Hallo Zusammen, ich möchte 230V schalten um eine 500W Halogen Lampe zu betreiben. Mit dieser Lampe möchte ich mir eine Lötstation bauen. Wie in diesem Post auf Hackaday: https://hackaday.com/2017/07/13/a-bright-idea-for-reflow-soldering/ Anhand von dem, was dort beschrieben war und mit Hilfe von anderen Post hier wie: Beitrag #3590620 habe ich eine Schaltung zusammen gestellt, welche funktionieren könnte. Würdet ihr an der Schaltung noch etwas anpassen? Gruss und vielen Dank für eure Antworten MootSeeker
Moot S. schrieb: > Würdet ihr an der Schaltung noch etwas anpassen? Ich würde einfach ein Relais nehmen. Das Relais sollte allerdings mit dem Einschaltstrom von ca. 20A zurecht kommen können.
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Harald W. schrieb: > Ich würde einfach ein Relais nehmen. Das Relais sollte allerdings mit > dem Einschaltstrom von ca. 20A zurecht kommen können. Ein Relais habe ich mir auch schon mal überlegt aber ich finde die Lösung mit Triac besser.
Moot S. schrieb: > Ein Relais habe ich mir auch schon mal überlegt aber ich finde die > Lösung mit Triac besser. ...und was ist daran besser?
Moot S. schrieb: > habe ich eine Schaltung zusammen gestellt, welche funktionieren könnte Nein, weil deine LED kurugeschlossen ist. Zudem ist R4 u hochohmig, unter 1mA recht dem MOC nicht, der will 20mA. Die 100R am Phototransistor hingegen sind viel zu niederohmig, nimm 10k. Sieht man von den Fehlern ab, kann sie funktionieren, schau aber mal bei deinem VDR auf welche Spannung der bei hohem Strom begrenzt, und wähle TRIAC und MOC ausreichend spannungsfest. Die RCR Kombination am MOC ist bei ohm'scher Last einer Glühlampe nicht notwendig, schadet aber auch nicht. Die Widerstandswerte finde ich allerdings recht schräg, im Datenblatt des MOC3072 auf Figure 9 .
Harald W. schrieb: > ...und was ist daran besser? Man hat bei einem Triac keine mechanischen Bauteile welche defekt gehen. Ich habe schon öfters gesehen wie sich ein Relais aufgrund von hohen Strömen zusammen geschweisst hat.
Moot S. schrieb: > Würdet ihr an der Schaltung noch etwas anpassen? Ja, man nehme einen MOC3083 (Nullspannungsschalter) und male aus dessen Datenblatt die Triac-Ansteuerung ab. In Deinem Matschepampeplan muß man eher raten, aber die Ansteuerung des Triacs erscheint mir zu hochohmig. Insgesamt idiotisch, Maximierung des Aufwandes. Jetzt die nächste Salamischeibe, ich ahne da etwas :-(
MaWin schrieb: > Zudem ist R4 u hochohmig, unter 1mA recht dem MOC nicht, der will 20mA. > Die 100R am Phototransistor hingegen sind viel zu niederohmig, nimm 10k. Ja stimmt. MaWin schrieb: > Die Widerstandswerte finde ich > allerdings recht schräg Die Werte habe ich aus einem bestehenden Projekt: > https://hackaday.com/2017/07/13/a-bright-idea-for-reflow-soldering/ Siehe Bild im Anhang. Hab mir die Werte im Datenblatt angeschaut und die sind schon komplett anderst. Aber vielen Dank, dass du dir die mühe gemacht hast meine Schaltung anzusehen :)
Manfred schrieb: > Ja, man nehme einen MOC3083 (Nullspannungsschalter) und male aus dessen > Datenblatt die Triac-Ansteuerung ab. Du würdest die Schaltung also so Zeichnen, siehe Bild im Anhang ?
Hab noch die Schaltung im Falstad Simuliert und da scheints zu funktionieren.
Moot S. schrieb: > Du würdest die Schaltung also so Zeichnen, siehe Bild im Anhang ? Ja, mit zu wenig Gatestrom bekommt man Triacs zügig kaputt, von daher würde ich bei R2 360Ohm bleiben wollen. Was soll das Gebilde insgesamt machen? Wie gut sind Deine Programmierkenntnisse? Es gibt unten noch eine Nulldurchgangserkennung, wozu? Falls dort ein µC Phasenanschnitt steuern soll, um die Lampe zu regeln, ist der MOC3083 unbrauchbar, müsste ein MOC3073 werden. Ob ich eine Heizlampe per Phasenanschnitt (ich rate mal) regeln würde - Nein. Ich würde ein Opto-Triac mit Nullspannungssschalter verwenden und einfach per Timer ein paar Perioden auslassen, wenn es zu warm wird.
ich würde ein fertiges Solid State Relay nehmen. G3MB-202P ist für 2A im Einschaltmoment 30A deine 500W Lampe zieht 2,2A könnte also etwas knapp sein, weis nicht ob man da 2 parallelschalten kann ob sich das gleichmäßig aufteilt. Ansonsten fällt mir noch MRA-23D5-H ein ist für 5A gut. Um den Einschaltstrom der kalten Lampe etwas einzubremsen kannst du ja noch einen NTC verbauen den diese Halogenröhren sind schon etwas empfindlich, gerade im Einschaltmoment. G3MB-202P = 0,60€ MRA-23D5-H = 7,05€
Moot S. schrieb: > Man hat bei einem Triac keine mechanischen Bauteile welche defekt gehen. Dafür gibts elektronische, wie Triacs, die auf Störimpulse manchmall empfindlicher reagieren. > Ich habe schon öfters gesehen wie sich ein Relais aufgrund von hohen > Strömen zusammen geschweisst hat. Dann war es falsch dimesioniert. Auch Triacs kännen auf Grund eines zu hohen "Inrush current" sterben.
Manfred schrieb: > Was soll das Gebilde insgesamt machen? Insgesamt soll das eine Halogen Lötstation werden mit der ich Leiterplatten beidseitig löten kann. Manfred schrieb: > Wie gut sind Deine Programmierkenntnisse? Würde selbst sagen schon relativ gut. Habe ca. 5 Jahre Erfahrung mit C. Ich möchte das ganze dann auch mit einem STM32 steuern. Manfred schrieb: > Es gibt unten noch eine Nulldurchgangserkennung, wozu? Die Nulldurchgangserkennung benötige ich, damit ich weiss ab wann eine Phase beginnt. So kann ich dann anhand der Temperatur die noch benötigt wird eine ganze halbe viertel oder weniger einer Phase die Lampe ansteuern. Thomas O. schrieb: > ich würde ein fertiges Solid State Relay nehmen Wollte ich zuerst auch aber ich dachte diskret hat das ganze noch einen guten Lern Effekt.
Moot S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Wie gut sind Deine Programmierkenntnisse? > > Würde selbst sagen schon relativ gut. Habe ca. 5 Jahre Erfahrung mit C. > Ich möchte das ganze dann auch mit einem STM32 steuern. Das klingt gut! > Manfred schrieb: >> Es gibt unten noch eine Nulldurchgangserkennung, wozu? > > Die Nulldurchgangserkennung benötige ich, damit ich weiss ab wann eine > Phase beginnt. So kann ich dann anhand der Temperatur die noch benötigt > wird eine ganze halbe viertel oder weniger einer Phase die Lampe > ansteuern. Genau das habe ich mir fast gedacht, damit fallen Relais oder SSR als Schaltelement aus der Wahl heraus. Im Prinzip willst Du also einen geregelten Dimmer aufbauen. Genau da hake ich wieder ein, ob das sinnvoll und notwendig ist. Das Heizsystem ist thermisch träge, da erspare ich mir doch Hard- und Software der Nulldurchgangserkennung. Wenn meine Temperatur zu gering ist, mache ich die Heizung an, ist sie zu hoch, lasse ich die Heizung aus. Ganz simpel per Timer, die Netzfrequenz 50 Hz ergäbe eine minimale Einschaltdauer von 10ms. Du musst es nicht so machen, aber denke bitte drüber nach, ob Phasenanschnitt nicht einfach "overengineerd" ist, unnötiger Aufwand. Warum soll ich anstatt fünf halber Phasen nicht einfach zwei volle fahren und drei auslassen? Wenn Du am Phasenanschnitt festhälst, wie schon gesagt, den 3073 "Random Phase" anstatt des 3083 "Zero crossing" einsetzen. Vielleicht wird meine Bemerkung jetzt verständlich: Manfred schrieb: > Jetzt die nächste Salamischeibe, ich ahne da etwas :-(
Manfred schrieb: > Im Prinzip willst Du also einen > geregelten Dimmer aufbauen. Ja ganz simpel gesagt möchte ich eine Lampe Dimmen. Manfred schrieb: > Genau da hake ich wieder ein, ob das sinnvoll und notwendig ist. Also ich sehe natürlich auch, dass dies nicht die einfachste Art diese Lampe zu dimmen. Manfred schrieb: > Du musst es nicht so machen, aber denke bitte drüber nach, ob > Phasenanschnitt nicht einfach "overengineerd" Es ist ganz klar "overengineerd", aber aus meiner Sicht (als Elektrotechnik Student) möchte ich das aus eigenem Interesse am Thema versuchen. Manfred schrieb: > Wenn Du am Phasenanschnitt festhälst, wie schon gesagt, den 3073 "Random > Phase" anstatt des 3083 "Zero crossing" einsetzen. Hab ich in meiner Schaltung geändert. Manfred schrieb: > Vielleicht wird meine Bemerkung jetzt verständlich: > Manfred schrieb: >> Jetzt die nächste Salamischeibe, ich ahne da etwas :-( So schlimm ist es doch garnicht ;)
Moot S. schrieb: > Es ist ganz klar "overengineerd", aber aus meiner Sicht (als > Elektrotechnik Student) möchte ich das aus eigenem Interesse am Thema > versuchen. Ich mache auch manche Dinge, weil ich sie kann und nicht immer, weil sie wirklich sinnvoll sind. Phasenanschnitt finde ich generell doof, weil der gerne Störungen auf dem Netz fabriziert. > Manfred schrieb: >> Wenn Du am Phasenanschnitt festhälst, wie schon gesagt, den 3073 "Random >> Phase" anstatt des 3083 "Zero crossing" einsetzen. > > Hab ich in meiner Schaltung geändert. Den Untertschied "Random Phase" anstatt "Zero crossing" hast Du erkannt? Ach ja, ich habe die xxx3-Versionen genannt, weil diese den geringsten LED-Strom der Familie haben. Mit genug Futter laufen auch 3071 / 3072 und sicherlich auch diverse andere Typen. Ich gehe gerne auf die sichere Seite, deshalb 800V-Typen, es reichen auch 600V, bei 400V-Typen würde hinz (zu recht) protestieren. >> Manfred schrieb: >>> Jetzt die nächste Salamischeibe, ich ahne da etwas :-( > So schlimm ist es doch garnicht ;) Hättest Du anstatt "schalten" besser Regeln oder Dimmen in den Betreff gesetzt, wären die Hinweise auf Relais oder SSR nicht gekommen und ich hätte keinen Zero crossing Optotriac empfohlen. Egal, es ist geklärt, halte uns bitte über den Erfolg auf dem laufenden!
Moot S. schrieb: > Man hat bei einem Triac keine mechanischen Bauteile welche defekt gehen. > Ich habe schon öfters gesehen wie sich ein Relais aufgrund von hohen > Strömen zusammen geschweisst hat. Das kommt meist daher, dass dieses Relais von Leuten wie dir nicht richtig für den Anwendungsfall ausgesucht wurde! Natürlich ist ein Triac allemal preiswerter und wird für diesen (simplen) Anwendungsfall auch seinen Dienst tun ... grundsätzlich ist die Wahl aber keine Sache von Gefallen! Es gibt Gründe... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Das kommt meist daher, dass dieses Relais von Leuten wie dir nicht > richtig für den Anwendungsfall ausgesucht wurde! Anstatt hier zu pöbeln, hättest Du mal den Thread weiterlesen dürfen: Moot S. hat seine Überschrift ungeschickt gewählt, er will nicht einfach schalten, sondern Leistung einstellen. Das geht mit einem Relais nicht sinnvoll.
Manfred schrieb: > Den Untertschied "Random Phase" anstatt "Zero crossing" hast Du erkannt? Wenn ich das richtig verstanden habe, brauche ich einen "Random Phase" weil der "Zero Crossing" kann nur zum Nullpunkt schalten kann. Damit ich meine Lampe aber zur korrekt dimmen kann zb. 1/32 einer Phase schalten damit die Lampe um 1°C wärmer wird, brauche ich den "Random Phase". Oder hab ich das falsch verstanden? Manfred schrieb: > Hättest Du anstatt "schalten" besser Regeln oder Dimmen in den Betreff > gesetzt Das Stimmt der ist schlecht gewählt von mir. Ich habe noch eine Andere Frage... Beim Triac den ich oben im Schema gewählt habe (BTA25), den gibt es nicht mehr (nur noch als clone beim Chinesen). Kann ich diesen mit dem ersetzten: https://www.mouser.ch/datasheet/2/389/t1235t_8g-1852420.pdf ?
Manfred schrieb: > Anstatt hier zu pöbeln, hättest Du mal den Thread weiterlesen dürfen: In der Tat hätte ich alles genauer lesen sollen! Denn mittlerweile habe ich verstanden, dass der TO die Lampe nicht nur dimmen will, sondern auch noch deren Temperatur einstellen will! Moot S. schrieb: > Die Nulldurchgangserkennung benötige ich, damit ich weiss ab wann eine > Phase beginnt. So kann ich dann anhand der Temperatur die noch benötigt > wird eine ganze halbe viertel oder weniger einer Phase die Lampe > ansteuern. Und wo ich schon beim Pöbeln bin... selten so gelacht... Gruß Rainer
Hi, der MOC3083 hat doch schon zero crossing. Wieso dann nochmal. Doppelt gemoppelt. Kann dann vielleicht sogar passieren, dass Triac überhaupt nicht "zündet". Da der genau im Nulldurchgang garnicht zünden kann, sondern ein paar mVolt später. Haben genug Experimente damit gemacht, wo MOCs noch Fremdworte waren. Was glaubst Du wohl, welche Funktion der eingebaute kleine Kondensator (C3) da hat? Hmm? Haben wir später eingebaut, um den Zündzeitpunkt hinzukriegen. Schaltung im Bild ist Mist, ich weiß. Das war aber der allererste Anfang mit diesen Dingern. ciao gustav
Moot S. schrieb: > Man hat bei einem Triac keine mechanischen Bauteile welche defekt gehen. > Ich habe schon öfters gesehen wie sich ein Relais aufgrund von hohen > Strömen zusammen geschweisst hat. Was glaubst Du tut ein Triac, wenn das so grottig designt ist, das schon ein Relais die Grätsche macht? Das über den Triac ca. 1V abfallen und Du bei 500W Last ca 2W wegkühlen musst, ist aber klar?
Karl B. schrieb: > der MOC3083 hat doch schon zero crossing. Ähm wenn du etwas weiter lesen würdest, den hättest du gelesen, dass ich den MOC3073 verwende, da dieser kein zero crossing hat. Weil ich die Lampe der Temperatur entsprechend dimmen möchte. Karl B. schrieb: > Was glaubst Du wohl, welche Funktion der eingebaute kleine Kondensator > (C3) da hat? Hmm? Ganz ehrlich... Ich wusste das nicht, das habe ich von einer anderen Schaltung übernommen. Ich mache ja die ganze Ansteuerung auch, weil ich dabei etwas lernen möchte. Aber danke für die kurze Erklärung. Relaisophob schrieb: > Das über den Triac ca. 1V abfallen und Du bei 500W Last ca 2W wegkühlen > musst, ist aber klar? Ja das ist mit bewusst. Kühlkörper ist eingeplant und notfalls kann auch ein Lüfter zur Aktiven Kühlung angeschlossen werden.
Moot S. schrieb: > Beim Triac den ich oben im Schema > gewählt habe (BTA25), den gibt es nicht mehr Dann nimmst Du halt einen anderen, einen BTA24 oder BTA16, so wild sind die 500 Watt ohmsche Last mal nicht. Der Typ ist ziemlich egal, Hauptsache genug Strom und Spanungsfestigkeit. Relaisophob schrieb: > Was glaubst Du tut ein Triac, wenn das so grottig designt ist, das schon > ein Relais die Grätsche macht? Ein Triac wird einfach schalten, wenn er passend dimensioniert und sinnvoll angesteuert wird. Selbst, wenn die Lampe einen (laut Forum-Angsthasen unbeherrschbar) hohen Einschaltstrom hat - wird ein BTAxx funktionieren. > Das über den Triac ca. 1V abfallen und Du bei 500W Last ca 2W wegkühlen > musst, ist aber klar? Ich habe an einem BTA24-800 1,3V gemessen, laut Datenblatt können es sogar noch mehr sein. Bei einer getakteten Anwendung darf man die Zeit mit einrechnen, 2 Watt im Dauerstrich sind bei 50% ED dann nur noch 1 Watt. Ich habe vor gut drei Jahren ein Taktsteuerung aufgebaut *), die in einem thermisch ungünstigen Metallgehäuse sitzt und typisch ein 900 Watt Heizelemt steuert. Da habe ich einen 30mm-Lüfter vom Chinesen neben den Fingerkühlkörper gesetzt. Am Kühlkörper sitzt ein NTC, ab 40°C mache ich den Lüfter an und unter 35°C wieder aus. Sollte die Temperatur trotzdem zu hoch werden (90°C), was noch nie passiert ist, würde der µC das komplett abschalten. Um das auf die Spitze zu treiben, "weil ich es ja kann", habe ich einen Stromsensor im Lastzweig. Würde mein Triac durchgehen, käme der Pieper und würde akustischen Alarm machen. *) Beitrag "Re: Leitungsschutzschalter kommt beim Abschalten"
Stromregelung/Begrenzung knapp oberh. Betriebsnennwert/Lampe Deiner Temperaturregelung "unterlegen" - dann würde nämlich bei kalter Lampe einfach später pro Halbwelle durchgeschaltet bis sie warm ist, und bei warmer Lampe merkt man keinerlei Unterschied/Nachteil. (= ESB = Schutz von TRIAC und Lampe; die Regelung griffe immer - auch bei schnell ein-aus-ein; im Gegensatz zum NTC, der erst abgekühlt wieder schützte.)
Bei aktiver Strombegrenzung könnte man auch einen Pieper mitansteuern lassen - aber der Hauptzweck der Strommessung wäre halt o. g., wenn man schon so etwas implementiert... Der Pieper würde dann entweder nur bei kalter Lampe mal kurz piepen, o. man verzögert (RG) d. Einschaltvorgang des Pieper- ansteuernden Mosfets (mitsamt hochohmigem RGS, damit einige ein-aus-ein kein Piepen ermöglichen, den RGS setzt man dort normalerweise sowieso, muß nur evtl. umdimensioniert werden). Dann piepte es nur bei (irgendwann vielleicht trotz allem mal) durchlegiertem TRIAC, ansonsten aber zählt der Schutz, nicht das Piepen, vordergründig. Finde ich halt vernünftiger.
Molle Kühl schrieb: > Stromregelung/Begrenzung knapp oberh Molle Kühl schrieb: > Bei aktiver Strombegrenzung könnte man auch einen Pieper > mitansteuern lassen - aber der Hauptzweck der Strommessung Wenn Sonntag Dein Alkoholspiegel wieder abgebaut ist, lässt Du Dir den Thread vorlesen und überdenkst Dein Gestottere. Die Antworten und Rückfragen von Moot S. (mootseeker) sind durchweg sinnvoll, er ist auf dem Weg zur Lösung - auch, wenn da noch ein paar kleine Fallen lauern.
IR-Reflow ist Technologie von Gestern. Das IR-Heizprinzip hat viele Probleme mit der Wärmeübertragungsfähigkeit (Schatteneffekt) und der ungleichmäßigen PCB-Erwärmung. Um dies zu vermeiden, wurden (Zwangs)Konvektionsöfen entwickelt. Für jede Platine muss vermutlich ein angepasstes Profil erstellt werden. Das ist nicht unbedingt Anfänger freundlich und könnte schnell in Frust umschlagen. Seit 2006 (01.07.2006 EU-weite RoHS-Direktive) ist bleifreies Löten angedacht. Diese Lötpasten sind schwieriger im Verarbeiten (Temperaturprofil). Ich will keine Spielverderberin sein, sondern nur auf mögliche Probleme und Fallstricke hinweisen. Das Projekt finde ich trotzdem toll und bin gespannt auf die Realisierung. Wie etwa PI(D) Regler und Phasenanschnitt zusammenarbeiten. Oder ob wegen der Thermischen Trägheit überhaupt Phasenanschnitt nötig ist. Usw. Usf. Viel Erfolg und Spaß, Moot:)
Moot S. schrieb: > Kann ich diesen mit dem ersetzten: > https://www.mouser.ch/datasheet/2/389/t1235t_8g-1852420.pdf ? Manfred schrieb: > Der Typ ist ziemlich egal, > Hauptsache genug Strom und Spanungsfestigkeit. Ich habe vergessen zu schreiben, dass ich wegen den Spannungen Frage. Ich würde gerne diesen SMD typen verwenden. Ich habe die Spannungen nochmals angeschaut und die sollten passen. Jedzia D. schrieb: > Das IR-Heizprinzip hat viele Probleme mit der Wärmeübertragungsfähigkeit > (Schatteneffekt) und der ungleichmäßigen PCB-Erwärmung. Dem möchte ich mit einer Aluminium Platte entgegen steuern. Die sollte die Wärme etwas besser verteilen.
Moot S. schrieb: > Jedzia D. schrieb: >> Das IR-Heizprinzip hat viele Probleme mit der Wärmeübertragungsfähigkeit >> (Schatteneffekt) und der ungleichmäßigen PCB-Erwärmung. > > Dem möchte ich mit einer Aluminium Platte entgegen steuern. Die sollte > die Wärme etwas besser verteilen. Das ist wahrscheinlich dann im (thermischen) Verhalten ähnlich dem Bestrahlen der Platine von unten. Du solltest vielleicht auch mal die von dir selbst zitierte und als Inspiration genutzte Quelle durchlesen! Dort wird von so einem Vorhaben abgeraten. https://hackaday.com/2017/07/13/a-bright-idea-for-reflow-soldering/ https://hackaday.com/2017/07/13/a-bright-idea-for-reflow-soldering/#comment-3762739 >> hackadave(sic!) says: >> Great idea. Can it be inverted so that the heat comes from underneath? I >> like hotplate reflowing as the heat comes from underneath so large >> components do not absorb too much heat. ... > Thomas says: > FR4 pcbs are good insulators. There is way too much energy wasted in > heating a pcb from underneath. Basically no one uses hot-plate-soldering > in the industry due to the horrible efficiency. Also: Platinen sind gute Wärmeisolatoren. Wieso also die zu lötenden Pads isolieren? Weiterhin hast Du durch diese Unbekannte in der Gleichung keine Ahnung von der aktuellen Ist-Temperatur an den Stellen, auf die es ankommt. Niemand verwendet so ein Verfahren(Quellen?).
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Moot S. schrieb: > Ich würde gerne diesen SMD typen verwenden. Wie meinen? Du sagtest BTA25, laut Datenblatt ist der mit zwei Ohren anzuschrauben und wird mit Flachsteckanschlüssen kontaktiert.
P.S. zum obigen Beitrag: Es wäre natürlich schön genaue Messwerte zu haben, wie gut oder schlecht diese Methode ist. Klingt ein bisschen Sarkastisch? Sorry:)
Jedzia D. schrieb: > Das ist wahrscheinlich dann im (thermischen) Verhalten ähnlich dem > Bestrahlen der Platine von unten. Nicht ganz... Also die Platte wird nicht noch extra beheizt. Ich möchte damit nur ein etwas mehr verteiltes Klima erreichen. Die Idee kam mir beim experimentieren mit Heissluft löten. Da konnte ich herausfinden, dass eine Aluminium Platte unter dem PCB die Wärme auf dem PCB besser verteilt hat. Manfred schrieb: > Du sagtest BTA25, laut Datenblatt ist der mit zwei Ohren > anzuschrauben und wird mit Flachsteckanschlüssen kontaktiert. Oh man... das habe ich auch erst jetzt gesehen. Den Typen den ich verwenden möchte ist der T25 den gibt es auch zu Genüge zu Kaufen. Ich habe immer nach BTA25-600CW gesucht, welchen es beim Chinesen in der Form gibt, oder zumindest so angeboten wird. Ich muss mir mehr Zeit mit dem lesen von Datenblättern nehmen. Jedzia D. schrieb: > Es wäre natürlich schön genaue Messwerte zu haben, wie gut oder schlecht > diese Methode ist. Natürlich wäre das Schön, dies ist natürlich auch ein Experiment bei dem das Resultat noch unklar ist. Aber mal schauen was rauskommt. Ich konnte heute 3x Halogenstrahler mit 500W für 2€ ergattern auf Ebay. Somit habe ich 3 Versuche das ganze nicht zu schmelzen. Evtl. muss ich Die Aluminium Platte noch Schwarz beschichten, damit die nicht zu viel wärme abstrahlt, da sonst die Birne kaputt geht. Die ist ja eigentlich nicht gemacht um als Ofen zu arbeiten xD
Ich werde den den MOC3073 durch den: https://www.mouser.ch/ProductDetail/Toshiba/TLP267JE/?qs=vPP9GyyTAo3MM33pScxJbA%3D%3D tauschen. Ich habe die Datenblätter verglichen und die Werte scheinen bis auf kleine Abweichungen identisch zu sein.
Hält halt nur 600V statt 800V aus, ähnelt also eher dem MOC3052. Wenn du also einen VDR findest, der 275V noch erlaubt, unter 600V aber schon erheblich Strom ableitet (50A oder so) dann kann der gehen. Gibt's aber nicht, 600V Bauteile sind also nicht schützbar. Aber Pollin hat auch 800V OptoTRIACs (von Sharp) ohne ZeroCrossing im Angebot, es muss nicht immer MOC sein.
du könntest das aber auch wie mit einem Fließband machen so das die Platine durch 2 verschieden temperierte Kammern befördert wird in der ersten gibts eben nur 100° da kann die Platine lange verbleiben und danach fährst du durch die 350° warme Kammer und mit der Geschwindigkeit des Durchfahrens erreichst du dein gewünschtes Profil. Durch die hoch eingestellte Temperatur der 2ten Kammer kannst du auch ein schnelles Profil abfahren. Hier würde es also auch keine Rolle spielen, ob deine Aufheizung 10 Minuten braucht. Aber eine leichte Umluft wäre ganz praktisch um nicht nur auf IR zu setzten. Ich bin aber auch der Meinung dass das alles viel zu träge ist. Es würde reichen wenn du einfach 1 Periode lang durchschaltest und 9 Perioden Pause(10%) machst und das dann entsprechend änderst also 2:8, 3:7, 4:6, ...10:0(100%)
Beitrag #6666590 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo, moot. Im Schaltplan hast du geschrieben, dass du den Kühlkörper des Triacs mit GND verbinden willst. Davon möchte ich abraten. Würdest du damit doch die beiden Seiten des Optokopplers quasi miteinander verbinden, und nur die Isolierung zwischen Kühlkörper und Triac würde über Wohl und Wehe entscheiden. Ich würde den Kühlkörper mit gar keinem Potential verbinden. Er ist, sofern man den Triac direkt anschraubt, im Normalfall sowieso mit dem Potential des mittleren Beinchens des Triacs verbunden.
Beitrag #6666602 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der müde Joe schrieb: > im Normalfall sowieso mit dem > Potential des mittleren Beinchens des Triacs verbunden. Nö, kommt auf den Triac an: BTA12 "...By using an internal ceramic pad, the BTA series provides voltage insulated tab (rated at 2500V RMS) complying with UL..." BTB12 nicht isoliert. ciao gustav
Ich würde den R1 zwishcen Triactreiber und GND legen. So lässt sich später mit einem Oszi einfach der Strom bestimmen.
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