Hallo, ich hab da mal ne Frage, evtl. hat jemand von euch eine Idee.... Folgendes: Ich schalte mit einer Siemens Logo! über einen Relaisausgang einen Hochspannungstrafo. Ich möchte jetzt die korrekte Funktion des Trafos rückerfassen, brauche also eine Stromüberwachung. Das Problem ist das der Trafo 230V braucht und nur ca. 20mA aufnimmt, ist ein Schaltnetzteil wie's aussieht. Wenn es ein Problem mit den Elektroden gibt, sinkt der Strom auf 13mA oder weniger. Eine andere Erfassung des Ausgangs ist m.E. nicht sinnvoll möglich: es handelt sich um einen Ozongenerator mit Lüfter. Ein Ozonsensor verbraucht sich, die Entladung irgendwie erfassen möchte ich nur ungern. Oder gibt's da nen Trick? Kennt jemand von euch eine günstige Möglichkeit, entweder den Strom via Relais zu erfassen ("Ist >17mA" und evtl. noch "und <25mA" via Kontakt) oder einen Wandler, der 230V und vielleicht 50mA max. auf 0-10V umsetzt? 24VDC ist vorhanden, die Logo hat einen analogen Eingang. Wenn möglich bitte Hutschiene und fertig kaufbar, nichts basteliges. Es gibt da wohl Dinge von Phoenix Contact, aber 250€ ist dann doch etwas viel...
Elliot schrieb: > Optokoppler mit AC-Eingang (2 antiparallele LED). Der würde aber nur "Strom fließt" erfassen, nicht "ist so viel das es da ist und ziemlich sicher ok funktioniert", oder? Ich muss etwas über 21mA und "unter 15mA" sicher unterscheiden: 0 heißt Kabelbruch 13mA heißt Elektrodenproblem 21mA ist "ok" >25mA wäre auch nicht gut. Also "ist >17mA UND <25mA" wäre ideal.
Jens M. schrieb: > Der würde aber nur "Strom fließt" erfassen, nicht "ist so viel das es da > ist und ziemlich sicher ok funktioniert", oder? Oder. Der OK ist kein Schalter, sondern sein Ausgangsstrom ist mehr oder weniger linear von LED-Strom abhängig. Muss man natürlich mal kalibrieren. > 0 heißt Kabelbruch > 13mA heißt Elektrodenproblem > 21mA ist "ok" >>25mA wäre auch nicht gut. Das sollte man hinkriegen. Falls es ganz genau sein muss: Beitrag "Lineare High-Side-Strommessung mit Optokopplern"
Das ist auf jeden Fall interessant, wenn auch nicht für diesen Anwendungsfall... Ich werd's mir aber für ein anders Problem überlegen, das mich schon lange ärgert, danke! Hier sollte es aber was unbasteliges sein.
Rückmeldung über biologischen Sensor --> Nase. Wenn der Ozongenerator funktioniert, riechst Du das sofort (50 µg/m³). Wenn er sehr gut funktioniert, bekommst Du nach einigen Minuten Kopfweh. Wenn Du nichts riechst, ist das Gerät oder Deine Nase kaputt. Ozon killt nicht nur Gerüche, sondern Gummi und viele Kunststoffe.
Kopfschmerzen und Riechen will ich gar nicht erst riskieren, das ist ja genau der Grund. Außerdem riecht man auch oft (anhängig der Luftfeuchte) den entstehenden Salpeter, hab ich gelesen, und das ist was die meisten Leute mit Ozon verbinden. Werner H. schrieb: > bekommst Du nach einigen Minuten Kopfweh. Bei dem Gerät brauch ich dazu ungefähr 10 Sekunden, dann hab ich Stundenlang so ein drückendes Gefühl. Nee Danke. Werner H. schrieb: > Ozon killt nicht nur Gerüche, sondern Gummi und viele Kunststoffe. Joah, gedacht ist: - Kiste rein in den Raum - Knopf drücken - Anlaufverzögerung läuft, Raum verlassen, abschließen - Nach Zeitablauf + Reaktionswartezeit Raum öffnen - LED grün: Stromüberwachung hat gesagt Generator hat gelaufen - LED rot: Es könnte sein das der Generator nicht lief Ich hoffe das dann schon nichts mehr zu riechen ist, und da es nicht nur um die Beseitigung geruchsbildender Stoffe geht, würde man auch "Kotze weg" nicht riechen, mangels Kotze. Ob das dann zu vermehrtem Rost und Alterung führt muss man sehen. Ich will das ja nicht jeden Tag 8h machen...
Hallo Jens M. schrieb: > Hochspannungstrafo Glaube ich dir jetzt mal nicht https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannung (Vorsicht: Wie immer kurz vor Weihnachten erscheint ein Bettel popup ...) ;-)
Nuja, +-1,5kV, Earth center, also 3kV Spitze/Spitze. Wiki sagt ab 1kV ist Hochspannung ;) Schach!
@Jens M. Es gibt einfach KEINEN (handlichen) Sensor, der für Ozon so empfindlich ist, wie die Nase (40µg/m³)!
Jens M. schrieb: > Joah, gedacht ist: > - LED grün: Stromüberwachung hat gesagt Generator hat gelaufen > - LED rot: Es könnte sein das der Generator nicht lief Da fehlt noch - LED orange: es könnte sein, dass die Stromüberwachung gesagt hat, dass der Generator lief, der aber dann keine Hochspannung erzeugt hat Jens M. schrieb: > Folgendes: Ich schalte mit einer Siemens Logo! über einen Relaisausgang > einen Hochspannungstrafo. > Ich möchte jetzt die korrekte Funktion des Trafos rückerfassen Dann darfst du dich nicht auf Symptome wie die "eingangsseitige Stromaufnahme" verlassen, sondern du musst ausgangsseitig messen, ob die nötige Spannung herauskommt. Jens M. schrieb: > Elliot schrieb: >> Optokoppler mit AC-Eingang (2 antiparallele LED). > Der würde aber nur "Strom fließt" erfassen, nicht "ist so viel das es da > ist und ziemlich sicher ok funktioniert", oder? Ja, die absolute Sicherheit gibt es eben nur durch die Erfassung der Hochspannung. > Der würde aber nur "Strom fließt" erfassen, nicht "ist so viel das es da > ist und ziemlich sicher ok funktioniert", oder? Wie oft ist es bisher schon vorgekommen, dass zwar Strom fließt, aber keine Hochspannung da war? Und wie oft ist dabei der Strom deutlich unter den besagten 20mA geblieben? >> Optokoppler mit AC-Eingang (2 antiparallele LED). > Der würde aber nur "Strom fließt" erfassen, nicht "ist so viel das es da > ist und ziemlich sicher ok funktioniert", oder? Mit einem Widerstand parallel zu den beiden LED könnte man die Schaltschwelle ein wenig "justieren".
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Werner H. schrieb: > Es gibt einfach KEINEN (handlichen) Sensor, der für Ozon so empfindlich > ist, wie die Nase (40µg/m³)! Jau, aber die will ich mir nicht "verblitzen". Ein elektrischer Ozonsensor ist ein Oxydationssensor, also Verbrauchsmaterial. Tät ich vermeiden wollen, wenn ich kann. Lothar M. schrieb: > Dann darfst du dich nicht auf Symptome wie die "eingangsseitige > Stromaufnahme" verlassen, sondern du musst ausgangsseitig messen, ob > die nötige Spannung herauskommt. Das wäre natürlich noch besser, nur wie? Der Trafo ist wohl ein italienisches billigst-Ölheizungszünder-dings, +-1,5kV und ein paar mA. Wie mess ich sicher, das das geht, ohne Gefahr oder zuviel abzuziehen und die Funktion zu stören? Und: Primärer Fehlermodus ist Verlust der "Antenne", tät ich sagen. Lothar M. schrieb: > Wie oft ist es bisher schon vorgekommen, dass zwar "Strom" fließt, aber > keine Hochspannung da war? Und wie oft ist dabei der Strom deutlich > unter den besagten 20mA geblieben? Der Trafo hängt kopfüber im Gerät, darauf ist eine "Antenne" verbaut, die als Elektrode dient. Wenn die sich durch Erschütterung beim Transport einpolig löst, sinkt der Betriebsstrom des Trafos auf ca. 13mA, sagt mein in die Netzleitung eingeschleiftes TrueRMS-MM (Peaktech 3360). Komplett ohne Antenne sind's 3mA, "mit" ~21mA, bei durchgeschlagener Antenne ~40mA. Wenn ich also ">17 && <25mA" erkennen kann bin ich m.M.n. voll im "Das Gerät arbeitet Ordnungsgemäß"-Bereich und weit genug weg von Netzspannungsschwankungen o.ä., da das Teil ein Schaltnetzteil zu sein scheint. Kabelbruch, Anntennenfehler oder elektrischer Defekt sollten den Trigger dann auslösen, nur wenn er funktioniert schafft er beide Grenzen. Andere Fehlermodi seh ich nicht, die relevant oder nicht direkt spürbar wären.
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Jens M. schrieb: > - Nach Zeitablauf Diese Zündtrafos sind aber eigentlich nur für kurze Einschaltzeiten ausgelegt. Das hast du bei diesem Zeitablauf berücksichtigt? Jens M. schrieb: > Wenn ich also ">17 && <25mA" erkennen kann bin ich m.M.n. voll im "Das > Gerät arbeitet Ordnungsgemäß"-Bereich Allerdings muss diese "Stromerkennung" dann im Prinzip wie das RMS-Multimeter arbeiten. Denn der reale Strom ist ja nicht irgendwie "konstant", sondern hat vermutlich einen recht komplexen Verlauf. Ich würde da einfach mal einen "normalen" 230V/12V-Trafo mit der 12V-Wicklung in Reihe zum Zünder schalten und dann mit dem Oszi messen, was auf der 230V-Seite herauskommt...
Lothar M. schrieb: > Diese Zündtrafos sind aber eigentlich nur für kurze Einschaltzeiten > ausgelegt. Das hast du bei diesem Zeitablauf berücksichtigt? Der Trafo ist laut Hersteller des Geräts für Dauerbetrieb, die Zeitomatik will ich nachrüsten. Original ist "Stecker rein, kann im Dauerbetrieb bleiben". Lothar M. schrieb: > Allerdings muss diese "Stromerkennung" dann im Prinzip wie das > RMS-Multimeter arbeiten Ja. Zumindest in der Theorie. Wenn ich einen AC-Stromerkenner habe und den einjustieren kann, ist mir der reale Wert schnurz. Ich wär ja froh, wenn es was von der Stange gäbe. 100 oder sogar 1000A gibt's für 5€ aus China, aber schon unter 100mA wird's eng. Lothar M. schrieb: > Ich würde da einfach mal einen "normalen" 230V/12V-Trafo mit der > 12V-Wicklung in Reihe zum Zünder schalten und dann mit dem Oszi messen, > was auf der 230V-Seite herauskommt... Ein Stromtrafo quasi? Muss ich mir da keine Sorgen machen das da was hochgeht? Normale "CT" müssen auf jeden Fall belastet werden, weil die sonst kaputt gehen. Da wird es nicht am Strom liegen, ich vermute aufgrund der Übersetzung entsteht offen eine hohe Spannung am Messanschluss die zu Überschlägen führt, oder? Stimmt das, und wenn ja: Ist das am Standardtrafo in der Schaltung nicht so (weil nur ~1:20)?
Jens M. schrieb: > - Nach Zeitablauf + Reaktionswartezeit Raum öffnen > - LED grün: Stromüberwachung hat gesagt Generator hat gelaufen > - LED rot: Es könnte sein das der Generator nicht lief Darf es auch ein LCD sein? Nämlich dieses: > mein in die Netzleitung > eingeschleiftes TrueRMS-MM (Peaktech 3360). Das hat einen Minimum/Maximum-Speicher. Ja, ich weiß, man muss noch eine Taste drücken, mit LEDs wäre das nicht nötig.
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