Ich möchte eine analogübertragung machen und einen Optokoppler nehmen. Es sind 5300Vrms als isolation angegeben. Ich wurde den deren bei ca. 600Vdc dauerhaft zwischen ein und Ausgang betreiben. Wäre das zulässig?
Gordon N. schrieb: > Es sind 5300Vrms als isolation angegeben. Bei einem 6N136? Von welchem Hersteller?
hinz schrieb: > Bei einem 6N136? Von welchem Hersteller? Vielleicht nicht beim 6N136, aber bei seinen "breitbeinigen" Varianten, z. B. dem CNW136 (bzw. auch HCNW136). Die habe ich sogar selber im Einsatz. Safety approval UL Recognized – 3750 Vrms for 1 minute (5000 Vrms for 1 minute for HCNW and Option 020 devices) per UL1577 CSA Approved IEC/EN/DIN EN 60747-5-5 Approved – VIORM = 567V peak for SO-8 devices – VIORM = 630V peak for DIP 300 mil devices – VIORM = 1414V peak for DIP 400 mil (widebody) devices
Gordon N. schrieb: > Ich möchte eine analogübertragung machen und einen Optokoppler > nehmen. > Es sind 5300Vrms als isolation angegeben. Ich wurde den deren bei ca. > 600Vdc dauerhaft zwischen ein und Ausgang betreiben. Wäre das zulässig? Die 5300 Vrms sind eine Prüfspannung für einige Minuten, kein Wert für Dauereinsatz. Auf Dauer hätte ich da Bedenken wegen der Kriechstromfestigkeit und Verschmutzung. Da wäre mir mit einer Ausführung viel wohler, die größeren Abstand bietet zwischen Ein- und Ausgang als das übliche 8-pin DIL Früher gab es solche Optokoppler im DIL14-Gehaüse: Pin 1 und 14 für den Sender und Pin 7 und 8 für den Empfänger (oder umgekehrt.) Gordon N. schrieb: > Ich möchte eine analogübertragung machen und einen Optokoppler nehmen Analogübertragung per Optokoppler? Das ist ein Extrathema. Um das würde ich einen großen, großen Bogen machen. Das geht oft nur paarweise, mit einem senden nach unten und auf dem zweiten zurück nach oben, zur Kontrolle, ausgewählte Kopplerpaare usw. kommt halt auf die Ansprüche auf Genaugkeit an.
Peter R. schrieb: > Da wäre mir mit einer Ausführung viel wohler, die > größeren Abstand bietet zwischen Ein- und Ausgang als das übliche 8-pin > DIL Als da wäre CNY65 von ehemals Telefunken, jetzt Vishay.
Ich habe den von vishay gefunden. Möchte damit einen mosfet im linearbetrieb steuern.
Die Gegenkopplung soll über einen Spannungsteiler erfolgen, der als rückkoppelung dient.
Gordon N. (Gast) >Die Gegenkopplung soll über einen Spannungsteiler erfolgen, der als >rückkoppelung dient. Ach - und wozu brauchst Du dann Potentialtrennung mit paar 1000V Isolationsfestigkeit?
Weil ich sowad in der Art machen will: https://www.edn.com/class-ab-inverting-amp-uses-two-floating-amplifier-cells/
Gordon N. schrieb: > Ich habe den von vishay gefunden. https://www.vishay.com/docs/82387/cny64.pdf Es ist ein Optokoppler mit Fototransistor. Hast Du auch auf die Schaltzeiten geachtet?
> Ich möchte eine analogübertragung machen und einen Optokoppler
Das ist ein heikles Thema. Nix Digital-Koppler.
Gordon N. schrieb: > Weil ich sowad in der Art machen will: > https://www.edn.com/class-ab-inverting-amp-uses-two-floating-amplifier-cells/ Ein Verstärker zum Antrieb eines elektrostatischen Lautsprechers. mfG
Gordon N. schrieb: > Weil ich sowad in der Art machen will: > https://www.edn.com/class-ab-inverting-amp-uses-two-floating-amplifier-cells/ In Spice, und evtl noch kuze Zeit im Labor, da funktioniert sowas.
Die Optokoppler müssen immer leitend sein, die 15V müssen VOR den +-600V eingeschaltet sein und DANACH erst abfallen. mfG
Christian S. schrieb: > Die Optokoppler müssen immer leitend sein, die 15V müssen VOR den > +-600V > eingeschaltet sein und DANACH erst abfallen. > > mfG Was passiert denn, falls das mal nicht so ist und warum sollte das nur kurze Zeit funktionieren?
Es müsste eigentlich noch eine Zener Diode zwischen Collector und Emitter der Phototransistoren, dann sollte dieser vor solch komischen Einschaltvorgängen geschützt sein.
Gordon N. schrieb: > Was passiert denn, falls das mal nicht so ist Der magische Rauch entweicht lautstark. > und warum sollte das nur > kurze Zeit funktionieren? Kein stabiler Arbeitspunkt.
hinz schrieb: > Gordon N. schrieb: >> Was passiert denn, falls das mal nicht so ist > > Der magische Rauch entweicht lautstark. > >> und warum sollte das nur >> kurze Zeit funktionieren? > > Kein stabiler Arbeitspunkt. Der stabile Arbeitspunk sollte doch durch die Regelschleife des PI Reglers entstehen. Selbst wenn da was driftet steuert der dagegen oder was habe ich etwas übersehen.
hinz schrieb: > Bau es einfach auf. Es wäre schön, wenn du mit kurz einen Hinweis gibst warum das in Rauch aufgeht. Klar kann ich das jetzt aufbauen aber du weißt scheinbar warum das nicht funktionieren kann also wäre ich dankbar, wenn du dein wissen teilst.
Gordon N. schrieb: > Es wäre schön, wenn du mit kurz einen Hinweis gibst warum das in Rauch > aufgeht. Hat hinz doch schon deutlich geschrieben: Kein stabiler Arbeitspunkt (auch wenn Du da anderer Meinung bist). somit: Try it, you may like it.
Jetzt wäre die Frage wie man den Arbeitspunk stabilisieren kann?
Die Schaltung erscheint mir maximal nichtlinear. Schoen, dass sie 10kHz macht und auch schoen, wenn das genuegend ist. Die Spannungsfestigkeit des Optokopplers laesst sich uebrigends erhoehen, durch einen Schlitz in der Leiterplatte unterhalb des Optokopplers. Denn das Limit sind die Kriechstroeme auf der Leiterplatte
Gordon N. schrieb: > Ich habe den von vishay gefunden. Möchte damit einen mosfet im > linearbetrieb steuern. Das ist aufwändiger als du denkst. Warum meinst du, dafür eine galvanische Trennung zu brauchen?
Pandur S. schrieb: > Die Schaltung erscheint mir maximal nichtlinear. Schoen, dass sie > 10kHz > macht und auch schoen, wenn das genuegend ist. > > Die Spannungsfestigkeit des Optokopplers laesst sich uebrigends > erhoehen, durch einen Schlitz in der Leiterplatte unterhalb des > Optokopplers. Denn das Limit sind die Kriechstroeme auf der Leiterplatte Ja die ist nichtlinear. Allerdings frage ich mich immer noch warum das abrauchen wird. Was ich generell möchte ist eine Ausgangsstufe, welche eben zwischen diesem Bereich einstellbar ist und idealerweise die Spannung über die Transistoren etwas verteilen, damit ich weit unterhalb des maximal zuässigen Uds bin.
Falk B. schrieb: > Gordon N. schrieb: >> Ich habe den von vishay gefunden. Möchte damit einen mosfet im >> linearbetrieb steuern. > > Das ist aufwändiger als du denkst. Warum meinst du, dafür eine > galvanische Trennung zu brauchen? Die Idee mit der galvanischen Trennung kommt eher daher, dass ich mir dachte dadurch ein paar Transistoren zur Ansteuerung zu sparen.
Gordon N. schrieb: > Weil ich sowad in der Art machen will: > https://www.edn.com/class-ab-inverting-amp-uses-two-floating-amplifier-cells/ hehe nettes Konzept, praktisch fehtl da aber noch einiges. Mit genau SOWAS hab ich seit Jahren zu tun, wenn gleich digital gesteuert. Die MOSFETs brauchen leckstromarme Z-Dioden am Gate.
Gordon N. schrieb: > Ja die ist nichtlinear. Allerdings frage ich mich immer noch warum das > abrauchen wird. Was ich generell möchte ist eine Ausgangsstufe, welche > eben zwischen diesem Bereich einstellbar ist Dann bau es auf. > und idealerweise die > Spannung über die Transistoren etwas verteilen, damit ich weit unterhalb > des maximal zuässigen Uds bin. Dann nimm 3 oder 4 MOSFETs pro Polarität in Reihe. Das symmetriert sich allein. Klingt komisch, ist aber so. Siehe Anhang. Als Z-Dioden sind die PESD12VS1UL oder ähnlich zu empfehlen, die sind sehr leckstromarm.
Falk B. schrieb: > Dann nimm 3 oder 4 MOSFETs pro Polarität in Reihe. Das symmetriert sich > allein. Klingt komisch, ist aber so. > > Siehe Anhang. Als Z-Dioden sind die PESD12VS1UL oder ähnlich zu > empfehlen, die sind sehr leckstromarm. Danke schonmal für die Hilfe. Warum müssen es besonders leckstromarme Dioden sein? Ich würde es aufgrund möglichst weniger Bauteile gerne bei zwei Mosfets lassen. Der schlimmste Fall der eintreten kann wäre doch, dass Q3, Q4 leiten und Q1, Q2. Im grunde würde ich auch von den Optokopplern absehen, bin mir aber nicht sicher wie ich das sonst ansteuern soll, ohne gleiche einen ganzen Differenzverstärker mit Ausgangsstufe zu bauen. Dieser hätte dann das Problem, dass ich hoge Spannungen auch über mehrere Transistoren verteilen müsste und da weiß ich nicht wie das geht. Ich kenne nur die Standard Differenzstufe mit Ausgangsstufe und ein paar Stromquellen.
Außerdem hat diese Schaltung noch den Vorteil nur mit N-Kanal Mosfets auszukommen, welche für diese Spannungen deutlich besser zu bekommen sind.
Gordon N. schrieb: > Danke schonmal für die Hilfe. Warum müssen es besonders leckstromarme > Dioden sein? Weil der Gatespannungsteiler auch relativ hochohmig ist, wenn gleich er in "deiner" Schaltung gut Faktor 10 niederohmiger als in "meiner" Schaltung ist. Du hast 100k/MOSFET, die sich bei 0V Ausgangsspannung die 600V teilen, macht ~300V/MOSFET als auch 300V je über R6 und R7, macht 3mA. Bei +500V am Ausgang bleiben nur 2x 50V für die Widerstände, macht 0,5mA. Ok, immer noch viel, da machen ein paar uA Leckstrom nix. Naja, "meine" Schaltung ist da etwas anders, dort sind 140 IGBTs in Reihe mit je 1M Gatewiderstand zur nächsten Stufe, das ist DEUTLICH hochohmiger. > Ich würde es aufgrund möglichst weniger Bauteile gerne bei > zwei Mosfets lassen. Erst jammerst du rum, daß du die Spannungsbelastung moglicht minimieren willst und jetzt das? Was denn nun? Die MOSFETs sehen max. (500+600)/2=550V Sperrspannung. 650V Standardtypen sollten noch reichen. Im Beispiel sind 800V Typen drin, kann nicht schaden. Man kann auch preiswerte, leicht verfügbare 1200V IGBTs nehmen. < Der schlimmste Fall der eintreten kann wäre doch, > dass Q3, Q4 leiten und Q1, Q2. Im grunde würde ich auch von den > Optokopplern absehen, Nein. HIER sind die goldrichtig und ersparen dir VIEL Aufwand. Ich bin kein Optokopper-Hasser, habe aber eine Allergie gegen Optokopplerfetischismus, wo sogar Relais per Optokoppler angesteuert werden sollen. 8-0 Diese Verstärkerzellen sind eine einfache Form einer gesteuerten Stromquelle. Der Arbeitspunkt wird mit R4 und R5 eingestellt. Viel Erfolg!
Falk B. schrieb: > Ich bin kein Optokopper-Hasser, habe aber eine Allergie gegen > Optokopplerfetischismus, wo sogar Relais per Optokoppler angesteuert > werden sollen. 8-0 Beitrag "Welcher Optokoppler ist der richtige zum schalten eines Relais?" AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!
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