Hallo zusammen Hallo zusammen Ich habe hier einmal einen Klassiker der Firma RIM aus Nostalgiegründen in Eagle übertragen. Lediglich die Leistungstransistoren wurden wegen Aufkündigung durch neuere Modelle ersetzt. Ich hätte gerne soweit möglich eine Einschätzung der Communities.
Die Eingangs- und Gain-Stage war wohl so krank, aber 0.33 Ohm als Stromverteilungswiderstand an den IRFP(9)240 sind zu niederohmig, die UGS schwankt zwischen den Exemplaren viel mehr als bei einem bipolaren Transistor entsprechend muss der Spannungsabfall höher sein, selbst bei selektierten. Man benutze daher teure laterale MOSFETs mit ihrer viel geringeren UGS, heute wurde man LogicLevel nutzen aber die vertragen nicht so hohe Spannungen. Auf Grund der hohen UGS ist auch die nötige Ansteuerspannung viel höher als die Ausgangsspannung, und wenn man wie in diesem Plan sowohl Ansteuerung als auch Ausgangstransistoren aus derselben Betriebsspannung versorgt, muss die ca. 10V höher sein als bei bipolaren und steigt somit der Spannungsabfall und die Verlustleistung des Verstärkers.. Daher hatten viele MOS Verstärker zur Versorgungsspannung +B/-B eine Hilfsspannung für die Treiber von +B-10V/-B-10V aus 2 extra Trafowicklungen (geringer Leistung, oder extra 2x6V~ Trafo)
Im Original-Schaltplan waren die Fet 2SK227 und 2SJ83 vorgesehen. Aber diese gibt es nicht mehr.... In dem Board wurden die Rastermaße der C noch nicht optimiert.
Andreas G. schrieb: > 2SK227 Na ja, die haben eine UGS(th) von 0.15-1.45V, und S(ource) in der Mitte das waren wohl laterale MOSFETs. Da sollte man nicht einfach V-MOSFETs ersetzen.
Schon interessant... Ich habe hier einen enormen Spaß an der Nachgestaltung. Die Clip-Anzeige und das LS-Schutzmodul habe ich schon umgesetzt. In der Original-Schaltung waren noch ein LS-Schutzmodul (sehr aufwändig) und eine Clip-Anzeige enthalten. Und das alles auch mit diskreten Bauteilen auf ca. 1/3 weniger Board-Fläche. Vor über 30 Jahren... alles Hand-Work mit geklebten Leyout. Nix mit Eagle etc. Meinen Respect ... Leben Herr Mazanek (???) (Entwicklungsleitung) und Herr S. Wirsum noch ???
Andreas G. schrieb: > Im Original-Schaltplan waren die Fet 2SK227 und 2SJ83 vorgesehen. > Aber diese gibt es nicht mehr.... Nicht weiter überprüft: Googel sagt 2SJ161/2SK1057 bzw. 2SJ162/2SK1058. Die scheint es auch noch zu geben.
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Andrea V. schrieb: > Ich hätte gerne soweit möglich eine Einschätzung der Communities. Die 60V-Leitungen dürfen im Layout ruhig "etwas" breiter ausfallen.
Schreib doch mal den richtigen Wert für R23 (mit R27 vertauscht?) in den Schaltplan.
Danke für die Reaktionen. Folgende Korrekturen wurden mit R2 von 29.01.2021 erledigt. - R15 mit 22k1 ist hinzugekommen (Basis-Teiler von T2) - Der R27 (nahe T4) mit 2k2 ist laut Plan korrekt(keine Änderung). - Die beiden LEDs wurden gedreht. (Danke). - Die Leiterbahnen wurden verbreitert. - Im Board wurden die Leiterbahnen verbreitert (oder zzgl. verzinnt). - Im Board eine Überlappung beseitigt. - Diverse Designäderungen auf dem Board. --------------------------------------------------------------------- Offen: - Beitrag von MaWin (Gast)28.01.2021 23:17 ist noch offen. Original-Transistoren so gut wie nicht mehr zu bekommen, wenn dann aber das Gewicht in GOLD !!! ... und selektiert erst recht nicht mehr auf dem Markt. - Anpassen vor R49 bis R56 somit ebenfalls offen. Wie hier weiterhin vorgehen ??? Die Original Mos-Fets fliegen auf alle Fälle raus, die neuen eingeplanten Typen sind wegen der Bauform Ideal. TO3 ist hier sehr undankbar, währe aber zu machen (über einen gefrästen Alu-Winkel wegen Wärme-Transfair). Anpassungen an den Foot-Print & Raster der (insbesondere) C noch offen. ----------------------------------------------------------------------- Weiterführende Gedanken dazu: Simulation in Teilen mit Spice währe ebenfalls interessant, insbesondere wegen der Problematic mit den Leistungstransistoren.
Andrea V. schrieb: > Ich habe hier einmal einen Klassiker der Firma RIM aus Nostalgiegründen > in Eagle übertragen. Nebenfrage: warum macht man sowas? Ist das sowas wie spezial sündhaft teueres Kabel für die Lautsprecher oder ähnliches Goldohren-Zubehör? Dann musst dich aber für die Leiterbreiten noch extra anstrengen. Wenn es um Frequenzgang Linearität oder Verzerrungen geht, das hört man jenseits von 35 Jahren sowieso nicht mehr.
Andreas G. schrieb: > Der R27 (nahe T4) mit 2k2 ist laut Plan korrekt Im ersten Bild oben waren Bezeichnung und Wert der D15 teilweise übereinander gelegt, da hatte ich irrtümlich eine 15V-Z-Diode gesehen. ZTE1.5 ist aber eine 1,5V-Diode. Damit passt das.
Andrea V. schrieb: > Weiterführende Gedanken dazu: > Simulation in Teilen mit Spice währe ebenfalls interessant, insbesondere > wegen der Problematic mit den Leistungstransistoren. Das hätte ich schon früher gemacht. Du solltest gerade im Bereich der Leistungstransistoren die Leiterbahnlängen so kurz wie möglich machen. Mir scheint der Querschnitt der Hochstrom-Leiterbahnen etwas knapp zu sein. Es gibt dafür Tabellen. Nach meinem Gefühl sollten die mindestens doppelt, besser dreifach so breit sein. Ausserdem fehlt an der Seite der Power-Mosfets oben und unten ein guter, ordentlicher Elko. Die Klemmen für den Hochstrom würde ich dann auch bei den Elkos belassen und nicht, so wie jetzt, den Bereich der Vorstufe damit einkreisen. Also immer schön räumlich trennen, wenn möglich. mfg klaus
Und zusätzlich noch alle Leiterbahnen vergolden - wegen des Skineffekts, es sollen ja hohe Frequenzen möglichst verlustarm übertragen werden ;-))
Layouta schrieb: > Und zusätzlich noch alle Leiterbahnen vergolden - wegen > des Skineffekts, es sollen ja hohe Frequenzen möglichst > verlustarm übertragen werden ;-)) 20 kHz werden die 35µ Kupfer schon sehr gut durchdringen. mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > 20 kHz werden die 35µ Kupfer schon sehr gut durchdringen. Du kannst Details verstehen? Oder gehst du zum Amüsieren immer in den Keller? Layouta schrieb: > ;-))
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Layouta schrieb: > Und zusätzlich noch alle Leiterbahnen vergolden - wegen > des Skineffekts, es sollen ja hohe Frequenzen möglichst > verlustarm übertragen werden ;-)) Es muss Freitag sein, die Dümmsten rülpsen rum. Gold leitet schlechter als Kupfer, man müsste Silber nehmen.
Weil ich ganz einfach einen unheimlichen Spaß habe. Irgendwann Layouta schrieb: > Andrea V. schrieb: >> Ich habe hier einmal einen Klassiker der Firma RIM aus Nostalgiegründen >> in Eagle übertragen. > > Nebenfrage: warum macht man sowas? Ist das sowas wie spezial > sündhaft teueres Kabel für die Lautsprecher oder ähnliches > Goldohren-Zubehör? Dann musst dich aber für die Leiterbreiten > noch extra anstrengen. > > Wenn es um Frequenzgang Linearität oder Verzerrungen geht, > das hört man jenseits von 35 Jahren sowieso nicht mehr. Elliot schrieb: > Andreas G. schrieb: >> Der R27 (nahe T4) mit 2k2 ist laut Plan korrekt > > Im ersten Bild oben waren Bezeichnung und Wert der D15 teilweise > übereinander gelegt, da hatte ich irrtümlich eine 15V-Z-Diode gesehen. > ZTE1.5 ist aber eine 1,5V-Diode. Damit passt das. Versehe.... danke.
Klaus R. schrieb: > Andrea V. schrieb: >> Weiterführende Gedanken dazu: >> Simulation in Teilen mit Spice währe ebenfalls interessant, insbesondere >> wegen der Problematic mit den Leistungstransistoren. > > Das hätte ich schon früher gemacht. Du solltest gerade im Bereich der > Leistungstransistoren die Leiterbahnlängen so kurz wie möglich machen. > > Mir scheint der Querschnitt der Hochstrom-Leiterbahnen etwas knapp zu > sein. Es gibt dafür Tabellen. Nach meinem Gefühl sollten die mindestens > doppelt, besser dreifach so breit sein. > > Ausserdem fehlt an der Seite der Power-Mosfets oben und unten ein guter, > ordentlicher Elko. Die Klemmen für den Hochstrom würde ich dann auch bei > den Elkos belassen und nicht, so wie jetzt, den Bereich der Vorstufe > damit einkreisen. Also immer schön räumlich trennen, wenn möglich. > mfg klaus Die Lade-C werden eingeplant. Danke.
Andreas G. schrieb: > TO3 ist hier sehr undankbar, währe aber zu machen (über einen gefrästen > Alu-Winkel wegen Wärme-Transfair). Warum selber fräsen? Nimm fertige Aluwinkel. https://www.conrad.de/de/p/fischer-elektronik-swp-40-90-al-kuehlkoerper-4-k-w-l-x-b-x-h-90-x-40-x-30-mm-to-3-to-220-top-66-to-3-sot-9-188000.html Ok, Löcher musst Du noch bohren. Mit TO3 kriegt man die Wärme besser weg. Vor allem wenn noch Isolierscheiben drunter sind.
Thomas B. schrieb: > Andreas G. schrieb: >> TO3 ist hier sehr undankbar, währe aber zu machen (über einen gefrästen >> Alu-Winkel wegen Wärme-Transfair). > > Warum selber fräsen? > Nimm fertige Aluwinkel. > > https://www.conrad.de/de/p/fischer-elektronik-swp-40-90-al-kuehlkoerper-4-k-w-l-x-b-x-h-90-x-40-x-30-mm-to-3-to-220-top-66-to-3-sot-9-188000.html > > Ok, Löcher musst Du noch bohren. > > Mit TO3 kriegt man die Wärme besser weg. > Vor allem wenn noch Isolierscheiben drunter sind. Danke für den Link. Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach den besseren FETs. A.G.
Andreas G. schrieb: > Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach den besseren FETs. Da die Schaltung für latetale ist, ist Exocon der einzig verbliebene Herstellet. ALF/ECF/ECX08/10/16P16/20+ALF/ECF/ECX08/10/16N16/20 (Exicon lateral) Restposten von: 2SK133-135+175-176+1056-1058+2220-2221/2SJ48-50+55-56+160-162+351-352 (Hitachi lateral), BUZ900+905/901+906/901D+906D (Philips) Schliesslich sind laterale MOSFETs nicht gut: hoher Widerstand, hohe Kapazität. Nur die SOA ist gross, UGSth gering, das machte sie für Audio brauchbar. Aber MOSFET-Amps sind überholt, Bipolare Amps mit NJL/MJL3281A=2SC3281A=FJL4315=2SC5200=2SC3263/NJL/MJL1302A=2SA1302A=FJL4 215=2SA1943=2SA1294 sind einfach besser.
Andreas G. schrieb: > Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach den besseren FETs. Bei Reichelt gibt es 2SJ162/2SK1058.
Elliot schrieb: > Andreas G. schrieb: >> Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach den besseren FETs. > > Bei Reichelt gibt es 2SJ162/2SK1058. Interessant. Ich hatte immer noch den Vorzug vom FET-Techniik im Kopf. Bei Bip.- Technik stimmen meine Ströme hier wohl nicht mehr. Im Gegensatz zu FET fließt hier ein Basis-Strom (4x). Mann müsste es darauf ankommen lassen. Nach meiner Einschätzung wird die Schaltung so nicht mehr funktionieren. Gruß A. G.
Andreas G. schrieb: > Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach den besseren FETs. Sie stellt sich schon seit längerem...auch in diesem Forum. Habe mir jetzt die Teile von Exocon noch nicht angeschaut, aber wenn sie auch nur ansatzweise für Fet/Mosfet-Endstufen geeignet wären, wären die einschlägigen HiFi-Foren die ersten, die das verbreiten würden. Die Entwicklung der Fet's hat die lineare Betriebsart quasi rausekickt, weil allein schnelles Schalten verlangt ist. Diese Linearität nun irgendwie wieder hereinzumogeln, ist doch "am Thema" vorbei. Trotzdem habe ich große Freude und Respekt vor solchen nostalgischen Anstrengungen und wünsche viel Erfolg und Freude mit dem neuen Entwurf! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Sie stellt sich schon seit längerem... Möchten Sie mich mit "Sie stellt sich schon seit längerem..." angreifen ?
Andreas G. schrieb: > Ich habe hier einmal einen Klassiker der Firma RIM aus Nostalgiegründen > in Eagle übertragen. Ich hatte früher den Organist von Radio RIM nachgebaut. Er hatte vier EL84 und einen Ultralinear-Ausgangsübertrager Kern 102b. Bei 35W und 1000Hz hatte er nur 0,5% Klirrfaktor! Für die Klangregel- und Treiberstufe hatte ich ein Platine angefertigt. Auf Papier entworfen und dann auf das blanke Kupfer übertragen und mit Pinsel und Lack fertig zum Ätzen gemacht. Den Übertrager habe ich von Radio RIM gekauft. So eine Bestellung dauerte damals 6 Wochen! Das waren noch Zeiten. Die Netztrafos hatte ich vom Sperrmüll. https://cdn.website-editor.net/c8262e9fab4e4a598f0e2c84e41e9176/files/uploaded/RIM-Bastelbuch-1966.pdf Seite 51 https://www.rainers-elektronikpage.de/radio-rim-baumappen Über das Menü: Radio RIM Bastelbücher. Heute würde ich den Leach-Amp empfehlen. W. Marshall Leach, Jr., Professor hatte diesen Verstärker zusammen mit seinen Studenten entworfen. http://leachlegacy.ece.gatech.edu/lowtim/ oder auch hier: https://homepage.univie.ac.at/Wolfgang.Postl/leach2.htm Freundlicherweise gibt es auch ein LTspice File. Die nötigen Modelle sind alle im ASC-File vorhanden. leachlegacy.ece.gatech.edu/lowtim/LEACH_AMP_4.5.zip Platine gibt es wohl auch noch irgendwo dazu. Ein echter Renner. Aber heute macht man so etwas ja Digital. Beitrag "Leach Amp, Vers. 4.5 Platinen" Aber es gibt noch etwas darauf. Man hat auch später noch einen SuperAmp entwickelt, 300W an 8 Ohm. Der wäre aber nur etwas für Fortgeschrittene. https://leachlegacy.ece.gatech.edu/superamp/ mfg Klaus
Layouta schrieb: > Andrea V. schrieb: >> Ich habe hier einmal einen Klassiker der Firma RIM aus Nostalgiegründen >> in Eagle übertragen. > > Nebenfrage: warum macht man sowas? Ist das sowas wie spezial > sündhaft teueres Kabel für die Lautsprecher oder ähnliches > Goldohren-Zubehör? Dann musst dich aber für die Leiterbreiten > noch extra anstrengen. > > Wenn es um Frequenzgang Linearität oder Verzerrungen geht, > das hört man jenseits von 35 Jahren sowieso nicht mehr. Und wieder erleben wir, wie beim Thema Audio mit gequirltem und gestrudeltem Schwachsinn nicht gegeizt wird. MfG
Andreas G. schrieb: > Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach den besseren FETs. Es stellt sich auch die Frage nach der Schaltung an sich. Der Diff T5/T6 muss den gesamten Ausgangsspannungshub von etwa +-50V liefern. Ein bipolarer Diff kann eingangsseitig aber nur bis 18mV bei 1% Klirr ausgesteuert werden. Der müsste dazu also etwa 2.800-fach verstärken. Man kann einen Diff durch Emitterwiderstände linearisieren und so viel höhere Eingangsspannungen verarbeiten. Nun ist das bei deiner Schaltung aber genau falsch gemacht worden. Der Eingangs-Diff (T2/T3) arbeitet mit kleinen Eingangsspannungen, ist aber mit Emitterwiderständen gegengekoppelt und verträgt daher ziemlich große Eingangsspannungen für 1% Klirr. Dagegen muss der zweite Diff (T5/T6) viel größere Eingangsspannungen verarbeiten, ist aber nicht gegengekoppelt und verzerrt somit viel stärker. Besser wäre es, den ersten Diff weniger gegenzukoppeln und den zweiten überhaupt und deutlich. Man bekommt so erheblich kleinere Verzerrungen bei vergleichbaren dynamischen Verhalten (Stabilität).
MaWin schrieb: > https://www.profusionplc.com/type/lateral-mosfet?mnf=exicon Danke für den Link! Hätte ich echt nicht gedacht, dass es so etwas noch/wieder gibt. Da möchte man doch glatt den Alexander-Amp noch mal hervorkramen :-) Gruß Rainer
Es geht weiter: Ladekondensatoren Berücksichtigt. Diverse Stecker für Externe +-15 Volt berücksichtigt, und für die ebenfalls bereits Fertige Clip und Lautsprecherschutzmodule (ebenfalls RIM) vorbereitet. https://www.profusionplc.com/type/lateral-mosfet?mnf=exicon Wird nach Sichtung der Halbleiter durch Gehäuse-Baugleich FET ersetzt.
Genau so habe ich das auf den ersten Blick auch gesehen erkannt. Wird mit Bipol. eine andere Schaltung. Elliot schrieb: > Andreas G. schrieb: >> Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach den besseren FETs. > > Es stellt sich auch die Frage nach der Schaltung an sich. Der Diff T5/T6 > muss den gesamten Ausgangsspannungshub von etwa +-50V liefern. Ein > bipolarer Diff kann eingangsseitig aber nur bis 18mV bei 1% Klirr > ausgesteuert werden. Der müsste dazu also etwa 2.800-fach verstärken. > > Man kann einen Diff durch Emitterwiderstände linearisieren und so viel > höhere Eingangsspannungen verarbeiten. Nun ist das bei deiner Schaltung > aber genau falsch gemacht worden. Der Eingangs-Diff (T2/T3) arbeitet mit > kleinen Eingangsspannungen, ist aber mit Emitterwiderständen > gegengekoppelt und verträgt daher ziemlich große Eingangsspannungen für > 1% Klirr. > > Dagegen muss der zweite Diff (T5/T6) viel größere Eingangsspannungen > verarbeiten, ist aber nicht gegengekoppelt und verzerrt somit viel > stärker. Besser wäre es, den ersten Diff weniger gegenzukoppeln und den > zweiten überhaupt und deutlich. Man bekommt so erheblich kleinere > Verzerrungen bei vergleichbaren dynamischen Verhalten (Stabilität). ------------------------------------------------------------------- Genau so habe ich das auf den ersten Blick auch gesehen erkannt. Wird mit Bipol. einfach eine andere Schaltung. Eine mögliche Lösung liegt wohl in: https://www.profusionplc.com/type/lateral-mosfet?mnf=exicon
Andreas G. schrieb: > Ich habe hier einen enormen Spaß an der Nachgestaltung ... ... und das ist der Grund warum man sowas macht! Klirrfaktor und Frequenzgang werden überschätzt, ebenso die Ausgangsleistung. Erlaubt ist was gefällt, was sich 'gut' anhört. Mir persönlich ist der Klang von FET-Verstärkern zu 'steril' aber das ist reine Geschmackssache. Ich lausche lieber Röhrenverstärkern, auch wenn die (Meß-) Werte für Klirr jenseits von gut und böse und der Frequenzgang nicht linear sind. Wie üblich bei Hifi-Verstärkern werden auch hier die Meinungen stark polarisiert sein. Die Baumappen von RIM waren schon klasse, schade daß es so etwas nicht mehr gibt. Viel Erfolg, der Spaß ist ja schon da! Mohandes
MaWin schrieb: > Auf Grund der hohen UGS ist auch die nötige Ansteuerspannung viel höher > als die Ausgangsspannung, und wenn man wie in diesem Plan sowohl > Ansteuerung als auch Ausgangstransistoren aus derselben Betriebsspannung > versorgt, muss die ca. 10V höher sein als bei bipolaren und steigt somit > der Spannungsabfall und die Verlustleistung des Verstärkers.. Daher > hatten viele MOS Verstärker zur Versorgungsspannung +B/-B eine > Hilfsspannung für die Treiber von +B-10V/-B-10V aus 2 extra > Trafowicklungen (geringer Leistung, oder extra 2x6V~ Trafo) So ist es. Eine Alternative mit nur einer nötigen Hilfsrail und unter Verwendung vertikaler Mosfets nur einer Polarität ist diese: https://sites.google.com/site/quasisdiyaudiosite/nmos-series/nmos350-500 Mitsamt Layout, schon hundertfach nachgebaut von DIYAUDIO Usern. (Man beachte auch das in der linken Seitenleiste unten, und daß auch hier die Option BJT nicht ausgelassen wurde - entstanden sind diese Schemata vor einigen Jahren durch zahllose Bitten nach Eigenbau-Möglichkeit ausschließlich mit N-Ch (oder NPN).) Die Qualitäten liegen jedoch unterhalb der komplementären Amps (...mag aber für "unsere alten Ohren" eher ziemlich egal sein, für mich "klingt" der NMOS500 eines Kumpels völlig neutral) - wieso, und wie man das prob anno dazumal anging, siehe z.B.: http://www.keith-snook.info/wireless-world-magazine/Wireless-World-1989/Evolutionary%20Audio.pdf MaWin schrieb: > MOSFET-Amps sind überholt, Bipolare Amps mit > NJL/MJL3281A=2SC3281A=FJL4315=2SC5200=2SC3263/NJL/MJL1302A=2SA1302A=FJL4 > 215=2SA1943=2SA1294 sind einfach besser. Das ist allerdings richtig, und die gibt's inclusive diverser Schutzschaltungen (grad MaWin wüßte vermutlich für jeglichen denkbaren Geschmack etwas - bis hin zum echten SOA Schutz...) - und ich meine schon auch als Komplettschaltplan. (Ob es solch einen SOA geschützten BJT High Power Amp - Plan incl. Layout gibt, weiß ich nun leider nicht, jedoch auch das wüßte sehr wahrscheinlich... MaWin. ;)
Entschuldigung, der Amp mit der schon miteingeplanten positiven Hilfsrail war dieser hier: https://sites.google.com/site/quasisdiyaudiosite/actrk-series/actrk400-600-1
quasi modo schrieb: > Entschuldigung, der Amp mit der schon miteingeplanten positiven > Hilfsrail war dieser hier: > > https://sites.google.com/site/quasisdiyaudiosite/actrk-series/actrk400-600-1 ************************************************************ Das ist doch nicht schlimm.... alles gut.
> die UGS schwankt zwischen den Exemplaren viel mehr als bei einem bipolaren > Transistor entsprechend muss der Spannungsabfall höher sein, selbst bei > selektierten. RIM hatte damals selektierte Transistoren benutzt. 0.33 Ohm muss also nicht unbedingt zu wenig gewesen sein. Man wird wohl jedes Bauteil von diesem Plan auch noch bekommen, zumindest mit fast (sehr) ähnlichen Kennlinien. ich weiss nicht wo hier der Nutzen des Nachbaus liegen soll? und falls es probiert werden soll, mit welchen Lautsprechern?
MaWin schrieb: > https://www.profusionplc.com/type/lateral-mosfet?mnf=exicon Hat hier zufällig jemand aktuelle Spice-Modelle für diese Transistoren? Ich habe zwar https://www.diyaudio.com/forums/solid-state/4094-lateral-mosfet-replacements-2sk1058-hitachi-post171238.html von 2003 gefunden, verspüre aber keine Lust, mich nur deshalb dort zu registrieren.
MCUA schrieb: >> die UGS schwankt zwischen den Exemplaren viel mehr als bei einem > bipolaren >> Transistor entsprechend muss der Spannungsabfall höher sein, selbst bei >> selektierten. > RIM hatte damals selektierte Transistoren benutzt. > 0.33 Ohm muss also nicht unbedingt zu wenig gewesen sein. > > Man wird wohl jedes Bauteil von diesem Plan auch noch bekommen, > zumindest mit fast (sehr) ähnlichen Kennlinien. > > ich weiss nicht wo hier der Nutzen des Nachbaus liegen soll? > > und falls es probiert werden soll, mit welchen Lautsprechern? ---------------------------------------------------------------------- ->"ich weiß nicht wo hier der Nutzen des Nachbaus liegen soll?" Antwort: Weil das Teil einfach Tubo 1000B Geil ist. Und die Schaltungen von RIM Grund solide waren (und sind). Lautsprecher Schutz-Modul und auch de Vlip-Anzeige dazu-
> Mir scheint der Querschnitt der Hochstrom-Leiterbahnen etwas knapp zu > sein. verzinnen. > Die Qualitäten liegen jedoch unterhalb der komplementären Amps Wenn schon, dann nur komplementär.
Wenn es nun dieses Design unbedingt sein soll, dann kommst Du um die Exicon LatFETs als letzte verfügbare Alternative nicht herum - Hexfets oder BJTs erfordern ein Redesign.
Mark S. schrieb: > Wenn es nun dieses Design unbedingt sein soll, dann kommst Du um > die > Exicon LatFETs als letzte verfügbare Alternative nicht herum - Hexfets > oder BJTs erfordern ein Redesign. Welche Typen würdest Du nehmen ?
Andreas G. schrieb: > Und die Schaltungen von RIM Grund solide waren Na dann schau dir mal das angehängte Bild an. Es zeigt die Kennlinie der Diff-Stufen des RIM VMOS Turbo 1000. Die grüne Linie zeigt, was eigentlich raus kommen sollte. Mit dem gleichen Aufwand an Bauteilen kann man sehr viel linearer werden. Aber vielleicht soll der Verstärker ja "klingen". Die Originalschaltung macht das wohl.
Elliot schrieb: > Na dann schau dir mal das angehängte Bild an. Komm nicht mit Fakten wenn es um Esoterik geht. Schutzschaltung hat er ja schon weggelassen. Na ja, hatte Hitachi HMA 7500 auch nicht.
Andreas G. schrieb: > Hallo zusammen Hallo zusammen > > Ich habe hier einmal einen Klassiker der Firma RIM aus Nostalgiegründen > in Eagle übertragen. > > Lediglich die Leistungstransistoren wurden wegen Aufkündigung durch > neuere Modelle ersetzt. > > Ich hätte gerne soweit möglich eine Einschätzung der Communities. Ich hätte noch die original Frontplatte von RIM zum Turbo 1000 (unbenutzt) und auch die original Baumappe. Wollte ihn selbst mal aufbauen, bin aber nie dazu gekommen. Interesse?
Hallo, bin zufällig auf diese Seite hier gekommen - weil Rim Zeugs irgendwo angeboten wird. Einfach nur aus Neugier, was meine nie realisierten Selbstbauträume meiner Jugend so taugten. Aber wie kommt man dazu sowas heute noch nachbauen zu wollen? Schon damals war das alles nicht wirklich top, mehr PA als Studio. Und bei PA kriegst du heute richtig gutes Zeugs. Richtige High-End Studio Amps hatten gerade damals andere Qualitäten (die heute wegen Aktivlösungen nicht mehr benötigt werden) u. verbreiteten schon immer einen besonderen Reiz. Wenn, dann würde ich mir nur alte Legenden nachbauen - wo man doch heute überall an Schaltbilder kommt. Ob ein Amp heute noch "klingt" oder nicht ist eh egal - interessiert mich auch nicht. Damals brachte sowas jedenfalls durchaus noch eine eigene Färbung mit, egal wie die Messwerte aussahen. Und die müssen stimmen, sonst nervt die Kiste nur auf Dauer - das merkten auch die Profis. Und die Legenden sind deshalb welche, weil sie Spass machten. Accuphase P300 ist sowas und auch ein STUDER A68 - ein echter Tonstudioverstärker. Und wer sich die Schaltbilder ansieht weiss auch warum. Man benötigt für NF auch keine veralteten HF tauglichen Halbleiter die heute überhaupt nicht mehr erhältlich sind. Wer mal etwas experimentiert merkt schnell das die Schaltung viel wichtiger ist. Vollsymetrische Konzepte haben sich dabei durchaus als zielführend herausgestellt. Alte High End Konzepte, wo mit HF Transitoren u. hohen Gegenkopplungen gearbeitet wurde (Rim war aber offenbar nie in der Lage diese Transistoren wirklich High-End mässiges auszuschöpfen - wenn man so will haben die mit Brot u. Butter Technik die Nachteile aus beiden Welten sinnlos vereint - man muss sich nur mal die Schaltung einer "klanglich" gar nicht so beliebten Revox B252 ansehen um zu verstehen wer es diesbezüglich richtig drauf hatte - der war aber trotzdem nicht fürs Studio gedacht - die "uralte" A68/B740 - für viele der Inbegriff eines richtig geilen Vintage Amps - war auch bis heute immer beliebter) sind nicht selten den heimtückischen Schwingungstot gestorben - oft zusammen mit den Lautsprechern. Und erfahrene Vintage Restaurierer bekommen sowas mit Austauschtransistoren kaum noch stabil zum laufen. Der falsche Lautsprecher u. Lautstärke u. man sammelt schnell wieder neue Erfahrungen. Wer will an sowas noch seine geilen Vintage Dynaudio oder Yamaha NS1000 anschliessen? Ich jedenfalls nicht.
Guten Abend, ich hätte Interesse an der Frontplatte. Ich wohne zwar in Salzburg/Österreich, habe aber einen Kollegen aus Bayern, der jeden Werktag nach Salzburg kommt. Bitte um Preisvorstellung inkl. Porto. Herzliche Grüße aus Salzburg, Florian P.S.: sowohl Herr Mazanek als auch Herr Wirsum sind noch auf dieser Welt anzutreffen.
MartinM schrieb: > (Rim war aber > offenbar nie in der Lage diese Transistoren wirklich High-End mässiges > auszuschöpfen Echte RIM Fans sehen das anders. Turbo 1000 war der Stärkste seinerzeit. Ich habe ihn mir leider nicht leisten können.... Aber ich hab den Herkules 101 in Vollröhre und auch den Musikant de Luxe in Vollröhre. Und RIM war in dieser Zeit sehr wohl Vorreiter in der ELA-Technik, nur halt etwas hochpreisig. Auf jeden Fall bin ich überzeugt, dass es auch in diesem Forum genügende gibt, die vieles aus den "Wirsum"-Büchern gelernt haben. Bei mir ging das schon mit "Radiobasteln mit Feldeffekttransistoren" los.
>ajush (Gast) 30.01.2021 >2sk1058 >Hat hier zufällig jemand aktuelle Spice-Modelle für diese Transistoren? Ob aktuell weis ich nicht.Zufällig hat Micro-Cap in der Bibliothek einen 2SK1058, natürlich von mir ungeprüft. Ob LTSpice damit zurecht kommt, habe ich nicht getestet. *** N-Channel 160V 7a *** From file C:\MC11\library\HPMOS.LBR .MODEL 2SK1058 NMOS (AF=1 CBD=915.478P CBS=0 CGBO=0 CGDO=1.65276N CGSO=1.65276N + CJ=0 CJSW=0 DELTA=0 ETA=0 FC=500m GAMMA=0 GDSNOI=0 IS=10F JS=10N JSW=0 KF=0 + KP=20U L=2U LAMBDA=862.511U LD=0 MJ=500m MJSW=330m N=1 NEFF=1 NFS=0 NLEV=0 + NSUB=0 PB=800m PBSW=800m PHI=600M RB=0 RD=0 RDS=1MEG RG=10 RS=0 RSH=0 THETA=0 + TOX=0 TPG=1 TT=0 UCRIT=10K UEXP=0 UO=600 UTRA=0 VMAX=0 VTO=-767.135M W=20.8177M + WD=0 XJ=0 XQC=1) * Ein 4094 Mosfet ist dort nicht vorhanden.
Guten Tag zusammen. Nachdem seit meinen letzten Angriff auf das Verstärker Thema RIM 1000 jetzt über ein halbes Jahr vergangen ist habe ich mich die letzten Wochen bei dieser Gluthitze zurückgezogen und daran gearbeitet. Hier sind so einige Ratschläge aus der Vergangenheit hier aus dem Forum eingeflossen. Lediglich bei dem Ersatz der Endstufentransistoren 2SK227 uns 2SJ83 muss hier Ersatz gefunden werden, am besten besser wie im Original. Was nicht stimmt! Die Maße der Bauteile sind teils willkürlich gewählt worden. Erst nach einem ersten Aufbau werden sich hier die Dimensionen finden bzw. wenn ich den Bestellvorgang der Bauteile starte. Dann wird es sicherlich noch einmal in den Abmessungen so manches überarbeitet. Ich war vor kurzem beruflich in einer Diskothek, und in dieser stand man soll es nicht glauben 6V muss 1000 von RIM. Seit über 30 Jahren keinerlei Probleme und alle laufen wie am ersten Tag. Lediglich die Lüfter mussten ausgetauscht bzw. regelmäßig gereinigt werden. Und wenn diese Teile bei voller Lautstärke laufen (dieser Gefallen wurde mir getan) so spürbar buchstäblich die Kraft die in diesen Teilen steckt. Die volle Leistung kann wegen der Lärmschutzauflagen zum Schutz der gehöre der Gäste nie ausgefahren werden. Wenn im ersten Probeaufbau die Sache einigermaßen funktioniert so werde ich die Schaltung für einen Lüfterkanal mit getrennten Transistoren wie ursprünglich von RIM gedacht umsetzen. Dabei natürlich die endgültigen Bauteilabmessungen berücksichtigen. Ein nettes Winter-Projekt !!! https://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/Kühlkörper/D03/Segmentlüfteraggregate/$catalogue/fischerData/PR/LA1_10_/search.xhtml
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Liebe Turbo 1000 Freunde, ich habe in meinen Praktikum ca. 6 Monate in der Entwicklung bei Radio RIM gearbeitet (gut 30 Jahre her). Ein Thema war der Turbo 1000 der auf neue Transistoren umgerüstet wurde (auf 2SK414 und 2SJ119). Dadurch haben sich einige Änderungen ergeben. Die neuen Transitoren hatten keine Gate Schutz mehr. Das führte zu einigen spektakulären Ausfällen. Das betrifft die Dioden D2 D3 und D5 D6. Das angehängte Schaltbild ist aus dem Jahrbuch 89. Soweit ich mich errinnern kann, war dies die aktuellste Version. Die Diskussionen mit dem Klang war nie ein Thema in der Entwicklung. Es wurde der Frequenzgang und Klirrfaktor gemessen, das musste passen. Eine Gehörprobe wurde aber gemacht. Durch die Gegenkopplung wird viel ausgebügelt. Es war in dieser Version auch möglich die Vorstufen mit zusätzlichen 12 V zu betreiben (also auf die 60 V aufgesattelt, nicht im Schaltplan). Das Verbessert die Aussteuerbarkeit erheblich und auch die Nichtlinearitäten, die ja bei voller Aussterung besonders zuschlagen, werden reduziert. Als Erstz für die immer schwerer zu bekommenen Transistoren, sollten sich meines Erachtens die Vishay IRFP240 und IRFP9240 gut eignen. Habe es aber selber noch nicht probiert. Ich repariere gerade meinen alten Prottyp, da ein Transistor vom Stromspiegel den Geist aufgegeben hat. Dabei überarbeite ich die Schaltung etwas, für die 0,33 Ohm Drahtwickelwiderstände nehme ich Metallbandwiderstände. Ansonsten finde ich die Schaltung immer noch ganz gut. Statt den selbstgebaute Differenzeingang würde ich heute eine integrierte Lösung bevorzugen. Für die 0,25 W Widerstände Metallfilm und für die größeren Metalloxid Film Widerstände, man benütze damals noch viele Kohleschichtwiderstände. Aber das ist meine Sicht der Dinge. Was vielleicht auch noch Anzumerken ist, das originale Relais für den Lautsprecherschutz ist etwas knapp ausgelegt. Es hat nur einen Kontakt. Der kann aber 60 V DC nicht sicher trennen. Hier sind zwei Kontakte in Serie notwendig. Die Brennspannung des Lichtbohgens muss über der zu trennenden Spannung sein. Die Schaltungen waren bei RIM eher auf Stabilität, Langlebigkeit und Produzierbarkeit ausgelegt. Klar, kammer immer noch was optimieren. Die Schaltug selber, war wohl ein Applikationsbeispiel von Hitachi für ihre Transistoren, habe ich aber selber nie gesehen. RIM war eine tolle Firma und ich habe in dem Praktikum sehr viel gelernt, Herr Schreieröder und Herr Mazanek waren tolle Chefs und auch die Kollegen waren super nett.
Claus S. schrieb: > sollten sich meines Erachtens die Vishay IRFP240 und IRFP9240 gut > eignen. Habt ihr damals die MOSFETs gepaart ausgemessen in Bausätzen und Fertigmodulen oder genommen was auch immer da war ?
Danke doch für Diese doch schon etwas längere Anfrage. Ich habe den Schaltplan wie sie diesen eben hier eingestellt haben hier noch in Original DIN A3. Diesen habe ich in Eagle Übertragen. Mit dem Bauch habe ich noch nicht so richtig begonnen. Erstens lag das Problem immer noch bei den Transistoren die im Original nicht mehr zu erhalten sind, zum zweiten musste ich mich beruflich umstellen und es fehlte an der Zeit. Selbstverständlich ist die Zeit heute eine andere, und die Zeit der Kohle Schichtwiderstände Inklusiv Temperaturkoeffizienten die Zeit es vorbei! Was die Stromspiegel betrifft so gibt es sicherlich heutzutage hervorragende Operationsverstärker die die Aufgabe genauso erledigen. Die Lautsprecherschutzschaltung welche im Original meines Wissens nach auf der Hauptplatine integriert war wurde separat realisiert. Auch das Lautsprecher Schutzrelais muss meiner Meinung nach nicht zwangsläufig auf die Hauptplatine der Endstufe! Dieses kann man sehr nahe an den Lautsprecheranschlüssen ebenfalls vorsehen. Mich würde lediglich interessieren, wie die Qualität in Form von Störfaktor hat das ganze drum rum wirklich aussieht! Ich habe diese Endstufe damals (ich war damals 20 Jahre alt) eher in einer Diskothek bzw. Elatechnik gesehen. In der Zwischenzeit gibt es ein reiches mehr an verschiedenen Bauvorschlägen mit ähnlichen Leistungen! Schwierig hier etwas vernünftiges zu finden, wenn man dies auch wirklich umsetzen möchte. Aber es ist und bleibt eine faszinierende Technik, und eben genau diese Faszination hat mich einfach nie losgelassen. Es war schön, diese Zeit die nicht mehr wiederkommen wird erlebt haben zu dürfen. Auch wenn ich damals kein Geld hatte... Um den einen oder anderen Bausatz von RIM zu erwerben. Ich denke hier an das Labornetzgerät ... Ein Traum! Mit besten Dank für die Information aus der Entwicklung ich schätze von Herrn Matzanek. Bitte bleiben wir hier in Kontakt. Dankeschön
Hallo Michael B, wir in der Entwicklung damals nicht. Würde aber bei einer solchen Applikation immer Bauteile aus einer Charge nehmen. Meiner Erfahrung werden die im Datenblatt angebenen Toleranzen nie ausgeschöpft. Was ich nicht machen würde, ist einen einzelnen Transistor auswechseln. Aber das sollte eigentlich klar sein.
Hallo Andreas G, ich war damals Praktikant in der Entwicklung. Es freut mich, dass es noch andere RIM Fans gibt. Gerne bleiben wir in Kontakt. Habe auch an anderen Entwicklungen von RIM mitgearbeitet wie MX 400 NT 224 Den Satz verstehe ich nicht so recht: "Mich würde lediglich interessieren, wie die Qualität in Form von Störfaktor hat das ganze drum rum wirklich aussieht!" In der Tat war es ja eine ELA Endstufe. Aber die mit meinen selbstgebauten Atlas II Visaton Boxen ist der Klang wirklich sehr gut.
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