Hallo zusammen, an einem Wechselrichter betreibe ich ein Solarpanel. Bei schlechtem Wetter ist der Ertrag logischerweise sehr gering. Ich habe weitere Solarpanel die ich dynamisch zuschalten könnte und wenn der Gesamt-Strom eine bestimmte Schwelle übersteigt wieder wegschalten könnte (z.B. mit nem Arduino). Das macht bei schlechtem Wetter eine Menge aus. Mit einem Panel (und einem Zusatzpanel (Bild 1) klappt das wunderbar. Der Kondensator ermöglicht ein "softes Zu- und Abschalten" um dem Wechselrichter zu schonen. Bis hier klappt alles in der Praxis einwandfrei! Wenn ich ein drittes (unabhängig zuschaltbares) Panel hinzufügen möchte, brauche ich irgendwie eine Schutzvorrichtung damit jeder BUZ11 nur sein eigenes Panel zuschaltet. Machen die gelb markierten Dioden so Sinn? Oder eine andere Idee? LG Tobias
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Tobias M. schrieb: > Bis hier klappt alles in der Praxis einwandfrei! Glückspilz. Einen BUZ11 mit nur 5V durchsteuern zu wollen, ist nämlich grenzwertig. Tobias M. schrieb: > Machen die gelb markierten Dioden so Sinn? Nicht wirklich, denn sie schieben das Massepotenzial und damit die resultierende Ugs noch weiter nach unten. Je nach Leistung kann es sinnvoll sein, Relais zu verwenden oder eben doch Highside Switches.
Warum lässt du das Paneel nicht einfach dran und erntest bei schönem Wetter mehr? Die sinnvoller Variante ist ein Pufferspeicher, der erst ab einem gewissen Ladestand den Verbraucher zuschaltet. Dann landet das schlechte Wetter in der Batterie, und wird gesammelt abgegeben wenn es sich lohnt.
Mal eine Frage meinerseits: Wenn man extra Panels schon hat, welchen Sinn macht es sie nur bei schwacher Sonne zu addieren. Sie können doch einfach dauernd verbunden bleiben, dem Wechselrichter sollte das doch egal sein
Der Wechselrichter würde bei gutem Wetter stark überlastet sein, bei grauem Wetter produziert er dagegen mit der ca. 4-fachen Überbelegung gerade mal halb so viel wie er könnte. Die 5V sind nicht in Stein gemeißelt, habe mich mit Messgeräten am Steckbrett rangetastet und noch 15% draufgegeben. Wenn ich die Dioden weglasse fließt der Strom direkt zu den anderen Panels und ein BUZ11 versorgt "alle" angeschlossenen. Ist das Problem nur die grenzwertige Ugs?
Was für ein Wechselrichter ist das? Normalerweise regeln die ihre Leistung zurück bevor sie in die Überlast kommen. Gut ausgelegte Solaranlagen haben hierzulande alle mehr Module als sie rein rechnerisch für einen Wechselrichter bräuchten und daraus resultieren dann die guten Leistungswerte.
Das ist ein 300 W Wechselrichter und wenn ich 1500 W anschließe macht ihr im Sommer dicke backen. Bitte versucht das Problem in der Schaltung mit mir zu lösen... Ich versuche hier mit vorhandenem Material zu arbeiten und das Ganze zu optimieren, Ein größerer Wechselrichter kommt auch nicht infrage, es gibt noch einen zweiten und mehr als 600 W Sinus Leistung darf ich nicht einspeisen
Tooobi schrieb: > Das ist ein 300 W Wechselrichter und wenn ich 1500 W anschließe > macht > ihr im Sommer dicke backen. Bitte versucht das Problem in der Schaltung > mit mir zu lösen... Da haben Sie etwas nicht verstanden. Ein Forum ist ein Ort der Begegnung und Diskussion, nicht eine Stelle wo man seine Problem hineinkippt und fertige Lösungen gratis serviert bekommt.
Dann macht ER dicke Backen Sollte es natürlich heißen. Ich habe doch nur darum gebeten die Schaltung bezüglich der Dioden anzusehen, habe eine fertige Schaltung geliefert und bitte um Hilfe. Die Hinweise mit einem Speicher und so weiter sind super nett gemeint, ich würde halt wirklich gerne mit dem vorhandenen Material ein hinzu und hinweg schalten ohne Releas realisieren. Daher die Frage ob es mit einer höheren Spannung mit den Dioden so okay ist oder ob ich etwas nicht beachtet habe, vielen Dank
Tooobi schrieb: > Das ist ein 300 W Wechselrichter und wenn ich 1500 W anschließe macht > ihr im Sommer dicke backen. Macht er auch wenn mehr Penals dranhängen.Er kann nur 300W ausgeben. Der WR wird doch nicht überlastet wenn mehr Panels parallelgeschaltet am Eingang liegen. Eine größere Spannung gibt's nicht, und den Strom bestimmt er selbst - bis zu 300W eben.
Die Geräte sind nicht dafür ausgelegt ständig abzuregeln bei dieser Leistung, wenn man die Spannung etwas erhöht, sind die Dioden so sinnvoll platziert Oder habe ich irgendetwas nicht bedacht bei dieser Schaltung?
Tooobi schrieb: > Die Geräte sind nicht dafür ausgelegt ständig abzuregeln bei dieser > Leistung, Verstehe nicht, was Du meinst. Du kannst nicht mehr als 300W entnehmen, sonst meckert er, klar. Aber Du kannst ihm mehr Leistung anbieten - die nimmt er (setzt sie um) aber nur wenn er es braucht.
Lustig wirds wenn Deine Dioden-Schalt-Masse gleich der festen Masse ist. Aber egal, wirst das schon machen, großer Solar-Ingenieur!
Diese Mikrowechselrichter haben in der Tat keine Stromüberwachung. Die Leistungsbegrenzung funktioniert über die Verstellung des MPPT. Und die ist naturgemäß viel zu langsam, um die Halbleiter zu schützen. Bei schnell wechselndem Sonne-Wolken-Mix kann durchaus mal eine Zeit zu viel Strom fließen.
Das ist übrigens auch der Grund, warum die Dinger an Akkus betrieben keine Probleme machen (obwohl dort viel mehr Strom fließen könnte). Die Impedanz ändert sich ja fast nicht und der MPPT bleibt die ganze Zeit auf einem festen Wert (der dann die 300 Watt am Ausgang bewirkt).
Eingach alle Panele ständig parallel am WR angeschlossen lassen. Eine Glühbirne brennt nicht durch, wenn du mehrere Batterien parallel anschließt.
Ich verstehe nicht warum dieser Ton, einfach nur freundlich um Hilfe gebeten, bitte erkläre mir doch einfach wo das Problem ist In meiner Schaltung, Ich habe halt nicht Elektrotechnik studiert und frage daher hier in diesem Forum nach...
Der redet Blödsinn, das mit seinen "darf nur 600W einspeisen" kann er sich sonstwo hin schieben - weil nicht umsonst geht man bei solchen Anlagen von der PEAK-Leistung aus. Wenn da übertrieben dargestellt 15kWp auf dem Dach liegen ists den Behörden und dem EVU egal ob die nur mit 600W gefahren werden oder nicht.
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Ja danke aber was hilft dieser Hinweis über die Module?
Tooobi schrieb: > Ja danke aber was hilft dieser Hinweis über die Module? Es hilft für mein Verständnis. Es geht also um so eine "Balkonanlage". Da haben die WR keine sinnvolle Regelung. Den "Überlastschutz" übernimmt die fehlende Panelleistung.
Ben B. schrieb: > Wenn da übertrieben dargestellt 15kWp > auf dem Dach liegen ists den Behörden und dem EVU egal ob die nur mit > 600W gefahren werden oder nicht. Bis 600W zählt es halt als Mini-Anlage für die andre / einfachere Regelungen gelten Es kommt hier aber tatsächlich auf die maximale Leistung des Wechselrichters an, die montierte Peakleistung der Solarzellen ist egal
Wenn noch irgend jemand was zu meiner Schaltung sagen mag total gerne. :-)
Panel bei zu viel Leistung abschalten? Also ich würde mit der "überschüssigen" Leistung lieben Wasser elektrisch heizen und wenn die Leistung weniger wird das Heizen abschalten. Z.B. Wanne mit vorgewärmten Wasser. So viel sind 60 oder 300W auch nicht. Auf Dauer spart es aber die Horror Stromkosten.
Ja funktioniert aber mit den vorhandenen Komponenten nicht da der Wechselrichter nur 300W ausgeben kann. Ich gebe es auf Und frage woanders, das war schon ein Fehler die Solaranlage zu erwähnen. Zumindest zwei hilfreiche Sätze sind zusammen gekommen, Dafür vielen Dank
Tooobi schrieb: > Ja funktioniert aber mit den vorhandenen Komponenten nicht da der > Wechselrichter nur 300W ausgeben kann. Ich dachte auch an eine Heizung an der Niederspannung vor dem Wechselrichter.
> Es kommt hier aber tatsächlich auf die maximale > Leistung des Wechselrichters an, die montierte Peakleistung > der Solarzellen ist egal Hast Du dafür Belege? Weil ab 10kWp muß man auch für selbst erzeugten Solarstrom Stromsteuer bezahlen. Da könnte man jetzt auf die Idee kommen hey, ich nutze meine 50kWp einfach ohne Wechselrichter (Heizstäbe laufen auch mit DC oder ein DC-Motor treibt einen AC-Generator an und was man nicht alles bauen könnte) und zahle dann keine Stromsteuer weil Leistung Wechselrichter unter 600W ... glaube so einfach lassen die sich nicht die Butter vom Brot nehmen weil so schlau waren andere auch schon.
Ja gut, das kann man machen, ich würde halt mit der Schaltung erst mal Erfahrungen sammeln und später die grade überschüssigen Module für eine Speicherladung benutzen, habe im Moment ungefähr 250 A Stunden Bleigel im Schuppen stehen, momentan noch unflexibel mit einem nicht gebrauchten ModulVerbunden
Tobias M. schrieb: > Oder eine andere Idee? Das dritte Panel bei Bedarf kurzzuschließen ist eventuell einfacher. Am besten wäre natürlich ein Wechselrichter, der nicht gleich kaputt geht bei etwas Sonne.
Du bräuchtest eine Art Schaltregler, KSQ quasi, die nur den erlaubten Strom fließen lässt. Dann könnten alle Module gleichzeitig dran und du hättest auch morgens und abends einen Effekt (es sei denn, du rennst jetzt schon mehrfach täglich hin und her und schaltest manuell).
Tooobi schrieb: > Wenn noch irgend jemand was zu meiner Schaltung sagen mag total gerne. > :-) Auf den ersten Blick müsste es mit den Dioden gehen. Nur müssen die keine 6A aushalten, der Solarstrom kann darüber nicht fließen, es ist immer eine in Sperrrichtung gelegen. Da muss nur der Steuerstrom drüber, 1N4148 wird locker reichen. Außer der Minuspol von der Gateansteuerung und Minus vom Wechselrichtereingang wären miteinander verbunden (z.B. über den Wechselrichterausgang?). Dann ginge aber Bild 1 auch nicht: Der MOSFET wäre überbrückt. Ob die 33µF da so sinnvoll sind? Die verlangsamen das Schalten extrem und der MOSFET bewegt sich lange im linearen Übergangsbereich. Auch die 20k kann man auf 100Ω...1kΩ reduzieren. Und die 162k werden das Ganze beim Abschalten verlangsamen, auch da wäre 1k sinnvoller.
Der Vollständigkeit halber noch die Bestimmungen zu den Balkonsolaranlagen: https://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/tar/tar-niederspannung/erzeugungsanlagen-steckdose 600VA (netzseitig), nicht modulseitig (Punkt 15)
Ben B. schrieb: > Da könnte man jetzt auf die Idee kommen hey, ich nutze meine > 50kWp einfach ohne Wechselrichter (Heizstäbe laufen auch mit DC oder ein > DC-Motor treibt einen AC-Generator an und was man nicht alles bauen > könnte) und zahle dann keine Stromsteuer weil Leistung Wechselrichter > unter 600W da wäre man ja schön doof das zu tun - auch mit Stromsteuer ist es immer noch ein sehr billiger Strom, da machen Wasserkollektoren mehr Sinn Bis 600W braucht man halt keinen separaten Zähler, dafür ist der Überschuss auch "futsch" wenn man ihn nicht selber verbraucht, da der Zähler (meist) eine Rücklaufsperre hat aber für den TO- falls er noch mit liest: Wenn Dein Wechselrichter bei über 300W kaputt geht wäre ich sehr vorsichtig mit Deiner Schaltung - was ist wenn dein Arduino nicht schnell genug nachregelt, die Wolke weg ist und die Panels plötzlich 400W liefern? Ich glaube aber dass das deinem WR generell nichts ausmacht, sonst besorg Dir einen anderen, Du verschenkst sonst zu viel Anbei mal ein Screenshot vom August, die Zellen sind alt, hatten mal 1800W und sind ungünstig montiert
Tooobi schrieb: > Zumindest zwei hilfreiche Sätze sind zusammen gekommen, Dafür vielen > Dank Und meine Anmerkung mit dem Highside Switch hast du ignoriert.
> Bis 600W braucht man halt keinen separaten Zähler, [..] > [..] der Zähler (meist) eine Rücklaufsperre hat Das ist so nicht ganz korrekt. Die meisten alten Zähler haben eben keine Rücklaufsperre und man muß sich einen Zähler mit Rücklaufsperre einbauen lassen. Das lässt sich das EVU schon mal ordentlich bezahlen, ggf. höhere Grundgebühr, Einbaukosten ... daran hat der Spielverderber-Kunde Spaß. Wenn man das nicht macht, ist das gleich der erste Punkt wo man vom EVU vor die Fresse bekommt, Zähler rückwärts laufen lassen gilt nach meiner Kenntnis als Fälschung technischer Aufzeichnungen oder irgend so'n rechtlicher Dünnschiss.
Ich glaube, diese kleinen WR haben alle einen max. Strom von 12A. Aber für 300W reichen auch knapp 10A, denn die meisten Panels sind doch 60-Zeller und haben eine MPP-Spannung von über 30V, oder? Wenn du beispielsweise dann 5 Panels hast, brauchst du doch einfach nur 5 Schaltregler mit 2A Konstantstrom. Die schaltest du parallel (wahrscheinlich müssen noch Dioden an die Ausgänge) und an den WR. Dann kann dein Strom nie über 10A steigen. Schade um die "verlorene" Leistung ist es aber schon. :) Man könnte den Überschuss ja auch in einen Akku schieben und dann abends/nachts/morgens (eben nach Bedarf) an den WR klemmen. Die Frage ist nur, ob man einen Akku findet, der seine eigene Amortisation erlebt.
Matthias S. schrieb: > Und meine Anmerkung mit dem Highside Switch hast du ignoriert. Sorry Matthias, war noch nicht dazu gekommen, hatte auf die Schnelle keine vernünftige Erklärung, bzw. Grundlagen darüber gefunden. Pegel - ja, Verheizen ist natürlich auch eine Idee, dann muss man sich nur wieder um die Abwärme etc. kümmern... Jan H. - womit würdest Du es Kurzschießen? Johnny, das würde vermutlich die MPPT-Regelung des Wechselrichters stören... HildeK, vielen Dank.Das mit der Diode leuchtet ein - und nein, keine Verbindung zum WR. Die Kombi aus den 33µF und den Widerständen ist bewusst so gewählt weil so ohne größere Verzögerung "soft" geschaltet wird, der Schaltvorgang beginnt nach etwa einer Sekunde und dauert ca. Eine Sekunde. Ich habe am WR ein Analog-Ampeeremeter und wenn ich testweise mit einem Relais (statt Moste) schalte, sieht das schon recht brutal aus wenn die Anzeige ausschlägt, keine Ahnung wie lange der WR das mitmacht. Den Spannungsteiler mit kleineren Widerständen (und größerem Elko) war nicht so fein dosierbar. Heinz R. - Die Grafik macht mir Bauchschmerzen ;-) Mein WR darf offiziell 360 oder 370 Watt Modulleistung angeschlossen haben, der Hersteller hat diese Beschränkung offenbar extra nach diversen "gegrillten" und auf Garantie zurückgeschickten Geräten neu aufgenommen wenn man sich mal durch die Solarforen kämpft... Generell noch mal zu den Dimensionen der Anlage: Es sind zwei WR mit insgesamt 600W Leistung, jedoch räumlich und installationstechnisch komplett getrennt. Die Anlage ist angemeldet und es gab aus dem Grund (for free) einen neuen Zähler der den "an den VNB verschenkten" Strom zählt (wofür auch immer das gut sein mag ;-)
Hier noch mal ein Bild zur aktuellen Konfiguration: Hier hängen 470W an einem 300W-WR, abends wird auf die separat geladenen Bleiakkus umgeschaltet die nachts 80% der Grundlast decken. Sieht toll aus im Sommer, im Winter halt nicht, da sind es an einem grauen Tag teilweise nur 25W Spitze. Da ich hier noch alte Module liegen habe, macht es Sinn die Anlage etwas aufzupeppen.
Tobias M. schrieb: > Den Spannungsteiler mit kleineren Widerständen (und > größerem Elko) war nicht so fein dosierbar. Ich dachte halt an den MOSFET, der dann in dem langsamem Übergang Wärme produziert. Wenn z.B. 'halb' zugeschaltet ist, dann wird das Panel mit weniger Stromabgabe auch einen höhere Spannung haben. Die Differenz und der Strom durch den FET ergeben Wärme am FET ... Deshalb war mir das ein wenig Suspekt. Der BUZ11 kann recht ordentlich Leistung verheizen, muss dann aber gekühlt werden. Du musst halt schauen, wie heiß er in den 2s wird. Und bei 5V am Gate, wurde schon gesagt, sind typisch kaum mehr als 5A drin. Ich muss dazu sagen, dass ich keine praktische Erfahrung mit Solarpanels oder Wechselrichtern habe - ich wollte dich nur auf das Teilproblem hinweisen. Ich weiß auch nicht, mit welchen Spannungen und Ströme du rechnen musst. Es werden wohl deutlich weniger als 50V im Leerlauf sein, sonst stirbt der BUZ11. Nur die 2*300W wurden genannt.
Zur Kühlung habe ich eine zwei Euro Stück große Unterlegscheibe genommen, wenn ich 15-20 Sekunden im mittleren Bereich rum spiele ist die Scheibe gut warm, bei einem einfachen Schaltvorgang oder auch zwei oder dreien hintereinander wird die Scheibe nicht mal Handwarm, Das Problem habe ich aber auf jeden Fall auf dem Zettel, wenn er offen ist, bleibt er komplett kalt. Die Spannung wird um die 25-30 V geregelt, Strom fließt halt maximal gute 5 A, aber auch nur bei gutem Wetter pro Modul.
Ich hatte so nen Balkonwechselrichter in der Hand, dem wurden einfach 2 mal so viele Panels drangeschaltet wie der Maximalleistung hat. Das wurde dem Bekanten so verkauft als Set. Theoretisch möglicher höherer Strom am Eingang des WR hat da nix getan, sollte halt bei maximaler Sonne nur unterhalb des erlaubten Eingangsstroms des WR bleiben. Wenn man nun aber zusätzlich noch ein Dutzend alte Module dazuschaltet, wird der sicher überschritten. Bei vielen Modulen parallel müssen jedenfalls pro Modul 1 Sicherung und 1 Diode in Flußrichtung dazu, und dann kann zugeschaltet werden. Relais geht, Mosfet auch. low side schalten ist theoretisch auch OK, aber die Handzeichnung für mehrere Module halte ich für unsicher bzw. fehlerhaft. Ich würde eher mit p-kanal-Fet auf der high side schalten, dann ist auch die Ansteuerung und die Messung von den Modulen mim gleichen Prozessor ohne Aufwand möglich.
Tooobi schrieb: > Die Spannung wird um die 25-30 V geregelt, ? Mich interessierte die Leerlaufspannung eines Moduls und die bei nominaler Last. Und klar, wenn der FET ausgeschaltet ist, ist der Strom 0A. Gibt 0W Leistung 😀. Aber wenn die thermischen Randbedingungen im Fokus, dann ist es ja gut!
Johnny schrieb: > Diese Mikrowechselrichter haben in der Tat keine Stromüberwachung. Die > Leistungsbegrenzung funktioniert über die Verstellung des MPPT. Und die > ist naturgemäß viel zu langsam, um die Halbleiter zu schützen. Bei > schnell wechselndem Sonne-Wolken-Mix kann durchaus mal eine Zeit zu viel > Strom fließen. Wie sicher ist das? An einem Modell getestet? Nach deiner Annahme dass es zu langsam regelt, hätte mein 250W WR und 280W Panel wenigstens ein paar mal einen Überschwinger haben müssen. In 2 Jahren niemals vorgekommen.
Mich wundert dass du da überhaupt in den Begrenzungsbereich kommst, das Panel muss ja optimal ausgerichtet sein und die Temperatur entsprechend niedrig an den Tagen, sind ja echt anständige Werte für die geringe Überbelegung :)
ACDC schrieb: > Wie sicher ist das? > An einem Modell getestet? Mein EVT560 macht das so. Ich kann keine exakten Zahlen liefern, weil ich die Eingänge (2 Stück, beide getrennt auf ~280 Watt limitiert, laut Support- ich habe extra gefragt) ungleich belegt habe. Theoretisch sollte ich am Ausgang dadurch nur max. 480 Watt haben. Ich habe aber auch schon knapp 560 Watt abgelesen... war nur ganz kurz, aber definitiv gemessen. Das Problem ist ein schnell wechselnder Sonne-Wolken-Mix im Frühsommer, wenn unter einer Wolke die Zellen abkühlen und dann, wenn die Sonne rauskommt, die direkte sowie die von den Wolken reflektierte Strahlung zusammen kommen. Dann machen die Zellen deutlich mehr als Nennleistung.
Johnny schrieb: > Mein EVT560 macht das so. Ich kann keine exakten Zahlen liefern, weil > ich die Eingänge (2 Stück, beide getrennt auf ~280 Watt limitiert, laut > Support- ich habe extra gefragt) ungleich belegt habe. Theoretisch > sollte ich am Ausgang dadurch nur max. 480 Watt haben. Ich habe aber > auch schon knapp 560 Watt abgelesen... war nur ganz kurz, aber definitiv > gemessen. > > Das Problem ist ein schnell wechselnder Sonne-Wolken-Mix im Frühsommer, > wenn unter einer Wolke die Zellen abkühlen und dann, wenn die Sonne > rauskommt, die direkte sowie die von den Wolken reflektierte Strahlung > zusammen kommen. Dann machen die Zellen deutlich mehr als Nennleistung. Zum Glück hab ich einen EVT250? Ich hab an AC gemessen. Mit 2 Sec Abtastrate. Wie hast du gemessen?
Tooobi schrieb: > Mich wundert dass du da überhaupt in den Begrenzungsbereich kommst, das > Panel muss ja optimal ausgerichtet sein und die Temperatur entsprechend > niedrig an den Tagen, sind ja echt anständige Werte für die geringe > Überbelegung :) Naja, das ist ist das übliche Drama bei Solar. Neigungswinkel für feste Installation ist optimal. Sicht auf Model maximal. Balkonanlage die einfach senktrecht am Balkon hängen sind wirklich nicht optimal.
Ja, meine 2 Anlagen sind um 90° verdreht angeordnet um so ein Maximum an Zeit rauszuholen, und nicht in der Mitte des Tages besonders viel. Die Überbelegung mit 470W am 300W-WR ist an den ertragreichen Sommertagen ganz knapp unter der 300-W-Linie, an manchen kalten Tagen im Frühling oder Herbst hat der Begrenzer mal kurz was zu tun. Nun will ich die dunkle Jahreszeit mit ein paar alten Modulen noch aufpeppen... Johnny schrieb: >...die Eingänge (2 Stück, beide getrennt auf ~280 Watt limitiert... Wie hast Du die genau limitiert?
Ich habe einfach ein Sonoff Pow R2 hinter dem WR, der mit einer alternativen Firmware im Intervall von 5 Sekunden misst. Limitiert wird der WR ab Werk. Da kann man nichts ändern.
Helge schrieb: > Relais geht, Mosfet auch. low side > schalten ist theoretisch auch OK, aber die Handzeichnung für mehrere > Module halte ich für unsicher bzw. fehlerhaft. Moin Helge, das hatte ich vergessen: Kannst Du mir sagen warum? LG
Johnny schrieb: > Limitiert wird der WR ab Werk. Da kann man nichts ändern. In welchem Preisbereich liegen solche Geräte, hast Du ein Modell mit Preis (für Endkunden)? Habe in einem Forum mal eine Firma in der Schweiz gefunden die sowas anbietet, da standen leider keine Preise... Johnny schrieb: > ein Sonoff Pow R2 hinter dem WR Was hat der für eine Aufgabe wenn der WR per Firmware bereits limitiert wurde?
Tooobi schrieb: > Ich gebe es auf Und frage woanders, das war schon ein Fehler die > Solaranlage zu erwähnen. Da braucht es dann keine 50 Antworten bis eine kommt. Das geht, bis 4A, besser mit 9 oder 12v schalten. Es ist egal wieviel Du erwähnst. Hier ist es immer zuwenig Info, eine dumme Idee, und natürlich würde es fast jeder anders machen. Wechselrichter werden oft unterdimmensioniert. Das macht die Anlage günstiger und man kann hin und wieder mal nen neuen Verkaufen.
Tobias M. schrieb: > Ja, meine 2 Anlagen sind um 90° verdreht angeordnet um so ein Maximum an > Zeit rauszuholen, und nicht in der Mitte des Tages besonders viel. Da ist wieder das Drama. Zwei Panel.
Tobias M. schrieb: > In welchem Preisbereich liegen solche Geräte Envertech EVT560 oder Apsystems YC600 oder AEConversion INV500-90. Kosten so um die 200 Euro und haben alle momentan nötigen Zertifikate. Preissuchmaschine musst du selbst bemühen.
Wegen möglicher anderen Ideen: Was für einen Eingangsspannungsbereich hat der Wechselrichter? Welche Nennausgangsspannung (und Nennstrom) haben die Solarpanele? Hintergrund dazu ist, das es noch die Variante der inversen Stromspiegelschaltung gäbe. Da wäre das Hauptpanel der Master und analog würde von den anderen Panels Strom dazugemischt werden.
Johnny schrieb: > Tobias M. schrieb: >> In welchem Preisbereich liegen solche Geräte > > Envertech EVT560 oder Apsystems YC600 oder AEConversion INV500-90. > Kosten so um die 200 Euro und haben alle momentan nötigen Zertifikate. > Preissuchmaschine musst du selbst bemühen. Ach so ich dachte Du redest von einem speziell auf z.B. 300W oder 600W gedrosselten Modell an das man ordentlich mehr ranhängen kann. Was ein EVT560 kostet weiß ich selber :-)
Tobias M. schrieb: > Ach so ich dachte Du redest von einem speziell auf z.B. 300W oder 600W > gedrosselten Modell an das man ordentlich mehr ranhängen kann. Was ein > EVT560 kostet weiß ich selber :-) Beim YC600 ist das so Und eigentlich sollte das bei allen so sein Es gab wohl mal einen Hersteller, dem die Teile zu heiss wurden, der dann Einschränkungen nachträglich in der Bedienungsanleitung eingefügt hat Dem hätte ich das Teil sofort wieder auf den Tisch geworfen
ACDC schrieb: > Tobias M. schrieb: >> Ja, meine 2 Anlagen sind um 90° verdreht angeordnet um so ein Maximum an >> Zeit rauszuholen, und nicht in der Mitte des Tages besonders viel. > > Da ist wieder das Drama. > Zwei Panel. Nein, 2 komplett getrennte Anlagen: 1x EVT300 mit 2x 235W Modulleistung, beide Module gleiche Ausrichtung (SW) 1x EVT300 mit 2x 235W Modulleistung, beide Module gleiche Ausrichtung (SO)
Dieter D. schrieb: > Wegen möglicher anderen Ideen: > Was für einen Eingangsspannungsbereich hat der Wechselrichter? > Welche Nennausgangsspannung (und Nennstrom) haben die Solarpanele? > > Hintergrund dazu ist, das es noch die Variante der inversen > Stromspiegelschaltung gäbe. Da wäre das Hauptpanel der Master und analog > würde von den anderen Panels Strom dazugemischt werden. Hier mal einer der 300W-Wechselrichter und ein 235W Modul als Beispiel
Tobias M. schrieb: > 1x EVT300 mit 2x 235W Modulleistung, beide Module gleiche Ausrichtung > (SW) > 1x EVT300 mit 2x 235W Modulleistung, beide Module gleiche Ausrichtung > (SO) Verschwendung.
Dieter D. schrieb: > Wegen möglicher anderen Ideen: > Was für einen Eingangsspannungsbereich hat der Wechselrichter? > Welche Nennausgangsspannung (und Nennstrom) haben die Solarpanele? > > Hintergrund dazu ist, das es noch die Variante der inversen > Stromspiegelschaltung gäbe. Da wäre das Hauptpanel der Master und analog > würde von den anderen Panels Strom dazugemischt werden. Hier mal einer der 300W-Wechselrichter und ein 235W Modul als Beispiel Und hier noch mal Infos über missglückte Überbelegung und die Konsequenzen des Herstellers: https://www.photovoltaikforum.com/thread/135363-envertech-erlaubt-keine-%C3%BCberbelegung-der-neuen-evt-300-und-evt-560/
ACDC schrieb: > Tobias M. schrieb: >> 1x EVT300 mit 2x 235W Modulleistung, beide Module gleiche Ausrichtung >> (SW) >> 1x EVT300 mit 2x 235W Modulleistung, beide Module gleiche Ausrichtung >> (SO) > Verschwendung. Und inwiefern?
Heinz R. schrieb: > Beim YC600 ist das so Platz für Module von 250-365W (Quelle: https://volxpower.de/Zweifach-Modulwechselrichter-APSystems-YC600)
Tobias M. schrieb: > Der Wechselrichter würde bei gutem Wetter stark überlastet sein, bei > grauem Wetter produziert er dagegen mit der ca. 4-fachen Überbelegung > gerade mal halb so viel wie er könnte. Dann schicke den überschüssigen Strom doch direkt in die Heizstäbe vom Heißwassertank.
Tobias M. schrieb: > Platz für Module von 250-365W > (Quelle: > https://volxpower.de/Zweifach-Modulwechselrichter-APSystems-YC600) Platz für Module von 250-365W + Die Frage ist jetzt was das Plus bedeutet :-)
Tobias M. schrieb: > Hier mal einer der 300W-Wechselrichter und ein 235W Modul als Beispiel Anbei die eine Stromspiegelschaltung als Mischer. Diese setzt in der Form voraus, das die Spannung des Hauptpanels (Solar1) nicht um mehr als U_BE-Sperrspannung höher wird. Der Transistor benötigt ein ordentliches Kühlblech. D1 und T1 müssen thermisch gekoppelt werden. Es reicht R3 so auzulegen, das bei Vollast ca. 0.3V abfallen.
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Bringt das nicht den MPPT durcheinander? So wie es bei der vorgeschlagenen Lösung mit den Schaltreglern befürchtet wurde? Wahrscheinlich kann man das tatsächlich nur ausprobieren.....
Schaltungsbeispiel hi-side-schalten mit 2 p-Mosfets. Hier sollen darstellen: V1 Fix-Panel + Inverter, V2 Zusatzpanel, V3 Schaltausgang Mikroprozessor. Da damit eine Seite aller deiner Zusatzpanels immer auf gemeinsamer Masse liegt, kannst du die Spannungen mit deinem uC gut auswerten. Die .asc Datei ist eine LTSpice Simulation. Einen geplanten Aufbau in einer Simulation laufen zu lassen erzeugt keinen Rauch, aber einen Lerneffekt. (download von LTSpice ist kostenlos)
Helge schrieb: > Ich würde eher mit > p-kanal-Fet auf der high side schalten, dann ist auch die Ansteuerung > und die Messung von den Modulen mim gleichen Prozessor ohne Aufwand > möglich. Warum nicht einfach mit den vorhandenen n-Kanal auf High-side schalten? Die 5V sind wohl sowieso potentialgetrennt. Die Transistorschaltung vertikal spiegeln , also GND auf das WR-Plus-Potential legen. Alle Minusse der WR zusammenschalten. Ansonsten sollte auch die Diodenversion funktionieren. Potentialgetrennte 5V-Versorgung vorausgesetzt.
Wow, vielen Dank! Für die letzten beiden Beiträge brauche ich erst mal etwas Zeit um mir das in Ruhe anzusehen... Gute Nacht erstmal!
Johnny schrieb: > Bringt das nicht den MPPT durcheinander? So bringt es den Regler weniger durcheinander. Wenn Solar2 ungefähr 2/3 des Gesamtstromes liefert, geht die Leistung um ungefähr 1/4 zurück. Wenn besser ausregelt würde, brächte es den MPPT durcheinander. Bei einem Aufbau wuerde T1 ein Sziklai-Paar (Komplementär-Darlington-Schaltung), D1 zwei Schottky-Dioden in Reihe ersetzt werden. Eine herumliegende Zelle von einer Gartensolarlampe könnte für den Strom durch die Diode/n des Stromspiegels noch zweckentfremdet werden.
Helge, sind die beiden Mosfets richtig eingezeichnet? Die haben doch eine Fließrichtung, ich verstehe nicht wie dort ein Strom fließen soll, die blockieren sich doch gegenseitig...
Tooobi schrieb: > sind die beiden Mosfets richtig eingezeichnet? Die haben doch > eine Fließrichtung, ich verstehe nicht wie dort ein Strom fließen soll, > die blockieren sich doch gegenseitig... Die sind richtig eingezeichnet. MOSFETs haben keine 'Fließrichtung', wenn sie eingeschaltet sind, leiten sie in beide Richtungen. Sind sie ausgeschaltet, leitet in eine Richtung die Bodydiode. Deshalb sind die hier auch anti-seriell verschaltet.
Oh Mann...wenn Du an Dein Auto einen zweiten Tank baust, hat dann der Motor auch die doppelte Leistung und geht kaputt, wenn Du das Gaspedal voll durchtrittst..? Solange Du die Module parallel schaltest (und nicht in Reihe) ist das dem Wechselrichter egal. So lange der WR die Leerlaufspannung der Module überlebt, kannst Du so viele der Module parallel schalten, wie Du willst...
Nachtrag: Trotzdem erscheint mir die Verwendung zweier FETs überflüssig. Das abgeschaltete Panel wird ja immer mehr Spannung liefern, weil kein Strom entnommen wird. Deshalb kann M2 durch einen Draht ersetzt werden. Direkt an V1 muss der WR hängen.
HildeK, danke für die Erklärung! DieStromspannungSpanntDenStrom, nö... Stichwort kurze Bewölkung, MPPT regelt, Wolkendecke reißt auf, volle Kanne Sonne auf die Module... Ist nieht wie Batterie und Glühlampe bei den "Kleinwechselrichtern"...
Tobias M. schrieb: > MPPT regelt, Wolkendecke reißt auf, Was meinst Du, wie langsam so eine MPPT regelt und wie schnell so eine Wolkendecke aufreißt?
Johnny schrieb: > Bringt das nicht den MPPT durcheinander? Je nach Aufstellung/Beschattung der Panele ist es sowieso sehr fragwürdig, mehrere unterschiedlich beleuchtete Panele über einen MPPT laufen zu lassen. > Wahrscheinlich kann man das tatsächlich nur ausprobieren..... Meinst du in einer Simulation? Man muss nicht alles in der Realität ausprobieren.
Je nach Hersteller wird da teilweise nur einmal die Minuten ein neuer Suchlauf gestartet. Und das kleiner Wechselrichter an Modulen kommt von der 70% Einspeise Regelung. So am Rande.
Tobias M. schrieb: > DieStromspannungSpanntDenStrom, nö... Stichwort kurze Bewölkung, MPPT > regelt, Wolkendecke reißt auf, volle Kanne Sonne auf die Module... Ist > nieht wie Batterie und Glühlampe bei den "Kleinwechselrichtern"... Ist das so? Oder vermutest Du, dass das so sein könnte? Die Spannung an den Modulen ist im MPP nur leicht unter der Leerlaufspannung, der WR regelt den Strom, den er aus den Modulen holt. Erhöt sich die Einstrahlung, steigt die Spannung nur wenig an, wenn der Strom gleich bleibt, steigt die Spannung nur minimal an. Du könntest mehr Strom aus den Modulen holen, ohne die Spannung zu weit nach unten zu ziehen, machst Du das nicht, bleibt die Spannung annähernd konstant. Und die Stromregelung (bzw. Leistungsregelung) im WR arbeitet etwas zügiger Eine WR, der so programmiert ist, dass er 1 min lang Überlast fährt und sich damit zerstört, ist nicht Stand der Technik, das ist fahrlässige Brandstiftung...oder ggf. auch vorsätzliche... ;)
Dass diese Mikrowechselrichter bei starker Überbelegung manchmal die Grätsche machen, ist aber Fakt.
HildeK schrieb: > Trotzdem erscheint mir die Verwendung zweier FETs überflüssig. Ist bissel Overkill, ja. Hat den Vorteil, daß (1) bei defekten Modulen (sind ja gebrauchte) nix abfließt (2) die Leistungsklemmen vertauschbar sind ohne Funktionsverlust Johnny schrieb: > Bringt das nicht den MPPT durcheinander? Im praktischen Aufbau jedenfalls nicht. Hatte WR mit Panels gleich stark in Ost und West auf einem MPPT geklemmt, die Panels mit der höheren Leistung bestimmen.
Tobias M. schrieb: > warum nur bis 4A? Weil die Gate Spannung nur 4,ein bisschen wird. Die "Stromdurchlassfähigkeit" von Fets ist Gate Spannungsabhängig. (Deshalb funktioniert das mit dem Kondensator). Bei 7V kann er schon 25A durchlassen.
A. H. schrieb: > Tobias M. schrieb: >> warum nur bis 4A? > > Weil die Gate Spannung nur 4,ein bisschen wird. Die > "Stromdurchlassfähigkeit" von Fets ist Gate Spannungsabhängig. (Deshalb > funktioniert das mit dem Kondensator). Bei 7V kann er schon 25A > durchlassen. Alles klar, danke!! Mit meinem ersten Test (Labornetzteil und 12V 55W Halogen KFZ-Lampe) bin ich fälschlicherweise davon ausgegangen dass die rund 3,8 Ampere die sowohl mit als auch ohne Mosfet fließen mir zeigen dass es bei der Spannung von knapp unter 5V voll offen ist. Dann noch ein flüchtiger Blick ins Datenblatt auf den falschen Wert der gefühlt so schön passte (Gate treshold voltage 2.1-4V), ungefähr in dem Bereich fand dann auch gefühlt das Öffnen statt. Also biste mit 5V sicher... Kann gleich in den Fehler-Thread nebenann.mit rein... OK, soweit verstanden. Helge, die Mac-Version von LTspice hat offenbar irgendwie weniger Funktionen als die Windows-Version, Deine Schaltung geht, um ein bisschen mit dem Programm mit den Basics zu spielen habe ich etwas rumgedaddelt, kann aber dann eine Simulation gar nicht erst starten. "no analysis command found" kommt immer als Fehlermeldung, Google sagt mir an verschiedenen Stellen: "just click Simulate / Edit Simulation Command and..." aber diesen Button/Menüpunkt habe ich gar nicht... Viele Mac-Benutzer berichten über dieses Problem... Irgendwie überlege ich gerade ob man nicht den Strom direkt am Wechselrichter mit einem Shunt messen kann und aufgrund dieser Messung (0-10A beispielsweise) weitere Panels (aufgrund der Last mit mehreren Mosfets) zuschalten kann (Messergebins mit OP verstärken, invertieren und damit das Mosfet steuern). Aber durch die MPPT-Regelung ist der Strom ja nicht sauber proportional zur Leistung, keine Ahnung ob man das vernachlässigen kann weil sich die Regelung in einem bestimmten Bereich bewegt...
Das Mac-Problem ist natürlich doof. Deine Inverter müssen geschützt werden vor Strömen oberhalb des erlaubten Bereichs. Da idR der Inverter selber regelt, ist deine Außenbeschaltung die 2. Sicherheit. Ich würde sogar noch weiter gehen und Spannung und Strom jedes Panels messen. Kann ja gut sein, daß welche hin werden und Strom rausziehen statt einspeisen, oder hochohmig werden. Hatte ich alles schon.
Das macht natürlich Sinn gleich alles zu messen. Gehen wir aber fpr das Runterregeln/Zuschalten von intakten Modulen aus: Wenn ordentlich Sonne scheint und bereits das Hauptmodul 90% der Leistung liefert, sagen wir 9A, und ich daher die n zusätzlichen Module "runterregle" auf ein absolutes Minimum, habe ich vermutlich ein gewaltiges Problem mit der Abwärme. Wenn ich das "gemeinsame Regeln" aller Zusatzpanels mit der Idee "Module zu/weg schalten" vergleiche, erscheint mir erstere irgendwie sinnvoller (weniger u.U. fehlerhafte Logik, und noch höhere Effizienz), theoretisch müsste man ja mit dieser Methode ab einer gewissen (auch schwankenden) Helligkeit eine oben sauber abgeschnittene Kurve erreichen.
Tooooobi schrieb: > Helge, die Mac-Version von LTspice hat offenbar irgendwie weniger > Funktionen als die Windows-Version, Deine Schaltung geht, um ein > bisschen mit dem Programm mit den Basics zu spielen habe ich etwas > rumgedaddelt, kann aber dann eine Simulation gar nicht erst starten. > > "no analysis command found" kommt immer als Fehlermeldung, Google sagt > mir an verschiedenen Stellen: "just click Simulate / Edit Simulation > Command and..." aber diesen Button/Menüpunkt habe ich gar nicht... > > Viele Mac-Benutzer berichten über dieses Problem... Das ist kein "Problem", sondern nur eine 'Andersbedienung'. Der Simulationsbefehl muss im Schaltplan stehen. Dazu im Schaltplan rechtsklicken, und im Untermenü 'Draw' 'Spice directive' auswählen. Der Befehl für eine Transient(en)analyse von 10 ms wäre zum Beispiel .tran 10m
Dussel schrieb: > Dazu im Schaltplan > rechtsklicken, und im Untermenü 'Draw' 'Spice directive' auswählen. Der > Befehl für eine Transient(en)analyse von 10 ms wäre zum Beispiel .tran > 10m Sehr cool, funktioniert, danke!!
Und hier sind die verschiedenen Befehle, die man benutzen kann: http://ltwiki.org/index.php?title=Simulation_Command
300W linear zu steuern/regeln erzeugt bis zu 150W Wärme. Die muß dann auch weg, das wird groß. Das fällt also aus, weil pro Panel 1x nötig. Inwieweit lassen sich die Inverter über PLCC beeinflussen, Regelverhalten, Spannungen? - Komplizierter, aber vermutlich effizienter: Alle Panels über externen MPPT in deinen 250Ah Akku (24V?) reinpumpen und die beiden Inverter auf je 250W steuern, bis der Akku fast leer ist. Da hast du maximal 6kWh=12h Strom drin. Geht halt nur, wenn die Inverter sich auf Akku parametrieren lassen.
Leider nur 12V und auch schon gelaufen, ansonsten unamortisierbar - das übliche Problem mit Stromspeichern. Habe ich gebraucht in 2 Schnäppchen bei Kleinanzeigen geschossen, musste aber auch mehrere Monate warten. Insgesamt ca. 150€ für die Akkus und noch mal ca. 50€ für nen billigen Laderegler (daran momentan ein 300W-Panel), Gehäuse und Material für eine Begrenzerschaltung die recht einfach nachzubauen war: http://www.icplan.de/strom02.pdf Aus dieser Konstruktion quetsche ich an guten Sonnentagen ca. 1,3kWh (die ich aufgrund der Kleinanlagenregelung ansonsten tagsüber an den Netzbetreiber verschenken würde), so besteht wenigstens die Chance das Ganze irgendwann mal ins Plus zu bekommen. Natürlich ist das in diesen Dimensionen eher als Hobby zu sehen. Nachdem also abends kein nennenswerter Ertrag mehr kommt, schalte ich dem WR seine beiden Module weg und die Batterie zu (siehe rote Grafik oben). Momentan (Januar) ist der Sonnenertrag so mau dass ich mir Gedanken mache das 300W-Panel (und noch 4 weitere 200W-Panel die ich habe) irgendwie sinnvoll zu nutzen ohne den WR zu crashen. Klar könnte man für 350€ nen WR besorgen der 1500Wp kann und auf 600W gedrosselt ist. Aber bis das Geld nur durch die "Anlagenverbesserung" wieder drin ist, vergehen viele Jahre und genau das nimmt mir den Spaß daran. Es ist ja nicht so dass ich mir einen neuen WR nicht leisten kann, wenn unterm Strich ein Minus steht, fühlt es sich irgendwie sinnfrei an.
Aber verheizt du nicht mit deiner linearen Begrenzerschaltung auch wieder einen großen Teil der Akkuladung?
Weniger als wenn ich volle 300W einspeise und davon 180W (mangels Eigenverbrauch durch fehlende Grundlast) an den VNB verschenke... Hier ist es ein bisschen erklärt: -------------------------------------- http://www.icplan.de/seite35.htm "Wenn anstelle von 250 Watt nur 50 Watt benötigt werden, muss man den Strom eben auf 2 bis 3 A begrenzen. Genau so etwas ist mit dieser Schaltung möglich. Der BUZ Transistor sollte ordentlich gekühlt werden. Da maximal 1,5 Volt bei diesem Strom von 2 A in Wärme verbraten wird, werden eben auch in diesem Beispiel 3 Watt in Wärme umgewandelt und gehen so wieder durch den Stromregler verloren." -------------------------------------- Mir fehlen leider die Grundlagen um zu verstehen warum mit 1,5V gerechnet wird, ich lasse den Begrenzer auf etwa 120W regeln und habe dabei einen ca. 5x5cm großen Kühlkörper dran der so warm wird dass man ihn noch gut anfassen kann...
Kannst du nicht deine Module anstatt des Akkus an diese Strombegrenzung klemmen und dann auf etwa 10A einstellen? Wenn der WR korrekt limitiert, fließen nie 10A. Oder eben nur ganz kurz, wenn der MPPT zu langsam arbeitet. Dann sollte der Transistor doch auch nicht in den linearen Bereich kommen, oder? Um ganz sicher zu gehen noch eine flinke Sicherung rein.
Genau das habe ich den Entwickler der Schaltung gefragt, er hat leider noch nicht geantwortet. Was mir Sorgen macht: Die 30V könnten überschritten werden (Leerlaufspannung der Module), dann evtl. mit Spannungsreglern für die 3 ICs arbeiten und das Ganze neu justieren. Kann jemand sagen warum in der Begrenzerschaltung nicht die kritische Abwärme entsteht sondern nur ein paar Watt? Der Unterschied ist ja nur "Batterie statt Solarmodul(e)".
Tooooobi schrieb: >>...ich lasse den Begrenzer auf etwa 120W regeln... Damit meine ich Sinusleistung AC Ausgangsseite Wechselrichter, aus der Batterie kommen ca. 5A wenn ich mich recht erinnere (24V).
Ich wuerde das komplett von der anderen Seite angehen. Alle Module parallel, die die abschaltbar sein sollen ueber eine Diode. Bei zuviel Eingangsleistung dann die Module durch Kurzschliessen abschalten. Ja, Relais brauchen Strom, aber der ist ja sowieso schon zuviel da. wendelsberg
Meine Sorge hierfür hatte ich ganz am Anfang geschrieben: >Ich habe am WR ein Analog-Ampeeremeter und wenn ich >testweise mit einem Relais ... schalte, sieht das schon recht >brutal aus wenn die Anzeige ausschlägt... Ist diese Sorge unbegründet in Bezug auf die starken Schwankungen an der Eingangsseite des WR?
Wie lange hast du den Akku schon im Einsatz? Und was denkst du, wie lange der das noch mitmacht? Ich nehme an, du fährst ihn nur zwischen 20% bis 80%, oder so? 150 Euro für den Akku sind ja grob 500 kWh, die er schaufeln müsste, damit das Ganze sich rechnet.
Jetzt eine Saison, entlade nur bis exakt 24v. Und ja ich bin auch gespannt ob er sich amortisieren wird, die Chance ist auf jeden Fall größer als bei einem Fertigsystem. Und alleine der Altbleipreis beim Schrotti ist ja schon fast 40 €😂
Tooooobi schrieb: > Mir fehlen leider die Grundlagen um zu verstehen warum mit 1,5V > gerechnet wird, ... Das liegt daran, das er einen fertigen Solarladeregler mit zusätzlichen Ausgang für eine Last verwendet. Also liegt unter der Stromschwelle die Akkuspannung an. Geht die Schaltung in die Begrenzung, dann detektiert das MPPT diese Schwelle und belastet den Ausgang nicht stärker als bis zum Abfall von 1,5V unterhalb der Akkuspannung.
Dieter D. schrieb: > mit zusätzlichen Ausgang für eine Last Was meinst Du damit? Die envertechs haben nur 2 Anschlüsse, Panel und 230V-Netz...
Tooobi schrieb: > Was meinst Du damit? Dieter D. schrieb: > fertigen Solarladeregler ... Mit Unterspannungsabschaltung als Akkuschutz.
Tooooobi schrieb: > Ist diese Sorge unbegründet in Bezug auf die starken Schwankungen an der > Eingangsseite des WR? Nein. Wenn der Wechselrichter schon kurz vorm Eigenschutz/Höchstlast steht würde eine Verdopplung des Stromes ihn "sprengen" bevor die Schutzschaltung reagieren kann.
A. H. schrieb: > Tooooobi schrieb: >> Ist diese Sorge unbegründet in Bezug auf die starken Schwankungen an der >> Eingangsseite des WR? > > Nein. Wenn der Wechselrichter schon kurz vorm Eigenschutz/Höchstlast > steht würde eine Verdopplung des Stromes ihn "sprengen" bevor die > Schutzschaltung reagieren kann. Das ist klar. Die potenzielle Mehrleistung eines Panels ist vor dem Zuschalten ja in Echtzeit bekannt (benutztes Panel messen und ein bisschen Dreisatz/alle gleich ausgerichtet). Wären starke, "ruckartige" Schwankungen innerhalb der Spezifikationen unbedenklich?
Dieter D. schrieb: > Tooobi schrieb: >> Was meinst Du damit? > > Dieter D. schrieb: >> fertigen Solarladeregler > ... Mit Unterspannungsabschaltung als Akkuschutz. Nein der Wechselrichter ist gar nicht für den Akkubetrieb gedacht, um das Abschalten bei 24V kümmere ich mich selber völlig unabhängig...
Noch kurz zu den Highside Switches, die das ganze sehr vereinfachen. Die sehen im einfachen Fall so aus, wenn VIN < Ugsmax sichergestellt ist (erstes Bild, das zweite dann für höhere VIN). Der Unterschied ist die Verwendung eines P-Channel. Man kann auch mit N-Channel die Highside schalten, braucht aber dann eine hohe Hilfsspannung (VIN + gewünschte Gatespannung), z.B. per DC/DC Wandler.
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Wenn man in dieser Schaltung (max 30V!): http://www.icplan.de/strom02.pdf IC1 an Pin2 mit einer 30V Z-Diode schützt, und IC3 an Pin4 mit einer 35V Z-Diode, sollte sie dann die Leerlaufspannung der Module von um die 50V verkraften?
Tooooobi schrieb: > Nein der Wechselrichter ist gar nicht ... Das bezog sich nicht auf Deine Anlage, sondern auf den Link im Post auf einen Begrenzer und den Aufbau dessen Anlage. Der Faden scheint Dir abhanden gegangen zu sein.
Tooooobi schrieb: > IC1 an Pin2 mit einer 30V Z-Diode schützt, und IC3 an Pin4 mit einer 35V > Z-Diode, sollte sie dann die Leerlaufspannung der Module von um die 50V > verkraften? Nein. Du meinst sicher, die Z-Diode in Reihe zur positiven Versorgung des 7805. Ja, aber das ist auch etwas pfuschig. Der OP könnte eigentlich auch mit an +5V, wenn ich das richtig sehe. Dann würde der gar nichts von deiner höheren Spannung sehen.
Ist ja echt lustig, was ihr hier für einen Aufwand treiben wollt um ein nicht vorhandenes Problem zu lösen. Auch beim Chinamann ist das mehrfache Überdimensionieren der Paneele am WR üblich um auch bei miesem Wetter noch nennenswerte Ausbeute zu bekommen. Davon geht der WR nicht kaputt. Strom, den er nicht abnimmt, bleibt im Solarmodul. Zumindest so lange er die zu erwartende Leerlaufspannung der Module verträgt. Der Königsweg wäre ein Akku, der die Mehrleistung bis zum Abend (oder der nächsten Wolke) puffert.
Sogar der Hersteller hält es für ein reales Problem: https://www.photovoltaikforum.com/thread/135363-envertech-erlaubt-keine-%C3%BCberbelegung-der-neuen-evt-300-und-evt-560/
Johnny schrieb: > Tooooobi schrieb: >> IC1 an Pin2 mit einer 30V Z-Diode schützt, und IC3 an Pin4 mit einer 35V >> Z-Diode, sollte sie dann die Leerlaufspannung der Module von um die 50V >> verkraften? > > Nein. Du meinst sicher, die Z-Diode in Reihe zur positiven Versorgung > des 7805. Ja, aber das ist auch etwas pfuschig. > Der OP könnte eigentlich auch mit an +5V, wenn ich das richtig sehe. > Dann würde der gar nichts von deiner höheren Spannung sehen. Und 5V damit erzeugen... https://www.reichelt.de/spannungsregler-einstellbar-1-2--88-v-to-92-lr12n3-g-p153650.html?GROUPID=5467&OFFSET=16&&r=1 Was spricht gegen die Z-Diode?
Ich weiß nicht, wie viel Strom die Elektronik bei typischer Anwendung braucht, also die Ladungspumpe und der OP. Bei höherer Eingangsspannung kommt der 5-Volt-Regler ggf. ordentlich ins Schwitzen. Probier's oder frag mal den Originalautor der Schaltung. Ich bin auch nicht sicher, ob die Abschaltung nicht einfach nur daher rührt, dass die Mindestspannung des WRs unterschritten wird.
Nachtrag: Der OP braucht die volle Eingangsspannung (bzw. min. 10V), damit überhaupt genug Spannung für das Gate da ist.
Tooooobi schrieb: > Wären starke, "ruckartige" Schwankungen innerhalb der Spezifikationen > unbedenklich? Ja. In den Spezifikationen steht der max Dc Strom. Den um kein µA überschreiten, die Spannung sowieso nicht. Vielleicht sogar deutlich unterschreiten. Bei mir hat sich einer zerlegt. Auf dem Typenschild steht deutlich 700V, in dem Datenblatt des Orginal Erastzteils sind es Max 600V :-( PS Wozu diese aufwändige Schaltung? (pdf) Zumal die mit 30V am oberen Limit hängt sogar über die max Gate Spannung des Buz. Modern kurzlebig :-( Die 0-10V über einen halbierenden Spannungsteiler direkt an das Gate und fertig. 5,1V=10A
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Ja, wenn man nur die Last abklemmt, ist der FET im Eimer. :)
A. H. schrieb: > Tooooobi schrieb: >> Wären starke, "ruckartige" Schwankungen innerhalb der Spezifikationen >> unbedenklich? > > Ja. In den Spezifikationen steht der max Dc Strom. Den um kein µA > überschreiten, die Spannung sowieso nicht. Vielleicht sogar deutlich > unterschreiten. Wenn das alles ist, kann ich ja auch zurück zu einfachen Relais und auftrennen/kurzschließen. Wie gesagt - es sieht brutal aus wenn man plötzlich mal 5A weg-/zuschaltet, belastet das nicht extrem die Bauteile im Wechselrichter? > PS Wozu diese aufwändige Schaltung? (pdf) >... > Die 0-10V über einen halbierenden Spannungsteiler direkt an das Gate und > fertig. 5,1V=10A Exakt das habe ich den Autor damals auch gefragt, kam leider keine Antwort. Ich hatte da ein bisschen mit dem BUZ11 rumgespielt mit nem Poti am Gate und ner 12V 55W Lampe, wurde halt brutal heiß das Teil... Die Schaltung (PDF) benutze ich um eine Batterie (24V) am Wechselrichter zu betreiben, ohne die Schaltung würde er die maximalen 300W erzeugen und wenn man nur 120W Grundlast verbraucht (im Haus) werden 180W verschenkt. Und die 180W werden definitiv nicht zu Wärme verheizt, warum genau ist leider immer noch unklar. Ich kann mich nur erinnern das am OP-Ausgang ein Rechtecksignal zu sehen war als ich da beim Bau vor nem halben Jahr mal ein bisschen dran rumgemessen habe.
Ich steh grad aufm Schlauch: Du verwendest deinen Akku eh, um die WR zu betreiben. Damit kommen die also klar, ohne zu schrotten. Dann kannste doch auch gleich alle Panels über so ein Spielzeug hier https://de.aliexpress.com/item/1005001269813258.html auf den Akku klemmen?
Johnny schrieb: > Ich weiß nicht, wie viel Strom die Elektronik bei typischer > Anwendung > braucht, also die Ladungspumpe und der OP. Bei höherer Eingangsspannung > kommt der 5-Volt-Regler ggf. ordentlich ins Schwitzen. > Probier's oder frag mal den Originalautor der Schaltung. Ich bin auch > nicht sicher, ob die Abschaltung nicht einfach nur daher rührt, dass die > Mindestspannung des WRs unterschritten wird. Das Teil wirkt gefühlt einfach wie ein Dimmer der das Weggedimmte irgendwie nicht komplett zu Wärme verheizt. Irgendeinen Grund muss der Umweg über den OP ja haben, ich dachte ihr seht sowas auf den ersten Blick ;-) Der misst ja die Spannung am Shunt, wenn man den nur pauschal über ein Poti steuert, müsste er das ja auch nicht tun.
Helge schrieb: > Ich steh grad aufm Schlauch: Du verwendest deinen Akku eh, um die > WR zu > betreiben. Damit kommen die also klar, ohne zu schrotten. Dann kannste > doch auch gleich alle Panels über so ein Spielzeug hier > https://de.aliexpress.com/item/1005001269813258.html auf den Akku > klemmen? Du meinst Einspeisen aus der Batterie mit der Schaltung und Laden mit dem billigen Laderegler gleichzeitig, ob das so gut für die Batterien ist?
Beitrag "Re: einfache Konstantstromquelle mit MOSFET und Opamp" Das Teil baut sich offenbar selber ein PWM-Signal und schaltet immer an und aus...
Ja klar gleichzeitig. Die billjen MPPT können angeblich 100A aus den Panels verarbeiten. Der Akku ist nur Puffer. Bei genug Sonne wird der halt voll und der MPPT regelt auf Ladeentspannung runter, egal wie viel du nebenbei mit deinen WR rausziehst. Die WR müssen halt bei kurz vor deinem gewünschten Entladeende von 100% auf 0% runterregeln, damit die nicht immer an und aus gehen. Kannst du die so parametrieren?
Ja klar, ich messe momentan die Batteriespannung und bei 24V schalte ich dem WR die Batterie weg (und die Panels wieder zu für den nächsten Morgen). Abends schalte ich die Batterie wieder zu (sofern eine bestimmte Spannung erreicht wurde durch Ladung). Das einzige was an diesen billigen Ladereglern (wie dem von Ali) nervt ist dass es keine MPPT-Regler sind sondern PWM-Regler (die man bei passender Panelspannung super nehmen kann) aber der Ladestron (für Statistik) lässt sich durch das Gezappel nicht messen. Ich messe mit einem Arduino, und mittle schon 400 Messungen, trotzdem schwanken die Ergebnisse extrem.
shit. Mir grad Bilder von aufgeschraubten angeschaut, nix MPPT. Die gibts ab 150 aufwärts in der Leistungsklasse :/
Wäre das nicht ein einfacher Buck Converter der anstelle der Ausgangsspannung die Modulspannung als Regelgröße hat? Tooooobi schrieb: > schon 400 Messungen Eigendlich ein NoGo aber ein Reihenwiderstand und dicker Kondensator am AdcPin sollte ihn beruhigen.
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"einfacher buck converter" - das müßte bei 5 Panels gleicher Ausrichtung auf ca. 60A ausgelegt sein. Bei 10 Panels verschiedener Ausrichtung (SO, SW wie angegeben) würd ich auf 90A auslegen. Regelung auf MPP eingangsseitig und max. 28V ausgangsseitig. Das ist kein Spielzeug mehr. Bei viel mehr Panels wie hier müßte entweder so ein billiges Schaltermodul gehen oder ein selbstgebauter Schalter pro Modul, die MPP-Spannung der Module ist nah an der Ladeendspannung von 24V Blei. Notfalls noch nen ernsthaften Elko auf die Akku-Seite hängen, damit die beiden Inverter keine Rechteckspannung am Eingang haben und die Akkus geschont werden.
Helge schrieb: > ein selbstgebauter Schalter pro Modul Borg Technologie ;-) Besser zu hinzukriegen und kein Totalasfall wenn einer "Aufgibt" > MPP-Spannung der Module ist nah an der Ladeendspannung von 24V Blei. Wäre es da nicht besser/effizienter sie gleich draufzuschalten. Weniger Bauteile die Aufgeben würden. 50V leer - 32V Mpp ? Das wären ca 20% Verlust bei 24V mit Buck ca 10%? Ob die 10% Mehrgewinn den Aufwand rechtfertigen?
Der billige Laderegler lässt ja im Prinzip stumpf durch und fängt mit dem PWM-Gezappel erst ab einer gewissen Batteriespannung an...
Dem Beitrag von Helge kann ich nur zustimmen. Ein Buck (Step-Down) ist mit 90 A nicht trivial und auch sehr aufwendig. Wenn man die Panels mit Dioden an den Laderegler bindet und einfach mit einem Relais kurzschließt, bevor der Akku überladen ist, dürfte das die einfachste Möglichkeit sein. A. H. schrieb: >> MPP-Spannung der Module ist nah an der Ladeendspannung von 24V Blei. > [...] Das wären ca 20% Verlust bei 24V mit Buck ca 10%? Die Ladeendspannung von 12V Bleiakkus ist 14 Volt. Die Ladeendspannung von 24V Bleiakkus ist 2x14V = 28 Volt. Somit sind die Verluste bei einer MPP-Spannung von 29,8 Volt nur noch 2 Volt, bzw. 6 %. Die MPP-Spannung von 29,8 Volt ist dem Typenschild in diesem Beitrag entnommen: Tobias M. schrieb:
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A. H. schrieb: > Wäre das nicht ein einfacher Buck Converter der anstelle der > Ausgangsspannung die Modulspannung als Regelgröße hat? > > Tooooobi schrieb: >> schon 400 Messungen > > Eigendlich ein NoGo aber ein Reihenwiderstand und dicker Kondensator am > AdcPin sollte ihn beruhigen. Welche Werte nimmt man hier als Basis zum Rantasten? Es gibt zwar massig Rechner im Netz aber welche Grenzfrequenz will ich denn hier erreichen? Das Signal hat 20Hz, eine Trägheit von mehreren Sekunden wäre kein Problem da ich nur 1x pro Minute messe, hier geht es auch nur um Statistik. LG
Guten Mittag, ich empfehle mal diese YT-Videoserie zu schauen: "Der autarke Wohnwagen von Holger Laudeley" * https://youtube.com/playlist?list=PLgB4IEm8iE5bLDsGPYi4dBbI6am0ptc65 [werbung] https://www.laudeley.de/ https://www.balkonkraftwerk.de/ [/werbung]
>>Alexander S.
...
Ja das ist der Grund für den billigen Regler, mit einem 300W-Panel ist
der Akku am frühen Nachmittag sowieso voll.
Dann werde ich mal eine Teststellung mit Relais aufbauen.
Macht es einen großen Unterschied ob man die Module Kurzschließt oder
einfach nur durch Öffnen wegschaltet?
LG
bei Teilabschattung wenn die nötige Spannung nicht erreicht wird wäre eine Reihenschaltung sinnvoll, aber das darf bei voller Beleuchtung nicht den MTTP überlasten deren Spannung ist ja begrenzt und angegeben. Bei voller Beleuchtung wo die Module volle Spannung bringen wäre dann Parallelschaltung angesagt da muss der MPPT den Strom auch verarbeiten können. Ich persönlich wäre dann bei eigener Wahl der Verschaltung je nach Bedarf, aber der MPPT sollte die maximale Spannung und den maximalen Strom aushalten, dann wird der bei plötzlicher Sonne und Reihenschaltung nicht getötet und bei Teilabschattung wenn der Summenstrom/Spannung drastisch sinkt muss ein µC die Module auf parallel umschalten. Hier wird einiges erklärt https://www.youtube.com/watch?v=LynrqWNJnbk https://www.youtube.com/watch?v=JGPW-09SrSw https://www.youtube.com/watch?v=rHz1MNDkrOM https://www.youtube.com/watch?v=4fcxjqdh-cs
Joachim B. schrieb: > Hier wird einiges erklärt > https://www.youtube.com/watch?v=LynrqWNJnbk > https://www.youtube.com/watch?v=JGPW-09SrSw > https://www.youtube.com/watch?v=rHz1MNDkrOM > https://www.youtube.com/watch?v=4fcxjqdh-cs Danke!
Tooooobi schrieb: > Macht es einen großen Unterschied ob man die Module Kurzschließt oder > einfach nur durch Öffnen wegschaltet? Im Prinzip nein. Schöner finde ich freischalten, weil man die Leerlaufspannung als Zuschaltkriterium messen kann. Außerdem - gibts nicht iregndwas im Haus, das du miß Überschuß heizen kannst? Boiler, Dörrmaschine, Sauna, Fussbodenheizung im Bad? Dann bietet sich Umschalten an.
Alexander S. schrieb: > und einfach mit einem Relais kurzschließt, Das sollte man nur mit Solarzellen unter 15V Leerlaufspannung machen. Da bei jeder der seriell verschalteten Zelle der Strom streut. An der Zelle mit dem niedrigsten erzeugten Solarstrom fällt die ganze Spannung ab. Das entspräche dem Ersatzschaltbild einer teilverschatteten Zelle: https://photovoltaikbuero.de/pv-know-how-blog/die-unbekannten-bereiche-der-solarzellenkennlinie/
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Helge, die Leerlaufspannung ist doch bei übelster Bewölkung schon fast auf Maximum, wenn müsste man wohl eine Last zwischenschalten zum messen. Da die Module nahezu gleich ausgerichtet sind und Verschattung erst kurz vor dem Ende des Tages kommt, kann ich im Prinzip die zu erwartende Leistung weggeschalteter Module durch Messen der aktiven bestimmen. Die Erklärung von Alexander S. leuchtet absolut ein. Ist der Effekt beim Kurzschließen aber nicht „gleich schlimm“ als wenn die Module bei gleicher Lichteinstrahlung am WR arbeiten? Und es wäre total super wenn noch jemand was zur Dimensionierung des RC-Gliedes sagen könnte, ist mein Ziel eine Grenzfrequenz von 0,3 Hz wenn ich 3 Sekunden „Trägheit“ anstrebe? 😃
Tooobi schrieb: >Ist der Effekt beim Kurzschließen aber nicht „gleich schlimm“ Beim Kurzschluß bekäme eine verdeckte Zelle die volle Restspannung, Im Mpp Bereich nur ein drittel. Dann muß noch eine "Verlust" Diode in den Strompfad damit kurzgeschlossen werden kann. > ist mein Ziel eine Grenzfrequenz von 0,3 Hz > wenn ich 3 Sekunden „Trägheit“ anstrebe? Nicht wirklich da es keine "runden" Schwankungen sind. Es sind immer noch mehre Messungen empfehlenswert. z.B. 1K zu 10µf und 3 Messungen pro Sekunde. Nach 10 Messungen hat man dann eine "überflüssige" Kommastelle. Daran kann die Dimensionierung gut erkannt werden: Wird sie nie 4-6 kann der Kondensator kleiner werden.
...Beim Kurzschließen fließt der Strom auch durch die Zellen und heizt diese zusätzlich zur Strahlungswärme auf. Nichts spricht gegen einfaches Abschalten.
A. H. schrieb: > Nach 10 Messungen hat man dann eine "überflüssige" Kommastelle. Bis hier verstanden... > Daran > kann die Dimensionierung gut erkannt werden: Wird sie nie 4-6 kann der > Kondensator kleiner werden. 4-6 volt?
Werner H. schrieb: > ...Beim Kurzschließen fließt der Strom auch durch die Zellen und heizt > diese zusätzlich zur Strahlungswärme auf. Wo kommt diese zusätzliche Heizleistung her?
batman schrieb: > Wo kommt diese zusätzliche Heizleistung her? Energierhalungsatz. Aber die meiste Energie bekommt die schlechteste Zelle von allen in der Reihenschaltung ab.
Ich denke, er meint Kurzschluss verglichen mit Leerlauf (offene Klemmen).
Tooobi schrieb: > 4-6 volt? Wäre der Wert gleichmäßig würde jede Messung den gleichen Wert ausgeben = Kommastelle 0 . Wenn er um ein Digit steigt gibs dann eine 1 oder 9. Das er genau in der Mitte steigt ist sehr selten daher wird 4-6 auffällig selten vorkommen. Ich hatte ein kleines Termometer das mit einem Handylader gut funktionierte( 5,0 5,1 5,2 ...) jetzt läuft es über Batterie und macht Sprünge (5,0 5,0 5,0 5,8 6,0 6,0...) Ein Modul im Mpp Betrieb müsste kälter sein als ein offenes oder Kurzgeschlossenes (bei dem keine Zelle kurz vor dem Brand steht). Hat das mal jemand gemessen?
Tooobi schrieb: > zur Dimensionierung des RC-Gliedes gibts ein super Dokument hier, https://www.mikrocontroller.net/attachment/79923/PWM_Tiefpass_Restwelligkeit.pdf Das hängt von der Auflösung deines ADC ab. Ganz grob bei Grenzfrequenz haste 1 bit Genauigkeit, bei 2f 2 bit usw. (nur für die ungefähre Abschätzung) A. H. schrieb: > Ein Modul im Mpp Betrieb müsste kälter sein als ein offenes oder > Kurzgeschlossenes stimmt. Bei laufenden Anlagen grad im Winter gut zu beobachten: Mitlaufende Panels tauen später ab. Defekte Zellen viel früher.
Moin zusammen, bin ein bisschen weitergekommen, momentan teste ich gerade einen ACS712 am Eingang des Wechselrichters um den Strom als Grundlage für das Zu/Wegschalten der Module zu ermitteln. Ich kriege das Teil aber nicht wirklich stabil. Hier mal eine Grafik in der die AC-Leistung (max. 300W) mit dem Strom verglichen wird. Die AC-Kurve läuft seit einem Jahr so ohne Probleme, ich vergleiche sie regelmäßig mit der meines Nachbarn (nahezu gleiche Anlage und gleiche Ausrichtung und "kommerzielle Messung" statt Eigenbau), hier schließe ich falsche Werte aus. Der ACS712 (30A) ist ein Fertigmodul aus der Bucht, dahinter ein Tiefpass mit 2k und 22µF, von dort auf den Arduino. Messungen mache ich 200 und mittle sie. Tests mit Labornetzteil und Glühlampe gut und stabil obwohl teils auf Steckbrett gebaut. Das Rauschen von 0h-7:30h ist ok. Der Anstieg bis 13:10h ebenfalls. Der verhältnismäßig geringere Ertrag im niedrigen Bereich (8-10h) dürfte der generell schlechteren Effizienz in diesem Bereich geschuldet sein. Nur was ist das: Von 13:10h bis 14h hängt der Sensor etwas hinterher. Und ab 14:45h extrem. Ein Analog-Amperemeter in Reihe zeigt mir dass um 18h auch definitiv nicht 1A fließen, sondern einfach nix mehr. Statt 200 Messungen habe ich auch andere Werte probiert, keine Besserung. Den Tiefpass habe ich von 1µF-100µF verstellt, ohne signifikante Veränderungen. Ab 18h hab ich dann noch ein paar Sachen mit der Batterie getestet, ab hier bitte nicht mehr beachten. Ich habe irgendwie keine Idee wo ich ansetzen soll... Die unsauberen Werte sind wohl häufiger ein Problem mit dem ACS712, aber bis "mittags" sind die Werte gar nicht so schlecht...
Hallo Tobias, ich bin auch gerade dabei eine Anlage zu konfigurieren. Mein Microwechselrichter hat zwei Eingänge Um die 600 Watt Grenze auszureizen würde ich ich je ein Modul nach süden , Osten und westen ausrichten. Somit möchte ich die beiden Eingänge bis Mittag WR mit Ost und Süd und danach mit West und Süd belegen.er als einfachste Lösung würde ich das erstmal manuell mit einem Umschalter machen. Deine gewünschte Lösung hätte aber mehr Charm und wäre vor allem auch in Hinsicht auf zusätzlichem Ertrag bei schlechtem Wetter effektiver. Hast für dein Problem inzwischen die Lösung gefunden? Für mein Problem sollte das ja dann ähnlich sein. Gruß Gerhard
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