Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik zusammenhang zwischen Eingang und Ausgangsspannung


von Mrigel B. (candirollerfreys)


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moin ,

wie stehen hier die Eingänge zusammen? also welche Gleichung ergibt sich 
hier für die Ausgangsspannung? kann man dieser Verstärker als 
Differenzversärker betrachten

danke!

von Bassist (Gast)


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Die Übertragungsfunktion währe Uout = 5V * 50k/(50k+100k) * 2 - Uinput

von Mrigel B. (candirollerfreys)


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also heisst es dass der einen differenzverstärker ist?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Eines von beiden stimmt nicht, die 2,5V oder die unterschiedlichen 
Widerstandswerte. Das ist eine gewöhnliche invertierende 
Operationsverstärkerschaltung, mit einer Zentrierung auf die halbe 
Betriebsspannung um eine negative Versorgungsspannung zu sparen.
Verstärkungsfaktor -1.

von Mrigel B. (candirollerfreys)


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okey ,und wie lautet denn die Übertragungsfkt?

von MaWin (Gast)


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Mrigel B. schrieb:
> kann man dieser Verstärker als
> Differenzversärker betrachten

Nein.

An der Schaltung ist so ziemlich alles falsch, was falsch sein kann..Aus 
einem Spannungsteiler 50k:100k ergeben sich aus 5V nicht 2.5V sondern 
1.667.

Die Ausgangsspannung könnte bei der mit +/-10mV dargestellten 
Eingangsspannung  2*1.667V+/-10mV betragen.

Aber mit 
https://www.mouser.es/ds/2/80/CGRM4001-G%2520Thru.%2520CGRM4007-G%2520RevD-476722.pdf 
wird das nichts weil der bis zu 5uA ohe Sperrstrom der Dioden 
exemplarabhängig an den 1MOhm zu bis zu 5V Fehler führt, also alles 
komplett ruiniert.

Es kann sich also jede Spannung zwischen GND und VCC am Ausgang 
einstellen.

von Bassist (Gast)


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Uups, diese 4001 Dioden würde ich an dieser Stelle nicht verwenden, eher 
1N4148 oder ähnliches,  vielleicht auch gar nix. Meistens haben die OP 
Verstärker eigene Schutzdioden?! 1M für die Gegenkopplung ist ganz schön 
hochohmig, da würde ich wegen Rauchen viel niederohmiger ansetzen. 
Eventuell dann als erste Stufe einen Impedanz Wandler, aber dann 
bräuchte man wieder eine bipolare Versorgungsspannung.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
MaWin schrieb:
> Aber mit
> 
https://www.mouser.es/ds/2/80/CGRM4001-G%2520Thru.%2520CGRM4007-G%2520RevD-476722.pdf
> wird das nichts weil der bis zu 5uA ohe Sperrstrom der Dioden
> exemplarabhängig an den 1MOhm zu bis zu 5V Fehler führt, also alles
> komplett ruiniert.

Eine Verständnisfrage: laut den verlinkten Datenblatt (siehe "Fig.1 
Reverse Characteristics") weißt die angegebene Diode bei einer "Peak 
Reverse Voltage" von 5V einen Sperrstrom im Bereich von etwas über 10nA 
auf (unter der Voraussetzung, das das Verhalten der Diode bei der "Peak 
Reverse Voltage" und der "DC blocking voltage" gleich ist). Bezogen auf 
1MOhm wäre das doch nur ein Fehler von ca. 10mV.
Oder mache ich da einen Denkfehler?

rhf

von Egon D. (Gast)


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Roland F. schrieb:

> Bezogen auf 1MOhm wäre das doch nur ein
> Fehler von ca. 10mV.
> Oder mache ich da einen Denkfehler?

Du vergisst die Temperatur.

Deine Betrachtung gilt nur für 25°C. Der Reststrom
verdoppelt sich ungefähr für je 10K Temperatur-
erhöhung.
Eine Schaltung, die wirklich funktionieren soll,
würde ich schon auf 70°C auslegen.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Egon D. schrieb:
> Du vergisst die Temperatur.
>
> Deine Betrachtung gilt nur für 25°C.

Danke für den Hinweis. Ich habe es gerade mal ausprobiert, aber selbst 
bei 70 Grad liegt der Sperrstrom für eine 1N4007/1N4002 bei nur ca. 
40nA/20nA b.z.w 40mV/20mV an 1MOhm.

rhf

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