Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LD1117 3.3 V wird warm


von hafenhuhn (Gast)


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Hallo

ich habe ein Problem mit meiner kleinen Platine  deren Ursache ich 
bisher noch nicht finden konnte.
Meine Platine(siehe schaltplan ) soll 5V (WS2812/13)und 12 Volt LEDsRGB 
Leds ansteuern. ICH will sie über einen CH340G chip per USB (oder 
alternativ über TTL flashen)  Dies Spannungsversorgung soll über den 
Molexstecker erfolgen. der Verwendete Microcontroller ist ein ESP 32 
WROOM 32 Dmit 4 MB flash.Mit diesem will ich das ausgangssignal für 4 
WS28xx kanäle 3 12 VRGB stripes und 2 allgemeine 12V Pins schalten. 
Zugleich soll die platine über einenn ws2811 chip das eingangssignal 
einenes WS28xx stripes erkennen oder aber über einen Optokoppler das 
"steuersignal"  eines 12 V  RGB stripe einlesen.
Nun stehe ich vor dem Problem dass ich sogabld ich die 5 V spannung 
anlege mein LDO extrem heiß wird und mein Microcontroller nicht startet/ 
ich ihn nicht erreichen kann.
ich kann aber keinen fehler in meinen Schaltplan erkennen  weswegen ein 
derart hoher strom Fließt. Ich bitte dahger  euch um Hilfe da ich mit 
meinen Kenntnissen mitlerweise am ende bin
ICh hoffe Ihr findet auch im Schlatplan/platinendesign keinen fehler und 
ich habe einfach nur irgendwo einen fehler beim löten gemacht (obwohl 
ich das auch schon mehrere Male geprüft habe und unter anderem den LDO 
getauscht habe)
gelötet habe ich meine platine mit meiner Heissluftlötstation mit 
bleifreier 183er Lötpaste und(bei rexcom und daher hoffentlich orginalem 
)amtech flussmittel  die pinheader habe ich ganz klassisch mit meiner 
lötstation gelötet.

Ich habe zwar schon die ein oder andere Platine designed aber man lernt 
ja nie aus also falls ihr noch ein paar tipps zum Platinen design habt 
dann teilt sie mir bitte höflich mit .

Liebe grüße

hafenhuhn

: Verschoben durch Admin
von knuppe (Gast)


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1. Hast du zwischen VCC und GND mal gemessen ob da ein kurzschluss 
besteht?
2. Welche Spannung liegt an VCC an? Nachgemessen?

von Luca E. (derlucae98)


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Der LDO muss 8,7 Volt loswerden. Dein ESP zieht einfach zu viel Strom, 
dass der LDO in die thermische Begrenzung geht. Ein Schaltregler wäre 
hier die bessere Wahl.

von (prx) A. K. (prx)


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Luca E. schrieb:
> Der LDO muss 8,7 Volt loswerden.

Wenn er die Pins am Molex nicht verwechselt hat, dann sind es 1,7V.

von hafenhuhn (Gast)


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Hallo

ich habe ihn derzeit über den USBport(5V ) betrieben und den molex noch 
garnicht angelötet also sollten es nur die 1,7 V sein.

von Wolfgang (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> ich habe ihn derzeit über den USBport(5V ) betrieben und den molex noch
> garnicht angelötet also sollten es nur die 1,7 V sein.

Dan betreibe ihn mal über den Molex.Steckverbinder, miss den Strom und 
prüfe noch mal Spannung und Temperatur.

von Luca E. (derlucae98)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn er die Pins am Molex nicht verwechselt hat, dann sind es 1,7V.

Ah, mein Fehler. Hatte auf dem Handy noch eine Schaltplan.pdf in den 
Downloads, sodass er den Schaltplan nicht runtergeladen hat. Das neue 
Jahr fängt ja gut an. ;-)
Zufall, dass da auch ein LD1117-3V3 drauf war, der allerdings an 12V 
hing.

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (adrock)


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Da hilft wohl nur den U5 nochmal auslöten und mal auf Kurzschluss 
checken btw. über ein 3.3V Labornetzteil versorgen und schauen ob dann 
auch der Strom so hoch geht.

BTW: Du hast die 5V vom Molex mit den 5V vom USB verbunden. Darf man das 
eigentlich? Was passiert wenn die Stromversorgung am Molex angeschlossen 
ist und gleichzeitig die 5V vom USB? Könnte mir vorstellen, dass der USB 
das nicht so lustig findet.

von hafenhuhn (Gast)


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leider warte ich derzeit noch auf meine bauteillieferung bei der der 
Molexstecker dabeiwäre.ich habe jetzt erstmal geprüft was passiert wenn 
ich ihn direkt an die 3,3 v anschliesse über den TTL header.
wenn ich ihn angeschlossen rebootet mein TTL programmer ständig und wird 
warm
also liegt es sehr wahrscheinlich nicht an meiner sehr "sparsamen " 
spannungsversorgung sondern es liegt wohl an einm 3,3 V bauteil welches 
einen kurzschluss/niederohmigkeit verursacht.
ich benutze meine heissluftlötstation nur sehr selten, kann die 
niederohmigkeit auch eventuell durch die flussmittelreste auf der 
platine herrühren oder ist das unwahrscheinlich?

von hafenhuhn (Gast)


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ich hoffe doch nicht dass dabei etwas beschädigt wird :/
aber danke für den hinweisdann baue ich noch eine kleine schottkydiode 
so ein dass sie einen stromflusszwischen usbport und molex verhindert 
dann sollte auch dieses problem behoben sein.
das problem ist dass ich mein ganzes bastelequipment nicht bei mir zu 
hause stehen hab und ja jetzt aufgrund der ausgangsperre nur noch an 
meine lötstation komme und mein  multimeter oszi und dergleichen nicht 
in reichweite ist :/
aber könnt ihr im schaltplan irgendwelche mängel ausmachen welche auf 
den Fehler schliessen könnten ?

von Markus M. (adrock)


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Also Flussmittel ist nicht leitend.

Jetzt mal unterstellt deine Platine hat Lötstopplack, so ist die Anzahl 
der "fummeligen" Bauteile an 3.3V ja eher niedrig:

Wie sieht's am ESP32 zwischen Pin 1 und 2 aus? Evtl. (zuviel?) Lötpaste 
nicht richtig zerflossen und Brücke?

von (prx) A. K. (prx)


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Hochauflösendes Bild der real existierenden Platine, oben/unten.

von hafenhuhn (Gast)



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Bilder im Anhang
bin schon mit dem Lötkolben nochmal an pin 1 und pin2 hingegangen 
deswegen ist dort die oberfläche nicht mehr ganz so schön
die widerstände der Mosfets habe ich noch garnicht eingelötet weil ich 
davor bereits die WS2812 anschlüsse testen wollte

von temp (Gast)


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Wenn ich das richtig sehe, hast du am LD1117 nur keramische 
Kondensatoren mit einem ESR der für diesen Regler zu klein! ist. Sollte 
mich nicht wundern wenn der Regler schwingt. Dann passt auch die 
Wärmeentwicklung. Im Datenblatt zur 1117-Serie steht das drin, nur die 
wenigsten lesen das auch. Ersetz die 10µF am Ausgang des Reglers mal mit 
einem normalen Elko.

von Stefan F. (Gast)


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Vergleiche nochmal deine Kondensatoren mit den Empfehlungen der 
Chiphersteller. Mit ist aufgefallen, dass am CH340 welche fehlen.

von hafenhuhn (Gast)


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Hallo Temp

kann ich machen habe noch elkos da  .Jedoch ist im  ST-Datenblatt 
lediglich ein 10micro F Kondensator ohne polung eingezeichent mit der 
Bemerkung:
Only a very common 10 μF minimum capacitor is needed for stability.
und very common capacitor ist für mich der 0815 Keramik kondensator, 
vorallem da sonst das schaltzeichen im Datasheet ja ein anderes wäre.

von Stefan F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mit ist aufgefallen, dass am CH340 welche fehlen.

hafenhuhn schrieb:
> Jedoch ist im  ST-Datenblatt lediglich

Der CH340 ist sicher nicht von ST

von Stefan F. (Gast)


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Beachte die Empfehlungen des Herstellers zur Platzierung des Moduls auf 
deiner Platine.
https://www.espressif.com/sites/default/files/documentation/esp32_hardware_design_guidelines_en.pdf
Kapitel. 3.1.2

Du hast den denkbar schlechtesten Platz gewählt. Und dann auch noch 
Leiterbahnen direkt unter der Antenne. Wundere dich nicht über 
Fehlfunktionen und mangelhafte Reichweite.

Du brauchst direkt an den Stromversorgungs-Pins des ESP Modul 
Kondensatoren. Laut meiner Erfahrung ist ein Elko mit 100µF - 220µF 
empfehlenswert.

von temp (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> Only a very common 10 μF minimum capacitor is needed for stability.
> und very common capacitor ist für mich der 0815 Keramik kondensator,
> vorallem da sonst das schaltzeichen im Datasheet ja ein anderes wäre.

Im Datenblatt von Linear steht expliziet Tantal oder Aluminium Elko. 
Dann muss man auch immer das Alter des Datenblattes im Auge behalten. 
Die 1117 gibt es wohl schon wesentlich länger als hockkapazitive 
keramische Kondensatoren. Und im ST Datenblatt unter Typical Application 
auf Seite 21 sind auch Elkos eingezeichnet. Ich persönlich würde im ESP 
Umfeld hier jedenfalls den dicksten normalen Elko verbauen den der Platz 
zulässt.

Deine 20µF Keramik habe ausserdem eine extreme Spannungsabhängigkeit der 
Kapazität. Möglicherweise bleiben da nicht mal 10µ an 3.3V übrig und 
damit ist es auch von der Kapazität die Untergrenze.
Ich bin jedenfalls selbst schon darauf hereingefallen.

von temp (Gast)


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Nachtrag: Im Datenblatt von TI (LM1117) steht:


9.2.2.1.3 Output Capacitor
The output capacitor is critical in maintaining regulator stability, and 
must meet the required conditions for both
minimum amount of capacitance and equivalent series resistance (ESR). 
The minimum output capacitance
required by the LM1117 is 10 µF, if a tantalum capacitor is used. Any 
increase of the output capacitance will
merely improve the loop stability and transient response. The ESR of the 
output capacitor should range between
0.3 Ω to 22 Ω. In the case of the adjustable regulator, when the C ADJ 
is used, a larger output capacitance (22-µF
tantalum) is required.

Die Untergrenze von 0,3Ω reisst ein keramischer Kondensator mindestens 
um Faktor 10.

von hafenhuhn (Gast)


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ja ich weiss das der ESP etwsas schlecht platziert wurde  znd unter der 
Antenne ein paar leiterbahnen verlaufen, dies sollte jedoch lediglich 
eine auswirkung auf den WLAN empfang haben.
Ja mit kondensatoren habe ich gegeizt :/
zum CH340g das habe ich bisher  stehts so gebaut und bisher noch keine 
probleme gehabt
laut datenblatt wird vorm esp esp ein 10micro und ein 100 nF Kondensator 
beschrieben. 100  bis 220 microfarad erscheinen mir doch zu viel zu 
groß.
insgesamt würde es mich aber wundern wenn es an den fehlenden 
kondensatoren liegen sollte da es  von dieser Platine bereits von mir 3 
vorgänger gibt wobei bei der letzten lediglich der WLAN empfang etwas 
mieserabel war da ich vergessen hatte die kupferschicht unter der 
Antenne zu entfernen. Desweiteren hatte ich in der vorgänger platine 
lediglich einen unterschied in der ansteuerung der  Mosfets  welche ja 
derzeit noch garnicht mit dem ESP verbunden sind. Desweiteren wurde die 
Stromversorgung von Pinheader auf molex umgebaut.
Ich kann es ja mal probieren und löte oben auf den c4 noch einen weiten 
10microfarad sowie einen 100 nF keramik oben drauf.
wäre schön wennes dann geht aber ich bezweife es da am eigentlichen 
schaltungsaufbau nicht wirklich was auf 3,3 v seite gemacht worden ist

von temp (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> 100  bis 220 microfarad erscheinen mir doch zu viel zu
> groß.

nö, das ist das absolute Minimum wenn man sich keine Probleme einhandeln 
will. Das eine ist ja ob der ESP selbst noch an 10µ geht, das andere ob 
die übrige Schaltung mit den Spannungseinbrüchen klar kommt.

von Stefan F. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> ja ich weiss das der ESP etwsas schlecht platziert wurde  znd unter der
> Antenne ein paar leiterbahnen verlaufen, dies sollte jedoch lediglich
> eine auswirkung auf den WLAN empfang haben.

Jede Leitung ist eine Antenne. Die Leitungen in der Nähe der WLAN 
Antenne werden ganz sicher einen Teil des Signals empfangen. 
Möglicherweise so viel, dass es zu Fehlfunktionen kommt.

hafenhuhn schrieb:
> zum CH340g das habe ich bisher  stehts so gebaut und bisher noch keine
> probleme gehabt

Das ist kein Grund, es wiederholt absichtlich falsch zu machen. Geiz ist 
nicht Geil.

hafenhuhn schrieb:
> laut datenblatt wird vorm esp esp ein 10micro und ein 100 nF Kondensator
> beschrieben.

Das bezieht sich auf die Bauteile unter dem Metalldeckel des Moduls.

> 100  bis 220 microfarad erscheinen mir doch zu viel zu groß.

Ich kann dir nur raten, aus Erfahrungen anderer zu lernen. Wenn du nicht 
willst, dann eben nicht.

Die von dir gemachten Fehler sind jedenfalls eine ganz typische Ursache 
für unerwartete Schwingungen, welche wiederum die Stromaufnahme in die 
Höhe treiben.

von H. B. (Gast)


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temp schrieb:
> hafenhuhn schrieb:
>> Only a very common 10 μF minimum capacitor is needed for stability.
>> und very common capacitor ist für mich der 0815 Keramik kondensator,
>> vorallem da sonst das schaltzeichen im Datasheet ja ein anderes wäre.
>
> Im Datenblatt von Linear steht expliziet Tantal oder Aluminium Elko.
> Dann muss man auch immer das Alter des Datenblattes im Auge behalten.
> Die 1117 gibt es wohl schon wesentlich länger als hockkapazitive
> keramische Kondensatoren. Und im ST Datenblatt unter Typical Application
> auf Seite 21 sind auch Elkos eingezeichnet. Ich persönlich würde im ESP
> Umfeld hier jedenfalls den dicksten normalen Elko verbauen den der Platz
> zulässt.
>
> Deine 20µF Keramik habe ausserdem eine extreme Spannungsabhängigkeit der
> Kapazität. Möglicherweise bleiben da nicht mal 10µ an 3.3V übrig und
> damit ist es auch von der Kapazität die Untergrenze.
> Ich bin jedenfalls selbst schon darauf hereingefallen.

Das ist vollkommen korrekt.
Der xx1117 ist ja nicht mehr die jüngste Konstruktion.
Neuere LDO´s kommen mit MLCC´s an Input und Output zurecht, aber ich 
kenne den LM1117, und hier ist z.B. im Datenblatt von Ti Tantal oder 
Aluminium Elko angegeben.
Bau einfach mal einen mind. 100µF Elko an den Ausgang und auch an den 
Versorgungsspannungseingang des ESP´s sollltest du höhere Kapazitäten 
einfügen.

von temp (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> Ich kann es ja mal probieren und löte oben auf den c4 noch einen weiten
> 10microfarad sowie einen 100 nF keramik oben drauf.
Bist du unbelehrbar? Damit machst du den ESR noch kleiner. Löt C4 ab und 
einen richtigen Elko dran. Danach sehen wir weiter.

von (prx) A. K. (prx)


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Übrigens Vorsicht mit den 1117ern, wenn man ins falsche Datasheet 
schaut. Die sind sich nicht so ähnlich wie sie klingen. So ist die 
operative Eingangsspannung vom TS1117 auf 7V begrenzt - und zwar auch 
beim 5V-Typ.

von hafenhuhn (Gast)


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so habe jetzt eine tripelstack aus 2 10 microfarad keramik und einen 100 
nF keramik gebaut
brachte keinerlei verbesserungen  wird eher noch schneller warm als 
vorher:(
aufgrund dessen werde ich heute abend mal das mit den Elkos testen da 
mir das noch als fehler bleibt so wie ich das sehe  wobei ich den selben 
ld 1117 ja scohn mehrfach mit all meinen ESP 32 und keramik 
kondensatoren verbaut habe:

habe auch nochmal alle GND verbindungen des ESPs nachgelötet
aber vielleicht ist ja einfach das datenblatt von ST- nicht ganz so 
ausführlich deswegen werde ich mich an folgenden Hinweis halten.

zur ausführung: soll ich dann den 10 microfarad keramik sowie den 100nF 
für den Esp noch drauf belassen und den elko parallel dazu löten oder 
auch wieder runter machen da sonst ja der widerstand der kondensator 
kombination durch die parallelschaltung geringer wird.


temp schrieb:
> Nachtrag: Im Datenblatt von TI (LM1117) steht:
>
> 9.2.2.1.3 Output Capacitor
> The output capacitor is critical in maintaining regulator stability, and
> must meet the required conditions for both
> minimum amount of capacitance and equivalent series resistance (ESR).
> The minimum output capacitance
> required by the LM1117 is 10 µF, if a tantalum capacitor is used. Any
> increase of the output capacitance will
> merely improve the loop stability and transient response. The ESR of the
> output capacitor should range between
> 0.3 Ω to 22 Ω. In the case of the adjustable regulator, when the C ADJ
> is used, a larger output capacitance (22-µF
> tantalum) is required.
>
> Die Untergrenze von 0,3Ω reisst ein keramischer Kondensator mindestens
> um Faktor 10.

von Stefan F. (Gast)


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temp schrieb:
> Bist du unbelehrbar? Damit machst du den ESR noch kleiner

hafenhuhn schrieb:
> so habe jetzt eine tripelstack aus 2 10 microfarad keramik und einen 100
> nF keramik gebaut brachte keinerlei verbesserungen  wird eher noch schneller 
warm als vorher:(

War zu erwarten, solange du unsere Vorschläge ignorierst.

von (prx) A. K. (prx)


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hafenhuhn schrieb:
> zur ausführung: soll ich dann den 10 microfarad keramik sowie den 100nF
> für den Esp noch drauf belassen

>> The ESR of the output capacitor should range between
>> 0.3 Ω to 22 Ω.

Kerkos sind eine feine Sache, aber wenn du einen Mindest-ESR von 0,3 
Ohm einhalten willst, dann eher nicht. Es mag der Intuition 
widersprechen, aber bei LDOs gibts sowas öfter. Nicht der beste 
Kondensator ist gerade gut genug, sondern er sollte etwas mies sein.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> soll ich dann den 10 microfarad keramik sowie den 100nF
> für den Esp noch drauf belassen

Ich habe das Gefühl, dass du unsere Antworten nur grob überfliegst und 
nicht ernst nimmst.

Unter dem Metalldeckel des ESP Modul befinden sich bereits zwei Keramik 
Kondensatoren mit 10µF und 100nF. Zwischen SPannungsregler und ESP Modul 
sollst du einen 100µF Elko packen. Sonst nichts weiter.

Stattdessen vermisse ich in deinem Schaltplan aber vor dem 
Spannungsregler einen 100nF Kondensator gemäß Datenblatt.

Eigentlich ist der Spannungsregler hier unvorteilhaft gewählt, weil er 
nicht mit den Keramik-Kondensatoren im ESP Modul harmoniert.

von hafenhuhn (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> hafenhuhn schrieb:
>> ja ich weiss das der ESP etwsas schlecht platziert wurde  znd unter der
>> Antenne ein paar leiterbahnen verlaufen, dies sollte jedoch lediglich
>> eine auswirkung auf den WLAN empfang haben.
>
> Jede Leitung ist eine Antenne. Die Leitungen in der Nähe der WLAN
> Antenne werden ganz sicher einen Teil des Signals empfangen.
> Möglicherweise so viel, dass es zu Fehlfunktionen kommt.
>
> hafenhuhn schrieb:
>> zum CH340g das habe ich bisher  stehts so gebaut und bisher noch keine
>> probleme gehabt
>
> Das ist kein Grund, es wiederholt absichtlich falsch zu machen. Geiz ist
> nicht Geil.
>
> hafenhuhn schrieb:
>> laut datenblatt wird vorm esp esp ein 10micro und ein 100 nF Kondensator
>> beschrieben.
>
> Das bezieht sich auf die Bauteile unter dem Metalldeckel des Moduls.
>
>> 100  bis 220 microfarad erscheinen mir doch zu viel zu groß.
>
> Ich kann dir nur raten, aus Erfahrungen anderer zu lernen. Wenn du nicht
> willst, dann eben nicht.
>
> Die von dir gemachten Fehler sind jedenfalls eine ganz typische Ursache
> für unerwartete Schwingungen, welche wiederum die Stromaufnahme in die
> Höhe treiben.


darf ich noch fragen woher du das mit den 100-220  microfarad hast oder 
war
das bei dir trial and error damit ich das mal nachlesen kann. dann muss 
ich mal schauen ob ich noch  was in der größenordung da habe :/




also mache ich jetzt den tripelstack runter und ersetze den erstmal 
durch einen aluelko mit 10-20 microfarad(die habe ich definitiv da die 
frage ist nur wo) für den  LDO und dann wenn ich einen ALuelko  in der 
größeordung von 100 microfarad da habe für den ESP
und wenn ich schon dabei bin spendiere ich dem CH  340 auch gleich noch 
einen 10microfarad
habt ihr sonst noch vorschläge.

@stefanus ich freue mich dass du mir so schnell antwortest aber der Ton 
macht die musik   ich habe die 3 elkos gesstackt da von euch gekommen 
ist hau noch kondensatoren drauf und dann hab ich im esp 32 datasheet 
nochmal nachgechaut und deswegen den 10 microfarad und den 100 nF 
keramik aufgelötet.
das mag ein fehler gewesen sein  da ich deswegen den Serienwiderstand 
durch die parallelschaltung noch weiter verringert habe dennoch finde 
ich deinen Tonfall nicht angebracht ausserdem sind viele der nachrichten 
genau in der zeit gekommen in der ich gerade am löten war :/
ich schaue jetzt mal in meinen keller und suche mal meine elkokiste und 
suche mir da hoffentlich was richtiges raus ich würde mich dann heute 
abend mal melden ob mir das geglückt ist oder nicht :D

mich würde es freuen wenn es an meiner dummheit liegt und nicht das 
einfach irgendein bauteil einfach kaputt ist denn dann lernt man am 
meisten und merkt es sich am besten

von hafenhuhn (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> hafenhuhn schrieb:
>> soll ich dann den 10 microfarad keramik sowie den 100nF
>> für den Esp noch drauf belassen
>
> Ich habe das Gefühl, dass du unsere Antworten nur grob überfliegst und
> nicht ernst nimmst.
>
> Unter dem Metalldeckel des ESP Modul befinden sich bereits zwei Keramik
> Kondensatoren mit 10µF und 100nF. Zwischen SPannungsregler und ESP Modul
> sollst du einen 100µF Elko packen. Sonst nichts weiter.
>
> Stattdessen vermisse ich in deinem Schaltplan aber vor dem
> Spannungsregler einen 100nF Kondensator gemäß Datenblatt.
>
> Eigentlich ist der Spannungsregler hier unvorteilhaft gewählt, weil er
> nicht mit den Keramik-Kondensatoren im ESP Modul harmoniert.

aus welchem grund sollte ich eure antworten nicht ernst nehmen?
ich bin ja in diesem fall der bittsteller und bin ja auf euch angewiesen 
und nicht andersherum  also gibt es ja für mich keinen grund euch nicht 
ernst zu nehemen da ihr mir ja die lösungen geben könnt für die ich zu 
schlecht bin

von hafenhuhn (Gast)


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welchen spannungsregler würdest du denn dann empfehlen ?
wie gesagt ich bin für alle verbesserungsvorschlägen offen

von Stefan F. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> darf ich noch fragen woher du das mit den 100-220 microfarad hast

Aus meiner eigenen Erfahrung mit ESP8266 Modulen in einem 8 Wochen 
laufenden Langzeit-Test. Ich hatte damals evaluiert, ob sie für 
Alarmanlagen stabil genug laufen. Mit Kondensator tun sie das. Ohne 
Kondensator nicht.

Seit dem baue ich immer so einen Elko ein. Meine Module laufen absolut 
stabil. Ich habe in der Ecke eine "WLAN" Ampel stehen, welche die 
Verbindung zu einer Webseite testet. Sie ist in 5 Jahren kein einziges 
mal ausgefallen.

Wie du siehst, übertrage ich diese Erfahrung auf den ESP32. Dabei fühle 
ich mich sehr sicher, denn mit dieser Empfehlung konnte ich mehr als 10 
Leuten helfen, die Instabilitäten bei einem ESP32 hatten. Ich selbst 
benutze den ESP32 nicht.

Die NodeMCU Boards und die Lolin32 Boards sind übrigens mit 100µF Elko 
bestückt - nur so zur Info.

von hafenhuhn (Gast)


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Also mit 10 microfarad alu tht-elko sowie einem 47 uF tht elko (hatte 
nix größeres als elko da ausser 10000microfarad)  für den esp wird es 
auch nicht besser

sobald man den Vin vom esp ablötet wird der lD117 auch nicht mehr warm
dadurch kann icg den ch340 g ausschließen  da ich diesen auch testweise 
einmal ausgelötet hatte und einmal eingelötet lassen habe.

Habt ihr noch irgendwelche vorschläge  da anscheindend der ESR der 
kondensatoren auch nicht das problem dargestellt hat.

von Jens G. (jensig)


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>Nun stehe ich vor dem Problem dass ich sogabld ich die 5 V spannung
>anlege mein LDO extrem heiß wird und mein Microcontroller nicht startet/
>ich ihn nicht erreichen kann.

>oberseite.pdf

Und wo ist da jetzt die Kühlung für den LDO?
Was zieht die Schaltung, und was wäre der Erwartungswert bei der 
Stromaufnahme?
Lassen sich die 3,3V am Ausgang des LDO messen?

von (prx) A. K. (prx)


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Datasheet ESP32 Wroom: 5-10mA idle, 80mA empfangend, 120-260mA sendend.

von Tany (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> auch nicht mehr warm dadurch kann icg den ch340 g
Der CH340 hat eigene 3V3 Regler, und will ein 100nF gegen Masse sehen. 
Du hast lt. deinem Plan beiden Regler Ausgängen miteinander verbunden. 
Ob das gut ist, wage ich zu bezweifeln.

von (prx) A. K. (prx)


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Tany schrieb:
> Du hast lt. deinem Plan beiden Regler Ausgängen miteinander verbunden.
> Ob das gut ist, wage ich zu bezweifeln.

Der 1117 hat einen Ausgangspin und ein Kühltab mit gleichem Potential.

von H. B. (Gast)


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Löt einfach mal den xx1117 aus, versorge deine Schaltung mit einem 
Labornetzgerät und schau dir die Stromaufnahme an.

von Stefan F. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> Also mit 10 microfarad alu tht-elko sowie einem 47 uF tht elko (hatte
> nix größeres als elko da ausser 10000microfarad)  für den esp wird es
> auch nicht besser

Was ist mit dem Kondensator vor dem Spannungsregler?

> da anscheindend der ESR der
> kondensatoren auch nicht das problem dargestellt hat

Das kannst du so nicht beurteilen, da musst du schon mit einem 
Oszilloskop messen.

von Stefan F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Datasheet ESP32 Wroom: 5-10mA idle, 80mA empfangend, 120-260mA sendend.

Das sind die Erfahrungswerte. Nun bitte die tatsächlichen Werte messen, 
Hafenhuhn.

von Stefan F. (Gast)


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Tany schrieb:
> Der CH340 hat eigene 3V3 Regler, und will ein 100nF gegen Masse sehen.
> Du hast lt. deinem Plan beiden Regler Ausgängen miteinander verbunden.
> Ob das gut ist, wage ich zu bezweifeln.

Habe ich geprüft, das wir im Text des Datenblattes so wie er es gemacht 
hat empfohlen.

von H. B. (Gast)


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Tany schrieb:
> hafenhuhn schrieb:
>> auch nicht mehr warm dadurch kann icg den ch340 g
> Der CH340 hat eigene 3V3 Regler, und will ein 100nF gegen Masse sehen.
> Du hast lt. deinem Plan beiden Regler Ausgängen miteinander verbunden.
> Ob das gut ist, wage ich zu bezweifeln

Wenn der CH340 von aussen mit 5V versorgt wird, dann erzeugt sein 
interner Regler die 3,3V und dann braucht er an diesem Pin auch einen 
Kondensator.

Wenn man den CH340 aber mit 3,3V versorgt kann man die Pins V3 und VCC 
miteinander verbinden und es ist auch nicht unbedingt ein Kondensator an 
diesem Pin Pflicht.
(Ich würde aber trotzdem wenigstens einen 100nF hinlöten)

von hafenhuhn (Gast)


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also lauta datasheet ist der Betrieb des ch340 g auch an Vcc von 3,3 V 
wenn der Pin 4 an 3,3 V angeschlossen ist. bei 5,5 v braucht er noch 
einen kleinen kondensator an dem pin4. ja da hääte man noch einen 
kleinen kondensator sponsoren können da gebe ich dir recht, da war ich 
halt falu und hab mir den aus meinen anderen platinen in denen sie 
konfiguration so funktioniert hat eifach geklaut.
es ist aber irrelevant ob der  ch340 angelötet ist oder abgelötet ist da 
beidem male der ldo erst warm wird sobald der ESP an die 3,3 V 
angeschlossen wird.
der LDO wird nicht warm wenn der ch 340 angeschlossen ist der ESP aber 
nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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H. B. schrieb:
> und es ist auch nicht unbedingt ein Kondensator an diesem Pin Pflicht

10nF laut Datasheet.

von hafenhuhn (Gast)


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H. B. schrieb:
> Tany schrieb:
>> hafenhuhn schrieb:
>>> auch nicht mehr warm dadurch kann icg den ch340 g
>> Der CH340 hat eigene 3V3 Regler, und will ein 100nF gegen Masse sehen.
>> Du hast lt. deinem Plan beiden Regler Ausgängen miteinander verbunden.
>> Ob das gut ist, wage ich zu bezweifeln
>
> Wenn der CH340 von aussen mit 5V versorgt wird, dann erzeugt sein
> interner Regler die 3,3V und dann braucht er an diesem Pin auch einen
> Kondensator.
>
> Wenn man den CH340 aber mit 3,3V versorgt kann man die Pins V3 und VCC
> miteinander verbinden und es ist auch nicht unbedingt ein Kondensator an
> diesem Pin Pflicht.
> (Ich würde aber trotzdem wenigstens einen 100nF hinlöten)

ah ja habe wohl so lange zum tippen gebraucht dass das ein anderer auch 
schon geschrieben hat danke dir nochmals dafür :D

was ist also meine vorgehensweise was kann soll muss ich noch ändern 
damit es funktioniert? da es ja weder der ch 340 sind noch der 
Serienwiderstand des Kondensatoren. Die pullupwiderstände mit 10 k und 
die 1 k  würde ich als fehlerquelle aufgrund der eingfachheit der 
bauteile ausschließen.
dann würde jedoch als fehlerqulle lediiglich der ESP 32  noch in frage 
kommen oder gibt es sonst noch was das ich in betracht ziehen muss(der 
esp ist übrigens noch ohne programm  ist mir noch eingefallen dass ich 
das noch nicht gesagt habe)

von H. B. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> H. B. schrieb:
>> und es ist auch nicht unbedingt ein Kondensator an diesem Pin Pflicht
>
> 10nF laut Datasheet.

Nur wenn der interne Spannungsregler benutzt wird.

von Stefan F. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> dann würde jedoch als fehlerqulle lediiglich der ESP 32  noch in frage
> kommen

Das hast du wahrscheinlich falsch geraten. Du nimmst zu viel an ohne 
dich dessen zu vergewissern.

hafenhuhn schrieb:
> was ist also meine vorgehensweise was kann soll muss ich noch ändern
> damit es funktioniert?

Nochmal oben anfangen, lesen, und das Umsetzen, was bereits merhfach 
geschrieben wurde. Dann zum Schluss nochmal einen korrigierten Plan und 
deine Messergebnisse vorlegen.

Sonst drehen wir uns noch länger im Kreis.

von (prx) A. K. (prx)


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H. B. schrieb:
>>> und es ist auch nicht unbedingt ein Kondensator an diesem Pin Pflicht
>>
>> 10nF laut Datasheet.
>
> Nur wenn der interne Spannungsregler benutzt wird.

Zwischen 16 (Vcc) und 1 (GND). Der fehlt.

von (prx) A. K. (prx)


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Da ich grad in der Nähe war, ein anderes Problem: Die GND Anschlüsse von 
C1 und C2 des Oszillators vom CH340 liegen im Layout sehr weit 
auseinander.

von Charly B. (charly)


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i frage mich warum nagelt man so eine Platine komplett zusammen und 
weint dann das es nicht funktioniert, warum auch immer, statt es schritt 
f. schritt aufzubauen und den jeweiligen aufgebauten Pfad zu 
testen......
so mach ich das schon seit >40 Jahren....

da hier das kind schon im brunnen ist, loet den 1117-3.3 raus und speise 
die 3.3V vom labornetzteil ein (mit strombegrenzung)

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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Wie wäre es, wenn der TO mal anfangen würde zu messen.
Neben Spannungen und Strom auch mal auf Kurzschlüsse zw. benachbarten 
Pins/Leitungen hin prüfen. Bis jetzt ist das doch nur ein Gestocher ...

von hafenhuhn (Gast)


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Charly B. schrieb:
> i frage mich warum nagelt man so eine Platine komplett zusammen
> und
> weint dann das es nicht funktioniert, warum auch immer, statt es schritt
> f. schritt aufzubauen und den jeweiligen aufgebauten Pfad zu
> testen......
> so mach ich das schon seit >40 Jahren....
>
> da hier das kind schon im brunnen ist, loet den 1117-3.3 raus und speise
> die 3.3V vom labornetzteil ein (mit strombegrenzung)

das ist einfach erklärt :
ich habe diese platine stehts erweitert und nach rückschlägen 
abgeändert. so konnte z.b erst lediglich die 4 ws 2812 ausgänge
dann kam der ch 340 g hinzu
danach die inputs
und zuletzt die 12 v outputs.
wobei bisher stehts die platine in einer stufe verharrte bis die 
gegangen ist. so ist auch dieses mal der 2. versuch des 12 v outpus ist 
.
das erste mal wollte ich die mosfets über die ws2811 chips invertiert 
ansteuern . das hat auch funktioniert doch leider kann der ws2811 chip 
kein 100% on-PWM  sodurch dann im"aus" zusand die leds leicht geleuchtet 
haben.
desweiteren war aufgrund der kupferschicht direkt unter der antenne 
welche ich vergessenhattte zu entfernen der wlan empfang recht schwach . 
bei dieser vorgnänger platine war aber auch bereits alles drauf was 
jetzt auch drauf ist: also ch340 g ESP ws 2811 chips mit diode für die 
ausgänge um von 3,3 v auf 5 v zu kommen sowie die inputschaltung mit 
optokoppler bzw. ws2811. sogesehen stellt diese platine in der 
komplexität einen kleinen rückschritt dar. und ich habe die 
spannungsersorgung und den USB -teil sowie die Inputs im schaltplan 
nicht abgeändert.

von hafenhuhn (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> hafenhuhn schrieb:
>> dann würde jedoch als fehlerqulle lediiglich der ESP 32  noch in frage
>> kommen
>
> Das hast du wahrscheinlich falsch geraten. Du nimmst zu viel an ohne
> dich dessen zu vergewissern.
>
> hafenhuhn schrieb:
>> was ist also meine vorgehensweise was kann soll muss ich noch ändern
>> damit es funktioniert?
>
> Nochmal oben anfangen, lesen, und das Umsetzen, was bereits merhfach
> geschrieben wurde. Dann zum Schluss nochmal einen korrigierten Plan und
> deine Messergebnisse vorlegen.
>
> Sonst drehen wir uns noch länger im Kreis.

ICh habe bisher gemacht :
elko 10 mikrofarad anstelle des keramik
 47 mikro F elko für den esp
100 nF(keramik so klein hab ich elkos nicht) über den ch 340 g also 
zwischen GND und VCC.

wie gesagt an mein oszi komme ich derzeit nicht.

getestet habe ich
mit ausgelötetem ch 340 und eingelötetem esp -->LDOwird heiß
mit ausgelötetem ch 340 und ausgelötetem esp -->LDObleibt kalt
mit eingelötetem ch 340 und eingelötetem esp -->LDOwird heiß
mit eingelötetem ch 340 und ausgelötetem esp -->LDObleibt kalt
LDO ausgelötet externen LDO eines LolIN nodemcu boards(esp 8266) als 3,3 
v quelle verwendet und über  die 3,3v pin +gnd des  TTL heades 
eingespeist-->LDO des anderen Boards wird auch heiß

von (prx) A. K. (prx)


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hafenhuhn schrieb:
> wie gesagt an mein oszi komme ich derzeit nicht

Ans Multimeter auch nicht?

von knuppe (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> mit ausgelötetem ch 340 und eingelötetem esp -->LDOwird heiß
> mit ausgelötetem ch 340 und ausgelötetem esp -->LDObleibt kalt
> mit eingelötetem ch 340 und eingelötetem esp -->LDOwird heiß
> mit eingelötetem ch 340 und ausgelötetem esp -->LDObleibt kalt

Elektronik ist nicht Blinde Kuh :P

Hast du denn kein Multimeter zur Hand? :-)

von Markus M. (adrock)


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Naja, aber offenbar hängt das Verhalten doch vom ESP ab. Sobald er 
eingelötet ist, funktioniert die Sache nicht mehr.

Allerdings ohne Multimeter kommt man nicht weiter. Vlt. ist ja auch der 
ESP kaputt, oder hat genau dieser schonmal funktioniert?

von H. B. (Gast)


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Versorg doch den ESP mal für sich alleine (ausserhalb der Schaltung) und 
miss die Stromaufnahme.

von hafenhuhn (Gast)


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Habe denn fehler gefunden und der ESP lässt sich auch programmieren .:D
Es war eine lötzinnperle hinter den lötpads des esps zwischen pin 1 und 
pin 2 welche man auf den bildern nicht gesehen hat. Sondern erst als ich 
den ESP komplett abgelötet hatte um ihn einzeln zu messen wie von H.B 
vorgeschlagen
hab mir extra das multimeter inklusive labornetzteil ausgeleihen und 
jetzt scheitert meine schaltung an meinen minderwertigen lötskills :(
wobei ich nicht fand dass die lötstellen ausserordentlich schlecht waren

zusammenfassend zur verbesserung kann ich folgendes resumee ziehen :
1.bei den LDOs immer uaf den mitndest ESR der zu verwendenden 
Kondensatoren schauen
2. evtl abstand zwiscehn den beiden 22 pF Kondensatoren des Quarzes in 
der nächsten version verringern
3.für den ESP noch zweizusätzlichen Kondensatoren(100 mikroF und 100 nF) 
zur Pufferung von lastspitzen
4. evtl einen 100 nF Kondensator  für den Ch 340 g
5. Shottkey diode um stromfluss ziwschen Molex und USB-Port zu vermeiden

danken würde ich für die Vorschläge prx da er dieseschön wertungsfrei 
und sachlich rübergebracht hat und bezug auf die jeweiligen DAtenblätter 
genommen hat.
Stefan du magst sehr viel wissen doch arbeite doch an der Art und weise 
wie du es den leuten vermittelst
und bei charly und jens  einfach unnötiges verhalten hättet euch das 
sparen können
im link ist mein video zu meinem fast fertigen projekt da ja jetzt meine 
platine geht :D
https://nextcloud.hopfenspace.org/s/y2JXby2akpkHDnB
der rest ist jetzt nur noch software

Danke an alle und ein frohes neues jahr

von Stefan F. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> 3.für den ESP noch zweizusätzlichen Kondensatoren(100 mikroF und 100 nF)
> zur Pufferung von lastspitzen

Nein nicht 100nF. Damit kommt dein LDO Regler nicht klar, der direkt 
daneben sitzt. Das haben wir doch nun oft genug geschrieben!

von knuppe (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> Es war eine lötzinnperle hinter den lötpads des esps zwischen pin 1 und
> pin 2

Exakt diesen Fehler (Kurzschluss) hättest du gefunden, wenn du den 
ersten Beitrag unter deinem Thread von mir beachtet hättest :P

Naja - dennoch super das es nun funktioniert

Frohes neues!

von hafenhuhn (Gast)


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knuppe schrieb:
> hafenhuhn schrieb:
>> Es war eine lötzinnperle hinter den lötpads des esps zwischen pin 1 und
>> pin 2
>
> Exakt diesen Fehler (Kurzschluss) hättest du gefunden, wenn du den
> ersten Beitrag unter deinem Thread von mir beachtet hättest :P
>
> Naja - dennoch super das es nun funktioniert
>
> Frohes neues!

gebe ich dir zu 100% recht
bin ich wohl selbst schuld ...

von Jens G. (jensig)


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>und bei charly und jens  einfach unnötiges verhalten hättet euch das
>sparen können

Ach - welches Verhalten? Hier wird sinnloserweise an irgendwelchen 
Kondensatoren herumgepfuscht, statt mal anzufangen zu messen. Da wird 
man wohl nach einem Tag noch mal deutlicher drauf hinweisen dürfen ...

von hafenhuhn (Gast)


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Jens G. schrieb:
>>und bei charly und jens  einfach unnötiges verhalten hättet euch
> das
>>sparen können
>
> Ach - welches Verhalten? Hier wird sinnloserweise an irgendwelchen
> Kondensatoren herumgepfuscht, statt mal anzufangen zu messen. Da wird
> man wohl nach einem Tag noch mal deutlicher drauf hinweisen dürfen ...

du hast die ganze zeit nichts sinnvolles von dir gegeben im gegensatz zu 
@stephan oder@prx und dann pflaumst du nur rum ich glaube nicht das so 
ein verhalten für ein forum geeignet ist
desweiteren haabe ich ja bereits daruaf hingewisen dass ich nicht auf 
mein ganzes sortiment zugriff habe

von H. B. (Gast)


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Freut mich dass es jetzt läuft.
Aber solche Fehler haben auch was gutes - man lernt was dazu (die 
meisten wenigstens ;)

Frohes neues!

von Jens G. (jensig)


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>du hast die ganze zeit nichts sinnvolles von dir gegeben im

Ich (und andere) habe Dir in zwei Posts zu verstehen gegeben, daß Du 
durch Messen zielgerichteter agieren sollst. Das ist sinnvoller, als 
blind an den Abblock-Cs des LDO herumzudoktorn, was, wie wir inzwischen 
feststellen durften, vollkommen sinnlos war.

>desweiteren haabe ich ja bereits daruaf hingewisen dass ich nicht auf
>mein ganzes sortiment zugriff habe.

Mit planlosem Herumprobieren läßt sich das aber nur selten effektiv 
kompensieren. Deswegen habe ich mich an der C-Diskussion auch nicht 
weiter beteiligt.

von hafenhuhn (Gast)


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Jens G. schrieb:
>>du hast die ganze zeit nichts sinnvolles von dir gegeben im
>
> Ich (und andere) habe Dir in zwei Posts zu verstehen gegeben, daß Du
> durch Messen zielgerichteter agieren sollst. Das ist sinnvoller, als
> blind an den Abblock-Cs des LDO herumzudoktorn, was, wie wir inzwischen
> feststellen durften, vollkommen sinnlos war.
>
>>desweiteren haabe ich ja bereits daruaf hingewisen dass ich nicht auf
>>mein ganzes sortiment zugriff habe.
>
> Mit planlosem Herumprobieren läßt sich das aber nur selten effektiv
> kompensieren. Deswegen habe ich mich an der C-Diskussion auch nicht
> weiter beteiligt.

nachdem der kurzschluss nicht sichtbar unter einem bauteil versteckt war 
sehe ich es aktezptable maßnahme zur fehlereingrenzung an einzelene 
bauteile ein und wieder auszulöten und so  die fehlerquelle eingrenzen 
zu können desweiteren wirst du bei einem satten kurzschluss welcher bei 
meiner platine aufgetreeten ist nahezu keine spannungsunterschiede 
messen können

von Stefan F. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Ich (und andere) habe Dir in zwei Posts zu verstehen gegeben, daß ...

Nimm es nicht persönlich, so ist das hier halt.

Du gibst kostenlos Hilfestellung. Dem TO schmeckt deine Antwort nicht 
und er bettelt nach anderen Vorschlägen. Du willst nett sein und gibst 
sie ihm, aber sie gefallen ebenso wenig. Nach einigen Iterationen wird 
der TO ungehalten und beginnt damit seine Helfer zu beschimpfen. 
Manchmal erfährt man so wie hier am Ende, dass einer der Vorschläge doch 
treffend war.

Das ist hier der alltägliche Wahnsinn.

von Charly B. (charly)


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Jens G. schrieb:
>>und bei charly und jens  einfach unnötiges verhalten hättet euch das
>>sparen können
>
> Ach - welches Verhalten? Hier wird sinnloserweise an irgendwelchen
> Kondensatoren herumgepfuscht, statt mal anzufangen zu messen. Da wird
> man wohl nach einem Tag noch mal deutlicher drauf hinweisen dürfen ...

Korrekt Jens!

Dazu muss ich noch hinzufuegen das der Fehler wie du (hafenhuhn) ihn 
beschrieben hast mit einem "Einfachmultimeter" und etwas logischem 
denken in, ich bin mal grosszuegig, 15 Minuten zu finden ist (oder 
deutlich schneller)......

von hafenhuhn (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Ich (und andere) habe Dir in zwei Posts zu verstehen gegeben, daß ...
>
> Nimm es nicht persönlich, so ist das hier halt.
>
> Du gibst kostenlos Hilfestellung. Dem TO schmeckt deine Antwort nicht
> und er bettelt nach anderen Vorschlägen. Du willst nett sein und gibst
> sie ihm, aber sie gefallen ebenso wenig. Nach einigen Iterationen wird
> der TO ungehalten und beginnt damit seine Helfer zu beschimpfen.
> Manchmal erfährt man so wie hier am Ende, dass einer der Vorschläge doch
> treffend war.
>
> Das ist hier der alltägliche Wahnsinn.

es gibt halt 3 Arten von hilfe
1.sinnvolle ( siehe H.B oder prx ) welche mit Datenblättern belegt 
werden
2. Es ist  Hilfe ala das musst du doch wissen was bist du für ein Idiot 
das sind weltbekannte erfahrungswerte von mir persönlich ohne bezug auf 
ein datenblatt oder sonstwas
3 hab ich mir doch geleich gedacht aber es dir ned gesagt und nach dem 
dann die Lösung geliefert wurde kommt dann ja hab ich doch gleich gesagt

Hilfe nach 1 ist das was man sich wünscht wenn man einen Thread aufmacht 
weil sonst würde man ja nicht fragen.
hilfe 2 ist auch noch brauchbar  führt aber zu dem Punkt dass man nicht 
weis WIESO man etwas so machen soll
Hilfe 3 hab ich gefressen bringt nix langweilt nur vermüllt den Thread 
sodass keiner mehr im Nachhinein den Thread falls er den selben fehler 
hat  verwenden kann und deswegen einen neuene Thread aufmacht ergo 
können die leute die wirklich helfen wollen alles 5 mal erzählen da der 
thread unbrauchbar wird.
Als Beispiel wie es ablafuen soll:
fragensteller 1 Stellt eine Frage zu einem Thema der gute Helfer 1 
verweist ihn auf ein Datenblatt und erläuter zugleich was fragensteller 
1 falsch gemacht hat und wie er es verbessern kann
Fragensteller 2 sucht nach dem selben Problem sucht es findetet den 
Thread von fragensteller 1 liesst ihn versteht das Problem behebt das 
Problem und ist danach glücklich
Vorteil : Helfer 1  schreibteinmal eine gute Antwort und ist damit 
fertig und hat gleich mehreren Leuten auf einmal geholfen

ALs Beispie wie es NICHt ablaufen soll
fragensteller 1 Stellt eine vielleicht eine leicht selbst zu lösende 
Frage auf die er selbst keine ANtwort findet Frage zu einem Thema der 
schlechte Helfer 1 mault ihn an : Das Problem ist trivial was bist du 
für ein Idiot hör doch auf damit hat aber selbst noch weniger Ahnung als 
der Fragensteller 1 und er zählt ihm schwank : des hab ich schon seit 
100 Jahren so gemacht  und fragt den Fragensteller wieso er nicht so 
göttlich ist wie seine Heiligkeit Helfer 2 das machst du so und so und 
dann geht das aber wieso das so geht kann und will ich dir nicht sagen 
weil technische Dokumente zum nachlesen gibt es  von mir nicht. 
Fragensteller 1 stellt also eine Nachfrage da er das Problem eventuell 
verstanden hat aber nicht sofort eine Weg zur Problem behebung findet 
und er um weitere Informatinenen von Helfer 2 bittet damuit er sein 
wissen erweitern kann. Da Helfer 2 sehr ungeduldig  ist  und denkt jeder 
sei genauso unfehlbar wie er selbst beginnt er sich leider auf das 
Niveau von Helfer 1 herabzulassen und beschimpft den Fragensteller 1 . 
Irgendwann kommt Helfer 3 erbarmt sich seiner und erlöst den 
Fragensteller 1 mit einer sinnvollen Fundierten antwort und kann diese 
auch begründen. Fragensteller 1 ist jetzt glücklich . >Helfer 3 wird 
jetzt aber noch aufgrund von Banalitäten von helfer 1 und 2 beschimpft 
dass er ja auch keine Ahnung hat und doch bitte aufhören soll so einen 
schwachsuinn zu  verbreiten. Helfer 3 hat darauf keine Lust  und 
verlässt da so ein verhalten schon öfter vorgekommen ist das Forum

fragensteller 2 hat Monate später das selbe Problem er macht sich auf 
die Suche und findet den Thread von Fragesteller 1  findet auf den 
ersten 2 Seiten nur den Hass und unzureichende Antworten und erstellt 
daraufhin einen Neuen Thread mit gleichem Inhalt helfer 1 und Helfer 2 
maulen ihn nahezu zeitgleich an ob er denn so ein depp ist und die 
Suchfunktion nicht bedienen kann geben sonst aber  keine nennenswerte 
Hilfestellung zum Problem. Da sie nicht erkennen das SIe das eigentliche 
Problem des Forums sind. Fragensteller 2 hat glück und  findet sich noch 
ein Helfer 4 welcher ähnlich gut wie Helfer 3 ist und der sich wiederrum 
von Helfer 1 und 2 beschimpfen lassen kann weil er als einziger in der 
lage ist eine fundierte Antwort zu liefern. Fragensteller 2 wundert sich 
über  die Forumsmentalität und sucht sich nächstes mal seine Antworten 
in einem anderem Forum in dem er nicht von unfehlbaren angefeindet wird.

Vorteil: keiner  ausser Helfer 1 und Helfer 2 hatten ihren Spaß am Leute 
vergraulen
Nachteil: Reputation des Forums sinkt sinnvolle Informationen werden 
erst später gefunden/garnicht gefunden , --> doppelte und dreifache 
Fragen zum gleichen Thema, jede Frage muss einzeln beantwortet werden 
Mehraufwand für die Leute die wirklich helfen wollen und nicht nur einen 
Schwanzvergleich gewinnen und ihre Genialität beweisen wollen

Ich hoffe der ein oder arandere Findet sich  in oben genannten 
beispielen wieder
es ist schade das manche Leute wohl nicht gewollt oder fähig sind ihr 
Fachwisssenteilen zu wollen und sich nur daran ergötzen das sie besser 
als andere sind: Das ein unbrauchbares Verhalten in einem Forum da ein 
Forum vom harmonischen Zusammenleben von Fragensteller und Helfer lebt 
und ansonsten ausstirbt.

mit lieben grüßen eine Elektrofachkraft  aus dem Gebiet PV-Anlagen und 
Netzberechnungen welche mehr Ahnung von Hausinstallationen und 
Berechnung von 230/400V  bis 20 kV Stromversorgungsnetzen hat anstatt 
von Platinen dies aber gerne in Ihrer Freizeit als Hobby betreibt und 
deswegen sich gerne Wissen angeeignet aber halt noch nicht im Gottmodus 
angekommen ist:D

@mod Thread kann geschlossen werden

von hafenhuhn (Gast)


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Hierzu gibt es  ein super gutes Video von Varion welche das Problem sehr 
gut beschreibt
https://www.youtube.com/watch?v=vcb08_S8KRY

von Stefan F. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> hilfe 2 ist auch noch brauchbar  führt aber zu dem Punkt dass man nicht
> weis WIESO man etwas so machen soll

Du hast mich nur gefragt, warum ich den Kondensator für nötig halte. Ich 
wollte nicht allzu weit in meiner Antwort ausholen, vor allem nachdem 
ich das Gefühl bekam, dass du die Antworten ohnehin nicht gelesen oder 
nicht verstanden hast.

Ok, ich erkläre nun wozu der "dicke" Elko gut ist.

Lineare Spannungsregler beruhen darauf, dass sie einen veränderlichen 
Widerstand (Transistor) enthalten, dessen Widerstandswert je nach 
Laststrom verändert wird, so dass sich die gewünschte Ausgangsspannung 
ergibt. Ihre Regelschleife vergleicht ständig die aktuelle 
Ausgangsspannung mit einer Referenz und regelt ggf. entsprechend nach.

Diese Regelung hat eine begrenzte Geschwindigkeit. Bei LDO Reglern ist 
sie tendenziell langsamer als bei normalen Spannungsreglern. Das 
Datenblatt vom LM1117 von ST und auch das Datenblatt vom LT1117 von 
Analog Devices enthält dazu ein paar Diagramme. An denen kannst du gut 
sehen, dass die Regelung bei den hohen Frequenzen schwächer wird. Bei 
deinem LD1117 wird diesbezüglich hingegen gar nichts versprochen.

Indem du jeden Verbraucher mit einem Abblock-Kondensator ausstattest, 
stabilisierst du die Versorgungsspannung zusätzlich. Zusammen mit 
Widerstand und Induktivität der Leitungen bilden diese Kondensatoren 
einen Tiefpass. Hohe Frequenzen werden vom Spannungsregler fern 
gehalten. Der Kondensator dient als Reservoir, um Lastspitzen zu 
bedienen.

Jedes CMOS IC braucht solche Abblock Kondensatoren, weil sie durch die 
vielen Gate-Kapazitäten im Innern sprunghaft viel Strom aufnehmen. Beim 
ESP kommt erschwerend die Stromaufnahme der HF Sendestufe dazu. Das 
Dokument
https://www.espressif.com/sites/default/files/documentation/esp32_hardware_design_guidelines_en.pdf 
sagt dazu:

"... the analog power supply pins. It should be noted that the sudden 
increase in current draw, when ESP32 is in transmission mode, may cause 
a power rail collapse...The recommended voltage of the power supply for 
ESP32 is 3.3 V, and its recommended output current is 500 mA or more."

Je mehr Kapazität der Abblock-Kondensator hat, umso glatter wird die 
Versorgungsspannung. Allerdings muss man auch die Bedürfnisse des 
Spannungsreglers beachten. Eine zu hohe kapazitive Last mit gleichzeitig 
geringem ESR (was man eigentlich anstrebt) kann den Regler zum Schwingen 
bringen. Dann kommen da keine stabilen 3,3V mehr heraus, sondern eine 
Spannung die nur noch im Mittel 3,3V hat. Gerade LDO Regler sind dafür 
berüchtigt, so versehentlich zum Radiosender zu werden. Wenn das 
passiert, steigt die Stromaufnahme oft erheblich an, so dass der Regler 
heiß wird. Das kann sogar ohne Last passieren.

Ebenso sind die häufig vorgeschriebenen Kondensatoren am Eingang der 
Regler wichtig, damit die Regelung stabil arbeitet.

Beim ESP8266 habe ich herausgefunden, dass Schwankungen um 300 mVss den 
Chip zuverlässig zum abstürzen bringen. Das Ziel ist also, deutlich 
darunter zu bleiben. Im Vergleich dazu konnte ich einen ATmega328 nicht 
einmal mit 500 mVss zu sichtbaren Fehlfunktionen verleiten.

Der Hersteller sagt dazu im oben genannten Dokument "Generally, the 
peak-to-peak value of the ripple should be <80 m"

Die im Datenblatt des ESP genannten Kondensatoren von 100nF + 10µF 
befinden sich unter dem Metall-Deckel. Nicht nur ich sondern viele 
andere Leute haben herausgefunden, dass diese Kondensatoren nicht bei 
jedem Spannungsregler genügen. Dazu kommt, dass die hier relevanten 
Regel-Eigenschaften der 1117er nicht nur je nach Modell sondern auch 
noch je nach Hersteller unterschiedlich sind. Es gab einige Leute, deren 
Module nach einem Austausch des Spannungsreglers plötzlich nicht mehr 
stabil liefen. Es hat sich als gute Idee heraus gestellt, einen 100µF 
Elko direkt an die VCC/GND Kontakte des Moduls zu löten. Ich kenne 
keinen einzigen negativen Bericht dazu, aber viele positive.

Ein keramischer Kondensator ist speziell in deinem Fall nicht gut, weil 
der Spannungsregler einen gewissen mindest-ESR verlangt, um stabil zu 
arbeiten. Da aber schon innerhalb des ESP Moduls so ein Kondensator 
steckt, und dein Spannungsregler direkt davor sitzt, hast du eigentlich 
schon einen Designfehler im System. Das ist der falsche Regler.

Jemand hat mal die Stromaufnahme und die Auswirkungen von Schwankungen 
intensiv untersucht und darüber berichtet:

https://www.ondrovo.com/a/20170207-esp-consumption/
https://www.ondrovo.com/a/20170205-esp-self-destruct/

von hafenhuhn (Gast)


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Hallo Stefan
das ist doch mal eine schöne antwort
 über die ESR habe ich bisher mir bei keiner meiner Schaltung beachtet 
werde ich nächstes mal tun. welchen Spannungsregler würdest du dann für 
den Betrieb des ESP verwenden?
Ist die ESR auch auf der eingangsseite des Spannungsreglers relevant 
oder kann dort ein Keramik kondensator verbaut werden

auf grund deiner Ausführungen zu den Abblockkondensatoren habe ich noch 
eine frage:
da die grenzfrequenz bei zunehmenden R sinkt wäre es doch auch von 
vorteil wenn ich die Spannungsversorung möglichst weit vom eingang 
meines ESPs anordne da ich dann eine niedrigere Grenzfrequenz erzielen 
kann ist das so richtig?

von Stefan F. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> welchen Spannungsregler würdest du dann für
> den Betrieb des ESP verwenden?

Da du keinen Deep-Sleep Modus nutzt, wäre der sonst übliche LT1117 gut 
geeignet. Ich nutze den LF33 in meinen Schaltungen.
Mehr dazu hier: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#power

hafenhuhn schrieb:
> Ist die ESR auch auf der eingangsseite des Spannungsreglers relevant
> oder kann dort ein Keramik kondensator verbaut werden

Soweit ich weiß wird kein bestimmter ESR am Eingang gefordert.

Aber beim Ausgang muss man acht auf das Datenblatt achten:

Der LM1117 will 0,3 - 22Ω sehen
Der LD1117 verlangt ausdrücklich nach einem Elko
Der LF33 will 0,1 - 10Ω sehen, ausdrücklich vorzugsweise als Elko
Aber der LT1117 fordert < 0,5Ω, also ein Keramik-Kondensator!

hafenhuhn schrieb:
> da die grenzfrequenz bei zunehmenden R sinkt wäre es doch auch von
> vorteil wenn ich die Spannungsversorung möglichst weit vom eingang
> meines ESPs anordne da ich dann eine niedrigere Grenzfrequenz erzielen
> kann ist das so richtig?

Einerseits ja, andererseits besteht schnell das Risiko, dass der 
notwendige Strom zu langsam nachgeliefert wird. Denn längere Leitungen 
haben nicht nur mehr Ohm sondern auch mehr Induktivität. Du brauchst 
dann womöglich einen noch größeren Kondensator.

Den Spannungsregler ganz nahe zum ESP Modul zu platzieren ist daher 
schon allgemeine Praxis. Nur sollte es dann eben auch ein passender sein 
(also z.B der LT1117, nicht der LD1117).

Übrigens haben Keramische Kondensatoren ihre Nenn-Kapazität nur bei 
relativ geringer Spannung. Schau dir mal das Diagramm in
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B300/MURATA_MLCC_ENG_TDS.pdf 
Seite 165 an. Da hat der Kondensator bei seiner maximalen Spannung nur 
noch die Hälfte der Nenn-Kapazität.

von Thorsten S. (thosch)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Und was die Positionierung des ESP32 Moduls angeht,
hast Du die wichtigen Hinweise, die Stefan F. Dir in diesem Beitrag gab
Beitrag "Re: LD1117 3.3 V wird warm"
(u.a. den Link auf die Harware Design Guidelines) bislang nicht
erkennbar zur Kenntnis genommen.

Der Antennenteil soll (wenn irgendmöglich) über den Platinenrand 
hinausragen.
Falls das nicht möglich ist gilt zumindest eine 15mm Keepout-Zone um die 
Antenne herum (und natürlich darunter!).

Siehe angehängte Screenshots aus den Design Guidelines.


Und was die Kritik an einigen Hilfestellern angeht: Nicht jeder helfende 
Hinweis muß mit Datenblättern oder sonstigen Dokumenten untermauert 
werden.
Unter erfahrenen Hardware-Entwicklern, von denen hier einige unterwegs 
sind, gibt es so etwas wie allgemein anerkannte Design-Grundlagen und 
Vorgehensweisen.
Dazu gehört u.a. daß man die Datenblätter sämtlicher(!) verwendeter 
Bauteile liest und(!) beachtet.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum gerade Einsteiger in Sachen 
Schaltungsdesign diese Kompetenz erfahrener Entwickler anzweifeln und 
z.B. immer wieder Abblockkondensatoren oder LED Vorwiderstände 
wegdiskutieren wollen...

Dunning-Kruger-Effekt?

: Bearbeitet durch User
von hafenhuhn (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Und was die Positionierung des ESP32 Moduls angeht,
> hast Du die wichtigen Hinweise, die Stefan F. Dir in diesem Beitrag gab
> Beitrag "Re: LD1117 3.3 V wird warm"
> (u.a. den Link auf die Harware Design Guidelines) bislang nicht
> erkennbar zur Kenntnis genommen.
>
> Der Antennenteil soll (wenn irgendmöglich) über den Platinenrand
> hinausragen.
> Falls das nicht möglich ist gilt zumindest eine 15mm Keepout-Zone um die
> Antenne herum (und natürlich darunter!).
>
> Siehe angehängte Screenshots aus den Design Guidelines.
>
> Und was die Kritik an einigen Hilfestellern angeht: Nicht jeder helfende
> Hinweis muß mit Datenblättern oder sonstigen Dokumenten untermauert
> werden.
> Unter erfahrenen Hardware-Entwicklern, von denen hier einige unterwegs
> sind, gibt es so etwas wie allgemein anerkannte Design-Grundlagen und
> Vorgehensweisen.
> Dazu gehört u.a. daß man die Datenblätter sämtlicher(!) verwendeter
> Bauteile liest und(!) beachtet.
>
> Ich kann nicht nachvollziehen, warum gerade Einsteiger in Sachen
> Schaltungsdesign diese Kompetenz erfahrener Entwickler anzweifeln und
> z.B. immer wieder Abblockkondensatoren oder LED Vorwiderstände
> wegdiskutieren wollen...
>
> Dunning-Kruger-Effekt?

ich kann mich zwar nicht erinnern LED vorwiderstände angesprochen zu 
haben aber seisdrum
led vorwiderstände halt ich jedoch für sinnvoll :D
in den hardware design guidelines ist immer der wroom 32 D beschrieben 
wenn ich nun also den wroom 32 U ( mit aufsteckbarer Antenne )verwenden 
sollte das problem mit dr Antenne geregelt sein.
Hinweise sollten  meinen Ermessens nach am besten mit einem Verweis auf 
das Datenblatt zumindest jedoch  mit einem Link wo die Hintergründe des 
Hinweises weiter erleutert werden ausgeschmückt werden, da sonst oftmals 
das Versctändfnis darunter leidet und sich der Fragensteller  kein 
eigenes Wissen aufbaut sondern lediglich wiederholen kann was im ein 
anderer vorgebeten hat.
oftmals liegt  das nicht umsetzen aus dem Datenblatt nicht am nicht 
wollen sondern  am falsch abschätzen  was denn jetzt wichtiger ist (.zB 
wird ja auch beim ESP gefordert bei einer 2 layer platine möglichst 
wenig auf der unterseite  zu routen welches dann aber oftmals  im 
Konfikt mit der Bauteil anordnung  einhergeht. )
in den Hardware design guidelines heisst es hierzu

Below are the suggestions for a two-layer PCB design.
•The first layer is the TOP layer for traces and components.•
The second layer is the BOTTOM layer. Please do not place any components 
on this layer and keep tracesto a minimum. Ideally, it should be a 
complete GND plane

 SO habe ich mich dazu entschieden gehabt  durch die mittige platierung 
möglichst alles auf der oberseite zu verlegen  dafür ist halt die 
platine nicht am rand dies wollte ich durch cdie beidseitige entfernung 
der kupferschicht direkt unter der Antenne  wieder ausgleichen  so groß 
wie gefordert war aufgrund der vorgegebenen  platinenmaße von 90* 60 mm 
nicht drin ( zumindest habe ich keine sinnvolle möglichkeit gefunden die 
komponenten so anzuordnen[ ja unten links ist noch viel platz frei 
vielleicht wäre da doch noch was gegangen]). so wie es klingt wäre es 
aber wichtiger gewesen die Antenne freizulassen und dafür mehr 
leiterbahnen auf der unterseite zu verlegen.
Dies versuche ich beim der nächsten Platine so auch umzusetzen.
 Ich bin wie gesagt offen für verbesserungsvorschläge wenn sie
a) begründet
b) nicht nur das ist scheisse lauten
 sozusagen wünsche ich mir ein konstruktives misstrauensvotum
weil nur das ist schlecht hilft keinem weiter

Für die nächste Platine habe ich bisher festgehalten:
1)trennung zwischen USB stromversorung und stromversorgung über molex
2) 10nF Kondensator  für Ch340G
3) 100-220 uF für ESP
4) ESR der Kondensatoren beachten (besser anderen LDO verwenden)
5) Anordnung des ESP  verbessern
6) 22pF Kondensatoren für das Quarz näher zusammen

passt das Design der WS 2811 chips oben so oder gibt es hier auch noch 
verbesserungsbedarf?

von Stefan F. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> Hinweise sollten  meinen Ermessens nach am besten mit einem Verweis auf
> das Datenblatt zumindest jedoch  mit einem Link wo die Hintergründe des
> Hinweises weiter erleutert werden ausgeschmückt werden,

Wenn ich eine Regel im Kopf habe, weiß ich meistens nicht, wo man das 
nachlesen kann. Manche habe ich vor 25 Jahren während meiner Ausbildung 
auswendig gelernt, andere vom Hörensagen. Stoff aus Büchern und 
Zeitschriften ist nur teilweise in Internet verfügbar.

Durch diese Forderung machst du es den potentiellen Helfern schwer. Aus 
einer kurzen knackigen Antwort wird dann oft ein längerer Aufsatz für 
den man recherchieren muss und den zu schreiben richtig viel Zeit in 
Anspruch nimmt. Dazu hat kaum jemand Lust, vor allem weil die meisten 
Fragesteller auch gar kein Interesse an viel Text haben.

Insofern bin ich für kurze Antworten. Wer mehr Infos haben will, kann ja 
nachfragen - so wie du es getan hast, nur bitte ohne gleichzeitig zu 
meckern. Immerhin bist du derjenige, der hier kostenlos KnowHow von 
anderen Leuten abgreift.

von hafenhuhn (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> hafenhuhn schrieb:
>> Hinweise sollten  meinen Ermessens nach am besten mit einem Verweis auf
>> das Datenblatt zumindest jedoch  mit einem Link wo die Hintergründe des
>> Hinweises weiter erleutert werden ausgeschmückt werden,
>
> Wenn ich eine Regel im Kopf habe, weiß ich meistens nicht, wo man das
> nachlesen kann. Manche habe ich vor 25 Jahren während meiner Ausbildung
> auswendig gelernt, andere vom Hörensagen. Stoff aus Büchern und
> Zeitschriften ist nur teilweise in Internet verfügbar.
>
> Durch diese Forderung machst du es den potentiellen Helfern schwer. Aus
> einer kurzen knackigen Antwort wird dann oft ein längerer Aufsatz für
> den man recherchieren muss und den zu schreiben richtig viel Zeit in
> Anspruch nimmt. Dazu hat kaum jemand Lust, vor allem weil die meisten
> Fragesteller auch gar kein Interesse an viel Text haben.
>
> Insofern bin ich für kurze Antworten. Wer mehr Infos haben will, kann ja
> nachfragen - so wie du es getan hast, nur bitte ohne gleichzeitig zu
> meckern. Immerhin bist du derjenige, der hier kostenlos KnowHow von
> anderen Leuten abgreift.

stimme ich dir zu ich bin ja auf euch angewisen ihr aber nicht auf mich


eine frage habe ich noch:

der LT 1117 fixed auf 3,3 Vkostet im einkauf ca 4- 5€
der LD1117  fixed auf 3,3 Vjedoch nur je nach hersteller zwischen 10 bis 
50  cent
ist der preisunterschied durch die qualität bei diesen ldos 
gerechtfertigt?
denn der LT1117 kostet ja doch nahezu das 10 fache

von Jens G. (jensig)


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hafenhuhn (Gast)

>ich kann mich zwar nicht erinnern LED vorwiderstände angesprochen zu
>haben aber seisdrum
>led vorwiderstände halt ich jedoch für sinnvoll :D

Das war auch ein fiktives Beispiel aus der Praxis, was immer wieder 
vorkommt, und gewisse Parallelen zu diesem Thread hat.

>Hinweise sollten  meinen Ermessens nach am besten mit einem Verweis auf
>das Datenblatt zumindest jedoch  mit einem Link wo die Hintergründe des
>Hinweises weiter erleutert werden ausgeschmückt werden, da sonst oftmals

Hinweise darauf, daß man mal ein Meßgerät in die Hand zu nehmen hat, um 
erstmal grundlegene Fehlerursachen abzuchecken, wirst Du eher nicht in 
einem DB finden (wenn auch nicht ausgeschlossen). Das ist ganz einfach 
gängige Praxis, die keiner weiteren Beweisführung bedarf.

von (prx) A. K. (prx)


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hafenhuhn schrieb:
> ist der preisunterschied durch die qualität bei diesen ldos
> gerechtfertigt?

Wenn es der LT ist, der deinen Arsch bei kapazitiver Last mit niedrigem 
ESR rettet, und der LD zu Problemen führen kann...

Es gibt vielleicht auch billigere LDOs, die mit Kerko-Last klarkommen, 
aber es kann sein, dass du die selber auf den Seiten der üblichen 
Verdächtigen suchen musst.

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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(prx) A. K. (prx)

>hafenhuhn schrieb:
>> ist der preisunterschied durch die qualität bei diesen ldos
>> gerechtfertigt?

>Wenn es der LT ist, der deinen Arsch bei kapazitiver Last mit niedrigem
>ESR rettet, und der LD zu Problemen führen kann...

>Es gibt vielleicht auch billigere LDOs, die mit Kerko-Last klarkommen,
>aber es kann sein, dass du die selber auf den Seiten der üblichen
>Verdächtigen suchen musst.

Ja, aber ob das den Preisunterschied rechtfertigt?
Die Kenndaten sind im wesentlichen die gleichen. Nur das DB ist etwas 
genauer spezifiziert (gegenüber ST) in Form von Diagrammen und etwas 
Beschreibung.

Beitrag #6536853 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Jens G. schrieb:
> Die Kenndaten sind im wesentlichen die gleichen.

Kommt drauf an, was wesentlich ist.

Beim LD steht ein Elko drin, das klingt nach Mindest-ESR.
Beim LT steht <= 0,5 Ohm drin, also Kerko-kompatibel.

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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(prx) A. K. (prx)

>Jens G. schrieb:
>> Die Kenndaten sind im wesentlichen die gleichen.

>Kommt drauf an, was wesentlich ist.

>Beim LD steht ein Elko drin, das klingt nach Mindest-ESR.

So, wie es drin steht, klingt es eher nach "egal".

von Stefan F. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> ist der preisunterschied durch die qualität bei diesen ldos
> gerechtfertigt?

Glaube ich nicht. Die Regler sind ja beide gut, nur für unterschiedliche 
Anwendungsfälle.

Notfalls vielleicht doch auf den LF33 ausweichen. Oder du suchst weiter 
nach einem passenden, den wir noch nicht genannt hatten.

Reichelt hat diesen, vielleicht geht der: 
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/ZETEX_1117_ENG_TDS.pdf

von Dirk (Gast)


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Schau doch mal, wie Masse von C5 mit Masse von U5 verbunden ist. Welchen 
Weg der Strom da nehmen muss!

von hafenhuhn (Gast)


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Dirk schrieb:
> Schau doch mal, wie Masse von C5 mit Masse von U5 verbunden ist.
> Welchen
> Weg der Strom da nehmen muss!

oh ja danke das ist wirklich schlecht

von Dirk (Gast)


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Ich tippe darauf, dass dein Problem weg ist, sobald du diesen Kerko 
richtig anschließt. Habe den LD1117 auch im Einsatz- mit Kerkos- und 
solche Probleme noch nie gehabt.

PS: Ich habe übrigens noch nie den mittleren Pin irgendwo 
angeschlossen...

von hafenhuhn (Gast)


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Habe jetzt nochmals nach anderen LDOS gesucht
akutell würde ich den AP7365-33 bevorzugen Vin max 6,5 V  und fixed 
output auf 3,3V
im Datasheet heisst es :
600mA Low Dropout Regulator with EN
Stable with Low ESR, 1μF Ceramic Output Capacitor

aufgrund dessen kann ich mir dann den Alu elko sparen und weiterhin 
meine Keramik kondensatoren verwenden. ICh würde dannn auch gleich die 
10uF kondensatoren die ich derzeit verbaut habe verwenden denn mehr 
sollte ja nur der Spannungsglättung zugute kommen .

von H. B. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:
> Habe jetzt nochmals nach anderen LDOS gesucht
> akutell würde ich den AP7365-33 bevorzugen Vin max 6,5 V  und fixed
> output auf 3,3V
> im Datasheet heisst es :
> 600mA Low Dropout Regulator with EN
> Stable with Low ESR, 1μF Ceramic Output Capacitor
>
> aufgrund dessen kann ich mir dann den Alu elko sparen und weiterhin
> meine Keramik kondensatoren verwenden. ICh würde dannn auch gleich die
> 10uF kondensatoren die ich derzeit verbaut habe verwenden denn mehr
> sollte ja nur der Spannungsglättung zugute kommen .

Hier eine Application Note zum Thema:
https://www.ti.com/lit/an/snva167a/snva167a.pdf?ts=1609954342405&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.de%252F

Ich würde den 100µF Elko direkt am ESP aber drinn lassen.
Damit hast du mehr Reseven wenn er mal kurzzeitig schnell etwas Strom 
"nachschieben" muss.
Dann läuft er auch unter wiedrigen Umständen stabiler, ist damit 
störfester.

von hafenhuhn (Gast)


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H. B. schrieb:
> hafenhuhn schrieb:
>> Habe jetzt nochmals nach anderen LDOS gesucht
>> akutell würde ich den AP7365-33 bevorzugen Vin max 6,5 V  und fixed
>> output auf 3,3V
>> im Datasheet heisst es :
>> 600mA Low Dropout Regulator with EN
>> Stable with Low ESR, 1μF Ceramic Output Capacitor
>>
>> aufgrund dessen kann ich mir dann den Alu elko sparen und weiterhin
>> meine Keramik kondensatoren verwenden. ICh würde dannn auch gleich die
>> 10uF kondensatoren die ich derzeit verbaut habe verwenden denn mehr
>> sollte ja nur der Spannungsglättung zugute kommen .
>
> Hier eine Application Note zum Thema:
> 
https://www.ti.com/lit/an/snva167a/snva167a.pdf?ts=1609954342405&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.de%252F
>
> Ich würde den 100µF Elko direkt am ESP aber drinn lassen.
> Damit hast du mehr Reseven wenn er mal kurzzeitig schnell etwas Strom
> "nachschieben" muss.
> Dann läuft er auch unter wiedrigen Umständen stabiler, ist damit
> störfester.

darin heisst das folgendes:
A typical LDO designed to work with electrolytic output capacitors may 
have a stable ESR range of about 0.1Ω up to 10Ω. The “ceramicstable” 
version with an internal zero added allows ESR values down to 0Ω, but 
the upper limit may be as low as about 0.5Ω (depending on load current 
and size of COUT ).
ergo könnte ich dann meinen eingeplanten 100 uF elko auch durch einen 
100 uF Keramik7Tantal kondensator ersetzen oder sollte ich das bei einem 
elko belassen ?

von Dirk (Gast)


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...du musst vor allem mal dein Layout in Ordnung bringen, sonst kannst 
du lange Bauteile tauschen...
Die Massefläche ist im Allgemeinen ziemlich grottig.

von H. B. (Gast)


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hafenhuhn schrieb:

> ergo könnte ich dann meinen eingeplanten 100 uF elko auch durch einen
> 100 uF Keramik7Tantal kondensator ersetzen oder sollte ich das bei einem
> elko belassen ?

Ich verwende an solcher Stelle normalerweise einen "Conductive Polymer 
Tantalum Solid Capacitors" (POSCAP)

https://industrial.panasonic.com/ww/products/capacitors/polymer-capacitors/poscap

von hafenhuhn (Gast)


Angehängte Dateien:

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H. B. schrieb:
> hafenhuhn schrieb:
>
>> ergo könnte ich dann meinen eingeplanten 100 uF elko auch durch einen
>> 100 uF Keramik7Tantal kondensator ersetzen oder sollte ich das bei einem
>> elko belassen ?
>
> Ich verwende an solcher Stelle normalerweise einen "Conductive Polymer
> Tantalum Solid Capacitors" (POSCAP)
>
> 
https://industrial.panasonic.com/ww/products/capacitors/polymer-capacitors/poscap

der vorteil dieser liegt in der weniger stark von der Spanung 
abhängenden Kapazität sowie einer kleineren Baugöße bei gleicher 
Kapazität haben dabei aber eine kleineren ESR als Elkos.
1206er 100uF Keramik kondensatoren habe ich aber derzeit daheim. 
Vielleicht kaufe ich mir dann dann auch welche von diesen POSCAPs.

Dirk schrieb:
> ...du musst vor allem mal dein Layout in Ordnung bringen, sonst
> kannst
> du lange Bauteile tauschen...
> Die Massefläche ist im Allgemeinen ziemlich grottig.

wie gesagt jetzt geht sie  da ich zuvor beim löten unter dem esp 
zwischen pin 1 und 2 einen kurzschluss hatte.


ICh habe jetzt versucht alle beanstandungen an meiner Platinedie bisher 
aufgekommen sind auszumerzen. (siehe Anhang)
1die beiden Kondensatoren des Quarzes näher zusammen
2shottky-Diode zwuschen 5 V von USB und Molex
3. anderen LDO
4. 47 nF Kondensator für CH340 G
5. 100uF Kondensator für ESP
6. C5( jetzt C6 ) besser angeordnet
7 habe ich versucht die Massefläche zu verbessern.

Fällt euch noch etwas ein was ich besser machen kann.

LG hafenhuhn

von H. B. (Gast)


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Du könntest vielleicht noch einen ESD Schutz an die USB Schnittstelle 
bauen.

Siehe dazu die Application Note ANP002 von Würth.

https://www.we-online.de/web/de/electronic_components/produkte_pb/application_notes/robustes_design_von_usb_anwendungen.php

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