Hallo, ich habe ein Inverter-Schweißgerät das sich in einer unbeheizten Werkstatt befindet. Aufgrund der unbeheizten Umgebung bildet sich manchmal etwas Feuchtigkeit auf Oberflächen und auch auf dem Schweißgerät. Wie kann ich jetzt verhindern dass das Schweißgerät keinen Schaden aufgrund des Tauwassers davon trägt? Aufgrund der Größe der Werkstatt kommt eine Heizung der kompletten Werkstatt nicht in Frage. Außerdem möchte ich aus Zeit/Platzgründen das Schweißgerät in der Werkstatt belassen wenn es nicht benutzt wird. Wie kann man jetzt Schwitzwasserbildung am Schweißgerät vermeiden? Gibt es eine passive Lösung (z.B. indem man das Gerät in einer isolierten Holzbox lagert). Oder geht das nur mit einer aktiven Lösung (z.B. einer Schaltschrankheizung in der Nähe der Inverter-Platinen)? Welche Temperatur müsste man dann einstellen? Viele Grüße
Sorge dafür, das es nicht der kälteste Punkt ist, z.B. dauererwärmt durch eine Glühlampe, dann kondensiert es woanders, z.B. dem Fenster oder dem schweren Eisenschwein von Drehbank.
Es gibt da einen hochkomplizierten Vorgang, der sich lüften nennt. Also entweder regelmäßig von Hand oder, dem heutigen Trend folgend, automatisieren. Übrigens: Die Relationen von Temperatur (der Luft und der Inhaltsstoffe) zu Luftfeuchte sind immer gegen Dich.
Eine kleine Glühlampe im Inneren wäre eine Lösung, über ein separates Kabel an einer Steckdose...
Manuel schrieb: > Gibt es eine passive Lösung (z.B. indem man das Gerät in einer > isolierten Holzbox lagert). Holzbox ist nicht dicht genug. Besorg Dir besser eine Plastiktonne o.ä. mit einem einigermaßen dicht schließenden Deckel. Verstau darin das Gerät und pack dann noch einen hygroskopischen Stoff dazu. https://www.chemie.de/lexikon/Hygroskopie.html Möglichst großflächig auf einem Teller od. in mehreren flachen Kunststoff-Schalen, die man normalerweise immer im Haushalt nach Einkäufen entsorgen muß. ;) Als Stoffe sind z.B. geeignet: - Reiskörner - taugt auch in Salzstreuern, die in der Küche Wasserdampf ausgesetzt sind. ;) - Zucker - Gips - Weißkalkhydrat - Zement Ich nehme meistens Baustoffe, weil ich die sowieso immer vorrätig habe.
> Oder geht das nur mit einer aktiven Lösung (z.B. einer > Schaltschrankheizung in der Nähe der Inverter-Platinen)? Jep. Das geht nur mit heizen. > Welche > Temperatur müsste man dann einstellen? Knapp ueber Raumtemperatur reicht schon. Wie du oben erkannt hast gibt es ja auch fertige Schaltschrankheizung mit eingebauten Thermostat aus der Industrie. Ich wuerde das vielleicht auf 10Grad einstellen. Bringt aber nur was wenn deine Kiste auch in einem Schrank steht. Und nebenbei gesagt, ich wuerde mir ja eher mehr Sorgen um anderes Werkzeug machen. Auch Messchieber, Winkel, Haarlineal usw sollten eher nicht rosten. Olaf
Gar nix machen, meine stehen seit Jahren draußen unterm Dach. Tropfwasser ist nur außen am Gehäuse. Den Eisenschweinen in der Garage geht es prima aber da ist auch kein Auto mehr im Spiel
Einem Eisenschwein ist das egal, das funktioniert wenns sein muß auch frisch aus dem See geborgen. Aber ein Inverter-Gerät ist kein Eisenschwein.
Ich kann das aus dem unbeheizten, aber frostfreien Keller bei meinen Eltern berichten, daß Meßschieber, Winkel und Schraubstock über die Jahrzehnte ganz erheblich zusammenrosten. Da wird einem Schweißgerät mit womöglich tauchlackierten Platinen (werkstattüblicher Metall/Schleifstaub auf einigen 300 V macht sich nicht so gut) noch am wenigsten passieren. Nachdem selbst mal gefundene regennasse Festplatten, die eine Woche im Freien auf Laub lagen noch anstandslos funktionierten, halte ich Elektronik für deutlich robuster als man so denkt. Das Gerät darf halt nicht feucht in Betrieb genommen werden.
Die Taubildung wird wirksam verhindert, wenn das Gerät auf zwei Grad über die Taupunkttemperatur erwärmt wird. Dazu kann eine kleine Glühlampe (Fahrradglühlampe) im inneren des Gerätes schon reichen. Das kostet Strom, wenn es immer leuchtet. Wenn es nicht dauernd leuchten soll, dann wäre so etwas als Biosensorschalter für das Birnchen zu bauen möglich: Beitrag "Re: Luftfeuchtigkeit messen"
Halte die Werkstadt einfach mit einen Heizgerät auf einer 1 Stelligen Temperatur so ca. 8-10 Grad. Wenn die Werkstadt nicht isoliert ist, fahr in den Baumarkt und nagele ein paar Wärmedämmplatten an die Wände. Davon abgesehen ist es ungesund in einer Eiskalten Werkstadt zu arbeiten. Und wenn man mit einen Hochleistungsheizstrahler von 2°C auf 18°C macht für die Zeit, hat man Kondenswasser. ;) Oder was meint ihr warum Ihr morgens aktuell die Scheibenheizung an macht ;)
Ganz einfach löst das ein Bekannter. Da ist der Boden wärmer als der Rest. Also steht das Teil auf dem Boden und wird eine Wanne oder Karton drübergestülbt. Wenn das nicht gereicht hätte, hätte er noch alle Deckel aus Tablettendöschen mit Silkagel im Eimerchen mit darunter gestellt. Ab und zu hätte er es mit einem zweiten Eimerchen getauscht, das er auf der Heizung in der Wohnung zum Feuchtewiederabgeben gestellt hätte.
Mani W. schrieb: > Eine kleine Glühlampe im Inneren wäre eine Lösung, über ein separates > Kabel an einer Steckdose... Er hat "Glühlampe" gesagt, steinigt ihn! ;-) Ja, das ginge schon, nur eine heutige LED Lampe ist an der Stelle dann falsch ;-) Old-Papa
Mani W. schrieb: > Eine kleine Glühlampe im Inneren wäre eine Lösung, über ein > separates > Kabel an einer Steckdose... Der Kandidat hat 99 Punkte. Die Lösung fandest Du wo?
Mani W. schrieb: > Eine kleine Glühlampe im Inneren wäre eine Lösung, über ein separates > Kabel an einer Steckdose... Da würde ich eher zu einer Pferdedecke raten. Da besteht jedenfalls keine Brandgefahr.
Schlaumaier schrieb: > Halte die Werkstadt einfach mit einen Heizgerät auf einer 1 > Stelligen > Temperatur so ca. 8-10 Grad. Gemessen wo? > > Wenn die Werkstadt nicht isoliert ist, fahr in den Baumarkt und nagele > ein paar Wärmedämmplatten an die Wände. > Das ist das dümmste was man machen kann... > Davon abgesehen ist es ungesund in einer Eiskalten Werkstadt zu > arbeiten. > Aber wirtschaftlich ist: warm arbeiten, schneller, schneller bis es passt...
Schlaumaier schrieb: > Mani W. schrieb: >> Eine kleine Glühlampe im Inneren wäre eine Lösung, über ein separates >> Kabel an einer Steckdose... > > Da würde ich eher zu einer Pferdedecke raten. Da besteht jedenfalls > keine Brandgefahr. Da waren die Bauern aber klüger, die stellten sich 13 Kühe in die Scheune, und schon war es warm genug auf dem Örtchen...
Einhüllen. wenn da nicht zig Kubikmeter Raumluft daran herumkondensieren, sondern nur noch ein paar Liter, hilft das ungemein.
Naturliebhaber schrieb: > Da waren die Bauern aber klüger, die stellten sich 13 Kühe in die > Scheune, und schon war es warm genug auf dem Örtchen... Das ging nur in Verbindung mit einem zugigen Stall, und auch da war es an den kalten Ecken noch feucht, denn Kühe erzeugen eine ganze Menge an Wasserdampf. Und in der Werkstatt ist ja wohl nicht nur das Schweißgerät, insofern sollte man das Problem an der Wurzel packen. Und das geht nur mit intelligentem Lüften. Ist im Winter kein Problem, eher im Sommer. Gelüftet wird nur dann wenn es draussen kühl und trocken ist. Das kann man automatisiert mit einer Taupunkt Lüftungssteuerung machen.
Naturliebhaber schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Halte die Werkstadt einfach mit einen Heizgerät auf einer 1 >> Stelligen >> Temperatur so ca. 8-10 Grad. > > Gemessen wo? Ist egal. Weil wenn das keine rießen Halle ist, sondern ein größerer Raum, sollten die Temperaturunterschiede kein Problem sein. >> >> Wenn die Werkstadt nicht isoliert ist, fahr in den Baumarkt und nagele >> ein paar Wärmedämmplatten an die Wände. >> > > Das ist das dümmste was man machen kann... Ist klar. Deshalb ist Haus wo meine Wohnung drin ist, auch ca. 1 m gewachsen. ;) Weil der Vermieter genau so dumm war, und mir Wärmedämmplatten an die Wand genagelt hat. Man mach dich mal schlau wozu die Teile da sind. Wenn keine Hitze abhauen kann, muss sie drin bleiben.
Schlaumaier schrieb: > > Weil der Vermieter genau so dumm war, und mir Wärmedämmplatten an die > Wand genagelt hat. Man mach dich mal schlau wozu die Teile da sind. Wenn > keine Hitze abhauen kann, muss sie drin bleiben. Dann mach Dich mal schlau, nennt sich Bauphysik.
Naturliebhaber schrieb: > Dann mach Dich mal schlau, nennt sich Bauphysik. Und die Werkstadt ist in keinen "BAU". ??
Schlaumaier schrieb: > Man mach dich mal schlau wozu die Teile da sind. Wenn > keine Hitze abhauen kann, muss sie drin bleiben. Wenn keine Feuchtigkeit abhauen kann muss sie drin bleiben. Deine Wohnung ist also wie die Werkstatt unbeheizt?
Mann Leute! Ihr habt ja alle ein bisschen Recht, aber vergesst immer, die Argumente/Infos komplett zu posten. Rumpöbeln alleine bringt doch keinem was! Wärmedämmung ist natürlich eine gute Sache. Was aber (wegen Bauphysik) nicht so gut ist, ist eine Innendämmung. Da wandert der Taupunkt in die Wand --> Feuchtigkeit im Mauerwerk = böse! Wenn schon dämmen, dann außen. Pferdefuß bei beiden Varianten: die Wand kann nicht mehr so gut "atmen". Daher ist dann richtiges, häufigeres Lüften Pflicht.
Udo S. schrieb: > Wenn keine Feuchtigkeit abhauen kann muss sie drin bleiben. > Deine Wohnung ist also wie die Werkstatt unbeheizt? Das ist unrelevant. Weil es nicht um die Hitze geht, sondern um die Luftfeuchtigkeit. Wenn man die Bude durchlüftet, wird die Luft auch in einer ungeheizten Werkstadt erwärmt. Dann ein kleinen Heizlüfter und man hat schnell die 8°C von den ich sprach. Es ist sogar noch schlimmer. Gut isolierte Wohnungen werden so warm, das die Schimmelbildung massiv ansteigt. Was bedeutet man die Luft in den "modernen" Wohnung mit Hilfe von Luftaustauschsystemen wieder austauschen muss. Davon abgesehen. Mein Keller ist auch unbeheizt und selbst bei Minus-10°C draußen habe ich PLUS Grade im Keller.
Schlaumaier schrieb: > Das ist unrelevant. Weil es nicht um die Hitze geht, sondern um die > Luftfeuchtigkeit. Und die ist "relativ", sprich die Aufnahmefähigkeit der Luft für Feuchtigkeit ändert sich massiv mit der Lufttemperatur. Es gibt keinen Untreschied zu einer kalten Flasche Wasser an der in der im Sommer in der warmen Luft Wasser kondensiert zu einem kälteren Raum in den man warme Luft hineinlüftet. Die anderen haben recht, du solltest dich mal mehr mit der Bauphysik beschäftigen.
Davon abgesehen ist TAU nix anderes wie Kondenswasser. Und das Tritt nur auf, wenn es massive Temperaturunterschied auf engsten Raum gibt. Beim Auto : Innenraum warm, Außenluft saukalt. Bei Pflanzen : Boden warm, Außenluft saukalt. (Konnte ich heute morgen sogar beobachten). Dann gefriert nämlich das in der warmen Luft befindliche Wasser und wird zu Eiskristallen. Deshalb soll man auch seine Bude lüften. Damit die "nasse" Luft (angefeuchtet meist durch die üblichen Körperausdünstungen) nach draußen befördert wird,und trockene Luft nach innen kommt. Und in trockener Luft poppen auch keine Schimmelbakterien. ;)
Udo S. schrieb: > Naturliebhaber schrieb: >> Da waren die Bauern aber klüger, die stellten sich 13 Kühe in die >> Scheune, und schon war es warm genug auf dem Örtchen... > > Das ging nur in Verbindung mit einem zugigen Stall, und auch da war es > an den kalten Ecken noch feucht, denn Kühe erzeugen eine ganze Menge an > Wasserdampf. "Rohrschlange" unter die Stalldecke hängen und die dort "aufgefangene" Wärme als Vorlauf nutzen.
Bevor da jemand mit Lampen oder Heizlüfter den Strom verheizt: Besorg Dir ein anständigen Luftentfeuchter (mit Hygrostat und/oder Zeitschaltuhr), angenehmer Nebeneffekt: auch andere Sachen rosten und müffeln weniger. Und ein bisschen wärmer wird es auch. Das nützt natürlich nur, wenn der Raum einigermaßen dicht ist. Es gibt genug Threads, in denen wir über feuchte Keller, Taupunkt, schlaues (automatisches, Taupunktsteuerung) Lüften (wenn die absolute) Feuchte draußen niedriger als drinnen ist) etc. diskutieren.
Old P. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Eine kleine Glühlampe im Inneren wäre eine Lösung, über ein separates >> Kabel an einer Steckdose... > > Er hat "Glühlampe" gesagt, steinigt ihn! ;-) Bitte nur die runden nehmen! ;-) Naturliebhaber schrieb: > Der Kandidat hat 99 Punkte. Die Lösung fandest Du wo? Die fand ich im Leben der Glühlampe! Wenn es keine 230V Glühlampen mehr gibt, dann eben so 12V Glühlampen aus dem KFZ-Bereich mit Trafo... Die dürfte es noch länger geben...
Mani W. schrieb: > Old P. schrieb: >> Mani W. schrieb: >>> Eine kleine Glühlampe im Inneren wäre eine Lösung, über ein separates >>> Kabel an einer Steckdose... >> >> Er hat "Glühlampe" gesagt, steinigt ihn! ;-) > > Bitte nur die runden nehmen! > > ;-) > > > Naturliebhaber schrieb: >> Der Kandidat hat 99 Punkte. Die Lösung fandest Du wo? > > Die fand ich im Leben der Glühlampe! > > Wenn es keine 230V Glühlampen mehr gibt, dann eben so > 12V Glühlampen aus dem KFZ-Bereich mit Trafo... > > Die dürfte es noch länger geben... Ganz schlechte Lösung mit dem Licht... Erst ziehen dort die Fliegen, etc. ein und koten alles voll, anschliessend kommen die Spinnen und spannen ihre Netze.. Gerade bei den Invertern ist das gar nicht gut bzgl. Übergangswiderstände & Co. Fachleute setzen dort einen Tafo aus einer alten Mikrowelle ein und betreiben den dort im Leerlauf, ggf. über Dimmer, wenn der zu warm wird.
Ralf X. schrieb: > Fachleute setzen dort einen Tafo aus einer alten Mikrowelle ein und > betreiben den dort im Leerlauf, ggf. über Dimmer, wenn der zu warm wird. Und mit einem Abstand von 2 bis 10 cm Funkenstrecke fliegt dann auch jede Fliege sicher dem Elektrotod entgegen... ;-)
Eine alternative wäre ggf. die Platinen des Inverterschweißgerätes wasserdicht zu Beschichten. Allerdings wäre dann die Garantie futsch und ich denke das ist auch nicht so einfach. Eine Schaltschrankheizung im Gerät innen drin anzubringen ginge auch, aber dazu müsste ich das Gerät wiederrum öffnen und etwas Verdrahtungsaufwand betreiben, somit wäre die Garantie auch in diesem Falle futsch. Was mir noch einfiel: Das Invertergehäuse mit getrockneter Druckluft spülen. Den Luftverbrauch könnte ich über einen Druckminderer einstellen.....
Mani W. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Fachleute setzen dort einen Tafo aus einer alten Mikrowelle ein und >> betreiben den dort im Leerlauf, ggf. über Dimmer, wenn der zu warm wird. > > Und mit einem Abstand von 2 bis 10 cm Funkenstrecke fliegt dann auch > jede Fliege sicher dem Elektrotod entgegen... > > ;-) Sekundärspule raus kloppen... Oder ganz idealerweise einen Trafo einsetzen, der einem eine brauchbare Spannung abgibt. Zum Erhaltungsladen von Batterien oder.sowas. Muss ja nicht ungenutzt alles verbraten werden...
Hallo Horst V. schrieb: > Wärmedämmung ist natürlich eine gute Sache. Was aber (wegen Bauphysik) > nicht so gut ist, ist eine Innendämmung. Da wandert der Taupunkt in die > Wand --> Feuchtigkeit im Mauerwerk = böse! Wenn schon dämmen, dann > außen. Richtig - das Hauptproblem ist und bleibt aber trotzdem bestehen: Es wandert immer viel Geld vom eigenen Konto auf das von anderen - bis sich dieser Kapitalpotentialunterschied durch eingesparte Energiekosten ausgeglichen hat dauert es meist sehr lange - manchmal wird dieses Potential nie ausgeglichen da zwischendurch die echte Bauphysik öfter mal böse Streiche spielt die dafür sorgen das der Kapitalpotentialunterschied wieder in die falsche Richtung wächst. Viel "gutes" ;-) wünsche ich all denen die durch Veränderungen dafür sorgen das der "Potentialunterschied" dadurch ausgeglichen wird in dem das "Energieträgerkostenpotential" einfach angepasst wird... Pratiker
Warum bildet sich denn Kondenswasser? Bzw wo oder wann? Trägt jemand Feuchtigkeit ein? Ist das hermetisch dicht? Gibt es Temperaturgefälle, Heizlüfter? Oder passiert das nur ein, zwei Mal im Jahr? Natürlich kondensiert es, wenn der Inverter kälter ist als der Rest , aber nicht während sich der Rest erwärmt. Es muss also entweder warme Luft zuströmen oder das Gerät kalt in den warmen Raum gebracht werden. Beides kann man verhindern. Oder das Gerät steht dort, wo die Wärme die Werkstatt verlässt (wo sie sich abkühlt). Fenster, Tür, Außenwand, Boden. Dann umstellen. Falls die Werkstatt eine warme Ecke hat, einfach dort hin stellen. Z.b weil dort ein beheizter Raum angrenzt. Sonst weg von Wand und Boden und Decke drüber.
Schlaumaier schrieb: > Mani W. schrieb: >> Eine kleine Glühlampe im Inneren wäre eine Lösung, über ein separates >> Kabel an einer Steckdose... > > Da würde ich eher zu einer Pferdedecke raten. Da besteht jedenfalls > keine Brandgefahr. Brangefahr im Schweißgerät? Das ist so wie der der in der Bohrmaschine Brandgefahr an der Gummidichtung des Lagers wegen Funken am Kollektor vermutet. Lasst doch mal bitte die Kirche im Dorf. Wie wäre es einen Festwiderstand, gespeist von einem kleinen Steckernetzteil an den Geräteboden zu schrauben. Um Garantie würde ich mir deswegen keine Sorgen machen. Du greifst ja damit nicht in die Geräteelektronik ein. Und wenn das Gerät wegen Feuchtigkeit verreckt ist die herbeigewünschte Garantie auch dahin.
Das Teil einfach im Leerlauf eingeschaltet lassen? Hast du mal gemessen, was es als Leerlauf-/Standbyleistung aufnimmt? Bei PA-Verstärkern in Zeltfesten wird einfach nachts nichts ausgeschaltet. Sie sind jedoch nur für wenige Tage in Benutzung ...
Das Schweißgerät soll aber nicht kurzzeitig auf einem Zeltfest in Betrieb sein sondern den Winter über in einem unbeheizten Raum.
Das mit der Pferdedecke ist echt keine so schlechte Idee wenn ich drüber nachdenke. Unter den Gerät ist kein Lufttransfer. Feuchtigkeit in der Luft sammelt sich in der Decke (o.k. wegen Schimmel vielleicht mal waschen ;) ). Aber ansonsten. So weit ich weiß gibt es sogar extra Spetzialdecken für so Probleme. Einige Leute die ich kenne, decken ihr Luxusauto (mit Session-Zulassung) auch mit einer Decke ab. Vermutlich aus den selben Grund wie du dein Schweißgerät schützen willst. Armin X. schrieb: > Brangefahr im Schweißgerät? > Das ist so wie der der in der Bohrmaschine Brandgefahr an der > Gummidichtung des Lagers wegen Funken am Kollektor vermutet. > Lasst doch mal bitte die Kirche im Dorf. Klar, das ist ein kleiner geschlossener Raum ohne Luftbewegung. Wenn du die Lüfter in deinen PC abschaltest und die Sicherheitsschaltung versagt, fackelt der auch ab. Der Wärmestau führt nämlich zur Überlastung, und dann werden die Kabel oder was auch immer darin in Brand gesetzt. Ob der Brand raus kommt? k.a. Aber das Gerät ist auf alle Fälle ein Fall für den Schrott. Und eine Glühbirne MUSS gekühlt werden. Sonst ist sie ganz schnell tot. Und das alles bedeutet eine Schutzschaltung. Davon abgesehen würde das ganze ca. 80 Cent am Tag kosten. 100 Watt 10 Std. = 30 Cent x 2,4 Weil Tag 24 Stunden Ergibt 72 Cent am Tag. Man kann den Stromversorger auch anders glücklich machen. Eine Nette Weihnachtskarte vielleicht ;) 30 Cent/KW inkl. Mwst ist mein aktueller Tarif.
Manuel schrieb: > Eine Schaltschrankheizung im Gerät innen drin anzubringen ginge auch, Der Raum ist also unbeheizt. Wie kalt wird der Raum maximal? Stromanschluss scheint ja vorhanden zu sein. Wie groß ist denn das Schweißgerät, oder gibt es eine Typangabe? Was auch nocht ginge, wäre an passender Stelle mit doppelseitigem wärmeleitenden Klebeband ein Peltier-Element hinpappen. Die Warmseite sei gerätezugewandt. Das Kondenswasser auf der Kaltseite läßt Du in eine Flasche tropfen.
Armin X. schrieb: > Das Schweißgerät soll aber nicht kurzzeitig auf einem Zeltfest in > Betrieb sein sondern den Winter über in einem unbeheizten Raum. Deshalb habe ich ja auch nach der Standbyleistung gefragt. Jeder andere Vorschlag zum Heizen kostet auch Energie.
Schlaumaier schrieb: > Und eine Glühbirne MUSS gekühlt werden.... Schutzschaltung ... 80 Cent am Tag kosten. 100 Watt Da war eher an ein 2,4...20W Glühbirne gedacht. Die soll aber auch nur mit weniger als Nennspannung betrieben werden, damit der Kunststoff nicht vergilbte Stellen bekommt. Beim Gerät von Bekannten wären genug Schlitze da, so dass nur noch etwas Klebeband benötigt würde, G4 Stifte mit Lüsterklemme bei nur 5V statt 12V, oder zwei bis vier in Reihenschaltung.
Schlaumaier schrieb: > Da würde ich eher zu einer Pferdedecke raten. Da besteht jedenfalls > keine Brandgefahr. Jaja! Brandgefahr bei einem Schweißgerät ist nicht zu unterschätzen... ;-) ● Des I. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Ralf X. schrieb: >>> Fachleute setzen dort einen Tafo aus einer alten Mikrowelle ein und >>> betreiben den dort im Leerlauf, ggf. über Dimmer, wenn der zu warm wird. >> >> Und mit einem Abstand von 2 bis 10 cm Funkenstrecke fliegt dann auch >> jede Fliege sicher dem Elektrotod entgegen... >> >> ;-) > > Sekundärspule raus kloppen... Ein MWT hat im Leerlauf so eine hohe Wärmeleistung, dass er sicher nach einigen Stunden in Rauch aufgeht... Eine 15 W Glühlampe wird wohl genügen, ist kein Aufwand und kostet auch nicht so viel an Stromkosten, außerdem kann man über die Glühlampe eine größere leere Blechdose stellen, die das Licht abschirmt und gleichzeitig Wärme abgestrahlt wird...
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Bearbeitet durch User
Mani W. schrieb: > Ein MWT hat im Leerlauf so eine hohe Wärmeleistung, dass er sicher > nach einigen Stunden in Rauch aufgeht... Da hilft ein Blick über den Nicht-Technischen Tellerrand weiter, hier der Werbespruch: "Nimm zwei!" Und die werden hintereinander und nicht gleichzeitig genommen.
Unter einer Decke mufft es immer. Was ist denn sonst noch in der Werkstatt? Wie ist die Lage? Welche Temperaturen? Jetzt im Herbst, Tür und Fenster geschlossen. Im Winter Tür und Fenster offen. Wenn das Schnuckelchen neu ist, dann in die Wohnung mitnehmen. Eigentlich sollte es das aushalten, in einer unbeheizten Scheune, Garage oder Werkstatt.
michael_ schrieb: > Unter einer Decke mufft es immer. Und Schweißgeräte haben keine Nase. ;) Das "muffeln" ist sogar gut. Das besagt nämlich das die Decke ihren Job macht und die Luftfeuchtigkeit abfängt.
Schlaumaier schrieb: > Und eine Glühbirne MUSS gekühlt werden. Sonst ist sie ganz schnell tot. > Und das alles bedeutet eine Schutzschaltung. Interessant, das wusste ich nicht... Glühbirne überhitzt, obwohl der Glühfaden... Die Temperatur der Glühwendel beträgt je nach Bauform ca. 1500–3000 °C, sodass sie gemäß dem Planckschen Strahlungsgesetz elektromagnetische Strahlung emittiert, die vor allem im Bereich der Infrarotstrahlung und des sichtbaren Lichts liegt. Also eine Überthemperatursicherung bauen mit Raspi & Co... Du bist wirklich ein SCHLAUMAIER...
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