Hallo, ich habe mir für meine CNC Fräse ein externes Gehäuse gebaut wo ich über ein Solid State Relais das einen 24 Volt Eingang hat eine 220 Volt Steckdose schalte. Das funktioniert soweit super. Die LED habe ich an den Plus und jeweils an den Minus Pol der Steckdose angeklemmt. Es handelt sich um folgende Singallampe: https://www.amazon.de/sourcing-map-Signallampe-Faches-Paneel/dp/B07H3SQCKT/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Signallampe+AC+220V&qid=1605205983&sr=8-5 Problem: Egal welchen Zustand das Relai hat: AUS die LED lechtet minimal man sieht es sollte aber aus sein. EIN die LED lechtet extrem STARK so wie es sein soll. Wie kann ich da beseitigen? Scheinbar ist da ein Minimaler Strom was das Relai noch durchlässt. Brauche ich dazu eine Sperrdiode wie kann ich es am einfachsten lösen? DANKE Raini
Rain D. schrieb: > Wie kann ich da beseitigen SSR trennen nicht ganz, nimm halt ein richtiges Relais..Wenn du allerdings eine Last (Staubsauger) parallel zur LED Lampe schaltest, ist sie auch aus. Eine Steckdose halt nicht + und -, sondern N und L.
Damit nicht immer der 600 Watt Staubsauger unnötig mitlaufen muss, schalte einfach zwei in Serie geschaltete 22k Widerstände (44k) mit je 1 Watt Belastbarkeit parallel zur LED.
Hi, ja wie gesagt ich will nicht immer an den Steckdosen was angeschlossen haben. Wäre das der richtige Widerstandt? was du meinst? https://www.voelkner.de/products/32247/Weltron-MFR1145-Metallschicht-Widerstand-22k-axial-bedrahtet-0414-1W-1.html?offer=279dbdcf5e4b60a7740b19d6e5fcc441 Danke Dir Raini
Rain D. schrieb: > das Relai Relais raindancer2204 schrieb: > Widerstandt? Widerstand Wenn Du wieder in die Schule darfst, frage mal den Lehrer, was ein Komma ist. > 22k-axial-bedrahtet-0414-1W Der wird innerhalb einer sehr überschaubaren Zeit abbrennen. Problemloser wäre eine klassische Glühlampe, groß genug ist das Loch der Kontrollampe ja. Wenn es die LED bleiben soll, würde ich es kapazitiv versuchen: Kondensator 0,22µF 275V-AC X2 drüber. https://www.reichelt.de/funkentstoerkondensator-x2-220-nf-305-v-rm-15-0-105-c-20--epco-b32922c3224-p232341.html?&trstct=pol_8&nbc=1 Ob das wirklich so passt, muß man ausprobieren - wir kennen das Innenleben, den Snubber, des SSR nicht. Beruf Sohn schrieb: > Ja Rechnen mit Spannung - Widerstand - Strom - Leistung übst Du noch ein bißchen, bis dahin verschonst Du uns bitte mit falschen Antworten.
Rain D. schrieb: > wo ich über > ein Solid State Relais das einen 24 Volt Eingang hat eine 220 Volt > Steckdose schalte. Kann sein, dass ein Snubber am SSR geschaltet wurde, das reicht dann für ein schwaches Leuchten einer Led... Bei den technischen Daten der Led steht: Eigenschaften: Nennspannung: AC 220V Nennstrom: Nicht mehr als 20mA Lichtfarbe: Grün Modell: AD16-22D / S Ein Snubber könnte also die Ursache sein...
Manfred schrieb: > Der wird innerhalb einer sehr überschaubaren Zeit abbrennen. Wird er nicht! An 115 Volt wird er nur 0,6 Watt verheizen müssen.
Beruf Sohn schrieb: > Wird er nicht! An 115 Volt wird er nur 0,6 Watt verheizen müssen. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil: Beruf Sohn schrieb: > zwei in Serie geschaltete 22k Widerstände Dieses 'zwei in Serie' habe ich übersehen, da genügen 1W-Typen.
Hi, also dann würde ich das so verkabeln mit den 2 Widerständen. Siehe Bild: Korrekt?
raindancer schrieb: > Siehe Bild: > Korrekt? Sieh dir bitte nochmal das Schaltzeichen einer LED an... Und dann schalte noch eine 1N4007 in Reihe zur LED. Denn die LED alleine bricht im Sperrbetrieb irgendwo bei über 30V durch und muss dann die zigfache Verlustleistung abkönnen.
Rain D. schrieb: > die LED lechtet minimal man sieht es sollte aber aus sein. Die LED hat ja schon ein entsprechendes Vorschaltgerät. Es geht ja nur darum, dass im ausgeschalteten Zustand die Auswirkung der kapazitiven Kopplung zwischen den Schaltkontakten des Relais eliminiert werden. Dazu müssen, die beiden in Serie geschalteten 22k Widerstände, parallel zur LED geschaltet werden (einschließlich Vorschaltgerät).
Hi, gut das Schaltzeichen der LED ist noch falsch aber so sollte es doch jetzt richtig sein? Grüsse Raini
raindancer schrieb: > gut das Schaltzeichen der LED ist noch falsch aber so sollte es doch > jetzt richtig sein? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die LED trotz dieser "Nebenwiderstände" noch immer leuchtet. Nur ein wenig dunkler. Rain D. schrieb: > Problem: > Egal welchen Zustand das Relai hat: > AUS die LED lechtet minimal man sieht es sollte aber aus sein. > EIN die LED lechtet extrem STARK so wie es sein soll. > Wie kann ich da beseitigen? Steck einen nennenswerten Verbraucher in die geschaltete Steckdose. Denn es ist im Grunde energetisch völliger Unsinn, Widerstände parallel zur LED zu schalten und ständig Strom zu verbrauchen, nur damit eine ausgeschaltete LED nicht leuchtet.
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Lothar M. schrieb: > Denn > es ist im Grunde energetisch völliger Unsinn, Widerstände parallel zur > LED zu schalten und ständig Strom zu verbrauchen, nur damit eine > ausgeschaltete LED nicht leuchtet. Hätte ich das Problem, würde ich das Meßgerät ansetzen und gucken, was aus dem SSR kommt. Gegen Wirkleistung hatte ich schon etwas geschrieben: Manfred schrieb: > Wenn es die LED bleiben soll, würde ich es kapazitiv versuchen: > Kondensator 0,22µF 275V-AC X2 drüber.
Manfred schrieb: > Gegen Wirkleistung hatte ich schon etwas geschrieben: >> Kondensator 0,22µF 275V-AC X2 drüber. Auch Scheinleistung erzeugt Strom und damit Verluste an ohmschen (Leitungs-/Klemmen-)Widerständen. Rain D. schrieb: > ein Solid State Relais das einen 24 Volt Eingang hat eine 220 Volt > Steckdose schalte. Das funktioniert soweit super. So könnte man es auch machen: man klemmt eine 24V-LED auf die 24V-Ansteuerseite des SSR. Die leuchtet dann, wenn die LED des SSR leuchtet. > Die LED habe ich an > den Plus und jeweils an den Minus Pol der Steckdose angeklemmt. So wie ich das sehe, solltest du nicht mit 230V herumbasteln... :-o
Lothar M. schrieb: > Manfred schrieb: >> Gegen Wirkleistung hatte ich schon etwas geschrieben: >>> Kondensator 0,22µF 275V-AC X2 drüber. > Auch Scheinleistung erzeugt Strom und damit Verluste an ohmschen > (Leitungs-/Klemmen-)Widerständen. Aber nur einen Bruchteil im Vergleich zum rein ohmschen Widerstand! Krümelkacker!
Hi, so also wie kann ich es jetzt anschliessen wenn ich die Lösung mit den Widerständen machen will? ist mein Bild jetzt richtig oder falsch? Evtl. kann mir jemand eine kurze Skizze uploaden. P.S: Für diejendigen für sehr spitzfindige Antworten jeder hat mal klein angefangen :) Danke
raindancer schrieb: > wie kann ich es jetzt anschliessen Wie in Deinem https://www.mikrocontroller.net/attachment/480668/led.jpg Über den Sinn und evtl. vermeidbaren Verbrauch wurde vorne schon diskutiert: Messe mal den Wechselstrom durch die Widerstände. Mit etwas Pech glimmt die LED trotzdem, Versuch macht kluch.
Falk B. schrieb: > Aber nur einen Bruchteil im Vergleich zum rein ohmschen Widerstand! Ich wollte es nur erwähnt haben, nicht dass noch wer kommt... > Krümelkacker! Oder: an das gedacht, was die meisten übersehen... ;-) raindancer schrieb: > so also wie kann ich es jetzt anschliessen wenn ich die Lösung mit den > Widerständen machen will? ist mein Bild jetzt richtig oder falsch? Probier es, wie du es gezeichnet hast:
1 | o Steckdose o |
2 | | | |
3 | | | |
4 | | | |
5 | | LED | |
6 | L ---- SSR -----o------->|-----o----- N |
7 | | | |
8 | '---22k---22k--' |
:
Bearbeitet durch Moderator
Rain D. schrieb: > Die LED habe ich an > den Plus und jeweils an den Minus Pol der Steckdose angeklemmt. zweite Lüge: 220 Volt findet die erste!
"TROLLerbremse". "Lüge! Lüge...". Wahrhaftigkeit, Wahnhaftigkeit...
Hi, schau mal was R16 für einen Wert hat. Ist aus PC Master Slave Steckdose. Gelle, zum Mitschreiben 82 Kiloohm und 1 Watt, fast den vierfachen Wert der 22 k oben. Und die Diode nicht vergessen. Man kann für alle Fälle sogar noch Diode(n) in Antiparallelrichtung zur LED selber schalten, falls die noch extra geschützt werden soll. Und wenn LED zu hell, einfach etwas Filzstiftfarbe drauf, dann geht weniger Licht durch. (Gerade die blauen LEDs ist so extrem hell. Da nehme ich andere, passendere Vorwiderstände.) Man darf auch nicht vergessen, dass LEDs keinen direkt linearen Zusammenhang zwischen Strom und Helligkeit aufweisen. Irgendwo ist da eine Sättigung. Wenn die LED schon zu hell, vielleicht den Vorwiderstand verändern, vergrößern. ciao gustav
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Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Gelle, zum Mitschreiben 82 Kiloohm und 1 Watt, fast den vierfachen Wert > der 22 k oben. Und für Dich auch nochmal zum Mitschreiben: Die beiden 22k Widerstände sind in Reihe geschaltet (also insgesamt 44k) und haben jeweils 1 Watt (also insgesamt 2 Watt). Ausserdem geht es hier nicht um Helligkeit sondern um möglichst viel Dunkelheit. Am besten wäre also, wenn man direkt parallel zur LED (Vorschaltgerät NICHT mit einbezogen) etwa einen 1k Widerstand 250mW schalten würde. Dazu muss man aber erst wissen welche Flussspannung und welcher Strom (angeblich nicht mehr als 20mA) durch die grüne Anzeige LED fliesst.
Beruf Sohn schrieb: > Und für Dich auch nochmal zum Mitschreiben: Am besten Eingriff in die vorhandene Kontrolleuchte: Karl B. schrieb: > Man darf auch nicht vergessen, dass LEDs keinen direkt linearen > Zusammenhang zwischen Strom und Helligkeit aufweisen. Irgendwo ist da > eine Sättigung. > Wenn die LED schon zu hell, vielleicht den Vorwiderstand verändern, > vergrößern. ciao gustav
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Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Am besten Eingriff in die vorhandene Kontrolleuchte: Das ist genau die richtige Vorgehensweise, denn im abgeschalteten Zustand soll die kapazitive Kopplung der Schaltkontakte möglichst niederohmig abgeschlossen werden, damit die LED nicht mehr leuchtet.
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