Moin, ich habe den https://www.mouser.de/datasheet/2/163/DS_FT4232H-1621254.pdf hinter einem F1.1 verlötet, doch leider bekomme ich das Gerät nicht zum laufen. 3.3V ist stabil 1.8V auch GNDs sind alle dran und Kurzschlüsse auch durchgemessen (Unter der Lupe sieht auch alles sauber aus) Im Grunde sieht es genau nach dem gleichen Fehler wie hier aus: https://www.eevblog.com/forum/microcontrollers/ft4232-not-starting/ Doch das entfernen des Eproms+PullUps hat leider nicht geholfen. Pin60 bleibt auf high (3.3) Pin36 auf low Muss die Hardware noch irgendwie getriggert werden? "lsusb -t" gibt mir alle Geräte außer den FT4232 aus :( Habt ihr eine Idee? Der Chip ist ja eigentlich erprobt. LG
D a v i d K. schrieb: > Habt ihr eine Idee? Der Chip ist ja eigentlich erprobt. Bist Du Dir sicher, dass der verbaute Quarz die Lastkondensatoren integriert hat? Falls Du einen Resonator verbaut hast, hält der die Anforderung gem. Datenblatt nach einer Frequenzgenauigkeit von +/- 30ppm ein? Grüßle Volker Nachtrag: Was ist denn der Sinn des Spannungsteilers am /Reset-Eingang? Lt. FTDI genügt ein Pullup von 1k. Bist Du Dir sicher, dass R24 und R25 korrekt bestückt sind? Dass der FT4232 zwingend High-Speed USB-Kabel benötigt, ist Dir bekannt? Wo kommen denn AVcc0 und AVcc1 her? Ein VOLLSTÄNDIGER Schaltplan wäre hilfreich :-(
Volker B. schrieb: > D a v i d K. schrieb: > >> Habt ihr eine Idee? Der Chip ist ja eigentlich erprobt. > > Bist Du Dir sicher, dass der verbaute Quarz die Lastkondensatoren > integriert hat? Falls Du einen Resonator verbaut hast, hält der die > Anforderung gem. Datenblatt nach einer Frequenzgenauigkeit von +/- 30ppm > ein? Wie kann ich das testen? https://www.murata.com/en-eu/products/productdetail?partno=CSTNE12M0G52Z000R0 Exakt der gleiche läuft erfolgreich am FE1.1, welcher sich auf der Platine 3cm davor befindet. Aufgrund von https://www.murata.com/en-global/support/faqs/products/timingdevice/ceralock/mnt/cch0006 Habe ich das Bauteil bereits gedreht (so dass es genauso orientiert ist wie am FE1.1, denn aufgedruckt ist nur ein "Z0" oder ähnlich war mit nicht nach Pin1-Markierung aussah) > > Nachtrag: Was ist denn der Sinn des Spannungsteilers am /Reset-Eingang? > Lt. FTDI genügt ein Pullup von 1k. Bist Du Dir sicher, dass R24 und R25 > korrekt bestückt sind? Ich kann zumindest hinter dem Teiler (Pinseitig) 3,2V messen. > > Dass der FT4232 zwingend High-Speed USB-Kabel benötigt, ist Dir bekannt? S.o. 3cm diff Pair Weg > > Wo kommen denn AVcc0 und AVcc1 her? Ein VOLLSTÄNDIGER Schaltplan wäre > hilfreich :-( Jetzt sehe ich gerade in meinem PCB, dass sich USB4 aus meiner Netzklasse "DIFF90" verabschiedet hatte. Habe ich irgendeine Chance den Prototypen dennoch zu testten auch wenn hier nun vermutlich falsche Impedanzen vorliegen?
D a v i d K. schrieb: > Jetzt sehe ich gerade in meinem PCB, dass sich USB4 aus meiner > Netzklasse "DIFF90" verabschiedet hatte. > Habe ich irgendeine Chance den Prototypen dennoch zu testten auch wenn > hier nun vermutlich falsche Impedanzen vorliegen? Wobei mein RuleCheck nicht wirklich meckert, wenn ich die Diff wieder auf das Paar anwende (mit etwas Glück ist es nur aus dem Schaltplan geflogen nachdem ich die Bahnen bereits zusammen mit DIFF90 gezogen hatte) Trotzdem bleibt der Chip nicht erreichbar. Werde gleich mal einen neuen auflöten, ob sich da IRGENDWAS tut. FTDI hat auch schon eine Mail von mir bekommen, aber ich glaube nicht, dass die sich zeitnah genug bei mir melden :(
D a v i d K. schrieb: > Wie kann ich das testen? > https://www.murata.com/en-eu/products/productdetail?partno=CSTNE12M0G52Z000R0 Keine Ahnung. Wenn FTDI einen Quarz mit +/-30ppm vorschreibt, wird das vermutlich seine Gründe haben. Leider ist Hellsehen nicht meine Kernkomptenz. Aber vermutlich macht FTDI das nur, um den pösen Herstellern von Resonatoren eins auszuwischen, da die nicht genug Schmiergeld bezahlt haben... :-( > Exakt der gleiche läuft erfolgreich am FE1.1, welcher sich auf der > Platine 3cm davor befindet. Und? Was soll uns das sagen? >> Dass der FT4232 zwingend High-Speed USB-Kabel benötigt, ist Dir bekannt? > S.o. 3cm diff Pair Weg Super! Und warum gibst Du diese Information nicht von Anfang an? > Trotzdem bleibt der Chip nicht erreichbar. Werde gleich mal einen neuen > auflöten, ob sich da IRGENDWAS tut. Wie wäre es dann zur Abwechslung mit einem klitzekleinen Bisschen mehr an Information? Wird der USB-Hub vom Host erkannt? Werden andere Slaves am Hub erkannt? > FTDI hat auch schon eine Mail von mir bekommen, aber ich glaube nicht, > dass die sich zeitnah genug bei mir melden :( Wenn Du denen die Informationen auch nur scheibchenweise geliefert hast, wirst Du lange warten müssen oder nimmst Du mehrere Mio./a an Bauteilen ab? Sorry, aber ich bin 'raus. Grüßle Volker
Volker B. schrieb: > Super! Und warum gibst Du diese Information nicht von Anfang an? > > Wird der USB-Hub vom Host erkannt? Werden andere Slaves > am Hub erkannt? Ja, das hatte ich oben geschrieben: D a v i d K. schrieb: > "lsusb -t" gibt mir alle Geräte außer den FT4232 aus :( "-t" macht ja auch nur Sinn, wenn ich einen Stack habe. Also PI--> FE1.1-->Mouse+Stick werden erkannt. Möchte mich hier wirklich nicht streiten, dafür bin ich bereits verzweifelt genug. Jeder Tipp kann helfen... Bestelle gleich noch (sofern ich einen finde den 12Mhz mit 30pf) Und weil es so einen Spaß macht, knüppel ich den FT4233 auch noch mal runter und setzte einen "frischen" drauf.
D a v i d K. schrieb: > Jeder Tipp kann helfen... Für den Hub wird übrigens auch ein Quarz mit +/-50ppm vorgeschrieben... http://www.ibselectronics.com/ibsstore/datasheet/FE1.1s%20(B)%20Data%20Sheet%200.7.pdf: > Note 1 – Crystal Requirements > •Frequency accuracy:12MHz ± 50ppm > •Load capacitance:16pF ~ 20pF ...vermutlich auch wieder gesponsert von der Quarz-Mafia... :-( Grüßle Volker Nachtrag: nicht 30pF sondern +/-30ppm! Der Unterschied ist Dir bekannt? Für Deinen Resonator gibt der Hersteller an: > Frequency Tolerance +/-0.50% max. 0,5% sind 5 Promille oder 5000ppm!
Jo danke für den Hinweis: 30ppm oder kleiner. "The oscillator must have a CMOS output drive capability" Nur wenn ich "CMOS" in die Suchen meiner Distributoren gebe, finde ich ich keinen kleinen ppm geschweigedenn 12Mhz mehr. Gibt es für diese Spezifikation noch andere Namen. Oder sollte lieber wieder nach einem Resonator suchen?
D a v i d K. schrieb: > "The oscillator must have a CMOS output drive > capability" Auch wenn ich mich wiederhole: ICH KANN NICHT HELLSEHEN! Von wo stammt diese Aussage? Und warum willst Du jetzt einen Oszillator und keinen Quarz? Ist das den wirklich so schwer? Erzähl' mir jetzt bitte nicht, dass Du das beruflich machst... Im Browser öffnen: https://www.mouser.de/Passive-Components/Frequency-Control-Timing-Devices/Crystals/_/N-6zu9f Und jetzt auswählen: * 12MHz * 30ppm (oder besser) * Gehäuse nach Wunsch Und dann die beiden Lastkondensatoren entsprechend der Angaben aus dem Datenblatt des Quarzes (etwas kleiner als der doppelte angegebene Wert). Mit leicht angesäuerten Grüßen Volker P.S.: Ich kenne den FT4232 als sehr gutmütiges Bauteil. Im Anhang das Layout einer einseitgen, selbstgeätzten Leiterplatte, die hervorragend funktioniert!
Wenn - anscheinend - der Verdacht auf den Quarz fällt: Schwingt er denn? Oszi dran zeigt zwar nicht, ob die Frequenz auf 30ppm stimmt (und verstimmt ihn natürlich etwas) aber ob er überhaupt schwingt, sieht man schon... MfG, Arno
Ich hoffe ich darf euer Gemüt noch etwas strapazieren. Ich habe den Chip nun noch mal alleine für sich auf eine frische Platine gelötet. Dort wo eigentlich der Hub (auf der neuen) säße, habe ich ein USB-Kabel aufgeschnitten und an einen der USBs von der vorherigen Platine gesteckt. Folgendes (Bild) finde ich sieht für mich erst mal so aus, als würde überhaupt etwas passieren, doch ich kann es nicht deuten. Habt ihr noch einen Rat für mich? LG Nachtrag: Das ganze Gefrickel an meinen Laptop statt den FE1.1 gehängt gibt das zweite Bild. Also passt mein Design mit dem FT232 (selbst mit schlechtem Quarz) soweit. Aber was ist mit dem Hub los?
Ist das eine Bus-Powered Konfiguration oder wie wird der FT4232 versorgt? Es passiert auf jeden Fall etwas, aber sicher bin ich mir auch nicht. Möglich wären mehrere Szenarien: - Der FTDI redet nicht oder fehlerhaft (Quarz etc.) - Extern gespeister FTDI und kein Reset beim Herstellen der USB-Verbindung - DM und DP vertauscht - Konfigurationsproblem, aber ohne EEPROM sollte er eigentlich mit Standardwerten starten Edit: Ok, ist jetzt hinfällig. Gut, dass der FTDI erkannt wird! :-D D a v i d K. schrieb: > Aber was ist mit dem Hub los? Ohne die Beschaltung zu kennen wird es schwer, da etwas herauszufinden. Der Chip scheint ja ein paar Funktionen zur Überwachung der Busspannung zu besitzen. Vielleicht triggert da etwas (falsch), ein "attempt power cycle" könnte darauf hinweisen. Wie sieht die Beschaltung an PWRJ aus? Das scheint ein Ausgangs für einen P-Kanal MOSFET zu sein, oder?
Sam W. schrieb: > Ist das eine Bus-Powered Konfiguration oder wie wird der FT4232 > versorgt? Nein die 3.3V kommen vom RaspberryPi 4 ComputeModule > Edit: Ok, ist jetzt hinfällig. Gut, dass der FTDI erkannt wird! :-D Wird er das wirklich? > D a v i d K. schrieb: >> Aber was ist mit dem Hub los? > > Ohne die Beschaltung zu kennen wird es schwer, da etwas herauszufinden. Hier noch mal der Querverweis mit der Schaltung vom Hub Beitrag "HUB Terminus FE1.1 Am Raspberry 4 (CM)" > Der Chip scheint ja ein paar Funktionen zur Überwachung der Busspannung > zu besitzen. Vielleicht triggert da etwas (falsch), ein "attempt power > cycle" könnte darauf hinweisen. Meinst du ich muss noch einen PullUp auf D+ setzen, um es als HighSpeed zu kennzeichnen? (Im Datenblatt steht aber eigentlich, dass er dies integriert hat. Vergl. https://forum.allaboutcircuits.com/threads/usb-not-recognised.153181/ > Wie sieht die Beschaltung an PWRJ aus? Das scheint ein Ausgangs für > einen P-Kanal MOSFET zu sein, oder?
D a v i d K. schrieb: > Hier noch mal der Querverweis mit der Schaltung vom Hub > Beitrag "HUB Terminus FE1.1 Am Raspberry 4 (CM)" Vielen Dank, das brauchen wir :-) https://www.mikrocontroller.net/attachment/491404/FE1.1.png Was mir aufgefallen ist: Im Schaltplan steht ein MIC2026-1 Power-Controller, im Datenblatt des FE1.1 aber ein MIC2026-2. Unterschied ist active high (-1) oder active low (-2) an den PWRB-Pins (Pin 2, 47). Falls das nicht ein reines Versehen im Schaltplan war, sondern tatsächlich ein MIC2026-1 bestückt ist, würde das die Probleme mit den beiden USB-Buchsen erklären. Die haben einfach keine Busspannung. Vielleicht mal nachmessen. D a v i d K. schrieb: >> Wie sieht die Beschaltung an PWRJ aus? Das scheint ein Ausgangs für >> einen P-Kanal MOSFET zu sein, oder? Habe gestern das Datenblatt für den FE1.1s erwischt, sorry. D a v i d K. schrieb: > Nein die 3.3V kommen vom RaspberryPi 4 ComputeModule Ok, ich habe vor allem deswegen gefragt, weil im Datenblatt des FT4232 für die fremdversorgte Beschaltung ein Reset bei Anstecken des USB-Kabels vorgesehen ist. D a v i d K. schrieb: > Wird er das wirklich? Falls der FT4232 auf deiner Platine schneller startet als der FE1.1, dann könnte es problematisch werden. Zum Testen: Den FT4232 an den FE1.1 (wie es bislang nicht funktioniert) und dann am FT4232 einen Reset auslösen. D a v i d K. schrieb: > Meinst du ich muss noch einen PullUp auf D+ setzen, um es als HighSpeed > zu kennzeichnen? (Im Datenblatt steht aber eigentlich, dass er dies > integriert hat. Das sollte nicht nötig sein. Zum angehängten Bild: Der SN65HVD78DR RS485-Treiber hängt bei dir an 5V Versorgungsspannung. Geht laut Datenblatt theoretisch zwar, empfohlen sind allerdings 3,3V. Das Problem ist, dass der Receiver-Ausgang (Pin 1) ein HIGH-Level von VCC-0,3V (typ.) aufweist. D.h. wir fahren mit 4,7V in den FT4232, der eigentlich auf 3,3V arbeitet.
Sam W. schrieb: > Was mir aufgefallen ist: > Im Schaltplan steht ein MIC2026-1 Power-Controller, im Datenblatt des > FE1.1 aber ein MIC2026-2. Unterschied ist active high (-1) oder active > low (-2) an den PWRB-Pins (Pin 2, 47). > Falls das nicht ein reines Versehen im Schaltplan war, sondern > tatsächlich ein MIC2026-1 bestückt ist, würde das die Probleme mit den > beiden USB-Buchsen erklären. Die haben einfach keine Busspannung. > Vielleicht mal nachmessen. Das prüfe ich noch mal, aber am Port liegen 5V an. Nachdem ich noch mal sichergestellt habe, dass die intern erzeugten 1.8V & 3.3V des FE1.1 genügend puffer a 100nF bekommen läuft dieser nun wesentlich stabiler und siehe da es werden ttyUSB0 -ttyUSB7 erzeugt. (die 4 vom internen + 4 von meiner "externen" zweiten Platine via Pluggable FT4232) Was mir noch bei "dmesg" auffällt, ist dass der ZWEITE (plug) obwohl er letzendlich erkannt wird einige Fehlermeldungen auswirft. Liegt das nur an dem "billigen" Kabel, was dort durch die Luft geht, oder ist es persee ohne EEPROM und individuellem Namen nicht möglich mehrere davon zu betreiben? (fürs Design hier nicht wichtig: reine Neugierde woher die Fehler kommen) (txt ist hier als Anhang nicht erlaubt? Oder doch, aber jetzt hängen die Leichen hier im Anhang :( ) https://drive.google.com/file/d/1Mk7hLsl5eSaxPqlQ99Sr2G2Ux7DRcjPV/view?usp=sharing https://drive.google.com/file/d/1FoArYoxar2c4dgO8KJMHFWwBI_diS8E8/view?usp=sharing LG
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