Hallo zusammen, ich habe hier ein kleines Problem - verursacht durch eine LED "Leuchtstoffroehre" die an der gleichen Abzweigdose wie meine Schaltung haengt. Meine Schaltung besteht aus: - Schaltnetzteil 5Volt: Meanwell MW HDR-15-5 (https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/MW_HDR_15_XX.pdf) - Raspberry Pi 1 (einer der ersten) gespeist ueber den Mikro-USB Port - max7219 LED Display (Marke "China") mit 4 Segmenten à 8x8 LED Mein Problem ist im Anhang. Wenn die LED Leuchtstoffroehre geschaltet wird passieren auf der 5Volt Seite abgefahrene Dinge in Form von Spikes von +- 10Volt (dass mein Raspberry noch lebt grenzt wohl eher an ein Wunder). Jetzt gibt es hier im Forum einige Vorschlaege wie z.b. Suppressor-Diode (1N5908) zusammen mit einem Widerstand. Kann ich das auch fuer den Stromhungrigen Raspberry nehmen? Oder wie werde ich die Spikes sonst los (auch die negativen)? Danke! Klaus
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Wie reagiert der Raspberry auf die Spitzen? Absturz? Wie wurden die Spitzen gemessen? Zwischen GND und +5V? Vielleicht hilft eine Ferritentstördrossel in der Versorgungsleitung.
Klaus H. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich habe hier ein kleines Problem - verursacht durch eine LED > "Leuchtstoffroehre" die an der gleichen Abzweigdose wie meine Schaltung > haengt. > > Meine Schaltung besteht aus: > - Schaltnetzteil 5Volt: Meanwell MW HDR-15-5 > (https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/MW_HDR_15_XX.pdf) > - Raspberry Pi 1 (einer der ersten) gespeist ueber den Mikro-USB Port > - max7219 LED Display (Marke "China") mit 4 Segmenten à 8x8 LED > > Mein Problem ist im Anhang. Wenn die LED Leuchtstoffroehre geschaltet > wird passieren auf der 5Volt Seite abgefahrene Dinge in Form von Spikes > von +- 10Volt (dass mein Raspberry noch lebt grenzt wohl eher an ein > Wunder). > > Jetzt gibt es hier im Forum einige Vorschlaege wie z.b. Suppressor-Diode > (1N5908) zusammen mit einem Widerstand. Kann ich das auch fuer den > Stromhungrigen Raspberry nehmen? > > Oder wie werde ich die Spikes sonst los (auch die negativen)? > Indem Du nicht mit dem Massekabel vom Tastkpopf mißt sondern mit der Feder... oder anders gesagt: Das was Du da mißt ist in der Realität des RPi nicht vorhanden sondern spielt sich nur an Deinem Tastkopf un dem Eingangsverstärker vom Oszi ab. Lese nach wie man solche Messungen durchführt und mache es so.
Vielen Dank fuer eure Tipps! Gerald K. schrieb: > Wie reagiert der Raspberry auf die Spitzen? Absturz? Der Raspi reagiert teilweise mit Abstuerzen und das Display zeigt nach dem Spike nur noch Muell an. > Wie wurden die Spitzen gemessen? Zwischen GND und +5V? Die Messung erfolgte mit Tastkopf (an 5V) und Masse-Klammer (an GND). > Vielleicht hilft eine Ferritentstördrossel in der Versorgungsleitung. Im 230V oder im 5Volt Teil der Versorgungsleitung? MiWi schrieb: > oder anders gesagt: Das was Du da mißt ist in der Realität des RPi nicht > vorhanden sondern spielt sich nur an Deinem Tastkopf un dem > Eingangsverstärker vom Oszi ab. Das ist ein interessanter Ansatz an den ich tatsaechlich noch nicht gedacht hatte. > Lese nach wie man solche Messungen durchführt und mache es so. Leider helfen mir Suchmaschinen bzgl Spannung/Spannungspitzen messen mit dem Oszi nicht weiter - oder ich hatte die falschen Suchbegriffe. Allerdings: Waere ein besseres vorgehen z.b. die Messung der Differenz zwischen GND und 5V (mit 2 Kanaelen auf dem Oszi)? Oder geht der Tipp in die Richtung: die Einstreuung ist nicht auf der 5Volt Schiene sondern im Kabel zwischen Tastkopf und Oszi? Warum nimmt mein Raspi mir das trotzdem so uebel?
Klaus H. schrieb: > Der Raspi reagiert teilweise mit Abstuerzen und das Display zeigt nach > dem Spike nur noch Muell an. Zeigt mir, dass nicht ausschließlich Mist gemessen wurde. Nur die Amplituden der Messwerte sind zu hinterfragen. Der Raspberry irrt sich nicht. Aber man kann durchaus Messung mit und ohne Maßnahmen miteinander vergleichen. Gute durchführen, schlechte verwerfen. Klaus H. schrieb: > Die Messung erfolgte mit Tastkopf (an 5V) und Masse-Klammer (an GND). Da muss man MiWi recht geben. Die langen Masseleitungen vom Tastkopf (Schlaufen) zum GND können einiges an Magnetfeldern einfangen. Möglichst kurze Verbindungen vom Tastkopf GND mit Messobjekt GND mit Draht herstellen. Kurzen Draht um TastkopGND wickeln und an GND des Messobjektes ablöten. Die Fläche (Schlaufe ) zwischen Tastkopfspitze und Masseanschluß sollte möglichst klein sein. Differenzmessung hilft nur beschränkt. Klaus H. schrieb: > Im 230V oder im 5Volt Teil der Versorgungsleitung? Welche Maßnahme oder vielleicht beide zielführend sind würde ich mit den oben erwähnten Vergeichsmessungen durchführen. An der Messanordung sollte zwischen den Messungen nichts verändert werden. Aber vielleicht merkt man es schon an der Reaktion des Raspberrys. Es müssen immer beide Leitungen (Hin- und Rückleitung) der Spannungsversorgung berücksichtigt werden.
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