Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Thermospannung


von Tim (Gast)


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Ich habe zwei Materialien Gold und Kupfer. Gebe ein Storm in uA rein und 
die Spannung zumessen. Ist das Seebeck Effekt oder Peltier-Effekt?

: Verschoben durch Moderator
von Thermoelementversteher (Gast)


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Das ist der „schau doch erst einmal bei Google“ Effekt.

von Georg (Gast)


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Das ist der ohmsche Widerstand.

von Erwin D. (Gast)


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Tim schrieb:
> Gebe ein Storm in uA

Die Maßeinheit heißt Beaufort und nicht uA :-)

von Forist (Gast)


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Tim schrieb:
> Ist das Seebeck Effekt oder Peltier-Effekt?

Bei einem kannst du dir sicher sein: Mit Fragen rund um Mikrocontroller 
und sonstige digitale Elektronik hat das bestimmt nichts zu tun.

von Tim (Gast)


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Ich habe eine Zwei Materialien Gold und Kupfer, die mitaneinder 
verknüpft sind. Ich will die temperaturabhängige Spannung messen. 
Deswegen gebe ich eine kleinen Strom von 400 uA rein. Ich bekomme immer 
unterschiedliche wert raus. Deswegen denke ich es hat was mit der 
Thermospannung zutun. Also den Seebeck Effekt. Aber ich nicht da sicher 
da ich ein Strom auch habe der dies erwärmen könnte. --> Peltier-Effekt

von Gret (Gast)


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Weshalb willst du einen Strom reinblasen wenn die eine Spannung messen 
willst ? Was spricht gegen einen Spannungsmessung ?

von Achim S. (Gast)


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hast du das Projekt von lea übernommen?

Beitrag "Re: Temperaturkoeffizienten"

wie damals schon geschrieben sind die Seebeckkoeffizienten von Kupfer 
und Gold sehr ähnlich, die Thermospannungen sollten sehr klein sein ( 
nochmal viel kleiner als Thermospannungen sonst so sind). Vielleicht 
taugt ja einfach dein Messaufbau nichts, wenn du keine stabilen Werte 
erhältst? wie sieht der denn konkret aus?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tim schrieb:
> Ich bekomme immer unterschiedliche wert raus.

Steckt das Handy oder Smartphone in der Hosentasche?

von Tim (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier ist die Schaltung. Danke
ich habe mehrere Prüflinge, die sowohl negative und positive 
Temperaturkoeffizient zeigen.
die Spannungen bei gleicher Temperaturen sind unterschiedliche.

von Achim S. (Gast)


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Tim schrieb:
> Hier ist die Schaltung.

Na prima.

Was mir dazu noch in den Sinn kommt:
Wie ist deine Stromquelle aufgebaut? Vielleicht ist ja die instabil.
Warum benutzt du nur Ströme im µA Bereich? Welcher Spannungsabfall 
ergibt sich dadurch?
Welches Messgerät nutzt du zur Messung der Spannung?

von Erwin D. (Gast)


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Tim schrieb:
> Hier ist die Schaltung.

Ich verstehe immer noch nicht, was du eigentlich tun möchtest. Wenn es 
dir um die Thermospannung geht, die entsteht bei zwei verschiedenen 
Metallen und einem Temperaturunterschied. Diese Spannung kann man 
messen.
Also wozu möchtest du einen Strom einspeisen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelektrizität

von Toby P. (Gast)


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Tim schrieb:
> Gebe ein Storm in uA rein und die Spannung zumessen.

Die gibst beides rein um eines zu messen? Wenn es dir um die 
Thermospannung geht kannst du die nicht über eine Strommessung 
ermittlen.


> Hier ist die Schaltung.
Mach mal n Foto, so sieht das nach Troll aus.

von Joachim B. (jar)


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Tim schrieb:
> Hier ist die Schaltung.

Toby P. schrieb:
> so sieht das nach Troll aus

Thermospannung mit 3 Materialien sieht wirklich trollig aus.

Üblicherweise sind Thermoelemente aus 2 elektrisch sehr gut verbundenen 
Materialien und am Fusspunkt muss eine Eiskompensation gemacht werden

https://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelement

: Bearbeitet durch User
von Achim S. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Thermospannung mit 3 Materialien sieht wirklich trollig aus.

Hier hilft ein Blick auf den oben schon verlinkten Ursprungsthread, den 
eine gewisse Lea geschrieben hat.

Beitrag "Temperaturkoeffizienten"

Der zeigt, dass es eigentlich um das Vermessen von 
Temperaturkoeffizienten des ohmschen Widerstands geht (dazu der 
Messstrom und die Variation der Temperatur). Und damals wurde darauf 
hingewiesen, dass die unerklärlichen Messergebnisse möglicherweise 
aufgrund von Thermospannungen zustande kommen.

Kupfer und Gold passen vom Seebeck-Koeffizienten gut zueinander, so dass 
kaum Thermospannung entstehen dürfte. Aber die dahinter genutzten 
Alu-Bonddrähte mit undefinierten Übergangstemperaturen an beiden Enden 
bieten natürlich jede Menge Möglichkeiten für undefinierte 
Messergebnisse.

von Toby P. (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Aber die dahinter genutzten
> Alu-Bonddrähte mit undefinierten Übergangstemperaturen an beiden Enden
> bieten natürlich jede Menge Möglichkeiten für undefinierte
> Messergebnisse.

und wie hoch ist der mögliche Betrag?

von Achim S. (Gast)


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Toby P. schrieb:
> und wie hoch ist der mögliche Betrag?

das steht klar beschrieben in dem schon mehrfach verlinkten 
Wiki-Artikel. Solange wir von dem tatsächlichen Messaufbau nicht mehr 
kennen als deine "Schaltung" kannst nur du die konkreten Zahlenwerte 
ausrechnen.

von Achim S. (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Solange wir von dem tatsächlichen Messaufbau nicht mehr
> kennen als deine "Schaltung" kannst nur du die konkreten Zahlenwerte
> ausrechnen.

Ups genauer gesagt: nur der/die TO kann es ausrechnen. Ich dachte, der 
letzte Beitrag käme vom TO (das Thema wurde ja schon unter verschiedenen 
Namen diskutiert), aber es steht ja ein neuer Name über dem Beitrag.

Leider ist allen außer dem TO noch unbekannt, in welchem Bereich seine 
Messspannungen liegen. Er nutzt jedenfalls nur Messströme im µA Bereich 
und sieht völlig unsinnige Ergebnisse (z.B. scheinbar negative 
Temperaturkoeff. für Gold). Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass 
unkontrollierte Thermospannungen ihm in die Suppe spucken, schon 
gegeben.

von Werner H. (werner45)


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Thermospannungen treten aber NUR bei Temperaturdifferenzen auf.
Bei nur einigen Grad Unterschied der Lötstellen sind das nur Mikrovolt.

von Achim S. (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Thermospannungen treten aber NUR bei Temperaturdifferenzen auf.
> Bei nur einigen Grad Unterschied der Lötstellen sind das nur Mikrovolt.

Richtig. Und weder wissen wir, wie groß die Temp-Differenzen über die 
Alu-Drähte beim TO sind. Noch wissen wir, wie groß seine eigentlichen 
Messignale sind (nur dass sein Messstrom im µA-Bereich liegt). Und wir 
wissen weiterhin aus dem Ursprungsthread, dass der/die TO negative 
Tempcos für Gold bestimmt - was nun mal eindeutig auf einen gravierenden 
Messfehler hindeutet.

Es würde helfen, wenn der TO mal die relevanten Fragen beantworten würde

von Joachim B. (jar)


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Achim S. schrieb:
> Es würde helfen, wenn der TO mal die relevanten Fragen beantworten würde

wer glaubt daran bei der Frage "Thermospannungen" und 3 verschiedenen 
Metallen!

von Toor! (Gast)


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Tim schrieb:
> ... Gebe ein Storm ´

https://www.youtube.com/watch?v=k9o78-f2mIM

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