Forum: /dev/null Lottogewinn - und dann? [Endet 10.2.]


von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Hallo!

Einfach mal eine Frage in die Runde... ich hatte gestern mit einem 
Kumpel die Diskussion warum so viele Leute Lotto spielen und daraus 
gewachsen die Frage, was man am besten mit einem mittleren Lotto-Gewinn 
anstellen sollte.

Meine Meinung dazu war nur, daß man mit Geld nicht spielt, auch kein 
Lotto - mein Kumpel träumt stattdessen von einem schicken Auto oder 
einer Weltreise dank Lotto. Das kann ich immerhin verstehen, aber halte 
zumindest die Weltreise für nicht besonders sinnvoll. Verschiedene 
Meinungen halt.

Daher mal meine Frage... was würde die Schwarmintelligenz mit einem 
Gewinn von sagen wir 25.000 Euro machen? Würdet ihr's anlegen, so daß es 
sich vermehrt? In Zeiten der Nullzinspolitik? Wenn ja, wo würdet ihr es 
anlegen?

Oder was würdet ihr davon kaufen, womit das Geld Gewinne einbringt? 
Anders gefragt, für was reichen 25k Euro evtl. als Startkapital?

Oder würdet ihr's in eine Weltreise "investieren", oder ein Auto 
kaufen... es sonst wie auf den Kopf kloppen, weils vielleicht zu wenig 
ist um was anderes damit anzufangen?

: Gesperrt durch Moderator
von Troll A. (trollator)


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Ben B. schrieb:
> Meine Meinung dazu war nur, daß man mit Geld nicht spielt, auch kein
> Lotto

Warum nicht? Wenn man nicht von der Hand in den Mund lebt spricht doch 
nichts dagegen. Es gibt ja auch Leute, die rauchen...

Ben B. schrieb:
> Daher mal meine Frage... was würde die Schwarmintelligenz mit einem
> Gewinn von sagen wir 25.000 Euro machen? Würdet ihr's anlegen, so daß es
> sich vermehrt? In Zeiten der Nullzinspolitik? Wenn ja, wo würdet ihr es
> anlegen?

- Kleine Maschinenhalle bauen
- Hauskredit tilgen
- In Aktien anlegen

Alles drei geht natürlich nicht, aber in die Richtung würde ich gehen. 
Menschen die wert auf ein schönes Auto legen, oder die Welt entdecken 
wollen denken da sicher anders.
Und warum sollte man jemanden vorschreiben, was er mit gewonnenem Geld 
machen soll?

Außer: Niemand von dem Gewinn erzählen!

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Dem nächsten Obdachlosen schenken, der mein Weg kreuzt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Troll A. schrieb:
>> Meine Meinung dazu war nur, daß man mit Geld nicht spielt, auch kein
>> Lotto
>
> Warum nicht? Wenn man nicht von der Hand in den Mund lebt spricht doch
> nichts dagegen. Es gibt ja auch Leute, die rauchen...

Lottospielen ist die Strafsteuer auf Mathematik Unverständnis.
Wo sonst, kann man durch Unbildung der Leute so viele Einnahmen 
generieren?

Man muss es halt als harmlosen Spaß betreiben. Ich kann Leute nicht 
verstehen die eh schon wenig Kohle haben aber dann jede Woche zig Euro 
beim Lotto raushauen. Die sehen das tatsächlich als sinnvolle 
Investition an.

von Le X. (lex_91)


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25k€ sind kein Gamechanger, das Leben wird sich dadurch nicht drastisch 
ändern.
Weder reicht das für den Vorruhestand noch für die eigene Yacht.

Aber 25k€ machen das Leben entspannter.
Man hat mehr Luft, mehr Spielraum, kann einen Kredit eher tilgen oder 
mal bisschen mehr ins Depot stecken als in Monaten ohne Lottogewinn.

Ganz konkret würd ich damit wahrscheinlich mal hübsch Essen gehen und 
mir endlich den NUC fürs Wohnzimmer gönnen.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Irgendwie geht mir die Lottomentalität komplett ab. Ich glaube fast, 
dass vorwiegend Leute Lotto spielen, die von der Hand in den Mund leben, 
also das Geld ausgeben, was reinkommt. Sobald man ein Haus besitzt oder 
selbstständig ist, geht das nicht.

Ich habe einmal gespielt, weil ich meine Mutter vom Friseur abgeholt hab 
und ein Kumpel gerade seinen abgab ("ich zeig dir das jetzt Mal ..."). 
Ich hatte 5 richtige und danach nie wieder gespielt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Dem nächsten Obdachlosen schenken, der mein Weg kreuzt.
Nette Idee, aber das würde ich erst bei so viel machen, daß ich 25k 
nicht vermisse, also wenn ich spielen würde und vielleicht 'ne Million 
gewinne, dann vielleicht. Wobei die meisten Obdachlosen schon deutlich 
zeigen, daß sie mit Geld nicht gut umgehen können und es nur versaufen - 
sonst wären sie wohl nicht obdachlos. Also wenn man denen helfen möchte, 
gibts bestimmt bessere Möglichkeiten, als ihnen viel Geld zu geben.

Ich schreibe auch keinem vor, was er mit so einem Gewinn machen soll. 
Ich hab mich auch nicht mit meinem Kumpel gestritten oder ihm gesagt er 
soll davon keine Weltreise machen ... von mir aus könnte er's versaufen, 
würd ich schade finden, aber wäre ja nicht meins.

Ich frag mich nur wie weit ich mit meinen eigenen Einschätzungen oder 
Ideen neben der Masse liege oder obs da etwas gibt, was ich gar nicht in 
Betracht ziehen würde, aber was trotzdem eine prima Idee ist.

von Jan H. (j_hansen)


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Normalerweise wimmelt es hier doch nur so von IGM-High-Performanern für 
die 25k nur ein Taschengeld sind. Schlafen die noch alle?

Ich würde das damit machen, was auch auch derzeit mit überzähligem Geld 
mache: in einen Welt-ETF stecken. Alternativ eine PV-Anlage aufs Dach, 
aber das könnte ich jetzt auch schon (und werde es ev. machen), wäre 
also nicht ursächlich durch einen Lottogewinn so gekommen.

von W.P. K. (elektronik24)


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A. S. schrieb:
> Ich habe einmal gespielt, ...... Ich hatte 5 richtige und danach nie wieder 
gespielt.
Hihi, erinnert mich an diese Spielautomaten / einarmigen Banditen. Keine 
Ahnung wie die richtig heißen Super 7 oder so ähnlich.
Einmal in meinem Leben in der Pommesbude 30 Pfennig eingeworfen, weil 
ich auf mein Essen gewartet habe - Zack gab es irgendwelche Bonuspunkte 
und weiß der Teufel was ...
Das Resultat war, dass ich eine halbe Stunde spielen musste um diese 
Extrapunkte abzuarbeiten, denn die gaben extra viel Gewinnpunkte (oder 
so ähnlich, ich hatte das System nicht ganz begriffen, aber egal, 
permanent wurde mein Geldspeicher auf sonderbare Art und Weise 
aufgefüllt). Am Ende landete ich bei 120 DM Gewinn. Der 
Pommesbudenbesitzer war sichtbar angefressen, ich weiß bis heute nicht 
warum.
Auf jeden Fall, habe ich meines Wissens nie wieder diese Dinger 
gefüttert.

Ach ja, auf der Pferderennbahn war ich auch nur einmal und habe auch mit 
10 DM Einsatz da rund 100 DM gewonnen.
Wenn ich mir es so recht überlege, sollte ich vielleicht alles 1x 
ausprobieren: Online P0ker, In der Spielbank beim Roulette 1000 Euro auf 
die 27 setzen, mmmh-Lotto habe ich auch noch nie gespielt...... Oje, was 
soll ich nur mit all dem Geld machen ;-)

von Pandur S. (jetztnicht)


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Die Sozialen wuerden's vielleicht ein mit ein paar Kollegen im Puff 
verprassen gehen.
Als Durchschnittsegoist wuerd ich's eher im einer Reise vertun. Die 25k 
reichen grad mal bis auf die Antarktis. 6 Wochen auf dem Eisbrecher. Am 
20. Tag sieht man dann Pinguine in der Ferne, und sonst immer nur Eis. 
Plus natuerlich die uebersteuerten Touristen auf den Eisbrecher.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6572106 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Ben B. schrieb:

> Daher mal meine Frage... was würde ... mit einem
> Gewinn von sagen wir 25.000 Euro machen? Würdet ihr's anlegen, so daß es
> sich vermehrt? In Zeiten der Nullzinspolitik? Wenn ja, wo würdet ihr es
> anlegen?

In die Familienclankasse einbringen, damt die Geschwister, Schwager die 
nicht so Geschäftstüchtig und Intelligent sind auch ein wenig 
Startkapital für die eigene Karriere haben. Gesunde Clanstrukturen 
zahlen sinch langfristig mehr aus als ein Finanzportfolio.

von Carl Mikael B. (Firma: Held der Arbeit) (lochball)


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Komplett in neue Lottoscheine reinvestieren.

von Kilo S. (kilo_s)


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Ben B. schrieb:
> Wobei die meisten Obdachlosen schon deutlich zeigen, daß sie mit Geld
> nicht gut umgehen können und es nur versaufen - sonst wären sie wohl
> nicht obdachlos

Verallgemeinern und Diskriminieren... Ja das können die meisten Menschen 
sehr gut!

Nur mal so, es sind nicht immer Drogen oder Alkohol die einen Obdachlos 
machen. Schau dir mal an wie viele ehemalige Spekulanten der Börse heute 
auf der Straße sitzen. Abgesehen davon kann ich dir versichern das 
obdachlose sehr wohl mit Geld umgehen können, viele davon haben einen 
Hund und irgendwo in ihrem Gepäck auch garantiert noch mal 100-150€ für 
kurzfristige Tierarztbesuche! Aufgrund dessen das ich viele Obdachlose 
recht gut kenne weiß ich das aus erster Hand.

Und ihre Tiere leiden auch nicht, die bekommen täglich ihr Futter und 
nicht nur aus Spenden. Die fressen teils bessere und mehr Wurst und 
Fleisch wie mancher Mensch.

Abgesehen davon will ich dich mal sehen wenn du abhängig von etwas 
wärst, wie lange es bei dir dauert bis die Lichter der Vernunft Ganz aus 
sind un du jeden Cent in deine Sucht umsetzen wirst.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Ben B. schrieb:
> Hallo!
>
> Einfach mal eine Frage in die Runde... ich hatte gestern mit einem
> Kumpel die Diskussion warum so viele Leute Lotto spielen und daraus
> gewachsen die Frage, was man am besten mit einem mittleren Lotto-Gewinn
> ...mit einem
> Gewinn von sagen wir 25.000 Euro machen?
Den "mittleren" Lottogewinn gibt es nicht seit einigen Jahren nicht 
mehr. Es ist nur noch "Sekt oder Selters". Es gewinnt maximal ein halbes 
Dutzend einen nennenswerten Geldbetrag, der ganz grosse Rest wird mit 
2-3stelligen Beträgen; "ich hab ja was gewonnen " bei der Stange 
gehalten.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Ben B. schrieb:
> Meine Meinung dazu war nur, (...)
> mein Kumpel träumt stattdessen (...)
2 Menschen, 3 Meinungen.

> was würde die Schwarmintelligenz mit einem Gewinn
Da das Wertegefüge der Individuen im Schwarm nicht kongruent ist, wirst 
du mindestens so viele Antworten wie Individuen im Schwarm erhalten.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Pelletofen kaufen, Den El-Jet mit neuen Batterien bestücken und ein paar 
Solarpanels aufs Dach packen. Den Rest dann in Gold investieren und für 
schlechte Zeiten bunkern (also unterm Kopfkissen vermutlich).

Beitrag #6572250 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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So teuer ist ein Pelletofen ja nun auch nicht, und die Batterien für den 
El-Jet kosten rund einen Tausender.

von Stefan M. (derwisch)


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Mit 25k€ wird jeder was anderes machen, abhängig von der derzeitigen 
persönlichen Situation.
Ich würde es vermutlich erstmal für schlechte Zeiten Bunkern.
Sowas wie teure Auto Reparaturen neuer Herd, Heizung kaputt...
Für sowas ist so eine Summe ein gutes Polster.
Für große Sprünge eher nicht.

von Achim B. (bobdylan)


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Stefan M. schrieb:
> Mit 25k€ wird jeder was anderes machen

Logo! Ich zum Beispiel würde in BadenBaden so lange Roulett spielen, bis 
sich der Betrag mindestens verdoppelt hat!

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Achim B. schrieb:

> Logo! Ich zum Beispiel würde in BadenBaden so lange Roulett spielen, bis
> sich der Betrag mindestens verdoppelt hat!

Als Striptänzer vor Russenweibern haste sicher größerer Gewinnchancen, 
mit den 25K€ kannste den Türsteher wochenlang bestechen.

https://www.bild.de/video/clip/baden-baden/reiche-russen-baden-baden-3-36066434.bild.html

von Achim B. (bobdylan)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Als Striptänzer vor Russenweibern haste sicher größerer Gewinnchancen

Ich fürchte, man würde mich in diesem Fall eher dafür bezahlen, dass ich 
das Etablissement verlasse...

von Bernd G. (Gast)


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Etwas davon abzweigen und einen vernünftigen Lötkolben kaufen:
Beitrag "neuer stolzer Besitzer einer JBC-Lötstation - ihr seid schuld"

von Matthias L. (limbachnet)


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...eine Herrenbudike in Wuppertal...

SCNR

von Percy N. (vox_bovi)


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Kilo S. schrieb:
> Verallgemeinern und Diskriminieren... Ja das können die meisten Menschen
> sehr gut!

Das sind schlichte Abwehrmechanismen gegen eigene Abstiegsängste

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Ich fürchte, man würde mich in diesem Fall eher dafür bezahlen, dass ich
> das Etablissement verlasse...

Und was machst Du dann mit all dem Zaster? Man wird das Zeug einfach 
nicht los, oh Jammer!

von Gustl B. (gustl_b)


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Die Leute haben den Unterschied zwischen alle und jeder nicht 
verstanden.

Jeder kann gewinnen, aber nicht Alle.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gustl B. schrieb:
> Jeder kann gewinnen, aber nicht Alle.

Jeder kann gewinnen, nicht Alle, aber Alle des Lotterieunternehmens 
gewinnen.

Ben B. schrieb:
> Anders gefragt, für was reichen 25k Euro evtl. als Startkapital?

Damit kannst Du Dir nun endlich ein paar der Basteleien leisten, die Dir 
bisher zu kostspielig waren. Die Realisation eins nach dem anderen 
braucht natürlich Zeit, so dass Du gar nicht dazu kommst das Geld für 
irgend etwas sinnloses zu verprassen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Ben B. schrieb:

> Anders gefragt, für was reichen 25k Euro evtl. als Startkapital?

Freiberuflicher Ingenieur:
Kauf dir ne Altium-Lizenz, Computer, Scope, SMD Lötausrüstung  und mach 
ein paar Evalboards auf eigene Rechnung. Stundensatz für Komplettpakt 
PCB Design liegt um 60 €.

von Reinhard S. (rezz)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> In die Familienclankasse einbringen, damt die Geschwister, Schwager die
> nicht so Geschäftstüchtig und Intelligent sind auch ein wenig
> Startkapital für die eigene Karriere haben.

Und du dann, da sie ja nicht so geschäftstüchtig und intelligent sind, 
zuschauen darfst, wie dein Geld den Bach runter geht?

> Gesunde Clanstrukturen
> zahlen sinch langfristig mehr aus als ein Finanzportfolio.

Wenn du es nicht nur auf die Familie beziehst stimme ich dir zu.

von Nick M. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> die Diskussion warum so viele Leute Lotto spielen

Das ist die Verzeifelten- oder Dummen-Steuer. Etwa 50% werden nur 
ausgezahlt, der restliche Großteil geht an den Staat.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> In die Familienclankasse einbringen, damt die Geschwister, Schwager die
>> nicht so Geschäftstüchtig und Intelligent sind auch ein wenig
>> Startkapital für die eigene Karriere haben.
>
> Und du dann, da sie ja nicht so geschäftstüchtig und intelligent sind,
> zuschauen darfst, wie dein Geld den Bach runter geht?

Heisst ja nicht das dieser Clanflügel vollkommen geschäftsuntüchtig und 
unintelligent ist, aber Du hast recht - vielleicht sollte man das 
zweckgebunden in die Sippschaft streuen, also Fahrschule für Cousinen 
zahlen, Laptops für Homescholing finanzieren. Oder auch dem Handwerker 
in der Familie richtiges Werkzeug beschaffen. Anschlussbafög für das 
Nesthäckchen privat sponsern. Oder private Umschuldung anbieten, in der 
Familie gibts keinen Knatsch mit Inkasso & Co..

 Und nicht jeder hat wirklich 'Schuld' an seinen 'Nöten' oder soll das 
ganze Leben nicht auf einen grünen Zweig kommen, wegen einer 
'Jugendsünde'.

>> Gesunde Clanstrukturen
>> zahlen sinch langfristig mehr aus als ein Finanzportfolio.
>
> Wenn du es nicht nur auf die Familie beziehst stimme ich dir zu.

Ich würde der Familie schon die Top-Prio geben. Gegenüber den Eltern hat 
man ja eine gewisse moralische Verpflichtung, die haben einen groß 
gezogen. Und manches Invest kommt, profan betrachtet, als Erbschaft 
später wieder zurück, bspw. wenn man den Alten das Häußchen in Schuß 
hält.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ben S. schrieb im Beitrag #6572106:
> [...] würde ich dieses Geschenk in mich investieren

<->

> Z.B. Fenster am Haus erneuern

Finde den Fehler!

von Reinhard S. (rezz)


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Nick M. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> die Diskussion warum so viele Leute Lotto spielen
>
> Das ist die Verzeifelten- oder Dummen-Steuer. Etwa 50% werden nur
> ausgezahlt, der restliche Großteil geht an den Staat.

Wobei Lotto-Geld ein gern genommenes Mittel zur Förderung ist. Und etwa 
50% würd ich eher als "restliche Hälfte" denn als "restlicher Großteil" 
formulieren.

Beitrag #6572977 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Heisst ja nicht das dieser Clanflügel vollkommen geschäftsuntüchtig und
> unintelligent ist, aber Du hast recht - vielleicht sollte man das
> zweckgebunden in die Sippschaft streuen, also Fahrschule für Cousinen
> zahlen, Laptops für Homescholing finanzieren. Oder auch dem Handwerker
> in der Familie richtiges Werkzeug beschaffen. Anschlussbafög für das
> Nesthäckchen privat sponsern.

Wobei das meiner Meinung nach auch Unsympathie wecken kann im Sinne von 
"Großkotz kann sichs leisten". Kommt aber sehr wahrscheinlich auch drauf 
an, wie man sich da verkauft.

> Oder private Umschuldung anbieten, in der
> Familie gibts keinen Knatsch mit Inkasso & Co..

Dafür kanns da dann genug anderen Knatsch geben. Geld leihen/verleihen 
ist allgemein so ein Russisch-Roulette, find ich.

>  Und nicht jeder hat wirklich 'Schuld' an seinen 'Nöten' oder soll das
> ganze Leben nicht auf einen grünen Zweig kommen, wegen einer
> 'Jugendsünde'.

Bin ich bei dir, kenn aber andererseits kein konkretes Beispiel dafür. 
Abgesehen davon, das Leben auf Almosen eines Anderen/Verwandten für mich 
auch irgendwie nicht glücklich machend ist.

>>> Gesunde Clanstrukturen
>>> zahlen sinch langfristig mehr aus als ein Finanzportfolio.
>>
>> Wenn du es nicht nur auf die Familie beziehst stimme ich dir zu.
>
> Ich würde der Familie schon die Top-Prio geben. Gegenüber den Eltern hat
> man ja eine gewisse moralische Verpflichtung, die haben einen groß
> gezogen.

Deshalb schrieb ich ja den Satz :D

> Und manches Invest kommt, profan betrachtet, als Erbschaft
> später wieder zurück, bspw. wenn man den Alten das Häußchen in Schuß
> hält.

Naja, also hat man es ja unterm Strich (auch) für sich selbst gemacht.

von Serge W. (Gast)


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Moin zusammen,

jeder darf sein Geld rauswerfen für was er möchte. Egal ob Lotto, Miete, 
Tabak oder Alkohol. Mir egal, nicht mein Leben, hab ich nix mit zu tun 
und geht mich nichts an.

Die genannten 25.000 Euro werden das Leben nicht ändern, aber es hilft 
ein wenig. Zumindest werden mir da andere Hausbesitzer zustimmen. Ich 
wohn im Altbau und hab eigentlich immer was zum Renovieren, 
Ausbessern, Neu machen und wer frisch gebaut hat, kann evtl. eine 
Sondertilgung machen.
Diese Summe loszuwerden ist jetzt keine Kunst (oder für Kunstliebhaber 
gerade willkommen).

Ich würd's ins Haus stecken und mit meiner Familie Urlaub machen. Nix 
Besonderes, paar Tage Wandern und dann noch gut Essen gehen, wenn das 
mal wieder erlaubt wird.

Allerdings wird es dazu nicht kommen, da ich kein Lotto spiele. 
Einerseits ist die Gewinnchance zu gering und sollte ich je den 
Hauptgewinn erhalten, würde mich das mehr belasten als freuen. Letztes 
Jahr an Silvester war nochmals eine Anzeige in Zeitung und Fernsehen 
(nur BW): Da hat jemand im Jahr 2018 etwa 13 Mio. Euro gewonnen und sich 
nie mehr gemeldet oder den Schein eingelöst. Wirklich so passiert. 
Entweder hat er Geld genug oder einen Herzinfarkt bekommen oder ihm 
geht's wie mir: Er will gar nicht so viel Geld besitzen. Wobei, dann 
hätte er/sie(?)* kein Lotto gespielt.

*Bitte fangt niemals das Gendern an im Forum, das nervt einfach nur. 
Also der/die/das Lottospielende und Gewinnende sollte auch rechnen 
können:

Menschliche Logik:

- Handy am Steuer führt 1:4 zu einem schweren Unfall --> wird mich schon 
nicht treffen

- 6 Richtige im Lotto 1:141Mio --> man kann nie wissen

Schönen Tag,
Serge

von Jörg R. (solar77)


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Ben B. schrieb:
> Oder was würdet ihr davon kaufen, womit das Geld Gewinne einbringt?

Ich würde mir ein Brymen 869s mit Tasche kaufen;-)

von Serge W. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ich würde mir ein Brymen 869s mit Tasche kaufen;-)

Und die restlichen 24.800€ ?

;)

von Jörg R. (solar77)


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Serge W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ich würde mir ein Brymen 869s mit Tasche kaufen;-)
>
> Und die restlichen 24.800€ ?
>
> ;)

Messleitungen mit vergoldeten Messspitzen;-)
Und 2 Stück 9V Blocks in Reserve...aber die Guten.

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Heisst ja nicht das dieser Clanflügel vollkommen geschäftsuntüchtig und
>> unintelligent ist, aber Du hast recht - vielleicht sollte man das
>> zweckgebunden in die Sippschaft streuen, also Fahrschule für Cousinen
>> zahlen, Laptops für Homescholing finanzieren. Oder auch dem Handwerker
>> in der Familie richtiges Werkzeug beschaffen. Anschlussbafög für das
>> Nesthäckchen privat sponsern.
>
> Wobei das meiner Meinung nach auch Unsympathie wecken kann im Sinne von
> "Großkotz kann sichs leisten". Kommt aber sehr wahrscheinlich auch drauf
> an, wie man sich da verkauft.

Unsymppathie weckt man aber auch, wenn man den Lottogewinn nur für für 
sich behält. Dann ist man der Geizkragen, dem die eigene Familie 
scheißegal ist.

Vielleicht sollte man nicht von 'Geld geben' sprechen, sondern von 
'Fianzielle Hilfe anbieten'. Dann kann der so Beglückte selbst 
entscheiden, ob er sich Helfen/beglücken lässt oder nicht.

Reinhard S. schrieb:
>>  Und nicht jeder hat wirklich 'Schuld' an seinen 'Nöten' oder soll das
>> ganze Leben nicht auf einen grünen Zweig kommen, wegen einer
>> 'Jugendsünde'.
>
> Bin ich bei dir, kenn aber andererseits kein konkretes Beispiel dafür.
> Abgesehen davon, das Leben auf Almosen eines Anderen/Verwandten für mich
> auch irgendwie nicht glücklich machend ist.

Die ersten beiden Jahrzehnte bis zur wirtschaftlichen Selbstständigkeit 
lebt man von Almosen und die Kindheit zählt man zu der glücklichsten 
Zeit im Leben.
Bei Jugendsünde kann man an einen Autokauf denken, der einen in Schulden 
stürzte und die Karre hat man dann auch noch in einem Unfall 
schnellverschrottet. Um die Schulden abzutragen bricht man dann die 
Ausbildung ab und verdingt sich mit Gelegenheitsarbeiten. Oder man hat 
einem im Suff die Nase gebrochen und darf die Behandlungskosten zahlen.
Viele kriminelle Karrieren entwickeln sich, obwohl die Familie 
Möglichkeiten gehabt hätte, dem schwarzen Schaf zu helfen, 'die Kurve zu 
kriegen'.
Aber stimmt schon, schwieriges Thema, pauschal gibt es keine Anleitung 
wie man mit einem Lottogewinn Gutes in der Familie tut. Das 'von 
Almosen' leben kriegt man im Griff, wenn man lediglich "Anschubhilfe' 
aka 'Hilfe zur Selbsthilfe' leistet. Und damit sollten die wenigsten ein 
Problem haben, weil man sich damit nicht auf Dauer abhängig macht. Der 
Klassiker wäre wohl das Moped das der Opa zahlt, damit der Enkel zur 
Lehrwerkstatt 30 km auswärts fahren kann.

von Falk B. (falk)


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Cyblord -. schrieb:
> Man muss es halt als harmlosen Spaß betreiben. Ich kann Leute nicht
> verstehen die eh schon wenig Kohle haben aber dann jede Woche zig Euro
> beim Lotto raushauen.

Ich schon. Sie sind einfach dumm.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
>> Und manches Invest kommt, profan betrachtet, als Erbschaft
>> später wieder zurück, bspw. wenn man den Alten das Häußchen in Schuß
>> hält.

> Naja, also hat man es ja unterm Strich (auch) für sich selbst gemacht.

Eben, man hat einen 'Beschenkunkungskreislauf' in Gang gesetzt, der 
letztlich mehr als nur Einen glücklich macht. Und sich möglicherweise 
wechselseitig verstärkt. Hilfst Du mir, helf ich Dir.

von Ben S. (bensch123)


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Serge W. schrieb:
> oder ihm geht's wie mir: Er will gar nicht so viel Geld besitzen.

Wenn du mal im Lotto gewinnst, bitte bei mir melden. Danke!

von Matthias S. (da_user)


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Mei... 25k, sind nicht die Welt, aber es findet sich in Haus, Garten, 
Haushalt & Werkstatt immer was, wo Geld gebraucht wird.

Evtl. steht zu dem Zeitpunkt ja sowieso ein neues Auto an? Dann könnte 
es diesesmal etwas deutlich jüngeres, länger haltbares werden.
Oder die Heizung ist mittlerweile bald soweit?
Vielleicht auch Solar und/oder PV aufs Dach?
Ein Schupfen/Carport würde auch anstehen.

Und wenn man mit dem Geld die Welt entdecken möchte, ist es doch auch 
gut ausgegeben. Ich würde mir evtl. dann mit dem Geld das ich damit 
gespart habe, auch eine Reise gönnen, muss ja nicht gleich um die Welt 
sein...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Troll A. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Meine Meinung dazu war nur, daß man mit Geld nicht spielt, auch kein
>> Lotto
>
> Warum nicht? Wenn man nicht von der Hand in den Mund lebt spricht doch
> nichts dagegen. Es gibt ja auch Leute, die rauchen...

Sehe ich auch so - zumal das ein preiswertes Vergnügen ist, wenn man nur 
einmal 6 aus 49 und nicht irgendwelche Systeme und Zusatzoptionen 
spielt.

Vielleicht spiele ich jetzt auch noch mal :-)

MWn wird auch ein nicht unerheblicher Teil der Lotto-Einnahmen für 
soziale Projekte verwendet wird. Man kann es also auch als kleine Spende 
ansehen.

> - Kleine Maschinenhalle bauen

Ja, das wäre wohl das, was ich mit einem größeren Lottogewinn machen 
würde -  da reichen keine 25k€.

25k€ würden wir in diverse Renovierungsprojekte im/am Haus stecken, 
vielleicht auch in eine kleine Solaranlage für den Eigenbedarf und 
Erprobung von Batteriekonzepten und anderen Speichermöglichkeiten.

> Außer: Niemand von dem Gewinn erzählen!

Wobei 25k€ da wohl noch kein Problem sind.

Aber ab sechsstelligen Beträgen wird das ein interessantes und 
schwieriges Thema. Wem sagt man es, wem gibt man davon ab? Was könnte 
sich in der Beziehung zu Freunden ändern? Eventuell könnte man auch 
anonym Gutes tun. Es gab doch mal eine Welle von Briefumschlägen mit 
10000€ an Haushalte, die es nötig hatten. Der Versender wurde nie 
ermittelt. Das fand ich eine gute Idee, um sich vor Bettelbriefen etc. 
zu schützen.

: Bearbeitet durch Moderator
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> und mir endlich den NUC fürs Wohnzimmer gönnen.

vorher geht das nicht?

Armer Schlucker

:-]

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Interessanter Schnitt, der hier an die Familie denkt oder ein eigenes 
Haus hast... der Anteil scheint hier sehr hoch zu sein.

Muss aber feststellen, ich liege mit meiner eigenen Einschätzung doch 
recht weit davon weg. Ich habe keine "Bedürftigen" in der Familie, meine 
Familie ist klein und alle kommen alleine ganz gut klar. Wir haben keine 
Häuser, aber dadurch auch keine Probleme damit und 25k wären auch zu 
wenig für einen Hauskauf. Mit so wenig Eigenkapital bekommt man glaube 
ich trotz Nullzinspolitik keinen anständigen Kredit dafür, obwohl sich 
die Banken eigentlich freuen müssten.

Meine Kumpels/Freunde bekommen von mir nur so viel Geld geliehen, wie 
ich auch bereit wäre zu verschenken.

Sich gegenseitig helfen wäre natürlich das Optimum, allerdings mußte ich 
schon zu oft feststellen, daß das in der heutigen Zeit nicht mehr 
funktioniert und habe nach ein paar Fehlschlägen den Glauben daran 
verloren. Helfen gegen Gegenleistung ist sowieso Mist und würde ich 
nicht machen, aber wenn man hinterher nur noch 'nen sprichwörtlichen 
Arschtritt bekommt oder das berühmte "sorry leider keine Zeit gerade" 
wenn man selbst mal ein Problem hat, dann fängt man an zu grübeln ob das 
die richtigen Kumpels sind und ob man denen bei ihrem nächsten Problem 
noch helfen möchte oder nicht.

Was ich mit dem Geld probieren würde wäre, irgendwas "eigenes" zu 
starten, evtl. irgend eine Maschine kaufen und damit irgendwas 
produzieren oder allgemein als Startkapital für irgendwas. Aber so wie's 
aussieht, sind 25k der breiten Meinung nach zu wenig für sowas.

von Der Freundliche Gast X. (Firma: mc.net) (friendly_offtopic)


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Cyblord -. schrieb:
> Lottospielen ist die Strafsteuer auf Mathematik Unverständnis.

Cyblord -. schrieb:
> Man muss es halt als harmlosen Spaß betreiben. Ich kann Leute nicht
> verstehen die eh schon wenig Kohle haben aber dann jede Woche zig Euro
> beim Lotto raushauen.

Partielle Zustimmung. Natürlich ist der mathematische Erwartungswert 
beim Lotto stark negativ (wie jedes C*sinospiel), das ist mir auch 
bewusst, trotzdem spiele ich und hau nen 5er am Freitag bei 
Supermarkteinkauf raus (allerdings Eurolotto, nicht 6 aus 49 ;) bessere 
Chance, höhere Gewinne).
Warum? Weil der persönliche Verlust von 5€ mich überhaupt nicht juckt, 
wohingegen ein signifikanter Gewinn (6stellig aufwärts) um Großenordnung 
mehr positiven Einfluss hätte auf meine mittelfristige Planung im 
Vergleich zum negativen Einfluss eines Verlusts. Eine kleine bis 
mittlere 5-stellige Summe würde ich teils ins Haus stecken, teils 
hemmungslos verkonsumieren und teils ins Depot stecken.

von Cyblord -. (cyblord)


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Der Freundliche Gast X. schrieb:

> Warum? Weil der persönliche Verlust von 5€ mich überhaupt nicht juckt,
> wohingegen ein signifikanter Gewinn (6stellig aufwärts) um Großenordnung
> mehr positiven Einfluss hätte auf meine mittelfristige Planung im
> Vergleich zum negativen Einfluss eines Verlusts. Eine kleine bis
> mittlere 5-stellige Summe würde ich teils ins Haus stecken, teils
> hemmungslos verkonsumieren und teils ins Depot stecken.

Ich schrieb ja, für einen Spaß ist es ok. Nur verkennst du eben auch 
Gefühlsmäßig die Wahrscheinlichkeit. Darauf basiert das ganze ja 
eigentlich.
Könnte man sich die Gewinnwahrscheinlichkeit für eine 5-6 stellige Summe 
WIRKLICH klar machen (versuche das zu Visualisieren gibt es), würde man 
wahrscheinlich nicht mal 5 EUR pro Woche investieren.
Einfach eine Chance 1:X hilft unserem Gehirn nicht wirklich sich das 
vorzustellen. Unser Gehirn ist in dieser Hinsicht geradezu 
unterentwickelt.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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● Des I. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> und mir endlich den NUC fürs Wohnzimmer gönnen.
>
> vorher geht das nicht?
>
> Armer Schlucker

Naja, hat eher was mit Konsumdrosselung zu tun.
Ende letzten Jahres hab ich erst zwei zugelegt, irgendwann reichts auch 
mit dem ständigen Elektronikkauf.

Im Wohnzimmer hängt halt noch ein hässlicher Pi, mit den altbekannten 
Einschränkungen. Der reicht prinzipiell, für Anwendungen wo er nicht 
reicht muss halt ein Laptop an den Fernseher gehängt werden.


Unabhängig davon wär die Größenordnung wo sich ein NUC bewegt (wenige 
100€) genau die kleine Freude die ich mir mit einem Gewinn von 25k€ 
machen würde.
Ansonsten steht nichts Größeres an und ich wüsste grad auch keinen 
größeren materiellen Wunsch den ich mir erfüllen wöllte, also würde der 
Rest erstmal da hinwandern wo alles andere überschüssige Geld 
hinwandert.

von A. S. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich schrieb ja, für einen Spaß ist es ok.

Vor allem wenn man dafür samstags zuhause bleibt um es live zu erleben.

Ansonsten ist ein Schein pro Woche mit allem Pipapo auch 1000€ im Jahr, 
von den Systemen um das Glück zu zwingen oder den ganzen 
Konkurrenz-Veranstaltungen ganz abzusehen.

von Serge W. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Ich
> wohn im Altbau und hab eigentlich immer was zum Renovieren,
> Ausbessern, Neu machen

Chris D. schrieb:
> 25k€ würden wir in diverse Renovierungsprojekte im/am Haus stecken

Sag ich ja, im Eigenheim gibt es immer was zu tun.

Ben B. schrieb:
> Ich habe keine "Bedürftigen" in der Familie, meine
> Familie ist klein und alle kommen alleine ganz gut klar.

Geht mir genau so, allerdings würde ich mich bei einem Bekannten 
revangieren, der mir damals* echt aus der Patsche geholfen hat. Sind ja 
oft die Menschen, die selber nix haben, aber viel geben.

Erzählen würde ich nie jemandem von einem Gewinn. Auch nicht der 
Familie. Sonst hat man schnell viele "Freunde"...

*ich stand damals -nach Krankheit und Scheidung- selber fast auf der 
Straße, daher vergesse ich das nicht, wer wirklich für mich da war.
Daher respektiere ich auch Obdachlose Menschen, man weiß ja nie, was 
dahinter steckt.

Heute zum Glück in zweiter Ehe verheiratet, aber Lotto spiel ich nicht.
Ich will so viel Geld nicht haben, würd es dann eh verschenken. Es gibt 
andere Dinge im Leben, die sehr viel wichtiger sind (für mich 
zumindest).

Grüße, Serge

von Stephan S. (outsider)


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Ich seh' das auch so: ein paar wenige Euro pro Woche machen mich nicht 
arm, auch wenn die Chance extrem gering ist wirklich einen Betrag zu 
gewinnen der mein Leben verändern würde. Um sich zur Ruhe setzen zu 
können, wäre eh was 7-stelliges nötig und dass es überhaupt einen 
nennenswerten Einfluss aufs Leben hat muss es schon 6-stellig sein. 
Deshalb spielen wir auch Eurojackpot in der Tippgemeinschaft. Wenns mal 
richtig klappt, ist auch garantiert genug Geld drin, dass es für alle 4 
Teilhaber reicht das Leben richtig zu ändern. Und man hat noch 
mindestens 3 Freunde im Leben. Die genannten 25k würde ich vmtl. einfach 
als "wieder 1-2 Jahre näher an der finanziellen Unabhängigkeit" 
verbuchen und garnichts ändern.

Was ich mir auch immer denke: das Geld ist nicht verloren, es hat nur 
jemand anderes. Die Hälfte davon nimmt der Staat als Steuer, der kann es 
dringend brauchen. Und irgendjemand freut sich dass sein Leben wirklich 
verändert wird. 4 Euro pro Woche sind nicht mal ne Schachtel Zigaretten. 
Falls man rauchen würde. Kosten die echt schon 7 Euro mittlerweile? Wow, 
die Zeit vergeht. Hatte was von 4 im Hinterkopf...

von Serge W. (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> Was ich mir auch immer denke: das Geld ist nicht verloren, es hat nur
> jemand anderes. Die Hälfte davon nimmt der Staat als Steuer, der kann es
> dringend brauchen. Und irgendjemand freut sich dass sein Leben wirklich
> verändert wird. 4 Euro pro Woche sind nicht mal ne Schachtel Zigaretten.
> Falls man rauchen würde. Kosten die echt schon 7 Euro mittlerweile? Wow,
> die Zeit vergeht. Hatte was von 4 im Hinterkopf...

Ja, als ich noch geraucht habe, kosteten Zigaretten schon einiges. 
Müsste das jetzt erst von Francs nach DM und dann nach Euro umrechnen, 
aber es war schon teuer.

Nochmal wegen der Obdachlosen (korrekt: Menschen ohne festen Wohnsitz) 
und weil ich fast selber dort gelandet wäre, siehe mein letzter Beitrag:
Die saufen nicht aus Spaß, überlegt mal, wenn man alles verloren hat, 
was bleibt denn da noch? Würd ich auch das Trinken anfangen, das einzige 
Highlight am Tag. Ohne Wohnsitz bekommst du keine Arbeit und ohne Arbeit 
keine Wohnung. Daher greift auch Hartz4 nicht, weil du keine Adresse 
hast.

Grüße, Serge

von Cyblord -. (cyblord)


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Serge W. schrieb:
> Ohne Wohnsitz bekommst du keine Arbeit und ohne Arbeit
> keine Wohnung. Daher greift auch Hartz4 nicht, weil du keine Adresse
> hast.

Das ist kompletter Humbug

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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eine 4-Wochen-Tour mit der Titanic von heute: QM2

von Cyblord -. (cyblord)


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● Des I. schrieb:
> eine 4-Wochen-Tour mit der Titanic von heute: QM2

4 Wochen auf einem Schiff mit tausenden von Leuten eingesperrt? Wie viel 
muss ich zahlen um das nicht mitmachen zu müssen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> eine 4-Wochen-Tour mit der Titanic von heute: QM2
>
> 4 Wochen auf einem Schiff mit tausenden von Leuten eingesperrt? Wie viel
> muss ich zahlen um das nicht mitmachen zu müssen?

Du darfst Dir ein solches Schiff nicht wie irgend eine Costa sonstwas
oder gar eine Fähre nach Skandinavien vorstellen!

von Cyblord -. (cyblord)


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● Des I. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> ● Des I. schrieb:
>>> eine 4-Wochen-Tour mit der Titanic von heute: QM2
>>
>> 4 Wochen auf einem Schiff mit tausenden von Leuten eingesperrt? Wie viel
>> muss ich zahlen um das nicht mitmachen zu müssen?
>
> Du darfst Dir ein solches Schiff nicht wie irgend eine Costa sonstwas
> oder gar eine Fähre nach Skandinavien vorstellen!

Allerdings sind QM2 Kreuzfahrten auch noch eher Billigheimer. MS Europa 
soll noch echter Luxus sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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● Des I. schrieb:
> Du darfst Dir ein solches Schiff nicht wie irgend eine Costa sonstwas
> oder gar eine Fähre nach Skandinavien vorstellen!

Stimmt, der Komfort dürfte eher einem Lotsenboot entsprechen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ihr wart schon mal auf der QM2?

Beitrag #6573808 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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● Des I. schrieb:
> Ihr wart schon mal auf der QM2?

Bis zur Wilhelm Pieck habe ich es auch gebracht ...

Beitrag #6573986 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Ben B. schrieb:

> Was ich mit dem Geld probieren würde wäre, irgendwas "eigenes" zu
> starten, evtl. irgend eine Maschine kaufen und damit irgendwas
> produzieren oder allgemein als Startkapital für irgendwas. Aber so wie's
> aussieht, sind 25k der breiten Meinung nach zu wenig für sowas.

Nö, mit 25k könnte man schon mal ins Taxigeschäft einsteigen. Aber das 
soll ja eher überlaufen sein.
Wie wäre es dann mit einer Wochenendkarriere als Forstwirt/Jäger. Ich 
kenn einige die den Jagdschein machen, ok ist nicht für jeden was und 
nicht für jede Gegend, man braucht schon ein Faible für aktiven 
Naturschutz. Die Kosten für Jagdausbildung liegt im niedrigen 
vierstelligen Bereich, hinzu kommt dann noch die Jagdausrüstung, das 
dürfte aber in den 25k locker drin sein.

Ohne Schiessen im Wald würde sich ne Baumfällerkarriere anbieten, da 
brauchste nur ne Kettensäge. Mancherorts zählt sowas zu den Sportarten - 
timbersports

https://www.baumpflegeportal.de/baumpflege/weiterbildungsmoglichkeiten-baumpflege/

Eine andere interessante Ausbildung wäre der Flugschein, willste später 
im Kleinflugzeug Passagiere befördern könnten 25k für den Schein 
reichen:
https://praxistipps.focus.de/flugschein-machen-diese-kosten-kommen-auf-sie-zu_105262

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Ohne Schiessen im Wald würde sich ne Baumfällerkarriere anbieten

dann hättste gleich in der Baumschule bleiben können

von Fpgakuechle K. (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Ohne Schiessen im Wald würde sich ne Baumfällerkarriere anbieten
>
> dann hättste gleich in der Baumschule bleiben können

Nö, Karriere startet zu 99% nach der Schule, manche Bummelstudenten 
wollen das nicht verstehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Die Kosten für Jagdausbildung liegt im niedrigen vierstelligen Bereich,
> hinzu kommt dann noch die Jagdausrüstung, das dürfte aber in den 25k
> locker drin sein.

Tolle Idee. Dann kannst Du auch den Führerschein machen und erwarten, 
das reiche aus, um Mercedes-Vertragshändler zu sein.
Firstwirtschaft ist ein Studiengang. Das weiß aber nicht Jeder:
Fpgakuechle K. schrieb:
> Nö, Karriere startet zu 99% nach der Schule, manche Bummelstudenten
> wollen das nicht verstehen.

Aber Du kannst gerne versuchen, mit Sportbootführerschein als Kapitän 
oder wenigstens Offizier eines Ozanriesen anzuheuern.

von wendelsberg (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Ich will so viel Geld nicht haben,

Ich auch nicht, aber was soll ich machen, wenn die Kollegen alle 
gemeinsam Lotto spielen? Im Ernstfall als Letzter dableiben muessen?

wendelsberg

Beitrag #6581063 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Die Kosten für Jagdausbildung liegt im niedrigen vierstelligen Bereich,
>> hinzu kommt dann noch die Jagdausrüstung, das dürfte aber in den 25k
>> locker drin sein.
>
> Tolle Idee. Dann kannst Du auch den Führerschein machen und erwarten,
> das reiche aus, um Mercedes-Vertragshändler zu sein.
> Firstwirtschaft ist ein Studiengang. Das weiß aber nicht Jeder:


Nein, man muss nicht an einer Hochschule studieren, um auf die Jagd zu 
gehen. Auch wenn der Erwerb des Jagdscheins während des Studiums für 
manche Forstwirtschaftstudenten obligatorisch ist. Voraussetzung für die 
Zulassung zur Jagdprüfung (Jagdschein) sind dort genannt:
https://www.bussgeldkatalog.net/waffengesetz/jagdschein/

>> Nö, Karriere startet zu 99% nach der Schule, manche Bummelstudenten
>> wollen das nicht verstehen.
>
> Aber Du kannst gerne versuchen, mit Sportbootführerschein als Kapitän
> oder wenigstens Offizier eines Ozanriesen anzuheuern.

Bescheuerter Vergleich!

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Nein, man muss nicht an einer Hochschule studieren, um auf die Jagd zu
> gehen.

Du schriebst von einer "Wochenendkarriere als Forstwirt".

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Nein, man muss nicht an einer Hochschule studieren, um auf die Jagd zu
>> gehen.
>
> Du schriebst von einer "Wochenendkarriere als Forstwirt".

Ja und? Um Arbeiten wie ein Forstwirt zu verrichten, muss man 
genauswenig ein mehrjähriges Studium hinter sich haben, wie ein Landwirt 
der sein Land bewirtschaft aka mit dem Traktor auf dem feld Furchen 
zieht. Wenn der Karierewunsch konkret "Beamter in der öffentlichen 
Forstwirtschaft" lautet, dann sollte man einen Hochschulsabschluß 
vorweisen können, privat ist was anderes.

Um Ingenieursarbeiten wie Prototypenaufbau, Firmwareprogrammierung, usw.
auszuführen brauchts auch keinen Studienabschluß. Manche behaupten 
sogar, an der Hochschule werden die Studenten für die Praxis 
verdorben...

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Ja und? Um Arbeiten wie ein Forstwirt zu verrichten, muss man
> genauswenig ein mehrjähriges Studium hinter sich haben, wie ein Landwirt
> der sein Land bewirtschaft aka mit dem Traktor auf dem feld Furchen
> zieht.

Wenn Du das so siehst, dann brauchst Du auch keine jägerische 
Ausbildung. Axt reicht, Kettensöge ist schon Luxus.
Aber neuerdings darf sich ja jeder Handlungsgehilfe als Kaufmann 
bezeichnen. Also sei es Dir unbenommen, Waldarbeiter oder Holzfäller als 
Forstwirte zu bezeichnen.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Um Ingenieursarbeiten wie Prototypenaufbau, Firmwareprogrammierung, usw.
> auszuführen brauchts auch keinen Studienabschluß.

Stimmt. Nur darfst Du Dich dann nicht als Ingenieur bezeichnen.

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Ja und? Um Arbeiten wie ein Forstwirt zu verrichten, muss man
>> genauswenig ein mehrjähriges Studium hinter sich haben, wie ein Landwirt
>> der sein Land bewirtschaft aka mit dem Traktor auf dem feld Furchen
>> zieht.
>
> Wenn Du das so siehst, dann brauchst Du auch keine jägerische
> Ausbildung. Axt reicht, Kettensöge ist schon Luxus.
> Aber neuerdings darf sich ja jeder Handlungsgehilfe als Kaufmann
> bezeichnen. Also sei es Dir unbenommen, Waldarbeiter oder Holzfäller als
> Forstwirte zu bezeichnen.

Schrieb ich nicht Wochenend-Forstwirt o.ä.?! Dieses Composita wird 
mancherorts verwendet um anzuzeigen das das Ganze nicht Gewerblich ist, 
(aber sehr wohl dazu ausbaufähig).

Und doch, zum Jagen braucht man eine Prüfung als Ausbildungsnachweis.
Bei dem ebenfalls verlinkten Kurs zur Baumpflege ist das wohl nicht so 
zwingend, aber trotzdem angeraten. Auch für Kettensägen gibt es 
Führerscheine: 
https://www.ikra.de/geraete-und-gartentipps/kettensaegenfuehrerschein/

Und mit der Axt geht heute keiner mehr zum Holzfällen in den Wald, 
höchstens Arnie um Waldsaune und 'pumping Iron' zu verbinden ;-). Aber 
zu schaut man gern ;-) https://www.youtube.com/watch?v=l_xugFsdPCU

>> Um Ingenieursarbeiten wie Prototypenaufbau, Firmwareprogrammierung, usw.
>> auszuführen brauchts auch keinen Studienabschluß.
>
> Stimmt. Nur darfst Du Dich dann nicht als Ingenieur bezeichnen.
Was von Vorteil ist, wenn es auf Können und nicht auf geprägtes 
Büttenpapier ankommt.

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