Guten Tag, habe mir mit LTSpice eine sehr einfach gehaltene Emitter- und Kaskodenschaltung aufgebaut. Obwohl ich eine wesentlich größere Bandbreite erwarte, ist dies innerhalb der Simulation nicht der Fall. Was mache ich falsch? Habe mich bereits unter dem Beitrag Beitrag "Kaskode vs Emitterschaltung" schlau gemacht - hier war es jedoch der nicht vorhandene Serienwiderstand der Quelle, den ich allerdings mit 50Ohm (+RQuelle) bemessen habe. Weitere Tips? :( MfG
Erhöhe mal den Quellwiderstand auf den 10-fachen Wert, dann solltest Du mehr Unterschied sehen.
Gib Q1 in der Kaskode mal Stromgegenkopplung!
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Mark S. schrieb: > Erhöhe mal den Quellwiderstand auf den 10-fachen Wert, dann > solltest Du > mehr Unterschied sehen. Da steigt die obere Grenzfrequenz um einige Größenordnungen tatsächlich an. Ist das so gewollt? Also, dass die untere Grenzfrequenz gleich bleibt, die obere aber nicht? Da hakt es wohl bei mir noch am Verständnis.
donkey schrieb: > Mark S. schrieb: >> Erhöhe mal den Quellwiderstand auf den 10-fachen Wert, dann >> solltest Du >> mehr Unterschied sehen. > > Da steigt die obere Grenzfrequenz um einige Größenordnungen tatsächlich > an. Ist das so gewollt? Also, dass die untere Grenzfrequenz gleich > bleibt, die obere aber nicht? Da hakt es wohl bei mir noch am > Verständnis. Die Hauptmotivation für die Verwnedung einer Kaskodenschaltung ist, daß man die Millerkapazität des "unteren" Transistors totlegen will. Die wirkt ja sonst wie eine entsprechend transformierte Kapazität zwischen Basis und Emitter dieses Transistors. Bildet also mit dem Widerstand der Quelle einen Tiefpaß, der die untere Grenzfrequenz herabsetzt. Insofern beobachtest du exakt das beabsichtigte Verhalten.
Guido B. schrieb: > Gib Q1 in der Kaskode mal Stromgegenkopplung! Ist bei beiden Schaltungen nicht vorgesehen. Sollte meinem Verständnis nach ja auch ohne gehen. :/ Axel S. schrieb: > donkey schrieb: >> Mark S. schrieb: >>> Erhöhe mal den Quellwiderstand auf den 10-fachen Wert, dann >>> solltest Du >>> mehr Unterschied sehen. >> >> Da steigt die obere Grenzfrequenz um einige Größenordnungen tatsächlich >> an. Ist das so gewollt? Also, dass die untere Grenzfrequenz gleich >> bleibt, die obere aber nicht? Da hakt es wohl bei mir noch am >> Verständnis. > > Die Hauptmotivation für die Verwnedung einer Kaskodenschaltung ist, daß > man die Millerkapazität des "unteren" Transistors totlegen will. Die > wirkt ja sonst wie eine entsprechend transformierte Kapazität zwischen > Basis und Emitter dieses Transistors. Bildet also mit dem Widerstand der > Quelle einen Tiefpaß, der die untere Grenzfrequenz herabsetzt. > > Insofern beobachtest du exakt das beabsichtigte Verhalten. Leuchtet ein. Vielen Dank für die Antwort und auch vielen Dank für die vorherigen Antworten an dieser Stelle!
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