Hallo zusammen, ich habe einen Funk-Lautsprecher und bin jetzt auf der Suche nach einem passenden Mikrofon. Leider weiß ich nicht, in welchem Frequenzbereich das Ding "lauscht". Zusätzlich zu der Elektronik zum Laden und Umschalten von Kabel auf Funk ist in dem Gerät noch ein Metallkasten, von dem aus die Antennenkabel weggehen, an die dann die Antennen geschraubt sind. Ich gehe deshalb davon aus, dass ich, wenn es überhaupt eine Möglichkeit gibt, die Frequenz rauszufinden, am besten in dem Metallgehäuse suchen muss. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich das rausfinden könnte (oder ob das überhaupt rauszufinden ist). Wenn man irgendwas messen kann, wär das auch OK, obwohl ich nur ein Oszi mit 100 MHz habe... Auf dem Quarz steht 41,075, aber ich glaube nicht, dass es sich dabei um einen Empfänger mit einer Frequenz von 41 MHz handelt. Kann das sein? Dafür gibts doch keine Mikrofone, oder? Ich hätte jetzt sowas wie 175 MHz vermutet... ... oder 805 MHz ... ... oder 860 MHz. Oder kann ich mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Frequenz auf dem Quarz auch die Frequenz ist, für die ich ein Mikrofon brauche? Viele Grüße TomS
Was steht denn auf dem Typenschild? Kann sein, dass da früher mal Mikrofone zulässig waren, aber heutzutage geht ab 41MHz der Militärfunkbereich an. Da wirst du nichts mehr passendes finden.
Oben links am Gehäuserand steht doch noch ein Datum (18.5.69)! Vielleicht kann man aus dieser Epoche auf einen Frequenzbereich rückwärts schließen?
Thomas S. schrieb: > Zusätzlich zu der Elektronik zum Laden und Umschalten von Kabel auf Funk > ist in dem Gerät noch ein Metallkasten, von dem aus die Antennenkabel > weggehen, an die dann die Antennen geschraubt sind. Die Abmessungen der Antenne(n) kann auch Hinweise auf die Frequenz geben.
Der Quarzhersteller exstiert noch https://www.klove.nl/crystals/ Ich sehe nirgends Halbleiter, sitzen die auf der Unterseite? Für 1969 sieht es etwas zu modern aus. Zwei Keramikfilter, vermutlich SFE10,7, viele Trimmkondensatoren. Die 41 MHz beim Empfang sitzen dann um 10,7 MHz versetzt zur Empfangsfrequenz, wenn sie nicht noch vervielfacht werden. Die Aufschrift "log" könnte ein RSSI-Feldstärkeausgang sein, das spricht auch nicht für 1969. Sieht auch eher nach einer kleineren "Bastelbude" aus, obwohl damals auch professionellere Kleinserien noch so aussahen, ich tippe auf frühe 80er. Schrifttype "Abreibebuchstaben"
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Christoph db1uq K. schrieb: > Die 41 MHz beim Empfang sitzen dann um 10,7 MHz versetzt zur > Empfangsfrequenz, wenn sie nicht noch vervielfacht werden. 41.075 * 4 + 10.7 = 175 Eintrag 200002 im Frequenznutzungsplan enthält für den Bereich 174 - 223 MHz nach wie vor "Funkmikrofone". Vfg 59 / 2015 enthält auch eine Allgemeinzuteilung für diesen Bereich (50 mW ERP maximal). Thomas könnte sich natürlich mal jemanden mit einem Signalgenerator suchen und schauen, ob man mit 175 MHz was hört.
41,075 MHz - 10,7 MHz = 30,375 MHz, allerdings sind laut Frequenzplan Funkmikrofone nur von 32,475 bis 34,325 MHz zugelassen. Passt auch nicht so ganz. 3. Harmonische fällt ins Flugfunkband 5 * 41,075 MHz +/- 10,7 MHz = {194,675 MHz; 216,075 MHz} sind beide für Funkmikrofone zugelassen, aber man sieht keinen Schwingkreis als Last. 11. Harmonische kommt auch nicht ran. Magst du bitte noch mal schauen, was auf den Keramikfiltern aufgedruckt ist? Kommst du an die Bestückungsseite ran?
Jörg W. schrieb: > 41.075 * 4 Sind geradzahlige Vervielfacher denn üblich? Mit einem SDR-Stick könnte er problemlos den LO erschnüffeln.
Marek N. schrieb: > Sind geradzahlige Vervielfacher denn üblich? Warum nicht? Wenn du den Quarz in Oberwelle betreibst, kannst du ihn nur auf ungeradzahligen Vielfachen anregen. Allerdings kann man erwarten, dass (altersgemäß) der Quarz bereits auf der 3. oder 5. Harmonischen angeregt wird. Das war ja auch bei den 27 MHz der einfachen Modellfernsteuerungen gang und gäbe. Die Aufdrucke bezeichneten dabei jeweils die Endfrequenz, nicht die Grundfrequenz des Quarzplättchens. Was du danach vervielfachst, legst du mit den entsprechenden Schwingkreisen selbst fest; meist wurde verdoppelt oder verdreifacht, aber für einen LO in einem Rx kann man sicher auch direkt vervierfachen. (Wenn ich mich recht entsinne, benutzte beispielsweise die Tx-Signal-Aufbereitung in den UFT4xx-Handfunken von RFT einen Quarz um die 12 MHz, gefolgt von 3 · 2 · 2 als Vervielfacher, wobei in jeder Stufe auch der Pegel stärker wurde.) Ja, mit einem SDR-Stick sollte man den LO hören, also sowohl die 41 MHz als auch die Vielfachen.
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Die Firma B&R Industrial Automation GmbH wurde erst 1979 gegründet. OK das B+R Logo kann auch von ner anderen Bude sein.
Beitrag #6462410 wurde von einem Moderator gelöscht.
... tja, so ganz schlau werde ich aus der Schaltung auch nicht. Sieht ja fast so aus, das da zwei Empfängerzüge vorhanden sind , symetrisch aufgebaut und jeweils , wahrscheinlich 2x SFE 10,7 MHz Filter verbaut. In der Tat währe es Interessant, wie die Unterseite ausssieht ... Das Teil jhat ja einen gewissen Prototype-Charakter ;-) Gruß Ingo
Ich vermute auf der Unterseite einen NE614 in SMD-Ausführung SO-14. Mein ältestes Philips-Datenbuch damit ist von 1995, das Datenblatt darin mit 1992 beschriftet. Die NE-Typen waren ursprünglich von Signetics, die dann über Valvo zu Philips kamen. Damit wurden Doppelsuper gebaut, mit 10,7 MHz und 455 kHz ZF, um für Schmalband-FM genug Hub zu erreichen. Ältere FM-ICs waren die MC-Typen von Motorola, aber die hatten auch erst später einen RSSI-Ausgang. https://www.box73.de/index.php?cPath=82_84_279 hier der MC3361 ohne RSSI, der 3362 hatte einen. http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/motorola/MC3362DW.pdf pin 10 "Meter drive" https://www.nxp.com/docs/en/data-sheet/MC3371.pdf auch MC3371 und 3372 hatten den Meter-drive-Ausgang. Meine erste rote LED habe ich anfang der Siebziger gekauft, im Metallgehäuse. Die wurde als Optokoppler in eine Lichtorgel eingebaut.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Damit wurden Doppelsuper gebaut, mit 10,7 MHz und 455 kHz ZF, um für > Schmalband-FM genug Hub zu erreichen. Wenn das zu einem drahtlosen Mikrofon gehört, kann es gut und gern W-FM benutzen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Meine erste rote LED habe ich anfang der Siebziger gekauft, im > Metallgehäuse. Die wurde als Optokoppler in eine Lichtorgel eingebaut. <Offtopic> Und wie viel hat die damals gekostet? </Offtopic>
ca. 3 DM bei Radio-Dahms. Es könnte auch für AM-Flugfunk sein, 133,925MHz ist anscheinend ein Kanal. 41,075*3 = 123,225 plus 10,7 MHz = 133,925MHz aber die Feldstärkeanzeige müsste dann eine zusätzliche Schaltung sein, die AGC-Spannung ist nicht sehr logarithmisch abhängig. offtopic Garfield hockt stundenlang vor dem Firmenzaun und betrachtet die Landschaft. https://de.wikipedia.org/wiki/Guru_Meditation ich hatte einen Atari ST
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Es gab in der Vergangenheit eine Allgemeinzuteilung für drahtlose Mikrofone im Bereich um 35 MHz: Allgemeinzuteilung von Frequenzen für drahtlose Mikrofone im Fre-quenzbereich 32,475 bis 34,325 sowie 36,610 bis 38,125 MHz“ veröffentlicht mit Vfg Nr. 68/2005. Diese Zuteilung wurde 2015 aufgehoben. Wäre mal interessant zu erfahren, was auf den ZF-Filtern (die braunen Teile oberhalb bzw. unterhalb des Quarzes) steht; es ist ja nicht unbedingt von einer 10,7MHz-ZF auszugehen.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/209597/Murata_Stettner1978.pdf da sind Daten zu Keramikfiltern aus der Zeit. Die 10,7 MHz waren die gängigste ZF, neben 455 kHz und 5,5 MHz für TV-Ton.
> <Offtopic> 100Ω W. schrieb: > Und wie viel hat die damals gekostet? Meine erste rote LED, Monsanto MV50, wird mich 1968 oder 1969 ca. 10 DM bei Enatechnik gekostet haben. https://i.pinimg.com/originals/2a/a2/13/2aa213ba55f16917a84928018677cc77.jpg NOS davon werden jetzt in der Bucht für 15 USD verkauft... https://www.picclickimg.com/00/s/NTAxWDY5Mw==/z/vykAAOSwpIxZd51L/$/Monsanto-MV-50-LED-Rare-Vintage-_1.jpg </Offtopic>
Geiles Projekt! Ich würde mit nem Dipper oder nem DDS-Generator von "oben nach unten" solange senden, bis der Empfänger den Träger empfängt. Auch die Oszillatorausstrahlung eines Weltempfängers kann zur Suche benutzt werden, wenn die ZF des Gerätes bekannt ist. Als HF oder Radiobastler sollte die erste Anschaffung fürs hobby nach dem Multimeter ein dds-Generator vom Chinamann sein, der kostet heut nicht mehr viel und hilft ungemein, auch beim Reengineering. mfg
Christoph db1uq K. schrieb: > dann über Valvo zu Philips kamen. lustig warst in der Transaktion invalviert oder bist ein Märchenonkel? (gut gemeint)
Helmut -. schrieb: > Was steht denn auf dem Typenschild? Kann sein, dass da früher mal > Mikrofone zulässig waren, aber heutzutage geht ab 41MHz der > Militärfunkbereich an. Da wirst du nichts mehr passendes finden. Es gibt kein Typenschild. Es gibt nur eine Firma, deren Aufkleber auf dem Doppel-Druckkammer-Lautsprecher klebt und bei einem Anruf dort sagte man mir, dass man die Beschallungssparte bereits einige Jahre lang nicht mehr mache und dass eine andere Firma den Support übernommen hätte. Ich hab dann dort angerufen und die fragten mich, welches Modul oder welche Baugruppe (Typbezeichnung) denn defekt wäre. Die könnte man dann nachbestellen und umstecken. Seitdem ich denen aber das Bild von oben geschickt habe, haben sie sich nicht mehr gemeldet... Viele Grüße Tom
Rübezahl schrieb: > Oben links am Gehäuserand steht doch noch ein Datum (18.5.69) Nein, dabei handelt es sich nicht um ein Datum. Ich hab das Ding zwar grad nicht zerlegt (das geht höllisch schwer zusammen, weil alles so eng ist), aber auf dem Aufkleber steht leider kein Datum. Sah eher wie ein Namenskürzel aus, aber das ließ definitiv keinen Rückschluss auf einen Zeitraum, eine Frequenz oder so zu. LG TomS
Sven D. schrieb: > Die Abmessungen der Antenne(n) kann auch Hinweise auf die Frequenz > geben. Die Antenne ist 5 mm dick und 10 cm lang. Sie besteht aus gewendeltem Draht (s. Bild im Anhang) Scheint irgendwie elektrisch verkürzt zu sein (oder so). Kann man auch aus solchen Antennen die Frequenz abmessen? LG TomS
Christoph db1uq K. schrieb: > Der Quarzhersteller exstiert noch > https://www.klove.nl/crystals/ > > Ich sehe nirgends Halbleiter, sitzen die auf der Unterseite? Für 1969 > sieht es etwas zu modern aus. Zwei Keramikfilter, vermutlich SFE10,7, > viele Trimmkondensatoren. Die 41 MHz beim Empfang sitzen dann um 10,7 > MHz versetzt zur Empfangsfrequenz, wenn sie nicht noch vervielfacht > werden. Halbleiter sind da tatsächlich nicht vorhanden. Auf der anderen Platine, die sich vermutlich um die Verstärkung kümmert sind zwei gesockelte 8-Pin-ICs (OpAmps) drauf. Die Unterseite kann ich leider nicht sehen, weil die Platine an geschätzt 50 Punkten mit dem Gehäuse verlötet ist. LG TomS
Jörg W. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Die 41 MHz beim Empfang sitzen dann um 10,7 MHz versetzt zur >> Empfangsfrequenz, wenn sie nicht noch vervielfacht werden. > > 41.075 * 4 + 10.7 = 175 > > Eintrag 200002 im Frequenznutzungsplan enthält für den Bereich 174 - 223 > MHz nach wie vor "Funkmikrofone". Vfg 59 / 2015 enthält auch eine > Allgemeinzuteilung für diesen Bereich (50 mW ERP maximal). > > Thomas könnte sich natürlich mal jemanden mit einem Signalgenerator > suchen und schauen, ob man mit 175 MHz was hört. Die 175 MHz wären auch meine Vermutung gewesen. (Nicht, dass ich darauf gekommen wäre, dass das Ding aus einem Mischer bestehen würde und es eine 10,7 MHz ZF geben könnte, sondern weil der Eigentümer auch einige Mikrofone hat. Eines davon ist ein 175 MHz-Mikrofon, an das ich aber ausgerechnet aktuell nicht dran komm. Alle anderen (8xx MHz) funktionieren nicht mit dem Lausprecher.) Aber wie könnte ich die Funktion mit einem Signalgenerator rausfinden? Ich kann doch da nicht einfach eine Antenne anschließen, oder? ;-) Ich mein, ich hab zwar keinen, aber sowas könnte man sich ja besorgen. Kann man vielleicht immer wieder mal brauchen... LG TomS
Marek N. schrieb: > 41,075 MHz - 10,7 MHz = 30,375 MHz, allerdings sind laut Frequenzplan > Funkmikrofone nur von 32,475 bis 34,325 MHz zugelassen. Passt auch nicht > so ganz. Ihr habt alle voll den Plan ;-) Auf eine ZF von 10,7 MHz wäre ich niemals gekommen - obwohl sie so naheliegend ist... > 3. Harmonische fällt ins Flugfunkband Worauf man da alles achten muss... > 5 * 41,075 MHz +/- 10,7 MHz = {194,675 MHz; 216,075 MHz} sind beide für > Funkmikrofone zugelassen, aber man sieht keinen Schwingkreis als Last. Könntest Du mir das bitte erklären? Wieso benötigt man einen Schwingkreis als Last? Meinst Du einen Schwingkreis, der auf die 5-fache Frequenz eingestellt ist und durch den Quarz angeregt wird oder was? (Sry, für die dummen Fragen, aber ich interessiere mich dafür, kenn mich aber nicht wirklich mit Funktechnik aus...) > 11. Harmonische kommt auch nicht ran. Werden so hohe Vielfache von Quarzfrequenzen denn tatsächlich verwendet? Wow! Und warum würde die 11. Harmonische nicht passen? Weil da kein Frequenzbereich für Funkmikrofone weit und breit sichtbar ist? > Magst du bitte noch mal schauen, was auf den Keramikfiltern aufgedruckt > ist? > Kommst du an die Bestückungsseite ran? Leider nein :'-( LG TomS
> Ich kann doch da nicht einfach eine Antenne anschließen, oder?
Warum nicht? Es reicht doch einfach einen Drahtstummel in die
Ausgangsbuchse zu stecken. Wahlweise kannst du das Ausgangssignal noch
FM-modulieren mit einem Sinus. Das können diese Generatoren. Dann hörst
du im Empfänger einen Piepton.
Nachtrag: Hast du vielleicht einen Raspberry Pi daheim? Damit kannst du auch in einem weiten Frequenzbereich FM-signale erzeugen. Brauchst nur einen freien GPIO-Pin und eine entsprechende Software.
Jörg W. schrieb: > Marek N. schrieb: > Ja, mit einem SDR-Stick sollte man den LO hören, also sowohl die 41 MHz > als auch die Vielfachen. Ich brauch unbedingt so einen SDR-Stick! ;-) Gibt's da was zu beachten? Gibt's Empfehlungen? LG TomS
Mikrowilli schrieb: > Wäre mal interessant zu erfahren, was auf den ZF-Filtern (die braunen > Teile oberhalb bzw. unterhalb des Quarzes) steht; es ist ja nicht > unbedingt von einer 10,7MHz-ZF auszugehen. Ich hab das Ding leider grad nicht geöffnet - es geht übelst schwer wieder zusammenzubauen. Ich würde vorerst mal davon ausgehen, dass es eine 10,7 MHz-ZF hat. Falls meine Messungen dann nicht erfolgreich sein sollten, bau ich das Ding nochmnal auseinander und versuch auch, die Beschriftung der ZF-Filter zu lesen. LG TomS
~Mercedes~ . schrieb: > Geiles Projekt! Ja!!! :-) > Ich würde mit nem Dipper oder nem DDS-Generator > von "oben nach unten" solange senden, bis der Empfänger > den Träger empfängt. Das würd ich schon gerne machen, aber ich glaub, ich brauch da ein bisschen Anleitung ;-) Ich glaub, ich würd mir schon so einen DDS-Generator kaufen. Ähm, was ist das überhaupt? Ein Funktionsgenerator? Gibt's eine Emfehlung? ;-) > Auch die Oszillatorausstrahlung eines Weltempfängers > kann zur Suche benutzt werden, wenn die ZF des Gerätes bekannt ist. Ich hab einen Weltempfänger. Dessen ZFs kenne ich und bei dem Lautsprecher vermute ich eine ZF von 10,7 MHZ. Aber wie kann ich da was messen? > Als HF oder Radiobastler sollte die erste Anschaffung fürs hobby > nach dem Multimeter ein dds-Generator vom Chinamann sein, der > kostet heut nicht mehr viel und hilft ungemein, auch beim Reengineering. Ich bestell sofort! Sobald ich weiß, was genau ;-) LG TomS
blobb schrieb: >> Ich kann doch da nicht einfach eine Antenne anschließen, oder? > > Warum nicht? Es reicht doch einfach einen Drahtstummel in die > Ausgangsbuchse zu stecken. Wahlweise kannst du das Ausgangssignal noch > FM-modulieren mit einem Sinus. Das können diese Generatoren. Dann hörst > du im Empfänger einen Piepton. Dann brauch ich praktisch bloß noch einen Funktionsgenerator. Den leg ich mir auch zu. Aber welchen. Oder so einen DDS?
Thomas S. schrieb: > blobb schrieb: >>> Ich kann doch da nicht einfach eine Antenne anschließen, oder? >> >> Warum nicht? Es reicht doch einfach einen Drahtstummel in die >> Ausgangsbuchse zu stecken. Wahlweise kannst du das Ausgangssignal noch >> FM-modulieren mit einem Sinus. Das können diese Generatoren. Dann hörst >> du im Empfänger einen Piepton. > Dann brauch ich praktisch bloß noch einen Funktionsgenerator. > Den leg ich mir auch zu. Aber welchen. Oder so einen DDS? hmm - wenn du das nur für diesen Test brauchst, ist es ev. besser sich einen auszuleihen. Es sei denn du brauchst den auch für andere Sachen...
achso was es noch gibt: https://www.wimo.com/de/hackrf-one?gclid=CjwKCAiAqJn9BRB0EiwAJ1SztY_LfmOFmCi9vrlsUkgQaIoROoQ-z2z2xDistZZlkJ5euvE0QYnIvxoCqpgQAvD_BwE Damit kannst du durchgängig von 10MHz bis mehrere GHz senden und empfangen.
blobb schrieb: > Es sei denn du brauchst den auch für andere Sachen... Ich hab vor einigen Jahren die Amateurfunkprüfung gemacht und möchte endlich was Praktisches damit anstellen ;-)
Tom S. schrieb: > Ich hab vor einigen Jahren die Amateurfunkprüfung gemacht und möchte > endlich was Praktisches damit anstellen ;-) Dann wäre natürlich ein HackRF eine nette Geschichte. Man muss ja nicht immer gleich mit Kilowatt senden. ;-) SDR-Stick: lies dich einfach mal durchs Internet.
http://bitsavers.org/components/signetics/_dataBooks/1985_Signetics_Linear_LSI.pdf pdf-Seite 289 NE604 "New product for Linear LSI since 1983 data manual." "Preliminary" Also wenn unter der Platine schon ein NE604 sitzt, kann sie nicht vor etwa 1985 entstanden sein. Die MC33xx gab es schon etwas früher. >Märchenonkel Ok, Valvo und Signetics kamen unabhängig voneinander zu Philips. Laut Wikipedia Signetics schon 1975, haben aber noch lange unter eigenem Namen Datenbücher herausgegeben. Valvo gehört laut Wikipedia schon seit 1927 zum Philips-Konzern, wurde aber erst 1989 umbenannt.
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>SDR-Stick Beitrag "Re: HAM Radio 2019 - Welche Vorträge sind zu empfehlen?" oder gleich die etwas professionellere Version kaum teuerer https://www.rtl-sdr.com/buy-rtl-sdr-dvb-t-dongles/
Das ist ein Diversity Empfänger, deswegen die 2 getrennten Empfangszüge. Die Bezeichnung DEBE200 deutet auch daraufhin, das es für den 175-200 Mhz Bereich gedacht ist. Seit der Einstellung der alten Fernsehsender im Band III dürfen wir da wieder Funkmikros benutzen. Die Keramikfilter scheinen die typischen 10,7Mhz zu sein, ich glaube da einen orangen Klecks zu sehen. Zwei hintereinander, um die Bandbreite einzuengen.
Also, ich bin jetzt endlich wieder dazu gekommen, mir das Ding nochmal anzuschauen. (Oder besser gesagt: Mit einem 175 MHz-Mikrofon auszuprobieren.) Es ist tatsächlich ein 175 MHz-Gerät. Vielen Dank für Eure Hilfe und Unterstützung!
> Als HF oder Radiobastler sollte die erste Anschaffung fürs hobby > nach dem Multimeter ein dds-Generator vom Chinamann sein Die sind fuer den HF oder Radiobastler eigentlich voellig wertlos. Dazu muessten sie die Qualitaet eines "richtigen" Signalgenerators erreichen. Also (Sinus-)Frequenzen bis zum hoechsten interessanten Frequenzbereich. Und auch einstellbare Ausgangspegel im µV-Bereich. Und ganz nebenbei auch HF-dicht aufgebaut sein. Von den diversen Modulationsarten mit genau definierten Werten mal ganz abgesehen. Das ist bei diesen Geraeten doch alles Fehlanzeige. Da waere selbst ein klassisches Dipmeter wohl hilfreicher als Einstiegsgeraet.
schlaubischlumpf schrieb: > Da waere selbst ein klassisches Dipmeter wohl hilfreicher als > Einstiegsgeraet. Für 175 MHz? Darum geht's hier gerade …
Jetzt hab ich mir schon so ein Ding gekauft... Aber egal, ich glaub, ich kanns trotzdem bauen. Ein Dipmeter wär natürlich auch gut... (Ich weiß ja gar nicht, was ich mir hier als erstes kaufen soll. Ein KW-Funkgerät möcht ich auch noch. Warum muss das alles so kompliziert sein - und vor allem teuer?) Aber ich glaub, ich geb die ganze Sache irgendwann mal auf. Ich habe jetzt schon zum wiederholten Mal versucht, einen kleinen Testsender aufzubauen auf einem Breadboard, aber das Ding will einfach nicht zum Schwingen anfangen.
Thomas S. schrieb: > Ich habe > jetzt schon zum wiederholten Mal versucht, einen kleinen Testsender > aufzubauen auf einem Breadboard, aber das Ding will einfach nicht zum > Schwingen anfangen. So ist das eben. Oszillatoren wollen nicht schwingen und Verstärker schwingen immer. Ein Breadboard ist aber für HF auch nicht erste Wahl. Grüße von petawatt
Thomas S. schrieb: > Ich weiß ja gar nicht, was ich mir hier als erstes kaufen soll. Spektrumanalysator, dann einen Generator oder einen CMU200 (der hat beides). Alles andere ist Raterei und nerviger Pfusch, nur weil es geht heißt das nicht dass man es machen sollte. Der CMU200 ist für Einsteiger ziemlich ideal, vorallem aufgrund der robusten Eingänge 2W bzw. 50W (je nach Option) und dem Generator (AM/FM/SSB).
Danke für den Tipp! Und wo kauft man sowas? Amazon scheints nicht zu haben... Und ich weiß nicht, ob ich mir sowas unbedingt bei eBay kaufen möchte. Das kostet ja schon auch ein bisschen und ich würd dann schon gerne sicher sein, dass es auch richtig läuft. So eine SDR-Lösung für kleines Geld ist dann wohl eher nix, oder? Andererseits ist da auch nicht viel Geld kaputt, wenn ich mir auch so ein billig-Teil noch hole.
Thomas S. schrieb: > Danke für den Tipp! Kein Problem Thomas S. schrieb: > Und wo kauft man sowas? Neu über einen Händler oder gebraucht auf Ebay/Willhaben usw. Thomas S. schrieb: > Und ich weiß nicht, ob ich mir sowas unbedingt bei eBay kaufen möchte. > Das kostet ja schon auch ein bisschen und ich würd dann schon gerne > sicher sein, dass es auch richtig läuft. Glaubs mir, das ist so ziemlich die einzige Lösung. Thomas S. schrieb: > So eine SDR-Lösung für kleines Geld ist dann wohl eher nix, oder? > Andererseits ist da auch nicht viel Geld kaputt, wenn ich mir auch so > ein billig-Teil noch hole. Nicht als SA Ersatz, aber für 20 Euro kann da nichts schief gehen. Möglichkeiten bzgl. SA: -Neu kaufen von Siglent oder Rigol für 1k5 und dann einen Unterklasse SA haben -Neu kaufen von R&S oder Keysight, der Königsweg aber eher 3-100k und ca. 10k für etwas ordentliches. -gebraucht kaufen für 500-1000 Euro, ältere Geräte aber von den Leistungsdaten meist besser als neue Rigol/Siglent. Muss jeder selber wissen, für mich persönlich kam immer nur ein Gebrauchtkauf in Frage, da man einfach mehr für sein Geld bekommt. Mein FSIQ7 zB. hat unter 1k5 gekostet und ist jedem Rigol/Siglent überlegen, wenn man von der Größe und LAN/USB absieht. Bei Sachen wie Generator usw. ist es sowieso keine Frage, selbst die Geräte von Siglent/Rigol kosten >2k und ältere Modelle von HP/R&S bekommt man um 400-1000 Euro. Zumal die Billighersteller auch nur das untere Segment bis ein paar Ghz abdecken, wenn man einen 26.5Ghz SA will muss man den sowieso gebraucht (ca. 2-5k) oder neu (80-100k) kaufen. Ein CMU200 kostet ca. 500-1300 Euro gebraucht.
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Thomas S. schrieb: > Ich habe > jetzt schon zum wiederholten Mal versucht, einen kleinen Testsender > aufzubauen auf einem Breadboard, aber das Ding will einfach nicht zum > Schwingen anfangen. Schau mal hier z.B., wie man so etwas machen könnte: https://www.youtube.com/watch?v=blalAktxFoI Was den Kauf eines SA u.ä. angeht: Ich habe einen gebrauchten (jedoch überholungsbedürftigen) mal vor nicht allzu langer Zeit in den Kleinanzeigen für 200 erstanden. Geht von 100 kHz bis 2 GHz und reicht für anfängliche Basteleien sicher aus. Die Schachtel (aus Anfang 80er) ist eben nicht so kompakt wie heutige Niedrigpreisgeräte in einer "Plastikbutterbrotdose" (mit drei Tausendfüßlern drin) und bietet natürlich auch keinen USB-Rechneranschluss, aber was will man für die ersten Schritte schon... ;-) Absolute Platznot wäre ein Argument; dem steht Reparatur-Freundlichkeit gegenüber, denn die sehe ich als absolut wichtig an. Natürlich kann er etwas moderneren HP u.ä. mit seiner Auflösungs-BB von minimal 300 Hz nicht das Wasser reichen, aber man kann eben nicht alles haben... Anständige HF-Generatoren bekommst du in der Bucht auch ab 300-400, auch R&S...
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> Für 175 MHz?
Warum sollte man fuer 175 MHz keinen Dipper bauen koennen?
Ich habe hier 2 Dipmeter. Eins geht von 100 kHz bis 250 MHz.
Und das zweite von 250 MHz bis 1000 MHz.
Die benutze ich schon seit 30 Jahren.
Dazu noch einen Eigenbaudipper von 1 MHz bis 150 MHz.
Der ist nun noch aelter.
Und einen "Spezial-"Eigenbau fuer den Bereich oberhalb
des UKW-Bandes.
Mittlerweile natuerlich auch noch qualifiziertere Technik.
Thomas S. schrieb: > Ich habe jetzt schon zum wiederholten Mal versucht, einen kleinen > Testsender aufzubauen auf einem Breadboard "Manhattan style" ist gut für HF-Technik: ein Stück Platinenmaterial, das als GND dient, und auf die du deine Bauteile "aufständerst", also die GND-Seite wird aufgelötet (braucht bisschen Heizleistung), der Rest "hängt in der Luft".
schlaubischlumpf schrieb: >> Für 175 MHz? > > Warum sollte man fuer 175 MHz keinen Dipper bauen koennen? Kann man, aber es ist kaum noch praktikabel. Ich habe hier auch noch einen, der bis 250 MHz geht, wirklich was messen kann man damit kaum noch.
Jörg W. schrieb: > Ich habe hier auch noch > einen, der bis 250 MHz geht, wirklich was messen kann man damit kaum > noch. Das ist schon wahr, aber immerhin kann man damit Schwingkreise im 2m Band noch andippen, wenn sie nicht geschirmt sind. Zugegeben, mit meinem alten Leader Modell genau die 175MHz zu treffen als Prüfsender, ist reine Gückssache. Aber für ZF usw. ist so ein Dipper immer noch brauchbar. Als HF Plattform für den Rechner stelle ich hier noch HackRF in dem Raum. Nicht ganz billig, aber recht universell. https://greatscottgadgets.com/hackrf/
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Matthias S. schrieb: > Aber für ZF usw. ist so ein Dipper immer noch brauchbar. Die etwas besser geschirmten ZF-Kreise bekommt man halt auch kaum "zu fassen" mit sowas. Ich finde das Teil ja schick (ist ein alter, industrieller Röhrendipper von RFT), aber die Zeiten, da es die erste Wahl für Messgeräte im Shack war, gehören allmählich der Vergangenheit an.
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