Hallo liebe Leute, ich habe gerade das erste Layout für eine eigene Platine erstellt. Ich habe bisher noch keine Erfahrung mit eigenen Boards und würde mich über euer Feedback freuen. Viele Grüße Reto
Willst du die per Hand löten, oder 10000 Stück fertigen lassen ? Und wieso nennt man einzelne Bauteile auf ein Blatt geklatscht und mit irgendwelchen lustigen Namen beschriftet 'Schaltplan' ? Glaubst du ernsthaft, jeder Leser sucht sich jedes Auftreten von jedem Namen einzeln unter den hunderten raus ? Nur weil Adafruit die obsfurcation einführte, muss man deren Faulheit einen schönen Schaltplan zu zeichnen doch nicht nachmachen. Insgesamt würde ich die Leitungen, die durch die Masseseite gehen, nicht die Fläche so zerschneiden lassen, sondern nach jeder Unterquerung immer wieder zurück auf die Leiterbahnseite holen.
Im Großen und Ganzen sieht das auf den ersten Blick OK aus. Wenn du schon Masseflächen füllst, dann sollten die aber nicht "auszipfeln". Habe die Stellen mal dunkelgrün markiert, die ich meine. Um das zu vermeiden, lege auch auf die andere Seite noch eine Massefläche drüber (kannst die existierende ja duplizieren und im Duplikat die Lage ändern), und dann stopfst du in derartigen Ecken noch ein paar Vias rein, die die Ober- und Unterseite verbinden. Dadurch ergibt sich dann insgesamt eine großflächige induktivitätsarme Masse für alles. Je nachdem, ob die die Vias verschließen oder offen lassen willst, könnte die Reihe von GND-Vias an den Source-Anschlüssen der Schalttransistoren beim Bestücker auf Widerwillen stoßen, weil befürchtet wird, dass das Lot durch die Vias auf die andere Seite läuft. Also ggf. mit dem Bestücker klären, ansonsten die Vias einen halben Millimeter wegrücken. Ein bisschen Beschriftung auf den Platinen macht sich immer gut. Erstens kann man dann klar Ober- und Unterseite erkennen, auch freut man sich in 10 Jahren eine Idee zu haben, von welchem Datum denn das Projekt überhaupt ist. ;-)
MaWin schrieb: > Und wieso nennt man einzelne Bauteile auf ein Blatt geklatscht und mit > irgendwelchen lustigen Namen beschriftet 'Schaltplan' ? Er hat doch nicht nach einem Schaltplan-Review gefragt. ;-) Btw., du plenkst.
Jörg W. schrieb: > Wenn du schon Masseflächen füllst, dann sollten ... ... die nicht durch Leiterbahnen so "zerschnitten" werden, dass du im Grunde 2 Masseflächen hast, die eigentlich nur an einem kleinen Steg unter dem Controller verbunden sind (den genauso winzigen alternativen Weg am rechten Rand beim J6 vorbei wird der Strom nur ungern nehmen). Dort müssen alle Ströme durch, im Besondern auch die steilflankigen PWM-Lastströme, die vom J2 zu den 8 LED-Ausgängen fließen. Das rockt den µC! Du musst dafür sorgen, dass Leiterbahnen auf der grünen Seite nur kurz sind und dann schnellstmöglich wieder auf die rote Seite wechseln! Die Leiterbahn von L1 zu C_OUT1 ist ungehörig schmal. Zudem würde ich die Masse dieses Schaltreglers lokal halten und den nicht einfach in die "große geflutete Masse" einkoppeln lassen. Insgesamt würde ich die Versorgungsleiterbahnen DEUTLICH breiter als die Signalleiterbahnen machen. Offenbar wissen die meisten zwar, dass zur guten Versorgung eine gute Masse gehört. Aber dass zur guten Versorgung auch eine gute Versorgung gehört, scheint irgendwie unterzugehen. Und der Strom, der über die Signalleitungen fließt muss vorher über die Versorgungsleitungen fließen. Wenn z.B. eine Signalleitung x mm breit ist, dann müsste die Versorgungsleitung für 10 solcher Signalleitungen doch eigentlich 10 mal x mm breit sein... ;-)
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Jörg hat "Zipfel" gesagt! :-) Aber den bei J6 würde ich auch so, wie von Jörg beschrieben, behandeln.
Reto W. schrieb: > Hallo liebe Leute, > > ich habe gerade das erste Layout für eine eigene Platine erstellt. Ich > habe bisher noch keine Erfahrung mit eigenen Boards und würde mich über > euer Feedback freuen. > > Viele Grüße > Reto Unterm Motortreiber versuchen eine "ganze" Massefläche zu haben. Auf Top sieht es nicht so doll aus. Daher solltest Du mal ins Datenblatt des Motortreibers ab Seite 27 schauen und Dich an die Empfehlung halten.
Lothar M. schrieb: > Wenn z.B. eine Signalleitung x mm breit > ist, dann müsste die Versorgungsleitung für 10 solcher Signalleitungen > doch eigentlich 10 mal x mm breit sein... ;-) Womöglich nimmt das ein Anfänger ernst - das ist eine der unsinnigsten Empfehlungen die je hier gepostet wurden. Dann müssten die Versorgungsleitungen für ein QFP100-IC annähernd so dick sein wie das IC gross ist. Georg
georg schrieb: > Womöglich nimmt das ein Anfänger ernst - das ist eine der unsinnigsten > Empfehlungen die je hier gepostet wurden. Es war ein Denkanstoß. Deshalb habe ich in diesem Satz extra das Wort müsste verwendet. Und extra noch einen Smily hingemalt, dass das nicht noch wer in den falschen Hals bekommt. Naja, hat halt nicht gezündet... > Dann müssten die Versorgungsleitungen für ein QFP100-IC annähernd so dick > sein wie das IC gross ist. Danke für die Steilvorlage, denn genau das wäre tatsächlich ideal. Versorgungslagen in Mehrlagen-Layouts sind im Grunde genau sowas: dicke Versorgungsleitungen. > Dann müssten die Versorgungsleitungen für ein QFP100-IC annähernd so dick > sein wie das IC gross ist. Und spätestens wenn das nicht geht, schadet es nichts, wenn man anfängt, über die Versorgung genauer Nachzudenken.
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Ich dachte immer die Versorgungsleitungen müssen den Strom „tragen“ können. Wenn die Steuerleitungen gleich dick wie die Versorgungsleitungen sind, oder sogar größer, sollte eigentlich kein Problem sein. Oder stehe ich als Hobbyist auf dem Schlauch. Welchen Nachteil haben zu dicke Leitungen?
Hey, also ein paar Grundlegende Sachen von mir die ich aus dem Hobby bereich so kenne. Immer gerade aus Pads rausgehen nicht irgendwie schräg. Leiterbahnen so dick wie möglich, aber so dünn wie nötig. Mit Leiterbahnen möglichst immer Horizental oder Vertikal gehen nicht einfach schräg rüber. Und es gibt kein zu viele Vias. Deswegen wird eine Platine nicht besser funktionieren, aber besser aussehen. Schöne Grüße
Schau mal das die PWM_farbe_OUTx-potentiale der FETs immer gegen die gleiche bzw. geometrisch über der gleichen Bezugsmasse liegen. So wie layoutet könnten eventuelle harte externe Störungen oder verschiedene PWMs-Pulsstörungen von den OUTs kapazitiv auf die innere Masse eingekoppelt werden und verursachen möglicherweiseEffekte oder Fehler im Prozessor. Gute empfehlungen findest du auch bei http://www.hottconsultants.com/tips.html
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Moin, Der Schaltplan ist mir zu fitzelig um ihn lesen zu können aber ich vermute da fehlen Freilaufdioden. schönen Gruß, Alex
Alex schrieb: > Der Schaltplan ist mir zu fitzelig um ihn lesen zu können Dann klicke rechts unten auf den Vergrößerungs-Knopf. > aber ich > vermute da fehlen Freilaufdioden. Für die LED-PWM? ;-) Der VNH7070 Motortreiber scheint sowas nicht zu brauchen. Roger S. schrieb: > Immer gerade aus Pads rausgehen nicht irgendwie schräg. Naja, kann man, muss man nicht. Lässt sich manchmal nicht vermeiden. Also ein Stück gerade, aber danach muss man oft abknicken. > Leiterbahnen so dick wie möglich, aber so dünn wie nötig. Zu viele verschiedene Leiterbahnbreiten machen das CAD-Handling umständlich. > Mit Leiterbahnen möglichst immer Horizental oder Vertikal gehen nicht > einfach schräg rüber. Das machen zwar Autorouter vorzugsweise so, aber nur, weil das die Entflechtung vereinfacht. (In der Optimierungsphase ziehen sie dann auch noch diagonal, wo es geht.) Elektrisch ist eine diagonal gezogene Strippe halt immer kürzer als eine „schön um die Ecke“ gelegte. Es gibt auch Router, die „schöne Kurven“ als Leiterzüge legen. Das ist elektrisch durchaus gar nicht so schlecht. Lange, „schön“ parallel gezogene Leiterbahnen sind zwar das, was wir Menschen am einfachsten layouten können, aber elektrisch eher ungünstig, weil sie viel Übersprechen haben. (Wird aber hier kaum interessieren.) > Und es gibt kein zu viele Vias. Doch, jedes Via bringt Induktivität ein. Spielt hier sicher auch nicht die Geige, aber so allgemein kann man das halt nicht postulieren. > Deswegen wird eine Platine nicht besser funktionieren, aber besser > aussehen. Das ist das unwichtigste Kriterium.
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MaWin schrieb: > Nur weil Adafruit die obsfurcation einführte, Ach daher kommt diese Unsitte. Und alle Adam & Eva Früchtchen machen es nach.
Nick M. schrieb: > Ach daher kommt diese Unsitte. Bezweifle ich. War halt nur gerade MaWins Lieblings-Angenölte. (Ich finde die Unsitte auch doof, aber ich würde nicht versuchen, dafür eine einzelne Person verantwortlich machen zu wollen. Eine gewisse grundsätzliche menschliche Faulheit hat da gewiss einen nicht unerheblichen Anteil dran.)
Jörg W. schrieb: > Eine gewisse > grundsätzliche menschliche Faulheit hat da gewiss einen nicht > unerheblichen Anteil dran. Hmm ... da tut sich ja der Zeichner selbst schon schwer bei der Kontrolle. Also Faulheit kann es wohl nicht sein, ausser der Zeichner ist perfekt faul und somit auch zu faul zu kontrollieren. Das ist wie mit technischen Zeichnungen. Ich nehme solche Zeichnungen und Zeichner nicht ernst.
Wie viele Lagen sind das? Wenn nur 2, dann guck dir mal C4 an. Verfolge mal den Weg den der Strom von Masse bis zum IC nehmen muss. Lässt sich aber sehr leicht beheben wenn du die Leitung nach R12 etwas weiter nach Süden ziehst.
Jörg W. schrieb: >> Der Schaltplan ist mir zu fitzelig um ihn lesen zu können > > Dann klicke rechts unten auf den Vergrößerungs-Knopf. Ah, hab ich übersehen! (war auch zu klein ;-)) Jörg W. schrieb: >> aber ich >> vermute da fehlen Freilaufdioden. > > Für die LED-PWM? ;-) Ja. Selbst im vergrößerten Schaltplan sehe ich nicht was für Mosfets es sind und was genau dran angeschlossen wird. Das Package sieht aus als wäre es für ordentlich Strom gemacht und falls da ein xx Meter LED Streifen dran hängt könnte die Induktivität schon relevant sein. schönen Gruß, Alex
Super! Erstmal vielen Danke für euer Feedback. Das hilft mir wirklich weiter! Ich habe jetzt das Layout nochmal überarbeitet. Vorallem bei der Massefläche und beim Motorcontroller habe ich nachgebessert. Was mir jetzt nich gefällt ist die 24V-Fläche. Die ist unterhalb des Controllers jetzt etwas klein. Was meint ihr? Das Thema Freilaufdioden muss ich mir mal noch anschauen... MaWin schrieb: > Nur weil Adafruit die obsfurcation einführte Leider weis ich nicht genau was du bzw. ihr damit meint. Geht es um die Bezeichner der Bauteile? Wie kann ich meinen Schaltplan verbessern? Würde mich freuen wenn ihr das überarbeitet Design nochmal anschauen könntet
Alex schrieb: > und falls da ein xx Meter LED Streifen dran hängt könnte die > Induktivität schon relevant sein. Ach nö. Das bisschen Energie, was in ein paar Mikrohenry Zuleitungsinduktivität gespeichert wird, killt gewiss keinen Leistungs-FET. Man kann's auch übertreiben. :)
Ich persönlich finde den Schaltplan eigentlich ganz gut lesbar (bin aber auch noch nicht so lange im Geschäft ;) ). Alles ohne Labels direkt an den Mikrocontroller zu werfen würde imo die Lesbarkeit auch nicht wirklich steigern. Insbesondere wenn die Schaltung umfangreicher wäre. Ich hätte vielleicht die Dinge unter „IO“ nicht über Labels verbunden, sondern direkt neben die Dinge, die an ihnen hängen platziert. So als Kompromiss. Die Namen in den Kästen könnten aber tatsächlich aussagekräftiger sein. P.S.: Übersehe ich was, oder ist die Orientierung des Mikrocontrollers nicht markiert?
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Ein Schaltplan mit vielen Labels sieht zwar auf den ersten Blick "aufgeräumt" aus, macht die Logik aber unnötig schwer verständlich. Lieber Leitungen zeichnen und die Bauteile so anordnen, dass der Signalfluss bzw. die Logik sofort ersichtlich ist. Labels (für Signale) sollte man so weit wie möglich vermeiden. Klar geht es manchmal nicht anders, aber zunächst sollte man immer versuchen den Signalfluss mit gezeichneten Leitungen darzustellen.
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Reto W. schrieb: > Geht es um die > Bezeichner der Bauteile? Wie kann ich meinen Schaltplan verbessern? Es gibt keinen Grund Funktionsgruppen mutwillig zu zerreissen. Ganz schnell fällt das auf bei den LED-Treibern und den Schraubanschlüssen dafür. Warum die ganze Gruppe nicht ... als eine Grppe darstellen. Du hast 3 daraus gemacht und eine davon mit was anderem zusammengewürfelt. Ganz grob sollte der Signalfluss von links nach rechts sein und die positive Seite der Versorgung oben. Das geht natürlich selten so durchzuziehen. Und wenn man nur eine Versorgungsspannung hat ist die Anordnung genial sinnlos. Bei dir würde ich die Eingänge (Versorgungsspannung) links zeichnen, dann den Prozessor und dann die LEDausgänge. VReg links oben, Motortreiber unter den Proz und dessen Ausgänge rechts. Die Versorgungsspannungen werden üblicherweise nicht als Linien gezeichnet. Die einzelnen Funktionsblöcke durch eine größere Lücke zu anderen Blöcken optisch absetzen.
Vielen Dank für die Hinweise bzgl. Schaltplan. Ich werde das bei Gelegenheit anpassen und auch fürs nächste Mal beachten. Allerdings ging es mir in dem Thread eher um das Layout. Den Schaltplan habe ich nur zum Verständnis mit angehangen
Reto W. schrieb: > Allerdings ging es mir in dem Thread eher um das Layout. Dann sollte man das auch klar und deutlich zum Ausdruck bringen. Dein Betreff ist da eher "nicht hilfreich" (tm).
Reto W. schrieb: > Den Schaltplan > habe ich nur zum Verständnis mit angehangen Dankenswerterweise verarbeiten heute alle ernstzunehmenden CAD-Programme Schaltplan und PCB-Layout als ein einheitliches Projekt, z.B. mit Forward und Back Annotation. Das zusammen als Layout zu betrachten ist also nicht so falsch. Georg
Reto W. schrieb: > Ich habe jetzt das Layout nochmal überarbeitet Deutlich besser, die zerschnittene Masse ist wieder zusammen. D3l T. schrieb: > Alles ohne Labels direkt an den Mikrocontroller zu werfen würde imo die > Lesbarkeit auch nicht wirklich steigern. Doch, erheblich. Aber man muss sich Mühe geben, schöne Schaltpläne zu zeichnen.
Reto W. schrieb: > Das Thema Freilaufdioden muss ich mir mal noch anschauen... Ist nicht nötig. In der mickrigen Leitungsinduktivität ist zu wenig Energie gespeichert, als dass die etwas anrichten könnte. Wir hatten das letzthin im Beitrag "Re: Braucht man nur beim low-side Schalten eine Freilaufdiode?" D3l T. schrieb: > Alles ohne Labels direkt an den Mikrocontroller zu werfen würde imo die > Lesbarkeit auch nicht wirklich steigern. Aber das Suchspiel z.B. beim SWDCLK wäre deutlich reduziert, wenn der Pullup direkt am Signal wäre und dann das Label anzeigt, dass das Signal noch woanders verwendet wird. Und ich würde sogar die Mosfets so zeichnen, dass der Strom nicht von rechts nach links, sondern von oben nach unten fließt. Das "liest" sich wesentlich weniger holprig.
Falk B. schrieb: >> Allerdings ging es mir in dem Thread eher um das Layout. > > Dann sollte man das auch klar und deutlich zum Ausdruck bringen. Öhm, was ist an "Bitte um Layout Review" denn nicht "klar und deutlich"? ;-) Den Review des Schaltplans haben andere begonnen …
Jörg W. schrieb: >> Dann sollte man das auch klar und deutlich zum Ausdruck bringen. > > Öhm, was ist an "Bitte um Layout Review" denn nicht "klar und > deutlich"? ;-) Die Tatsache, daß ein Zauberlehrling das vor wenigen Stunden von Schaltplan auf Layout geändert hat!
Falk B. schrieb: > Die Tatsache, daß ein Zauberlehrling das vor wenigen Stunden von > Schaltplan auf Layout geändert hat! ...und Du bist der Zauberer?
Reto W. schrieb: > Ich habe jetzt das Layout nochmal überarbeitet. Sieht gut aus. Die 2pol SMD Bauteile evtl. gleich ausrichten. Ist einfacher zu bestücken und auch zu messen. Dann wären mir die vias teilw. zu dicht an denen dran, gerade wenn es auf die Massefläche geht. Das zieht die Wärme beim löten weg. Bohrungen stelle ich immer größer dem äußeren Mutternkreis frei, verhindert Kurzschlüsse. Name, Versionsnummer und Layerbezeichnung noch dazu. Bei Bestückungsdruck nur oben die Steckernamen in Kupfer unten hinzu.
Der trace an R15 muss nicht durch die Bauteile laufen An U4 sind traces doppelt am Pad angebunden, z.B. von R21. Ist unnötig.
Falk B. schrieb: > Die Tatsache, daß ein Zauberlehrling das vor wenigen Stunden von > Schaltplan auf Layout geändert hat! So wie ich das sehe, wurde da nichts geändert, und denn schon der erste Post von MaWin zitiert "Re: Bitte um Layout Review". Reto W. schrieb: > Ich habe jetzt das Layout nochmal überarbeitet. Ich würde noch die Masse des Schaltreglers lokal halten, dass da nicht ein paar verirrte Schaltströme des kleinen MHZ-Biests die Störstrahlung unnötig hochtreiben. Das zählt dann aber schon zur Kür.
Lothar M. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Die Tatsache, daß ein Zauberlehrling das vor wenigen Stunden von >> Schaltplan auf Layout geändert hat! > So wie ich das sehe, wurde da nichts geändert, und denn schon der erste > Post von MaWin zitiert "Re: Bitte um Layout Review". Hmm, da hab ich wohl schief geschaut 8-0
Moinsen! Einen habe ich noch: Wenn du Y1 um 180° oder 270° drehst, werden die Leitungen deutlich kürzer. IdS, Baku
Lothar M. schrieb: > Ich würde noch die Masse des Schaltreglers lokal halten, dass da nicht > ein paar verirrte Schaltströme des kleinen MHZ-Biests die Störstrahlung > unnötig hochtreiben. Das zählt dann aber schon zur Kür. Sähe dass dann so aus?
Reto W. schrieb: > Sähe dass dann so aus? Im Grunde schon. Allerdings würdest du bei mir keine roten Leiterbahnen sehen, die durch diesen "Schlitz" fahren. Der Grund ist der selbe wie der bei der "zerschnittenen Fläche": wenn da ein hochfrequentes/steilflankiges Signal auf einer der roten Leitungen ist, dann braucht dieses Signal direkt unter sich eine durchgehende Masseverbindung. Wenn diese Masseverbindung duch den Schlitz unterbrochen wird, dann muss der Strom einen Umweg fließen. Das bedeutet "Leiterschleife" und so eine Schleife ist wie eine Wicklung einer Spule, und Spulen können Magnetfelder auskoppeln und aussenden. BTW: die Anbindung an die Massefläche links darf ruhig breiter sein... ;-)
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Also vielen vielen Dank allen hier. Euer Feedback hat mir super viel gebracht und glaube ein gutes Stück vorangebracht!! Ich habe jetzt nochmal den aktuellen Stand angehangen. Ich hoffe ich konnte alles umsetzen. Wenn euch noch mal was auffällt gerne raus damit ;)
Freut mich, wenn es Leute gibt die auf Kritik eingehen und darauf reagieren ohne zu jammern! Ich finde deinen Schaltplan jedenfalls deutlich besser. Die Gruppen sind ordentlich zusammengefasst. Dass das immer noch in Blöcke getrennt ist, gefällt mir persönlich zwar nicht so, aber so ist die Schaltung jedenfalls nachvollziehbar.
Reto W. schrieb: > Ich habe jetzt nochmal den aktuellen Stand angehangen. Was denn, gar keine 3D-Ansicht? ;-) Sieht gut aus, finde ich, habe aber jetzt keine Details angeschaut. Es wurde ja umfangreich kommentiert.
Jörg W. schrieb: > Reto W. schrieb: >> Wie kann ich meinen Schaltplan verbessern? > > Leitungen zeichnen, statt nur Labels. Jetzt will ich doch mal eine Lanze für die Labels brechen. Ich weiß, dass hier im Forum Schnittmusterbögen (alles mit Leitungen verbunden) beliebt sind. Allerdings finde ich das bei etwas komplexeren Schaltplänen reichlich unübersichtlich. Bei mir (wie auch bei vielen anderen Projekten) ist die Schaltung im Grunde "nur" Erweiterung des Mikrocontrollers: Kommunikation, Spannungsversorgung, Eingänge, Ausgänge, Anzeigen, ... Die logischen Blöcke einzeln zu zeichnen und dann über Label virtuell anzuschließen empfinde ich als wesentlich übersichtlicher als einen Schaltplan, der das alles über Leitungen erschlägt. Die muss ich im Zweifelsfall dann mit dem Finger/der Maus am Bildschirm verfolgen, während ich bei einem Label namens "SCL" oder auch "LED" weiß, was der µC-Pin tut und zu welchem Funktionsblock er gehört. Vor diesem Maßstab fand ich den Schaltplan des TO vorbildlich. Aber damit gehöre ich wohl einer Minderheit an. Max
Max G. schrieb: > Ich weiß, dass hier im Forum Schnittmusterbögen (alles mit Leitungen > verbunden) beliebt sind. Nein, der Mittelweg. Alte japanische Funkgeräte-Schaltpläne (wie aktuelle aussehen, weiß ich gerade nicht) mit ihren dutzendweise parallel geführten Leitungen sind genauso hässlich zu verfolgen wie drei Dutzend Labels. Busse können zuweilen auch sinnvoll sein, in so einem Fall vielleicht einer pro Peripheriegruppe, aber da hat KiCad noch ein wenig eine Schwachstelle (beliebige Labels an Bussen funktionieren dort nicht, letztlich zählt nur die Nummer für ein Netz).
Alternativ hierarchische Schaltpläne verwenden. Dann muss man z.B. den Funktionsblock "MOSFET mit Widerständen" nur 1x zeichnen, kann ihn aber 8x einfügen und mit einzelnen Leitungen verbinden. Heißt dann auf der Platine natürlich auch, dass man plötzlich R101, R201... R801 (oder zumindest R11...R81) hat. Wobei sich das eher bei komplexeren Teilschaltungen anbietet. Was mich allerdings stört: Die Labels sind dem Symbol nach alles Ausgänge. Wenn ich mir den Schaltplan anschaue, frage ich mich, warum der Mikrocontroller ein Signal "PWM_RED2_IN" an seinen Eingang bekommt. Und woher das kommt. Der Funktionsblock "LED_CTRL" bekommt die Signale ja auch an seine Eingänge. In meiner Logik sieht das (ASCII-Art) eher so aus:
1 | µC-Pin-o-----[LABEL> |
2 | [LABEL>-----o-MOSFET |
Daraus geht hervor, welcher Pin eigentlich das Netz (logisch betrachtet) speist. Und jetzt gehts in die Kleinigkeiten: Da du die PWM_xxx_OUT-Signale jetzt als Leitungen gezogen hast, kannst du die Labels davon entfernen und die PWM_xxx_IN-Signale in PWM_xxx umbenennen. Denn aus Sicht das µC sollen das ja Ausgangssignale sein. MfG, Arno
Reto W. schrieb: > Ich habe jetzt nochmal den aktuellen Stand angehangen. Sieht recht ordentlich aus. Dort würde ich nur noch die Massen im Schaltregler zusammenführen und mit einem Massestrich vom C_IN1 bis COUT1 optisch das darstellen, was im Layout auch zu finden ist: diese "lokale Masse", die dann auf die "allgemeine Masse" geführt wird. Arno schrieb: > Was mich allerdings stört: Die Labels Ich verwende Labels bei mehrseitigen (durchaus mal 25 Seiten) Schaltplänen als Verweis, auf welchen Seiten das Signal noch mal zu finden ist. Und dann hat das Label auch eine Signalrichtung:
1 | ausgehend auf Seite 1: ---> Signal (2,5,17) |
2 | |
3 | ankommend auf Seite 2: (1,5,17) Signal >----- |
"Labels" für Signale, die auf der selben Seite nochmal auftauchen, sehen etwa so aus:
1 | Data0 |
2 | ---------- |
3 | |
4 | Data0 |
5 | ----------- |
Da sitzt einfach der Netzname auf der Leitung. Und weil das idR. nur wenige Signale sind, kann man diese Verbindungen recht schnell erfassen. Dazu erhalten alle Baugruppen für die darin enthaltenen Bauteile ihren "Nummernkreis": alles in der Versorgung hat die Bauteilnummer 100..199 der Prozessor und was zu ihm gehört die Nummern 200..299 die digitalen Eingänge 300..399 die analogen Eingänge 400..499 usw. usf. Das ist einmal beim Erstellen des Schaltplans eine Arbeit, an der man dann den Rest des Produktlebenszyklus seine Freude hat. Wenn mein Fertiger anruft und sagt: "der Widerstand R136 brennt dauernd durch!", dann weiß ich sofort, dass ein Bock in der Stromversorgung ist.
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Lothar M. schrieb: > Arno schrieb: >> Was mich allerdings stört: Die Labels > Ich verwende Labels bei mehrseitigen (durchaus mal 25 Seiten) > Schaltplänen als Verweis, auf welchen Seiten das Signal noch mal zu > finden ist. Und dann hat das Label auch eine Signalrichtung: >
1 | > ausgehend auf Seite 1: ---> Signal (2,5,17) |
2 | > |
3 | > ankommend auf Seite 2: (1,5,17) Signal >----- |
4 | > |
> > "Labels" für Signale, die auf der selben Seite nochmal auftauchen, sehen > etwa so aus: >
1 | > Data0 |
2 | > ---------- |
3 | > |
4 | > Data0 |
5 | > ----------- |
6 | > |
> Da sitzt einfach der Netzname auf der Leitung. Und weil das idR. nur > wenige Signale sind, kann man diese Verbindungen recht schnell erfassen. Fände ich auch OK - an den Labels des Threaderstellers stört mich vor allem, dass die alle sowohl optisch als auch (teilweise) dem Namen nach eine Signalrichtung implizieren, die eben nicht für alle Schaltungsteile richtig ist. MfG, Arno
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