Hallo Hardwerker! Ich stelle gerade eine PV-Anlage zusammen: * 10..20kWp PV-Leistung * Batterie-Wechselrichter von Fronius/Kostal/SMA ... mit Energie-Management für Lastregelung und Nulleinspeisung am Netz, 3phasig Die Anlage soll eine relativ große Batterie bekommen für viel Eigenstromnutzung. Batterie-System halte ich jedoch im Vergleich zu PV-Modulen und Wechselrichter für zu teuer gemessen an der verbauten Technik. Batterie-Systeme: 0,51 .. 0,9 € / Wh (inkl. Balancer, Fuse, Breaker, BMS, Gehäuse) LiFePo4-Zellen: 0,11 .. 0,15 € / Wh (+Zoll etc.) Ja: * die Systeme haben mehr drin als nur Zellen - aber die Hersteller lassen sich beim Upscaling die Zellen-Packs auch sehr gut bezahlen * Fummelei am System -> Gewährleistung/Haftung etc. sind dahin Im Anhang seht Ihr am Beispiel der BYD HVM/HVS - Serie, dass die LiFePo4-Zellen Pro Erweiterungsmodul in der Spannung addiert werden. So auch beim Sony IJ5001C (der im Fronius-Speicher steckt). Die abgekündigte BYD HV/LV - Serie schaltet Erweiterungs-Packs einfach parallel und bleibt damit bei 48V. Idee1 * Standart-Batterie-System (z.B. BYD) nehmen und weitere selbstbeschaffte LiFePo4-Zellen zu den bestehenden parallel schalten * LowCost-Zelle: LiitoKala 3,2 V 280Ah https://s.click.aliexpress.com/e/_ADsnr8 ### Oder seht ihr da ein Problem mit der Eigensicherheit oder Selfmonitoring des BMS oder Fehler-Meldung wegen unplausibler Kapzität? Idee2 * Fronius/SMA-Storage/foo-kompatibles Steuergerät finden Idee3 * Steuergerät selbst entwickeln, das die API der Wechselrichter bedient ... Ist mir jedoch unklar, ob das überhaupt geht, da einige Wechselrichter sich den Akku scheinbar registrieren lassen. Bin gespannt auf Eure Gedanken dazu.
Kay I. schrieb: > Batterie-System halte ich jedoch im Vergleich zu PV-Modulen und > Wechselrichter für zu teuer gemessen an der verbauten Technik. Kay I. schrieb: > Bin gespannt auf Eure Gedanken dazu. Tja, so ist das! Die einzelnen Komponenten muten immer billig an und es scheint, dass es doch nicht so schwer sein kann. Zwischen dem Einkauf der Komponenten und einem funktionieren (sicheren) System liegt jedoch das Know-How und genau das will bezahlt werden. Wenn es für dich selbst ist, Du fest im Sattel bist und Du Bock hast da etwas zu starten dann mache es. Detailfragen werden hier meist beantwortet. Wenn aber nur das Ziel für Dich interessant ist dann kaufe ein fertiges System. Am Ende ist es billiger. Garantiert!
Den ansatz mit lifepo4 zellen finde ist deutlich sinnvoller als zusammenstückeln alter potenziell vorgeschädigter 18650 zellen. Ich habe mittlerweile 35kWh Akkumodule aus E-Fahrzeugen die noch fast 100% Kapazität haben. Die findet man gelegentlich für ca. 50-80€ je kWh. Im gegensatz zu lifepo sind die etwas weniger eigensicher und eventuell nicht so haltbar. Ich hab herausgefunden dass beinahe alle wechselrichterhersteller ihre batterie-steuerungsschnittstelle gut geheim halten. Trotz einer für die Förderung abgegebenen herstellererklärung, die Batterieschnittstelle für den Späteren batterieaustausch offenzulegen. Sauerei, aber was dagegen machen? Es gibt natürlich unglaublich teure LV systeme von victron und die Sunny Island. Ich würde jedoch gern 96V und mehr als batterie systemspannung benutzen. BMS habe ich auch komplett von grund auf frisch selbst gemacht um flexibel zu sein.
Harald schrieb: > das Know-How und genau das will bezahlt werden. > Wenn es für dich selbst ist, Du fest im Sattel bist und Du Bock hast da > etwas zu starten dann mache es. Detailfragen werden hier meist > beantwortet. Selbst entwickeln ... Kennst Du die API-Spec von Fronius Symo Hybrid, Fronius Gen24 , SMA-Storage, oder einem Batterie-Wechselrichter? Und genau da liegt der Hund begraben ... wie Flip B. schon schrieb, hält sich diese Industrie Preisdruck vom Hals durch proprietäte Interfaces & WhiteLists bestimmter kompatibler Batterie-Packs als Markteintrittshürde - kann man aber auch als Sicherheits-Feature argumentieren. Der "REC BMS 4 S / 16 S" kann zumindest mit SMA-SunnyIsland sprechen und lässt sich Zellen von außen anschließen. Das war bereits das offenste Gerät, das ich gefunden hab. Nur sind mir 3xSunnyIsland + WR etwas viel. Flip B. schrieb: > BMS habe ich auch komplett von grund auf frisch selbst gemacht um > flexibel zu sein. Für welchen Wechselrichter? Hast Du die API-Anbindung hinbekommen? Wo kaufst Du Auto-Zell-Packs? 35kWh ... nicht schlecht. Flip B. schrieb: > Sauerei, aber was dagegen machen? Welche Aufsichtsbehörde ist dafür zuständig?
Start-up Voltfang baut Heimspeicher aus gebrauchten E-Auto-Akkus https://www.elektroauto-news.net/2021/start-up-voltfang-heimspeicher-gebrauchte-e-auto-akkus
Vielleicht mal abseits der genannten (großen) BMS-Hersteller suchen. Modularer Aufbau sowie eine komplette Anpassung der SW an die Batterie nach Kundenanforderung ist auf dem Markt verfügbar. Schnittstelle ist dann offengelegt bzw. wird nach Anforderung des Kunden angefertigt. Kontra: kostet natürlich ;)
Simpel schrieb: > Start-up Voltfang baut Heimspeicher aus gebrauchten E-Auto-Akkus interessant, hier schreiben sie: https://voltfang.de/about/ dass sie im Mai diesen Jahres in Serie gehen wollen @Dirk K.: Hab Dich nicht recht verstanden. Ich gehe zum BMS-Hersteller und bring die Schnittstellen-Beschreibung mit, an die ich nicht rankomme? Oder meinst Du, die haben das schon?
Kay I. schrieb: > Bin gespannt auf Eure Gedanken dazu. Das Netz ist voll mit Bauberichten jeglicher Art von Do-It-Yourself-Speichern. Da sollte Google problemlos weiterhelfen können. Bei einer geplanten Anlagengröße von „10-20kWp“ klingt das alles aber noch sehr nach Wolkenkuckucksheim... Oliver
Kay I. schrieb: > Ich gehe zum BMS-Hersteller und bring > die Schnittstellen-Beschreibung mit, an die ich nicht rankomme? Ne da habe ich wohl etwas falsch gelesen beim Drüber fliegen. Die Schnittstellen der Wechselrichter sind das Problem! Da kann das offenste BMS der Welt dann natürlich wenig machen. Kay I. schrieb: > Oder seht ihr da ein Problem mit der Eigensicherheit oder Selfmonitoring > des BMS oder Fehler-Meldung wegen unplausibler Kapzität? Könnte je nach BMS schief gehen. Wenn die Nennkapazität geladen ist und trotzdem nicht Zellendspannung erreicht, könnte (sollte) das BMS eine Fehlermeldung ausgeben. Genaueres weiß der Hersteller. Aber da wären wir wieder beim Problem - wie an die Infos rankommen. Und ein weitere Problem beim simplen Parallelschalten: wie stellst du sicher, dass jede Zelle nur den erlaubten Maximalstrom erlebt? Thema - unterschiedliche Innenwiderstände und Widerstand der Zuleitungen.
Beim Rumbasteln an "billigen Akkus" mit hoher Anzahl Zellen in Reihe und damit hoher Klemmspannung: Denkt dran, daß man einen Akku nicht abschalten kann. Wenn man da an der Verkabelung klebenbleibt weil man denkt so 500..800V Akkuspannung wären cool, dann wird man klein, schwarz und hässlich.
Ben B. schrieb: > Beim Rumbasteln an "billigen Akkus" mit hoher Anzahl Zellen in Reihe und > damit hoher Klemmspannung: Denkt dran, daß man einen Akku nicht > abschalten kann. Wenn man da an der Verkabelung klebenbleibt weil man > denkt so 500..800V Akkuspannung wären cool, dann wird man klein, schwarz > und hässlich. Heißt dann doch bei der "Low-Voltage"-Variante mit 48V bleiben.
Dirk K. schrieb: > Und ein weitere Problem beim simplen Parallelschalten: wie stellst du > sicher, dass jede Zelle nur den erlaubten Maximalstrom erlebt? Thema - > unterschiedliche Innenwiderstände und Widerstand der Zuleitungen. Angenommen C1 + R1 = originale Zelle C2 + R2 = Zusatz-Zelle
1 | i -> ---o----||--R1--o---||--R3--o-- |
2 | | | | |
3 | +----||--R2--o---||--R4--+ |
für R1 > R2 und R1 <= R2 wird C1/R1 nie überlastet, da es mit dem Ladestrom befüllt wird, der für C1/R1 allein dimensioniert ist. C2/R2 muss den halt auch aushalten - sonst trifft Dein Fall zu. 100Ω W. schrieb: > Heißt dann doch bei der "Low-Voltage"-Variante mit 48V bleiben. Joa ... das wäre ja verkraftbar. Wenn jemand eine Interface-Spec hat oder ein kompatibles BMS kennt - immer her damit.
Mein Ausweg war ausweichen auf ein Speicherkraft 96V system und ein Sonnenbatterie- 24V system an einem anderen standort. Ich habe jeweils alle komponenten gehabt inkl der BMS-Module und die BusKommunikation im betrieb abgehört. Zurzeit versuche ich nochmal bei sämtlichen Hertstellern druck aufzubauen, die eine "Eigenerklärung für Komponenten zum KfW-Programm Erneuerbare Energien „Speicher“" KFW270 ausgegeben haben und sich darin verpflichtet haben "Die elektronischen Schnittstellen des Batteriemanagementsystems und die verwendeten Protokolle sind zum Zweck der Kompatibilität mit Austauschbatterien des gleichen oder anderer Hersteller offengelegt. " (Beides gute Suchbegriffe) Das Programm wurde von der KFW-Bank gemanaged, die anforderungen kommen von einer Verordnung aus dem Bundestag, jedoch fühlt sich bei diesen Stellen niemand zuständig. Zudem habe ich mit den Herstellern kein Vertragsverhältnis. Momentan habe ich einen Sunny boy storage und versuche den hersteller zur herausgabe des Protokolls zu bringen. Das Can Protokoll der Sunny Island wurde mir ohne probleme zugesandt. Batteriemodule findet man Regelmässig zum genannten Kurs auf ebay Kleinanzeigen, man darf sich natürlich keinen schrott andrehen lassen und die angebote sind nur wenige stunden verfügbar. Zuletzt habe ich auf dem weg 5kWh Lifepo in einer Sonnenbatterie für ca. 60€ je kwh bekommen. Immer Leerlaufspannung und Innenwiderstand bei jeder zelle messen!
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Ich hab inzwischen tatsächlich mal versucht abzuschätzen, was die Entwicklung eines eigenen BMS bedeuten würde. Freundlicherweise hat mein Nachbar mich dazu sein Fronius-System untersuchen lassen: 5kWp PV, Symo-Hybrid, 8kWh BYD-Batterie, Enwitec-Box Das ganze ist Modbus RTU gekoppelt, der Bus läuft bei 9k6 8N1. Interessant: Viele ShareWare-Versionen von Modbus-Sniffern haben sich nicht zurecht gefunden (oder ich hab sie falsch bedient). Sauber gesynct und geloggt hat am Ende ein kleines py-script: https://github.com/sourceperl/modbus-serial-monitor/blob/master/scripts/modbus-scan-serial Energy-Meter: ID 0x01 BYD-Box: ID 0x21 Es scheint so zu sein, dass der Fronius-Data-Manager einen Modbus-Master enthält, der zyklisch den 3Phasen-Energy-Meter und den BYD-Speicher abfragt. Was da aber genau für Frame-Kontent auf dem Bus läuft bleibt rätselhaft. Eine Modbus-Register-Beschreibung für den Energy-Meter oder die Batterie hab ich noch nicht gefunden. Möglicherweise halten sie sich an die SunSpec. Natürlich kämen neben dem API und (vorrausgesetzem) State-Machine-Verhalten die HW-Aspekte eines guten BMS hinzu. Um so mehr hab ich Respekt vor der Arbeit von Flip B. @Flip B.: Welchen SMA kannst Du mit Deinem BMS ansteuern? Storage Boy? Für den Sunny Island wird die Spannung zu hoch sein. Lässt Du mich Dein Design nachbauen?
Kay I. schrieb: > * LowCost-Zelle: LiitoKala 3,2 V 280Ah Da ist nicht immer drin was drauf steht: https://budgetlightforum.com/node/60547
Ben B. schrieb: > Wenn man da an der Verkabelung klebenbleibt weil man denkt so 500..800V > Akkuspannung wären cool, dann wird man klein, schwarz und hässlich. Es gibt kein kleben-bleiben bei Gleichspannung. Pack dein FUD also wieder in die hintere Ecke vom Schrank.
MaWin schrieb: > kein kleben-bleiben bei Gleichspannung. Der Moment der Schockstarre waere aber schon eindrucksvoll, wenn die Kamera vorsorglich laufen wuerde. Also die Film Unterstuetzung Digital nicht in der Ecke des Schrankes vergammeln lassen.
Kay I. schrieb: > Ich stelle gerade eine PV-Anlage zusammen: > * 10..20kWp PV-Leistung > * Batterie-Wechselrichter von Fronius/Kostal/SMA ... mit > Energie-Management für Lastregelung und Nulleinspeisung am Netz, > 3phasig ... > Batterie-System halte ich jedoch im Vergleich zu PV-Modulen und > Wechselrichter für zu teuer gemessen an der verbauten Technik. sorry, aber Du willst eine fette Anlage bauen und dann alles mit Schrott bzw. Gebrauchtteilen mit unbekannter Lebensdauer zurecht frickeln :-) An Deiner Stelle würde ich alles etwas kleiner dimensionieren, dann paßt es auch. Einen Rasenmähermotor in einen Porsche einbauen macht wohl auch niemand, LOL :-)
man kann auch hier mal reinsehen https://www.youtube.com/channel/UCd1Iu2a2M_z2RasjudJZ4Kg Der Kollege baut auch alles selber.
once bitten twice shy schrieb: >> * LowCost-Zelle: LiitoKala 3,2 V 280Ah > Da ist nicht immer drin was drauf steht: > https://budgetlightforum.com/node/60547 danke für den Hinweis ... das Beispiel sollte einen Vergleich ermöglichen, sodass man ein "Gefühl" für ReturnOfInvest und Marge bei Standart-Produkten bekommt. (und das meine ich respektvoll) Robert K. schrieb: > sorry, aber Du willst eine fette Anlage bauen und dann alles mit Schrott > bzw. Gebrauchtteilen mit unbekannter Lebensdauer zurecht frickeln :-) > An Deiner Stelle würde ich alles etwas kleiner dimensionieren, dann paßt > es auch. > Einen Rasenmähermotor in einen Porsche einbauen macht wohl auch niemand, > LOL :-) Meine Frage bezieht sich darauf, wie man dem teuersten Bauteil begegnet: Batterie. Ich möchte Standart-WR & PV-Module mit LowCost-Batterie kombinieren, um so auch später die sonstigen Energy-Management/Load-Shifting Möglichkeiten zu nutzen: * PV-geführtes Laden des e-Autos * Wärme-pumpe / Wasserspeicher mit PV heizen * foo bar Und das Haupt-Problem ist nunmal, dass es ein BMS mit kompatiblem Kommunikations-Interface nicht stand-alone zu kaufen gibt. Da soll man die Zellen immer als Gesamt-Batterie-Pack (zu teuer) kaufen. Die Skalieren preislich ausschließlich mit der Kapazität (Zellen + Gehäuse) Eine andere Anlagen-Größe löst dieses Dilemma auch nicht. Wenn Du dennoch einen Vorschlag hast, immer her damit. Joachim B. schrieb: > man kann auch hier mal reinsehen > https://www.youtube.com/channel/UCd1Iu2a2M_z2RasjudJZ4Kg > > Der Kollege baut auch alles selber. Seine Filme kenn ich - unkonventionell aber find ich auch gar nicht schlecht. Hatte aber meine Zweifel daran, ob das mit den TAB des LVUs kompatibel ist. Ansonsten hat er an vieles gedacht in seiner Anlage.
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Kay I. schrieb: > Meine Frage bezieht sich darauf, wie man dem teuersten Bauteil begegnet: > Batterie. Die Batterie ist nun mal das teuerste - übrigens auch beim E-Auto. Wenn bei Deinem E-Auto die Batterie platt ist, kannst Du auch gleich ein neues E-Auto kaufen, die Differenz Batteriepreis und E-Auto ist vergleichsweise gering. Eine gebrauchte Batterie aus dem E-Auto wird also nicht billig sein oder aber stark geschädigt. Du könntest normale Bleisäure-Akkus verwenden - die gibt's ja als Solarbatterie oder eben noch billiger eine ganz normale PKW Batterie ... das ist die billigste Variante. > Ich möchte Standart-WR & PV-Module mit LowCost-Batterie kombinieren, um > so auch später die sonstigen Energy-Management/Load-Shifting > Möglichkeiten zu nutzen: > * PV-geführtes Laden des e-Autos > * Wärme-pumpe / Wasserspeicher mit PV heizen > * foo bar PV ist gut für Beleuchtung & kleinere Elektrolasten, zumal Du auch nicht immer die volle Leistung aus Deiner Anlage bekommst. Ab einer bestimmten Größe wird es je nach Bundesland dann auch noch genehmigungspflichtig - hast Du die schon? > Und das Haupt-Problem ist nunmal, dass es ein BMS mit kompatiblem > Kommunikations-Interface nicht stand-alone zu kaufen gibt. > Da soll man die Zellen immer als Gesamt-Batterie-Pack (zu teuer) kaufen. ja ist klar, die wollen natürlich kräftig daran verdienen. > Die Skalieren preislich ausschließlich mit der Kapazität (Zellen + > Gehäuse) Du könntest versuchen den Hersteller in China ausfindig zu machen und dann per Eigenimport kaufen, wird aber kompliziert werden. > Eine andere Anlagen-Größe löst dieses Dilemma auch nicht. ich würde das nicht in der Größenordnung machen - Du könntest ggf. ja auch Windkraft machen, aber sowohl bei Solar als auch Windkraft gibt es je nach Bundesland zu viele Auflagen, Beschränkungen, etc. ... das ist hier leider nicht USA. Und wehe Du übersiehst was, das kann dann richtig teuer werden. > Wenn Du dennoch einen Vorschlag hast, immer her damit. Bau Dir eine Wallbox und kopple die ans Stromnetz ... ein Thema was mich übrigens auch interessieren würde - allerdings fehlt mir da die Ahnung in Bezug auf Kraftstrom und die Unterschiede bei den Wallboxen; muß ich leider zugeben.
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Robert K. schrieb: > Du könntest normale Bleisäure-Akkus verwenden - die gibt's ja als > Solarbatterie oder eben noch billiger eine ganz normale PKW Batterie ... > das ist die billigste Variante. Es gibt einige Zell-Chemie-Varianten, die man hernehmen könnte. Ich seh das Haupt-Problem weniger in Auswahl & Beschaffung der Zellen. Für mich ist aktuell die größte Hürde, ein BMS an einen "Standart-Wechselrichter" zu koppeln. Du musst nicht nur die erwarteten Register & Statemachines befolgen, sondern Deine Batterie muss in einigen Wechsel-Richter-Modellen auch noch registriert & aktiviert werden.
Robert K. schrieb: > Du könntest normale Bleisäure-Akkus verwenden - die gibt's ja als > Solarbatterie oder eben noch billiger eine ganz normale PKW Batterie ... > das ist die billigste Variante. Ist nicht dein Ernst? Starter-Akkus sind nicht zyklenfest u. damit für den Zweck nicht zu gebrauchen.
Flip B. schrieb: > Ich hab herausgefunden dass beinahe alle wechselrichterhersteller ihre > batterie-steuerungsschnittstelle gut geheim halten. Trotz einer für die > Förderung abgegebenen herstellererklärung, die Batterieschnittstelle für > den Späteren batterieaustausch offenzulegen. Sauerei, aber was dagegen > machen? Eigentlich klar.(in der Theorie) Erst Unterlagen, dann Kauf. Dann sofort testen und solange reklamieren und Zahlung zurueckhalten bis Offenheit bestaetigt ist. Real bleibt nur eine Moeglichkeit: NICHT KAUFEN. wendelsberg
Jemand schrieb: > Ist nicht dein Ernst? Starter-Akkus sind nicht zyklenfest u. damit für > den Zweck nicht zu gebrauchen. das kommt auf den Typ an, einige (AGM) scheinen wohl doch zyklenfest zu sein - was für Startprozesse gilt, gilt wohl auch bei Lade/Entladevorgängen? https://www.kfz-auskunft.de/info/autobatterie.html
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Kay I. schrieb: > Du musst nicht nur die erwarteten Register & Statemachines befolgen, > sondern Deine Batterie muss in einigen Wechsel-Richter-Modellen auch > noch registriert & aktiviert werden. und genau die Infos wird der Hersteller niemals rausrücken; er will ja am Gesamtpaket verdienen, sein BMS verkaufen und nicht Fremdlösungen fördern.
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> Jemand schrieb: >> Ist nicht dein Ernst? Starter-Akkus sind nicht zyklenfest u. damit für >> den Zweck nicht zu gebrauchen. Ist eigentlich auch nicht das Problem - es gibt Solarbatterien (auf Bleisäure-Basis) und die sind nur unwesentlich teurer und genau für Solar konzipiert.
Robert K. schrieb: > Ist eigentlich auch nicht das Problem - es gibt Solarbatterien (auf > Bleisäure-Basis) und die sind nur unwesentlich teurer und genau für > Solar konzipiert. Das Problem ist die Entladegrenze von Blei Typen 50% darunter werden die geschädigt! Die LiFePO4 können bis 20% genutzt werden und sind leichter! Wer will schon aus einer 100Ah nur 50Ah entnehmen wenn er auch 80Ah entnehmen kann ohne sie zu schädigen bei einem Viertel vom Gewicht.
Ansonsten: Schau mal in der Anleitung deines Wunsch-Wechselrichters nach, ob der unbedingt eine Datenverbindung zum BMS will. Bei den(/manchen?) SunnyIsland ist das z.B. nicht zwingend... auf Blei-Akku konfigurieren, "ohne Temperatursensor", d.H. auch ohne temperaturabhängige Ladespannung, LiFePO4-Akku dran, "autarkes" BMS/Balancer dazu, Lade/Entladespannungen im WR passend hinkonfigurieren, "fertig". Vorsicht: ist nicht wirklich ein Heimwerker-Wochenend-Bastelprojekt, so ein Akku ist gefährlich, Sicherungen + Schaltelemente für die Trennung durch das BMS usw. sind nicht trivial...
Joachim B. schrieb: > Wer will schon aus einer 100Ah nur 50Ah entnehmen wenn er auch 80Ah > entnehmen kann ohne sie zu schädigen bei einem Viertel vom Gewicht. habe gerade mal geschaut, für eine LiFePO4, 80Ah, "B-Ware" zahlst Du knapp 500 Euro in der Bucht und eine 180AH Bleisäure Solarbatterie, "neu", kostet Dich dort 180 Euro ... Faktor 2,7 Preisunterschied ... lohnt sich das dann immer noch? Alternativ wäre ja noch Bleivlies ein Kompromiß?
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Robert K. schrieb: > für eine LiFePO4, 80Ah, "B-Ware" zahlst Du > knapp 500 Euro in der Bucht und eine 180AH Bleisäure Solarbatterie, > "neu", kostet Dich dort 180 Euro ... Faktor 2,7 Preisunterschied ... > lohnt sich das dann immer noch? > Alternativ wäre ja noch Bleivlies ein Kompromiß? Blei mag keine Tiefentladung unter 50% ist Fakt, LiFe4 unter 20% LiFePO4 soll aber diese nicht so übel nehmen und ist viel leichter, in Wohnmobilen oder Camper ist Gewicht ein Thema und natürlich beim Schleppen. Die Teile fliegen ja nicht zum Einsatzort! Wenn ich also Blei mit mir rumfahre muss ich mir das Zusatzgewicht leisten können in Sprit und persönlicher Schlepperei. Blei statt anderes Gepäck ist auch eine Wahl. 70% Gewichtsdifferenz würde ich lieber in persönliche Mitnahmeartiekel stecken. Bei 50% Entnahme vom Blei Akku muss der auch größer sein und braucht mehr Platz. Immer den Akkumonitor im Auge behalten und nach 50% zu trennen ist auch nicht so einfach!
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Joachim B. schrieb: > Das Problem ist die Entladegrenze von Blei Typen 50% darunter werden die > geschädigt! Woher hast Du diese Zahl? Im Wiki steht 20%: https://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator#Pflege_und_Lebensdauer
Dem TO geht's um immobile Akkus für's Häusle. Da spielt Gewicht eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist die Haltbarkeit. Billige Akkus, die dafür eher kaputt sind rechnen sich dann auch nicht.
Korax K. schrieb: > Dem TO geht's um immobile Akkus für's Häusle. Da spielt Gewicht eine > untergeordnete Rolle. > > Wichtiger ist die Haltbarkeit. Billige Akkus, die dafür eher kaputt sind > rechnen sich dann auch nicht. genau :-)
Peter D. schrieb: > Woher hast Du diese Zahl? aus Wohnmobilforen Entladegrenze bei Bleiakku https://www.chemie.de/lexikon/Bleiakkumulator.html Egal was versprochen wird, typische Wohnmobilnutzer merken den Kapazitätsverlust nach wenigen Jahren weil eben die Entladekapazität noch nicht überwacht wurde. Wenn man den Versprechen der Hersteller glauben darf ist das beim LiFePO4 anders, dort wird von 80% Entnahme Kapazität über 1000 Cyclen für Jahre geschrieben. Kaufe je einen und teste :) Starter Batterien können den vielfachen Strom der Ah (20C) selten für Jahre bringen, mögen aber keinen Dauerbetrieb, SolarBatterien auf Blei mögen halt keine Tiefentladung können aber den Starterstrom nicht bringen 1C wird da oft genannt. Soweit meine unmaßgebliche Meinung die hier auch genannt wurde Beitrag "Re: Ladezyklen, Lebensdauer von Solarakkus, Blei-Gel Akkus"
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Peter D. schrieb: > Woher hast Du diese Zahl? > Im Wiki steht 20%: > https://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator#Pflege_und_Lebensdauer Aus wirtschaftlichen Gründen sollten daher die Batterien nicht unter 20 % der Kapazität entladen werden, dies entspricht einer Elektrolytdichte von ungefähr 1,16 g/cm³ Für mich liest sich das aber ganz anders, eine Nutzbarkeit von 20% der Gesamt-Kapazität? Kann aber wohl auch nicht ganz so sein? Wo ist eigentlich unser Akku-Spezialist F.F. (foldi)? Robert K. schrieb: > habe gerade mal geschaut, für eine LiFePO4, 80Ah, "B-Ware" zahlst Du > knapp 500 Euro in der Bucht und eine 180AH Bleisäure Solarbatterie, > "neu", kostet Dich dort 180 Euro ... Faktor 2,7 Preisunterschied ... > lohnt sich das dann immer noch? Die Preise bei der eBucht kann man ja wohl vergessen, dort sind Raritäten oder Neuheiten immer immens teuer, zu den Pb-Akkus habe ich mit 24V 80Ah z.B. nichts gefunden. Sobald dann noch Solar oder Camping ins Spiel kommt, sind die PB-Akkus auch überteuert, wenn auch nicht so massiv. Die Kundschaft hats ja in den Fällen. Bei Starter-Akkus schauts da schon ganz anders.
Jemand schrieb: > Sobald dann noch Solar oder Camping ins Spiel kommt, sind die PB-Akkus > auch überteuert, zu schwer um Blei zu transportieren, abgesehen von Gewichtsbeschränkungen, Bedenkt alter PKW Führerschein 3,5T und wenn einige Kastenwagen schon 2,7T leer wiegen wird die Zuladung dünne
Joachim B. schrieb: > Egal was versprochen wird, typische Wohnmobilnutzer merken den > Kapazitätsverlust nach wenigen Jahren weil eben die Entladekapazität > noch nicht überwacht wurde. Wenn keine Überwachung erfolgt, dann kann man das wohl schlecht mit jedem anderen Akku mit Überwachung vergleichen. Das sind dann Äpfel mit Birnen.
Peter D. schrieb: > Wenn keine Überwachung erfolgt dann sind bei Blei 50% Entnahme schneller erreicht als bei LiFePO4 80% Entnahme. Der Fall das Bei tiefer entladen wird kommt also öfter vor.
Joachim B. schrieb: > Blei mag keine Tiefentladung unter 50% ist Fakt, LiFe4 unter 20% gegen Tiefentladung gibt es entsprechende Schutzschaltungen > LiFePO4 soll aber diese nicht so übel nehmen und ist viel leichter, soll - es gibt in jedem Fall eine Schädigung. > in Wohnmobilen oder Camper ist Gewicht ein Thema und natürlich beim > Schleppen. > Die Teile fliegen ja nicht zum Einsatzort! Thema beachten, der TE will kein Camping machen! > Wenn ich also Blei mit mir rumfahre muss ich mir das Zusatzgewicht > leisten können in Sprit und persönlicher Schlepperei. > Blei statt anderes Gepäck ist auch eine Wahl. Das wird einmal bestellt, ist dann neu im Gegensatz zur "B-Ware" und der Preis-Faktor ist eben 2,7 Aber offenbar spielt Geld überhaupt keine Rolle mehr? Dann sollte der TE doch gleich zur Fertiglösung greifen anstatt über LowCost PV überhaupt nachzudenken. > 70% Gewichtsdifferenz würde ich lieber in persönliche Mitnahmeartiekel > stecken. es geht nicht um Camping, sondern um eine festinstallierte Anlage - da wird nichts mehr bewegt nach dem Einbau! > Bei 50% Entnahme vom Blei Akku muss der auch größer sein und braucht > mehr Platz. ich gehe davon aus, daß der TE nicht in einer Berliner Mietswohnung lebt; wenn er Platzprobleme hat, kann er das ja angeben? > Immer den Akkumonitor im Auge behalten und nach 50% zu trennen ist auch > nicht so einfach! Tja, mit der entsprechenden Schaltung sollte das realisierbar sein?
Joachim B. schrieb: > Egal was versprochen wird, typische Wohnmobilnutzer merken den > Kapazitätsverlust nach wenigen Jahren weil eben die Entladekapazität > noch nicht überwacht wurde. > > Wenn man den Versprechen der Hersteller glauben darf ist das beim > LiFePO4 anders, dort wird von 80% Entnahme Kapazität über 1000 Cyclen > für Jahre geschrieben. Kaufe je einen und teste :) Warum sind die nur im Wohnmobilbereich so deppert und verwenden Bleisäure anstelle von LiFePO4 ?! Die Frage mußt Du Dir selbst beantworten :-)
Jemand schrieb: > Die Preise bei der eBucht kann man ja wohl vergessen, dort sind > Raritäten oder Neuheiten immer immens teuer, zu den Pb-Akkus habe ich > mit 24V 80Ah z.B. nichts gefunden. aha, okay - auf dem freien (Schwarz?)-Markt sind die Preise offenbar viel preiswerter? Okay, vom LKW oder vom Dachboden gefallen, das sind in der Tat andere Preise :-)) Kannst Du vielleicht mal Quellen bringen? > Sobald dann noch Solar oder Camping ins Spiel kommt, sind die PB-Akkus > auch überteuert, wenn auch nicht so massiv. Die Kundschaft hats ja in > den Fällen. Bei Starter-Akkus schauts da schon ganz anders. Camping ist hier nicht das Thema des TE und offenbar sind die Camper allesamt deppert, weil sie Bleisäure verwenden ?!
Robert K. schrieb: >> Die Teile fliegen ja nicht zum Einsatzort! > Thema beachten, der TE will kein Camping machen! > es geht nicht um Camping, sondern um eine festinstallierte Anlage - da > wird nichts mehr bewegt nach dem Einbau! -> richtig > ich gehe davon aus, daß der TE nicht in einer Berliner Mietswohnung > lebt; > wenn er Platzprobleme hat, kann er das ja angeben? -> keine Platzprobleme - das Grundstück und das Gebäude + Dachflächen sind wirklich groß genug, sodass man selbst einen eigenen 10..15m² Raum dafür vorraussetzen könnte.
Joachim B. schrieb: > dann sind bei Blei 50% Entnahme schneller erreicht als bei LiFePO4 80% > Entnahme. Dann mußt Du aber erst die Prozentrechnung neu definieren. Joachim B. schrieb: > Der Fall das Bei tiefer entladen wird kommt also öfter vor. Man darf auch Bleiakkus überwachen und bei 20% abschalten. Ohne Überwachung stimmen Deine 50% einfach nicht, sondern sind irgendwas zufälliges. Mit dem Material hat das überhaupt nichts zun tun, sondern mit der fehlenden Abschaltung. Ein LiFePO4 ohne Abschaltung geht genauso schnell kaputt.
Peter D. schrieb: > Ein LiFePO4 ohne Abschaltung geht genauso schnell kaputt. der Beweis ist keiner weil die meisten LiFePO4 noch nicht lange genug eingesetzt wurden. Weil AGM vorher Standard waren. Weil Blei immer Kristalle bildet die zu einem Kurzschluß führen welches Vlies verhindern SOLL. Weil bei Ladung Ausgasung erfolgen kann und damit .... Weil Ladetechnik sich verändert hat. ach was Argumente gegen Blei gibt es mehr als man aufzählen kann einschliesslich aller Fehler die damit einhergehen. Tatsache bleibt, fertige LiFePO4 Akkus, mit BT Schnittstelle und BMS eingebaut, was sich die Anbieter auch gut bezahlen lassen, sind also teurer, aber damit gibt es auch Unterstützung oder man muss es selber machen dann kann das preiswerter werden mit viel Eigenaufwand. Aber egal, es gibt viel über Blei zu lesen und das es in der Umwelt nicht gesund ist, Blei wird nicht immer fachgerecht entsorgt! Aber jeder wie er meint! Ich will niemanden bekehren, aber auch nicht immer Argumente aus dem vorigen Jahrhundert lesen. Was wurde über die erste Eisenbahn geschrieben? Nürnberg Fürth, Himmel mit 20 km/h das hält ja kein Mensch aus das ist Teufelszeugs! Das geht ja gar nicht!
Joachim B. schrieb: > Tatsache bleibt, fertige LiFePO4 Akkus, mit BT Schnittstelle und BMS > eingebaut, was sich die Anbieter auch gut bezahlen lassen, sind also > teurer, aber damit gibt es auch Unterstützung oder man muss es selber > machen dann kann das preiswerter werden mit viel Eigenaufwand. und genau darum geht es doch hier - der TE möchte es selber machen und scheitert am BMS, weil die PV nur komplett verkauft werden und auch sonst per Registrierung, etc. alles schön abgeblockt wird - die Infos wird er nicht bekommen. Was soll er denn jetzt machen? Ist also nichts mit LowCost PV ?! Joachim B. schrieb: > Was wurde über die erste Eisenbahn geschrieben? > Nürnberg Fürth, Himmel mit 20 km/h das hält ja kein Mensch aus das ist > Teufelszeugs! > Das geht ja gar nicht! Teuer geht immer! Teuer ist gar kein Problem! Ansonsten völlig am Thema vorbei ):
Joachim B. schrieb: > ach was Argumente gegen Blei gibt es mehr als man aufzählen kann > einschliesslich aller Fehler die damit einhergehen. Und noch ein (wichtiger) Punkt. Die effen Starterbatterien wollen bewegt werden! Sonst sind sie im handumdrehen verschlammt und unbrauchbar. Also muß man jeden Tag mindestens einmal am Regal wackeln :-) Gruß Rainer
Robert K. schrieb: > Was soll er denn jetzt machen? Nachdem die Entscheidung für einen speziellen Wechselrichter wohl noch nicht gefallen ist: Kay I. schrieb: > Batterie-Wechselrichter von Fronius/Kostal/SMA ... einfach einen wählen, der den Akku auch ohne Datenverbindung zum BMS verwenden mag.
Nun ja bauen darf man in D bis 30 kWp. Seit heute ohne EEG Umlage abzuführen müssen. Bis zu dieser Grenze muss einen der Versorger auch den Überschuss abnehmen. In der Leistung gibt es dann entweder 48V Akku. Das ist Stangenware und Konkurrenz. Oder halt die Hochvolt Akkus bei denen alles vernagelt ist. Wenn man mal den SMA Sunny Island gegen die Victrons stellt wird man schon sehen wer da teuer ist. Auto Hochvolt Akku kann man recht leicht umbauen auf 48V. Einen Teil der PV Leistung muss man halt per Laderegler in die Akkus schieben. Aber auch kein Thema, der Erzeugerzähler ist jetzt ja weg gefallen. Anlagen einmal 30 kwp mit 30 kWh Akku. Eigenbau Und für die Baustelle noch eine kleine 12 kWp mit 15 kWh Akku. Beides halt als Drehstrom wegen den Maschinen.
Robert K. schrieb: > Warum sind die nur im Wohnmobilbereich so deppert und verwenden > Bleisäure anstelle von LiFePO4 ?! Weil die Lithium-Eisenphosphatakkus noch ziemlich teuer sind. Im hochpreisigen Segment sind sie aber langsam am Ankommen. Was die Tiefentlandefestigkeit von denen angeht: ich quäle da gerade eine Zelle mit Absicht, das rauszufinden. Derzeit sind’s um 50 Zyklen auf 1,5V mit anschließender Vollladung nach Datenblatt, und etwas über 10% Kapazität fehlen schon. Ein Bleiakku, mit dem ich mal Ähnliches gemacht habe, hatte zum vergleichbaren Zeitpunkt auch 10% – allerdings Restkapazität … OT: Joachim B. schrieb: > Bedenkt alter PKW Führerschein 3,5T Alter Führerschein waren 7,5t.
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Kay I. schrieb: > Korax K. schrieb: > >> Dem TO geht's um immobile Akkus für's Häusle. Da spielt Gewicht eine >> untergeordnete Rolle. >> Wichtiger ist die Haltbarkeit. Billige Akkus, die dafür eher kaputt sind >> rechnen sich dann auch nicht. > > genau :-) Also der Fußbodenaufbau in meinem Keller würde einen diy solarakku aus gebrauchten Staplerakkuzellen nicht tragen können. Da kommt schnell mal die eine oder andere Tonne rum bei. So gesehen spielt das Gewicht dann doch auch eine, wenn auch meist eher untergeordnete, Rolle.
Kay I. schrieb: > LiFePo4-Zellen: 0,11 .. 0,15 € / Wh (+Zoll etc.) Die hier: https://www.alibaba.com/product-detail/Exliporc-lithium-iron-phosphate-calb-lifepo4_1600169223454.html wollen ~0,12€/Wh(14kWh) wenn man noch 19% Einfuhrumsatzsteuer und 5% Zoll wegen DAP drauf schlägt. Wenn man da wirklich 33MWh(14kWh*0.8DoD*3000Zyklen) durch pusten kann, kostet eine (Sonnen)kWh 0,05€ in der Nacht :-)
Hat schonmal jemand erwägt Pedelec Akkus zu verwenden? Da gibt es DIY Umrüstserien die äußerst günstig und in großer Stückzahl zu haben sind. Vorteil: mittlerweile hohe Qualität durch große Fertigungszahlen, BMS integriert, in Alu Eingekapselt (Feuer). 10 solche Akkus hätten dann zusammen schon 4...5kw bei 36-42V. Preis 2-3K€
likeme schrieb: > Hat schonmal jemand erwägt Pedelec Akkus zu verwenden? Da gibt es DIY > Umrüstserien die äußerst günstig und in großer Stückzahl zu haben sind. Link? > Vorteil: mittlerweile hohe Qualität durch große Fertigungszahlen, Wirklich, Praxiserfahrung? Fährt damit schon jemand seit 10 Jahren? > BMS integriert Das ist gut. > in Alu Eingekapselt (Feuer). Dank Alu fühlt man sich gleich viel sicherer wenn 10 Stück davon parallel an einer selbstgefrickelten Lade/Entlade Elektronik im Hauswirtschaftsraum herumliegen... Auch die Gebäude-/Hausratversicherung wird vom Konzept zweifelsfrei sofort überzeugt sein. :-) > 10 solche Akkus hätten dann > zusammen schon 4...5kw bei 36-42V. Abseits der Komplettsysteme einzelner Hersteller gibts bezahlbare Wechselrichter und Laderegler eher nur für 24 oder 48 Volt Systeme. >Preis 2-3K€ Ist günstig, wenns wirklich 10 - 20 Jahre hält. OPzS Blei mit echter Garantie von inländischen Hersteller überleben solche Zeiträume erwiesenermaßen, dürften aber etwas teurer werden.
Wäre es eine Möglichkeit Bleigel Akkus zu verwenden? Wir haben an der Arbeit so eine große Kiste wo regelmäßig gebrauchte Akkus landen, in den Größen 12V 2,3 bis 100Ah. Diese Akkus waren drei Jahre lang in Ladenetzteilen verbaut, also wurden permanent mit ca. 13,7V geladen. Ich bin schon länger am überlegen ob man nicht einfach haufenweise von denen parallel schaltet um einen 12V Puffer Akku zu bauen. Dann würde ich versuchen eine Art Überwachung zu bauen welche von jedem Akku den Ladestrom oder den Verbrauchsstrom erfasst. Man könnte ja eine fette Kupferschiene nehmen. Und jeden Akku mit einem 4mm^2 und Kfz Sicherung im Kabel an der Schiene anschließen. Dann müsste man natürlich noch Ladegeräte von Solarzellen gespeist, an den großen Akku anschließen. Und ein oder mehrere Wechselrichter, am besten mit Unterspannungsabschaltung und Netzdurchgangsfunktion. Wenn die Akkus kaputt gehen dann liegen ja täglich neue in der Kiste. Zumindestens muss ich da immer drüber nachdenken, wenn ich diese große Müll Kiste voll mit Akkus sehe. Aber ich habe ja nicht mal angefangen irgendwas zu basteln. Und die Lebensdauer von Blei Gel Akkus, keine Ahnung die gehen ja selbst in den Anlagen hier und da kaputt, wenn es zu warm ist. Das sind sicher richtig billige.
Harald schrieb: > Am Ende ist es billiger. Garantiert Alleine schon wegen der Garantie über das gesamte System. Reparaturen schieben das Amortisierungdatum weit nach hinten. Zweitens muß für den Energieversorger ein Abnahme des gesamten Systems stattfinden.
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Kay I. schrieb: > Bin gespannt auf Eure Gedanken dazu. Man, jetzt träumst du schon fast 6 Monate an dem Zeug herum...glaub mir, wenn das auch nur ein wenig Aussicht auf Erfolg hätte, dann gäbs das! Ausrangierte Batterien gibts wie Sand am Meer und auch wenn da kaum Edelmetalle drin sind, werden auch die seit ewigen Zeiten von kleinen und großen Menschen auf riesiegen Müllhalden per Hand und Feuer in was auch immer zerlegt. Und denen willst du die Lebensgrundlage entziehen. Gruß Rainer
Kay I. schrieb: > Ich stelle gerade eine PV-Anlage zusammen: > * 10..20kWp PV-Leistung Wenn man noch nicht weiß, ob es 10kWPk oder 20kWPk werden, dann ist man in der Planung noch ganz vorn. Ich täte mir erst mal die PV ordenltich planen, dann kann man über den Rest nachdenken. Dazu gibt es Software. Erst dann weitere Schritte setzten. Zum Akku wäre zu sagen: Ein großer Akku bringt weniger als man denkt. Bei den heutigen Akkupreisen sollte der maximal so groß sein, dass man über die Nacht kommt, denn nur dann kann man den Akku richtig nutzen. Der Akku liefert nur Nutzen, wenn man Strom rauszieht. Wenn man aus einem 20kWh-Akku über die Nacht nur 3kWh nutzt, dann ist er viel zu teuer. Denn es ist erheblich billiger, bei einer längeren Schnee oder Regenperiode etwas Strom zuzukaufen, als einen riesigen Akku zu kaufen. Das wird sich irgenwann ändern, aber heute ist es so. Will heißen: Erst mal messen, was bei euch überhaupt aus dem Akku kommen muss, dann erst Kapazität planen. Ich habe 5kWh, und dachte, das reicht nie. Aber ich habe Seit dem letzten Schneefall nur noch winzige Mengen Strom bezogen.
Jetzt muss ich doch mal einen Zwischenbericht geben.. hab mir ausrangierte LiFePo4-Zellen aus dem KFZ-Bereich gesucht und halt einen Wechsel-Richter, der ohne Batterie-Kommunikation auskommt. Letzlich fallen die Batterie-WR im Vergleich zur Batterie weniger ins Gewicht. Stehe gerade an dem Punkt, einen Balancer & Bms dafür auszuwählen. Eigenentwicklung würde sicher Spaß machen - werde ich jetzt aber zeitlich nicht schaffen. Z.b. einen LT3300-1 Balancer zu bauen + Kommunikation passiert nicht in 1 Woche Vollzeit. Mein WR: Sunny-Island 6.0H-11 Also Akku-Pack: 16S (mehrere Zellen parallel) Zelle: LiFePo4 (ca. 150Ah Restkapazität ... muss die Zellen noch alle durchmessen & sortieren) Wie würdet Ihr bemessen, wie viele Zellen (Gesamtkapazität) pro Balancer parallel schaltbar sind? Gehen wir mal von 3 Balancer-Typen aus: 1) [passiv] geschalteter R parallel zur Zelle 2) [aktiv] Umlader per Transistor / Kapazität 3) [aktiv] z.B. bidirectional flyback wie beim LT3300-1
Kay I. schrieb: > Wie würdet Ihr bemessen, wie viele Zellen (Gesamtkapazität) pro Balancer > parallel schaltbar sind? Kann man pauschal nicht sagen. Bei perfekt ausbalancierten Zellen bräuchtest du keinen Balancer. Je ungleicher die Zellen sind desto mehr hat der Balancer zu tun. Es hängt aber auch vom Lade- und Entladestrom ab. Je höher der Strom desto mehr Leistung muss der Balancer haben. Ich würde erstmal klein anfangen und dann im Betrieb nachmessen ob die Zellen etwa im Gleichgewicht bleiben.
Forengast (Firma Fimmelfind) schrieb: > Bei perfekt ausbalancierten Zellen > bräuchtest du keinen Balancer. Selbst anfangs perfekt selektierte Zellen bewegen sich mit der Zeit voneinander weg, was den Innenwiderstand betrifft. Dann kann es prinzipbedingt ohne Balancer keine balancierten Zellen mehr geben.
Kay I. schrieb: > Bin gespannt auf Eure Gedanken dazu. Idee 4: Lerne google zu benutzen. Das Netz ist voll mit Berichten von Leuten die sich ihre PV-Akkus selbst gebaut haben. In Wort und Bild, und in Farbe. Oliver
Oliver S. schrieb: > Kay I. schrieb: >> Bin gespannt auf Eure Gedanken dazu. > > Idee 4: > Lerne google zu benutzen. Das Netz ist voll mit Berichten von Leuten die > sich ihre PV-Akkus selbst gebaut haben. In Wort und Bild, und in Farbe. > > Oliver Ja mit ganz vielen Feuerwehrautos vor dem in Flammen stehenden Haus.
Oliver S. schrieb: > Lerne google zu benutzen. Der Hinweis hilft nicht. Klar gibt es x Bastler, die stolz ihr System zeigen. Bestenfalls bei wenigen davon habe ich den Eindruck, dass sie Ihr System bewusst auslegen - die meisten scheinen selbst nur youtube bemüht zu haben, bauen was nach und kommentieren dann, wie top alles läuft, was sie da gerade frisch zusammen gebaut haben - aber wirklich verstanden? Meine Frage nach dem Balancer meint folgendes Problem: * unterschiedliche Kapazität & Ri pro Zellen-Block (mehrere Zellen parallel) * Balancing-Strom richtet sich nach Differenz der Zellspannung (bei den meisten Balancer-Topologien) In meinem Fall könnte das so aussehen: 10x 150Ah parallel pro Zellblock (und ja, das wirtschaftliche Optimum wäre, gerade so durch die Nacht zu kommen - ich bin drüber) Über die nächsten Monate will ich die Anlage weiter aufbauen. Ich gehe von folgenden Leistungen aus: * Laden: 6kW (zunächst nur 1 Sunny Island in Betrieb) -> 125A @ 48V * Entladen (peak): 4kW (mittags) -> 83,3A @ 48V * Entladen (avrg): 0.2kW -> 4,2A@ 48V (soll später auf 3 Sunny Island erweitert werden) Folgende BMS fasse ich gerade ins Auge: * Rec Q 16 (schlechter Resistiver Balancer, ließe sich deaktivieren), SMA CAN * autarctech JOULIE 16H (LTC3300-1), SMA CAN * DALY 16S ... lowcost, kein SMA CAN, zusätzliche Balancer nötig Mit welchen Balancern habt Ihr dazu Erfahrung? Überlasten die oder schützen sich selbst bei zu großen Zellkapazitäten? Grüße, Kay
Kay I. schrieb: > Der Hinweis hilft nicht. Klar gibt es x Bastler, die stolz ihr System > zeigen. Bestenfalls bei wenigen davon habe ich den Eindruck, dass sie > Ihr System bewusst auslegen Seh ich anders. Diejenigen, die da tatsächlich Batterien mit mehreren kWh und tausenden Zellen gebaut und seit längerer Zeit auch in Betrieb haben (und da findet man einige im Netz), die wussten anfangs auch vielleicht nicht unbedingt alles, aber es funktioniert. Und daraus lässt sich eine Menge ableiten. Oliver
Oliver S. schrieb: > Kay I. schrieb: >> Bin gespannt auf Eure Gedanken dazu. > > Idee 4: > Lerne google zu benutzen. Das Netz ist voll mit Berichten > von Leuten die sich ihre PV-Akkus selbst gebaut haben. Du meinst sicherlich "die sich ihre Akkus-Packs aus Zellen selber zusammengesetzt haben". Nein, das ist nicht das gleiche.
Axel S. schrieb: > Nein, das ist nicht das gleiche. Na ja, wer Korinthenkackerei als Lebenszweck hat, könnte natürlich auf dem theoretischen Unterschied zwischen Zellen selber machen und Batterien aus fertigen Zellen zusammenstellen herumreiten. Man kann es aber auch einfach lassen, denn Zellen selber machen ist einfach jenseits jeder Realität. Oliver
MaWin schrieb: > Es gibt kein kleben-bleiben bei Gleichspannung. Aber sicher. Gleichspannung lässt Dir die Muskeln krampfen, und du kommst nicht mehr weg. Außer, du berührst mit der flachen Hand. Wechselspannung ist angenehmer.
Pc-Freak schrieb: > Gleichspannung lässt Dir die Muskeln krampfen, und du kommst nicht mehr > weg. Und die Elektrolyse in den Zellen tut das ihre und das verdammt schnell. Als ich meine erste HiWi-Stelle hatte, hatten die Hochschulinstitute noch 220V-Gleichstromnetze. Das habe ich immer mit äußerstem Mißtrauen "beäugt" und sehr ungern damit gearbeitet :-) Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Pc-Freak schrieb: >> Gleichspannung lässt Dir die Muskeln krampfen, und du kommst nicht mehr >> weg. > > Und die Elektrolyse in den Zellen tut das ihre und das verdammt schnell. > Als ich meine erste HiWi-Stelle hatte, hatten die Hochschulinstitute > noch 220V-Gleichstromnetze. Das habe ich immer mit äußerstem Mißtrauen > "beäugt" und sehr ungern damit gearbeitet :-) > Gruß Rainer Völlig schnuppe ob DC oder AC bei 50Hz. Beides ist gefährlich bis tödlich.
Oliver S. schrieb: > Na ja, wer Korinthenkackerei als Lebenszweck hat, könnte natürlich auf > dem theoretischen Unterschied zwischen Zellen selber machen und > Batterien aus fertigen Zellen zusammenstellen herumreiten. Man kann es > aber auch einfach lassen, denn Zellen selber machen ist einfach jenseits > jeder Realität. > Oliver Also wenn man Bleiakkus bauen wollte, könnte man alte Akkus auseinandernehmen, und das Blei zu neuen Platten einschmelzen. Und diese dann in Einmachgläsern oder irgendwas ähnlichem wieder zu Batterien machen. Man könnte die Platten relativ dick machen damit sie sehr lange halten. Und unten etwas Platz für den Schlamm lassen. Aber der Verkauf von Batteriesäure wurde verboten. Und das ist sicher voll giftig und ungesund so was zu basteln. Aber hier im Forum wurde geschrieben, dass man in Afrika sowas machen würde.
Also mich würden Eure Anregungen zum Balancer interessieren.
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Kay I. schrieb: > Also mich würden Eure Anregungen zum Balancer interessieren. Ich würde das Ding so auslegen, dass es den maximal möglichen Ladestrom vernichten kann. Dann dürfte sogar dann nichts passieren, selbst wenn eine Zelle nur noch die hälfte der Kapazität wie die anderen hat.
Kay I. schrieb: > Also mich würden Eure Anregungen zum Balancer interessieren. Passiv aus Kostengründe. Aktiv wenn du unbedingt basteln willst ;) Balancing ergibt bei den meisten Zellen nur im stromlosen Zustand Sinn (Open Cell Voltage Curve). Insofern ist diese Zeit zu definieren. Dazu dann der zu erwartende Kapazitätsunterschied. Ein Ansatz kann sein BOL mit EOL Zellen paaren zu wollen. Dies könnte dann 100% BOL - 80% EOL = 20% Nennkapazität sein. Rechnen wir 100Ah Zellen. Notwendig sind dabei dann 20Ah zu balancieren. Standzeit ohne Strom ist 1h je Zyklus. -> 20A Balancingstrom. Der reell zu erwartende Kapazitätsunterschied kannst du an deinen aktuellen Zelle abschätzen, indem du den aktuellen Unterschied bereits bemisst und einen Sicherheitsfaktor dazu rechnest. Vielleicht Faktor 2. Wie viel Zeit du zum Balancieren hast, wirst du selber aus dem Nutzungszyklus bestimmen können/müssen.
Jack V. schrieb: > Forengast (Firma Fimmelfind) schrieb: >> Bei perfekt ausbalancierten Zellen >> bräuchtest du keinen Balancer. > > Selbst anfangs perfekt selektierte Zellen bewegen sich mit der Zeit > voneinander weg, was den Innenwiderstand betrifft. Dann kann es > prinzipbedingt ohne Balancer keine balancierten Zellen mehr geben. Dann wären sie nicht 100% perfekt balanciert :) Das ist aber auch nur theoretisch möglich. Es geht doch nur darum dass bei guten Zellen die Ausgleichströme sehr klein werden.
Forengast (Firma Fimmelfind) schrieb: > Dann wären sie nicht 100% perfekt balanciert Ohne Balanceranschluss können sie gar nicht balanciert werden. Damit die Zellen nicht von Anfang an auseinanderdriften, schaltet man nur solche mit gleichem Innenwiderstand zusammen. Der Innenwiderstand ist aber keine Konstante, und ändert sich – bei jeder Zelle anders. Wenn die Innenwiderstände dann recht deutlich voneinander abweichen, kann es ohne Balancer nicht nur keine balancierten Akkus geben, sondern auch keine mit gleicher Zellenspannung. Im Extremfall wird dann irgendwann eine Zelle tiefentladen, während die Gesamtspannung bequem im grünen Bereich ist. Bei alten Bleiakkus und so kein Problem – die sind dann nur kaputt. Bei Li-Ion-Akkus hingegen kann das auch mal doof enden.
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