Hi, wir möchten unsereScheune ans LAN anbinden, es liegen bereits ein Koaxialkabel sowie zweimal Telefonkabel(8x0,8 mm² & 8x0,6mm²) vom Vorbesitzer. Die Entfernung Haus - Scheune beträgt ca. 12m, Wlan scheidet aus. Kennt jemand ein zuverlässiges System mit welchem ich Über Koax oder Telefonkabel eine stabile LAN-Verbindung aufbauen kann? 100 Mbit reichen aus. Beste Grüße Klaus
Beitrag "Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögli" Michael K. schrieb: > Ich zweckentfremde gerade Powerline Adapter für ein marine Projekt. > 180Mbps über 500m RG58 mit zwei billigen Tenda P200. > Mit Tenda PH3 sind es 300Mbps. > > Ob Koax oder weit auseinanderliegende Einzelleiter scheint kaum eine > Rolle zu spielen.
Du kannst das 8x0,6 verwenden. Korrekt ist ja 4x2x0,6 Kabel. Da kannst Du an beiden Enden eine LAN-Aufputzdose anklemmen. Aber Achtung! Die Drähte müssen entsprechend LAN Belegung benutzt werden. Kleiner Tipp dazu: Nimm eine originale Farbtabelle und ordne sie den Farben des Telefonkabel zu. Achte auf die Paarfarben des Telefonkabel. Bspw. das orange Paar des Cat-Kabel auf gelb/weiß. Also immer auf verdrillte Paare zuordnen. Welches zu welchem ist dabei unerheblich. Dann entsprechend die Dosen anklemmen. Den Schirm nicht auflegen. Koax kannst Du vergessen, wird zu aufwändig.
Bei 12m Länge ist Telefonkabel garkein Problem. Nimm eines der beiden Telefonkabel und gut ist.
Es gibt kleine VDSL Strecken, z.B. Allnet hatte da mal was. Ich persönlich würde aber eher eine Richtfunkstrecke von Ubiquiti einsetzen. Dann bist du auch direkt alle Probleme bezüglich Blitzschutz los. Die kosten teilweise sogar weniger als gute Powerline oder VDSL Geräte & umbauen musst du auch nichts.
Gibt es, zum Beispiel indem du auf VDSL2 gehst. Du brauchst entsprechende Hardware. (nicht vom "VDSL2" Namen abschrecken lassen. Das ist nur die Technik die sie auf dem Kabel benutzen, du brauchst da keinen Vertrag, Telekom etc) https://www.ip-insider.de/allnet-vdsl2-adapter-nutzt-bestehende-kupferleitungen-zur-lan-verkabelung-a-97013/ Beim Preis bin ich mir nicht sicher was du hinlegen musst. Billig ist das vermutlich eher nicht. Es gibt aber einige Anbieter für so etwas. Ich hab sowas schon im Einsatz gesehen, funktionieren sollte es für deinen Zweck. Du kannst natürlich auch erst mal probieren, ob du nicht doch einfach klassisches LAN über das Kabel machen kannst. Viel schief gehen kann da nicht.
Was redet ihr da von DSL und so´n Quatsch. Das Telefonkabel auf einen RJ45 Stecker crimpen und fertich ist das LAN-Kabel. Habsch schon zigmal gemacht.
Phasenschieber S. schrieb: > Was redet ihr da von DSL und so´n Quatsch. > > Das Telefonkabel auf einen RJ45 Stecker crimpen und fertich ist das > LAN-Kabel. > Habsch schon zigmal gemacht. Heißt nicht, das es gut ist. 100 MBit/s hab ich über Telefonkabel auch schon gemacht, aber ich war Profi genug, da Dosen hinzusetzen ;) Gigabit würd ich trotz der kurzen Länge von der Leitung nicht erwarten.
Phasenschieber S. schrieb: > Das Telefonkabel auf einen RJ45 Stecker crimpen und fertich ist das > LAN-Kabel. > Habsch schon zigmal gemacht. Und baut man da nicht eine wunderbare strahlende Antenne?!
BlaBla schrieb: > Und baut man da nicht eine wunderbare strahlende Antenne?! Wegen warum? Telefonkabel ist doch im allgemeinen geschirmt? Und je nach Art des Kabels oder der Leitung paarweise oder zu Sternvierern verseilt.
Sven L. schrieb: > Telefonkabel ist doch im allgemeinen geschirmt? Ja, aber nicht besonders gut. Wenn die Telefonleitung erdverlegt ist spielts keine Rolle.
Wenn ein Telefonkabel 8 Adern hat, dann sind das meist rot/blau verdrillt und 3x weiss mit jeweils einer anderen Farbe verdrillt, z.B. gelb/weiss, braun/weiss und grün/weiss. Die Verdrillung ist nicht so exakt wie bei LAN-Kabel aber dennoch wirksam. Bei 12m Distanz ist das überhaupt kein Problem.
hinz schrieb: > Sven L. schrieb: >> Telefonkabel ist doch im allgemeinen geschirmt? > > Ja, aber nicht besonders gut. LAN-Kabel haben oftmals gar keine Schirmung. UTP und Gigabit ist durchaus gängig (wenn auch selten als Verlegekabel in Deutschland).
rk schrieb: > LAN-Kabel haben oftmals gar keine Schirmung. Dafür aber genau passende Wellenwiderstände. Die dürften bei Telefonkabeln anders sein.
BlaBla schrieb: > Und baut man da nicht eine wunderbare strahlende Antenne?! Und wieder einer, der nicht mal die Basics verstanden hat, Stichwort Verdrillung. Cat5e ohne Schirm ist 100% Spezifikationskonform für Gbit. Ja, die Schlaglänge ist bei Telefonstrippe ist größer, reicht aber für 100 Mbit aus. @OP Wenn Du keinen 100% nachvollziehbaren und gemessenen Potentialausgleich zwischen den Gebäuden hast, lege keinesfalls den Schirm auf! Wenn da Ausgleichströme drüber fließen kann es schlimmstenfalls sogar brenzlig werden. Auch würde ich aufgrund des nicht ganz passenden Kabels nur 2 Adernpaare auflegen, damit gehen nur zwar nur 100 Mbit, die dürften aber hinreichende stabil sein. Bitte keinesfalls Stecker ancrimpen, das ist entweder sauteuer oder Murks. Sowas macht man nur in absoluten Notfällen. Also: An beide Enden Dosen, Adernpaar 2 & 3 (Pins 1,2,3,6) auflegen, keinen Schirm auflegen, läuft.
Vielen Dank erstmal für die hervorragende Beteiligung! Da ich noch zwei Dosen hier hatte, habe ich gerade einmal gemäß den Angaben von "Strippe" aufgelegt und eine Fritzbox an die andere Seite gehängt: die Fritzbox ist vom Laptop aus zwar erreichbar, die Seite baut sicher aber ewig auf (nach 6 Minuten war das Login Fenster erschienen). Habe auch testweise andere Adern genommen: leider das selbe in grün. Hat jemand eine Idee wo man Fehler liegt?
Und wenn Du wirklich was tolles bauen willst, nimmst Du ein vorkonfektioniertes LWL-Kabel, legst dieses in ein Rohr und hängst an beiden Enden einen Medienwandler dran. Da hast Du 1GB und keine Probleme mit irgend welchen Ausgleichströmen oder gar "Antennen".
Klaus _ B schrieb: > Da ich noch zwei Dosen hier hatte, habe ich gerade einmal gemäß den > Angaben von "Strippe" aufgelegt Hast du darauf geachtet, dass 1/2 und 3/6 jeweils verdrillt sind?
Phasenschieber S. schrieb: > Hast du darauf geachtet, dass 1/2 und 3/6 jeweils verdrillt sind? Ja, habe ich geprüft
Du kannst auch zwei billige WLAN Router nehmen und die Antennenanschüsse mittels des Koaxes verbinden. Gab da Mal in der Chaosschleuder einen Artikel zu. https://ds.ccc.de/pdfs/ds084.pdf
Ich klinke mich hier mal ein, habe ein ähnliches Problem allerdings liegt bei mir ein 8adriges Fernmeldekabel ohne verdrillte Adern. Bekomme ich da auch ein Lan drüber?
Klaus _ B schrieb: > und eine Fritzbox an die andere Seite gehängt Wie genau hast du die angeschlossen? Wie sieht das Netzwerk im Haus aus? Du kannst die nicht einfach, ohne gescheite Konfiguration, zwei Router "Rücken an Rücken" verbinden! Nenn mal Typenbezeichnungen aller beteiligten Geräte. Da ich davon ausgehe, das im Haus bereits ein funktionierendes Netz vorhanden ist, steck in der Scheune testweise einen normalen Client an (Laptop o.ä.). Läuft?
Fernmelder schrieb: > 8adriges Fernmeldekabel ohne verdrillte Adern. Sicher? Mach mal vorsichtig etwas mehr Mantel ab. > Bekomme ich da auch ein Lan drüber? Versuch macht kluch.
@Strippe: ganz sicher, habe gerade nochmal 10cm abisoliert. SInd verschiedenfarbige Adern aber nichts verdrillt. Da ich keine Dosen hier habe wäre es halt doof die extra zu kaufen. Aber zur Not muss ich die 25€ investieren.
Fernmelder schrieb: > habe gerade nochmal 10cm abisoliert. SInd > verschiedenfarbige Adern aber nichts verdrillt. wenn das Telefonkabel ist, sind die Adern verdrillt, zwar nicht so eng wie bei LAN, aber sie sind verdrillt. Nenne mal bitte die Farben der Adern. > Da ich keine Dosen hier habe wäre es halt doof die extra zu kaufen. Aber > zur Not muss ich die 25€ investieren. Du brauchst nicht unbedingt Dosen. Wenn du einen RJ45 Stecker dran crimpen kannst, ist es genauso gut.
Phasenschieber S. schrieb: > Du brauchst nicht unbedingt Dosen. Wenn du einen RJ45 Stecker dran > crimpen kannst, ist es genauso gut. Nein, das ist Pfusch.
Die Adern sind leider nicht verdrillt, habe nochmal 10 cm mehr abisoliert, die Farben: blau, rot, braun, grün, gelb + drei weiße, das Kabel ist geschirmt.
Du kannst halt kein J-Y(St)Y auszählen und machst beim Abmanteln Fehler.
Sven L. schrieb: > Du kannst halt kein J-Y(St)Y auszählen und machst beim Abmanteln Fehler. Das sehe ich auch so. Sollte einem Fernmelder aber nicht passieren ;) Adernpaare sind weiter oben schon genannt worden.
Strippe schrieb: > Nein, das ist Pfusch. Nö, ist es nicht. Jedes Patchkabel ist so. Dann hat er halt ein Patchkabel. Fernmelder schrieb: > abisoliert, die Farben: blau, rot, braun, grün, gelb + drei weiße, das > Kabel ist geschirmt. Das ist genau so, wie ich schon geschrieben habe. Blau/rot sind verdrillt, und jede Farbe mit einem dazugehörigen weissen. Schau dir genau die Paare an!
Phasenschieber S. schrieb: > Schau dir genau die Paare an! Oder mit einem C-Meter (im nF Bereich) die Paare rausmessen..
Phasenschieber S. schrieb: > Strippe schrieb: >> Nein, das ist Pfusch. > > Nö, ist es nicht. > Jedes Patchkabel ist so. Nein. Patchkabel = Litze, Verlegekabel = Draht. Stecker an Draht = Pfusch. Vor allem dann, wenn es ein Stecker für Patchkabel ist. Es gibt Stecker, die man zuverlässig auf eindrähtige Leiter crimpen kann, aber die wenigen, die wirklich dafür taugen, sind sündhaft teuer. > Dann hat er halt ein Patchkabel. Nein, s.o.
Klaus _ B schrieb: > die Fritzbox ist vom Laptop aus zwar erreichbar, die Seite baut > sicher aber ewig auf (nach 6 Minuten war das Login Fenster erschienen). > Habe auch testweise andere Adern genommen: leider das selbe in grün. > Hat jemand eine Idee wo man Fehler liegt? Ich würde das noch mit einem Ping absichern, den Laptop mal direkt mit einem kurzen Patchkabel an die FritzBox anschließen und ähnliche Versuche unternehmen, aber für mich klingt das so, als wäre die Leitung dann eben doch nicht gut genug. Vielleicht liegt sie irgendwo nah an einer Stromleitung oder ist anderen Störeinflüssen ausgesetzt. Ethernet über eine Telefonkabel ist und bleibt eine Bastellösung. Vielleicht bekommt man es hin, vielleicht nicht.
Heiner schrieb: > Ethernet über eine Telefonkabel ist und bleibt eine Bastellösung. > Vielleicht bekommt man es hin, vielleicht nicht. Natürlich ist es ein Kompromiss, aber im privaten Bereich kann man solch einen Kompromiss schon mal eingehen. Bei 12m Leitungslänge sollte das immer klappen. Wenn das Laden so lange dauert wie beschrieben, dann tippe ich darauf, dass eine der (weissen) Adern die falsche ist. Kapazitive Kopplung sorgt dann dafür, dass überhaupt noch etwas kommt. Im Telefonnetz entspricht gelb/weiss den Adern a und b und rot/blau dem Paar a1 und b1 und so würde ich auch das LAN beschalten: 1/2 = gelb/weiss und 3/6 = rot/blau.
Sofern die Dosen ordentlich aufgelegt sind, glaube ich erstmal nicht an Probleme auf der Strecke. Pings (wohin und wozu?) und Spekulationen über kapazitive Kopplungen (damit kommt kein Link zustande) helfen da wenig. Ich tippe eher auf eine Fehlkonfiguration der beteiligten Geräte (Router), allein schon zwei DHCP- und DNS-Server im Netz sorgen für ordentlich Spaß.
Strippe schrieb: > Spekulationen über > kapazitive Kopplungen (damit kommt kein Link zustande) helfen da wenig. Du hast keine Ahnung von der Praxis! Das ist der häufigste Fehler bei dieser Geschichte, dass eine der weissen Adern nicht zur Farbe passt. Dennoch kommt es zu einer Verbindung, zwar massiv gestört, aber es gibt Verbindung. Das kommt am häufigsten vor, wenn in einem Mehrparteienhaus ein Telefonkabel vom Keller zu den Wohnungen führt und auf dem Kabel DSL übertragen wird. Dann frickeln Laien daran herum und paaren die falschen Adern. In solchen Fällen verbindet der Router manchmal sogar noch ganz gut, einfach kapazitiv über die anderen Adern gekoppelt, aber halt sehr unzuverlässig. Ich habe unzählige solcher Verkabelungen gefixt.
Phasenschieber S. schrieb: > Du hast keine Ahnung von der Praxis! Der war mal richtig gut :) Und jetzt geh heim und lerne mal ein wenig Basics. Hint: (V)DSL ist eine ganz andere Hausnummer als Ethernet.
Phasenschieber S. schrieb: > Das Telefonkabel auf einen RJ45 Stecker crimpen und fertich ist das > LAN-Kabel. Telefonkabel = Verlegeleitung ist Starrdraht, da kann man keine RJ-Stecker zuverlässig aufpressen. Da gehört eine Dose mit LSA oder Schraubklemmen drauf, alles andere ist grober Pfusch mit Vorsatz. Harald W. schrieb: > Dafür aber genau passende Wellenwiderstände. Die dürften bei > Telefonkabeln anders sein. Weißt Du es oder hast Du irgendwo gelesen, dass es so sei? Strippe schrieb: > Und jetzt geh heim und lerne mal ein wenig Basics. Hint: (V)DSL ist eine > ganz andere Hausnummer als Ethernet. On VDSL, Ethernet, ISDN oder Analogmodem ist scheißegal, wenn es funktionieren soll, muß die Paarigkeit eingehalten werden. Ich habe schon einigen 'Fachfirmen' die Ohren langziehen müssen, weil sie das ignoriert haben.
Klaus _ B schrieb: > Die Entfernung Haus - Scheune beträgt ca. 12m, mit 4 verdrillten Doppeladern aus Telefonkabel überbrücke ich auch 15m bei mir ist zwar Gbit aber für 100 Mbit reichen 2 verdrillte Doppeladern! Was bei mir läuft weiss ich nichtmal denn ich bekomme eh keine Gbit aus dem DSL und die 100Mbit laufen vermutlich einwandfrei und reichen für Filme im LAN denn ich sehe keine Ruckler oder Aussetzer. Klaus _ B schrieb: > zweimal Telefonkabel(8x0,8 mm² & 8x0,6mm²) vom > Vorbesitzer. > Telefonkabel eine stabile LAN-Verbindung aufbauen kann? 100 Mbit reichen > aus. also bist du mit Kabel ja gut bestückt: 100 Mbit 2 verdrillte Doppeladern (4x 0,8mm oder 4x 0,6mm) probiere es aus! Der Rest wäre frei für PoE oder Telefon oder Rs232. Du könntest mit 4 Doppeladern auch mal Gbit probieren!
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W-LAN ausschließen? 12m sind doch harmlos. Zur not einen Steckdosen-Repeater an die richtige Stelle. Und schon läuft es.
michael_ schrieb: > W-LAN ausschließen? > 12m sind doch harmlos. und doch oft mehr gestört und langsamer als Kabel!
Klaus _ B schrieb: > Hat jemand eine Idee wo man Fehler liegt? Nur die zwei Adernpaare verwenden (orange und grün), für 100Base-T. Zum Test zunächst ein Ping drüber laufen lassen.
Hallo Leute, hier ein paar eigene Erfahrungen: LAN auf Telefonleitungen auflegen: Manche DSL-Router/Modems haben Probleme damit, insbesondere wenn nur zwei Adernpaare aufgelegt sind (Erkennungsschwierigkeiten, Regeln der Geschwindigkeit)... Eine meiner Erkenntnisse war, daß wenn man einen managed Switch vor die "missbrauchte" Telefonleitung schaltet und den Switch per Einstellung auf 100mBit zwingt, geht es Problemlos. Ein alter Dinosaurier, der nur 100mBit kann, tut es meist auch schon... Wer es 500%ig machen möchte: Für die Nutzung des - ebenfalls vorhandenen Koaxialkabels - gibt es sogar eine offizielle Lösung: Ein Beispiel hier, Corinex HD200 CableLAN. Damit werden bei mir zwei Gebäude mit einer alten RG58 Leitung, die seit den 80ger Jahren in der Erde liegt, mit 200mBit über mehr als 100 Meter Länge verbunden. Offiziell für 75 Ohm TV Koaxkabel, aber sogar das 50 Ohm 10Base-2 Kabel läuft. Alles kein Problem... Gruß Tobi
Strippe schrieb: > Und jetzt geh heim und lerne mal ein wenig Basics. Hint: (V)DSL ist eine > ganz andere Hausnummer als Ethernet. Lass dir dein Lehrgeld wieder auszahlen! Deine klobige Art dich auszudrücken untermauert keineswegs auch nur den Hauch von Kompetenz. zum Thema: wenn auf beiden Seiten ein gigabitfähiges Gerät angeschlossen ist, dann kann man auch das Kabel komplett auflegen, damit erreicht man zwar nicht unbedingt Gigabit, aber zumindest die doppelte Datenrate. hinz schrieb: > Nur die zwei Adernpaare verwenden (orange und grün) Du hast den Thread nicht gelesen, es gibt kein Orange, es gibt 3mal weiss und aus meiner Sicht ist das das Hauptproblem, dass die Paarung nicht stimmt.
ich hab hier ein "LAN-Kabel", das schon ein Leben als Telefonkabel in einem Zementwerk hinter sich hat. Das Kabel ist mindestens 50 Jahre alt.
● Des I. schrieb: > ich hab hier ein "LAN-Kabel", das schon ein Leben > als Telefonkabel in einem Zementwerk hinter sich hat. > > Das Kabel ist mindestens 50 Jahre alt. Und? Was willst damit ausdrücken?
Phasenschieber S. schrieb: > zum Thema: wenn auf beiden Seiten ein gigabitfähiges Gerät angeschlossen > ist, > dann kann man auch das Kabel komplett auflegen, damit erreicht man zwar > nicht unbedingt Gigabit, aber zumindest die doppelte Datenrate. Welche Geräte können das?
Phasenschieber S. schrieb: > zum Thema: wenn auf beiden Seiten ein gigabitfähiges Gerät angeschlossen > ist, > dann kann man auch das Kabel komplett auflegen, damit erreicht man zwar > nicht unbedingt Gigabit, aber zumindest die doppelte Datenrate. Davon rate ich ab. Im Gegensatz zu DSL u.Ä. gibt es bei Ethernet nur eine sehr rudimentäre Aushandlung der Geschwindigkeit. D.h. es gibt entweder 100 MBit/s oder 1 GBit/s. Dazwischen gibt es nichts. Bei DSL wird die Kodierung angepasst (wieviele Bit pro Symbol und Träger) an die Leitungsqualität, so dass es dann zuverlässig läuft. Bei Ethernet ist das fest. Mag gehen, oder nicht. Dementsprechend wird kommuniziert: z.B. mit Signalen für Gigabit-Ethernet obwohl die Strecke dafür nicht geeignet ist. Wenn dann aber doch nur 200 MBit/s herauskommen, dann läuft diese Strecke extrem am Limit und hat massiven Paketverlust. Folge davon ist, dass Verbindungen relativ langsam werden, da Pakete in den Timeout laufen und neu gesendet werden müssen. Kleinste Veränderungen können massive Probleme machen wenn der Link plötzlich gar nicht mehr richtig zu Stande kommt. Bevor 200 MBit/s wacklig zur Verfügung stehen lieber gleich auf 100 MBit/s stabil heruntergehen. Der Königsweg bei Gebäude-Gebäude Verkabelung ist übrigens immer noch die Glasfaser. Es ist nicht viel teurer als Kupfer, besonderes auf größeren Entfernungen nicht mehr, macht aber deutlich weniger Probleme. Potentialausgleich ist egal. Weniger Risiko für Blitzschäden. Höhere Geschwindigkeiten möglich. WENN du das noch reinziehen kannst, empfehle ich dir das. Habe ich hier auch am Laufen. Ansonsten obige Lösungen.
Johannes O. schrieb: > Der Königsweg bei Gebäude-Gebäude Verkabelung ist übrigens immer noch > die Glasfaser. Du hast prinzipiell recht. Hier handelt es sich laut TO um eine Scheune. Ich gehe nicht davon aus, dass die Scheune eine eigene Netzversorgung hat, sondern am Hauptgebäude angebunden ist. Insofern erübrigt sich das ganze spezielle Geraffel um die Vernetzung zweier Gebäude. Aus dem Eingangspost kann man nicht entnehmen, wozu der LAN-Anschluss dienen soll und man sollte auch nichtmehr rein interpretieren, als bekannt ist. Die Kernfrage, ob man ein Telefonkabel als LAN benutzen kann wurde schon hinreichend positiv beschieden und somit ist das Thema durch....zumindest für mich.
... schrieb: > ● Des I. schrieb: >> ich hab hier ein "LAN-Kabel", das schon ein Leben >> als Telefonkabel in einem Zementwerk hinter sich hat. >> >> Das Kabel ist mindestens 50 Jahre alt. > > Und? Was willst damit ausdrücken? Ich denke, dass Du das genau weisst.
Phasenschieber S. schrieb: > Das ist der häufigste Fehler bei dieser Geschichte, dass eine der > weissen Adern nicht zur Farbe passt. sehe ich auch so! Da muss man schon aufpassen und mehr abisolieren um die passenden verdrallten weissen zu identifizieren!
Phasenschieber S. schrieb: > Ich gehe nicht davon aus, dass die Scheune eine eigene Netzversorgung > hat, sondern am Hauptgebäude angebunden ist. > Insofern erübrigt sich das ganze spezielle Geraffel um die Vernetzung > zweier Gebäude. Soviel zum Thema "Lehrgeld wieder auszahlen lassen", du erkennst nicht mal die einfachsten Dinge (hier: Schleifenbildung, Impedanzverhältnisse Versorgung/Netzwerk) und die daraus resultierenden Folgen. Da erübrigt sich gar nichts.
Phasenschieber S. schrieb: > wenn auf beiden Seiten ein gigabitfähiges Gerät angeschlossen > ist, > dann kann man auch das Kabel komplett auflegen, damit erreicht man zwar > nicht unbedingt Gigabit, aber zumindest die doppelte Datenrate. Noch so ein Blödsinn.
● Des I. schrieb: > ... schrieb: >> ● Des I. schrieb: >>> ich hab hier ein "LAN-Kabel", das schon ein Leben >>> als Telefonkabel in einem Zementwerk hinter sich hat. >>> >>> Das Kabel ist mindestens 50 Jahre alt. >> Und? Was willst damit ausdrücken? > > Ich denke, dass Du das genau weisst. 🤣🤣🤣🤣🤣
Zauberwort wäre G.HN z.B. sowas. https://www.allnet.de/de/allnet-brand/produkte/pointopoint/ghn-lan-over-2-wire-and-coaxial/p/allnet-ghn-bridge-konverter-fuer-coax-verbindungen/
Trotzdem würde mich interessieren, warum irgendwer 8-adrige Telefonkabel zu einer Scheune gelegt hat. Handelsüblich sind doch 2- oder 4-polige Telefonkabel. Und das gleich zweifach. Vielleicht sind es doch Netzwerkkabel.
Du kennst nichts anderes, deswegen ist das was Du kennst nicht zwangsweise handelsüblich. Bei Telefonleitungen und -kabeln spricht man von Doppeladern, also Paaren, nicht von einzelnen Drähten. Und warum soll man vor vielen Monden nicht einfach das verlegt haben, was man da hatte oder irgendwo meinetwegen geschenkt bekommen hat? Für eventuell ein analoges Telefon oder eine Sprechanlage oder die Lichtsteuerung war das vielleicht alles mal ausreichend. Man weiß ja nicht, wie alt die Kabel sind. Ich werde mir auch 20 DA in die Garage legen, eben weil ich es einfach da habe. Was darüber dann rennt, das sieht man dann. Zusätzlich allerdings LWL und alles im Leerrohr.
michael_ schrieb: > Trotzdem würde mich interessieren, warum irgendwer 8-adrige Telefonkabel > zu einer Scheune gelegt hat. weil er es über hatte? Oder weil er Reserve wollte? Fragt mich doch mal warum ich vor 30 Jahren zwei 4x4 Doppeladern ins Wohnzimmer legte, eine 8er 4x2 transportiert heute das Netzwerk vom Router ins Wohnzimmer, das andere Kabel Telefon und DS18B20 zum AVR.
Joachim B. schrieb: > Fragt mich doch mal warum ich vor 30 Jahren zwei 4x4 Doppeladern ins > Wohnzimmer legte Hier liegt eine 2x4DA-Netzwerkleitung, weil bei einem Kunden ganz viele Restabschnitte anfielen. Rest waren dort 6..10 Meter, damit kommt man zuhause locker in die obere Etage. An anderern Stellen liegen vielpaarige Fernmeldekabel, weil die halt irgendwo über waren. Mittlerweile verfluche ich das, weil ich an jeder Klemmstelle Farbwechsel habe und das schwierig zu dokumentieren ist.
Scyte schrieb: > Du kannst auch zwei billige WLAN Router nehmen und die > Antennenanschüsse > mittels des Koaxes verbinden. Gab da Mal in der Chaosschleuder einen > Artikel zu. Netter Artikel. Merk ich mir. Obwohl der Autor Stromdieb war oder ist. > https://ds.ccc.de/pdfs/ds084.pdf: Die Tatsache, dass keine Steck-dose vorhanden war, konnte zum Glück in einer etwas abenteuerlichen Schrauberei unter Spannung mit dicken Gummihandschuhen und auf einem Müll-sack stehend (zwecks Isolierung) gelöst werden. Powerline-Modems (welche auf Grund der Funkstörungen sowieso nicht zu empfehlen sind) waren auch keine Alternative, da es sich um verschie-dene Stromkreise handelte.
Sven L. schrieb: > Du kennst nichts anderes, deswegen ist das was Du kennst nicht > zwangsweise handelsüblich. > > Bei Telefonleitungen und -kabeln spricht man von Doppeladern, also > Paaren, nicht von einzelnen Drähten. Du brauchst mich da nicht belehren! Wie kommst du auf die Idee, dass ich das nicht kenne? Sollte vielleicht ein Call-center werden. In einer Scheune.
Was ist an ein paar mehr Adern als Backup so ungewöhnlich? Ich hab vor 'nem viertel Jahrhundert 16 Doppeladern über den Spitzboden von einem Giebel zum anderen und jeweils wieder runter auf Planeten-Niveau gezogen.
● Des I. schrieb: > Was ist an ein paar mehr Adern als Backup so ungewöhnlich? Das versteh ich auch nicht. > Ich hab vor 'nem viertel Jahrhundert 16 Doppeladern > über den Spitzboden von einem Giebel zum anderen > und jeweils wieder runter auf Planeten-Niveau gezogen. So macht man es auch, wenn man etwas weiter denkt, paar Bsp. hab ich ja auch schon genannt...
Hi. Ich hab auch schon Ethernet über Telefonleitung gemacht. Sogar Gigbit. Als Tipp: Keine Fritzbox oder Endgerät direkt anschließen, ist teilweise etwas zickig. Sondern beidseitig einen handelsüblichen Switch mit einem kurzen Patchkabel.
Sven schrieb: > Ich hab auch schon Ethernet über Telefonleitung gemacht. > Sogar Gigbit. Frank O. schrieb: > Ich auch. ich auch und trotzdem ist der TO verschwunden!
Hab ich auch gemacht. Über 2 Adern. Mit G.hn Modempaar. hier ein Bild: Beitrag "Re: Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögl"
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