Zur Erhöhung des Ausgangsstroms habe ich eine simple Class B Ausgangsstufe. Der maximale AUsgangsstrom soll 1.2A betragen. VCC = 15V VEE = -15V. Damit die Transistoren nicht so heiß werden würde ich das ganze gerne auf vier Transistoren aufteilen. Wie würde das in so einer Schaltung gehen. Ich habe überlegt die parallel zu schalten und dann eine gegenkoppelung zwischen Emitter und Ausgang aber das würde meinen Ausgangswiderstand nur unnötig vergrößern.
Christoph B. schrieb: > Damit die Transistoren nicht so heiß werden würde ich das > ganze gerne auf vier Transistoren aufteilen. Maximale Verlusleistung also 22.5W bzw. 45W wenn der Transisor gegen die entgegengesetzte Spannung werkeln muß. Kann man auf teilen, muß man aber nicht bei derart kleinen Leisitungen. Ausgleichswiderstände am Emitter sind aber dann ein MUSS bei BJT. > Wie würde das in so einer > Schaltung gehen. Emitterwiderstände. > Ich habe überlegt die parallel zu schalten und dann > eine gegenkoppelung zwischen Emitter und Ausgang aber das würde meinen > Ausgangswiderstand nur unnötig vergrößern. Nicht klar was Du meinst. Aber schau mal bei ti.com Suchwort: AN-272 für praktische Schaltungsbeispiele.
Christoph B. schrieb: > Zur Erhöhung des Ausgangsstroms habe ich eine simple Class B > Ausgangsstufe. Der maximale AUsgangsstrom soll 1.2A betragen. Dann rechne mal nach, wieviel Stromverstärkung die Transistoren bringen müssen. Geeignete Darlington-Typen gibt es reichlich. Plane einen Kühlkörper ein, weil eine größere Anzahl von Transistoren die Verlustleistung nicht verringern.
Der schreckliche Sven schrieb: > Christoph B. schrieb: >> Zur Erhöhung des Ausgangsstroms habe ich eine simple Class B >> Ausgangsstufe. Der maximale AUsgangsstrom soll 1.2A betragen. > > Dann rechne mal nach, wieviel Stromverstärkung die Transistoren bringen > müssen. Geeignete Darlington-Typen gibt es reichlich. > Plane einen Kühlkörper ein, weil eine größere Anzahl von Transistoren > die Verlustleistung nicht verringern. Es geht nicht darum die Verlustleistung zu verringern, sondern aufzuteilen.
Der schreckliche Sven schrieb: > Dann rechne mal nach, wieviel Stromverstärkung die Transistoren bringen > müssen. Geeignete Darlington-Typen gibt es reichlich. > Plane einen Kühlkörper ein, weil eine größere Anzahl von Transistoren > die Verlustleistung nicht verringern. Und ja, der Kühlkörper ist bereits eingeplant, braucht allerdings aktuell einen zu geringen Wärmewiderstand, den ich größer wählen kann wenn ich die Verlustleistung auf 4 Transistoren verteile.
Ich kenne das etwas anders: Beitrag "Re: TDA2030 als "Treiber"" Diese Schaltungsvariante kommt näher an die Versorgunsgspannung (Rails) heran.
Christoph B. schrieb: > Zur Erhöhung des Ausgangsstroms habe ich eine simple Class B > Ausgangsstufe. Der maximale AUsgangsstrom soll 1.2A betragen. VCC = 15V > VEE = -15V. Wenn die +/- 15V nicht wären, würde ich einen OPA564 vorschlagen. https://www.ti.com/de-de/amplifier-circuit/op-amps/power/overview.html Um welchen Frequenzbereich geht es denn?
Es geht prinzipiell um reines DC. Spannung wird eher noch ein wenig größer. Ich habe mir jetzt BD911 und BD912 ausgewählt. Im schlimmsten Fall habe ich allerdings 30W pro Transistor und das ist zu viel. Der kann zwar mehr aber der Kühlkörper wäre gigantisch.
Christoph B. schrieb: > Zur Erhöhung des Ausgangsstroms habe ich eine simple Class B > Ausgangsstufe. Der maximale AUsgangsstrom soll 1.2A betragen. VCC = 15V > VEE = -15V. Dann würde ich doch den LT1210 nehmen. VS ≤ ±15V Iout @ VS = ±15V, RL=1Ω min. 1,1 A , typ. 2,0 A https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/lt1210.pdf mfg Klaus
Christoph B. schrieb: > Im schlimmsten > Fall habe ich allerdings 30W pro Transistor und das ist zu viel. Der > kann zwar mehr aber der Kühlkörper wäre gigantisch. Warum dann nicht PWM? mfg Klaus
Lt1210 hat 5°/W Temperaturwiderstand. Da braucht man bei 30W aber ein ordentlich fettes Metallstück oder ein staubsaugergebläse. Class D würde ich dringend von abraten. Kenne deine Anwendung nicht aber Class D: Lass es das ist zu viel aufwand und stört wie sau.
Die gezeigte Schaltung ist keinesfalls class-B, sondern class-C. Das heißt mit einer deutlichen Totzone um den Nullpunkt der Ausgangsspannung. Für Deine DC-Anwendungen mag das ja reichen.
Genau. Class B sieht anders aus. Allerdings scheint die Bezeichnung der Schaltung hier nicht relevant zu sein. Aluplatten gibt's manchmal auch auf dem Schrottplatz zum Kilopreis. Mfg
Da es DC bis wenige hertz schnell sein muss ist die totzone eigentlich egal. Davor befindet sich ein Operationsverstärker. Ich will nur die last auf vier Transistoren aufteilen.
Christoph B. schrieb: > Da es DC bis wenige hertz schnell sein muss ist die totzone eigentlich > egal. Davor befindet sich ein Operationsverstärker. Ich will nur die > last auf vier Transistoren aufteilen. Noch mal die Frage: Warum willst du die Verlustleistung nicht einfach kröftig reduzieren? Bei den niedrigen Frequenzen dürfte PWM doch kein Problem sein.
Class-D Endstufe, PWM, Buck Converter, Schaltnetzteil Das läuft alles auf die selbe Grundlage hinaus. Ich wüsste auch gerne, warum der TO auf diese Vorschläge überhaupt nicht eingeht. Wenn ich heizen will, verbrenne ich Gas.
Class D habe ich noch nie gemacht und würde ich vermutlich nur mit fertigem controller machen. Ich brauche unbedingt die +-15 V
Christoph B. schrieb: > Class D habe ich noch nie gemacht und würde ich vermutlich nur mit > fertigem controller machen. Ich auch, na und? Entsprechende Module sind leicht erhältlich.
Christoph B. schrieb: > Gibt es module mit zwei gate Anschlüssen ? Ich rede von kompletten Endstufen. Die haben keine Gate Anschlüsse, sondern Eingang und Ausgang.
Ich will aber keine Endstufe für einen popeligen linearverstärker kaufen.
Christoph B. schrieb: > Ich will aber keine Endstufe für einen popeligen linearverstärker > kaufen. Wenn man nicht viel kann, dann ist das der einzige Weg der zu einem Ziel fuehren wird.
Christoph B. (Gast) >Ich will aber keine Endstufe für einen popeligen linearverstärker >kaufen. Wie meinen? Du willst doch nur langsam wackelnden DC darstellen. Irgendeine Genauigkeit/Auflösung hast Du nicht genannt, also wo ist das Problem, dies anders zu machen?
Dieter schrieb: > Christoph B. schrieb: > >> Ich will aber keine Endstufe für einen popeligen linearverstärker >> kaufen. > > Wenn man nicht viel kann, dann ist das der einzige Weg der zu einem Ziel > fuehren wird. Und warum bist du der Meinung ich kann das nicht? Genauigkeit soll auch nur 1mV sein.
Christoph B. schrieb: > Genauigkeit soll auch nur 1mV sein. Und das nennst Du popeliger Linearverstärker? Für eine derartige Genauigkeit braucht man schon einen gewissen Aufwand. Ich würde da einen Leistungs-OPV vorschlagen. Oder mehrere parallel.
Christoph B. schrieb: > Ich will aber keine Endstufe für einen popeligen linearverstärker > kaufen. Vielleicht teilst du uns mal etwas mehr über deinen geheimen Anwendungsfall mit, damit wir wenigstens die Chance bekommen, hilfreich zu antworten. Wenn hier blöde Antworten kommen, dann liegt das an dir. Du steuerst diese Diskussion. Wenn du immer nur sagst, was dir nicht gefällt, steuerst du aber nicht, sondern blockierst. Als Abteilungsleiter wäre dieser Führungsstil eine Gefahr für das ganze Unternehmen.
Christian S. schrieb: > Aluplatten gibt's manchmal auch auf dem Schrottplatz zum Kilopreis. Bei den Verlustleistungen ist ein Kühlkörper aus Blech aber eher suboptimal. Für so etwas gibts es fertige Stranggussprofile die man da nehmen sollte.
Harald W. schrieb: > Christoph B. schrieb: > >> Genauigkeit soll auch nur 1mV sein. > > Und das nennst Du popeliger Linearverstärker? Für eine derartige > Genauigkeit braucht man schon einen gewissen Aufwand. Ich würde > da einen Leistungs-OPV vorschlagen. Oder mehrere parallel. Parallele leistungsopamps habe ich noch nie gesehen.
Parallel ist selten, siehe Seite 12. Meistens wird zur Leistungserhöhung Brückenschaltung verwendet. Arno
Christoph B. schrieb: > Parallele leistungsopamps habe ich noch nie gesehen. Dann erweitere mal zügig Dein Wissen, statt hier nur zu schreiben was Du NICHT weißt/kannst/willst: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa549.pdf?ts=1613477542678&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.ti.com%252Fsitesearch%252Fdocs%252Funiversalsearch.tsp%253FsearchTerm%253Dopa549 dort p.14, Fig. 14
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