Ich habe mit dem MC3000 die Kurven aufgenommen. Ich hatte eine Strom-Abstufung am Ende der Entladung programmiert, die ich aber wieder gelöscht habe. Auch die Wartezeit habe ich auf 15min gekürzt. Ich weis diese Kurven nicht zu beurteilen. Die Sprünge bei 1 am Anfang, die Rücksprünge am Ende der Endladung sind sehr unterschiedlich, wie bewerte ich das. Es sind gebrauchte 18650 aus einigen Antriebs-Akkus. Ich möchte einen Wohnwagen Akku aufbauen für die Versorgung währen einer Zwischen-Übernachtung. (LED-Licht und TV und Handy Tablet aufladen) Alle 4 hier gemessenen haben ca. 2000mah aber sehr unterschiedliche Ri. Ich habe etwa 200 Stück die ich bis Anfang Juni aussortiert und verschaltet haben möchte.
Martin Z. schrieb: > sehr unterschiedliche Ri. Welche Ri hat der MC3k für die Akkus angezeigt? (bei 3,7V, 25°C)
Nach zwei Zyklen, d.h. beim 2. mal immer noch unter 60% Kapazität --> Kann sofort aussortiert werden. Geladene Akkus zwei Wochen liegen lassen und dann im Anschluss nur die Entladekapazität messen. Diese Kapazität mit den Werten vorher vergleichen. Akkus, die hier merklich mehr Verluste zeigen, aussortieren. Besorge Dir noch zusätzlich einen aktiven Balancer. Beitrag "Schaltung für aktiven 3s Balancer gesucht"
Martin Z. schrieb: > Es sind gebrauchte 18650 aus einigen Antriebs-Akkus. .... > sehr unterschiedliche Ri. Nachdem die Akkus gleicher Größe von verschiedenen Herstellern und Typen sind, ist das nicht verwunderlich das die Ri stark abweichen. Nummerier die 200 Stück ordentlich durch, mache eine ordentliche Tabelle und trage dort alles ein. Nummer, Farbe, Aufdruck. Versuche aber vorher die Akkus etwas zu sortieren, so dass ähnliche Akkus in Zeilen untereinander stehen.
Dieter D. schrieb: > Nummerier die 200 Stück ordentlich durch, mache eine ordentliche Tabelle > und trage dort alles ein. Nummer, Farbe, Aufdruck. Versuche aber vorher > die Akkus etwas zu sortieren, so dass ähnliche Akkus in Zeilen > untereinander stehen. Oje, es soll in manchen Bauhöfen sogar verbeamtete Elektromessies geben, die den ganzen lieben Tag nur Listen defekter Akkuzellen für die Bauhofstatistik erstellen - nja, wenns eh bezahlt wird... ;)
Martin Z. schrieb: > Ich habe etwa 200 Stück die ich bis Anfang Juni aussortiert und > verschaltet haben möchte. Wenn Du fertig bist mit aussortieren, dann hast Du keine 200 mehr. Da bin ich mir sicher. Dieter D. schrieb: > Besorge Dir noch zusätzlich einen aktiven Balancer. Was soll der Balancer den machen? Das MC3000 ist ein Lade/Entladegerät für Einzelzellen. Das kann keine Akku Packs.
Martin Z. schrieb: > Es sind gebrauchte 18650 aus einigen Antriebs-Akkus. Aus E Scooter die auf der Straße lagen?
Ich habe bis jetzt schon 25% rausgeworfen. Unterspannung unter 1,8V Kapazität unter 1Ah Spannungsabfall bei 2A über 0,5V Ich hatte erwartet, das jemand die Kurven bewertet. Z.B. Der Spannungs-Anstieg nach Entlade-Ende Woher kommen die Schlenker in der Spannung
Martin Z. schrieb: > Woher kommen die Schlenker in der Spannung Du meinst den https://en.wikipedia.org/wiki/Recovery_effect ?
Beitrag #6557830 wurde von einem Moderator gelöscht.
Martin Z. schrieb: > Akku-kurven_0001_-_0004_2.bmp > Akku-kurven_0001_-_0004.bmp Warum benennst du deine Dateien als "bmp", obwohl es Dateien im PNG-Format sind. Das ist ein unnützes Verwirrspiel?
Beitrag #6557836 wurde von einem Moderator gelöscht.
"Ich möchte einen Wohnwagen Akku aufbauen" na denn, poste bitte auch die Bilder oder ein Video vom Brand. Es hat schon einen Grund, das selbst E Auto Anbeiter derzeit dazu übergehen doch auf LiFePo4 zu setzten...derzeit sieh es so a us, als ob einige Anbieter bald auf LiFePo4 umstellen werden und dafür auf Reichweite verzichten..
Martin Z. schrieb: > Ich hatte erwartet, das jemand die Kurven bewertet. > Z.B. Der Spannungs-Anstieg nach Entlade-Ende > Woher kommen die Schlenker in der Spannung Ohne genauen Akku-Typ und Referenzmessungen kann man da nur raten. Das hängt von der genauen Chemie, Zelltyp und dem Alterungszustand ab > Woher kommen die Schlenker in der Spannung Entweder Messfehler oder Protection-Board in der Zelle
Scherzkeks schrieb: > Es hat schon einen Grund, das selbst E Auto Anbeiter derzeit dazu > übergehen doch auf LiFePo4 zu setzten Das Model 3 in Shanghai vor ein paar Tagen hat wieder mal bewiesen dass LFP allein keine Lösung ist.
Martin Z. schrieb: > Woher kommen die Schlenker in der Spannung Ich tippe auf ("Wackel")-Kontaktprobleme.
Hallo Martin Z., Martin Z. schrieb: > Ich habe mit dem MC3000 die Kurven aufgenommen. > Ich hatte eine Strom-Abstufung am Ende der Entladung programmiert, die > ich aber wieder gelöscht habe. Auch die Wartezeit habe ich auf 15min > gekürzt. > Ich weis diese Kurven nicht zu beurteilen. Ich kann Deine Kurven auch nicht beurteilen, obwohl ich dasselbe Gerät besitze. Das MC3000 loggt alle wesentlichen Daten. Die Grafik des MC3000 ist für sinnvolle Auswertungen ungeeignet. Du musst schon selber Hand anlegen. Hier ein paar Tips für Dich: 1. Nutz die Logfunktion! 2. Bau mit Tabellenkalkulation oder anderer Software mal eine ordentliche Grafik! Skaliere die Achsen sinnvoll und legen Deine Zeitreihen übereinander! 3. Beschränke Dich zum Vorzeigen hier auf den Entladevorgang! 4. Überfrachte das Diagramm nicht, eine zweite Y-Achse ist nicht erforderlich! 4. Beschreibe in Kurzform alle wesentlichen Lade- und Entladeparameter! Hier ein Beispiel, wie man das darstellen kann. Die Daten stammen eventuell noch aus meinem Selbstbau, nicht aus dem MC3000. Gib' Dir mal ein bisschen Mühe! https://www.mikrocontroller.net/attachment/340146/Entladung_Microzellen_2.png
Hallo Martin Z., Martin Z. schrieb: > Ich habe mit dem MC3000 die Kurven aufgenommen. > Ich hatte eine Strom-Abstufung am Ende der Entladung programmiert, die > ich aber wieder gelöscht habe. Auch die Wartezeit habe ich auf 15min > gekürzt. > Ich weis diese Kurven nicht zu beurteilen. ich kann Deine Kurven auch nicht beurteilen, obwohl ich dasselbe Gerät besitze. Das MC3000 loggt alle wesentlichen Daten. Die Grafik des MC3000 ist für sinnvolle Auswertungen ungeeignet. Du musst schon selber Hand anlegen. Hier ein paar Tips für Dich: 1. Nutz die Logfunktion! 2. Bau mit Tabellenkalkulation oder anderer Software mal eine ordentliche Grafik! Skaliere die Achsen sinnvoll und legen Deine Zeitreihen übereinander! 3. Beschränke Dich zum Vorzeigen hier auf den Entladevorgang! 4. Überfrachte das Diagramm nicht, eine zweite Y-Achse ist nicht erforderlich! 4. Beschreibe in Kurzform alle wesentlichen Lade- und Entladeparameter! 5. Beschrifte die Achsen! 99% der Menschheit ist nicht bekannt, dass das geht. Hier ein Beispiel, wie man das darstellen kann. Die Daten stammen eventuell noch aus meinem Selbstbau, nicht aus dem MC3000. Gib' Dir mal ein bisschen Mühe!
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Am Waldrand schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Besorge Dir noch zusätzlich einen aktiven Balancer. > > Was soll der Balancer den machen? Das MC3000 ist ein Lade/Entladegerät ... Der aktive Balancer ist eine Empfehlung für den Akkupack, den er später mit den Zellen aufbauen möchte. DM-5 schrieb: > verbeamtete Elektromessies .... nur Listen defekter Akkuzellen ... Die bringen sowas nicht fertig. Aber so eine Liste zwingt zu mehr Systematik, die Peter vermisst und deshalb vorherigen Beitrag verfaßte. Zum Beispiel: Martin Z. schrieb: > Ri von 1-4 ... Aus den Zahlen ist gar nichts zu entnehmen. Wenn das Ohm sind, weil fehlende Einheiten heißt immer Grundgröße, wenn nichts anders angegeben sind, bedeutet hier, die sind alle hin. Schade um die Zeit, da alle sind nicht mehr verwendbar. Es könnten aber auch mΩ und µΩ vermischt sein. Vermutlich sind auch Hochstrom-, Mittelstrom- und Normalstromtypen gemischt darunter. Aber bei der Sorgfalt, geht das mit der Bearbeitung, wenn Martin das so Peter vorschlägt, sicherlich schief. Daher wird der TO immer die MC3000 Grafiken mitposten müssen.
Also hier mal der genaue Akkutyp JNJ-ICR-18650-2s-17F02 Alle vom gleichen Typ und auch alle etwa gleiche Zyklenzahl. Aber schlechter, teilweise defekter Balanzer. Bin jetzt dazu übergegangen Vorsortierung nach Spannung beim zerlegen unter 1,5V sofort weg 1,5V - 2,5V vorladen mit 50mA bis 3,3V Temperatur max. 40Grad Dann aufladen bis 4,2V mit 1A aber Terminiert auf 300mA Datum notieren 20 Tage später D-C Zyclus mit notieren von beiden Kapazitäten Bis 5% Unterschied OK wird verwendet, Rest kommt in Kiste ZBV Die Ri Werte sind mOhm. Da habe ich mir für spätere Kontrolle einen YR-1030 leiweise besorgt Für den Block im Wohnwagen plane ich keinen Balanzer. Ich habe einen Block 7S15P mit 0,01 Ohm je Zelle in der +Leitung und Spannungs-Anzeige je Zelle.(ICR-18650-2200)(gemessen über 800Wh) Geladen wird der Block mit einem 20V 12A Netzteil mit nachgeschaltetem DC/DC Wandler 400W 28V 5A. Wenn Zellen zurückbleiben werden sie mit einem zweiten Netzteil 4,1v 10A nachgeladen. Ich will keine Energie verschwenden. Ich hoffe, dass ich noch einen gleich großen Block rausbekomme, den ich angleiche und parallel schalte.
Martin Z. schrieb: > Dann aufladen bis 4,2V mit 1A aber Terminiert auf 300mA > Datum notieren 20 Tage später D-C Zyclus mit notieren von beiden > Kapazitäten Messe die Spannung 24h und 20 Tage nach dem Aufladen. Manche Akkus zeigen erst nach x Jahren/Zyklen eine erhöhte Selbstendladung. Auf https://www.repackr.com/#/pack-builder kannst du die Zellen sortieren lassen..
Zum Aussortieren wurde schon etliches geschrieben. Wobei ich mir da gar nicht soo viel Arbei machen würde. - Alles unter 2V gleich wegwerfen. Zu gefährlich! - Alle entladen auf 2,5V. Vollladen auf 4,2V. - Das ganze 2 oder 3 Mal. - Einzelkapazität notieren. - Alles unter 80% der Nennkapazität nicht verwenden. - 2 Wochen liegen lassen. - Entladen auf 2,5V und vergleichen mit den notierten Werten. - Alles was mehr als 10% Verlust beim lagern hat aussortieren! - So parallelschalten, dass jeder deiner 7 Blöcke die gleiche Kapazität hat und dann in Reihe schalten. Dann: Einzelne Zellen nur mit 2-3 Feindrähtchen verbinden (fungiert als Sicherung wenn eine Zelle im Block in internen Kurzschluss geht) Ja nicht massiv verlöten! Balancer (willst du zwar nicht, aber wäre besser als deine Lösung. Und auch energiesparender wenn du einen aktiven Balancer nimmst.) Vernünftiges Ladegerät mit Abschaltung und allem. Temperaturüberwachung Einzelzellenspannungsüberwachung (gibts schon für 10 Euro) Und dann ein freundschaftlicher Rat: Laden außerhalb vom Wohnwagen auf Steinboden. Noch besserer Tipp: Nimm lifepo. Die kosten auch kein Geld mehr und einfach sicherer als das gebastel mit gebrauchten 18650er unbekannter Herkunft unbekannter Behandlung.. Ich könnte da nicht wirklich ruhig schlafen in einen Wohnwagen mit installierter Brandbombe. PS Ich mach so Zeug z.t. beruflich. Also weiß schon ein klein bisschen von was ich da schreibe...
Sind tiefentladene Zellen häufig gefährlich? Ich hatte in paar Zellen mit <1V mal bekommen und draußen, stück weit weg vom Haus auf Steinplatte, langsam wieder voll aufgeladen, das ging. Die verwende ich seit mindestens 1 Jahr in meinen Taschenlampen. Oder hängt das von der Dauer der Tiefentladung ab?
Hallo RonnyZ, für den Hinweis auf Komponenten oder Fertiglösungen bin ich dankbar, da ich gerade mit LiFePO4 bastele. Hallo Helge, Florian Müssig schreibt dazu in einem kaufenswerten Artikel in der c't 2/2014 dazu: "...bei Zellspannungen unterhalb von 2,5 Volt löst sich Kupfer vom Anodenableiter ab. Die Kupferionen scheiden sich beim nächsten Laden dann als Kupferdendrit ab – akutes Kurzschlussrisiko." https://www.heise.de/ct/ausgabe/2014-2-So-funktionieren-Lithium-Ionen-Akkus-2278990.html
Martin Z. schrieb: > Ich hatte erwartet, das jemand die Kurven bewertet. Alle Zellen die unter 80% der Nennkapaität haben sind Schrott. Die haben keine vorhersehbare Zukunft mehr. Auch nicht nach Selektion.
Welche Einzelzellenspannungsüberwachung würdest Du empfehlen für 10 Teuro?
Helge schrieb: > Sind tiefentladene Zellen häufig gefährlich? Ja. Entladung unter 2.5V ist fir Ursache, earum LiIon bei Aufladung auf 4.2V dann eventuell zu brennen anfangen. Tiefentladene Akkus also wegscbmeissen.
MaWin schrieb: >> Sind tiefentladene Zellen häufig gefährlich? > > Ja. > > Entladung unter 2.5V ist fir Ursache, earum LiIon bei Aufladung auf 4.2V > dann eventuell zu brennen anfangen. > > Tiefentladene Akkus also wegscbmeissen. die 2,5V kannst Du elektrochemisch sicher auch begründen, oder? Vor allem da einige Hersteller bis auf 2,1V runter gehen koennen. Tip: Rechne oder miss mal nach wo Cu in Lösung geht, ab da beginnen die Probleme wenn man die Zelle danach wieder lädt. Aber generell stimmt es, tiefentladene LiIo Zellen nicht mehr laden. Falls sich ein Cu-Dendrit gebildet hat wird es sonst unangenehem.
Sowas z.b. https://www.ebay.de/itm/1-8S-Li-ion-Battery-LED-Indicator-Low-Voltage-Measure-Meter-Alarm-Buzzer/393108806060?hash=item5b871c59ac:g:htYAAOSwI-hgCasb Funktioniert ganz wunderbar gibt es aber auch noch hochwertiger in anderen Ausführungen. Auch das Ladegerät würde ich mal im Modellbau schauen. Da gibt es schon Geräte mit Zellenüberwachung und allem Schnickschnack für günstiges Geld. Und das wär mir die Sicherheit wert. So li ion zellen sind kein Spielzeug mehr...
Zum thema lifepo (wurde ja auch gefragt) Fertigblock mit 12 oder 24 V: Einfachste und sicherste Lösung. Dafür einfach unverschämt teuer. Einzelzellen mit BMS-Platine: Auch völlig ok. Qualität der Platine im Auge behalten (ein Grund vieler defekter E-Bike Accus) Gibts auch schon mit Bluetooth. Wo kaufen? 1. Neu in China (billigste) mit Wartezeit und evtl. Ärger mit Zoll, Garantie 2. Neu in Ebay, Amazon, etc. (teurer, da Zwischenhändler, der das von 1. übernimmt) 3. Gebraucht (schwierig, da der Verkäufer viel erzählen kann...) aber wenn plausibel durchaus eine gute Quelle. Ebay Kleinanzeigen findet man durchaus brauchbares wenn man sich ein bischen auskennt und Geduld mitbringt... Alles auch eine Frage des Geldes und was man erwartet. Der Fragensteller mit "bischen Fernsehen und Licht für einen Abend" 3 Mal im Jahr rate ich zu einer einfachen Blei-Säure-Batterie. Billig, primitiv, kann man nicht viel falsch machen... Einer der im Wohnmobil lebt hat auch mal 10 kW dabei und lädt mit 4 kW...
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