Liebe Leute,
nachdem ich mich mit KNX Protokoll etwas beschäftigt habe, lässt mich
die Frage nicht mehr los, wieso man die Drossel "mechanisch"
implementiert.
Z.B. hier
Beitrag "KNX Drossel Infos"
Meine sponante Idee war jetzt, ich bau die Drossel elektrisch
nachzubilden. Das Delta-Spannung verheiz ich einfach im Mosfet.
Überschwinger wären dann auch Geschichte.
Ich wette mit dem 4er Opamp bekomm ich das innerhalb eines Tages
designed.
Was habe ich übersehen?
-Michael
Ja, genau diese Idee hatte ich auch. Vielen Dank für den Link Ich finde
sie schön einfach umgesetzt. Das sollte man doch so super-kompakt
aufbauen können.
Was spricht dagegen? Irgendwo muss doch ein Haken sein... Gibt doch nen
Grund, dass die KNX-Teile so schweinisch teuer sind...
Michael H. schrieb:> Gibt doch nen> Grund, dass die KNX-Teile so schweinisch teuer sind...
Langzeitsupport, Zertifizierung, Wasserkopf in den großen Konzernen die
KNX Zeug anbieten. Such dir was aus.
VG Paul
Erstmal ist das NT ja ein kritisches Teil das den ganzen Bus bei Ausfall
lahmlegt, in einem produktiven System würde ich da nur gekaufte Geräte
einsetzen. MDT Geräte sind auch gut und meist günstiger als ABB oder
andere.
Und die haben dann eventuell noch Monitoring eingebaut.
Für einen Testaufbau sollte ein Eigenbau aber allemale reichen.
Michael H. schrieb:> Ich wette mit dem 4er Opamp bekomm ich das innerhalb eines Tages> designed
Warum schreibst du schon jetzt und nicht in 1 Tag ?
Natürlich kann man die Funktion von Drossel auch elektronisch
simulieren, Gyratorschaltung, aber es muss hinterher genau so
funktionieren wie die echte, damit die Datenübertragung erfolgreich
bleibt.
Nachweisen kann man das mit einer LTSpice Simulation.
Michael H. schrieb:> Gibt doch nen Grund, dass die KNX-Teile so schweinisch teuer sind...
Gier der Hersteller. Und damit die zuverlässige Marktverhinderung für
diese Technik. Stattdessen bauen die Leute massenhaft Shellys ein. Ist
zwar die teurere und aufwändigere Technik, aber wenn es für den Kunden
erheblich billiger kommt..
Ach der gute-alte Nossek (TU München) Gyrator...
Schönes theoretisches Objekt, würde ich aber anders bauen.
Gut, dann werde ich mich mal ans simulieren machen.
Falls jemand noch was einfällt, wieso es nicht "elektronisch" gehen
sollte, lasst es mich wissen... (Irgendwie halte ich nicht so viel von
Verschwörungstheorien...)
Die Selfbus KNX Drossel war in der Vergangenheit eine schöne Möglichkeit
eine Test-Installation zu betreiben. Nachdem Meanwell seit einiger Zeit
ein günstiges KNX Netzteil (inkl. Drossel) im Angebot hat, würde ich
dieses Netzteil bevorzugen. Der Aufpreis zu einem normalen
Hutschienennetzteil ohne Drossel ist nicht so groß und man spart
eventuell noch ein wenig Platz in der Unterverteilung.
KNX-20E-640 für ca. 65,- bis 85,- Euro
Michael H. schrieb:> Ach der gute-alte Nossek (TU München) Gyrator...> Schönes theoretisches Objekt,
Öhm, wenn es darum geht, AC-mäßig auf einer Seite eine Stromsenke, auf
der anderen Seite eine Spannungsquelle jeweils gegen ein Bezugspotential
nachzubilden... Die Schaltung mit einem Bipolar-Transistor, dessen Basis
mit Kapazität gegen Bezugspotential gestützt wird, kennst du bestimmt.
mfg mf
Achim M. schrieb:> Öhm, wenn es darum geht, AC-mäßig auf einer Seite eine Stromsenke,
Es geht darum, KNX Impulse auf einer Leitung übertragen zu können.
Erst bilden, dann quatschen.
Es geht darum, ...
Michael H. schrieb:> wieso man die Drossel "mechanisch" implementiert.
...und...
Michael H. schrieb:> die Drossel elektrisch nachzubilden.
Warum nicht so was hier:
https://www.epanorama.net/documents/telecom/gyrator.gif
DC-mäßig gehts damit eben nur für einen Quadranten, bzw. muss das Teil
eben immer DC-mäßig vorgespannt sein.
MaWin schrieb:> Erst bilden, dann quatschen.
Nun, warum finde ich in der DSE-FAQ nur einen einzigen Treffer, wenn ich
mach "Gyrator" suche?
Welches ursprüngliche Problem wurde mit der Drossel teuer gelöst?
mfg mf
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