Fand im Lager NOS-Nixies NEC CD 43 und Siemens ZM 1182. Sehen äquivalent aus und vor allem - NOS = unbenutzte Lagerware Der Sockelentwickler hat wohl einen Novalsockel umgedacht und den könnte ich mir aus zweien einen zusammenkleben. Doch wozu - werden die noch in Fahrstühlen oder wo benutzt oder soll ich die mit einer Funkuhr ansteuern und dann wie - ist das Gefummele von der µ-Elektronik auf Grobröhren beherrschbar?
Wenn du im Lager noch NOS 74141 findest, dann
> ist das Gefummele von der µ-Elektronik auf Grobröhren
recht einfach.
Das unbenutzt kann sich bei einer Uhr recht schnell geben,
und sieht dann im Ergebnis nicht unbedingt schoen aus.
Bei unterschiedlichen Typen kommt dann hinzu, dass der
Alterungsprozess vermutlich auch unterschiedlich verlaufen
wird. Ebenfalls nicht besonders schoen.
Ich hab allerdings im Leben schon genug Nixies gesehen,
so dass fuer mich da kein besonderer Anreiz waere, sowas
noch zu verbauen.
Diese Röhren anzusteuern ist gar nicht so schwierig. Du musst dir erst mal eine Spannung von 170V-180V erzeugen (je nach verwendeter Röhre). Es gibt Röhren die multiplexfähig sind, dann wird die Anzteuerung einfacher. Wenn nicht, dann musst du jedes Segment einzeln (statisch) ansteuern. Das machst du am besten mit Seriell/Parallel Treiber die du mit SPI oder I2C vom µC aus ansteuerst und Transistor an jedem Ausgang. Oder du machst das so ;) https://www.heise.de/news/Dixies-Moderne-Nixie-Roehren-zum-selber-bauen-4921097.html
Nixie Uhrbauer schrieb: > die mit einer Funkuhr ansteuern und dann wie - Hi, fertige Uhr nehmen, oder ganz neu aufbauen? Normale Uhren haben üblicherweise keine Schnittstelle.(Rs232 oder so) Da hilft man sich, indem man die Daten vom Display, also den 7-Segmenten direkt abgreift. Dann in das passende "Format" umcodiert. Je nachdem, wie man das haben will. Z.B. BCD unter Verwendung der TTL-Logigbausteine. Evtl. Eprom als Codewandler dazwischen. Dann über Decodertreiber, die aus BCD wieder Eins aus 10 machen und schon ca. 60V (SN74141) verkraften. Noch zur Unterscheidung wichtig, ob es sich um "statische" oder gemultiplexte Ansteuerung handelt. Und gemeinsame Anoden oder gemeinsame Katoden. Oder eben ganz neu aufbauen. Tipp: Besser bei E*y einstellen. Gibt noch genug Leute, die das kaufen wollen. ciao gustav
> fertige Uhr nehmen
Die vier 74141 fuer HH:MM kann schon ein 8/14-Pin Controller
sehr einfach mit 4 74xyz595 statisch ansteuern.
Nicht jeder will sich durch die Brust ins Auge pieken...
Larry schrieb: > sehr einfach mit 4 74xyz595 statisch ansteuern. Hi, gemultiplext wird das schon ein bisschen tricky mit Sync. ciao gustav
Hi, es geht nicht nur um die Ankopplung selbst, sondern, wie man die "Lottozahlen" auf dem Fremddisplay bei Abgriff von gemultiplexter Anzeige verhindert. Also, hier mal ein Beispiel. Nur so zum Spaß. ciao gustav
Karl B. schrieb: > sondern, wie > man die "Lottozahlen" auf dem Fremddisplay bei Abgriff von > gemultiplexter Anzeige verhindert. Wenn Du das Ghosting meinst, daß läßt sich leicht mittels Delays im MC verhindern.
Peter D. schrieb: > Ghosting Hi, Wir reden total aneinander vorbei. "Ghosting" ist doch ganz was anderes. Was ich meine ist, dass Stunden Einer mit Stunden Zehnern vertauscht sind, oder alles eine Stelle weitergerückt etc. Mal stimmts, mal nicht. Man braucht eben irgendeine Synchronisation. Dann taucht die Frage auf, bis zu welcher Multiplexfrequenz macht das die Umwandellogik mit. Wenn man schön die einzelnen Stellen und deren "gemeinsame" Anoden oder Katoden herausgeführt vorfindet, sieht das schon anders aus, aber das sieht man der "unbekannten" Uhr nicht an. Bei Futaba Displays zum Beispiel sind von Fall zu Fall auch Segmente von vorn herein "inner connected". Diese sind beispielsweise für am/pm festgenagelt. die 23 in den Stunden kennen die nicht. Das muss dann bei der Umwandellogik, ich nenn das jetzt mal so, auch berücksichtigt werden. ciao gustav
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Ich meine mich zu erinnern das die Lebensdauer deutlich sinkt wenn man Nixies Multiplext. Alleine schon durch den höheren Strom für die gleiche Helligkeit, es ist ja keine LED sondern eine Glimmlampe die gezündet werden muss. Sucht euch mal das Datenblatt der ZM1350, TFK hatte extra erwähnt unter welchen Bedingungen multiplext werden darf. Ich würde statisch ansteuern und die Röhren abschalten wenn sie sowieso niemand leuchten sieht. Beitrag "Nixie-Röhre - Trübung"
Die Multiplexversion ist die ZM 1336 @all Danke für die Infos, interessante Materie, alles aufmerksam gelesen, auch Links der Links. Ich fand (noch) keine 7441/74141 und lasse das Uhrprojekt erst ruhen - allerdings ist mein Lager dreigeteilt und da kann doch noch irgendwo was herumliegen ;) Ein IC 7442 fand ich, damit kann ich vlt. über Transistoren eine kleinere ausgelötete Nixie ansteuern und spielen. Ene ganze Nixie-Sammlung fand ich hier: http://www.jb-electronics.de/html/elektronik/nixies/n_sammlung_komplett.ht Die CD43 von NEC ist hier: http://www.jb-electronics.de/html/elektronik/nixies/n_cd43.htm und die ZM 1180 (1182 mit Filter) http://www.jb-electronics.de/html/elektronik/nixies/n_zm1180_wf.htm
Hi, schon wieder ein Missverständnis. Es ging mir bei der Erklärung oben darum, wie man eine Information aus einer bereits bestehenden Uhr herauszieht. Um sie dann so umzumodeln, das damit eine x-beliebige ander Anzeige angesteuert werden kann. Da ist garnicht einmal so weit hergeholt. Es gab in unserer Firma eine Mega-Display für eine Bürouhr. Die arbeitet bei der Anzeige mit Pixelung. Kann sogar grobe (Reklame-)Bilder und alles, was sich so im Charakter-Rom befindet, darstellen. Aber, wie bekomme ich eine Uhrzeit auf das Display. Das war die Kernfrage. Die Schnittstelle. Dieses Display arbeitete mit Rs232. Also muss ich einer externen Steuer-Uhr eine Rs232 Schnittstelle verpassen. Das ist ein Weg. Und das "Multiplexing" bezieht sich auf die bereits vorhandene Steueruhr. Von deren Display Daten abgreifen und zyklisch auf Rs232 rauspusten. Zu welchem Zeitpunkt greife ich Daten ab, das war die Frage. Läuft das nicht synchron erhalte ich Zufallsergebnise, eben die oben bereits zitierten "Lottozahlen". Das hat mit der später folgenden Ansteuerung von Nixieröhren überhaupt nichts zu tun. Diese werden soweit ich das kenne, auch beim oben erwähnten Frequenzzähler statisch angesteuert, wobei die Rundfunkstörungen dadurch entstanden, weil die Schaltung im Zählvorgang selbst die Anzeige nicht ausblankt, sondern mitläuft. Dass dabei Anteile der zu messenden Frequenz bis zu einer Grenze als Störstrahlung abgegeben wird, liegt doch auf der Hand. Was dann später nachgerüstet wurde, war ein Latch und eine zyklische Auslesung des Messsignals -> stehende Anzeige. ciao gustav
Zum Sockel ein kleiner Tip: Die DSub-Buchsen für Leiterplattenmontage enthalten passende Einzelkontakte, man muss die Buchse nur auseinanderbrechen und einzeln in eine Platine löten.
Hi, wie man von gemultiplexten Anzeigen wieder statische Signale zurückgewinnen kann, zeigt das Bild eine von vielen Lösungsmöglichkeiten. Die Multiplexfrequenz liegt so bei 170 Hz. Also nicht besonders hoch. ciao gustav
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