Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Um was für eine OPV- Schaltung handelt es sich?


von Frank K. (franky1971)


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Um was für eine OPV Schaltung handelt sich das?

Danke
Frank

von georg (Gast)


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Impedanzwandler, alias nichtinvertierender Verstärker mit der 
Spannungs-Verstärkung 1.

Schreib was dein Prof hören will.

Georg

von Franko P. (sgssn)


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von Max M. (jens2001)


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Franko P. schrieb:
> kuck ma:

Kuck mal selber!

von Egon D. (Gast)


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Frank K. schrieb:

> Um was für eine OPV Schaltung handelt sich das?

Um einen winzigen Splitter einer komplexeren Schaltung.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Franko P. schrieb:
> kuck ma:

Die Schaltung kommt auf der PDF-Übersicht so gar nicht vor. Das ist 
Kokolores. Da fehlt noch ein Widerstand vom nichtinvertierenden Eingang 
nach GND.

Egon D. schrieb:
> Um einen winzigen Splitter einer komplexeren Schaltung.

Genau. Die Auflösung kommt mit der Darstellung der Leitung rechts oben 
im Bild vom TO. Man muss wissen wo diese Leitung hin geht!

von Sebastian S. (amateur)


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... tut sich relativ schwer bei negativen Eingangsspannungen.

von Marek N. (Gast)


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Ist doch Quatsch!
Das ist ein vollwertiger Spannungsfolger / Impedanzwandler.
Sogar die Kompensation des Biasstromes wurde berücksichtigt.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Sogar die Kompensation des Biasstromes wurde berücksichtigt.

Dafür muss R12 aber nicht genau 3k3 sein. Das fällt bei der hohen 
Eingangsimpedanz doch gar nicht ins Gewicht.

von HildeK (Gast)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Man muss wissen wo diese Leitung hin geht!

Muss man nicht, um die Frage zu beantworten! Warum denn?

Ach Du grüne Neune schrieb:
> Die Schaltung kommt auf der PDF-Übersicht so gar nicht vor.

Mit ein wenig Beweglichkeit im Hinterkopf schon: Nicht-invertierender 
Verstärker mit R1 → ∞.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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HildeK schrieb:
> Nicht-invertierender Verstärker mit R1 → ∞.

Gut, das sehe ich ein, aber dann hätte ich auch statt 3k3 einfach nur 
einen Draht (0R) in die Gegenkopplung einbauen können. Dann kommt 
mathematisch das gleiche raus.

von Udo S. (urschmitt)


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Ich dachte ja erst das ist ein OP für Hochfrequente Anwendungen und 
deshalb die  niedrigen und symmetrischen Widerstände am Eingang, aber 
der AD8500 ist ein µPower Mosfet OP mit 7kHz GBW! und einem Input Offset 
current von typ. 1 pA.

Was da also R11 und R12 für einen Sinn ergeben sollen erschliesst sich 
mir absolut nicht.

HildeK, hast du dafür eine Erklärung?

von Marek N. (Gast)


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Nehmen Sie doch an, der Offset-Strom ist Null, dann fließen aus beiden / 
in beide Eingänge die gleichen Bias-Ströme. Dann sollten Sie erkennen, 
warum R11 = R12 ist.

von HildeK (Gast)


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Schon richtig.
Hier wurde ein Ausschnitt aus einem größeren Plan gezeigt, keine 
Lehrbuchgrundschaltung, und warum der Entwickler die beiden 3k3 verbaut 
hat, erschließt sich mir auch nicht. Zumal der AD8500 schon max. 1mV 
Spannungsoffset hat aber nur einige pA Bias- und Offsetcurrent. Wirkung 
haben die beiden Widerstände keine, solange sie gleich sind, und in der 
Schaltung hätte ich Drähte verwendet. 😀

von HildeK (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Dann sollten Sie erkennen,
> warum R11 = R12 ist.

Das wäre ja auch bei R11 = R12 = 0 der Fall!

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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georg schrieb:
> Impedanzwandler, alias nichtinvertierender Verstärker mit der
> Spannungs-Verstärkung 1.
>
> Schreib was dein Prof hören will.
>
> Georg

Äh wait - soweit ich mich erinnern kann ist die Verstärkung 1+R12/R11 
...

Wer hat da unverdienterweise seinen Beitrag hochgeklickt?

von Achim S. (Gast)


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Mampf F. schrieb:
> Äh wait - soweit ich mich erinnern kann ist die Verstärkung 1+R12/R11
> ...

du erinnerst dich leider falsch. Georg hat die Frage im ersten Beitrag 
korrekt beantwortet.

von Klaus R. (klara)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Gut, das sehe ich ein, aber dann hätte ich auch statt 3k3 einfach nur
> einen Draht (0R) in die Gegenkopplung einbauen können. Dann kommt
> mathematisch das gleiche raus.

Ne,ne. Ich hatte mal bei einem OPA333 ein Problem. Um -IN zu schützen 
brauchte ich da einen 1 K Widerstand.

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa333.pdf
Seite 13, übersetzt von Google.
1
Der OPA333 ist so ausgelegt, dass er den gesamten Bereich abdeckt, ohne dass in einem anderen Verstärker-Schienen-Verstärkerbereich ein Fehler auftritt. In der Regel beträgt der Eingangsstrom ca. 70 pA. Eine Eingangsspannung, die die Stromversorgung überschreitet, kann jedoch zu übermäßigem Strom führen, der in die Eingangspins hinein oder aus diesen heraus fließt. Momentane Spannungen, die größer sind als die Stromversorgung, können toleriert werden, wenn der Eingangsstrom auf 10 mA begrenzt ist. Diese Begrenzung kann leicht mit einem Eingangswiderstand erreicht werden.

Man sollte Datenblätter immer etwas genauer lesen.
mfg klaus

von Udo S. (urschmitt)


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Klaus R. schrieb:
> Eine Eingangsspannung, die die Stromversorgung überschreitet, kann
> jedoch zu übermäßigem Strom führen

Was ja eigentlich schon ein Designfehler ist.
Als Schutz können solche Widerstände natürlich sinnvoll sein. Aber dann 
könnte man ggf. besser Clamp Dioden benutzen.

Ausser wenn die Signalquelle so hochohmig ist dass die Sperrströme der 
Dioden das Signal beeinflussen. Aber brauchts dann so niederohmige 
Vorwiderstände?

Egal, ist eh nur Spekulation, auf jeden Fall sind die beiden Widerstände 
in dr Schaltung oben ohne Effekt bzgl der Spannungsverstärkung und die 
ist 1.

von Wolfgang (Gast)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Gut, das sehe ich ein, aber dann hätte ich auch statt 3k3 einfach nur
> einen Draht (0R) in die Gegenkopplung einbauen können. Dann kommt
> mathematisch das gleiche raus.

Aber nur, wenn du in deinem Modell soetwas wie Bias-Strom nicht 
berücksichtigst.

von Udo S. (urschmitt)


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Wolfgang schrieb:
> Aber nur, wenn du in deinem Modell soetwas wie Bias-Strom nicht
> berücksichtigst

Les bitte mal das Datenblatt des OPs, ich hatte oben sogar ein paar 
Werte zitiert.

von Carlo (Gast)


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von M.A. S. (mse2)


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Udo S. schrieb:
> Was ja eigentlich schon ein Designfehler ist.
> Als Schutz können solche Widerstände natürlich sinnvoll sein. Aber dann
> könnte man ggf. besser Clamp Dioden benutzen.

Es kann durchaus sinnvoll sein, beides zu haben, denn Schutzdioden 
begrenzen bei Überspannung oft auf einen Wert, der immer noch deutlich 
höher als das absolute Max-Rating sein kann.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Achim S. schrieb:
> Mampf F. schrieb:
>> Äh wait - soweit ich mich erinnern kann ist die Verstärkung 1+R12/R11
>> ...
>
> du erinnerst dich leider falsch. Georg hat die Frage im ersten Beitrag
> korrekt beantwortet.

Ups omg ... wer baut denn bei einem Impedanzwandler einen 
3,3k-Widerstand ein.

duck

von Michel M. (elec-deniel)


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von M. K. (sylaina)


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Mampf F. schrieb:
> Ups omg ... wer baut denn bei einem Impedanzwandler einen
> 3,3k-Widerstand ein.

Jemand, der weiß, was er tut ;)

von Carlo (Gast)


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M. K. schrieb:
> Mampf F. schrieb:
>> Ups omg ... wer baut denn bei einem Impedanzwandler einen
>> 3,3k-Widerstand ein.
>
> Jemand, der weiß, was er tut ;)

... der Uni Prof  für die Studis ?!

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