Ich habe hier einen Mikrowellen-Lecktester MLT 4 und vermute dass er defekt ist. Um es gleich zu sagen, ich habe von Mikrowellen keine Ahnung, darum die blöden Fragen: Ein Chinatester HT-M2 zeigt an meinem Mikrowellenherd Werte innerhalb des zulässigen Bereichs an. Ob die bei dem Chinateil auch stimmen kann ich natürlich nicht beurteilen. Angenommen das tun sie, dann wäre der MLT4 defekt, der zeigt nämlich gar nichts an. Halte ich den Chinatester mit 1cm Abstand an mein Schnurlostelefon steigt der Wert über 5mW/cm und das Ding gibt Alarm. (Haben die Telefone echt so eine Leistung? Der Router hat weit weniger). Demnach müsste ich doch auch den MLT4 an dem Schnurlostelefon zumindest auf generelle Funktionsfähigkeit testen können? An der Leitung die aus der Spitze kommt, messe ich nichts. Ich hab halt einfach ein Multimeter im mV-Bereich drangehalten. Kurzschluss oder Unterbrechung messe ich aber auch nicht. In der Spitze sind vergossene SMD-Bauteile die aussehen wie Transistoren, die zwei Pins auf der einen Seite sind jeweils miteinander verbunden. Weiß zufällig jemand was das für Beuteile sind und wie so eine Sonde aufgebaut ist? Schaltplan habe ich nicht. Ich könnte mal ein Signal auf den Eingangsverstärker geben, da wo die Leitung der Sonde angeschlossen ist. Um zu sehen woher der Fehler kommt. Aber wie groß das max. sein darf und wie das aussehen soll weiß ich nicht.
Dietmar S. schrieb: > Ich habe hier einen Mikrowellen-Lecktester MLT 4 > und vermute dass er defekt ist. Frische Batterien sind natürlich drin...?! > Ein Chinatester HT-M2 zeigt an meinem Mikrowellenherd > Werte innerhalb des zulässigen Bereichs an. Ob die bei > dem Chinateil auch stimmen kann ich natürlich nicht > beurteilen. Angenommen das tun sie, dann wäre der MLT4 > defekt, der zeigt nämlich gar nichts an. Leuchtet die LED bei "0", oder leuchtet gar nix? > Halte ich den Chinatester mit 1cm Abstand an mein > Schnurlostelefon steigt der Wert über 5mW/cm und das > Ding gibt Alarm. (Haben die Telefone echt so eine > Leistung? Stöhn ... bitte nicht DIESE Diskussion! > Der Router hat weit weniger). Demnach müsste ich > doch auch den MLT4 an dem Schnurlostelefon zumindest > auf generelle Funktionsfähigkeit testen können? Ja; irgend etwas anzeigen sollte er. Wenn er immer nur "0" anzeigt, ist das verdächtig; die Kiste scheint relativ empfindlich zu sein. > An der Leitung die aus der Spitze kommt, messe ich > nichts. Ich hab halt einfach ein Multimeter im > mV-Bereich drangehalten. Kurzschluss oder > Unterbrechung messe ich aber auch nicht. Das sollte man nicht tun, weil... > In der Spitze sind vergossene SMD-Bauteile die > aussehen wie Transistoren, die zwei Pins auf der > einen Seite sind jeweils miteinander verbunden. ... dort Mikrowellenbauteile dahintersitzen, die u.U. etwas mimosenhaft reagieren können. > Weiß zufällig jemand was das für Beuteile sind > und wie so eine Sonde aufgebaut ist? Nicht im Detail, und ich kenne nicht genau DIESE Sonde, aber in der Regel sind das einfache Spitzen- wertdetektoren mit schnellen Dioden. Für ein definiertes, schmales Frequenzband ist das offenbar sogar so genau machbar, dass zumindest das Nachfolgemodell MLT5 kalibrierbar ist (allerdings nur entweder für 900MHz oder für 2.4GHz). > Schaltplan habe ich nicht. Wird nicht spektakulär sein :) 3,3-Bit-ADC mit LM339; Ladungspumpe für die Betriebs- spannung. Interessanter wäre der Aufbau des Detektors, aber das ist wohl auf der Rückseite, und die Schrauben sind versiegelt... > Ich könnte mal ein Signal auf den Eingangsverstärker > geben, Nee, lass mal. Das einzige, was hier kaputtgehen kann, ist m.E. der Diodendetektor. Der wird schlicht überlastet worden sein, und die Dioden haben das mit stillem Tod quittiert.
Egon D. schrieb: > Interessanter wäre der Aufbau des Detektors, > aber das ist wohl auf der Rückseite, und die Schrauben > sind versiegelt. Wetten das hinten nichts drauf ist, und "versiegelt" dürfte bei einem 25 Jahre alten Gerät egal sein... ;) Wenn gar nichts leuchtet, könnte man mal die Spannungen an den ICs checken, DaBla gibt Auskunft wo was sein sollte. Wenn zumindest die "0" kommt, dürfte die Antenne kaputt sein. Dann kann man das nur noch aus Interesse mal vorsichtig öffnen und sehen welch Wunder sich darin verbergen.
Egon D. schrieb: > Stöhn ... bitte nicht DIESE Diskussion! Ich schrieb ja dass ich keine Ahnung von Mikrowellen habe. Es war einfach nur eine Frage, keine Diskussion. Ich telefoniere auch nicht mit Aluhut. Mir war nur vielmehr nicht klar, ob der Chinatester richtig funktioniert oder anzeigt zu was er gerade Lust hat. > Interessanter wäre der Aufbau des Detektors. Ich habe das Silikon entfernt: 8 Dioden D76, ich vermute BAR18 und die sind kaputt. Das heißt ich löte erst mal eine aus, aber 5k Ohm alle zusammen in beide Richtungen sagt es ja schon. Dahinter befindet sich noch eine Pappröhre die ich aber nicht aufmachen will, da geklebt. Wenn ich die Dioden tausche, stellt sich die Frage ob das Gerät dann noch brauchbar ist. Die Messwerte stimmen dann sicher nicht mehr. Ich selbst kann sie weder überprüfen noch das Gerät abgleichen. Und was kommt dann auf die Platine, sicher kein normales Badezimmersilikon. Ich wollte das Gerät nur für meinen privaten Bereich einsetzen. Darum ist es für mich uninteressant es einzuschicken. Die Preise für Ersatzteile und Kalibrierung kann man ja auf der Webseite des Herstellers nachlesen.
Dietmar S. schrieb: > Wenn ich die Dioden tausche, stellt sich die Frage ob das Gerät dann > noch brauchbar ist. Wenn du sie nicht tauschst, ist das Gerät aber noch viel unbrauchbarer. Da die ganze Kiste sowieso nur ein Schätzeisen ist, würde ich mir nicht so viele Sorgen machen und die Dioden einfach tauschen.
Habe nun welche bestellt. Die gingen ja mal scheiße ab, waren mit Silikon festgeklebt und das Lötzinn lötet sich wie bleifreies.
Ich habe die Dioden nun getauscht, sie waren auch kaputt, nochmal an einer ausgelöteten gemessen. Es funktioniert aber nicht, der Eingangsverstärker arbeitet einwandfrei. Dann habe ich doch mal das geklebte Tonpapier entfernt und Überraschung, darin befindet sich noch eine Diode, die in beide Richtungen 900 Ohm hat. Hat jemand eine Idee was für ein Typ das sein könnte? Ich meine die Kodierung schwarz-rot kürzlich erst gesehen zu haben. Ob ich da einfach eine 1N60 nehmen kann?
Dietmar S. schrieb: > Ob ich da einfach > eine 1N60 nehmen kann? Sollte schon klappen. AA119 wäre auch ok.
Will den Thread nicht mit einer Offtopic sprengen, aber es würde mich ja schon einmal interessieren, wie so ein Schadbild bei einer Mikrowelle mit ausdringender Strahlung aussehen soll. Das müsste ja schon ein massives Loch oder eine komplett verbogene Tür haben, oder wie?
Das Teil gibt mir echt Rätsel auf. Ich gehe mal davon aus, dass der schwarze Ring die Kathode ist. Dann wären die SMD-Dioden und die Glasdiode gegeneinander geschaltet. So habe ich die neue eingebaut. Aber auch wenn ich sie umpole, wie ich sie intuitiv eingebaut hätte, macht die Anzeige keinen Mucks. Auf den Eingangsverstärker habe ich ein stark abgeschwächtes Signal gegeben, das bringt die Anzeige zum Ausschlag. Es kann also nur an der Antenne liegen. Harald schrieb: > Will den Thread nicht mit einer Offtopic sprengen, aber es würde mich ja > schon einmal interessieren, wie so ein Schadbild bei einer Mikrowelle > mit ausdringender Strahlung aussehen soll. Das müsste ja schon ein > massives Loch oder eine komplett verbogene Tür haben, oder wie? In der Anleitung steht, wenn der Skalenwert um 50% überschritten wird, soll der Abstand zur Leckstelle vergrößert werden, um eine Beschädigung des Messgeräts auszuschließen. Wie undicht die Tür dann sein muss, bzw. ab welcher Energie das Gerät Schaden nimmt, weiß ich auch nicht. Ich weiß nur dass bei meinem alle 8 Dioden defekt waren + die innere Glasdiode.
Die Silberdrähte als Zylinder sollen ja die Antennen sein. Sind die einseitig auf Masse oder hängen die in der Luft? Ausserdem stellt sich die Frage, warum da alle Dioden im Eimer sind. Die nächste Frage ist, ob es tatsächlich eine leitende Verbindung zwischen Messkopf und Gerät gibt oder ob da irgendwas unterbrochen ist. Harald schrieb: > Das müsste ja schon ein > massives Loch oder eine komplett verbogene Tür haben, oder wie? Naja, so einfach ist es gar nicht, einen 600W Mikrowellensender so gut abzuschirmen, das er im Nahfeld nicht massiv stört.
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Bauteile tauschen würde ich erst, wenn ich ganz genau weiß, was im Original verbaut ist. Irgendwas raten und schätzen ist bei UHF und SHF Anwendungen ziemlich unprofessionell. Das Schaltbild vom gesamten Messkopf könnte man auch vorher mal "reverse engineeren". Die vielen parallelen Dioden im SOT23(?) Gehäuse geben mir jedenfalls Rätsel auf. Warum 8 Stück? Und was soll die Luftspule? Drähte aussenrum bilden eher sowas wie einen koaxialen Käfig (sind also an Masse?) Es sieht schon so aus, als hätte sich jemand was bei der Konstruktion gedacht. Aber was?
Links eine Skizze der Schaltung und der Messkopf mit getauschter Diode, rechts die Originaldiode. (Foto vor der Reparatur hier: https://www.mikrocontroller.net/attachment/489694/DSCF1092cut.JPG) Die 8 Dioden sind ganz sicher BAR18. Bei der einzelnen Diode ist mir der Typ unbekannt. Wenn ich raten müsste, würde ich vielleicht BAV20 sagen. Und die Polarität kann ich auch nur raten. Der Mittelleiter der Koaxleitung geht (über Spannungsteiler) auf den invertierenden Eingang des ICL7611 Op Amp
Tonne auf -> proprietärer Schrott rein -> Deckel zu ✔️ Dennoch danke für die Hilfe. Habe jetzt noch 10 BAR18 übrig. Ich habe dafür keine Verwendung. Wenn sie jemand brauchen kann: PN mit Adresse und sie kommen im Brief.
Matthias S. schrieb: > Die Silberdrähte als Zylinder sollen ja die Antennen sein. Glaube ich nicht. Die Polarisationsebene austretender Leckstrahlung ist genauso unbekannt wie die Lage des Handheld-Messgeräts im Raum. Daher sind vorne 8 Antennen angebracht, die schnellen SMD-Dioden spielen "AM-Detektor". Wenigstens eine der Leiterbahnantennen von Diode zum Mittelpunkt ist stets passend zur einfallenden elektromagnetischen Welle orientiert. Damit ist schon mal Orientierungsunabhängigkeit erreicht. Die Handelsbezeichnung des Gerätes sagt schon einiges über den Verwendungszweck aus, ebeso die Zeit aus der es stammt. Damals waren Mikrowellenöfen noch nicht "saubillig" andererseits für Werkstätten bereits das Vorhandensein eines auf eine Eichgrösse rückführbaren, also "geeichten" Leckageprüfers zwingend vorgeschrieben. Die Auslegung der Skala in 0,5er Schritten um den erlaubten Bereich herum machte die Verwendung eines üblichen BarGraph-Aussteuerungsanzeige ICs unmöglich. Hier wird eine Widerstandskette aus 1-Prozent-Widerständen mit den entsprechenden gewünschten krummen Werten an eine Konstantspannung gelegt, jeder Abgriff geht an jeweils einen Komparatoreingang, die jeweils anderen Komparatoreingänge zusammengefasst an die Messspannung. Diese ist durch den "Mikrowatt"-Impedanzwandler niederohmig gemacht. Der ICL läuft so derart leistungslos dass seine Eigenerwärmung während der kurzen Messdauer zu vernachlässigen ist. Die "Masseleitungen" aussen herum bilden einen faradayschen Käfig (der leidige überall vorhandene 50Hz-Netzbrumm). Als Dipolhälften gesehen hätten sie alle die gleiche Orientierung, daher halte ich sie nicht für den "aktiven" Teil der Antennen. Die Luftspule im Zentrum ist, ganz ohne dämpfende Ferrite oder Dieelektrika (Spulenkörper) per se von hoher Güte und bildet nur noch den Gleichstrompfad des AM-Detektors. Eine HF-Drossel. Was nun die eine "Glasdiode" im Zentrum macht? Gute Frage... Vielleicht eine Temperaturkompensation zu den eigentlichen Silizium-Detektordioden, das Gerät hat ja keinerlei von aussen zugängliche Justage/Nullpunktkorrektur. Vielleicht aber auch eine Anti-/Logarithmierfunktion einfacher Bauart.
was zeigt er denn an, wenn du ihn IN die Mikrowelle lägst? Leuchtet dann was?
Genau dieses wird seinen Tod verursacht haben. Die Schnapsidee eines gelangweilten (anderen) Scherzkekses.
Nichtverzweifelter schrieb: > Was nun die eine "Glasdiode" im Zentrum macht? > Gute Frage... Ich verstehe halt die Einbaurichtung nicht, bei der ich mir nicht 100% sicher bin. Es wäre andererseits komisch, wenn die Seite wo die Ringe angeordnet sind die Anode wäre. Sie scheint aber richtig zu sein, wie ich sie gezeichnet habe, weil die Leitung ja auf den invertierenden Eingang des OP Amp geht. Das habe ich auch ausprobiert über eine Diode in Reihe zu meinem eingespeisten Signal. Es muss ein negatives Signal anliegen für einen Ausschlag. Ich bewegte mich im uV-Bereich, da gibt es schon Vollausschlag. Kleiner konnte ich nicht, ging dann im Störpegel unter. Matthias S. schrieb: > Da die ganze Kiste sowieso nur ein Schätzeisen ist, würde ich mir nicht > so viele Sorgen machen und die Dioden einfach tauschen. Ist sie übrigens nicht, da liegen Kalibrierprotokolle dabei und im Inneren sind Gain und Offset einstellbar. Bei genauerer Betrachtung hat der Neupreis eines solchen Gerätes dann doch seine Berechtigung.
Dietmar S. schrieb: > Es muss ein negatives Signal anliegen für einen > Ausschlag. Dann muss ja die Diode mit der Anode zum Messgerät liegen. Das Glas sagt was anderes, aber was solls. Dietmar S. schrieb: > Ich bewegte mich im uV-Bereich, da gibt es schon > Vollausschlag. Sehr kleine Spannungen kann man mit 1,5V Batterie und (regelbarem) Spannungsteiler machen. Ich nutze dafür ein 10-Gang Drahtpoti und je nach Wunsch Serienwiderstände.
Matthias S. schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> Es muss ein negatives Signal anliegen für einen >> Ausschlag. > > Dann muss ja die Diode mit der Anode zum Messgerät liegen. Das Glas sagt > was anderes, aber was solls. Ähm ja selbstverständlich, jetzt bin ich bei meinem letzten Beitrag selbst schon durcheinander gekommen :) Jedenfalls funktioniert es auch nicht, wenn die Anode ans Messgerät geht. So hatte ich sie zuerst eingebaut.
Das stimmt schon, dass am Eingang eine negative Gleichspannung anliegen muss. Für die Hochfrequenz sind nur die SMD-Dioden wirksam, "plus geht an Masse" lapidar ausgedrückt. Also "minus" der Gleichspannung an den Eingang. Der selbst ist extrem hochohmig, die Dioden arbeiten im Leerlauf. Über den Leckstrom der "verpolten" Diode findet möglicherweise eine Umwandlung der quadratischen Kennlinie statt. Aber: Das Gerät wurde ja bereits in die Tonne gekloppt. ;-) Der 7611 (Intersil später Reneas) erreicht übrigens einen Eingangswiderstand von 10 hoch 12 Ohm. Das geschirmte Kabel hätte ich mal auf Kurzschluss geprüft Die einfachen Leckdetektoren (nicht dieser hier) für gewerbliche Reparaturbetriebe waren übrigens Einfachst-Detektorempfänger, nicht nachkalibrierfähig, und nur für ein Jahr Gebrauchsdauer zugelassen. Alle Jahre wieder... mussten sie durch nachweislich neue ersetzt werden. Stück 200DM, da waren dann die sowiso schon seltenen Reparaturaufträge bald unwirtschaftlich geworden: Eine "neue" hat ja zusätzlich Grill, oder Edelstahlgarraum, oder ist billiger.
Nichtverzweifelter schrieb: > Über den Leckstrom der "verpolten" Diode findet möglicherweise eine > Umwandlung der quadratischen Kennlinie statt. > > Aber: Das Gerät wurde ja bereits in die Tonne gekloppt. ;-) Ich habs eben noch mal rausgeholt und eine neue Diode in beiden Richtungen probiert. > Das geschirmte Kabel hätte ich > mal auf Kurzschluss geprüft Das habe ich schon ganz am Anfang getan und eine ausgelötete Diode, die ich auf dem Boden fand noch einmal geprüft. Ein paar hundert Ohm in beide Richtungen. > Eine "neue" hat ja zusätzlich Grill, > oder Edelstahlgarraum, oder ist billiger. Also ich weiß nicht, Grill & Mikrowellen-Kombi widerstrebt mir persönlich. Darum nutze ich immer noch meinen 20 Jahre alten Sharp. Als Nachteil empfinde ich nur den mechanischen Timerdrehknopf, da kann ich nichts sekundengenau einstellen Matthias S. schrieb: > Sehr kleine Spannungen kann man mit 1,5V Batterie und (regelbarem) > Spannungsteiler machen. Ich nutze dafür ein 10-Gang Drahtpoti und je > nach Wunsch Serienwiderstände. Also das probiere ich eben noch, um zu sehen wie weit ich wirklich mit der Eingangsspannung runtergehen kann, ob da nicht doch etwas faul ist mit dem OP. Leider habe ich keinen 7611 da. Aber dann fliegt es endgültig in die Tonne. bzw. auf den Tonnendeckel, ist ja Wertstoff. (Aber ich wette es ist in weniger als 15 Minuten weg)
Harald schrieb: > Will den Thread nicht mit einer Offtopic sprengen, aber es würde mich ja > schon einmal interessieren, wie so ein Schadbild bei einer Mikrowelle > mit ausdringender Strahlung aussehen soll. Das müsste ja schon ein > massives Loch oder eine komplett verbogene Tür haben, oder wie? Überdehnte Scharniere der einseitig "angeschlagenen" Türe, lockere Befestigungsschrauben des verrutschten Türhaltemechanismus (oft Plastik), Umzugsschaden im Möbelwagen, herumtergefallene oder am Türgriff "getragene"Geräte, spielende Kleinkinder, die "mit Gewalt" an der Türe zerren, die aber verriegelt ist: Es gab haufenweise Geräte mit "extra" Entriegelungstaste "door" und Türgriff. Manche zerren halt einfach nur am Griff.
Stefan M. schrieb: > Die vielen parallelen Dioden im SOT23(?) Gehäuse geben mir jedenfalls > Rätsel auf. > Warum 8 Stück? Ich habe vor ca. 35 jahren im praktikum so ein Teil zerlegt, das sah genauso aus. SMD Dioden im Stern angeordnet (wahrscheinlich das man eine Antenne ohne Richtungsbevorzugung hat) und die Spule in der Mitte ist die Siebung. Ob es da auch die zusätzliche Glasdiode hatte kann ich mich nicht mehr erinnern. Auch das Gehäuse sah identisch aus, verbaut war meines Wissens ein LM3915.
Didi, ich hab mir schon gedacht, dass es noch da ist ;-) Gerade wegen des interessanten Demodulatorkopfs würde ichs aber nicht so schnell verschrotten. Da gibts doch was zum Dazulernen. Kosten tuts ja nix. Auf den allermeisten MW steht ja die stets gleiche Betriebsfrequenz drauf. Wellenlänge (im Vakuum) mal zugehörige Frequenz ergibt "c", die Lichtgeschwindigkeit. Kann man umstellen, also die Wellenlänge errechnen. Ein Viertel ergibt den optimalen Strahler, daher ja lamba/4 Strahler genannt. Für den ecperimentellen Gleichspannungsgenerator: Poti hinter Poti schalten. Gern auch mehrfach, also 2. Poti an Schleifer des ersten, Werte ziemlich egal, was der Vorrat gerade hergibt.
Ganz ohne Diodenkopf lässt sich die Platine ja immer noch als BarGraph Spielerei benutzen (Ladezustand Autobatterie hahaha), einfach Teilerfaktor ändern oder 7611 umgehen, na looos!
Eingangsstufe (ohne Gewähr). Das Ding wandert trotzdem wieder in die Tonne. Den Fehler finde ich nicht. Jedenfalls nicht, solange ich nicht weiß was für eine Diodentyp wie herum in den Messkopf kommt. Nichtverzweifelter schrieb: > Ganz ohne Diodenkopf lässt sich die Platine ja immer noch als > BarGraph > Spielerei benutzen (Ladezustand Autobatterie hahaha), einfach > Teilerfaktor ändern oder 7611 umgehen, na looos! :D
Dietmar S. schrieb: > Bei der einzelnen Diode ist mir der Typ unbekannt. DO34=SOD68=MHD schwarz rot KTY83-120 https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/KTY83-1%23PHI.pdf
Michael B. schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> Bei der einzelnen Diode ist mir der Typ unbekannt. > > DO34=SOD68=MHD schwarz rot KTY83-120 > https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/KTY83-1%23PHI.pdf Oh danke, darauf wäre ich ja niemals gekommen! Obwohl ich schon mal kurz Zweifel hatte, ob es sich überhaupt um eine Diode handelt. Dann baue ich den Temperatursensor wieder ein und probiere das Gerät noch mal aus. Die 900 Ohm passen laut Datenblatt auch dazu.
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