Ich möchte gerade einen neuen Herd anschließen. An der Wand habe ich eine normale Dose mit den typischen Lüsterklemmen für 5 x 2,5 mm. Der neue Herd hat nun aber je ein Kabel für Kochplatten (5 x 2,5) und Ofen (3 x 2,5), was bedeuten würde, dass ich nun bei machen klemmen mit zwei Adern hinein müsste. Ich habe aber mal gelesen, dass man dass das nicht erlaubt ist. Was soll ich denn nun machen?
Hi es stellt sich die Frage, ob bei dem 5-pol für den Herd alle 3 Phasen angeschlossen sind. Denn üblicherweise werden -beim Herd mit 4 Platten- je 2 Platten an eine Phase angeschlossen, womit eine übrigbleibt - für den Ofen. Gibts da kein Datenblatt, das sich hierzu äussert? Gruß
Franko P. schrieb: > womit eine übrigbleibt Ja, die Phase, beim N besteht das "Problem" aber weiter. wendelsberg
Kleines Update (Falls das hierfür relevant ist): Ich sehe gerade, der Ofen ist "nur" 3 x 1,5
Herd schrieb: > was bedeuten würde, dass ich nun bei machen klemmen mit > zwei Adern hinein müsste 2 gleichdicke sind normalerweise erlaubt, 3 aber nicht (wackelt sich los). Wenn also deine Stromzuführ nicht auf derselben Seite in die KLemme geht, sondern von hinten kommt, kannst du auch 2 Adern anschliessen, falls sie in die Klemme überhaupt hineinpassen.
wendelsberg schrieb: >> Ich habe aber mal gelesen, > > Wann, Wo? Wo ich das gelesen hatte, weiß ich leider nicht mehr. War irgendwo im Netz.
Herd schrieb: > was bedeuten würde, dass ich nun bei machen klemmen mit > zwei Adern hinein müsste. Ich habe aber mal gelesen, dass man dass das > nicht erlaubt ist. Was soll ich denn nun machen? Wieso sollte man nicht mit 2 Adern in die Lüsterklemme dürfen? Wie sonst sollte man 2 Adern aufteilen oder zusammenführen? Franko P. schrieb: > Gibts da kein Datenblatt, das sich hierzu äussert? Bei jedem Herd ist dazu hinten ein Schaubild. Aber bei diesen Fragen sollte der TO besser die Finger von der Elektrik lassen.
Lass dir (natürlich von einer zugelassenen Elektrofachkraft) eine moderne E-Herd Dose wie die im dem Video montieren https://www.youtube.com/watch?v=8PkAIqLzYYc Dann lass dir in der Dose, ganz ähnlich wie in dem Video gezeigt (natürlich von einer zugelassenen Elektrofachkraft) die beiden Anschlüsse verklemmen.
Hannes J. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=8PkAIqLzYYc Genial, danke. Muss ich mir merken..: Herdanschlußdose mit 2 Ausgängen Merten MEG1010-9019
Man kann auch eine Power Splitter Küchenanschlussbox kaufen für ca. 40.- Euro, die ist bereits vorverdrahtet für Laien. Gruss
Erich schrieb: > Man kann auch eine > Power Splitter Küchenanschlussbox > kaufen für ca. 40.- Euro, > die ist bereits vorverdrahtet für Laien. Für Laien? Nein. 1. Der Anschluss solcher Splitter an die vorhandene Herdanschlussdose erfolgt wie ein normaler Herdanschluss, und dieser Anschluss ist nicht für Laien gedacht. 2. Es ist nicht genormt auf welcher Phase der Ofenanschluss liegt. Die Phase für den Ofen sollte aber die sein, die vom Kochfeld am wenigsten belastet wird. Dazu muss der Laie die Verschaltung vom Kochfeld verstehen ... Dann muss der Laie entweder den Splitter entsprechend anschließen oder intern umklemmen. Das war es dann mit der Nützlichkeit der Vorverdrahtung. Nun sag mir mal wie das ein Laie auf die Reihe bekommen soll? Diese Küchenanschlussboxen werden zu völlig überteuerten Preisen von Küchenstudios verkauft und auch gerne mehr oder weniger unprofessionell von Küchenbauern angeschlossen, die so einen kompletten Küchenaufbauservice liefern wollen. Das Ganze dann mit einer 1:3 Chance dass die Ofenphase die richtige ist, und mit Null Chance dass die vorhandene Installation wie LS und Leitungsquerschnitt wenigstens in Augenschein genommen werden. Die Schwierigkeiten für den Laien mit solchen 40 Euro-Splittern sind die gleichen wie mit der MEG1010-9019 Dose. Nur das letztere ca. 10 Euro kostet.
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Hä? sowas gibts? Unser Backofen hat n 220V Schuko Stecker und nur das Kochfeld wandert in die Herdanschlüsse in der Wand. (A+ Stromsparsiegel machts möglich?) Siemens in dem Fall übrigens. Im Zweifel würd ich übrigens den Elektriker kommen lassen zum Anschluss. SOLLTE (hoffentlich nicht, aber falls...) mit dem herdanschluss was schiefgehen und die Bude fackelt ab (Kabel brennt Dir aus der Wand oder sonst was unangenehmes) wimmelt Dich Deine Hausratversicherung ab, wenn sie vermutet dass es ein 'unsachgemässer' Selbstanschluss war. Also für den Fall dass Du dir unsicher bist, lieber Anfart und ne Monteurstunde bezahlen als nachher staunen wie störrisch die Versicherung sein kann ;) 'sid PS Ich meine der von Schwiegermama schleift durch (Neff?) also alles in Backofen, und am Backofen hinten oben war dann noch n satz terminals für den Anschluss des Kochfeldes, aber sicher bin ich da nicht wirklich.
sid schrieb: > Hä? > sowas gibts? Leider ja. Solch eine Konstruktion ist mir auch schön öfters begegnet. Vor allem bei recht günstigen Geräten. Für solche Fälle wurden gerne wasserdichte Verteiler Boxen verwendet, da die meisten Herdanschlussdosen kaum Platz für zwei Anschlusskabel bieten. PS: Vor meiner Elektroniker Karriere war ich 6 Jahre lang Küchenmonteur. Um die Herdanschlüsse durchführen zu dürfen, wurde ich dementsprechend geschult. Vor jedem Herdanschluss wurde eine Sichtung der Installation (FI/LSS und Querschnit der Kabel) durchgeführt.
3 Adern aus dem Herd? 3x1,5?? Da ist doch eins bestimmt der Schutzleiter oder? Das Kabel kann man doch am Herd abklemmen und ein Kabel mit Schukostecker dranschrauben. sid schrieb: > Unser Backofen hat n 220V Schuko Stecker und nur das Kochfeld wandert in > die Herdanschlüsse in der Wand. > Sowas kenne ich auch. Eben nur von getrennten Geräten. Wenn also der Ofen nicht direkt unter den Kochplatten ist. > PS Ich meine der von Schwiegermama schleift durch (Neff?) > also alles in Backofen, und am Backofen hinten oben war dann noch n satz > terminals für den Anschluss des Kochfeldes, aber sicher bin ich da nicht > wirklich. Und sowas ist, wenn der Ofen mit Platten zusammengehört.
Lüsterklemme rausschmeißen und gegen 5 Stück 3-polige Wagoklemmen 221 auswechseln. Die sind besser. Dann nur das Kochfeld anschließen. Wenn Zangenamperemeter vorhanden, alle Platten auf volle Pulle schalten und die Belastung der drei Phasen messen und diejenige mit der niedrigsten Belastung herausfinden. Das muss gleich nach dem Anschalten gemessen werden, bevor sich eine Platte wegen Erreichen der Hitze runterregelt oder abschaltet. Am besten bei abgeschalteten Sicherungen alles auf volle Pulle und das Zangenmeter auf eine Phase setzen. Dann alle drei Sicherungen einschalten, schnell ablesen und Sicherungen wieder aus. Dann dasselbe mit den beiden anderen Phasen. Zuletzt alles abschalten und den Backofen an die Phase mit der nidriegsten Belastung anschließen. Wenn kein Zangenamperemeter vorhanden, irgendeine Phase nehmen und alle Platten und Ofen auf volle Pulle und hoffen dass Sicherung hält. Wenn nicht, dann nacheinander die beiden anderen Phasen für den Ofen nehmen. Wenn die Sicherung auf allen drei Phasen fliegt, passt dein Ofen so nicht zu deiner Infrastruktur. Manchmal ist dann im Schaltplan eine alternative Verdrahtung angegeben. Dann haben dein Herd und Ofen aber weniger Leistung und brauchen länger zum Aufheizen.
Hi, da gab's mal einen Thread: Beitrag "Re: Induktionsherd mit zwei Neutralleitern ohne Leiterbrücken" Das Zauberwort heißt: Twincrimp N1,2 ciao gustav
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Radele schrieb: > Das muss gleich nach dem Anschalten gemessen > werden, bevor sich eine Platte wegen Erreichen der Hitze runterregelt > oder abschaltet. Am besten bei abgeschalteten Sicherungen alles auf > volle Pulle und das Zangenmeter auf eine Phase setzen. Wann hast du das letzte Mal einen Herd angeschlossen? Die heutigen machen doch gar nichts ehe du nicht durch die Konfiguration gegangen bist. Sprich nach deinem "Sicherung an" blinkt das Display und kein Kochfeld oder Herd ist an. Vor dem Messen würde ich mir die Anleitung und das Anschlussschema anschauen ich hoffe doch dass alle Fachkräfte lesen können. Die Merten Anschlussdose ist clever, werde ich mir merken, danke.
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Radele schrieb: > Lüsterklemme rausschmeißen und gegen 5 Stück 3-polige Wagoklemmen 221 > auswechseln. Die sind besser. Dann nur das Kochfeld anschließen. Wenn > Zangenamperemeter vorhanden, alle Platten auf volle Pulle schalten und > die Belastung der drei Phasen messen und diejenige mit der niedrigsten > Belastung herausfinden. Das muss gleich nach dem Anschalten gemessen > werden, bevor sich eine Platte wegen Erreichen der Hitze runterregelt > oder abschaltet. Am besten bei abgeschalteten Sicherungen alles auf > volle Pulle und das Zangenmeter auf eine Phase setzen. Dann alle drei > Sicherungen einschalten, schnell ablesen und Sicherungen wieder aus. > Dann dasselbe mit den beiden anderen Phasen. Zuletzt alles abschalten > und den Backofen an die Phase mit der nidriegsten Belastung anschließen. > > Wenn kein Zangenamperemeter vorhanden, irgendeine Phase nehmen und alle > Platten und Ofen auf volle Pulle und hoffen dass Sicherung hält. Wenn > nicht, dann nacheinander die beiden anderen Phasen für den Ofen nehmen. > Wenn die Sicherung auf allen drei Phasen fliegt, passt dein Ofen so > nicht zu deiner Infrastruktur. > > Manchmal ist dann im Schaltplan eine alternative Verdrahtung angegeben. > Dann haben dein Herd und Ofen aber weniger Leistung und brauchen länger > zum Aufheizen. Zu allererst sollte man feststellen, wie hoch die Herdanschlussdose abgesichert ist und was die Typenschilder von Herd und Kochfeld zur jeweiligen maximalen Leistungsaufnahme sagen. Als nächstes sollte man schauen, was das Kochfeld zum Betrieb an zwei Phasen sagt, was aus der Bedienungsanleitung und dem Aufkleber auf dem Kochfeld hervor geht. Glaubst Du, der technische Laie hat gerade mal ein Zangenamperemeter rumliegen?
Was für einen Herd willst Du anschließen? Das Typenschild bewirkt hier Wunder!
Hannes J. schrieb: >> Man kann auch eine >> Power Splitter Küchenanschlussbox >> kaufen für ca. 40.- Euro, >> die ist bereits vorverdrahtet für Laien. > > Für Laien? Nein. Ok, für Laien die nicht farbenblind sind. Die "Power-Splitter" haben einen 3-phasigen Eingang (5 Adern) und als Abgang a) eine Schukodose für die Backröhre = L1 b) ein 4-adriges Kabel für die Kochplatten = L2 , L3 https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71Becl4%2BAHL._AC_SL1500_.jpg Diese Splitter sind gedacht für moderne Küchen, wo Backofen und Herd getrennte Geräte sind, die aber über den Splitter von einer gemeinsamen Herdanschlußdose versorgt werden. Es gibt damit keine Überschneidung und Doppelbelastung irgendeiner Phase. Natürlich sollte sich nur jemand dranmachen, der die Vorder- und Rückseite eines Schraubendrehers unterscheiden kann. Und der so schlau ist, vorher alle 3 zugehörigen Sicherungen abzuschalten. Gruss
sid schrieb: > Unser Backofen hat n 220V Schuko Stecker und nur das Kochfeld wandert in > die Herdanschlüsse in der Wand. hehe und letztlich läuft dann auch hier wieder was zusammen, was so nicht gehört - wetten?
Erich schrieb: > Ok, für Laien die nicht farbenblind sind. Nein, für Laien die sich für 40 Euro so einen Dödel aufschwatzen lassen. Also gerade diejenigen die nicht mit Intelligenz gesegnet sind willst du an den Herdanschluss ran lassen. > Die "Power-Splitter" haben einen 3-phasigen Eingang (5 Adern) und als > Abgang > a) eine Schukodose für die Backröhre = L1 > b) ein 4-adriges Kabel für die Kochplatten = L2 , L3 > > https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71Becl4%2BAHL._AC_SL1500_.jpg > > Diese Splitter sind gedacht für moderne Küchen, wo Backofen und Herd > getrennte Geräte sind, die aber über den Splitter von einer gemeinsamen > Herdanschlußdose versorgt werden. > Es gibt damit keine Überschneidung und Doppelbelastung irgendeiner > Phase. Blöd nur, dass der Fragesteller genau so etwas nicht hat: >>> neue Herd hat nun aber je ein Kabel für Kochplatten (5 x 2,5) und >>> Ofen (3 x 2,5) Also, warum willst du uns diesen Müll einreden? Sogar wenn es bei ihm passen würde ist der Anschluss von dem Zeug trotzdem nicht für Laien gedacht. Ich weiß, jetzt kommt das "aber wer das nicht kann hat keine dicken Eier"-Argument: > Natürlich sollte sich nur jemand dranmachen, der die Vorder- und > Rückseite eines Schraubendrehers unterscheiden kann. Und der so schlau > ist, vorher alle 3 zugehörigen Sicherungen abzuschalten. Einzeln abschaltbar? Da haben wir dann ein kleines Problem. Meinst du deine Art Laien mit Spezialintelligenz erkennt das Problem, im Gegensatz zum Durchschnittslaien?
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Max B. schrieb: > Sowas kenne ich auch. Eben nur von getrennten Geräten. Wenn also der > Ofen nicht direkt unter den Kochplatten ist. > >> PS Ich meine der von Schwiegermama schleift durch (Neff?) >> also alles in Backofen, und am Backofen hinten oben war dann noch n satz >> terminals für den Anschluss des Kochfeldes, aber sicher bin ich da nicht >> wirklich. > > Und sowas ist, wenn der Ofen mit Platten zusammengehört. Nene in beiden Fällen ist der Ofen schon da wo er "oldschool immer war" direkt unter dem Kochfeld (aber 'ohne Zwang' genau da zu sein;)) und in beiden Fällen hat der Backofen keine Regler(auch nicht versteckt im Untermenü) um die Platten des Kochfelds zu steuern (rumgetatsche am Kochfeld selbst) Ob Schwiegermama das Dingen als Set gekauft hat oder einzeln kann ich nicht sagen, regeln kann sie die Platten aber -wie ich auch- nur am Kochfeld selber 'sid
● Des I. schrieb: > hehe und letztlich läuft dann auch hier wieder was zusammen, > was so nicht gehört - wetten? durchaus möglich, aber watt willse machen.. machse wie der Elektriker sagt und der Hersteller vorgibt...und verlässt Dich drauf; viel was anderes belibt mir als Laien da nicht, oder? 'sid
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