Mir ist eine Kochplatte als Drehstromplatte zwecks Anschluss übergeben worden. Ich soll diese mit ner Temperatursteuerung versehen. Ich hab jetzt man gemessen: Auf dem Anschlußblock steht 1 L 2 1 und L sind offensichtlich belegt gewesen. Zwischen 1 und L Messe ich 143 Ohm. Zwischen 2 und L sind es 210 Ohm. Ich hatte mit Herdplatten noch nichts weiter am Hut und bin von "normalem" Drehstrom ausgegangen. Wie eben ein Motor auch in dreieckschaltung. (3 Schrauben -> 3 Phasen) Hab mich also belesen, es handelt sich um eine 4-Takt Platte. Soweit, so gut. 1 und L ist demnach die starke Stufe, 2 und L die schwache. Jetzt kann man beide parallel nehmen für Maximum Power oder beide Heizwendeln in Reihe schalten für die schwächste Stufe. Plan ist, mit einem Thermostat "SCT-1000" diese Kochplatte zu steuern. Dazu ( in der Annahme, es handle sich um eine drehstrom-Kochplatte ) hab ich ein 25A 3Ph-SSR inklusive passendem Kühlkörper besorgt. Kann ich jetzt einfach beide heizkreise parallel an 230V betreiben? Das Relais im Thermostat ist mit 10A schaltleistung angegeben. Einfach machen oder das SSR auf jeden Fall mit einbeziehen? Die Platte wird bei 230 eh niemals ihre Nennleistung entwickeln, selbst in höchster Stufe, wenn da 440V draufsteht. Wo, in welchem Land ist denn 440V üblich? --- Mein Kumpel wird eh blöd gucken, wenn ich da n schuko-Stecker anschließe, denkt er doch, er hat ne drehstromplatte ersteigert, Grins. (Oder doch zwischen zwei Phasen gehen? Stecker usw. ist alles vorhanden soweit) hmm...
http://www.herd.josefscholz.de/7Takt/4_und_7_Takt.html An 230V gibts damit nur 680W, an 400V wenigstens 2060W.
Nicht falsch verstehen, aber das Thermostat ist dafür schon völlig ungeeignet. 1. Wo soll der Fühler dafür hin? Hält der die Temperatur dann überhaupt aus? 2. Geht das Thermostat überhaupt bis 300 oder 400 Grad? Wo willstn das hinbauen? Wer will das verstellen beim kochen? usw...
Temperaturgeregelte Platten haben idR eine Feder und Andruckplatte in der Mitte, da wird auf den kochtopf geregelt. Das läßt sich mechanisch kaum hinbekommen. Ausweg: Cerankochplatten haben z.T. Drehregler mit "Klick", deren Funktion ist intern Heizwendel und Bimetall, und beim "Klick" schaltest du die 2. Stufe zu. Das Heizelement hat dabei 2 Wendeln, innen die mit kleinerem Widerstand (deren Strom wird gemessen) und eine äußere, die wird ungemessen dazugeschaltet. Sowas kann der Koch dann auch gut bedienen.
Lieben Dank für die Antworten. Geht um "Bio-kochen", so nenn' ich das mal .. Der mitgelieferte Temperaturfühler soll quasi ins wasserbad und dieses auf 62°C eingeregelt werden. Ich hab kein gutes Gefühl dabei. Der Topf ist riesengroß (daher auch das Kochfeld mit 30x30cm). Mein Wasserkocher selbst hat 3600Watt. Und wir wissen, wie lange 1.5Liter Wasser brauchen, um das zum kochen zu bringen. Nebenher hab ich gestern festgestellt, dass die "kleine Stufe" (war auch augenscheinlich noch nie angeklemmt gewesen) garnicht geht. Laut Ohm sind da bei 400V gegen zwei Phasen also maximal 1100-1200Watt drin. Na wie auch immer: Schade ums SSR und den dicken Kühlkörper. Grins. Hat jemand n Gegühl, wegen "sprungantwort" und Regelung? Ich bastel mal weiter hier. @hinz Den Link hab ich auch gefunden. Wenn man damit noch nie was zu tun hatte, hilft sowas natürlich. Danke daher!
Äxl schrieb: > Wo, in welchem Land ist denn 440V üblich? Beitrag "Re: Elektro Herd aus Schweiz in Dreieck verschalten? (400V Kochfelder?)" Nicht ganz 440V aber 400V-Platten in CH durchaus möglich. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Äxl schrieb: >> Wo, in welchem Land ist denn 440V üblich? > > Beitrag "Re: Elektro Herd aus Schweiz in Dreieck verschalten? (400V > Kochfelder?)" > > Nicht ganz 440V aber 400V-Platten in CH durchaus möglich. Gewerbekochplatten haben meist 400V.
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