Forum: Compiler & IDEs Erstes Projekt mit PIC und schon stecke ich fest


von Karl Z. (Firma: icuss) (avrkarle)


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Ich möchte mich ein wenig in PIC Controller einarbeiten und habe mir 
dazu folgendes zugelegt.
Buch: Mikrocontroller Basics mit PIC, Tam Hanna, Elektor Verlag
MPLAB X IDE in der Version 4.15
PICKIT 3
PIC 16F18877
Alles wie vom Autor empfohlen. Auch die Einrichtung der IDE und des 
Controllers habe ich genau so gemacht wie vom Autor empfohlen.
Beim ersten Projekt jedoch bekomme ich sofort einen Fehler:

make[2]: *** [build/default/production/newpic_8b_simple.o] Error 1
make[1]: *** [.build-conf] Error 2
make: *** [.build-impl] Error 2
....

BUILD FAILED (exit value 2, total time: 1s)

Der Code ist folgender:
***********************************************************************
; TODO INSERT CONFIG CODE HERE USING CONFIG BITS GENERATOR
LIST p=16f18877
#include <p16f18877.inc>

RES_VECT  CODE    0x0000            ; processor reset vector
GOTO    START                   ; go to beginning of program

MAIN_PROG CODE                      ; let linker place main program

START
; set Bank 0, we never know

 BANKSEL TRISA
 MOVLW B'00000000'
 MOVWF TRISA
 BANKSEL ANSELA
 MOVLW B'00000000'
 MOVWF ANSELA
 BANKSEL PORTA
 MOVLW B'10101010'
 MOVWF PORTA
 COMF PORTA, 1          ; to F
 GOTO WORK                          ; loop forever
    END
************************************************************************
Kann mir jemand weiterhelfen?

Gruß Karl

: Bearbeitet durch User
von W.S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl Z. schrieb:
> PIC 16F18877

Da hast du ein bissel Pech, denn diese Sorte hat einen 15 Bit breiten 
Maschinencode. Hättest du einen kleineren, älteren Typ genommen, dann 
hättest du meinen Assembler nehmen können. So aber mußt du eben die 
Tools von Microchip nehmen und dir die Übersetzungsliste anschauen. Mit 
dem bloßen Nennen von "Error 1" und "Error 2" kann ich (und wohl auch 
andere) nicht allzuviel anfangen.
Ich häng dir mal deinen Codeschnipsel in etwas umgemodelter Form hier 
dran.

W.S.

von Toby P. (Gast)


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Karl Z. schrieb:
> MPLAB X IDE in der Version 4.15

Compilieren die Beispielprojekte einwandfrei?

von Peter D. (peda)


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Mit "Error 1" kann natürlich niemand was anfangen.
Da muß irgendwo noch stehen, was für ein Error und in welcher Zeile.

Warum willst Du Dich überhaupt noch mit Assembler abquälen?
Assembler ist auf den PICs besonders häßlich mit den ganzen Bank- und 
Pageumschaltungen, sowie Hardwarestack.

von Chris B. (dekatz)


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Karl Z. schrieb:
> >  GOTO WORK                          ; loop forever

Wo ist WORK definiert?

von pegel (Gast)


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Alles was ich zu den merkwürdigen Fehlern gelesen habe, hat mit 32/64bit 
Problemen bzw. einer nicht kompatiblen Java Version zu tun.

Wäre eine aktuelle Version keine Alternative?

https://www.microchip.com/mplab/mplab-x-ide

von Karl Z. (Firma: icuss) (avrkarle)


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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Leider bringt mich das alles 
nicht so richtig weiter. Ich fange ja erst mit Pics an und obwohl ich 
mich streng an das Buch halte, scheitere ich schon nach ca. 20 Seiten. 
Naja, das wars dann halt.
Gruß Karl

: Bearbeitet durch User
von warumNurImmer (Gast)


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Karl Z. schrieb:
> make[2]: *** [build/default/production/newpic_8b_simple.o] Error 1

Nur als kleiner Tipp: Error 1 oder Error 2 muss nicht zwingend ein 
Fehler im Source-Code sein. Ich hatte auch schon das Problem, das Files 
nicht existierten bzw. falscher Pfad, ein Fehler im Makefile oder eine 
falsch konfig. Umgebung...

von MaWin (Gast)


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Karl Z. schrieb:
> scheitere ich schon nach ca. 20 Seiten. Naja, das wars dann halt.

So ist das halt, in der Welt funktioniert selten etwas optimal.
Wie hast du geschafft, selbständig zu laufen ?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Karl Z. schrieb:
> Naja, das wars dann halt.

Das ist leider der Grund warum Leute Arduino nutzen.
Da will sich mal einer mit der Hardware vertraut machen und dann so ein 
Mist.

Evtl. fehlt noch irgendwo eine Einstellung, aber so eine aufgeblasene 
schrottige IDE ist schwer zu durchschauen, da muss man sich viel mit 
beschäftigen.

Was passiert, wenn du ein "leeres" PRogramm versuchst, z.B. nur LIST 
und/oder include?

von W.S. (Gast)


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Karl Z. schrieb:
> Ich fange ja erst mit Pics an und obwohl ich
> mich streng an das Buch halte, scheitere ich schon nach ca. 20 Seiten.

Ich geb dir nen Rat:
Fange nicht mit einem Buch von irgend einem Schreiberling an - diese 
Leute wollen ein Buch vollkriegen um damit Geld zu verdienen, aber sie 
wollen dir nicht wirklich helfen. Sondern gehe anders vor:
- suche dir einen kleineren und überschaubaren PIC aus der PIC16 Reihe 
aus. Nicht das Allerneueste und zu älteren Chips inkompatible, sondern 
etwas bereits gut Eingeführtes.
- lies dessen Manual, um zu verstehen, wie dieser Chip funktioniert
- denke dir irgend eine für dich sinnvolle Anwendung aus und denke dir 
dazu die erforderliche Schaltung aus
- fange an, die für den gedachten Zweck erforderliche Firmware zu 
entwickeln. Und nein, nicht sofort Quellcode hinschreiben, sondern 
zuerst die nötigen Teile skizzieren, quasi das Software-Blockschaltbild.
- schau dir den Befehlssatz etwas genauer an, lerne wie man am 
sinnvollsten das eine oder andere Detail macht.
- denke dir eine formale Struktur für deine Quellen aus. Also was du in 
welcher Reihenfolge schreibst.
- dann erst kommt das Schreiben der Quellcode-Stücke dran.

Ich geb dir hier mal ein Beispiel-Projekt zum Anschauen. Das ist ein 
Taschen-Frequenzzähler bis so etwa 100 MHz.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/474142/Frequenzzaehler.zip
und
https://www.mikrocontroller.net/attachment/474143/Count100_Quellen.zip

Die erste Datei enthält die Eagle-Dateien für Schaltung+Board. Für ein 
µC-Projekt braucht man zum Verstehen der Firmware auch die Schaltung, in 
der der µC drin werkelt.

Die zweite Datei enthält die Quellen, die Übersetzungsliste und das 
fertige Hexfile. Es ist allerdings so, daß ich mir damals (vor fast 30 
Jahren) meinen eigenen Asembler schrieb, weil der von Microchip mir zu 
lausig war (und immer noch ist). Wenn du das Zeug von Mikrochip 
verwenden willst, dann mußt du die Quellen eben dezent umschreiben.

Karl Z. schrieb:
> Naja, das wars dann halt.
> Gruß Karl

OK, wenn du schon jetzt die Flinte ins Korn geworfen hast, dann war's 
das auch meinerseits, andernfalls sag was und ich poste hier auch mal 
meinen Eigenbau-Assembler.

W.S.



ps:

Peter D. schrieb:
> Warum willst Du Dich überhaupt noch mit Assembler abquälen?
> Assembler ist auf den PICs besonders häßlich mit den ganzen Bank- und
> Pageumschaltungen, sowie Hardwarestack.

Das ist lediglich deine tiefe innere Abneigung gegen die PIC's. Ich 
sehe das ganz anders. Mit einem guten Assembler ist das Programmieren 
leicht, übersichtlich und elegant.

von W.S. (Gast)


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So.
Ich hab mal einen Blick in dieses Buch geworfen, siehe da:

https://www.elektor.de/mikrocontroller-basics-mit-pic-pdf

Das Buch kostet über 30€ und es ist mMn wieder mal eines aus der großen 
Riege von Büchern wie "Alles über XYZ" oder "Das große XYZ Buch". Also 
ein auf die schnelle Tour zusammengeklatschtes Buch ohne wirklichen 
Tiefgang.

Man möchte meinen, daß der Autor noch nie selber einen PIC jemals aus 
der Nähe gesehen hätte.

Also: rausgeschmissenes Geld. Mit jedem Manual von Microchip ist man um 
Längen besser bedient.

W.S.

von Peter D. (peda)


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Jens M. schrieb:
> Das ist leider der Grund warum Leute Arduino nutzen.

Dann müssen die Arduino-Entwickler ja was richtig gemacht haben.
Ich habe auch den Eindruck, daß er hervorragend für Einsteiger geeignet 
ist.
Und da er auf C/C++ basiert, ist man nicht auf einer Assemblerinsel 
gefangen, sondern kann einmal entwickelten Code auch in anderen 
Umgebungen und auf anderen Cores weiterverwenden.

Er ist auch nicht so hoch komplex, überladen und ressourcenhungrig, wie 
die Linux basierenden Entwicklungsboards.

: Bearbeitet durch User
von aswe (Gast)


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W.S. schrieb:
> Das ist lediglich deine tiefe innere Abneigung gegen die PIC's.

Die tiefe innere Abneigung gegen PICs gibt es aber häufiger - ich habe 
sie auch.
Beruflich musste ich mich mit zwei oder drei dieser Dinger beschäftigen. 
Was man mit anderen uCs in null-komma-nix hinbekommt (auch ohne 
Erfahrung mit dem speziellen Controller), ist beim PIC immer etwas 
komplizierter. Erst kämpft man mit den Tools, dann mit den seltsam 
implementierten Peripherien und irgendwann kommt man dann doch zu seiner 
eigentlichen Applikation. Wenn man die dann irgendwann hat, kämpft man 
wieder mit den Programmiertools...
Ich habe beruflich und privat schon einige uCs mit Software versorgt 
(AVR, AVR32, MPC56xx, STM32, Kinetis, LPC, S12(X), Fujitsu 
MB9-irgendwas, C166,...), aber keiner hat bisher solche "Schmerzen" 
bereitet, wie die PICs.

von Karl Z. (Firma: icuss) (avrkarle)


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MaWin schrieb:
> So ist das halt, in der Welt funktioniert selten etwas optimal.
> Wie hast du geschafft, selbständig zu laufen ?

Leute die gleich persönlich beleidigend werden, gibt es leider in jedem 
Forum.
Sie tragen aber nichts wirklich geistreiches zum Inhalt bei.

Den anderen vielen, vielen Dank für eure Bemühungen. Aber ich bleibe 
trotzdem bei meinem Arduino bzw. den Atmel AVR Chips. Die reichen für 
meine Zwecke vollständig aus. Ich wollte mich nur interessehalber auch 
mal mit PICs beschäftigen, ohne dabei grössere Hürden nehmen zu wollen.
Es ist halt auch eine Frage des Aufwands den man treiben möchte.

Gruss Karl

von G. Sgt. Hartmann (Gast)


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Karl Z. schrieb:
> Ich wollte mich nur interessehalber auch
> mal mit PICs beschäftigen, ohne dabei grössere Hürden nehmen zu wollen.

Bist halt ein 'Dünnbrettbohrer' ohne wirkliche Ambitionen Dich in neue 
Betätigungsfelder einzuarbeiten.

Falls in dir doch noch Reste eine Ehrgeizes aufkeimen sollte:
Nach einer .err datei suchen, da steht vielleicht noch was drin
*Überprüfen ob die Pfade zum assembler richtig gesetzt sind
*statt über eine Klickkacki Gui die toolchain manuell benutzen



 "The C language combines all the power of assembly language with all 
the ease-of-use of assembly language."

von Baum (Gast)


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Karl Z. schrieb:
> Der Code ist folgender:
> ***********************************************************************
> ; TODO INSERT CONFIG CODE HERE USING CONFIG BITS GENERATOR

Frage: Wurde der Pic wie in der Anmerkung oben verlangt auch 
konfiguriert?
Meine Codes beginnen in den ersten Zeilen z.B. so:

  list    p=12F1840      ; list directive to define processor
  #include  <p12F1840.inc> ; processor specific variable definitions
;*********************************************************************** 
*******
 __CONFIG _CONFIG1, b'00111110000100'   ;pwrte, wdte, intosc MCLR OSC 
etc.        P33...35
 __CONFIG _CONFIG2, b'01001111111110'   ;LVPoff; BORV; PLLEN, selfwrite 
prot on, stackoverflowresetON,....  P33...35

Wie deine config-words lauten müssen findet man im Datenblatt.
Alternativ kann man die Konfiguration aber auch mit dem "config bit 
generator" von MPLAB erstellen. Das hab ich aber bisher noch nie 
gemacht, sondern immer direkt im code festgelegt.

Für den PIC-Einstieg findet man hervorragende Erklärungen bei sprut.de

von MaWin (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Das ist leider der Grund warum Leute Arduino nutzen.

Nicht wirklich, da gibt es bei der Erstinstallation auch Ärger, weil 
notwenige Treiber nicht mit installiert werden, man ein chinesischen 
CH340 Exemplar erwischt, selbst ein Original so ewig lange braucht um 
den Treiber zu installieren dass man in der Zeit schon 10 mal den Fehler 
sucht, das Internet durchforstet, die IDE neu gestartet, den 
Gerätemanager aufgemacht, den Rechner neu gebootet (uups, Installation 
von vorne) hat, weil niemand denkt dass das dermassen lange dauern kann.

von Thomas W. (goaty)


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Tam Hanna ist aber auch ein spezieller Typ, siehe seine Videos auf 
YouTube...
Muß nicht heißen das das Buch schlecht ist.

von Toby P. (Gast)


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Karl Z. schrieb:
> Ich wollte mich nur interessehalber auch
> mal mit PICs beschäftigen, ohne dabei grössere Hürden nehmen zu wollen.
> Es ist halt auch eine Frage des Aufwands den man treiben möchte.

Eben.

> Naja, das wars dann halt.
> Gruß Karl

Schönen Tag noch



aswe schrieb:
> Beruflich musste ich mich mit zwei oder drei dieser Dinger beschäftigen.
> Was man mit anderen uCs in null-komma-nix hinbekommt (auch ohne
> Erfahrung mit dem speziellen Controller), ist beim PIC immer etwas
> komplizierter.

Verstehe ich nicht, selber hab ich mit allen möglichen Controllern 
gearbeitet und die Einstiegshürde war überall gleich. Out of the Box ist 
nie was gelaufen und Spezialitäten haben Sie alle.


> Erst kämpft man mit den Tools,
MPLAB ist wohl mit Abstand das schrecklichste Tool was man in der 
Branche finden kann. Nix funktioniert, alles im ständigen Wandel und im 
besten Fall gibt es Verschlimmbesserungen.

Hab ich aber nie genutzt da es sehr gute Tools von anderen Anbietern 
gibt.
Inzwischen ist das aber etwas besser geworden.


> dann mit den seltsam implementierten Peripherien
die werden genau so über Register angesprochen wie überall anders auch.

> und irgendwann kommt man dann doch zu seiner
> eigentlichen Applikation.

Mein erster Blinky hat ne halbe Stunde gedauert, wg. anloger Teile die 
man abschalten musste. Seitdem war das nie wieder ein Problem.

> Wenn man die dann irgendwann hat, kämpft man
> wieder mit den Programmiertools..

Vermutlich auch MPLAB, standalone sind die super zu bedienen. Microchip 
sieht das wohl ähnlich und hat die Progger von MPLAB getrennt. Deren 
tools kann man jetzt alle per batch steuern.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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W.S. schrieb:
> Das ist lediglich deine tiefe innere Abneigung gegen die PIC's.

Sprach derjenige mit tiefsten Abneigungen gegenüber DMA, Debuggern und 
selbst der libc ;)

von Jens M. (schuchkleisser)


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Peter D. schrieb:
> Dann müssen die Arduino-Entwickler ja was richtig gemacht haben.
> Ich habe auch den Eindruck, daß er hervorragend für Einsteiger geeignet
> ist.

Ja, und zwar eine offene billige Hardware und ein verkrüppeltes Stück 
Software, das aber genau weil es so viel Arbeit automatisiert abnimmt in 
den meisten Fällen funktionert. Wenn aber nicht, dann ist man genau so 
gearscht wie mit anderen IDEs.

Peter D. schrieb:
> Und da er auf C/C++ basiert, ist man nicht auf einer Assemblerinsel
> gefangen, sondern kann einmal entwickelten Code auch in anderen
> Umgebungen und auf anderen Cores weiterverwenden.

Quatsch.
Die Portierbarkeit basiert ganz erheblich auf dem Code selber, also wie 
derjenige schreibt.
Ein Anfänger der Arduino nutzt ist da ganz sicher nicht portabel, sobald 
er von den unerträglich großen und langsamen Funktionen wie 
digitalWrite() abkommt und auch wenn man was anderes wie Arduino nutzen 
will.
Also ist Arduino wie so vieles andere auch primär zu sich selber 
kompatibel.
Ja, man kann portabel schreiben, aber das kann man auch woanders und 
wenn man C in welcher Variante auch immer so gut beherrscht das man das 
kann dann nutzt man die Arduino-IDE nicht mehr.

Peter D. schrieb:
> Er ist auch nicht so hoch komplex, überladen und ressourcenhungrig, wie
> die Linux basierenden Entwicklungsboards.

Das ist wahr, aber auch die MPLAB-X ist wie so viele IDEs heutzutage 
zusammengeklebter Müll, etliche hundert MB für einen Texteditor und 
einen Compiler ist schon hart. Gilt aber für Arduino auch, da ist auch 
vieles weit größer als es müsste.

Baum schrieb:
> Wurde der Pic wie in der Anmerkung oben verlangt auch
> konfiguriert?

Das ist für die Funktion der Schaltung wichtig, aber nicht für's 
kompilieren. Der Compiler nimmt einfach defaults an, die laufen 
vielleicht nicht, aber ein Hexfile kommt raus.

von Pete K. (pete77)


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Ist WORK denn jetzt irgendwo definiert?

von G. Sgt. Hartmann (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Ist WORK denn jetzt irgendwo definiert?

Stör bitte die Diskussion nicht mit Detailfragen. Falls es dringend 
ist, schick dem TO 'ne PM.

von linuxxer (Gast)


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ich möchte auch mal an sprut.de erinnern, der behandelt zwar ältere 
Typen, ist aber für den Anfang super

von Johann Klammer (Gast)


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Kannst du Bitte den Gesamten Output posten?
Da muss noch was Anderes sein vor den make Fehlern.

von Hans B. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe den code jetzt in MPLAB X 5.10 getestet und die Fehler 
ausgebessert.
Anmerkung: Die Fehler werden einzeln von MPLAB (inkl. der Zeilennummern) 
aufgelistet - man muss nur nach oben scrollen um das zu sehen.

Im Wesentlichen fehlt der label "WORK"
Beim Einfügen hatte ich noch zahlreiche andere Fehler weil die labels 
nicht ganz links standen und der Code nicht in der nächsten Spalte 
eingerückt war.
Das ist vermutlich nur bei mir beim Einfügen passiert.

....dann funktioniert es.
(Einen neuen label "WORK" hab ich vor der Zeile goto WORK eingefügt.)

Die Zeilen "***************" brauchen auch ein führendes ";" um als 
Kommentar zu gelten... (falls die überhaupt im *.asm -file stehen.

Der code vom beiliegenden screenshot wurde dann "fehlerfrei akzeptiert".

von W.S. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Dann müssen die Arduino-Entwickler ja was richtig gemacht haben.
> Ich habe auch den Eindruck, daß er hervorragend für Einsteiger geeignet
> ist.

Nö. Es ist hervorragend geeignet - aber eben nur für Leute, die 
ihrerseits eben NICHT einsteigen wollen, sondern quasi ernten ohne zu 
säen.
OK, ist recht christlich, gelle.

Mal im Klartext: Arduino ist für Leute, die einen µC einsetzen wollen, 
aber ausdrücklich NICHT sich mit eben dem µC befassen wollen. Benutzen 
ohne zu begreifen, ohne Wissen und Können sich zu erarbeiten. Sowas 
nenne ich nicht "Einsteiger". Ich hab da ganz andere Wörter dafür.

Und dieser Thread hat sich offensichtlich auch erledigt, der TO meinte, 
mal eben auf die Schnelle in die PIC's hinein zu riechen. Aber er bleibt 
denn doch lieber bei seinen Arduinos, siehe oben. Der Umstand, daß die 
PIC's anders sind als ein Arduino, ist so manchem eben zu mühsam.

W.S.

von Peter D. (peda)


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aswe schrieb:
> aber keiner hat bisher solche "Schmerzen"
> bereitet, wie die PICs.

Ich sag mal so, wenn man den Fehler macht, vorher schon eine andere 
Architektur zu kennen, dann fällt es wirklich sehr schwer, das Niveau 
wieder auf einen extrem eingeschränkten Befehlssatz, segmentierten RAM, 
IO, Codespace und Hardwarestack zurück zu schrauben.

Ich hatte auch mal MPLAB installiert, ein PIC12-Datenblatt angeschaut, 
dann mit dem Kopf geschüttelt und alles ganz schnell wieder von der 
Platte gelöscht. Ich kannte ja vorher schon 8051 und AVR.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Peter D. schrieb:
> Ich hatte auch mal MPLAB installiert, ein PIC12-Datenblatt angeschaut,
> dann mit dem Kopf geschüttelt und alles ganz schnell wieder von der
> Platte gelöscht.

Mir hat das hier gereicht, um zu wissen das PIC-Prozessoren nicht das 
Richtige für mich sind:
http://www.sprut.de/electronic/pic/fallen/fallen.html

rhf

von ol'man (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Mir hat das hier gereicht, um zu wissen das PIC-Prozessoren nicht das
> Richtige für mich sind:
> http://www.sprut.de/electronic/pic/fallen/fallen.html

Wenn man es weiss, ist es gut. Und viele dieser Fallen gelten bei den 
moderneren PICs nicht mehr

von Jens M. (schuchkleisser)


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Roland F. schrieb:
> Mir hat das hier gereicht, um zu wissen das PIC-Prozessoren nicht das
> Richtige für mich sind:

a) Steinalt
b) Teilweise falsch
c) zum Teil bei aktuellen Chips nicht mehr zutreffend
d) Alles im DaBla erklärt

Und komm mir nicht das andere Proze solche "Fallen" nicht haben.
Genau die nicht, aber dafür andere.
Die dämlichste bei AVR z.B. ist die, das die ihre Fuses nicht im 
Programmspeicher abbilden und man zu einer Hexdatei immer 3 Fusebytes 
oder noch schlimmer 23 Haken merken/aufschreiben/mitschicken/eingeben 
muss.

von Franko P. (sgssn)


Angehängte Dateien:

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Hi
habe früher auch mal PIC's in Assembler programmiert. Im Anhang ein 
Beispiel. Vielleicht hilfts dir was
Gruß

von Franko P. (sgssn)


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Der PIC16F18877, den du da erwähnt hast, ist ein feines Teil. Habe ich 
schon was programmiert, aber in C. Die aktuelle MPLAB und ein XC8 
(C-Compiler) gibts kostenlos zum downloaden auf Microchip.com.

https://www.microchip.com/mplab/mplab-x-ide
https://www.microchip.com/en-us/development-tools-tools-and-software/mplab-xc-compilers
Gruß

: Bearbeitet durch User
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