Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik EO213 ohne Y-Ablenkung


von analogfehler (Gast)


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Hallo zusammen,

im neuen Office steht ein altes Röhrenoszi welches wiederbelebt werden 
soll. Der Vorbenutzer hat berichtet, dass es zur letzten Nutzung (vor >2 
Jahren) noch funktionierte.
Jetzt zeigt allerdings die Y-Ablenkung beider Kanäle keine Funktion, es 
ist nur eine horizontale Linie zu sehen, weder Netzrauschen noch das 
Testsignal lassen sich darstellen. Schalter und Potis wurden schon gut 
durchbewegt, da gibt es sicher auch noch Verbesserungsbedarf, aber das 
Problem scheint mir grundlegender.
Also Unterlagen besorgt und mit Trenntrafo und mit Respekt losgemessen. 
Die Erkenntnisse habe ich im Gesamtstromlaufplan eingetragen. Zu 
beachten ist, dass die Messungen am Netzteil(damit ich halbwegs dran 
komme) ohne X- und Y-Einschub vorgenommen wurden. Für weiterführende 
Messungen hätte ich jetzt gern ein Oszilloskop...grml.
Kennt einer von euch das dargestellte Fehlerbild und weiß aus der 
Pistole geschossen: das ist genau DER Fehler!? Über Hinweise freut sich

analogfehler

von Edi M. (edi-mv)


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analogfehler schrieb:
> Zu
> beachten ist, dass die Messungen am Netzteil(damit ich halbwegs dran
> komme) ohne X- und Y-Einschub vorgenommen wurden.

Und was sollen diese Messungen für einen Wert haben ???

In einem Netzteil sind nicht alle Spannungen stabilisiert, und die 
laufen ohne Last hoch.

Und dann wäre ja der Y- Verstärkerzug -Y- Vorstufen + Y- Endstufe- zu 
überprüfen, wenn X offensichtlich funktioniert.
Da gibt es im Schaltplan Spannungsangaben.

Und die kann man messen.
Ja, im montierten Zustand- ja, da muß man extrem vorsichtig sein.
Lange Meßspitze, bis auf 1- 2 mm isoliert, damit man nicht irgendwo 
einen Kurzschluß macht.

Ich hatte gerade einen EO213 auf dem Tisch, siehe hier:

Beitrag "DDR- Zweistrahl- Oszilllograph "EO213": Tageszeitabhängiger Widerstand"

von analogfehler (Gast)


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Hallo Edi, danke für die Antwort.
Edi M. schrieb:
> Und was sollen diese Messungen für einen Wert haben ???
Der Wert besteht darin, zunächst einmal zu sehen, dass die 
stabilisierten Spannungen vom Netzteil vorhanden sind und am 
Steckverbinder der Einschübe auch ankommen.
Edi M. schrieb:
> Und dann wäre ja der Y- Verstärkerzug -Y- Vorstufen + Y- Endstufe- zu
> überprüfen, wenn X offensichtlich funktioniert.
> Da gibt es im Schaltplan Spannungsangaben.
Das nachzuvollziehen ist der nächste Schritt. Ich hatte gehofft, dass 
evtl. für das grundlegende Problem häufig auftretende Ursachen bekannt 
sind, weil ich noch nicht entschieden habe, wie viel Aufwand es mir Wert 
sein wird.
Edi M. schrieb:
> Ich hatte gerade einen EO213 auf dem Tisch, siehe hier:
Danke, habe ich schon gesehen, inhaltlich aber noch nicht durchsetzt.

Schönen Nachmittag.

von Edi M. (edi-mv)


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analogfehler schrieb:
> evtl. für das grundlegende Problem häufig auftretende Ursachen bekannt
> sind,

Die sind bekannt- dennoch muß man immer MESSEN.

Warum ? Weil es fast soviele Fehlermöglichkeiten gibt, wie Bauteile.
Da muß man dann schon eingrenzen.
Und da fängt man rückwärts an- vom Anzeigebauelement über Endstufe, 
Vorstufen, EIngangsteiler, usw.

Beitrag #6456049 wurde von einem Moderator gelöscht.
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