Hallo :) also ich möchte 14,8V auf 3,3V mit einem linear regler runterregeln, aber da bei einem Strom von 1A dabei eine zu verbratende Leistung von 11,5W entsteht funktioniert bisher kein linear regler den ich gefunden habe da die alle nur bis 125°C gehen. Gibt es linear regler die das bewerkstelligen können oder muss ich einen kühlkörper nehmen?
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für 11.5W wirst du kein Bauteil finden - und selbst wenn währe es genau so groß wie der Kühlkörper den du jetzt brauchst. Physik bleibt Physik. Bei dem Strom und der Spannungsdifferenz solltest du einen Schaltregler nehmen. Sascha
Nur mal so zum Spaß gerechnet: nehmen wir als Beispiel den bekannten L200, der hat (im Pentawatt-Gehäuse) einen 'Thermal Resistance Junction-ambient' von 50 K/W, multipliziert mit den 11.5 W ergäbe einen Temperaturanstieg von 575 K.
"Ein typischer Spannungsregler im TO-220-Gehäuse, wie der LM7805, besitzt einen Wärmewiderstand von 65 °C/W. Das bedeutet, dass sich der Baustein für jedes einzelne Watt Verlustleistung, um 65 °C gegenüber der Umgebungstemperatur erwärmt." (https://resources.altium.com/de/p/switching-vs-linear-voltage-regulator-what-s-the-best-choice-for-your-power-management-circuit) Yay, spart bei ~770°C die rote LED in der Schaltung ;) (https://de.wikipedia.org/wiki/Glut_(Lichtausstrahlung))
Den L200 könnte er somit nur unterhalb des absoluten Nullpunktes anwenden. Aber, ist es da gemütlich genug dafür? Mfg
Mit einem Kühlkörper mit 8K/W wird dieser 11,5*8 °C = 92°C wärmer als die Umgebung, also gut 110°C. Das ist das absolute Minimum für eine notwendigen Kühlkörper.
Und auch mit Kühlkörper würde es u.U. nicht ganz einfach sein, die elfeinhalb Watt wegzubekommen, je nach Umgebung.
Christian S. schrieb: > Den L200 könnte er somit nur unterhalb des absoluten Nullpunktes > anwenden. Aber, ist es da gemütlich genug dafür? > > > Mfg L200 abgekündigt Schnief :(
Joe schrieb: > Mit einem Kühlkörper mit 8K/W wird dieser 11,5*8 °C = 92°C wärmer Diese Rechnung vernachlässigt den 'Thermal Resistance Junction-case', der beim genannten L200 immerhin 3 K/W beträgt.
An Kleiner M., noch zur Veranschaulichung: Lötkolben Ersa Multitip mit 15 W.
Kleiner M. schrieb: > Gibt es linear regler die das bewerkstelligen können Du suchst also Regler mit drangebauten Kühlrippen ? Man kann einen Widerstand von 9.1 Ohm 11W vorschalten, der nimmt 9.1W weg aber die verbleibenden 2.4W sind immer noch zu viel für einen TO220 Regler ohne Kühlkörper. An der Summe von 11.5W kannst du nichts ändern. Kleiner M. schrieb: > anders geht es nicht? Da es wohl um LEDs geht: Einfach einen Vorwiderstand nutzen.
Kleiner M. schrieb: > Gibt es linear regler die das bewerkstelligen können oder muss ich einen > kühlkörper nehmen? Schau Dir das an. Damit Solltest Du zurechtkommen. https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-oki-78sr-5-w-3-3-v-1500-ma-sil-single-oki3315w36c-p140733.html?&nbc=1 Datenblatt lesen! Insbesondere die Abschnitte zur Filterung am Ein- und Ausgang. Ohne externe Kondensatoren läuft das Teil nicht richtig. fchk
S. Landolt schrieb: > L200, der hat (im Pentawatt-Gehäuse) einen 'Thermal Resistance > Junction-ambient' von 50 K/W, multipliziert mit den 11.5 W ergäbe einen > Temperaturanstieg von 575 K. Naja, man könnte mit Verdampferkühlung arbeiten, sprich, der Spannungsregler arbeitet als Wasserkocher. Ist aber nur experimenteller Natur, praktisch unbrauchbar. Da könnte man mal testen wieviel W so ein TO220 Gehäuese abführen kann, ohne die weit verbeiteten 125 bzw. 150°C Sperrschichttemperatur zu überschreiten.
Das sind ja gleich 3 Wünsche auf einmal! Das geht nun wirklich nicht!? Doch das geht! Die Hälfte der Spannung kannst du schon mal mit einem 5R6 Widerstand verheizen. Die andere Hälfte mit einem LM317T Spannungsregler, der einfach an das Metallgehäuse geschraubt wird. Das Gehäuse wird dann quasi zum Arbeiten mit eingebunden.
Kleiner M. schrieb: > also ich möchte du möchtest immer ziemlich viel scheint mir aber nun gut ein Regler wurde schon vorgeschlagen Frank K. schrieb: > Schau Dir das an. Damit Solltest Du zurechtkommen. > > https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-oki-78sr-5-w-3-3-v-1500-ma-sil-single-oki3315w36c-p140733.html?&nbc=1 günstiger wird der hier https://www.ebay.de/itm/DC-DC-5-3-26V-to-3-3V-7-26V-to-5V-3000mA-3A-Step-Down-Module-Buck-Power-Supply/274502819500 richtigen wählen (3,3V) und Geduld haben, dauert halt mal aus China DC-DC 5.3-26V to 3.3V
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Das ist doch voll Trollig. Wozu soll man 11 W vernichten, wenn es ohne diesen Unsinn viel platzsparender geht? Für 2,7 V gibt es auch kaum eine Anwendung, die -89 dB Störspannungsabstand haben muss. Troll dich!
MaWin schrieb: > Da es wohl um LEDs geht: > > Einfach einen Vorwiderstand nutzen. Wenn es um LEDs geht, wäre Serienschaltung die Empfehlung
Kleiner M. schrieb: > Hallo :) > > also ich möchte 14,8V auf 3,3V mit einem linear regler runterregeln, > aber da bei einem Strom von 1A dabei eine zu verbratende Leistung von > 11,5W entsteht funktioniert bisher kein linear regler den ich gefunden > habe da die alle nur bis 125°C gehen. > > Gibt es linear regler die das bewerkstelligen können oder muss ich einen > kühlkörper nehmen? Kleiner M, glaube es den Leuten hier. Es macht keinen Sinn. Das geht so wenig wie bei einem 150PS Auto Dauervollgas zu machen und die Geschwindigkeit mit der Bremse auf 30km/h zu regeln, ohne die Bremse zu kühlen.
Kleiner M. schrieb: > Gibt es linear regler Kreuze an, Mehrfachnennungen zulässig: __ Legastheniker __ Tastendefekte am PC __ Troll __ Hobbykoch
Manfred schrieb: > Kreuze an, Mehrfachnennungen zulässig: > > __ Legastheniker > __ Tastendefekte am PC > X Troll > __ Hobbykoch Beitrag "2 stromkreise mit 2 verschiedenen GND verbinden?" vielleicht! (bin nicht sicher aber.....)
Man kann das auch mechanisch machen. Ein Rad, welches auf 2 * 3.3V/14.8V * Umfang leitfähig ist. Zwei um 180 Grad versetzte leitfähige Schleifer berühren das Rad an diesem Umfang. Ein Pol der 14.8V-Spannungsquelle wird über diese Schleifer geführt und das Rad am besten über einen Motor in Rotation versetzt. Zum Sieben einen Elko mit ca. 2000F parallel schalten. Nachteil ist, daß man für den Motor eine andere Kleinspannung braucht. Die kann man aber auf die selbe Weise erzeugen.
Da scheint mir aber die Motor-Generator-Variante der Physik gegenüber ehrlicher zu sein. ;-)
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Kleiner M. schrieb: > also ich möchte 14,8V auf 3,3V mit einem linear regler runterregeln Warum? Insbesondere: warum muß es ein Linearregler sein? > aber da bei einem Strom von 1A dabei eine zu verbratende Leistung von > 11,5W entsteht funktioniert bisher kein linear regler den ich gefunden > habe da die alle nur bis 125°C gehen. Aus A folgt nicht B. Selbstverständlich kann man an einem Linearrgeler 11.5W verheizen, ohne dabei die 125°C Chiptemperatur zu überschreiten. Alles eine Frage der Montage und der Umgebungstemperatur. > Gibt es linear regler die das bewerkstelligen können oder muss ich > einen kühlkörper nehmen? Linearregler ist Linearregler. Wieso sollte die abzuführende Verlustleistung sich durch die Wahl eines anderen Reglers mit dem gleichen Prinzip ändern? Du muß einfach die Wärme loswerden. Wenn das ganze auf deinem Schreibtisch funktionieren soll, wird es wohl auf einen Kühlkörper hinaus laufen. Aber du kannst den Regler natürlich auch gern in den Keller tragen und am Hauptwasserrohr anschrauben. Oder du ziehst in die Antarktis und versenkst dort den Regler in einem Eisloch. Auf Pluto soll es auch recht kalt sein. Welche Kabellänge schaffst du?
Axel S. schrieb: > Auf Pluto soll es auch recht kalt sein. Aber nicht aufgrund guter Wärmeabfuhr, sondern aufgrund fehlender Wärmezufuhr. Kühlung ohne Konvektion ist auf dem Pluto auch nicht leicht. > Linearregler ist Linearregler. Wieso sollte die abzuführende > Verlustleistung sich durch die Wahl eines anderen Reglers mit dem > gleichen Prinzip ändern? Gegen das Prinzip hat die Physik nichts. Er braucht nur einen Regler, den 500°C kalt lassen und der Kessel ist geflickt.
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Beruf Sohn schrieb: > Doch das geht! Die Hälfte der Spannung kannst du schon mal mit einem 5R6 > Widerstand verheizen. Oder einer entsprechenden Z-Diode. Die Wärme wird nicht weniger, aber aufgeteilt. Einfach mal ins Datenblatt schauen. Es geht, ob es sinnvoll ist?
michael_ schrieb: > Oder einer entsprechenden Z-Diode. Allerdings kannst du dem Widerstand 350°C zumuten.
Beitrag #6473766 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fein, ich habe sowieso immer kalte Füße. Natürlich gibt es 5W und 10W Z-Dioden.
Beitrag #6473788 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Da scheint mir aber die Motor-Generator-Variante der Physik gegenüber > ehrlicher zu sein. ;-) Schon g Aber man darf sich nicht abschrecken lassen. Am besten einfach mal anfangen, sonst wird man nie fertig 8)
Jürgen S. Er sagte doch "keine Schaltregler" :) ... Ich kann die Motivation verstehen, so mancher ist eben traumatisiert von dem was typische billige Schaltnetzteile an HF-Dreck und durch Y-Kondensatoren an unvollständiger Netztrennung aufs Tapet bringen. ... Es gibt/gab sowohl L200 als auch LM117/LM317 als TO3 Variante ... was "und selbst wenn währe es genau so groß wie der Kühlkörper den du jetzt brauchst" allerdings bestätigt - und immer noch nicht ausreichen würde! Manche L200 Fabrikate gehen beim "absolute Maximum" an 150°C, der LM117 im TO3 hat 150°C als obere "recommended". Für eine Verschleissanwendung könnte man den sicherlich noch etwas höher fahren (angeblich nimmt man ja zB bei Geräten die in Bohrlöcher gehen manchmal einfach eine sehr niedrige MTBF in Kauf und betreibt den Kram bei Temperaturen weit oberhalb der Datenblattangaben) - wenn da nicht der eingebaute Thermoschutz bei den meisten Reglern wäre. ... "Allerdings kannst du dem Widerstand 350°C zumuten." Dem Lötzinn und umgebenden Bauteilen aber eher nicht. Aber der Weg des größten Widerstandes scheint hier immer noch der vielversprechendste. ... Ein diskreter oder mit diskreten Transistoren unterstützter Linearregler wäre noch eine Alternative. Und fällt ebenfalls in die "so groß wie ein Kühlkörper" Kategorie. Und diskrete Leistungstransistoren gibt es durchaus in 200°C, abgesehen von Siliziumkarbidtransistoren die noch heisser werden dürfen.
Irgendwie gibt es immer noch nicht die Antwort auf die Frage nach dem Warum, oder? Vielleicht kennt der TE auch noch nicht alle Möglichkeiten, die es aktuell so gibt. Da wären die Schaltwandler mit Spread Spectrum oder auch die mit Very Low Noise. Oder beides. Das geht alles wirklich nicht? Weil?
Wie wäre es mit zweistufig: Mit Schaltregler auf 4V runterhacken, filtern, dann mit einem LDO auf 3V3. So kommt man auch auf sehr niedrige Werte fürs Rauschen. Das sind 0,7W, das ist ohne Kühlkörper machbar. Das setzt aber voraus, dass man den Rippel gut filtert, und den LDO passend auswählt, sonst bringt das wenig. Üblicherweise vermindert sich die PSRR mit -20dB pro Dekade, also sollte man nicht nur den Parameter in der Tabelle ablesen und hirnlos glauben, sondern wissen, wie sich der konkrete Regler beim der konkreten Schaltfrequenz des Schaltreglers verhält. Bei guten LDOs steht das im Datenblatt. Solche Low-Noise-Regler findet man z.B. bei Analog oder TI. Man kann auch einen Schaltregler mit hoher Frequenz z.B. 2MHz nehmen, und dann ein passendes LC-Filter verwenden.
Wäre es nicht möglich, einen Linearregler so zu verwenden, dass man durch eine geschickte Verschaltung die Verlustleitung loswird?
>Wäre es nicht möglich, einen Linearregler so zu verwenden, dass man durch >eine geschickte Verschaltung die Verlustleitung loswird? Was meinst Du mit "Verlustleistung loswird"? Soll die Verlustleistung gar nicht auftreten? Soll die Verlustleistung in einem anderen Bauteil als dem Linearregler entstehen? Soll durch alternative Fakten die entstehende Verlustleistung geleugnet werden?
Joachim schrieb: > Wäre es nicht möglich, einen Linearregler so zu verwenden, dass > man > durch eine geschickte Verschaltung die Verlustleitung loswird? Ja, Schaltregler. Warum, verdammt, glaubst du dass die so beliebt sind? Bei Linearreglern gilt: Strom rein = Strom raus + Eigenverbrauch. 1A bei 14V sind 14W, und raus kommen 1A bei 3,3V und damit 3,3W. Die 10,7W fallen an. Es gibt etwas, das heißt Energieerhaltungssatz, das wirdst du nicht besiegen, und nur weil du Schalregler "nicht gut findest", wird niemand die Funktionalität des Universums ändern. Du kannst ja beten, vielleicht hilfts. Schaltregler funktionieren grundlegend anders. Die ändern Spannung UND Strom.
Joachim schrieb: > Wäre es nicht möglich, einen Linearregler so zu verwenden, dass man > durch eine geschickte Verschaltung die Verlustleitung loswird? Ja, am besten in der fünften Dimension. :-)
MaWin schrieb: > Man kann einen Widerstand von 9.1 Ohm > 11W vorschalten, der nimmt 9.1W weg Man könnte auch eine 12V/12W nehmen. Dann kann man das Gerät gleichzeitig als Schreibtischlampe benutzen.
Name: schrieb: > Bei Linearreglern gilt: > Strom rein = Strom raus + Eigenverbrauch. Das stimmt ganz bestimmt nicht. Das sollte doch eher so aussehen: Uin x Iin = Uout x Iout + Pwärme
Joachim schrieb: > Name: schrieb: > >> Bei Linearreglern gilt: >> Strom rein = Strom raus + Eigenverbrauch. > > Das stimmt ganz bestimmt nicht. > > Das sollte doch eher so aussehen: > > Uin x Iin = Uout x Iout + Pwärme Begründung? Du schreibtst was von Leistungen. Das ist beim Schaltregler der Fall, nicht beim Linearregler. Der reduziert nur die Spannungen. Strom der rausläuft muss vorne auch rein. Beim Schaltregler nicht, da fließt Strom über den Low-Side FET oder die Diode...
Wozu braucht man bei 3,3V so 1A? Hängt da ein Schwarm von 100 MC dran?
@ Name Wieso bist du so borniert? Nicht antworten, lese hier nicht mehr mit.
Moin. Könnte man bei so niedrigen Spannungen schon eine Röhre als Regelelement nutzen?
Ja, die Heizung. Bei Reichelt gibt es den hier: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/LM2937-xx%23NAT.pdf Macht nur 0,5A, aber das kann man mit mehreren Strängen ausgleichen. Gibt es evtl. auch mit 1A.
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