Hallo, OH HA! Ich habe wohl aus versehen meinen original Text editiert anstatt zu antworten. :-( Da ich das Original nicht mehr habe, dieser Hinweis hier. -------- danke für den Input und ja, jetzt wo ihr's sagt macht vieles Sinn. ;-) Ich habe immer das Problem, dass mir für meine Projekte die Stromversorgung fehlt, deshalb baue ich gerade ein kleines Netzteil, speziell auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Die Anforderungen sind hier eher klein dimensioniert, also kein klassisches Labornetzteil. Ich bin gerade am Überlegen, was ich noch mit dazu packen kann und ich habe mir überlegt, dass ich vielleicht mal in die Bedrängnis komme eine externe Referenzspannung zu benötigen. Daher der Gedanke. :-) Dieses Modell vom TL431 hat eine Genauigkeit von 0.5%... ich denke dann reicht es wirklich ohne Justierung auf Hardwareseite zu arbeiten... Mit freundlichen Grüßen, Ben
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Benjamin K. schrieb: > ich möchte gerne zwei Referenzspannungen für meine AVRs erzeugen (5V und > 3,3V als externe AREF) Wozu zwei? Der AVR hat nur einen AREF Eingang. > und würde dafür gerne den TL431 nehmen. Kann man machen, ist aber eher unüblich. Für Festspannungen gibt es andere, siehe https://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#Shuntregler.2FSpannungsreferenz > Ich habe > damit bisher noch nicht gearbeitet und habe mich gefragt ob es Sinn > macht die Ausgangsspannung kalibrierbar zu machen, Eher nicht. Man kalibriert heute eher digital, sprich in Software. > damit man diese ggf. > noch nachjustieren kann. Die Frage ist nun: Ist dies bei dem Bauteil > nötig, oder aus der Erfahrung heraus eigentlich dauerhaft sehr genau? Die "dauerhafte Genauigkeit" nennt man (Langzeit)Stabilität. Die ist meist relativ gut. Der Herstellungsfehler ist meist größer, je nach Typ zwischen 0,5, 1, oder 2%. > Wenn es kalibrierbar sein soll, macht es Sinn dies mit einem > Potentiometer zu tun? Kann man machen, ist aber eher selten. Vor allem sollte man den Poti so dimensionieren, daß man bestenfalls +/-5% verstellen kann. Denn erstens kann man damit die Spannung einfacher und genauer einstellen und zweites hat der relativ "schlechte" Poti nur soviel Einfluß wie nötig. (Poti haben meist eher schlechte Temperaturkoeffizienten). > Nun die Frage: Wie integriere ich das Potentiometer am besten und sind > 10k hier sinnvoll? Eher nicht. Deutlich kleiner.
Wenns um Justieren geht sind die Werte des Poti viel zu groß. Man sollte einen Teiler R1/R2 haben, der im wesentlichen den gewünschten Wert 3,3 oder 5,0 bereits erzeugt. Der Wert des dazwischen geschalteten Trimmers P sollte maximal 10% von R1+R2 betragen. Man will doch keine verstellbare Spannungsquelle sondern nur eine Feinkorrektur, um Exemplarstreung der R's und der Tl 431 auszugleichen. Festwiderstände haben wesentlich genauere Werte und wesentlich geringeren Temperaturgang als R-Trimmer oder Potis. Schau Dir auch mal das Datenblatt des TL 431 an, welche Streuung es da für uref gibt. Viel zu trimmen gibts da wohl nicht wenn man die passenden 2%- oder 1%-Widerstände für R1 und R2 nimmt. Lieber per Software die Streuung von uref ausgleichen als per Trimmer. Trimmer sind teuer und relativ unzuverlässig. Es gibt sowieso immer Einen der dran dreht ohne zu wissen wozu der Trimmer dient. btw. Warum reicht dir die interne uref nicht? die ist doch in der Streuung und Genauigkeit auf den Wandler des Kontrollers zugeschnitten. Eine externe Referenz wäre da ein unnötiger Aufwand.
Hallo, Mist, jetzt habe ich aus versehen meinen Eingangspost editiert anstatt zu antworten. :-( Danke für den Input und ja, jetzt wo ihr's sagt macht vieles Sinn. ;-) Ich habe immer das Problem, dass mir für meine Projekte die Stromversorgung fehlt, deshalb baue ich gerade ein kleines Netzteil, speziell auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Die Anforderungen sind hier eher klein dimensioniert, also kein klassisches Labornetzteil. Ich bin gerade am Überlegen, was ich noch mit dazu packen kann und ich habe mir überlegt, dass ich vielleicht mal in die Bedrängnis komme eine externe Referenzspannung zu benötigen. Daher der Gedanke. :-) Dieses Modell vom TL431 hat eine Genauigkeit von 0.5%... ich denke dann reicht es wirklich ohne Justierung auf Hardwareseite zu arbeiten... Mit freundlichen Grüßen, Ben
Benjamin K. schrieb: > Dieses Modell vom TL431 hat eine Genauigkeit von 0.5%... ich denke dann > reicht es wirklich ohne Justierung auf Hardwareseite zu arbeiten... Vorher würde ich mir die Module mit AD584 anschauen. Die liefern mit wesentlich weniger Temperaturkoeffizient sehr genaue Spannung. Der Preis ist zwar höher als bei einem TL431, aber sie verdienen eher den Namen Normal. Den China-Modulen ist immer ein "messprotokoll" beigelegt, das sollte man nicht ernst nehmen. Aber trotzdem haben sie eine Genauigkeit, die für die Kontrolle von üblichen DVMs reicht. Siehe Datenblatt des AD584
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