt mit Werkstudentenjobs 
kommst, weiß ich nicht.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Nein, das ist unwahrscheinlich wegen Kurzarbeit.

Woher kommen dann die Werkstudentenjobs in deinem Link? Sind das auch 
alles nur Handlanger bzw. existieren diese Jobs gar nicht wegen 
"Kurzarbeit"? In meiner Umgebung werden immer noch Informatiker gesucht. 
Also wiedermal Nonsense von dir.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Naja, so gehen Mitmachforen vor die Hunde.

Warum bist du denn immer noch da? Geh doch raus, die Sonne scheint.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Und warum bekommst Du kein Bafög? Eigentlich nur wenn Dir anderen
> Quellen in Höhe des Baföghöchstsatz zur Verfügung stehen.

Unfug.
Deutsche Staatsangehörigkeit, Altersgrenze ...

Fpgakuechle K. schrieb:
> Da hast Anspruch auf Bafög und/oder Unterhalt, wie oben geschrieben.

Das kannst Du überhaupt nicht wissen.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Ja halt Saus und Braus, das muss man sich halt verdienen zusätzlich zu
> seinem Lebensunterhalt.

Ein Dach über dem Kopf und hin und wieder feste Nahrung ist also Luxus?

Fpgakuechle K. schrieb:
> Ich verstehe schon, dir ist langweilig und du sucht Zeitvertreib für
> Tunichtgute im Internet. Naja, so gehen Mitmachforen vor die Hunde.

Ich dachte, Du bist raus?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Ich bin raus.
>
> Dann bleibt es uns vermutlich erspart, zu erfahren, inwieweit
> Stipenbien, die derzeit an 3 bis 4 Prozent der Studierenden geleistet
> werden,  womit keineswegs stets eine vollständige Alimentation gemeint
> ist, den überigen 96 % Hoffnung machen sollen.

Naja wieder mal die übliche hinterfotzige Percy-Masche, die Antwort 
kennst Du selber und weisst das sie bereits genannt wurde.

Aber das hält dich nicht davon ab, ander mit aus dem Kontext gerissenen 
Sätzen dumm dastehen zu lassen. Hilft überhaupt nicht bei Beantwortung 
der TO-Fragen, aber das ist manchen in ihrer Profilneurose völlig egal.

von Percy N. (vox_bovi)


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Max M. schrieb:
> Es geht doch gar nicht um mich!? Es geht darum, dass man sich mit 12€ /
> h kein Leben neben einem Vollzeitstudium finanzieren kann.

Das geht auch mit 2.000 €/h nicht, da ein Vollzeitstudium keine Zeit für 
eine Nebenbeschäftigung lässt.

von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Hilft überhaupt nicht

Inwiefern bist du denn hilfreich? Du rechtfertigst die ganze Zeit einen 
sehr niedrigen Stundenlohn obwohl jeder längst begriffen hat, dass man 
damit ziemlich schuften muss, um über die Runden zu kommen (bzw. je nach 
Situation ist es unmöglich).

Percy N. schrieb:
> Das geht auch mit 2.000 €/h nicht, da ein Vollzeitstudium keine Zeit für
> eine Nebenbeschäftigung lässt.

Da bin ich ganz bei dir. Aber sowas kann man den meisten nicht sagen, 
ohne gleich ins extreme linke Lager gestellt zu werden.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Naja wieder mal die übliche hinterfotzige Percy-Masche,

Ach, fällt dem Kuechlein nichts mehr zur Sache ein?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Und warum bekommst Du kein Bafög? Eigentlich nur wenn Dir anderen
>> Quellen in Höhe des Baföghöchstsatz zur Verfügung stehen.
>
> Unfug.
> Deutsche Staatsangehörigkeit, Altersgrenze ...
>
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Da hast Anspruch auf Bafög und/oder Unterhalt, wie oben geschrieben.
>
> Das kannst Du überhaupt nicht wissen.

Das kann man aber berechtigterweise vermuten, bei einem der 2016 sein 
Fachabi gemacht hat. Auch die sonstigen Ausführungen zu 
Familienversicherung etc. pp. legen das deutlich nahe.

> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Ich verstehe schon, dir ist langweilig und du sucht Zeitvertreib für
>> Tunichtgute im Internet. Naja, so gehen Mitmachforen vor die Hunde.
>
> Ich dachte, Du bist raus?

Naja hättest du gerne, weil wer zuletzt lacht, lacht am besten. Dann 
lache mal, jetzt geh ich wirklich, dir gehört der Laden - mach was 
draus.

von Max M. (maxmicr)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Auch die sonstigen Ausführungen zu
> Familienversicherung etc. pp. legen das deutlich nahe.

Spielt doch überhaupt keine Rolle. Warum beziehst du das auf mich?

von Qwertz (Gast)


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Scheiß auf die Werkstudenten. Das einzige was zählt ist mein IGM Gehalt 
und das es mir GUT geht. Denn ich bin ne geile Sau. Nun gehe ich den 
Keller. Ihr wisst schon, was ich dort machen werde ;)

von Obama (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Max M. schrieb:
> Ich glaub du weißt nicht, wie weit man aus den Uni- oder
> Hochschulstädten wegziehen musst, um erträgliche Mieten zu erhalten. Das
> ist so weit weg, dass ich sehen möchte, wie du da jeden Tag mit einem
> 20km/h Moped zur Uni fährst.
>
> So ein Mopped macht 45 km/h, die besseren 60.
>
> Besonders im Winter. Und im Umland ist häufig die Bahnverbindung dann so
> schlecht, dass man eigentlich schon ein Auto braucht.
>
> Kommt aufs Umland drauf an. Wobei ÖPNV-mäßig gut erschlossene Gegenden
> um Unistädte natürlich auch gleich wieder teurer sind.

Hier zahlst du im Umland mehr als in den kulturell angehauchten 
Vierteln.

Umland ohne S-Bahn usw. warm mindestens 800€ für 70m2, im hochschulnahen 
Problemviertel zahle ich warm keine 700€. Solang im Haus keine Assis 
wohnen ist das in den Nebenstraßen auch ganz okay.

Noch übler skaliert das mit den bei Studenten üblichen 30m2 Buden, da 
zocken die raffgierigen Vermieter gleich Mal 470€ warm für 30m² im 
Umland ab. In der Stadt unter 350€ wenn man etwas findet.

Umland lohnt sich somit nur wenn man bei den Eltern wohnen kann. Die Mär 
der günstigen Wohnungen im Umland hält sich dennoch. Die Wohnungen gibt 
es dort halt einfach nicht, höchstens Einfamilienhäuser. Aber die 
rechnen sich für einen Studenten nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Das kann man aber berechtigterweise vermuten, bei einem der 2016 sein
> Fachabi gemacht hat. Auch die sonstigen Ausführungen zu
> Familienversicherung etc. pp. legen das deutlich nahe.

Hast Du immer noch nicht kapiert, dass es hier nicht um einen bestimmten 
einzelnen Studenten geht?

von 3987^12 + 4365^12 = 4472^12 (Gast)


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TriggerDetlef schrieb:
> Naja, Trumpf ist jetzt nicht Google oder Apple. Da ich kein Problem hab
> mich nach meinem Studium Deutschland/Weltweit zu bewerben und auch
> umzuziehen, denke ich dass es mehr als genug Firmen von ähnlichem
> Kaliber in Deutschland

Es bleibt als Fakt: Du hast die Chance in einem vielversprechenden 
IGM-Großkonzern unterzukommen verspielt.  Solche Firmen gibt es in 
Deutschland wenige. Dort kommt nur die Creme de la Creme rein. Evtl. 
bekommst du weitere Chancen in deinem Leben. Gehe dann nicht wieder so 
leichtfertig damit um.

von Bülent C. (mirki)


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TriggerDetlef schrieb:
> Studiere im Raum Stuttgart,

schonmal bei Festo probiert?

von Thomas B. (thomas2)


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Werkstudenten wurden doch noch nie so entlohnt, dass man den 
Lebensunterhalt allein damit bestreiten konnte. Ich habe Mitte der 90er 
als Werkstudent deutlich weniger bekommen, als davor als Elektrohelfer 
auf der Baustelle. Dafür war die Tätigkeit interessanter.

Wer als Facharbeiter oder Ingenieur bezahlt werden will, muss sich halt 
auf eine entsprechende Stelle bewerben, und nicht auf eine 
Werkstudentenstelle. Ob sich das dann mit einem parallelen Masterstudium 
verbinden lässt, ist natürlich fraglich, man kann versuchen ob sich der 
AG drauf einlässt, aber möglicherweise geht es nur als Fernstudium.

Die Mieten in München waren auch Mitte der 90er schon so hoch, dass es 
mit Bafög + etwas Nebenverdienst undenkbar war, auf dem freien Markt ein 
Zimmer zu bekommen. Die Studentenwohnheime waren bezahlbar, aber die 
Plätze wurden verlost, und mit Eltern im MVV-Gebiet durfte man an der 
Verlosung nicht teilnehmen. Um in einer teuren Stadt studieren zu 
können, musste man auch damals entweder Vermögen haben oder bei den 
Eltern wohnen oder mehr arbeiten als studieren.

Das könnte natürlich alles besser sein, aber es ist absolut nichts 
neues, sondern war schon immer so. Es gibt sicher Länder, wo es 
Studenten besser geht, z. B. in Skandinavien. Aber es gibt deutlich mehr 
Länder, wo es Studenten schlechter geht.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6453495 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas B. schrieb:
> Aber es gibt deutlich mehr Länder, wo es Studenten schlechter geht.

Die dortigen Studenten entwickeln gern eine beeindruckende Affinität zum 
DAAD, die auch begeistert erwidert wird. Dagegen ist auch nichts zu 
sagen. Nur sollte man nicht parallel dazu den eigenen Nachwuchs darben 
lassen.

von Qwertz (Gast)


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Gurkensaft schrieb im Beitrag #6453495:
> Stellt euch bei McDoof hinter die Kasse

Ich stell mich lieber vor die Kasse. Ne warte mal...ich hab so viel 
Kohle und bin so Moralgeil, dass ich die Kasse gleich mit dem McRib 
zusammen kaufe.

von Gerhard O. (gerhard_)


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In den Siebzigern war es auch nicht viel besser. Damals mußte ich von 
meinem Erlös als auf mich gestellter Lehrling leben. Von den Eltern gab 
es auch nur selten etwas. In der Firma waren auch eine Anzahl von 
Werkstudent-Kommilitonen. Trotz Erfahrung mit wenig Geld auszukommen, 
passierte es ab und zu, daß es mal den ganzen Tag nichts zu Essen gab 
oder nur genug Geld für eine Kleinigkeit da war. Vom Einkommen 
(375DM)mußte alles bezahlt werden, einschließlich Miete. Wundere mich 
noch heute wie ich mich durch diese Zeit durchschlug. Trotzdem schaffte 
ich, mir mit der Zeit noch genug Geld für einen SR50 T.I. Rechner 
zusammenzusparen. Ich hatte damals definitiv keine 
Übergewichtsprobleme;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Gerhard O. schrieb:
> Vom Einkommen (375DM)mußte alles bezahlt werden, einschließlich Miete

Das war immerhin deutlich mehr als der Sold eines Wehrpflichtigen 
damals.

von Obama (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
> Vom Einkommen (375DM)mußte alles bezahlt werden, einschließlich Miete
>
> Das war immerhin deutlich mehr als der Sold eines Wehrpflichtigen
> damals.

Da dürfte dann aber zumindestens Logie enthalten gewesen sein, Kost 
vermutlich auch bzw. stark subventioniert.

von TriggerDetlef (Gast)


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3987^12 + 4365^12 = 4472^12 schrieb:
> Es bleibt als Fakt: Du hast die Chance in einem vielversprechenden
> IGM-Großkonzern unterzukommen verspielt.  Solche Firmen gibt es in
> Deutschland wenige. Dort kommt nur die Creme de la Creme rein. Evtl.
> bekommst du weitere Chancen in deinem Leben. Gehe dann nicht wieder so
> leichtfertig damit um.

Wird gemacht Chef, bei der Werksstudentenstelle geht es mir 
hauptsächlich darum das nötige (Geld) mit dem praktischen (Erfahrung, 
Spaß) zu verbinden.

Bülent C. schrieb:
> schonmal bei Festo probiert?

Hatten zum Zeitpunkt der Suche nichts passendes ausgeschrieben gehabt.

Thomas B. schrieb:
> Werkstudenten wurden doch noch nie so entlohnt, dass man den
> Lebensunterhalt allein damit bestreiten konnte. Ich habe Mitte der 90er
> als Werkstudent deutlich weniger bekommen, als davor als Elektrohelfer
> auf der Baustelle. Dafür war die Tätigkeit interessanter.

Tatsächlich auch so den Bachelor zumindest am Anfang finanziert, 15€ 
schwarz, arbeiten bis ich Umfalle in den Ferien. Aber dafür bin ich mir 
mittlerweile zu fein.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Ich rechtfertige nicht, ich verwerte lediglich die Informationen des TO.

Naja, also so interessant war die Stelle nicht, Softwarearchitekturen in 
der Automatisierung mittels XML in OPC UA modellieren, aber definitiv 
nichts, was man als Erstsemester einfach so machen kann meine ich.



Bin aber auch der Meinung dass es gerade vor allem wegen Corona so rau 
vorgeht, davor hatte ich nicht annährend die Probleme.

von TriggerDetlef (Gast)


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Max M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Das geht auch mit 2.000 €/h nicht, da ein Vollzeitstudium keine Zeit für
>> eine Nebenbeschäftigung lässt.
>
> Da bin ich ganz bei dir. Aber sowas kann man den meisten nicht sagen,
> ohne gleich ins extreme linke Lager gestellt zu werden.

Bin der Meinung geht schon, aber dann gibts auch kein schönes 
Studentenleben mehr. Bin froh wenn ich endlich arbeiten kann. Ich war 
auch noch nie so ausgeglichen wie zu der Zeit als ich Praktika in 
Unternehmen hatte oder die Bachelorarbeit (im Unternehmen) schreiben 
musste.

Aber gucken wo man seine Kohle herbekommt, ordentlich Studieren und 
dabei noch seine Zukunft im Auge haben ist recht anstrengend, arbeiten 
ist da um einiges besser. Und man hat Geld.

von Percy N. (vox_bovi)


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TriggerDetlef schrieb:
> Aber gucken wo man seine Kohle herbekommt, ordentlich Studieren und
> dabei noch seine Zukunft im Auge haben ist recht anstrengend, arbeiten
> ist da um einiges besser. Und man hat Geld.

Ja, ich fand es auch nett, als ich in die Praxis kam. Vorher hatte ich 
gedacht,  die Uni sei ein Kindergarten. Dann wurde mir klar, dass das 
Berufsleben im Irrenhaus stattfindet. Und für diesen Unsinn die ganze 
Mühe ...

von TriggerDetlef (Gast)


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Achso Hartz IV für Stuttgart:

486€ Kaltmiete
10€ Heizkosten
439€ Regelsatz

935€ + Andere Sachen die das Amt übernimmt

Studentenbedingt
110€ Krankenkasse
80€ Semesterticket + Studiengebühren

Komme da nach Steuern und allem ungefähr aufs gleiche hinaus bei 40, 50 
Std pro Woche Arbeitsaufwand (Nebenjob + Studium)

Aber an sich ist das ja ok, man hat ja die Aussicht, dass es nicht für 
immer ist und man nach dem Abschluss 50k+ verdient, im Gegensatz zu 
Leuten die unglücklicherweise H4 beziehen müssen.

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