Hallo, bräuchte Hilfe bei einem älteren Oszi. Ich habe den Schaltplan und ein paar Bilder zu dem Gerät angehängt. Problem: Ich habe 3 ELKOS (C41,C42 und C40) getauscht da sie alle einen Kurzschluss hatten. So weit so gut nun geht beim einschalten nach ca. 1 min der Elko C40 wieder über den Jordan. Ich habe die Polarität mehrmals geprüft und die sollte stimmen. Die Dioden rund um die Elkos sind auch alle soweit in Ordnung. Hat jemand Erfahrung mit dieser alten Technik? Könnte die Röhre an sich beschädigt sein? Bitte um Hilfestellung da ich kein Erfahrung mit dieser Röhrentechnik habe. Vielleicht hat einer von euch noch eine Idee was hier noch defekt sein könnte. Danke Mike
Villard-Schaltung Prüf mal D4, D7. Wenn D4 durchlegiert ist bekommt der die volle Wechselspannung ab.
Mike H. schrieb: > (C41,C42 und C40) Elko-Spannung? Es erweist sich als vorteilhaft, wenn man lange gelagerte Elkos nicht sofort mit der vollen Spannung knechtet, sondern sie langsam mit niedriger Spannung "an ihre Arbeit gewöhnt".
Wenn der Elko nach kurzer zeit erneut defekt ist, dann bekommt er sicherlich nicht nur Gleichspannung ab, sondern Wechselspannung. Da hat er dann kaum eine Chance, zu überleben. Sollte man prüfen......
Teo D. schrieb: > Wenn D4 durchlegiert ist bekommt der die volle > Wechselspannung ab. Mit D4 meinst du die mittlere von den dreien bei Q1 oder D8?
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C40, D7 & D8 gehören zu einer Spannungsverdopplerschaltung. Wenn der Strom am Ausgang zu hoch ist, fließt auch ein zu hoher Wechselstrom durch C40. Strom am Ausgang mal messen. Da dieser einen hohen ESR hat, wird er warm und raucht ab. C40 durch Folienkondensator ~375V mindestens ersetzen. Und eben sehe ich, die Polarität von C40 ist im Schaltplan falsch eingezeichnet.
Mama's kleiner Liebling schrieb: > Und eben sehe ich, die Polarität von C40 ist im Schaltplan falsch > eingezeichnet. Nein. Die Greinacher Schaltung erzeugt hier ja eine negative Spannung und damit ist C40 richtig herum eingezeichnet. https://www.electronics-tutorials.ws/blog/voltage-multiplier-circuit.html Der Pluspol zeigt im Falles des Oszis also zum Trafo.
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Matthias S. schrieb: > Mama's kleiner Liebling schrieb: >> Und eben sehe ich, die Polarität von C40 ist im Schaltplan falsch >> eingezeichnet. > > Nein. Die Greinacher Schaltung erzeugt hier ja eine negative Spannung > und damit ist C40 richtig herum eingezeichnet. Sehe ich auch so. Alledings sehe ich auch: siehe Bild. ---> Der Elko ist falsch herum eingelötet.
2aggressive schrieb: > Alledings sehe ich auch: siehe Bild. ---> Der Elko ist falsch herum > eingelötet. ...aber sowas von EINDEUTIG !!
Michael M. schrieb: > ...aber sowas von EINDEUTIG !! ja der war falsch drin raucht nicht mehr ab, aber einen Strahl hab ich trotzdem keinen. Mhh mal alle Spannungen messen.
Mike H. schrieb: > Mhh mal alle Spannungen messen. Nur mit äusserster Vosicht an Heizfaden, Kathode und G1 messen. Die liegen alle an der hohen negativen Spannung. Wenn man den Heizfaden glimmen sieht, sollte mit dem Intensity Regler ein Punkt auf der Röhre hervorzurufen sein, vor allem, wenn man mal die Ablenkplatten abklemmt.
Mike H. schrieb: > Mhh mal alle Spannungen messen. 1(3) -> 12 Heizung 3 -> Gnd Kathode 2 -> Gnd Helligkeit (bei Min. und Max.) 8 -> Gnd Astigm. 4 -> Gnd Anode Denke bitte daran, dass da (max.) bis 800 V anliegen können. Also eine Hand in der Hosentasche lassen. ;-) DB DG7-32: https://frank.pocnet.net/sheets/152/d/DG7-32.pdf
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Und vor allem den Heizfaden nie überlasten, sonst ists gänzlich vorbei. Nicht jedes Messgerät übrigens verträgt 800V.
Matthias S. schrieb: > Und vor allem den Heizfaden nie überlasten, sonst ists gänzlich vorbei. Zur Not hätte ich dann noch "Ersatz" für Mike ... :-)
Hab jetzt einen Strahl am Schirm ist aber ganz schwach, auch wenn ich die Intensity ganz hoch drehe ist der Strahl kaum zu sehen.
Wenn man weiss, wie hell so ein Heizfaden ungefähr sein muss, der kann auch mal danach gucken. Und wenn du mir versprichst, keinen Kurzschluss gegen Masse zu produzieren, miss mal die Heizspannung. Dank des Datenblattes wissen wir, das es knapp über 6V AC sein müssen.
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Michael M. schrieb: > Messwerte?? hab noch nicht gemessen trau mich da nicht wirklich ran an die Hochspannung mit dem Multimeter. Ok welchen Messpunkt soll ich messen ?
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Wenn der Punkt sehr verwaschen ist, probier mal das 'ASTIG.' Poti und drehe es auf kleinsten Punkt. Fokus natürlich vorher bestens einstellen. Mike H. schrieb: > Ok welchen Messpunkt soll ich messen ? Vorsicht. Die Messwerte dieser Tabelle sind mit hoher positiver Anodenspannung gemessen. Da dein Oszi aber im Gegenteil mit hoher negativer Kathodenspannung arbeitet, ist alles umgekehrt. An der Anode wirst du also nahe null Volt messen, an der Kathode aber -500V bis -600V.
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Mike H. schrieb: > Mhh mal alle Spannungen messen. ...und jetzt: Mike H. schrieb: > trau mich da nicht wirklich ran an die > Hochspannung mit dem Multimeter. Zeig mal her das MM (Bild). Dann könne wie kurz sagen, ob du und wo damit drangehen solltest --- oder besser nicht ^^
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Gemeint war eigentlich dein MM - also dein Multimeter :-P Kann das gefahrlos 800V messen? Das wäre jedenfalls ausserhalb des üblichen Rahmens.
Mike H. schrieb: > Ja kann losgehen Neeneenee... Kann nicht. Kann dein MM 600 V im obersten Messsbereich? Wir wollen nicht, dass du kurz vor den Feiertagen mit Herzklabaster im Krankenhaus liegst. :-( Ist für deine Frau/Freundin oder Kinder auch nicht spaßig!
Matthias S. schrieb: > Wenn der Punkt sehr verwaschen ist, probier mal das 'ASTIG.' Poti und > drehe es auf kleinsten Punkt. Fokus natürlich vorher bestens einstellen. Hab ich gemacht da ändert sich nichts an der Helligkeit.
Mike H. schrieb: > Hab ich gemacht da ändert sich nichts an der Helligkeit. Gut, aber ändert sich sonst was am Punkt? Sprich - haben die Regler Funktion?
Nimm bitte isolierte Krokoklemmen oder Klepse, die du ERST an die Messstelle anbringst und erst danach das Oszi einstecken und einschalten. Interessant sind erst mal Heizspannung (AC ! ca. 6-6,3 V) und im zweiten Gang an der Anode der GR-Diode D7 die -560 V DC
Matthias S. schrieb: > Gut, aber ändert sich sonst was am Punkt? Sprich - haben die Regler > Funktion? ja der Strahl wird breiter
Michael M. schrieb: > Interessant sind erst mal Heizspannung (AC ! ca. 6-6,3 V) da komm ich nicht richtig ran die geht direkt von Trafo auf die Röhre.
Ein Bild von den Trafo-Anschlüssen wäre hilfreich, wo man die angelöteten Drähte sehen kann. Ähnlich wie das Bild oben, nur aus der Position vom oberen Bildrand. So sieht man leider nur ein Gestrüpp von Anschlüssen. :(
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Ich hab jetzt versucht die anderen spannungen bei den Transistoren zu messen beim Kollektor auf Q11 hab ich nur ca. 70 V sollten 110 sein und auf Q12 am Kollektor 160 V sollten auch 110 sein
Michael M. schrieb: > Interessant sind erst mal Heizspannung (AC ! ca. 6-6,3 V) und im zweiten > Gang an der Anode der GR-Diode D7 die -560 V DC da messe ich 6V an der Heizung
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Mike H. schrieb: > Kollektor auf Q11 hab ich nur ca. 70 V sollten 110 sein und > auf Q12 am Kollektor 160 V sollten auch 110 sein Bei Timebase auf "Extern"? 6V AC an der Heizung ist gut.
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Ich muss mal kurz pausieren mein Kind stresst und meine Frau noch mehr
Kein Problem. Wie eben gefragt: Timebase = Extern? Hast du dann einen Punkt oder einen Strich auf dem Schirm? Punkt wäre richtig. Und der müsste im Zentrum zu sehen sein. Justieren mit VR9 möglich.
Michael M. schrieb: > Hast du dann einen Punkt oder einen Strich auf dem Schirm? Punkt wäre > richtig. ehrer ein Strich
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Mike H. schrieb: > ehrer ein Strich Eher nich... Geht das Fotogravieren (Was hat das eigentlich mit Mech. zu tun?;) auch ohne Blitz. Das sieht sonnst IMMER merkwürdig ungesund aus. Nich wichtig denke ich aber....
Na gut, ein Strich"lein". Lässt der sich mit "Shift X" = Mittelstellung und dann VR9 auf die Mitte bringen? Wenn ja, dann noch einmal die Spannungen an den Transen Q11+12 messen, ob sie einigermaßen ausgeglichen sind. Ist der "Schein" auf der Röhre durch Fremd-Licht von hinten erzeugt oder strahlt die Kiste so wirr ihre Elektronen aus? Ansosnten brauchen wir dann mal die anderen Messwerte (am Bildrohr), zB wie sie in der Liste (o. verlinkt) sind. Wenn du achtsam bist, bekommst du das auch mit den knapp 600 V hin; ich hatte dazu ja was gesagt... Und bitte noch das Bild vom Trafo und seinen Lötösen... ;-)
Teo D. schrieb: > auch ohne Blitz war ohne Blitz aber mit Schreibtischlampe direkt beleuchtet jetzt ohne.
Beim Punkt (ohne X-Ablenkung)auf dem Schirm nicht so viel Helligkeit aufreißen... !! Sonst haste da bald 'nen Loch ^^
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Mike H. schrieb: > war ohne Blitz aber mit Schreibtischlampe direkt beleuchtet jetzt ohne. Mach AUS! Bevor sich das noch einbrennt! (Ja .. äh sorry mehr is von mir nich zu erwarten. Bin nur hier um zu lernen:)
Michael M. schrieb: > Und bitte noch das Bild vom Trafo und seinen Lötösen... ;-) Hier die Bilder vom Trafo. Mhh das UT 61C geht bis 600V zumindest steht das oben sollte sich ausgehen (hoffentlich) ;)
Michael M. schrieb: > Ansosnten brauchen wir dann mal die anderen Messwerte (am Bildrohr), zB > wie sie in der Liste (o. verlinkt) sind. Wenn du achtsam bist, bekommst > du das auch mit den knapp 600 V hin; ich hatte dazu ja was gesagt... Die Spannung an D7 messe ich gegen Masse richtig oder?
Für mich sieht das schon so aus, als würde die Röhre gut laufen. Immerhin ist das eine Röhre, die nur mit 600V Anodenspannung läuft und die sind nun mal nicht so hell. Ich würde jetzt mal dazu übergehen, ein paar Signale anzulegen und das Bild mit Fokus- und Astigmatismusregler zu optimieren.
Keine Ahnung was da los ist die ist viel zu dunkel und die Intensity lässt sich überhaupt nicht regeln muss das Licht im Raum abdrehen um was zu sehen zu können. Ich hab jetzt zwischen D7 und Masse nicht mal 1 Volt gemessen das sollte ja über 500V anliegen keine Ahnung was ich da messe zum kotzen.
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Hoffe, dass du an der richtigen Seite von D7 bist, der Verbindungspunkt D7+C42 !! Die andere (falsche) Seite dürfte mit ca. 1 V schon hinkommen. Es kann natürlich sein, dass D6 (oder evtl. D7) auch 'nen Schlag weg haben. Wer weiß, wieviel Strom über den falsch herum eingebauten C40 geflossen ist...? Der könnte die D6 gekillt haben (Imax = 1 A). :-( Sind die Lötstellen "deine Kunst"? ;-)
Hmmm, solche Fehler sind blöd, noch dazu, wenn BEs mehrfach verpolt verlötet werden. Ich werde mich auch hüten irgendwelche Messtipps zu geben, ich kenne ja die Ausstattung und Kenntnisse des TO nicht. Ich nutze Trenntrafo und Messzeugs, das bis 30kV spezifiziert ist, da geht mit einigermaßen Erfahrung vieles. Blöd ist auch, dass in dem dürren Schaltplan weder BE-Werte noch Spannungsangaben zu sehen sind und weder das Oszimodell noch der ganze Schaltplan zu sehen ist. Da kommt man dann fast nur noch mit Versuch und Irrtum weiter... ;-) Auf jeden Fall alle Kondensatoren im Netzteil und im Hochspannungszweig ersetzen, und wegen der verpolten Elkos auch alle Dioden dort. Natürlich gehe ich davon aus, das Schalter und Potis gründlich gereinigt wurden. Old-Papa
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Matthias S. schrieb: > Wenn der Punkt sehr verwaschen ist, probier mal das 'ASTIG.' Poti und > drehe es auf kleinsten Punkt. Fokus natürlich vorher bestens einstellen. > Eher umgekehrt: Erst Fokus absichtlich zu groß, dann Astimag auf Kreisform, dann Fokus wieder scharf und Astimag in Ruhe lassen. ;-) > Vorsicht. Die Messwerte dieser Tabelle sind mit hoher positiver > Anodenspannung gemessen. Da dein Oszi aber im Gegenteil mit hoher > negativer Kathodenspannung arbeitet, ist alles umgekehrt. Alle Osziröhren (die mir begegnet sind) haben negative Kathode... ;-) Ist auch egal, jedes DMM zeigt ja auch das an. Bei alten Zeigermessmöppeln gab es dann immer Überraschungen ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Alle Osziröhren (die mir begegnet sind) haben negative Kathode... ;-) Ja, aber wenn du mal das o.a. Datenblatt der DG7-32 gelesen hättest, würdest du sehen, das sie dort die Röhre mit positiver Anodenspannung betreiben, um die Tabellenwerte zu erstellen. Die Werte sind also umgekehrt zu denen im Oszi.
Matthias S. schrieb: > Old P. schrieb: >> Alle Osziröhren (die mir begegnet sind) haben negative Kathode... ;-) > > Ja, aber wenn du mal das o.a. Datenblatt der DG7-32 gelesen hättest, > würdest du sehen, das sie dort die Röhre mit positiver Anodenspannung > betreiben, um die Tabellenwerte zu erstellen. > Die Werte sind also umgekehrt zu denen im Oszi. Das ist in jedem Röhrendatenblatt so, die Anode wird immer mit positiver Spannung gegenüber kathode angegeben, da Osziröhren aber mit Potentialen in Nähe der Massee an den Ablenkplatten arbeiten, ist es sinnvoller die Anode hier zu erden und die Kathode auf hohes negatives Potential zu legen..das ist so gut wie imemr so. Footprint
Old P. schrieb: > Auf jeden Fall alle Kondensatoren im Netzteil und im Hochspannungszweig > ersetzen, und wegen der verpolten Elkos auch alle Dioden dort. > Natürlich gehe ich davon aus, das Schalter und Potis gründlich gereinigt > wurden. Das Oszi ist ein YIZREEL OSC-3C und den Schaltplan hab ich hier noch mal angehängt der (Rest ist oben zu finden). Die Potis hab ich noch nicht gereinigt. Empfehlungen für einen Kontaktreiniger? die beiden Elkos C41 und C42 hab ich jetzt getauscht => keine Veränderung immer noch ist der Strahl zu dunkel. Die Elkos vom anderen Spannungszweig auch tauschen? Die beiden Dioden D7 und D8 hab ich eigentlich gemessen und sahen in Ordnung aus, aber egal ich werde Ersatz auftreiben und sie tauschen. Vielleicht sind die das Problem. Sollte ich die Dioden und Elkos getauscht haben und das Ding spinnt noch immer werde ich moderne Kunst mit dem Hammer aus dem Ding machen.Hab jetzt schon gut 15 Euro in das Teil investiert (versenkt).Eine Chance hat das Teil noch.
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Mike H. schrieb: > Das Oszi ist ein YIZREEL OSC-3C und den Schaltplan hab ich hier noch mal > angehängt der (Rest ist oben zu finden). Ich habe den noch etwas bearbeitet, so ist er besser lesbar (A3 groß) > Die Potis hab ich noch nicht gereinigt. Empfehlungen für einen > Kontaktreiniger? Keinen! Ausbauen, öffnen/zerlegen und mit Q-Tips/Alkohol (Spiritus) reinigen. Etwas kann Tuner 600 helfen, anschließend mit "Washer-Pray" abwaschen und gaaaanz sparsam mit Vaseline oder Balistol fetten. Macht wirklich Arbeit ist aber die einzig wirksame Methode. Auf keinen Fall Kontakt60 und ähnliche Kampfreiniger verwenden, die zerstören über kurz oder lang jeden Schalter/poti. > die beiden Elkos C41 und C42 hab ich jetzt getauscht => keine > Veränderung immer noch ist der Strahl zu dunkel. > > Die Elkos vom anderen Spannungszweig auch tauschen? ALLE Elkos tauschen! Und die Dioden, die mit dem Verpolten Elko vergewaltigt wurden auch. Wenn die Elkos raus sind, kann man auch gleich die Widerstände im eingebauten Zustand messen. > Die beiden Dioden D7 und D8 hab ich eigentlich gemessen und sahen in > Ordnung aus, aber egal ich werde Ersatz auftreiben und sie tauschen. > Vielleicht sind die das Problem. Dein Messmöppel testet Dioden bei 1,5 bis 3 Volt, das ist eher witzlos, wenn diese real mit über 100V betrieben werden. > Sollte ich die Dioden und Elkos getauscht haben und das Ding spinnt noch > immer werde ich moderne Kunst mit dem Hammer aus dem Ding machen.Hab > jetzt schon gut 15 Euro in das Teil investiert (versenkt).Eine Chance > hat das Teil noch. 15Euro sind als Lehrgeld doch prima angelegt. Ab 150 Euro würde ich die Sinnfrage stellen. Old-Papa PS: Die Forensoftware hat den Plan wieder verhackfrühstückt.... Mist
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Mike H. schrieb: > Die Potis hab ich noch nicht gereinigt. Empfehlungen für einen > Kontaktreiniger? Beitrag "Re: Potentiometertyp" > die beiden Elkos C41 und C42 hab ich jetzt getauscht => keine > Veränderung immer noch ist der Strahl zu dunkel. Waren die etwa auch nach dem Austausch verpolt? > Sollte ich die Dioden und Elkos getauscht haben und das Ding spinnt noch > immer werde ich moderne Kunst mit dem Hammer aus dem Ding machen.Hab > jetzt schon gut 15 Euro in das Teil investiert (versenkt). Ungeduldig du bist. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, mich geht das nichts an, aber dich... Frag dich selbst: Was soll dein Kind von dir denken? HTH
Ist überhaupt schon festgestellt, ob der Trafo die passende Hochspannung bereit stellt? mfG
Christian S. schrieb: > Ist überhaupt schon festgestellt, ob der Trafo die passende Hochspannung > bereit stellt? > > mfG In meiner langen Oszi-Laufbahn hatte ich erst einen einzigen defekten Trafo. Doch da war die HV komplett weg. Ich habe nun nicht den ganzen Thread gelesen, aber was ist mit den Spannungen an den angegebenen Messpunkten? Wenn die bei etwa +/-10% genau liegen sollte alles ok sein. Eine (Oszi)Röhre reagiert halt fast nur auf Spannungen, die Ströme sind gering. Einzig der Srahlstrom an der Kathode ist wirklich messbar und liegt bei etwa 30 bis 250 uA je nach Größe und Helligkeit. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich habe nun nicht den ganzen Thread gelesen, aber was ist mit den > Spannungen an den angegebenen Messpunkten? Viele hier -und glücklicherweise auch der TO selbst- haben zweifel an der sicheren Durchführung einer Spannungsmessung. Keiner möchte den "young Papa" durch einem Lichtbogen verunfallt sehen! Dann doch lieber /eventuell Aufgeben. Das geht auch ohne Hammer.
Old P. schrieb: >> Die beiden Dioden D7 und D8 hab ich eigentlich gemessen und sahen in >> Ordnung aus, aber egal ich werde Ersatz auftreiben und sie tauschen. >> Vielleicht sind die das Problem. > > Dein Messmöppel testet Dioden bei 1,5 bis 3 Volt, das ist eher witzlos, > wenn diese real mit über 100V betrieben werden. Nur so theoretisch: Der C40 mit 12,5 uF hat bei 100 Hz einen kapazitiven R von 127 Ohm. Das ergibt mit angenommenen 400 V Wechselspannung einen Strom von über 3 A während der positiven Halbwelle, der sich einen Weg sucht und den er auch findet: D6 !!!
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Michael M. schrieb: > Nur so theoretisch: > Der C40 mit 12,5 uF hat bei 100 Hz einen kapazitiven R von 127 Ohm. > Das ergibt mit angenommenen 400 V Wechselspannung einen Strom von über 3 > A während der positiven Halbwelle, der sich einen Weg sucht und den er > auch findet Nur im Einschaltmoment, und nur theoretisch. Praktisch wird auch der Trafo den Strom begrenzen. > D6 !!! Du meinst sicherlich D8. Solange keine sichere Messung möglich ist kann man die natürlich prophylaktisch tauschen... Nur bitte nicht schon wieder ein Bauteil falschrum reinlöten. SCNR
Die beiden Teil-Gleichspannungen an C41 und C42 kann der Fragesteller einzeln und nacheinander direkt am jeweiligen Bauteil messen, notieren und dann zusammenzählen. Dann schafft das auch ein normales Multimeter. Den Netztrafo als Trenntrafo gebrauchen. Dazu den Schutzleiter trennen, dann sind die sekundärseitigen Spannungen schon mal erdfrei. Es darf dann allerdings keine Erdverbindung über ein anderes, geerdetes Gerät herangeführt werden (Signalgenerator am Y-Eingang mit geerdeter Masse). Das Gerät hat mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel, auch Osziröhren altern, wie jede Bildröhre an sich. Wichtig auch die Potis "Intensity" und "Focus" auf ihren Widerstandswert Ende-Schleiferbahn-zu-Ende-Schleiferbahn zu prüfen, bei Betrieb an hohen Spannungen dieser Grössenordnung werden die gerne niederohmiger. Auch noch prüfen: Rücklaufaustastung "Blanking" findet sich links in halber Höhe wieder, der Signalname. Den Kondensator am Kollektor dieses Transistors mal einseitig auslöten und Oszi testen (evtl. Feinschluss des Kondensators). Bild enthielte dann zwar den Rücklauf (dunkler), aber wenn es insgesamt heller ist, dann liegt der Fehler eher dort zu suchen.
Die zwei Zenerdioden sind in der Stückliste angegeben und lassen sich mit ihren Typbezeichnungen 1N... problemlos googeln. An beiden sollten auch die jeweiligen Normwerte als Betriebsspannung anstehen.
Nichtverzweifelter schrieb: > Den Netztrafo als Trenntrafo gebrauchen. Dazu den Schutzleiter trennen, Das macht es meiner Meinung nach keinesfalls ungefährlicher. Im Gegenteil: wer sagt denn das der alte und feuchte Trafo überhaupt vernünftig (im Sinne von Personenschutz) trennt. Weiter oben kamen durchaus bessere Ideen aka: DMM per Kroko anklemen, in sichere Deckung gehen, dann erst den Netzstecker einstecken. DMM kaputt ist ja nicht wirklich schlimm, jedes Risiko "Papa kaputt" ist indiskutabel. Michael M. schrieb: > Natürlich mein' ich D8. Habe ich das nicht gesagt? :-D Wenn man eine Teilmenge deiner Ausrufezeichen -im Sinne einer Strichliste- dazuzählt: Hast du wirklich :D Ich gebe dem dappigem, selbst auch ungeduldigem, aber immerhin vorsichtigem TO (letzteres solte man laut loben, ist mir lieber als ein toter Bastelheld alike esissimmernochjootjange mit Hochspannung beim 90MOhm-Bastelvorwiderstand am DMM) etwas Zeit den Faden nochmal langsam und in Ruhe nachzulesen, und Konzentriert seine Ersatzteile richtig herum einzubauen. Dann weitersehen.
Nichtverzweifelter schrieb: > ..... Könntest du dich bitte mal auf das Tempo im Thema runterregeln? Wir (Fragesteller + Mitschreiber) haben noch nicht einmal raus, ob die "Hoch"spannung nun 50 V oder 500 V beträgt und da kommst du mit ganz anderen Sachen daher... :-( Das muss erst einmal klar sein, bevor es weitergeht. ;-) Mike ist nicht "Old P." und lernt noch; Old P. macht sowas aufgrund seiner zig-jährigen Erfahrung in ein, zwei Stunden. Schutzleiter abklemmen wäre das Letzte, was ich machen würde. Mit PE ist wenigestens das Gerätechassis berührsicher. Wie ich bereits sagte: Bei höheren Spannungen eine Hand in die Hosentasche, wenn man (zu) wenig Erfahrung hat.
Old P. schrieb: > Ich habe nun nicht den ganzen Thread gelesen, aber was ist mit den > Spannungen an den angegebenen Messpunkten? Ich habe alle Spannungen in der angehängten Liste gemessen. Die Spannungen waren eigentlich alle im angegebenen Bereich, lediglich beim Kollektor auf Q11 hatte ich 70 V gemessen und auf Q12 am Kollektor 160 V. Die Anode an D7 habe ich auch gemessen siehe Bild. Mir ist aber nicht ganz klar was ich da gemessen habe,da ich an der Anode von D7 gegen Masse eine Spannung von 0,9 V abgelesen habe.Ich bin mir nicht sicher ob ich hier am richtigen Punkt gemessen habe aber laut Handbuch sind alle Spannungen gegen Erde also Masse zu messen. Mir ist noch aufgefallen das die 0,9 Volt nicht gleich da waren sondern erst ein paar Sekunden nach dem einschalten. Ausgenommen Katode der ESR Röhre -430V die habe ich nicht mehr versucht zu messen. Ich habe keinen Trenntrafo bei der Messung verwendet kann ich aber machen hab einen.
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Michael M. schrieb: > Mike ist nicht "Old P." und lernt noch; Old P. macht sowas aufgrund > seiner zig-jährigen Erfahrung in ein, zwei Stunden. Nana.... In der Zeit noch einen Seitensprung mit An- und Abreise ;-))) > Schutzleiter abklemmen wäre das Letzte, was ich machen würde. Mit PE ist > wenigestens das Gerätechassis berührsicher. Besser ist das. > Wie ich bereits sagte: Bei > höheren Spannungen eine Hand in die Hosentasche, wenn man (zu) wenig > Erfahrung hat. Auch mit Erfahrung immer eine gute Idee! Old-Papa
Ich seh da min. 2 Kalte Lötstellen! Wer immer das bereits erwähnt hat, Essieer recht, kümmere dich mal darum!
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Omei o mei, was sind denn das für Kommentare? C41 und C42 sind gleichgross und polrichtig in Reihe geschaltet, laut fotografierter Stückliste 350Volt Typen, die soannungsmässig sicherlich nicht komplett ausgereizt werden. Die an diesem "Gesamt"- Ladekondensator stehende Gleichspannung teilt sich "gerecht" auf die beiden Elkos auf, dafür sorgen die Parallelwiderstände. Im Thread wurde bereits das Datenblatt der Röhre DG7-32 verlinkt, andere schätzten 500-600 Volt. Bild ist längst da, folglich läuft die Spannungsversorgung, an jedem einzelnen Elko kann der Mike das auch messen, ohne sein gezeigtes Multimeter zu überlasten. Haltet ihn mal nicht für blöd, er hat ein Multimeter, Trenntrafo und jetzt das Oszi. Ganz böse verkehrte Kommentare zum Schutzleiter. Mit Schutzleiter hat die Anodenspannung Bezug zu Erde, es genügt das einhändige Berühren der "heissen" Seite. Trotz Netztrafo. Da nützt dann weder- - die eine Hand in der Hosentasche lassen noch der vermeintliche "Schutzleiter". Noch grösserer Krampf: Der einseitig behauptete, frei erfundene "nasse Netztrafo". Gerade weil der Schutzleiter an die Sekundärmasse angeschlossen ist, hätte da der FI-Schutzschalter längst ausgelöst. Eine sich von der Primärseite des Netztrafos sich zur Sekundärseite bahnende Netzspannung fände dort prima ihren Weg zur "Erde" dem Schutzleiter, auch PE genannt. Die anderen von mir genannten Punkte sind eigene Erfahrungswerte aus jahrzehntelanger Tätigkeit, die besagten Potis aus der Stückliste ablesen und nachmessen, spannungslos und teilweise abgelötet, ist doch schnell gemacht.
Die <350 Volt pro Elko C41 C42 kannst Du direkt am jeweiligen Elko einzeln messen, nicht gegen Masse, sondern am jeweiligen Plus- und Minuspol des Bauteils. Die max. zu erwartenden 350 Volt Gleichspannung pro Elko verträgt das Mm schadlos, ist mit 600 Volt angegeben, steht unterhalb der Eingangsbuchsen auch drauf.
Nichtverzweifelter schrieb: > Noch grösserer Krampf: Der einseitig behauptete, frei erfundene "nasse > Netztrafo". > Gerade weil der Schutzleiter an die Sekundärmasse angeschlossen ist, > hätte da der FI-Schutzschalter längst ausgelöst "längst" hat nichts mit jederzeit zu erwartenden Transienten zu tun. Ein "grösserer Krampf" sollte sicher vermieden werden. Aber der Reihe nach, erstmal rein Formal: Du darfst schon Ross und Reiter nennen, wie alle anderen -zumindest die seriösen Helfer- auch. Zurück zum Thema: Kannst du bitte mal ein Bild vom dem vorhandenen FI-Schutzschalter zeigen? Nein? Aha! Ausserdem: ein eventuell vorhandener FI-Schutzschalter schaltet erst nach einem möglicherweise lebesgefährlichen Ereignis ab. Zu Tode kommen kann man trotzdem, dies ausführlich zu Erklären möchte ich hier nicht schonwieder. Die extrem dumme Idee den Schutzleiter -ohne Trenntrafo- abzutrennen werde (auch) ich immer wieder verneinend kommentieren!
Nichtverzweifelter schrieb: > Ganz böse verkehrte Kommentare zum Schutzleiter. Mit Schutzleiter hat > die Anodenspannung Bezug zu Erde, es genügt das einhändige Berühren der > "heissen" Seite. Das ist ja nun nicht neu. > Trotz Netztrafo. Da nützt dann weder- > - die eine Hand in der Hosentasche lassen > noch der vermeintliche "Schutzleiter". Überlege mal, warum man das mit der Hand in Hosentasche macht. Old-Papa
Wirds jetzt endgültig "Kindchen-Niveau"? Wenn der Netztrafo des Oszis "nass" wäre, was heissen soll, er isoliert nicht zwischen seiner Primär- und Sekundärseite, dann würde ständig ein Fehlerstrom fliessen, ganz ohne Berührung des Gerätes. Jetzt kommt auf die blödsinnige Behauptung (frei erfunden) "der Trafo ist nass" noch oben drauf "dort gibts gar keinen FI", auch erfunden. Auf einem Foto ist hochkant das Oszi fotografiert, mit Strahlablenkung über die gesamte Bildbreite. Ablenkspannung und Anodenspannung ist also vorhanden, die Kleinspannung auch, sonst würde die Zeitbasis nicht "laufen". Auf wieder anderen Fotos sieht man einen Leuchtfleck. Solange, wie das schon in Betrieb war, hatte der pöhse, pöhse FI genügend Zeit auszulösen. Hat er aber nicht.
Mike H. schrieb: > Die Anode an D7 habe ich auch gemessen siehe Bild. An diesem Bild raffe ichs nicht, deine vorherigen Bilder haben mich Fehler besser erkennen lassen. Egal. > Mir ist aber nicht > ganz klar was ich da gemessen habe,da ich an der Anode von D7 gegen > Masse eine Spannung von 0,9 V abgelesen habe.Ich bin mir nicht sicher ob > ich hier am richtigen Punkt gemessen habe Ich auch nicht; bitte peinlich genau überprüfen. Alle hiesigen Helfer sind davon abhängig, wir sind ja nicht vor Ort. Hinweis: Bei diesen Dioden ist deren Kathode mit einem hellen Ring gekennzeichnet. > aber laut Handbuch sind alle > Spannungen gegen Erde also Masse zu messen. Sehe ich auch so. Das müssten also laut Beschreibung dann etwa -560V sein, bei heutiger Netzspannung eher -Betragsmässig- etwas mehr. Naheliegend zu deiner Messung, wenn (falls) denn richtig an der Anode D7 gemessen sein sollte: D8 niO, oder/und C40 niO.
Nichtverzweifelter schrieb: > Wirds jetzt endgültig "Kindchen-Niveau"? Du setzt willkürlich Dinge voraus auf welche sich niemand verlassen kann. Das ist Naiv. Ich werde nicht über rein spekulative Dinge diskutieren, die Zeiten in denen mich solche kindliche Naivität aufregte sind vorbei. Wenns -bei dir zuhause- nach dem Motto "Bastelheld alike esissimmernochjootjange mit Hochspannung" bisher niemals etwas schlimmes passiert ist: Prima! Ich wünsche dir weiterhin Hals- und Beinbruch! Wie geschrieben, solch eine kurzsichtige Empfehlung werde ich immer wieder anprangern.
Jetzt miss es halt in Gottes Namen nicht an der Anode der D7 gegen Masse. Dein olles Multimeter ist zulässig bis 600 Volt, (Isolationsgeschichten), "muss" da aber gar nicht funktionieren, nur isolieren. Miss an den beiden Elkos einzeln, wie beschrieben, und addiere.
Nichtverzweifelter schrieb: > Wirds jetzt endgültig "Kindchen-Niveau"? Stimmt! > Wenn der Netztrafo des Oszis "nass" wäre, was heissen soll, er isoliert > nicht zwischen seiner Primär- und Sekundärseite, dann würde ständig ein > Fehlerstrom fliessen, ganz ohne Berührung des Gerätes. > Jetzt kommt auf die blödsinnige Behauptung (frei erfunden) "der Trafo > ist nass" noch oben drauf "dort gibts gar keinen FI", auch erfunden. Ob nass gewesen oder nicht ob FI oder nicht, ist doch zunächst wurscht (ich habe das nichts eingebracht). Allerding schrieb der TO wohl was von 0,9V an einem Messpunkt, der eigentlich unter -500V haben müsste, das kann ja nicht sein, wenn der Strich zu sehen war (wenn vielleicht auch schwach) Und wenn er die Elkos getauscht hat, die Dioden auch, dann sind die -500V sehr wahrscheinlich auch da. Und wenn die Helligkeit in kurzer Zeit wieder nachlässt, bleiben Trafo (nicht ausgeschlossen) oder eben das Helligkeitspoti (eher wahrscheinlich). Die Röhre keinesfalls, die verliert ihre Helligkeit allmälich und dann dauerhaft (erholt sich nicht über Nacht) Old-Papa
@aggressive: Der "nasse Trafo" ist doch ausschliesslich Deiner Phantasie entsprungen, jetzt willst Du mir den ans Bein nageln? Nee nee... Rein spekulativ behauptest Du, der funktionierende Trafo wäre feucht, nass, isoliert nicht. Quatsch mit Sosse. Auch innerhalb der symmetrischen Sekundärwicklung hätte sich bei Nässe längst Gestank und Qualm gezeigt. Die Gesamt-Sekundärwicklung liegt im Bereich mehrere hundert Volt, zusätzlich muss die Isolation der extra Heizspannungswicklung... na? Der kindlich-naive Quatschkopf bist Du. Du hast auch nicht verstanden, dass er während der Reparatur des Oszis den Schutzleiter trennen soll (oder Trenntrafo verwenden), nicht jedoch bei der Anwendung des Oszis nach erfolgreicher Reparatur desselben. Während der Reparatur stellt der Erdbezug nicht Sicherheit, sondern eben Gefahr her. Selbst wenn er einen Trenntrafo benutzt, aber ein Signal von einem geerdeten Generator einspeist, stehen sofort wieder sämtliche Sekundärspannung gegen Erde an, da genügt dann einpolige Berührung und auch die zweite Hand in der Hosentasche nützt dann nichts.
Nichtverzweifelter schrieb: > Jetzt miss es halt in Gottes Namen nicht an der Anode der D7 gegen > Masse. Wieso denn das nicht??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? Soll der TO, oder wir alle, einen Gott befragen welche Spannung dort anliegt??? Mit Verlaub, deine Posts werden immer unseriöser.
Nichtverzweifelter schrieb: > Der kindlich-naive Quatschkopf bist Du. Deine Meinung steht dir frei. > Du hast auch nicht verstanden, dass er während der Reparatur des Oszis > den Schutzleiter trennen soll (oder Trenntrafo verwenden) Das habe ich durchaus verstanden, und klarerweise kritisiert. Was soll denn jetzt deine geklammerte Aussage "(oder Trenntrafo verwenden)" bewirken? Möchtest du mir gegenüber "zurückrudern"? Mir ist dein Rudern egal, aber andere Leser hier sollten die deine Idee "Schutzleiter abtrennen" unmissverständlich als gefährlichen Unsinn erkennen. Der Gerätetrafo eines Defektgerätes ist keineswegs ein vollwertiger Trenntrafo. Ohne Klammern. Mit Punkt.
@oldpapa: Ja sicher sind die rund -500 Volt da! Auf jedem Foto ist ein Leuchtfleck (schalt aus, schalt aus! hiess es), oder eben eine komplett geschriebene Zeile zu sehen. Da nur 0,9 Volt gemessen zu haben war halt ein Bedienfehler am MM ( Range-taste, Ac/Dc oder Data-hold). Die kleinere hohe Spannung für die Versorgung der Endstufen (Ablenkplatten) muss auch da sein, sonst gäb es keinen Strich (Foto, kompletter Schirm ausgeschrieben in X-Richtung, Gerät steht hochkant). Die Spannungen an den Z-Dioden hat er auch gemessen, also ist alles da. Es läuft ja prinzipiell auch. Für das eigentlich nur zu dunkle Bild kommen drei Ursachen in Frage: 1. Die Widerstandskette der Anodenspannung ist defekt, das sind Focus und Intensity-Potentiometer, der dazwischenliegende Reihenwiderstand, sowie die parallelen Rs (Focuspoti). Kann er ohne jede Betriebsspannung gefahrlos ausmessen. 2. Die Röhre ist platt. 3. Fehler in der Rücklaufaustastung. Das ist nun ein Verständnisproblem. Es gibt, beides kommt aufs selbe heraus, sowohl die aktive Rücklaufaustastung wie auch die aktive Hinlaufauf (auf! nicht aus!) tastung. Daher einfach mal den C am Kollektor des Blankingtransistors ganz links ablöten. Und die Diode unterhalb des Wehneltzylinders im Schaltplan eingezeichnet prüfen.
@aggressive: Nein, ich rudere nicht zurück. Dass er einen Trenntrafo hat, hat er erst später im Threadverlauf erwähnt. Auch der schützt ihn nicht vor Berührspannung, sobald ein geerdeter Generator (Signaleinspeisung am Y-Eingang) oder ein zweites, geerdetes Oszi "zum Messen" angeschlossen wird. Sofort hat dann die Sekundärseite Erdbezug, der Mittelabgriff der Sekundärwicklung liegt an Masse, die durch Gleichrichtung gewonnenen Betriebsspannungen stehen dann einpolig gegenüber Erde (Fussboden!) an. Trotz Trenntrafo. Du hast bisher keinerlei Beleg gebracht, dass der Trafo "nass" oder "feucht" oder "defekt" ist. Dumm nur, dass Kleinspannung (Zeitbasis), Ablenkplattenspannung (schreibt über gesamte Bildbreite), Fokus und Astigmatismus reagieren, zeichnet scharf, Leuchtfleck hell, alles vorhanden ist, und weder der seit den neunziger Jahren nachzurüstende FI nicht auslöst, noch der TO von einem elektrischen Schlag berichtet hat. Nur Du "weisst" angeblich, dass der Netztrafo defekt ist, nass ist, feucht ist, durchgeschlagen ist. "Wat Du nitt alles woisst, bist a Gscheidle, na?"
Nichtverzweifelter schrieb: Ich sage nicht das alles was du schreibst grundsätzlich falsch sein muss, vieles ist sogar sauber hergeleitet, aber hier schon wieder die nächste naive Falschannahme: > Da nur 0,9 Volt gemessen zu haben war halt ein Bedienfehler am MM ( > Range-taste, Ac/Dc oder Data-hold). Das kann kaum sein, oder willst du erzählen der TO stellte absichtlich manipulierte Photos ein: https://www.mikrocontroller.net/attachment/485566/20201219_223232.jpg
Ach hör doch mit DEINEN Unterstellungen auf, er hat selbst geschrieben "weiss nicht, was ich da gemessen habe", so in der Art. Ich unterstelle ihm gar nichts. Dein naives Geplänkel nervt doch nur!
Nichtverzweifelter schrieb: > Du hast bisher keinerlei Beleg gebracht, dass der Trafo "nass" oder > "feucht" oder "defekt" ist. Du gehst vom Gegenteil aus? Du möchtest die Gesundheit des TO (oder später mitlesenden) leichtfertig aufs Spiel setzen? Ich nicht! > und weder der seit den neunziger Jahren nachzurüstende FI Unsinn. Falsch. Naiv. Und selbst falls deine nicht der Wahrheit entsprechende Aussage stimmen würde: zum nutzen oder nichtnutzen eines in deinem Traum vorhandenen Fehlerstromschalters: siehe oben. > "Wat Du nitt alles woisst, bist a Gscheidle, na?" Nein, bin ich sicherlich nicht. Allerdings spiele ich nicht mit dem Leben anderer.
Und weil ich hier mit Dir den wirklich "aggressivsten" Blödmann vor mir habe, noch mal ganz haarklein, extra und nur für Dich, denn Du bist wirklich begriffstutzig: Er, der TO, und nicht Du, möge doch bitte einzeln an den beiden Elkos im Netzteil messen. Die beiden in Reihe für die Anodenspannung. Dann die Werte addieren, es sind Gleichspannungen, die sein Multimeter sowie die Mess-Strippen-Isolation problemlos vertragen. Schon hat er seine "Hochspannung für die ESR-Röhre" an die er sich "gegen Masse zu messen" nicht so recht getraut hat. Alles im Thread nachzulesen. Deine blöden Sprüche a la Gott befragen kannst Du stecken lassen, Kindchen! Naives!
Nichtverzweifelter schrieb: > Dein naives Geplänkel nervt doch nur! Ok, wenns dich jetzt tief am Nerv trifft ziehe ich mich gerne aus diesem Teil der Diskussion zurück. Hat wohl doch einen Zweck erfüllt; du denkst hoffentlich etwas mehr nach bevor du unsichere Dinge als sicher voraussetzt. Alles gute :D
Und weil die Drama-Queen "2aggressive" von Lebensgefahr labert: Die besteht allein schon durch die Sekundärwechselspannungen sowie den daraus gewonnenen Gleichspannungen bei... ...völlig intaktem, aber geöffneten Gerät. ...mit Trenntrafo versorgtem, aber geöffneten Gerät. Das muss er nun ganz alleine wissen, was er kann, was er sich zutraut, welchen Wissensstand er hat.
Ich sehe ein, dass Du nicht kapierst, dass sich ein Netztrafo, der mehr liefert, als beispielsweise die Anodenspannung eines üblichen Röhrenradios, bei "Nässe" längst selbst zerlegt hätte. Dir mangelt es an Erfahrung.
Mike H. schrieb: > Ich hab jetzt zwischen D7 und Masse nicht mal 1 Volt gemessen das sollte > ja über 500V anliegen keine Ahnung was ich da messe zum kotzen Nichts habe ich ihm unterstellt, Hörr aggressive! Nur der Vollständigkeit halber, der TO deutet hier doch selbst einen Messfehler an. Der bei diesem Multimeter relativ leicht vorkommt, man kann es in einen bestimmten "Range"(=Messbereich) zwingen, der auch unpassend sein kann. Und wenn man längst was anderes misst in der Schaltung, "hängt" es noch im "alten"(angewählten!) Bereich fest.
Nichtverzweifelter schrieb: Du darfst auch hier meinen gewählten Namen nennen: Mein Nick lautet 2aggressive. Kein Problem wenn daran interpretierend gespielt wird, kein Problem wenn gefrotzelt wird, meistens hat dies einen nachvollziehbaren Grund, welcher auch sauber ausformuliert wird. Hier im Faden sehe ich keinen erkennbaren Grund. Wie auch immer, Peace! Lass uns bitte mal die persönlichen Unstimmigkeiten beiseite legen. Zum Thema: > Er, der TO, und nicht Du, möge doch bitte einzeln an den beiden Elkos im > Netzteil messen. Die beiden in Reihe für die Anodenspannung. Ja. Auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole; bitte gebt dem TO Zeit. > Dann die > Werte addieren, es sind Gleichspannungen, die sein Multimeter sowie die > Mess-Strippen-Isolation problemlos vertragen. Facepalm Schonwieder solch gefährlich falsche Annahmen und Animierungen eines "Praktikers". Die Meßstrippenixolation (auch das DMM) kennt keine Relativspannungen, nur Absolutspannungen. Alles darüber kann knallen. Wie geschrieben: so ganz unrecht gebe ich dir nicht. Aber Empfehlen ist ein "no-go". Nichtverzweifelter schrieb: > Dir mangelt es an Erfahrung. Kann sein. Oder auch nicht. Zumindest traue ich späteren Mitlesern das Problem der mangelnden Erfahrung zu. *** Der Beitrag scheint Spam zu enthalten: "penix" Das hat mich etwas aufgehalten :D MeßstripPENIXolation
An den Mike: Bisher konnte man nachlesen, dass Dir der versehentlich falsch herum eingelötete Elko jetzt nicht mehr abraucht (16:03), aber kein Strahl zu sehen sei. Am selben Tag hast Du dann um 16:47 geschrieben, Strahl ist jetzt da. Was hast Du denn da verändert? Du hast auch berichtet :zu dunkel, auch wenn Intensity voll aufgedreht. Frage: War also Intensity einfach viel zu dunkel eingestellt, oder hast Du etwas anderes verändert?
Nichtverzweifelter schrieb: > @oldpapa: Ja sicher sind die rund -500 Volt da! Auf jedem Foto ist ein > Leuchtfleck (schalt aus, schalt aus! hiess es), oder eben eine komplett > geschriebene Zeile zu sehen. Warum sollte er ausschalten? Klar, wenn der leuchtet wie ein Fixstern, doch er hat ja genau das gegenteilige Problem. > Da nur 0,9 Volt gemessen zu haben war halt ein Bedienfehler am MM ( > Range-taste, Ac/Dc oder Data-hold). Kann sein, habe ja nicht alles gelesen > Die kleinere hohe Spannung für die Versorgung der Endstufen > (Ablenkplatten) muss auch da sein, sonst gäb es keinen Strich (Foto, > kompletter Schirm ausgeschrieben in X-Richtung, Gerät steht hochkant). > Die Spannungen an den Z-Dioden hat er auch gemessen, also ist alles da. > Es läuft ja prinzipiell auch. Soweit also ok. > Für das eigentlich nur zu dunkle Bild kommen drei Ursachen in Frage: Ich las, dass es zunächst normal hell ist und dann dunkler wird.... (oder verwechsel ich das mt anderen Oszi-Threads?) > 1. Die Widerstandskette der Anodenspannung ist defekt, das sind Focus > und Intensity-Potentiometer, der dazwischenliegende Reihenwiderstand, > sowie die parallelen Rs (Focuspoti). Kann er ohne jede Betriebsspannung > gefahrlos ausmessen. Klar, die Widerstände können ein Eigenleben haben (selber schon erlebt) doch wahrscheinlicher sind eben Potis. Kurz nach dem Verstellen gehts noch um dann wieder gaga zu werden (auch selbst erlebt) > 2. Die Röhre ist platt. Dann wäre die dauerhaft dunkel. > 3. Fehler in der Rücklaufaustastung. Kann sein. > Daher einfach mal den C am Kollektor des Blankingtransistors ganz links > ablöten. Und die Diode unterhalb des Wehneltzylinders im Schaltplan > eingezeichnet prüfen. Sollte er tun, schrieb ich ja oben schon. ALLE teile vom Netzteil und Röhrenversorgung sollten geprüft werden. Das hätte ich als erstes gemacht (mach ich ja auch) So, ich bin hier durch, der TO ist wahrscheinlich längst woanders... ;-) Old-Papa
Ich habe zwei Elkos geschossen den dritten habe ich jetzt richtig eingebaut. Problem war das am Oszi alles verstellt war hab im Handbuch nachgelesen welche Einstellungen zu machen sind damit der Punkt erscheint. Nichtverzweifelter schrieb: > Frage: War also Intensity einfach viel zu dunkel eingestellt, oder hast > Du etwas anderes verändert? Nein ich habe sonst nichts geändert und am Intensity Poti zu drehen bringt nichts, egal wie weit ich das Poti drehe der Strahl wird nicht heller.Es war alles verstellt darum kein Strahl und viel zu hell im Raum damit ich den Strahl am Schirm hätte sehen können. Zu der Messung mit dem MM möchte ich nur anmerken das Autorange an war ist am Bild auch zu sehen, aber egal ich werde die beiden Elkos einzel messen bzw. die Messung wiederholen. Momentan kann ich eh nichts machen da ich erst wieder Freitags dazu komme.
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