Hallo, mein Oszilloskop (HP PM3335) hat in letzter Zeit Startschwierigkeiten. Meist nach längerem Nichtgebrauch hört man beim Einschalten nur ein Fiepen (unterer Kiloherzbereich), ansonsten bleibt das Scope tot. Keine Lüfter, keine Beleuchtung, keine Displayanzeige. Wenn man Glück hat, springt es dann doch nach mehrmaligem Ein- und Ausschalten an, als ob nichts gewesen wäre. An was könnte das liegen? Meine Vermutung liegt beim Netzteil, allerdings habe ich einfach zu wenig Ahnung, hier einen Fehler zu finden. Elkos sehen zumindest gut aus. Hat jemand eine Idee? Danke.
Da wird wohl ein Elko/Kerko Schluss haben und das SNT ueberlasten.
Also alle Kondensatoren auslöten und durchmessen?
georg schrieb: > mein Oszilloskop (HP PM3335)... HP oder doch lieber Philips? PM3335 spricht für Letzteres. ;-) Servicemanual vorhanden? NT-Leiterplatte schon genau auf kalte Lötstellen und Haar-Risse abgesucht? Kalt-/Warm-Test?
georg schrieb: > alle Kondensatoren auslöten Eher wird ein Kondensator seinen Low ESR durch Alterung verloren haben. Lies auch mal hier: https://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/Tagebuch0920.html#oszi Da war es am Schluss eine kalte Lötstelle.
Falls du das SM noch nicht hast: http://www.qsl.net/vk5bar/AHARS-Resources/Philips%20PM3055/PM3055%20Service%20Manual.pdf
> Also alle Kondensatoren auslöten und durchmessen?
Dasja muehselig.
Ich messe da eher den Spannungsabfall ueber der/n Versorgungsleitungen.
Das grenzt das schon stark ein.
Michael M. schrieb: > HP oder doch lieber Philips? PM3335 spricht für Letzteres. ;-) Stimmt, ich meinte natürlich Philips ;) Michael M. schrieb: > Servicemanual vorhanden? > NT-Leiterplatte schon genau auf kalte Lötstellen und Haar-Risse > abgesucht? Kalt-/Warm-Test? Service Manual habe ich gefunden. Kalte Lötstellen/Haarrisse waren auf den ersten Blick nicht auszumachen. Das Netzteil habe ich mal mit einem Fön aufgeheizt, allerdings machte das keinen Unterschied beim Startverhalten. Dieter D. schrieb: > Lies auch mal hier: > https://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/Tagebuch0920.html#oszi > Da war es am Schluss eine kalte Lötstelle. Interessant, dort schreibt auch jemand mit einem Bauähnlichen PM3055 dass er ESR/Kapazitätsprobleme feststellen konnte. ... schrieb: > Dasja muehselig. > Ich messe da eher den Spannungsabfall ueber der/n Versorgungsleitungen. > Das grenzt das schon stark ein. Im Eingebauten Zustand kommt man sehr sehr schlecht an die Messpunkte heran, im ausgebauten Zustand ohne Last will ich es ungern testen.
georg schrieb: > Wenn man Glück hat,... Schau dir alle Elkos näher an. Ich hatte bei meinem Tektronix so einen ähnlichen Effekt, da war es ein Elko, bei dem eines seiner Beine tatsächlich abgefault war. Konnte man nicht sehen, aber durch vorsichtiges Wackeln feststellen. W.S.
C6011 (33µF im 'Voltage Stabilizer') könnte ein Tipp sein. 33µF sind nicht so leicht zu bekommen wie 47µF, der sollte auch klappen. Und nach all den Jahren schadet es sicher nicht, R6002 und R6003 mal auf ihren Wert zu messen.
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