Kann ich mit meinem SpektrumanaIysator von Rigol den UItraschaII sichtbar machen? Den ich zum Beispiel mit UItrasonic Module aus dem Arduino Baukasten erzeuge. Welche Antenne wird dafür benötigt?
Kybernetiker X. schrieb: > Welche Antenne wird dafür benötigt? Diese besondere Bauform nennt sich Mikrofon. Schall ist keine elektromagnetische Welle die man mit einer Antenne auffangen kann, sondern Druckänderungen in der Luft. Rigol hat mWn keinen Audiospektrumanalyser im Angebot.
Horst schrieb: > Kybernetiker X. schrieb: >> Welche Antenne wird dafür benötigt? > > Diese besondere Bauform nennt sich Mikrofon. Oder allgemeinder 'Transducer'/'Ultraschallwandler'. 'Mikrofon' ist in diesem Zusammenhäng eher ungebräuchlich, weil man mit diesen bestenfalls den niedrigen Ultraschall stark gedämpft aufnimmt, da die Arbeits- aka Resonanzfrequenz der Mikrophone im Hörbereich 50Hz bis 18 kHz liegt, Ultraschall dagegen ab 100kHz. In der Materialprüfung nochmals deutlich höher, dort verwendet ma Piezos zum Empfangen wie zum Senden im Bereich 100kHz- 50 MHz. So zum Basteln nimmt gern einen Ultraschal-'Sensor' wie den K-14WP10, der bei 40 kHz arbeitet und auch von reichelt erhältlich ist: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A900/700670_K-14WP10.pdf Ich bezweifle, das man mit diesem ohne extra Verstärker/Anpassung am Scope was gescheites sieht. https://tu-dresden.de/ing/elektrotechnik/ressourcen/dateien/iee/old2_pmp/studium/lehre/MST/dl/Pr/us?lang=de
Vielleicht kann dir W.H. aus dem Forum weiterhelfen, der wollte mal mit einem NWA Ultraschall detektieren: Beitrag "NWA zur Analyse von Schneefall?"
Interessehalber: Was ist ein Spektrumanaiysator Kybernetiker X. schrieb: > SpektrumanaIysator oder Uitraschaii Kybernetiker X. schrieb: > UItraschaII ???? An einer defekten Tastatur kann's nicht liegen, denn Kybernetiker X. schrieb: > Rigol > Beispiel > Module > Welche sind richtig.
Es gibt auch kleine MEMS Mikrofone die bis 80kHz gehen (<1€) https://www.digikey.de/product-detail/de/knowles/SPU0410LR5H-QB/423-SPU0410LR5H-QBCT-ND/2420983 Damit und mit nem Oszilloskop/Spektrumanaylser kann man Ultraschall sichtbar machen. Oder man nimmt eine gute Soundkarte 192/384kHz und ein PC Software die das Eingangssignal als Wasserfall darstellt. https://www.qsl.net/dl4yhf/spectra1.html
genau den wollte ich auch gerade vorschlagen, auch da das Beispiel "Bat Converter" "converts the ultrasound down to audio" um Fledermaustöne hörbar zu machen. Mit einem Beispiel wav-file. "As a test, I used a cheap miniature electret microphone to make this recording of bat sounds (96 kHz, 16 bit, mono)"
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Oder: Ein kleines 'echtes' Kondensatormikrofon, dessen Kapazität Teil eines HF Schwingkreises ist. Die HF dann in den SA :) (Z.B. über NICOS) .... Leider sind diese 'Antennen' nicht gerade günstig ;)
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Juns schrieb: > Es gibt auch kleine MEMS Mikrofone die bis 80kHz gehen (<1€) > Oder man nimmt eine gute Soundkarte 192/384kHz und ein PC Software die > das Eingangssignal als Wasserfall darstellt. > https://www.qsl.net/dl4yhf/spectra1.html Gut, Soundkarten bis 384kHz das wusste ich nicht. Aber Mics nur bis 80khz? Benötige ich nicht besser ein Mikrofon das bis 384kHz geht, damit die Soundkarte auch bis 384kHz alles anzeigt? Und noch größere Spektren bis 1GHz ist schwierig?
Henrik V. schrieb: > Leider sind diese 'Antennen' nicht gerade günstig ;) In der richtigen Position bekommt man sie sogar geschenkt: https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Ding_(Abh%C3%B6rger%C3%A4t)
Kybernetiker X. schrieb: > Benötige ich nicht besser ein Mikrofon das bis > 384kHz geht, damit die Soundkarte auch bis 384kHz alles anzeigt? Do not mix up Sample and Signal frequency. Wenn die SK 384000 Samples pro Sekunde liefert, kann sie maximal 192kHz Sinus abbilden. Das Mikro hört nicht bei 80kHz auf, bei 81kHz und auch noch weiter oben kommt da immer noch was raus.
Jens M. schrieb: > Do not mix up Sample and Signal frequency. > Wenn die SK 384000 Samples pro Sekunde liefert, kann sie maximal 192kHz > Sinus abbilden. > Das Mikro hört nicht bei 80kHz auf, bei 81kHz und auch noch weiter oben > kommt da immer noch was raus. Da wäre ich mir nicht so sicher, einige (Kondensator)-Mikrophone sind durch ihre geometrie auf bestimmte Resonanzen (Stichwört Güte) geeicht. So wie Stimmgabeln, die schwingen nicht ein paar kHz daneben. Und bei breitbandigen Mikros stellt sich das Problem den Ultraschall von den stark einfallenden Nebengeräuschen anderer frequenz zu trennen.
Mit einer modernen Soundkarte und einer Sampelrate von ca. 192kS/s sollte man mit einem Ultraschallmikrofon und einem eventuell zwischengeschalteten Operationsverstärker Ultraschall aufnehmen können. Das erzeugte Wav-File kann man dann in einem SA-Programm betrachten - oder das Signal von der Soundkarte direkt in ein SA-Programm übertragen und live betrachten...
kai schrieb: > Mit einer modernen Soundkarte und einer Sampelrate von ca. 192kS/s > sollte man mit einem Ultraschallmikrofon und einem eventuell > zwischengeschalteten Operationsverstärker Ultraschall aufnehmen können. Der TO soll erstmal erklären was er unter Ultraschall versteht, welchen Frequenzbereich er darstellen will. In der medizinischen Diagnostik wird Ultraschall bis 40MHz eingesetzt. Die "Sender" und "Empfänger" dafür haben so garnichts mit Soundkarte und Mikrophon zu tun.
Theoretisch ginge das bestimmt auch mit einem Spektrumsnalysator. Das Risiko ist aber Gross - den empfindlichen Eingang durch Gleichspsnnungsanteile und Spannungsspitzen z.B. eines Pieziowandlers zu zerstören. Bei Anschluss von z.B. FET Tastköpfen für ZF Messungen habe ich immer ganz bedonders mit DC Blockern un externen Dämpfungsgliedern aufgepasst - nicht den Analyzer zu zerschiessen. vg
>Der TO soll erstmal erklären was er unter Ultraschall versteht, welchen >Frequenzbereich er darstellen will. > ..bis 40MHz ... >UItrasonic Module aus dem Arduino Baukasten
Es gibt brauchbare MEMS Mikrofone für Ultraschall, die vom hörbaren Bereich bis 80kHz oder höher funktionieren. Z.B. von Fa. Knowles "SPU0410LR5H-QB". Die typischen Piezo Ultraschallgeber (Einparkhilfe) sind resonante Gebilde, z.B. bei 40kHz. Für breitbandige Experimente eher ungeeignet. Ultraschall (in Luft) oberhalb von 40kHz sollte man erstmal beherrschen und kennenlernen. Dann kann man sich über höhere Frequenzen Gedanken machen, die dann aber eher in der Festkörperphysik sinnvolle Anwendungen findet. In Luft ist eigentlich nur die Echoortung einiger Fledermausarten noch deutlich über 50kHz interessant.
Das hier scheint ein interessantes Gerät für Ultraschall-Analysen zu sein: https://www.dodotronic.com/product/ultramic-384k-ble Kann man als breitbandiges Ultraschall-Mikrofon verwenden aber auch als Recorder. Analyse-Software gibt es für Fledermaus-Beobachtungen.
Vergiss das Dodotronic. Kein Frequenzgang, kein Datenblatt.. flupp in die Tonne.
Schau mal unter Fledermausdetektor, zB bei elektronik-labor.de.
Ein Spektrumanalysator ist ein sehr empfindliches Gerät. Wie Bastellng schreibt, ist die Gefahr der Zerstörung sehr groß. Außerdem haben diese Geräte 50 Ohm Eingangswiderstand, da braucht es eine Verstärkungsanpassung. Und die muss extrem rauscharm sein. Warum probierst Du es nicht mit einem Oszi im FFT Modus oder alternativ wie beschrieben mit einer Soundkarte?
>Ultrasonic Module aus dem Arduino Baukasten Es gibt eine Menge "Arduino-Baukästen", aber ich finde keinen mit Ultraschall-Modul. https://www.makerblog.at/2017/11/welches-arduino-starter-kit-soll-ich-kaufen-kaufempfehlungen-fuer-einsteiger/ https://www.cs.uni-potsdam.de/~mprz/uploads/datenblatt.pdf Wenn Ultraschall, dann meistens ein Abstandssensor HC-SR04 https://www.mikrocontroller.net/attachment/218122/HC-SR04_ultraschallmodul_beschreibung_3.pdf "40 kHz Burst"
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Bisher können wir immer noch nur raten, was der TO eigentlich erfassen will. Solange das so ist, sind sämtliche Ratschläge reine Spekulation und hilft nicht wirklich weiter. TO ist es denn ein so großes Geheimnis, das das hier nicht offengelegt werden darf? Petra schrieb: > Ein Spektrumanalysator ist ein sehr empfindliches Gerät. Wie Bastellng > schreibt, ist die Gefahr der Zerstörung sehr groß. Außerdem haben diese > Geräte 50 Ohm Eingangswiderstand, da braucht es eine > Verstärkungsanpassung. Es gibt Limiter, welches man vor den Spektrumanalyzereingang schalten kann. Diese sollten den Spektrumanalyzer weitgehend schützen, solange die Impulse nur kurz sind. Man kennt sie aus der EMV Messtechnik, da hat man ähnliche Probleme. Ansonsten gebe ich dir recht. Ich würde es mit einer guten Soundkarte versuchen.Mit 192Ksamples kann man einen Frequenzbereich bis 80KHz abdecken, sofern man den Asio-treiber benutzt und nicht den Microsoft-treiber. Ich glaube nicht, das er höhere Frequenzen nutzt. gehen würde die USB Soundkarte Crativelab EMU Tracker pre. Ralph Beres
die verbreiteten Arduino Ultraschall Entfernungsmesser haben den Empfänger gleich mit eingebaut. siehe hier: https://www.mikrocontroller-elektronik.de/ultraschallsensor-hc-sr04/ Ob dies das Modul des TO ist kann ich nur raten, aber die Wahrscheinlichkeit liegt bei >80%.
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Wie gesagt, wenn es der HC-SR04 ist, "Burst" bedeutet laut Datenblatt 8 Schwingungen mit 40 kHz Rechteck das dauert 0,2 ms, dann mindestens 20 Milliekunden Pause, ohne Echo sogar 200ms. Mit dem Burst-Pausen-Verhältnis wird auf dem Spektrumanalysator nur gelegentlich irgendetwas angezeigt, jedenfalls nicht mit dem richtigen Pegel. Ein Oszilloskop ist das geeignetere Messgerät, am besten direkt am Untraschallwandler. Der hat nur zwei Anschlüsse, sollte also einfach zu finden sein.
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Hier Details zum Boards, da muss man nur den richtigen Messpunkt raussuchen: https://uglyduck.vajn.icu/ep/archive/2014/01/Making_a_better_HC_SR04_Echo_Locator.html ich würde mir Signale der Pins 14, 8, 7 und 1 des LM324 ansehen.
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Ralph B. schrieb: > Bisher können wir immer noch nur raten, was der TO eigentlich erfassen > will. Die Frage sagt doch eigentlich schon alles: Kybernetiker X. schrieb: > Kann ich mit meinem SpektrumanaIysator von Rigol den UItraschaII > sichtbar machen?
...und zwar daß er selber nicht weiß was er wissen will.
Is ja auch nichts Ungewöhnliches für einen Anfänger der mit seinen Gadges spielt und überlegt ob er sich was von Rigol zu Weihnachten wünschen soll.
Antoni Stolenkov schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Bisher können wir immer noch nur raten, was der TO eigentlich erfassen >> will. > > Die Frage sagt doch eigentlich schon alles: > Kybernetiker X. schrieb: >> Kann ich mit meinem SpektrumanaIysator von Rigol den UItraschaII >> sichtbar machen? Nein, die Frage sagt eigentlich nicht alles, weil es ein großer Unterschied ist ob man Luft- oder Körperschall auffangen will um per TOF Strecken zu messen. Da gibt es je nach Anwendung ganz unterschiedliche Transducer: https://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschallsonde
Eben das wußte der kybernetiker bisher noch nicht.
Wenn er es gewußt hätte, hätte er ja gewußt was er nicht wußte. Das können nicht viele.
C. A. Rotwang schrieb: > Nein, die Frage sagt eigentlich nicht alles, weil es ein großer > Unterschied ist ob man Luft- oder Körperschall auffangen will um per TOF > Strecken zu messen. Erstmal gilt es den Unterschied zwischen elektromagnetischen Wellen und Schallwellen zu verinnerlichen. Dann kann man sich über das Medium unterhalten.
Was denn jetzt Medien. Der kybernetiker wollte nur mal wissen wie man Ultraschall sichtbar machen kann. Durch die Reaktionen Hier hat sich mit Sicherheit seine Vorstellungswelt verändert und er sieht seine Gadges jetzt mit ganz anderen Augen. Sowas muß man erstmal verarbeiten. Außerdem muß er auch noch seine ganzen Weihnachtswunschpläne umschmeißen. Wen interessieren da irgendwelche Medien?
Beitrag #6508698 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jetzt weg mit dem Troll schrieb: > Vergiss das Dodotronic. Kein Frequenzgang, kein Datenblatt.. flupp in > die Tonne. Suchet so werdet ihr finden: Hier gibt es Bedienungsanleitung inclusive Datenblatt und Frequenzgang: https://www.dodotronic.com/cledic/ver2/Ultramic384BLE_User_Guide.pdf Ein Vergleich des Frequenzgangs mit dem der Mics vom HC-SR04 wäre schon interessant.
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