Hallo In Kunststoff Gehäusen sind oft so bestimmte schrauben verbaut. Wie nennt man diese art Schrauben? Sie haben meist ein recht Grobes Gewinde gröber als Spax und keine richtige Spitze.
Michael Oe schrieb: > Hallo > In Kunststoff Gehäusen sind oft so bestimmte schrauben verbaut. Wie > nennt man diese art Schrauben Diese hier: https://www.bopla.de/technische-daten/technische-informationen/materialinformationen-kunststoff/allgemeine-informationen-zu-kunststoffgehaeusen/schrauben-und-befestigungsmaterial.html ? Kannste aber nirgends kaufen. Quasi Jeder Elektronikshop führt diese Gehäuse (meist zu Wucherpreisen) aber keiner die notwendigen Schrauben (daran lässt sich ja nichts verdienen). Und bei Schraubenhändlern gibts dann nur 1kg oder 1000 Stück Packungen.
Erst kürzlich habe ich hier welche gekauft: https://www.tme.eu/de/katalog/mechanische-teile_100336/ nach Aufruf des Links auf "Schrauben" klicken. Hier gibt es technische Informationen zum Thema: https://www.wuerth-industrie.com/web/media/de/pictures/wuerthindustrie/technikportal/dinokapitel/Kapitel_09_DINO_techn_Teil.pdf
Moin, vielleicht passen ja bei dir auch die Geräteschrauben aus dem Baumarkt. Die gibts dort in der Elektroabteilung in in versch. Längen in 50er Tütchen. Die sind eigentlich dazu da, Steckdosen- und Schaltereinsätze in die Wanddosen zu schrauben. VG Henning
Henning schrieb: > vielleicht passen ja bei dir auch die Geräteschrauben aus dem Baumarkt. Bloß nicht. Bei dieser Schraubenverbindung muss die Schraube exakt zum Tubus und zum Werkstoff (hier Plastik) passen. Denn das Gewinde wird geformt und nicht geschnitten. Dadurch entstehen und verbleiben hohe radiale Spannungen im Plastik, die sehr schnell zum Platzen des Tubus führen können.
Berthold M. schrieb: > Henning schrieb: >> vielleicht passen ja bei dir auch die Geräteschrauben aus dem Baumarkt. > > Bloß nicht. Bei dieser Schraubenverbindung muss die Schraube exakt zum > Tubus und zum Werkstoff (hier Plastik) passen. Denn das Gewinde wird > geformt und nicht geschnitten. Dadurch entstehen und verbleiben hohe > radiale Spannungen im Plastik, die sehr schnell zum Platzen des Tubus > führen können. Meine Güte, was für ein angebliches Fachwissen, das einfach nur dämlich ist. Es gibt abertausende Kunststoffe und jeder verhält sich anders. Und darauf kommen noch die unterschiedlichen Materialstärken, verfügbare Gewindelängen, erforderliche Haltekräfte, usw... Seit Jahrzehnten habe ich ein grosses Edelstahl-Blechschrauben-Sortiment und nutze das auch für die meisten Kunststoffschraubverbindungen. Je nach Kunststoff und weitere Randbedingungen gehen dort auch normale Spax oder Schnellbauschrauben.
Kleiner Trick, wenn die Schraube doch etwas zu groß ist: Mit dem heißen Lötkolben auf den Schraubenkopf drücken und dann schnell durch den Schraubenzieher ersetzen.
Ralf X. schrieb: > Es gibt abertausende Kunststoffe und jeder verhält sich anders. > Und darauf kommen noch die unterschiedlichen Materialstärken, verfügbare > Gewindelängen, erforderliche Haltekräfte, usw... Genau, deshalb passt auch alles überall und man kann alles überall rein drehen. Wenn so ein Tubus reißt, würdest du es nicht mal merken. Beitrag "Chinamann und Mechanik" > Meine Güte, was für ein angebliches Fachwissen, das einfach nur dämlich > ist. Sagt einer, der von Tuten und Blasen nicht mal ansatzweise Ahnung hat. Dafür aber ein freches Maul ohne Beispiel. Im realen Leben könntest du vor lauter Aua Aua nicht mehr viel sagen, weil es laufend paar auf die Rübe gibt.
Berthold M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Es gibt abertausende Kunststoffe und jeder verhält sich anders. >> Und darauf kommen noch die unterschiedlichen Materialstärken, verfügbare >> Gewindelängen, erforderliche Haltekräfte, usw... > > Genau, deshalb passt auch alles überall und man kann alles überall rein > drehen. Wenn so ein Tubus reißt, würdest du es nicht mal merken. Glaubst Du, ich hätte die Auflistung gemacht, um damit zu zeigen, dass alles mit einer einzigen Schraube geht? Ganz im Gegenteil! Und dazu habe ich eben hunderte verschiedene Schraubentypen/Grössen/Längen/Kopfform/Werkzeugaufnahme vorrätig. EK in VE ab 100 aufwärts, selten unter 1000. Nur noch nie ausgewiesene "Thermoplastschrauben", auch wenn wir viele Schrauben auch in den unterschiedlichsten Thermoplasten verarbeitet haben. Nur muss man eben wissen, was man tut und sollte Erfahrung und Gefühl fürs Material und Werkzeug haben. Oder sammeln.. In Acryl sollte man z.B. (nach vorbohren) Gewinde schneiden und Maschinenfeingewinde benutzen, bei Polycarbonat sollte man auch vorbohren, kann dann aber (fast) alles da reinknallen, wozu man lustig ist. >>> Beitrag "Chinamann und Mechanik" Ja und? Ein Schadensbild, das ich abertausendfach auch in Geräten aus europäischer oder US-amerikanischer Produktion gesehen habe. Mal war die Schraubengrösse direkt überdimensioniert, mal hat das auch mit Materialermüdung und/oder Schrumpfung zu tun. >> Meine Güte, was für ein angebliches Fachwissen, das einfach nur dämlich >> ist. > > Sagt einer, der von Tuten und Blasen nicht mal ansatzweise Ahnung hat. > Dafür aber ein freches Maul ohne Beispiel. Im realen Leben könntest du > vor lauter Aua Aua nicht mehr viel sagen, weil es laufend paar auf die > Rübe gibt. Jetzt hast es mir aber gegeben.. :-)
Für meine 3D-Drucke nehme ich PT-Schrauben. Die sind für Thermoplast gedacht. Nicht billig, funktionieren aber sehr gut. https://www.screwsandmore.de/de/sortiment/schrauben-und-bolzen/schrauben-fuer-kunststoff/ Irgendwo habe ich mal gelesen, dass diese Schrauben bei der (Erst-)Montage mit dem Akkuschrauber (mit Drehmomentbegrenzung) eingedreht werden. Durch die hohe Geschwindigkeit erhitzt sich das Schraubengewinde und schmilzt sich in den Kunststoff.
Agathon Sax schrieb: > Irgendwo habe ich mal gelesen, dass diese Schrauben bei der > (Erst-)Montage mit dem Akkuschrauber (mit Drehmomentbegrenzung) > eingedreht werden. Durch die hohe Geschwindigkeit erhitzt sich das > Schraubengewinde und schmilzt sich in den Kunststoff. Das kann man bei einer Serienfertigung nach reichlichen Mess-/Testreihen mit sehr feinfühliger Drehmoment- und Tiefenbegrenzung unter definierten Umgebungs- und Materialtemperaturen so machen. Der Laie/Bastler sollte das zumindest unter z.B. 4 x 40 tunlichst unterlassen, auch der Profi unter 3,5 x 35... Ausser er opfert bewusst ein paar Prototypen..
Ralf X. schrieb: > Meine Güte, was für ein angebliches Fachwissen, das einfach nur dämlich > ist. Im Gegensatz zu dir kann er mit Fachwissen glänzen. Du nur mit er Dämlichkeit eines Ahnungslosen.
Michael Oe schrieb: > Sie haben meist ein recht Grobes Gewinde gröber als Spax und keine > richtige Spitze. Suche mal nach "Gewindefurchende Schrauben für Kunstoff"
MaWin schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Meine Güte, was für ein angebliches Fachwissen, das einfach nur dämlich >> ist. > > Im Gegensatz zu dir kann er mit Fachwissen glänzen. > > Du nur mit er Dämlichkeit eines Ahnungslosen. Welcher der vielen "MaWin-Gäste" bist Du? :-) Einer, der sich gut mit Bauteilen und/oder Schaltungen auskennt, oder einer, der hier Spass hat, allen möglichen Unsinn zu verbreiten?
Hängt vom Kunststoff ab. Es gehen Blechschrauben, Maschinenschrauben oder selbsschneidende. In manchen Kunststoffe lassen sich sehr gut Gewinde schneiden. In PA kann man z.B. problemlos Maschinenschrauben reindrehen, dabei ist der BohrungsDrm auch nicht kritisch. ABS ist auch recht dankbar. Duroplaste sind empfindlich, Thermoplaste weniger.
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