Hallo zusammen, ich bräuchte eure Hilfe bei folgendem Problem. Ich möchte eine Spannung von 0-30VDC mittels grünen und roten LEDs anzeigen lassen. Grün sollte von ca.2V bis ca.15V leuchten, über ca.15V-30V sollten nur die roten LEDs leuchten. Zum Einsatz kommen mindestens 2 Superhelle LEDs in der jeweiligen Farbe. Die LEDs sollten immer nur abwechselnd leuchten und nie gleichzeitig. Ideal wäre wenn man die Spannung der roten LEDs über ein Poti einstellen könnte. Habe zwar schon eine kleine Schaltung mit einer Z-Diode, einem Transistor und ein paar Widerständen zusammen gebaut (siehe Anhang), aber die Funktioniert leider nicht so ganz, wie ich es gerne hätte. Das Hauptproblem ist, dass beim erreichen der Z-Spannung beide LEDs dunkel sind bzw. beide ganz schwach leuchten, erst wenn die Spannung höher steigt, leuchtet nur noch die rote LED. Würde mich freuen, wenn jemand eine Idee hätte, wie man so eine Schaltung aufbauen könnte. Mfg Markus
Hi, Stichwort: Fensterdiskriminator. Der TCA965 ist leider obsolet. http://sites.prenninger.com/tca965/ ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Hi, > Stichwort: Fensterdiskriminator. > Der TCA965 ist leider obsolet. Ich habe noch einige:-) Das Problem kann der TO aber auch anders lösen.
Markus V. schrieb: > Ich möchte eine Spannung von 0-30VDC mittels grünen und roten LEDs > anzeigen lassen. Hast du eine Hilfsspannung zur Verfügung?
R1 und R3 können um den Faktor 10 vergrößert werden (1k5 und 2k2). Dann noch einen 4k7 Widerstand parallel zur roten LED, damit sie auch wirklich unter 15V dunkel bleibt und der Transistor vernünftig sperrt.
Markus V. schrieb: > Grün sollte von ca.2V bis ca.15V leuchten, über ca.15V-30V sollten nur > die roten LEDs leuchten. Das funktioniert so nicht, denn wie du selber erkennst, schwankt die Helligkeit bei einer Strombegrenzung über einen Vorwiderstand zu stark. Und die üblichen Methoden, wie Konstantstromdioden, JFETs oder BCR405 Konstantstromtreiber funktionieren nicht, weil deine Schaltung ab 2V funktionieren soll, und die Dinger mindestens 4V brauchen um eine grüne LED leuchten zu lassen. Man kann sich mit idiotischen Anforderungen auch selbst ins Knie schiessen. Also muss VIEL mehr Aufwand getrieben werden. Eine einfache Lösung mit einem 2-36Vin buck/boost Schaltwandler, der nur noch 3 Widerstände und 1 Transistor bräuchte, scheitert weil der MAX17230/MAX17231 VIEL zu komplex und leistungsstark ist und einen kleinen einfacheren kenne ich nicht. Um an 2V eine 2.1V grüne LED mit Stromregelung zu betreiben, braucht man einen step up boost Stromschaltregler. Wenn man den oberhalb 15V abschaltet, kann ein Transistor die rote LED über einen Vorwiderstand oder eine Konstantstromdiode einschalten. Da die einfachen boost Regler aber keine Eingangsspannung oberhalb der Ausgangsspannung mögen, muss man gleich auf 15V hochwandeln lassen. Deine ganzen "Anforderungen" sind also eine Scheiss-Kombination.
MaWin schrieb: > Das funktioniert so nicht, denn wie du selber erkennst, schwankt die > Helligkeit bei einer Strombegrenzung über einen Vorwiderstand zu stark. > > Und die üblichen Methoden, wie Konstantstromdioden, JFETs oder BCR405 > Konstantstromtreiber funktionieren nicht, weil deine Schaltung ab 2V > funktionieren soll, und die Dinger mindestens 4V brauchen um eine grüne > LED leuchten zu lassen. > Also muss VIEL mehr Aufwand getrieben werden. Hallo MaWin, erstmal danke für deine Antwort. Das mit den 2V, ab wann die Schaltung funktionieren soll, ist nicht so ernst zu nehmen, deshalb auch ca.2V, können auch 3-4V sein. Bei meiner Schaltung beginnt die grüne LED mit dem 1.5K Vorwiderstand bei 2,8V zu leuchten, zwar noch nicht sonderlich hell, aber sie leuchtet. Das die Helligkeit mit steigender Spannung steigt ist kein Nachtteil sondern eigentlich so gewollt. Wie schon am Anfang gesagt ist das Problem beim Umschalten der Farben. Hier sollte direkt von grün auf rot geschalten werden Mfg Markus
Thomas K. schrieb: > Markus V. schrieb: >> Ich möchte eine Spannung von 0-30VDC mittels grünen und roten LEDs >> anzeigen lassen. > > Hast du eine Hilfsspannung zur Verfügung? Nein es ist keine Hilfsspannung verfügbar.
Markus V. schrieb: > Wie schon am > Anfang gesagt ist das Problem beim Umschalten der Farben. Hier sollte > direkt von grün auf rot geschalten werden Naja, das finde ich nicht so gut. Mit einem gewissen Übergangsbereich sieht man viel besser wo man sich befindet. Eine Schaltung, die alle sonstigen Wünsche erfüllt, findest du im Anhang. Die Übergangsspannung lässt sich am Poti einstellen.
Elliot schrieb: > Naja, das finde ich nicht so gut. Mit einem gewissen Übergangsbereich > sieht man viel besser wo man sich befindet. > > Eine Schaltung, die alle sonstigen Wünsche erfüllt, findest du im > Anhang. Die Übergangsspannung lässt sich am Poti einstellen. Hallo Elliot, vielen Dank für deine Schaltung, hat mir schon mal weitergeholfen. Der Übergang von grün auf rot ist ja leider auch nicht perfekt, deshalb habe ich jetzt mal was mit einem LM339 probiert.(siehe Anhang) Jörg R. schrieb: > a) Komparator z.B. LM339 > b) LM3914 Danke Jörg für den Tipp Also in der Theorie scheint die Schaltung zu funktionieren, muss nur noch die passenden Bauteile besorgen und die Schaltung aufbauen, um zu sehen ob das ganze in der Praxis auch funktioniert? Mfg Markus
Markus V. schrieb: > (siehe Anhang) Kleiner Hinweis für später Nachlesende: Im Schaltplan ist Q2 falsch herum eingezeichnet.
Markus V. schrieb: > Der Übergang von grün auf rot ist ja leider auch nicht perfekt, deshalb > habe ich jetzt mal was mit einem LM339 probiert Das schlagartige Umschalten zwischen grüner und roter LED, geht auch mit nur zwei PNP Transistoren. R1 erzeugt sinnvoller Weise eine kleine Hysterese von etwa 0,4 Volt. Durch verändern von R1 kann man sich die gewünschte Hysterese einstellen. D1 dient nur zur künstlichen Erhöhung der Flussspannung von der grünen LED, die muss jetzt nämlich größer sein, als die Flussspannung der roten LED.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Das schlagartige Umschalten Bloss dass die LEDs mit steigender Spannung deutlich heller wrtden. Eine Konstantstrom(diode, JFET, IC) sollte man schon dazu bauen. Markus V. schrieb: > deshalb habe ich jetzt mal was mit einem LM339 probiert. Auch hier voll vergurkt die Helligkeit geht mit der Spannung mit. Wie kommt man auf R9/R12, und wie kommt man darauf, dass man LEDs direkt parallelschalten kann ?
Markus V. schrieb: > Also in der Theorie scheint die Schaltung zu funktionieren, muss nur > noch die passenden Bauteile besorgen und die Schaltung aufbauen, um zu > sehen ob das ganze in der Praxis auch funktioniert? Wenn die LED's nicht exakt die gleiche Betriebsspannung haben, werden sie ungleichmäßig hell leuchten. Lies dazu http://stefanfrings.de/LED/index.html#parallelschaltung
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MaWin schrieb: > die Helligkeit geht mit der Spannung mit. Kann aber verbessert werden, wenn der LED-Vorwiderstand aufgeteilt würde und ein JFET (BF256 oder J300) in den Pfad mit eingeschleift würde.
liest hier eigentlich auch ?! " mit dem 1.5K Vorwiderstand bei 2,8V zu leuchten, zwar noch nicht sonderlich hell, aber sie leuchtet. Das die Helligkeit mit steigender Spannung steigt ist kein Nachtteil sondern eigentlich so gewollt. W"
Mike ... schrieb: > Das die Helligkeit mit steigender Spannung > steigt ist kein Nachtteil sondern eigentlich so gewollt. Natürlich wird mitgelesen. Der JFET wäre optional, dass es noch leicht zu ändern wäre. Außerdem, kann er dadurch noch etwas seinen Wunsch nach Helligkeitsunterschieden mit den je zwei LEDs recht einfach aufpeppen.
Das Rad läßt sich natürlich häufiger erfinden. Wie wäre es mit folgender Schaltung: https://homediyelectronics.com/projects/led_bar_graph_with_transistors/ledbargraphcircuit Damit kannst Du Deine 4 LED als Bargraphanzeige verwenden.
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