Forum: Platinen Lötzinn haftet an Lötspitze


von Jut (Gast)


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Hallo,

Ich habe eine WXMP Spitze von Weller in 0.4 Bleistift und 0.4x0.8 
Meißelform. Nur egal was ich mache, ich habe immer einen Punkt Lötzinn 
etwas oberhalb der Spitze, der sich wie magisch da sammelt. So lässt 
sich einfach nicht löten, da mir dann direkt an der Spitze die Hitze 
fehlt.

Habt Ihr einen Tipp?

Nutze bleihaltiges Lot in 0.5 von Stannol und Felder. Einmal mit 1% Flux 
und einmal mit 3.5% Flux. Aber bei beiden das gleiche Problem.

Temperaturen habe ich zwischen 280 und 400 Grad alles ausprobiert.

Löten möchte ich SMD LEDs.

Danke euch. Bin für alle Tipps dankbar.

von Gustl B. (gustl_b)


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Mach mal ein scharfes Foto. Vielleicht ist da an der Spitze etwas 
verzundert. Verwende einen Schwamm aus Metallwolle, da wird so eine 
Belagschicht schön entfernt.

von Jurgen H. (jache)


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Foto mach ich morgen.
Nutze immer einen Metallschwamm. Habe kein Schwamm.

von Bürovorsteher (Gast)


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Statt Lot mit Flussmittel ROL0 welches mit REM1 oder ROM1 benutzen.

von Bürovorsteher (Gast)


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Und Temperatur runter auf 300 °C.

von Jack V. (jackv)


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Jurgen H. schrieb:
> Nutze immer einen Metallschwamm.

„Metall“ steht hier für Edelstahl oder für Messing?

von pnp (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Und Temperatur runter auf 300 °C.

Jut schrieb:
> Temperaturen habe ich zwischen 280 und 400 Grad alles ausprobiert.

;-)

von Teo D. (teoderix)


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Auch schon durch Tippy oä. gezogen?!


Jack V. schrieb:
> „Metall“ steht hier für Edelstahl oder für Messing?

Mach doch keinen Unterschied!

von Jut (Gast)


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Was ist Tippy?

Versuche das nochmals besser zu erklären :)

Ich löte LEDs (Modellbau), welche auf Plastik aufgeklebt sind 
aneinander. von oben. Das ist auch kein Problem, habe ich schon zig oft 
mit einem anderen Lötkolben gemacht.

Hier ist mein problem, dass wenn ich en Lötkolbenspitze genau zwischen 
die zwei LEDs halte und dann seitlich das Lötzinn dran halte eine ganz 
runde Kugel Lötzinn entweder am Lötkolben einfach hängen bleibt oder 
eine runde Kugel genau über den beiden LEDs sitzt, aber diese kann ich 
anschließend mit dem Finger einfach wegnehmen. Sprich Sie nimmt keine 
Verbindung ein.

von Jut (Gast)


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Edit: Tippy ist so ein Reiniger, richtig? Gibt es den nur bleifrei? Ist 
das ok wenn ich mit bleihaltigem Lot löte?

von Teo D. (teoderix)


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Jut schrieb:
> Was ist Tippy?
>
> Versuche das nochmals besser zu erklären :)

Bist du selbst zum zu Googeln faul?!

Ansonsten weist du einfach nicht was du tust. Lies das, schau dir Videos 
an wie sowas geht und worauf es ankommt!
https://www.mikrocontroller.net/articles/L%C3%B6ten

von Teo D. (teoderix)


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Jut schrieb:
> Edit: Tippy ist so ein Reiniger, richtig? Gibt es den nur bleifrei? Ist

Nein

von pnp (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Mach doch keinen Unterschied!

Edelstahl ist härter als die Lötspitze,
Messing ist weicher als die Lötspitze.

Ich sehe da schon einen gewaltigen Unterschied.
Mit Stahlwolle macht man die Spitze kaputt, mit Messing nicht.

von Teo D. (teoderix)


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pnp schrieb:
> Ich sehe da schon einen gewaltigen Unterschied.
> Mit Stahlwolle macht man die Spitze kaputt, mit Messing nicht.

Und noch mal, NEIN, macht nicht einen Kratzer! Habs 4J getestet . 
Messing funst nur schneller und macht sauberer, weil es das Lot aufnimmt 
und nicht nur abstreift. Zum Glück löst sich das meiste wieder.....

von Dussel (Gast)


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Jut schrieb:
> Hier ist mein problem, dass wenn ich en Lötkolbenspitze genau zwischen
> die zwei LEDs halte und dann seitlich das Lötzinn dran halte eine ganz
> runde Kugel Lötzinn entweder am Lötkolben einfach hängen bleibt oder
> eine runde Kugel genau über den beiden LEDs sitzt, aber diese kann ich
> anschließend mit dem Finger einfach wegnehmen.
Das klingt für mich so, als käme die Wärme gar nicht ans Bauteil. Dann 
fließt das Zinn nicht und die Kugel klebt vielleicht nur ein bisschen 
durch das Flussmittel am Bauteil.

von Jut (Gast)


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Danke dir für deinen Tipp. Werde nochmals schauen. Ebenfalls werde ich 
mir mal Aktivator kaufen und auch eine neue Messingwolle. Meine ist 
schon sehr dreckig.

Beim Aktivator: Ich komme heute nur zum Konrad. Gibt es einen den man 
empfehlen kann? Für Bleihaltiges Lot?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich habe hier seit ca 10 Jahren einen kleinen "Napf"
mit Stahlwoll-Spiralen aus nem Topfschrupper drin.
Das schadet der Lötspitze nicht.

Ich kann das Zinn gelegentlich aus dem Napf holen und wiederverwenden.

: Bearbeitet durch User
von nur ich (Gast)


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Wenn das Lötzinn nicht an der Spitze haften will, sondern sich darüber 
ansammelt, ist ja klar, wo die (lötfähige) Beschichtung bzw. Oberfläche 
in Ordnung ist und wo nicht. Je feiner die Spitze, je schneller ist sie 
auch verschlissen. Es ist nicht sicher, dass du das mit Aktivator wieder 
hin bekommst.

Der Schlüssel um eine lange Standzeit von Lötspitzen zu erreichen ist, 
diese nicht beim Ablegen in den Halter zu reinigen, sondern beim 
Herausnehmen, also  vor dem Weiterarbeiten! Der Schmodder, der die 
Lötspitze während der Ablagezeit umgibt, verhindert die Oxidation der 
Beschichtung. Ich benetze die Lötspitze sogar mit frischem Lötzinn vor 
dem Ablegen.
Probiert es aus, kostet nichts und ihr werdet euch wundern, um wie viel 
länger eine Lötspitze auf diese Weise lebt und ordentlich funktioniert.

von Jut (Gast)



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Also. Heute nochmals getestet mit einem Schwamm. Alle drei lötspitzen 
von Weller gehen bei mir nicht. Dann habe ich mir heute so einen 
billigen 13V 7.5W Lötkolben vom C mitgenommen. Gleiches Problem.

Hier mal Fotos von allen drei Spitze.

von Gustl B. (-gb-)


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Mojn, ich löte ebenfalls mit den kleinen von Weller. Dabei verwende ich 
ein Pb38 Sn60 Cu2 Zinn von Fixpoint. Funktioniert wunderbar. Ich reinige 
die Spitze ziemlich oft in diesem Metallschwamm, eigentlich immer wenn 
ich die wie oben von nur ich (Gast) geschrieben wurde aus der Ablage 
nehme.

Auf deinen Bildchen sieht es so aus als sei die Spitze dunkel 
angelaufen. Das sollte nicht sein. Stocher mit der Spitze ein paar mal 
in dem Metallschwamm herum, das sollte diese Oxidationsschicht 
entfernen.

von Jut (Gast)


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Ich habe schon minutenlang in dem metallschwamm rumgestochert - ohne 
Erfolg :(

Auch Lötzinn mit viel Flux und wenig Flux hilft nicht.

Das drei spitzen kaputt sind glaube ich nicht - eher glaube ich das ich 
zu doof bin :(

Ich weiß nur nicht was ich falsch mache...

Als Lötstation nutze ich die DIY für die Weller Lötspitzen, aber daran 
kann es glaube ich nicht liegen. Ich möchte ungern mir jetzt eine 
Wellerstation kaufen um zu testen ob meine spitzen in Ordnung sind...

von Gustl B. (-gb-)


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Jut schrieb:
> aber daran kann es glaube ich nicht liegen.

Keine Ahnung. Werden die Spitzen denn auch heiß?

Jut schrieb:
> Temperaturen habe ich zwischen 280 und 400 Grad alles ausprobiert.

Also steht das nur auf der Station oder ist das auch die tatsächliche 
Temperatur der Spitze?

von Jut (Gast)


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Wie soll ich das messen?

von Teo D. (teoderix)


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Hats du mal mit ner Lötspitze Plaste geschmolzen und den Schmodder in 
den Metallschwamm gerieben?!
Also noch son Schuß ins Blaue: Kauf wie gewollt nen neuen Schwamm und 
einen Lötspitzenreiniger ala Tippy dazu.
Mom kannst du auch versuchen die Spitzen mit Scheuerpulver (recht 
trocken verwenden) zu bearbeiten. Keine Angst, das sind ein paar zehntel 
Millimeter Eisen, die rubbeln sich so schnell nich ab. :)

von Gustl B. (-gb-)


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Hm, gute Frage. Wenn du da einen Draht Lötzinn ranhältst, schmilzt das 
sofort oder dauert das und schmilzt nur so etwas "widerwillig"? Bei 
meiner Weller schmilzt das quasi sofort.

von Schlaumaier (Gast)


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Einfache Frage.

Wie dick ist der Lötzinndraht. ??!

Ich hatte das Problem auch einmal. Der Grund war glaube ich (bin nicht 
100 % sicher) das der Lötdraht zu dick war.

Ich benutze nun haudünnen Draht = 0,5 mm oder so. Und als Flussmittel 
das flüssige aus den Stick.

Links von Conrad damit ihr wisst wovon ich rede.

Flussmittel -> 
https://www.conrad.de/de/p/stannol-x33s-07i-flussmittelstift-inhalt-10-ml-f-sw-23-812049.html

Lötzinn -> 
https://www.conrad.de/de/p/stannol-ks115-loetzinn-bleifrei-spule-sn99-3cu0-7-100-g-0-5-mm-588713.html

Fläche anmalen wie mit ein Eding. Dann Lötkolben + Zinn gleichzeitig 
dran. Und im Bruchteil einer Sekunde ist alles erledigt.

Ich vermute mal du hast ein zu dicken Lötdraht und das viele Lötzinn 
weiß nicht wo es hin soll. Und sammelt sich dann irgendwo. Und JA 
Flüssigkeiten können den Berg hoch fließen unter bestimmten Bedingungen, 
nennt sich Kapillar-Effekt.

von Manfred (Gast)


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Blödmüller schrieb:
> Wie dick ist der Lötzinndraht. ??!
>
> Ich hatte das Problem auch einmal. Der Grund war glaube ich (bin nicht
> 100 % sicher) das der Lötdraht zu dick war.

Mit der Weller RT (am Eigenbau) schmelze ich klaglos 1,5mm Lödraht auf 
und verzinne damit 1,5_Quadrat Litze.

von Manfred (Gast)


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Jut schrieb:
> Wie soll ich das messen?

Mit einem Thermometer, suche beim Ali nach PM6501.
https://www.aliexpress.com/item/33001297737.html?spm=a2g0o.cart.0.0.76263c00ySVhXx&mp=1

Wobei, gucke ich aktuelle Preise an, kann man auch bei den deutschen 
Händlern mal nach Typ-K-Thermometern gucken.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Teo D. schrieb:
> Hats du mal mit ner Lötspitze Plaste geschmolzen und den Schmodder in
> den Metallschwamm gerieben?!

Nach Plastik-Schmelzungen oder Heisskleberapplikationen
mit Küchenkrepp reinigen, wenn die Spitze heiss ist.
Wenn kalt, nochmal mit Isopropanol rüber.

man kann eine Spitze sonst auch in eine Gasflamme halten,
damit Plast-Reste wegbrennen.

von Jut (Gast)


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Danke euch für die Tipps. Ich werde das heute Abend alles testen. 
Lötdraht ist 0.5mm Das sollte kein Problem sein.

Aber ja es ist richtig, das Lötzinn schmilzt nicht sofort sondern erst 
eher etwas widerwillig...

von Teo D. (teoderix)


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Jut schrieb:
> Aber ja es ist richtig, das Lötzinn schmilzt nicht sofort sondern erst
> eher etwas widerwillig...

Ums noch mal deutlich zu machen: Die Lötspitzen lassen sich nicht mehr 
mit Lot benetzen, weil da irgend ein Schmodder drauf ist. Da alle 
Spitzen mehr o. weniger betroffen sind, bietet sich der Metallschwamm 
als Verteiler dessen an.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Also, den Fotos nach zu urteilen sind die Spitzen versaut. Wodurch und 
warum, keine Ahnung, dass kann nur der TO wissen.
Mit meinen Ersaspitzen habe ich über Jahrzehnte mit dem gleichen 
Spitzensatz gelötet, allerdings immer eine extra fürs Grobe genommen. 
Grob meint alte und vor allem versaute Lötstellen aufzuschmelzen (z. B. 
Röhrengeräte oder Russengeräte mit diesem Farbklecks auf jeder 
Lötstelle)  oder auch mal Plastik zu bearbeiten.
Ich vermute auch, dass die eigentliche Ursache an den 
Reinigungsversuchen liegt. Ich nehm ebenfalls seit Jahrzehnten den bösen 
Wasserschwamm (ja, auch seit Jahrzehnten den gleichen) und gut ist.
Inzwischen habe ich diese preiswerten T12-Spitzen im Einsatz, bisher 
auch keinerlei Probleme.

Old-Papa

von Zeno (Gast)


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Frag mal einen gewissen Hilflos 
(Beitrag "Lötspitzen-Modifikation"). Du 
brauchst in jedem Fall ein Paar Socken.

von Jut (Gast)


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Kann ich die Spitzen mit Isopropanol reinigen? und dann womit am Besten?

von Udo S. (urschmitt)


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Jut schrieb:
> So lässt
> sich einfach nicht löten, da mir dann direkt an der Spitze die Hitze
> fehlt.

Wegen eines Tröpfchens Lötzinn fehlt da nirgends Hitze. Du hast sogar 
eine etwas höhere "Reserve" weil mehr heisse Masse da ist.

Jut schrieb:
> Das drei spitzen kaputt sind glaube ich nicht - eher glaube ich das ich
> zu doof bin :(
> ...
> Als Lötstation nutze ich die DIY für die Weller Lötspitzen, aber daran
> kann es glaube ich nicht liegen.

Wenn die Spitzen nicht kaputt sind sind sie entweder alle mit 
verkokeltem Plastik versaut (je nachdem können bei der Zersetzung von 
Kunststoffen auch agressive Dämpfe entstehen die die Eisenbeschichtung 
zerfrisst) oder aber deine selbstgebaute Lötstation funktioniert nicht 
richtig.

Also Spitzen grundreinigen, an einer echten Weller ausprobieren oder 
mindestens die Temperatur messen.

von Jut (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Also Spitzen grundreinige

Wie kann ich das am besten machen bzw womit?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jut schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Also Spitzen grundreinige
>
> Wie kann ich das am besten machen bzw womit?

siehe hier:

Beitrag "Re: Lötzinn haftet an Lötspitze"

Ich brate schon immer auch mit einigen Spitzen
an lötfernen Sachen herum.

z.B. um Heisskleber in kleinsten Tröpfchen zu applizieren.
Für Fädeldraht auf ner Platine.
Das was direkt aus der Klebepistole kommt ist ja ein Erdrutsch dagegen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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● Des I. schrieb:

> z.B. um Heisskleber in kleinsten Tröpfchen zu applizieren.
> Für Fädeldraht auf ner Platine.
> Das was direkt aus der Klebepistole kommt ist ja ein Erdrutsch dagegen.

Und genau danach ist meine Spitze meistens sauberer als vorher ;-) Was 
immer da für eine Teufelschemie im Kleister steckt, das hat bisher immer 
funktioniert. Natürlich nicht bei 450°C, da verbrennt der Kleister, bei 
rund 170°C geht das aber gut. Sofort danach mit Küchentuch abgewischt 
und ein paar mal über den nassen Schwamm gezogen, das klappte immer.

Old-Papa
PS: Inzwischen habe ich einen kleinen Heißkleber-Pen von Bosch, das Ding 
funktioniert mit seinem Li-Akku bestens und man kann ganz kleine Tropfen 
applizieren.
das Ding hier:
https://www.amazon.de/Bosch-Hei%C3%9Fklebepistole-GluePen-Ladger%C3%A4t-Ultrapower/dp/B00CJ9ZI16/ref

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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es liegt nicht an der Lötspitze sondern an der Löttechnik. Mein erster 
Lötkolben war genau dieser hier im Video, ich habe aber anscheinend auch 
alles falsch gemacht. ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=cJw6wKH9svk

von Jut (Gast)


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So habe heute mal alles versucht. Hat nichts geklappt. Dann habe ich 
eine Spitze mit 220er Schleifpapier abgeschliffen und anschließend mit 
einem großen Tropfen Lötzinn 5 Minuten lang dran gelassen. Das hat echt 
gedauert, aber danach war es einigermaßen ok. Ich glaube ich brauche 
echt einen Aktivator und hoffe das es damit besser wird.

Kann ich einen bleifreien Aktivator nehmen wenn ich anschließend 
bleihaltig löten möchte.

von Zeno (Gast)


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Jut schrieb:
> Dann habe ich
> eine Spitze mit 220er Schleifpapier abgeschliffen

Jetzt ist sie wirklich hin. Du solltest Dich mit Hilflos zusammen tun.

von Teo D. (teoderix)


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Zeno schrieb:
> Jetzt ist sie wirklich hin. Du solltest Dich mit Hilflos zusammen tun.

Ach was, noch mal mit nem 400 dann noch mit nem 800derter drüber, dann 
gehts wieder. 2-3/10mm Eisen schleift sich mit nem 220er nich so schnell 
wech! (Mach das mal mit 3,5/10mm KUPFER!)
....
Aber ich Troll mich trotzdem mal....

von Zeno (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Ach was, noch mal mit nem 400 dann noch mit nem 800derter drüber, dann
> gehts wieder. 2-3/10mm Eisen schleift sich mit nem 220er nich so schnell
> wech! (Mach das mal mit 3,5/10mm KUPFER!)

Macht man trotzdem nicht. Bei allen Kolben mit beschichter Spitze mußte 
ich noch nie schleifen. Bei den alten Kolben mit unbeschichteter 
Kupferspitze war das schon ab und an nötig. Da mußte man auch von Zeit 
zu Zeit die Spitze nach dengeln.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Zeno schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Ach was, noch mal mit nem 400 dann noch mit nem 800derter drüber, dann
>> gehts wieder. 2-3/10mm Eisen schleift sich mit nem 220er nich so schnell
>> wech! (Mach das mal mit 3,5/10mm KUPFER!)
>
> Macht man trotzdem nicht. Bei allen Kolben mit beschichter Spitze mußte
> ich noch nie schleifen. Bei den alten Kolben mit unbeschichteter
> Kupferspitze war das schon ab und an nötig. Da mußte man auch von Zeit
> zu Zeit die Spitze nach dengeln.

Er hatte den Ironie-Tag vergessen zu setzen ;-)

Old-Papa

von Manfred (Gast)


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Zeno schrieb:
> Bei den alten Kolben mit unbeschichteter
> Kupferspitze war das schon ab und an nötig.

Mein 120 Watt mit Kupferspitze kommt in den Schraubstock und wird mit 
der Drahtbürste beackert. Der hat aber mit den Weller-RT nichts 
gemeinsam, die Spitzen auf dem Foto sehen einfach versaut aus.

Die Frage ist, wo Jut die Dinger her hat: Als ich meine Station 
entwickelt habe, hatte ich Spitzen, die ähnlich ausahen, aus dem Schrott 
einer Produktion. Nach x-Monaten Dauernutzung sind die eben hin, meine 
neu gekauften sehen deutlich anders aus.

von Jut (Gast)


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So habe mir heute eine neue Spitze gekauft.

Sieht die gut aus?

Was sollte ich nun vorher machen?

Direkt nach dem einschalten mit Slot bedecken? Oder direkt in Tippy 
eintauchen?

Ansonsten vor jedem löten (Lötpunkt) reinigen (Metallschwamm von Weller) 
und dann löten. Nach jedem Löten (Lötpunkt) reinigen (Metallschwamm von 
Weller) und mit Zinn bedecken?

Löten bei 300 oder 320 Grad mit SN60PB38?

von Jut (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier das bild

von Teo D. (teoderix)


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Old P. schrieb:
> Er hatte den Ironie-Tag vergessen zu setzen ;-)

Ach was, Er hat das Ding doch eh schon zerschubbert und aufgeben gibts 
nich! :)
Extreme Grobmotoriker haben da natürlich keine Change... ;)


Jut schrieb:
> Sieht die gut aus?
Schwer zu sagen (aber mir gefällt nich, was ich da sehe. Liegt aber auch 
an der Bildqualität). :/

Jut schrieb:
> Direkt nach dem einschalten mit Slot bedecken? Oder direkt in Tippy
> eintauchen?

Wumpe.... würde ich normalerweise sagen, aber HIER, erstmal ins Tippy.


Jut schrieb:
> Ansonsten vor jedem löten (Lötpunkt) reinigen (Metallschwamm von Weller)
> und dann löten.

Nööööö, nur nach bedarf!

Jut schrieb:
> mit Zinn bedecken?

Ein dünner Film Lot, muß immer vorhanden sein!

von Jut (Gast)


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Wieso sieht die nagelneue Spitze nicht gut aus? Noch nie benutzt...

von Gustl B. (-gb-)


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Jut schrieb:
> So habe mir heute eine neue Spitze gekauft.

Wieso das denn, du hast doch schon welche? Die sind nicht defekt, 
sondern nur verzundert.

Jut schrieb:
> Sieht die gut aus?

Klar, ist ja auch neu.

Jut schrieb:
> Oder direkt in Tippy
> eintauchen?

Wer ist Tippy? Lass das, anschließen, aufwärmen lassen und löten.

Jut schrieb:
> Ansonsten vor jedem löten (Lötpunkt) reinigen (Metallschwamm von Weller)
> und dann löten. Nach jedem Löten (Lötpunkt) reinigen (Metallschwamm von
> Weller) und mit Zinn bedecken?

Nein, nicht bei jedem Lötpunkt. Du kannst da problemlos viele Lötpunkte 
am Stück löten. Aber wenn du den Kolben in die Ablage legst und dann 
wieder in die Hand nimmst, dann stochere kurz in den Schwamm und trage 
neues Zinn auf.

Jut schrieb:
> Löten bei 300 oder 320 Grad mit SN60PB38?

Ich würde sagen egal, aber 300 °C reicht. Ich habe hier jahrelang mit 
den Spitzen bei 350 °C gelötet, funktioniert auch, aber das Flussmittel 
dampft schneller weg.

von Jut (Gast)


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Stannol Tippy meinte ich. Also Lötspitzen Aktivator.

Also soll ich jetzt vor dem löten reinigen und verzinnen oder immer nach 
dem löten (bei Pausen) oder beides?

von Gustl B. (-gb-)


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Jut schrieb:
> Stannol Tippy meinte ich. Also Lötspitzen Aktivator.

Habe ich noch nie gebraucht.

Jut schrieb:
> Also soll ich jetzt vor dem löten reinigen und verzinnen oder immer nach
> dem löten (bei Pausen) oder beides?

Ich würde das vor dem Löten machen. Also aus der Ablage nehmen, kurz ein 
paar mal in den Schwamm stochern, neues Zinn an die Spitze und dann an 
die Pins oder gemeinsam mit dem Kolben gleichzeitig an Zinn und Pins.

von Jut (Gast)


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Ok. Und wenn ich mit der Spitze ans Plastik komme (Löte im Modellbau nur 
SMD LEDs welche aufs Plastik geklebt wurden zusammen) dann einfach im 
heißen Zustand in die Wolle stochern und somit reinigen?

von Schlaumaier (Gast)


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Ich habe mir heute bei Rewe in er 1-Euro-Abteilung 4 Alu-Kugeln (k.a. ob 
das Alu ist) gekauft. Damit mal aus Spaß meinen anderen alten 
"Lötkolben" genannt "Brennpeter" behandelt. Also ich finde der sieht 
fast aus wie neu.

Das Zeug ist klasse. Meine außen am Boden leicht braunen Beläge gingen 
mit sanfter Gewalt prima ab. (Hat keine Spülmaschine geschafft).

Sehr zu empfehlen.

von Jut (Gast)


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So Test geschafft. Spitze sieht gut aus. Nimmt das Lötzinn auf und alles 
top. Das einzige ist das ich bei 300 Grad das Problem habe das es recht 
lange dauert bis die LEDs (Kontaktflächen) heiß genug werden dass das 
Lot „überspringt“. Da kann ich sonst Lot seitlich dran geben es bleibt 
nur am Kolben. Und wenn es so lange dauert wird meinem Plastik unten 
drunter recht warm...

Kann ich auch auf 320 oder 350 gehen oder tut das meinem Lötkolben / 
Lötspitze nicht so gut?

von Gustl B. (-gb-)


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Jut schrieb:
> Kann ich auch auf 320 oder 350 gehen oder tut das meinem Lötkolben /
> Lötspitze nicht so gut?

Ich löte ja auch mit diesen Spitzen und habe da keine Probleme bei 
dauerhaft 350 °C.

Aber sehr viel wichtiger ist Flussmittel. Wenn du da noch keines 
verwendest: Mach das. Ich empfehle Amtech NC-559-V2-TF. Seit ich das 
verwende (bin durch https://www.youtube.com/user/rossmanngroup/videos 
darauf gekommen) ist das Löten sehr viel einfacher.

: Bearbeitet durch User
von Jut (Gast)


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Das Flussmittel gebe ich einfach zwischen zwei LEDs die ich mit einem 
Punkt zusammen löten möchte?

von Gustl B. (-gb-)


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Dazu müsste ich das jetzt mal sehen. Sind das LEDs mit Drähten dran oder 
ist das SMD? Bei Drähten würde ich das mit dem Flussmittel weglassen. Du 
kannst das aber auch so machen:

An beide Drähte die du zusammenlöten willst zuerst einzeln und ohne 
Flussmittel etwas Lötzin anbringen. So einen Klecks. Dann auf beide oder 
auch nur einen der Drähte mit dem Zinn etwas Flussmittel. Die Drähte so 
zusammenhalten, dass die beiden Stellen mit dem Zinn aneinanderliegen 
und dort auch das Flussmittel ist. Das brauchst du dann nur noch kurz 
heiß machen. Geht auch mit dem Feuerzeug.

von Jut (Gast)


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Nein das sind SMDs. Hier mal ein Beispiel Bild aber nicht von mir.

Die SMDs werden erst mit Sekundenkleber aufgeklebt und dann von oben 
(zwischen zwei LEDs) verlötet.

https://www.picclickimg.com/00/s/NDUwWDkwNA==/z/8ZgAAOSw-o5eqYcM/$/Schriftzug-fur-das-Faller-JUPITER-Riesenrad-mit-SMD-_1.jpg

von Jut (Gast)


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SMDs sind 0603.

von Gustl B. (-gb-)


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Ah OK. Ja die löte ich mit Heißluft. Aber geht auch mit dem Kolben:

Ein Pad und nur ein Pad jeder LED verzinnen. Dann LED mit der Pinzette 
anfassen. Mit dem Kolben das Zinn auf dem Pad erwärmen und die LED 
platzieren. Und dann gemütlich die andere Seite, das andere Pad löten.
Flussmittel kannst du da zu jedem Zeitpunkt auf die Platine machen.

: Bearbeitet durch User
von Jut (Gast)


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Ok, sorry. Ich habe kleine Platine, sonder Plastik. Die LEDs werden 
aufgeklebt vor dem verlöten. Heißluft etc geht nicht, da schmilzt das 
Plastik. Aber es klappt ja auch. Habe heute 120 SMDs verlötet, nur will 
das Lot nicht sofort zwischen die LEDs laufen, da meiner Meinung nach 
die LEDs nicht genug Wärme abbekommen.

von Jut (Gast)


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Hier bei Minute 15:00 sieht man genau wie ich das auch mache.

https://m.youtube.com/watch?v=LvmLdaQo_5g&t=1335s

von Jut (Gast)


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Bzw ab Minute 14:40

von Gustl B. (-gb-)


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Jut schrieb:
> Ich habe kleine Platine, sonder Plastik.

Du hast also gar keine Lötpads? Dann geht ds so:
LEDs aneinanderschieben, damit die Seiten bündig anliegen. Etwas minimal 
Flussmittel drauf und ganz kurz mit gleichzeitig mit Kolben und Zinn 
ran. Oder vorher an den Kolben etwas Zinn und dann damit kurz ran. Aber 
0603 werden quasi sofort heiß. Da reicht so 1s Lötzeit.

von Jut (Gast)


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Nein habe keine Lötlampe. Bei mir ist es so wie in dem Video.

von Jut (Gast)


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Lötlampe = Lötpads

von Gustl B. (-gb-)


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Jut schrieb:
> Bei mir ist es so wie in dem Video.

Dann mach das doch genauso. Das sollte mit dem Kolben wunderbar 
funktionieren.

von Jut (Gast)


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Und womit dosiere ich das flußmittel am besten? Ich habe so ein 
flussmittelstift...

von Jut (Gast)


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Ja, deshalb frage ich nach der Temperatur da bei mit das Lötzinn immer 
zur Spitze will uns bleibt nicht zwischen den LEDs :)

Habe eine 0.6x0.4mm meißelförmige spitze.

Sollte ich lieber kurz und heißer das ganze machen? Also z.b. 350 oder 
380 grad?

von Schlaumaier (Gast)


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Jut schrieb:
> Das Flussmittel gebe ich einfach zwischen zwei LEDs die ich mit einem
> Punkt zusammen löten möchte?

Bei SMD gebe ich das Flussmittel auf den nackten Kupfer. Dann den 
Lötzinn drauf. Nun wenn nötig das das LED (o.w.a.i.) in den Lötzinn 
legen und mit den Lötkolben den Lötzinn an tippen. Bei 2 Teilen direkt, 
halt einfach beide mit der Pinzette festhalten und dann an tippen. NUR 
An tippen bis der Lötzinn schmilzt dann schnell weg.

So mache ich das immer und das reicht völlig aus.

Wichtig ist. Nicht lange trödeln. Dann verbrennt fast jedes Flussmittel.

von Schlaumaier (Gast)


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Jut schrieb:
> Und womit dosiere ich das flußmittel am besten? Ich habe so ein
> flussmittelstift...

Einfach benutzen wie ein Eding. Drüber malen reicht damit völlig aus. 
Jedenfalls mit den den ich von Stanol habe.

von Jut (Gast)


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Danke euch :) und bei welcher Temperatur sollte ich das ganze nun 
machen?

von Flip (Gast)


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die stifte funktionieren für mich nicht, ich nehme flussmittelgel.

von Schlaumaier (Gast)


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Jut schrieb:
> Danke euch :) und bei welcher Temperatur sollte ich das ganze nun
> machen?

Ausprobieren. Soviel das der Lötdraht gerade schmilzt. Bei meinen 0.5 mm 
reichen da ca. 260-280 °C völlig aus.

von Manfred (Gast)


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Jut schrieb:
> So habe mir heute eine neue Spitze gekauft.
> Sieht die gut aus?

Ja, so kommen die halt aus dem Werk.

> Was sollte ich nun vorher machen?
> Direkt nach dem einschalten mit Slot bedecken? Oder direkt in Tippy
> eintauchen?

Lötdraht drauf und los. Tippy, oder wie auch immer diese 
Wunderaktivatoren heißen, haben an einer neuen Lötspitze nichts 
verloren.

Gustl B. schrieb:
>> Stannol Tippy meinte ich. Also Lötspitzen Aktivator.
> Habe ich noch nie gebraucht.

Sowas in der Art fliegt hier auch herum, wenn die Spitzen vergammelt 
sind, hilft es wenig - wird also auch hier nicht gebraucht.

Jut schrieb:
> Und wenn ich mit der Spitze ans Plastik komme (Löte im Modellbau nur
> SMD LEDs welche aufs Plastik geklebt wurden zusammen) dann einfach im
> heißen Zustand in die Wolle stochern und somit reinigen?

Wenn Du zuviel Geld hast, mache so weiter. Auch, wenn andere das 
Gegenteil behaupten, sehe ich Kunststoff als für Lötspitzen tödlich an. 
Überlege Dir eine Arbeitsweise, den Kontakt zu vermeiden.

Wenn es unvermeidlich ist, einen derben Lappen aus Baumwolle her und 
danach zügig neu Zinn drauf.

Eine, leider nicht ganz billige Variante, wäre, die Lötbereiche mit 
Polyimid-Klebeband (Warenzeichen Kapton) gegen den anderen Kunsstoff zu 
schützen, das Zeug kann die Temperatur kurzzeitig ab ohne 
aufzuschmelzen.

Gustl B. schrieb:
> Ich löte ja auch mit diesen Spitzen und habe da keine Probleme bei
> dauerhaft 350 °C.

Meine Station steht auf 360°C, wobei ich +/- 15K nicht garantieren kann. 
Mache ich so, weil die klassische Weller-Magnastat "7" mit 370° 
angegeben war. In der Ablage fahre ich sofort auf 100°C runter.

Und, wie schon geschrieben: Zur Ablage bleibt das Lot drauf, abgestreift 
wird erst vor der neuen Lötstelle.

> Aber sehr viel wichtiger ist Flussmittel.

Ist für mich bei Bleilot komplett verzichtbar.

von Gustl B. (-gb-)


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Schlaumaier schrieb:
> Bei SMD gebe ich das Flussmittel auf den nackten Kupfer.

Er hat keine Pads.

Jut schrieb:
> Und womit dosiere ich das flußmittel am besten?

Daher nutze ich das Flussmittel von Amtech, das ist wie ein Gel, das 
kommt aus einer Spritze.

Jut schrieb:
> Sollte ich lieber kurz und heißer das ganze machen? Also z.b. 350 oder
> 380 grad?

Sollte bei diesen kleinen LEDs egal sein. Die werden auch bei 300 °C in 
kürzester Zeit so heiß, dass das Zinn schmilzt.

Flip schrieb:
> die stifte funktionieren für mich nicht, ich nehme flussmittelgel.

(-:

von Zeno (Gast)


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Jut schrieb:
> Das einzige ist das ich bei 300 Grad das Problem habe das es recht
> lange dauert bis die LEDs (Kontaktflächen) heiß genug werden dass das
> Lot „überspringt“.

Dann wird wohl Dein Kolben nich genügend Wärme nach liefern, so daß die 
Spitze zu stark abkühlt sobald Du an die Löstelle kommst.

von Gerald K. (geku)


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Jut schrieb:
> Gibt es den nur bleifrei?

Ist laut folgendem Liink sowohl für verbleites und bleifreies Löten 
verwendbar

https://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=88_92&products_id=4874

von Schlaumaier (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Bei SMD gebe ich das Flussmittel auf den nackten Kupfer.
>
> Er hat keine Pads.

Ich weiß. Deshalb habe ich auch Kupfer geschrieben und nicht Platine.

Aber die LED's (in den Beispiel) bei SMD haben auch meist Kupfer als 
Kontaktstellen. Aber OK es gilt auch für das Material au den z.b. Pins 
von IC's sind.

Ich habe eine "helfende Hand" (das Billigteil mit Lupe und 2 
Mini-Zangen)

In eine der Zangen spanne ich das Bauteil (hier SMD-LED) HOCHKANT ein, 
so das die Lötstelle nach OBEN zeigt. Das hält den Lötzinn auf den 
Bauteil.

Dann tippe ich mit den Stift auf die Kontaktstelle und danach löte ich 
da Lötzinn drauf.

Je nach Objekt was ich daran löten will mache ich nun das selbe mit den 
anderen Objekt so das beide Stellen etwas Lötzinn haben.

Nun drücke ich die Objekte zusammen so das ein leichter Druck entsteht. 
Dann tippe ich beide "Zinnstellen" an und der Zinn verschmilzt.

Bei einen Löten von SMD auf Platine wird der leichte Druck durch die 
Pinzette erreicht mit der ich das SMD-Teil auf die Platine drücke.

Notfalls nutze ich besagte Pinzette auch als Halten für das 2 Objekt was 
an die SMD-LED (in diesen Beispiel) dran soll als Hilfmittel und übe den 
leichten Druck damit aus.

Sehr wichtig. Die Pinzette darf niemals den Lötzinn berühren. 1. versaut 
das die Pinzette und 2. verirrt sich der Lötzinn.

Und ich meinte Antippen. Nicht stundenlang die Spitze in Lötzinn baden. 
Das ganze sollte in 5-10 Sek. erledigt sein maximal. Je schneller je 
besser.
Lötautomaten brauchen auch keine Ewigkeit für eine Lötstelle.


Wenn ich übriges 2 bedrahtete Bauteile zusammen löten will, verdrehe ich 
ein Teil des Endes eines Drahtes 1 x um den anderen Draht. Dann bleiben 
die  Eng beieinander. Nun "anmalen" und einfach Lötzinn in die Mitte 
laufen lassen. Danach das umwickelte Ende vorsichtig abschneiden. 
Allerdings wird so was sowieso aus vielen Gründen eh mit 
Schrumpfschlauch überzogen. Das abschneiden ist damit der Draht nicht 
den Schlauch beschädigt.

von Roland E. (roland0815)


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Gustl B. schrieb:
> Jut schrieb:
>> Kann ich auch auf 320 oder 350 gehen oder tut das meinem Lötkolben /
>> Lötspitze nicht so gut?
>
> Ich löte ja auch mit diesen Spitzen und habe da keine Probleme bei
> dauerhaft 350 °C.
>
>

350°C ist selbst für bleifrei recht viel. Da verzundert die Spitze recht 
schnell.
305..320 reichen dicke. Für verbleit erst recht.

von Gustl B. (-gb-)


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Hm, finde ich nicht. Aber ich lasse auch immer Zinn an der Spitze. Also 
wenn die Spitze in der Ablage liegt, dann ist da ein kleiner Tropfen 
Zinn drauf. Erst wenn ich den aus der Ablage nehme, dann stochere ich 
kurz im Metallschwamm und benetze die Spitze mit frischem Zinn.

Was ich bemerke ist, dass diese kleinen Spitzen abgenutzt werden. Nach 
jetzt grob 5 Jahren sind manche der häufig benutzten Spitzen etwas 
dünner und an einer ist auch vorne die Spitze weg und jetzt deutlich 
rund.
Ich vermute das kommt vom Metallschwamm und ist mir eigentlich egal. 
Alle paar Jahre kann man sich schon neue Spitzen leisten.

von Gerald K. (geku)


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Schlaumaier schrieb:
> Sehr wichtig. Die Pinzette darf niemals den Lötzinn berühren. 1. versaut
> das die Pinzette und 2. verirrt sich der Lötzinn.

Daher eigen sich zum Löten sehr gut Pinzetten aus Titan. Da haftet kein 
Zinn!

von Schlaumaier (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Daher eigen sich zum Löten sehr gut Pinzetten aus Titan. Da haftet kein
> Zinn!

Ich wusste gar nicht das es auch welche aus Titan gibt. Ich benutze 
meist welche aus eine 5.er Set für 10 Euro von Pollin. Aber ich glaube 
nicht das die für den Preis aus Titan sind.

von Gerald K. (geku)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich wusste gar nicht das es auch welche aus Titan gibt.

Ich verwende diese:

https://www.conrad.at/de/p/bernstein-5-035-praezisionspinzette-super-spitz-120-mm-808067.html

von Schlaumaier (Gast)


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Dein Link hat mich davon überzeugt das meine NICHT aus Titan sind.

Naja, vielleicht werde ich mir mal irgendwann welche holen. Aber aktuell 
ist mir das ehrlich gesagt zu teuer. Ist ja bei mir nur "Hilfs-Hobby" 
und hat ja bisher mit meinen 5 auch geklappt.

Aber danke für die Info.

von Gerald K. (geku)


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Schlaumaier schrieb:
> Naja, vielleicht werde ich mir mal irgendwann welche holen. Aber aktuell
> ist mir das ehrlich gesagt zu teuer.

Titan hat noch den Vorteil nicht magnetisch zu sein. So oft kauft man 
sich kein Werk und wenn, dann soll es ein gutes sein. Dann macht die 
Arbeit oder das Hobby mehr Spass. Ich habe die Pinzette schon mehrere 
Jahr.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gerald K. schrieb:

> Titan hat noch den Vorteil nicht magnetisch zu sein. So oft kauft man
> sich kein Werk und wenn, dann soll es ein gutes sein. Dann macht die
> Arbeit oder das Hobby mehr Spass. Ich habe die Pinzette schon mehrere
> Jahr.

Die billigen aus Edelstahl sind auch nicht magnetisch, nehmen kein Zinn 
an und halten bei mir schon seit Jahren. Pinzetten aus Titan habe ich 
noch nie gesehen.... Wird es (teuer) geben, doch als Hobbyist, wozu?

Old-Papa

von Gerald K. (geku)


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Old P. schrieb:
> Pinzetten aus Titan habe ich noch nie gesehen..

Beitrag "Re: Lötzinn haftet an Lötspitze"

von Jut (Gast)


Angehängte Dateien:

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So habe das ganze heute mal mit Lötzinn von Felder mit 3.5% Flug 
getestet anstatt mit 1% von Stannol (HF32 SMD)

Und siehe da es funktioniert.

Jetzt werden alle Profis wahrscheinlich sagen das so keine Lötstellen 
aussehen aber ich bin eigentlich zufrieden oder wie sehr ihr das?

Die LEDs sind 0603er

von Jut (Gast)



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So habe das ganze heute mal mit Lötzinn von Felder mit 3.5% Flug 
getestet anstatt mit 1% von Stannol (HF32 SMD)

Und siehe da es funktioniert.

Jetzt werden alle Profis wahrscheinlich sagen das so keine Lötstellen 
aussehen aber ich bin eigentlich zufrieden oder wie seht ihr das?

Die LEDs sind 0603er

von Hardy F. (hardyf)


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Dieses unscharfe Bild deiner Lötkünste hättest du vielleicht mit 24 
Megapixeln aufnehmen und hier reinstellen sollen, da hätte man 
vermutlich genausoviel oder wenig erkannt.

Löten kannste nicht, Lesen kannste nicht, denn da steht vor dem Posten 
der Hinweis, wie groß die Bilddateien sein sollten, und fotografieren 
klappt auch nicht so...

Ob du dir das richtige Hobby ausgesucht hast... ??

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gerald K. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Pinzetten aus Titan habe ich noch nie gesehen..
>
> Beitrag "Re: Lötzinn haftet an Lötspitze"

Oha, also doch teuer! (den Link hatte ich übersehen)

Lohnt das? Welche Vorteile haben die Dinger gegenüber Edelstahl?

Old-Papa

von Jut (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hardy F. schrieb:
> Dieses unscharfe Bild deiner Lötkünste hättest du vielleicht mit 24
> Megapixeln aufnehmen und hier reinstellen sollen, da hätte man
> vermutlich genausoviel oder wenig erkannt.
>
> Löten kannste nicht, Lesen kannste nicht, denn da steht vor dem Posten
> der Hinweis, wie groß die Bilddateien sein sollten, und fotografieren
> klappt auch nicht so...
>
> Ob du dir das richtige Hobby ausgesucht hast... ??

Finde das nicht nett, überheblich und auch frech. Ich habe keinen von 
euch beleidigt oder sonst was, dachte auch Anfänger können hier fragen. 
Aber das finde ich Unterste Schublade - sorry das ich das so direkt 
schreiben muss.

Falls die anderen auch finden das das Bild unscharf ist und sachlich 
bleiben - gerne auch Kritik, aber auf normale Art und Weise - versuche 
ich nochmals ein Bild hier einzustellen.

von Teo D. (teoderix)


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Old P. schrieb:
> Lohnt das? Welche Vorteile haben die Dinger gegenüber Edelstahl?

Gar keinen, oder hast du dir schon mal deine Pinzette angelötet?! .... 
Wie lang muß man da eigentlich drauf rum braten, bis die Themp. stimmt 
und das Lot überhaupt angenommen wird?
Wenn da was stört, ist es klebriges Flußmittel und da wir Titan sicher 
nich gegen helfen.

von Dussel (Gast)


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Jut schrieb:
> Finde das nicht nett, überheblich und auch frech. Ich habe keinen von
> euch beleidigt oder sonst was, dachte auch Anfänger können hier fragen.
> Aber das finde ich Unterste Schublade - sorry das ich das so direkt
> schreiben muss.
Hier ein Bild mit über acht Megabyte hochzuladen ist aber auch nicht 
gerade nett, sondern eher frech.

Im Vergleich zu einer maschinellen Lötung sehen die Lötstellen etwas 
dick aus, aber für eine Handlötung sehen die meiner Meinung nach gut 
aus. Nicht superschön, aber solide, meiner Meinung nach. Wenn es meine 
Lötstellen wären, würde ich es so lassen.

von Jut (Gast)


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Danke mit der Kritik kann ich gut umgehen und nehme sie auch gerne an. 
Die nächsten Bilder werden kleiner.

An eine maschinelle Lötung komme ich nicht ran :) aber dann ist es so 
für mich I.O.

von Schlaumaier (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Gar keinen, oder hast du dir schon mal deine Pinzette angelötet?! ....

Deine Aussage erfreut meinen Geldbeutel, weil dann ist das Thema Titan 
bei mir Geschichte. Wie Old-Papa schon sagte :

Old P. schrieb:
> Die billigen aus Edelstahl sind auch nicht magnetisch, nehmen kein Zinn
> an und halten bei mir schon seit Jahren.

Ich hatte in meiner Aussage auch nicht gemeint das die Festlöten sondern 
da das Lötzinn eine gewisse Zähflüssigkeit hat, es sich an der Pinzette 
"orientiert".  Einfach gesagt die Lötstelle wird nicht so aussehen wie 
sie soll. Thema : Kugelbildung

Davon abgesehen. Ich benutze eine 45° gebogene Pinzette mit 
Andruckwarnsystem. Das ist der Pin in der Mitte.  Hier gut zu erkennen.

https://www.praxisdienst.de/Dental/Dental+Instrumentarium/Dentalinstrumente/Dental+Pinzetten/Winkelpinzette+nach+Meriam.html

Ach ja. Meine Lieblings-Pinzette ist aus den Dental-Bereich. Die bekam 
ich von einen Zahnarzt geschenkt. Ist übrigens die selbe wie im Link.

Die oben erwähnten 5 Stück für 10 Euro nutze ich für die "weniger 
schönen Sachen" oder wenn die andere Form gewünscht wird.

von Manfred (Gast)


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Jut schrieb:
> Finde das nicht nett,

Hier ist das reale Leben, Kritik muß man wegstecken.

> Falls die anderen auch finden das das Bild unscharf ist

Die Bilder sind unscharf. Das Du sie zusätzlich noch als .png mit 
unmäßiger Größe und gleich zweimal auf den Server legst, macht es nicht 
besser. Mir ist unverständlich, warum quer durchs Forum immer wieder 
Bilder reingeklatscht werden, die sich der Ersteller nicht zuvor mal 
sorgfältig angeschaut hat.

Teo D. schrieb:
> Gar keinen, oder hast du dir schon mal deine Pinzette angelötet?! ....

Ja: Ich habe eine Pinzette mit vernickelter Oberfläche.

Zum Glück taugt die nichts, so dass ich andere in Edelstahl verwende, da 
will Lötzinn nur widerwillig dran haften.

von Thomas (kosmos)


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die Bilder sind ja schrecklich. Bitte als JPG anhängen. PNG nimmt man 
für Sachen mit wenig Farben z.B. Strichzeichnungen diese bleiben dann 
gestochen scharf ohne durch Komprimierungsartefakte verhunzt zu werden.

So wie ich es erkennen kann verläuft das Lötzinn überhaupt nicht. Du 
hast also Probleme das ganze richtig und schnell zu erwärmen, falls der 
Lötkolben recht schwach ist probier mal eine dickere Lötspitze da fällt 
die Temperatur beim Löten nicht so schnell ab. Erwärme erst das Lötpäd 
und die Kontaktstelle der LED und führe dann erst das Lötzinn, dann kann 
das Flussmittel wirken ansonsten verbrennt es am Lötkolben wenn du das 
Lötzinn vorher auf die Lötspitze gibst.

von Gerald K. (geku)


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Old P. schrieb:
> Lohnt das? Welche Vorteile haben die Dinger gegenüber Edelstahl?

Ein geringere Wärmeleitfähigkeit gegenüber Stahl.

Wenn man ein Bauteil beim Ein/Auslöten mit der Pinzette ein einem Ende 
hält und das andere mit dem Lötkolben erhitzt fließt bedeutend weniger 
Wärme über die Pinzette ab.


https://www.schweizer-fn.de/stoff/wleit_metall/wleit_metall.php

von Falk B. (falk)


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Gerald K. schrieb:
> Wenn man ein Bauteil beim Ein/Auslöten mit der Pinzette ein einem Ende
> hält und das andere mit dem Lötkolben erhitzt fließt bedeutend weniger
> Wärme über die Pinzette ab.

In der Theorie. In der Praxis sind Edelstahlpinzetten massenhaft 
verbreitet und bewährt. Die verminderte Wärmeleitfähigkeit von 
Titan/Edelstahl ist 16/21=76%, was aber nicht praxisrelevant ist.

von Gerald K. (geku)


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Falk B. schrieb:
> was aber nicht praxisrelevant ist.

Schon  Erfahrung gesammelt?  Beide Varianten mit eine Lötkolben 
gemeinsam aufheizen und schauen bei welcher Pinzette man sich zuerst die 
Finger verbrennt und um wieviel es bei der anderen Pinzette länger 
dauert.

von Falk B. (falk)


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Gerald K. schrieb:
> Schon  Erfahrung gesammelt?  Beide Varianten mit eine Lötkolben
> gemeinsam aufheizen und schauen bei welcher Pinzette man sich zuerst die
> Finger verbrennt und um wieviel es bei der anderen Pinzette länger
> dauert.

Schon wieder nicht praxisrelevant. Wer eine Pinzette an der 
Bauteilspitze so heiß macht, daß man sich die Finger verbrennt, lötet 
mal sicher falsch.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Falk B. schrieb:

> Schon wieder nicht praxisrelevant. Wer eine Pinzette an der
> Bauteilspitze so heiß macht, daß man sich die Finger verbrennt, lötet
> mal sicher falsch.

Geht das überhaupt? Meine Pinzetten könnte ich eine Stunde mit der 
Spitze ins Lötbad tauchen, in der Mitte (ja, DORT fasst man an) wirds 
vielleicht lauwarm.
Über die verbleibende Fläche (und der Rest über meinen Fingers) wird 
doch die Wärme sofort abgeführt.

Old-Papa

von Axel R. (axlr)


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Was mich im Video eben gestört hat, das dort mit der Viel zu heissen 
Spitz ein halber meter Lötzinn aufgenommen wurde und als der Kolben an 
der LÖtstelle war, das ganze Flussmittel quasi verbrannt war. Dann muss 
man sich nicht wundern, wenn das a) nicht hält, weil ohne Flussmittel 
und b) die Spitze hinüber ist, weil das aggressive Flussmittel die 
Spitze verdrecken lässt. ne halbe sekunde die Lötstelle erwärmen, ne 
halbe Sekunde zinn dort zuführen und ne halbe Sekunde abkühlen lassen. 
Beim LackDraht auch: Lötkolbenspitze an den Draht führen (Am besten vorn 
an der Schnittfläche des Drahts), dann erst etwas Zinn dazugeben...
Die neue Spitze: man sieht sehr gut, wo die "veredlung" (woaraus immer 
die nun bestehen mag)an der Spitze endet. Plastik und andere Schandtaten 
sind natürlich zu unterlassen; grins

von Falk B. (falk)


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Axel R. schrieb:
> Die neue Spitze: man sieht sehr gut, wo die "veredlung" (woaraus immer
> die nun bestehen mag)

Eisen.

https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6tkolben#L%C3%B6tspitze

: Bearbeitet durch User
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