Moin moin, ja, ich bin nicht der erste der Probleme damit hat, aber ich weiss nicht was ich falsch mache. Ich hab mein ganzes Leben immer verbleit gelötet.ich bin bei weiten kein Lötprofi, aber bis jetzt hat das immer sehr zufriedenstellend funktioniert. Ich bau mir gerade eine freestyle drohne zusammen und da gibt es auch einiges zu löten. Jetzt bin ich auf die Idee gekommen mal modern (also bleifrei) zu löten. Dazu habe ich mir eine neue Station gekauft und bleifreies Lot, Sn99,3Cu0,7. Was soll ich sagen? Ich werd noch wahnsinnig. Ich hab mit mühe und not die kabelenden mit lot verlitzen können. Ich wollte noch lot auf die Kontakflächen auftragen, aber es klappt nicht. Das lot bleibt an der spitze und wenn es zu viel wird tropft es runter .... natürlich irgendwo hin, nur nicht auf die kontaktflächen. Ich habe es mit allen Temperaturen zwischen 220 grad und 350 grad probiert. Was mach ich falsch? Gruß der Saiter
Baum B. schrieb: > Was soll ich sagen? Ich werd noch wahnsinnig. Dann lass das. Nimm das althergebrachte Blei-Lot.
Ich würde sagen, gehe zurück auf Los. Aber woher bleihaltiges Lot beziehen? Meine Rolle geht auch zu Ende.
Baum B. schrieb: > Das lot bleibt an der spitze und wenn es zu viel wird tropft es runter > .... natürlich irgendwo hin, nur nicht auf die kontaktflächen. Von dem Trick mit dem Flussmittel hast du gehört?
>Von dem Trick mit dem Flussmittel hast du gehört?
Ist das nicht im Lot schon drin? Sag nicht bleifrei ist auch immer
Flussmittelfrei?
Christian H. schrieb: > Baum B. schrieb: >> Was soll ich sagen? Ich werd noch wahnsinnig. > > Dann lass das. Nimm das althergebrachte Blei-Lot. Das kann ich leider nicht mehr so ohne weiteres. Die Kabelenden hab ich ja schon bleifrei verlitzt. Mischen ist soweit ich weiss keine gute Alternative...
Jack V. schrieb: > Baum B. schrieb: >> Das lot bleibt an der spitze und wenn es zu viel wird tropft es runter >> .... natürlich irgendwo hin, nur nicht auf die kontaktflächen. > > Von dem Trick mit dem Flussmittel hast du gehört? Da steht drauf, daß kein zusätzliches Flussmittel benötigt wird.
Baum B. schrieb: > Da steht drauf, daß kein zusätzliches Flussmittel benötigt wird. Das ist allerdings nicht allgemeingültig. Wärest nicht der Erste, in dessen Lötzinn nicht ausreichend Flussmittel war, und/oder bei dem sich das vorhandene Flussmittel aufgrund fehlender Lötpraxis (zu langes Draufhalten, zu warm) verflüchtigt hätte. Ich würde zusätzlichem Flussmittel einen Versuch einräumen – nachdem sichergestellt wurde, dass die Pads und alles, was mit Lötzinn benetzt werden soll, auch blank und fettfrei ist, selbstredend. Wärest auch nicht der Erste, der an schmutzigen Pads verzweifelt ;)
Jack V. schrieb: > Baum B. schrieb: >> Da steht drauf, daß kein zusätzliches Flussmittel benötigt wird. > > Das ist allerdings nicht allgemeingültig. Wärest nicht der Erste, in > dessen Lötzinn nicht ausreichend Flussmittel war, und/oder bei dem sich > das vorhandene Flussmittel aufgrund fehlender Lötpraxis (zu langes > Draufhalten, zu warm) verflüchtigt hätte. Ich würde zusätzlichem > Flussmittel einen Versuch einräumen – nachdem sichergestellt wurde, dass > die Pads und alles, was mit Lötzinn benetzt werden soll, auch blank und > fettfrei ist, selbstredend. Wärest auch nicht der Erste, der an > schmutzigen Pads verzweifelt ;) Sauber machen muss ich die pads erstmal wieder. Da ist von meinen versuchen jetzt jede menge mittel/ harz drauf.
Kann natürlich ebensogut sein, dass dein Lötzinn einfach schlecht ist – hört man von Zeit zu Zeit von billigem Kram, überwiegend aus dem fernen Osten. Ist daher auch keine schlechte Idee, auf bewährtes Zinn zu setzen – idealerweise welches mit noch etwas Silber drin. Ist zwar erstmal etwas teurer, aber wenn man’s gegen die Lebenszeit und Stimmung aufrechnet, ist das schon okay.
Baum B. schrieb: > Mischen ist soweit ich weiss keine gute > Alternative... Ach Quatsch, sobald da etwas normales Zinn mit dabei ist geht gleich alles viel besser! So eine Drohne ist ja nun auch nichts was 100Jahre halten muß. Und aus anderen Gründen auch nicht wird...
Womit mache ich diese verharzten Kontaktflächen am besten denn sauber?
wenn du das Lötpad nicht auf Temperatur bekommst wirds auch nichts werden probiere mal dein Bauteil und das Lötpad erstmal zu erwärmen und dann erst Lötzinn hinzu zugeben. Dann hat auch das Flussmittel eine Chance zu wirken. Und vor allem ein Messgerät kaufen um erstmal festzustellen wie warm die Spitze wirklich ist, iat nicht selten das die Temp 50°C daneben liegt oder es sehr lange dauert bis diese erreicht ist. Gerade bei einer billigen Station. z.B. https://www.aliexpress.com/item/4000811053952.html
Das Problem ist bekannt und hängt auch mit dem Lötinn zusammen. Ich hatte früher bleifreies Lot, das konnte ich ohne viel Flussmittel kaum sinnvoll verwenden. Jetzt habe ich hier ein bleifreies Lot, das lässt sich wunderbar auch ohne zusätzliches Lot verwenden und lötet sich sehr ähnlich wie bleihaltiges Lot. Tja wie das heißt kann ich schwer sagen, steht in Chinesisch drauf. Jedenfalls: Sn95, Sb5, 2.5% Flux. Sieht aus wie dieses hier: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71EXL1aNiRL._AC_SL1200_.jpg Sonst habe ich hier bleihaltiges Lot der Firma Fixpoint: Pb38, Sn60, Cu2 Das kann man auch noch problemlos kaufen.
Baum B. schrieb: > Womit mache ich diese verharzten Kontaktflächen am besten denn sauber? Spiritus gibts in jedem Haushalt. Zusätzliches Flussmittel bei bleifrei ist ein guter Ansatz. Meine Erfahrung mit bleifrei ist, dass nacharbeiten der Lötstelle es jedesmal noch schlechter macht. Ausser man ist noch großzügiger mit Flussmittel. Nimm verbleit, das ist bei Reparaturen zulässig. Und du musst ja jetzt reparieren. :-)
>Sonst habe ich hier bleihaltiges Lot der Firma Fixpoint: >Pb38, Sn60, Cu2 >Das kann man auch noch problemlos kaufen. Das mag ich haben, hast du einen Link für mich?
Ich achte immer drauf das auch etwas selber Ag = Silber mit drin ist.
Jonas B. schrieb: > Ich würde sagen, gehe zurück auf Los. Aber woher bleihaltiges Lot > beziehen? Meine Rolle geht auch zu Ende. Reichelt hat noch genügend im Angebot. Habe mir grad letztlich 2kg bestellt.
ich hatte mal einen IPC-A-610 Kurs und durfte dort mit diversen Loten arbeiten. Es stellte sich heraus, dass je nach Legierung und Flussmittel erheblich Unterschiede in der Verarbeitung vorhanden sind. Daher ist es für einen Hobbyanwender echt Glückssache das passende bleifreie zu finden. Wer bestellt sich schon diverse Rollen um das passende zu finden. Bei REICHELT finde ich kein bleihaltiges mehr. Aber letztes Jahr konnte ich noch was über die Google-Suche bzw bei Ebay finden. Eine Versuchsreihe mit unterschiedlichen Temperaturen hilft auch. Man könnte auch ggf mal höher als 350 gehen. Privat nutze ich neben bleihaltigen Lot für bleifrei Arbeiten STANOL mit HS10 FAIR Flussmittel Artikelnummer 599105. Die Lötstellen sind zwar auch matt wie bei bleifreien fast immer aber recht gut zu verarbeiten.
Philipp G. schrieb: > Reichelt hat noch genügend im Angebot. Habe mir grad letztlich 2kg > bestellt. Wo soll es denn dieses bei Reichelt geben?
Beim Einkauf von bleifreiem Lot auf den Flussmittelanteil achten. Es gibt welches zwischen 0.5% und 2.5%. Ich nehm jewils das welche mit 2.5%. Und, ah ja. Der Loetkolben sollte auch bleifrei koennen. Da das bleifreie Lot viel aggressiver, heisst legierender ist, bedeutet die Spitze schneller zerstoert, sind die modernen (ab vielleicht 2000) Loetkolben jeweils selbstabschaltend, wenn sie in die Station zurueckgesteckt werden. Ein alter Loetkolben wird viel mehr Loetspitzen benoetigen.
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Stefan schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Reichelt hat noch genügend im Angebot. Habe mir grad letztlich 2kg >> bestellt. > > Wo soll es denn dieses bei Reichelt geben? Krass, scheint es wirklich nicht mehr zu geben. Habe letztes Jahr bestellt. Habe mal eine Alternative rausgesucht: https://ch.rs-online.com/web/c/elektrowerkzeuge-loten-schweissen/loten/lot/?redirect-relevancy-data=7365617263685F636173636164655F6F726465723D31267365617263685F696E746572666163655F6E616D653D4931384E53656172636847656E65726963267365617263685F6C616E67756167655F757365643D6465267365617263685F6D617463685F6D6F64653D6D61746368616C6C7061727469616C267365617263685F7061747465726E5F6D6174636865643D5E5B5C707B4C7D5C707B4E647D2D2C2F255C2E5D2B24267365617263685F7061747465726E5F6F726465723D313333267365617263685F73745F6E6F726D616C697365643D59267365617263685F726573706F6E73655F616374696F6E3D5265646972656374267365617263685F747970653D4B4559574F52445F53494E474C455F414C5048415F4E554D45524943267365617263685F7370656C6C5F636F72726563745F6170706C6965643D59267365617263685F77696C645F63617264696E675F6D6F64653D4E4F4E45267365617263685F6B6579776F72643D6CC3B6747A696E6E267365617263685F6B6579776F72645F6170703D6CC3B6747A696E6E267365617263685F636F6E6669673D3126&r=f&searchHistory=%257B%2522enabled%2522%253Atrue%257D&applied-dimensions=4294260711
Nicht glaubwürdig, dass es letztes Jahr noch eines bei Reichelt gegeben hat. Ich hatte mich vor so ungefähr 1 1/2 Jahren genau dort erkundigt, weil ich eines mit 0,5 in bleifrei haben wollte. Da wurde mir gesagt, das dürfen die durch diese EU-Rohs Gesetze nicht mehr an Privat verkaufen. Bis dahin galten die ja bloss für Industrie, wo mans noch einsieht. Da gehts ja nicht um ein paar Gramm pro Jahr sondern viele Kg. Wenn ich wirklich mal bleifrei verwende, dann hat das SN100NI+ von Felder ganz gut funktioniert. Amasan BF32 soll noch besser sein, ist aber leider nicht so einfach zu kriegen. Conrad, Bürklin habens noch im Programm, aber verkaufens offiziell nicht an privat. Neuhold in Österreich hat noch eines im Prospekt stehen, aber ob der tatsächlich noch was auf Lager hat, kann ich nicht sagen. https://online.flippingpages.de/live/neuhold/neuhold-02-2020/14/#zoom=z
Ich habe gute Erfahrung mit bleifreien Löt mit Silberbeimischung gemacht: https://www.reichelt.at/at/de/loetzinn-bleifrei-mit-silber-und-kupferanteil-1-5-mm-250-g-gb-40848-p258138.html
Uli S. schrieb: > Nicht glaubwürdig, dass es letztes Jahr noch eines bei Reichelt gegeben > hat. Nicht liegt mir ferner, als deinen Glauben infrage stellen zu wollen – allein: auch ich habe letztes Jahr dort noch ein Kilogramm als „fast ausverkauft“ markiertes Lötzinn von Felder dort gekauft, nachdem es vorher eine Weile dort gar nicht zu haben war – es gibt hier auch ’nen Thread von mir zu dem Thema, weil ich nämlich ebenfalls nachgefragt hatte, und die Antwort von denen mir nicht vollständig weitergeholfen hat. Kurz nach dem Kauf letztes Jahr war’s dann wieder von der Seite verschwunden und ist seither nicht mehr aufgetaucht.
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Das Bleilot wird dann aber eher sowas wie Lagerräumung gewesen sein. Das wär eher typisch fürn Bürklin. Da hab ich mir, das wird aber locker schon 2-3 Jahre her sein, ne Pfundrolle voll gekauft. Neuhold oben ist auch so ein Restlverwerter. Das müsste fürs Leben reichen. Aber wies der Zufall will, mit dem Lötkolben kriegte ich nochmal ne volle Pfundrolle.
Bleifrei löten ist kein großes Problem. Mit 350°C anfangen, ggf. auf 370 hoch oder ein wenig runter. Ordentliches Lötzinn kaufen. Amasan BF32 ist extrem gut, Felder Sn99Cu etc. gehen aber auch. Die Lötspitze muss so breit wie möglich sein. Mit Blei gingen noch viel zu kleine Spitzen, bleifrei eben nicht mehr. Mit einer 2mm-Meißelspitze sollte viel funktionieren.
Nun, beim Bleilot hatte man eigentlich die Gewißheit, dass es eine Verarbeitungstemperatur mit weitgehenden gleichen Parametern gibt. Egal von welchem Hersteller. Bei bleifrei gibt es hunderte verschiedene Sorten. Mit ebenso vielen verschiedenen Eigenschaften. Und dort geht das Problem los. Vielleicht einigen sich die Hersteller mal auf wenige Sorten, die dann zum Grundprogramm jedes Herstellers gehören.
michael_ schrieb: > Bei bleifrei gibt es hunderte verschiedene Sorten. > Mit ebenso vielen verschiedenen Eigenschaften. Hier werden die verschiedenen Legierungen sehr gut beschrieben : https://www.loetkolben-vergleich.de/loetzinn/ Ich habe gute Erfahrungen mit silberhaltigem bleifreiem Lot gemacht. (0,3% Silber) https://www.loetstation.info/loetzinn Beitrag "Empfehlungen für bleifreies Löten (Lötzinn etc)?" https://www.vergleich.org/loetzinn/
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michael_ schrieb: > Nun, beim Bleilot hatte man eigentlich die Gewißheit, dass es eine > Verarbeitungstemperatur mit weitgehenden gleichen Parametern gibt. > Egal von welchem Hersteller. > Bei bleifrei gibt es hunderte verschiedene Sorten. > Mit ebenso vielen verschiedenen Eigenschaften. > > Und dort geht das Problem los. > Vielleicht einigen sich die Hersteller mal auf wenige Sorten, die dann > zum Grundprogramm jedes Herstellers gehören. SAC305 ist eine Standarsorte. Bei Bleilot gibt's auch hunderte verschiedene Sorten. Moderne Metallurgie funktioniert gut, dann kann man deren Errungenschaften auch nutzen. Es gibt Berichte und Empfehlungen zu konkreten Loten, die auch gut erhältlich sind. Wesentlich für den Erfolg ist ein brauchbares integriertes Flußmittel, auch bereits bei Bleilot. Bleifrei löten ist anders, aber nicht besonders schwer. Wer mit Bleilot vernünftig löten kann, schafft das auch bleifrei. Wer verbleit gerade so Verbindungen hinkriegt, weil er pfuscht und keine gute Technik beherrscht, der scheitert an bleifreien Loten, da deren Prozeßparameter enger sind und die visuelle Kontrolle schwieriger ist.
Es gibt, bzw gab zwar viele Sorten, real beschränkte sich das aber auf bloss 4 60/40 und 63/37 bzw dasselbe mit noch 2% Kupfer drin, was aber eigentlich seit Jahrzehnten obsolet ist, weil so gut wie kein Lötkolben heute noch unbehandelte Kupferspitzen hat.
someone schrieb: > Bei Bleilot gibt's auch hunderte > verschiedene Sorten. Nur in Bezug der Flussmittel. Praktisch kein merkbarer Unterschied.
michael_ schrieb: >> Bei Bleilot gibt's auch hunderte >> verschiedene Sorten. > > Nur in Bezug der Flussmittel. Michael, du kommst doch aus der DDR. Da kennst du auch noch LSn40 oder gar LSn30 … (Hinweis an die Mitleser: die Zahl bezog sich auf den Zinn-Anteil.) Da gab's auch spürbare Unterschiede. Wenn man von bismuthhaltigen Loten mal absieht (die man wohl nur noch für Spezialanwendungen in Betracht zieht), dann unterscheiden sich die Temperaturbereiche aktueller bleifreier Lote kaum mehr als die genannten bleihaltigen mit 60/40 vs. 63/37. Die Verarbeitungstemperaturen liegen grob 30 K über denen der bleihaltigen Versionen, das ist aber auch schon alles. Bezüglich des TE wäre meine Vermutung, dass er mit Werkzeug arbeitet, was zu wenig Wärmefluss produziert, um eben diese 30 K Mehrtemperatur aufzubringen. Wenn man nun versucht, das dadurch auszugleichen, indem man die Temperatur deutlich darüber aufdreht, dann ist das Flussmittel in der Regel schon verdampft, bevor das Lot schmilzt. Das ist eigentlich der wesentliche Punkt bei der Verarbeitung bleifreier Lote: das Werkzeug muss in der Lage sein, ausreichend Wärme an die Lötstelle zu transportieren. (Mit zusätzlichem externen Flussmittel kann man das ggf. etwas kompensieren. Spaß macht das dann alles trotzdem nicht.) Wenn es das nicht kann, funktioniert das alles gar nicht. Wenn es das kann, ist das konkrete Lotmaterial schon fast wieder egal.
Uli S. schrieb: > Nicht glaubwürdig, dass es letztes Jahr noch eines bei Reichelt gegeben > hat. Ich hatte mich vor so ungefähr 1 1/2 Jahren genau dort erkundigt, > weil ich eines mit 0,5 in bleifrei haben wollte. Da wurde mir gesagt, > das dürfen die durch diese EU-Rohs Gesetze nicht mehr an Privat > verkaufen. Schon möglich Uli. Ich lebe in der Schweiz und da kommt man an bleihaltiges Lot schon des Längeren nicht ran. Habe es über einen Kumpel in Deutschland bestellt. Gut möglich, dass dieser das über seine Firma bestellt hat. Ich mochte halt immer das Lot von Stannol. In Zukunft werden wir das Lot über aliexpress bestellen müssen ;)
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >>> Bei Bleilot gibt's auch hunderte >>> verschiedene Sorten. >> >> Nur in Bezug der Flussmittel. > > Michael, du kommst doch aus der DDR. Da kennst du auch noch LSn40 oder > gar LSn30 … (Hinweis an die Mitleser: die Zahl bezog sich auf den > Zinn-Anteil.) Wir sind doch hier in der Elektronik? Und nicht bei den Dachdeckern oder Rohrverlegern. Und bei LSN60 gab es keine merkbaren Unterschiede. Egal ob Ost, West, 1960, 2010, Indien oder Afrika. Bei bleifrei gibt es große Unterschiede. Im Fließverhalten, Schmelztemperatur, Oberfläche. Die Firmen haben experimentiert und sich die Mischungen auch schützen lassen. Niedrige Schmelztemperaturen gab es am Anfang noch nicht. Die Bestücker hatten schon Schwierigkeiten. Irgendwann habe ich die Augen zugemacht und mir aus dem großen Sortiment eine Rolle zugelegt. Sn95,5Ag3,8Cu0,7 Felder. Keine Ahnung, ob gut oder schlecht. Ich lebe nun einfach damit. Ist auch zu teuer um mehrere Sorten auszuprobieren.
Oh mann, das ist hier doch schon des öfteren besprochen worden. Es läuft immer wieder auf folgendes heraus: Kauf dir Amasan BF32-3 und du wirst zufrieden sein und kein verbleites Lot mehr benötigen. Das meiste andere Zeug führt in der Regel zu Unzufriedenheit. Außer für absolute Ausnahmefälle vielleicht 1x pro Jahr benutze ich seit 10 Jahren kein Blei mehr. Ansonsten wg. Flussmittel: ich habe gute Erfahrung mit den Fluxstiften von Edsyn und Stannol gemacht: https://de.farnell.com/edsyn/fl-88-b/flussmittel-pinselapplikator-9ml/dp/2829347 und https://www.display3000.com/shop/werkstatt/loetzubehoer/stannol_flussmittelstift_x32-10.html So ein Stift hält bei mir sicherlich 3-4 Jahre, aktuell habe ich den von Stannol. Gel nutze ich nur in ganz wenigen Ausnahmefällen, da dies immer in einer Sauerei endet; der Stift ist wesentlich praktischer und schneller. Damit würde ich dann z.B. einmal über die Litzen streichen und schon werden die sich ohne Probleme löten lassen.
michael_ schrieb: > Wir sind doch hier in der Elektronik? > Und nicht bei den Dachdeckern oder Rohrverlegern. LSn40 war oft genug das Einzige, was man als Bastler bekam damals, und LSn30 habe ich tatsächlich noch rumliegen in fetten Stangen (die dann aber wirklich eher Dachdecker-tauglich :). > Bei bleifrei gibt es große Unterschiede. Wie geschrieben: wenn man bismuthhaltige Lote ausklammert (Sonderlösungen) sind sie kleiner als du meinst. Ich habe hier neben den immer wieder genannten Felder 100Ni+ und BF32-3 auch noch 'ne uralte Rolle SAC-Lot (mal bei Conrad gekauft zu Anfang der Bleifrei-Zeit). Der Draht ist dicker als die anderen, daher nehme ich die nach wie vor für "Grobschlächtiges" (Zusammenlöten von FR4-Teilen und sowas). An der Lötstation muss ich dafür nichts anders einstellen als für die feineren Drähte.
Vor ae, wobei Ihbä nicht besser ist kann ich bei chinesischen Zinn nur warnen. Ich hatte mir da nach langer Suche mal eines gekauft, Da wurde versprochen 63/37 bei 0,3 Durchmesser Angeblich 50Gramm. Wies ankam gleich getestet. Schmilzt gar nicht, bzw erst bei Temperaturen von 50° mehr, als es müsste. Vielleicht ists ja ein reines Bleilot. Die 0,3 waren nachgemessen 0,5. Nunja und die 50Gramm stellten sich als 13 Gramm raus, der Rest war das Gewicht der Spule. Ich hab mich zwar beschwert, brachte aber leider nix, Das zurückschicken wär teurer gekommen, als die mögliche Rückerstattung. Ich hab dann verrückterweise von nem Schweizer ne Rolle Felder 60/40 in 0,5 kaufen können.
Jörg W. schrieb: > LSn40 war oft genug das Einzige, was man als Bastler bekam damals, und > LSn30 habe ich tatsächlich noch rumliegen in fetten Stangen (die dann > aber wirklich eher Dachdecker-tauglich :). Ich hatte schon immer Radiolot, dank meiner Schwester, die am Band einer Radiofabrik war :-) Es war aber knapp und ich habe Reste in einer Schachtel gesammelt. Wenn man wollte, kriegte man schon welches. Später saß ich sowieso an der Quelle. Manfred Ruh schrieb: > Kauf dir Amasan BF32-3 und du wirst zufrieden sein und kein verbleites > Lot mehr benötigen. Nö! Ich habe genug Bleilot und eine Rolle bleifrei. Reicht bis LE.
Manfred Ruh; Bei Edsyn bin ich zu faul zum nachlesen, das Stannol wird mit No-Clean beworben, aber die Inhaltsstoffe geben das leider nicht her. Der Feststoffanteil ist zwar gering, das meiste ist einfach Ipa, trotzdem sagen andere Firmen, die das einsetzen, saubermachen. Ich hab einfach ein Pinselfläschchen, wie von nem Nagellack wo ich ein paar Brocken Kolofonium in Spiritus aufgelöst hab.
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Baum B. schrieb: > Jonas B. schrieb: >> IPA > > Indian Pale Ale? Ich schmeiß mich weg... wäre fast gestorben vor Lachen. Aber im Ernst: Beim bleifreien Löten muss alles eher "stimmen" als beim Löten mit Blei, wie ich beim ausgiebigen Spielen mit meiner jüngst angeschafften Station festgestellt habe. Das war für mich nach 30 Jahre löten in verbleiten historischen Geräten eine neue und interessante Erfahrung. Stimmen müssen: - Qualitätslötzinn - Lötstation, die WIRKLICH Wärme an die (große!) Spitze liefert - ausreichend Flussmittel Es wird also in allen Beiträgen Zutreffendes gesagt, die Bedingungen müssen aber kumulativ und nicht alternativ vorliegen. Wenn am Lötzinn gespart wird (China) oder an der Lötstation (China), geht dies unweigerlich am Erfolg vorbei. Übrigens darf die Lötspitze lieber zu groß als zu klein sein. Jörg hat es auf den Punkt gebracht, die Temperatur alleine bringt es nicht, bei hohen Temperaturen ist auch der Temperaturabfall am Lötpad höher. Das bügeln gute Lötstationen rasch aus und auch die größere Spitze hat dank mehr Masse schlicht Reserven gehen eine vollständige Wärmeableitung durch das Pad und das einzulötende Bauelement. Auf gutes Werkzeug zu setzen zahlt sich übrigens in allen Lebensbereichen aus. Die Schrauber können ein Lied von blutigen Knöcheln singen, verursacht durch Abrutschen mit Schrottwerkzeug. Beim bleifreien Lötzinn auf Flussmittelanteil achten, da gibt es Drähte mit bis zu 3,5% Flux. Nützt aber nix, wenn der Kolben zu heiß ist und alles verbrennt. Ich benutze im Bedarfsfall das gute alte Kollophonium in IPA (nein, das ist kein Ale). Mit Wattestäbchen lässt es sich gezielter einsetzen als mit Pinsel und dann gibt es auch keine verklebten Platinen. So, nun wünsche ich dem Thread-Ersteller Erfolg. Übrigens hast Du bisher nicht verraten, WELCHE neue Lötstation Du angeschafft hast.
Also in der Firma löte ich immer bleifrei. Ich kann mal kucken was wir da für ein Lot haben, vor nächsten Dienstag wird das aber nichts, aber soweit ich weiß enthält das Lot Kupfer. Eines ist aber auf alle Fälle zu sagen: Die Temperatur muss recht hoch sein. Ich dreh die JBC auf 420°C. Die Bauteile halten das aus. Ich habe jetzt schon SMD-Platinen Zuhause mit der Ersa MS300 verbleit und mit den JBC in der Firma bleifrei zusammengelötet. Zuhause löte ich auch nur deshalb verbleit, weil die alte Ersa das bleifreie Lot nicht packt. Also: Mal Temperatur hochdrehen. Die üblichen alten Brummelbärte hier im Forum mögen bleifrei halt nicht, weil sie damals im Reich oder der DDR halt gelernt haben, dass Lötstellen glänzen müssen. Ich kann darüber nur lachen: Mein Arbeitgeber baut täglich tausende Platinen, zu 100% bleifrei und teilweise mit Handlötstellen (bei einige Steckern z.B.). Alle Reparaturen werden bleifrei gemacht. Und das klappt seit 20 Jahren problemlos, und die Elektronik ist zuverlässig. Also haben die Brummelbärte unrecht. Sie kommen wieder nur nicht mit, und verkünden mit zittriger Stimme veraltete "Weisheiten".
Bei einer Zusammensetzung : 0, 3 % Silber, 0, 7 % Kupfer, 96, 5 % Zinn; Flußmittelanteil: 2, 5% liegt der Schmelzpunkt bei 217° C. So gesehen reichen 320°C vollkommen aus.
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Name: schrieb: > Eines ist aber auf alle Fälle zu sagen: Die Temperatur muss recht hoch > sein. Ich dreh die JBC auf 420°C. Die Bauteile halten das aus. Das ist nach meiner Erfahrung der Kernpunkt. Ich löte bleifrei auch immer deutlich heißer, als verbleit. 350° oder gar 320° ist grademal für verbleit ok. Selbst das löte ich oft heißer. Mir ist noch nie wegen der Temperatur irgendwas gestorben. Für mich gilt immernoch der Merksatz "löte heiß aber kurz". Bei bleifreiem Lot gibt es den schon erwähnten Nachteil, dass die Spitze schnell altert (nimmt immer schlechter Lot an, obwohl sie nicht zerfressen aussieht). Das Problem wird mit höherer Temp. schlimmer. Daher achte ich darauf, dass bei bleifreiem löten die Lötstation auf 150° runterfährt, sobald der Kolben in der Ablage ist. P.S.: Ich löte schon seit 40 Jahren beruflich wie privat... Beruflich seit fast 30 Jahren
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Stefan M. schrieb: > Mir ist noch nie wegen der Temperatur irgendwas gestorben. Das nicht, aber das Flussmittel ist dann ratz-batz weg. > Bei bleifreiem Lot gibt es den schon erwähnten Nachteil, dass die Spitze > schnell altert (nimmt immer schlechter Lot an, obwohl sie nicht > zerfressen aussieht). Bei solchen Temperaturen allerdings kein Wunder. ;-) Es gilt ja immer noch die alte Faustformel: 10 K Temperaturerhöhung verdoppeln die Reaktionsgeschwindigkeit.
Stefan M. schrieb: > Für mich gilt immernoch der Merksatz "löte heiß aber kurz" Der Streß ist natürlich umso größer je rascher der Temperaturanstieg erfolgt. Nicht umsonst wird meist eine Wärmeprofil definiert. Wichtig ist auch, dass der Lötkolben an der Spitze genügend Wärme speichern kann, damit diese beim Kontakt mit dem Baulement und Lötzinn nicht zu rasch abgeführt wird und daher abkühlt, sonst muss das mit einer höheren Löttemperatur kompensiert werden. Auch ein schlechtes Design von Anschlusspads, die Masseflächen kontaktieren, können eine höhere Löttemperatur erfordern. Um dies zu vermeiden, gibt es Wärmefallen zwischen den Anschlusspads und der Massefläche. Bei Target waren die Wärmefallen zu übig ausgeführt. Für Stromversorgungsleitungen kann unter anderem die Leiterbahnbreite definiert werden. Es ist aber nicht notwendig Pads über vier Stromversorgungsleiterbahnen anzuschließen, noch dazu wenn die Länge sehr sehr kurz ist. Der Pin 4 (blauer Layer 16, siehe Beilage) war daher sehr schlecht lötbar, da die Wärme über dicken Leitungen in Richtung Kupferfläche abfloss. Eine Leiterbahn reicht elektrisch vollkommen aus und realisiert eine wirksamere Wärmefalle (75% weniger Wärmeverlust). Die Anregungen flossen bei einer neuen Version von Target ein, es gab eine flexible Lösung. Auch ein kleiner Fehler, dass das Pad am zweiten GND-Layer (roter Layer 2) überhaupt nicht mit Masse verbunden wurde (optimale Wärmefalle) wurde beseitigt. Wie realisieren andere Layoutprogamme Wärmefallen?
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Hmm... ich habe leider auch gestern den letzten Meter verbraten. Man muss ja immer auch die 0,5er Cu Litze abschmelzen für die IC Pins, verbraucht also doppelt. https://www.ebay.de/itm/373390624533 Hatte dann davon gleich 3 Stück bestellt. Mal eben 40 Euro. Kamen nach 4 Wochen an und langes Gesicht: Das Zeug ist niemals Sn60Pb40 und hat wohl auch keinen Fluxer drin. Das ist selbst bei 380 Grad so eine zähe Pampe, die auch absolut nicht auf die Pads will und am Kolben haftet wie Kaugummi. Mit 25W Lötkolben zuckt die nicht mal. ebay Fall aufgemacht, sie wollen mir 3 Euro erstatten pro Rolle. Nö! Alles zurück, egal wie. ebay hat dann den Fall zu meinen Gunsten entschieden und mir alles zurück gezahlt. Die Rollen sind im Müll, da kann man ja gleich wieder mit Lötwasser anfangen :-(
https://www.ebay.de/itm/Loetzinn-STANNOL-HS10-250g-NO-CLEAN-183-C-2-5-Elektronikloetzinn-Radiolot-Sn-/174794874835?_trksid=p2349624.m46890.l49286 Soviel zu "es gibt kein verbleites Lötzinn mehr zu kaufen"...
Stefan schrieb: > Soviel zu "es gibt kein verbleites Lötzinn mehr zu kaufen"... Jo, flüssiges Gold für den Preis...
Stefan schrieb: > Soviel zu "es gibt kein verbleites Lötzinn mehr zu kaufen"... "privater Verkäufer"? Hmm, naja.
Jörg W. schrieb: > "privater Verkäufer"? Hmm, naja. Lach nicht, ich habe heute 2x250g für 48 Euro bestellt :-( Hoffe das reicht ne Weile. Sobald ich wieder in Polen bin wird eingekauft.
Baum B. schrieb: > Ich habe > es mit allen Temperaturen zwischen 220 grad und 350 grad probiert. Ohne bei diesem Thread alles gelesen zu haben... Das ist nach meiner Erfahrung zu kalt. Seit es bleifrei gibt, habe ich die Löttemperatur nicht mehr unter 400°C eingestellt (verschiedene Weller Stationen). Bei größeren Lötstellen auch gern "volle Pulle" (450°C). Das gleiche beobachte ich bei meinen Kollegen auch, ohne dass es mal eine Absprache gab... Ich löte beruflich wirklich viel (bleifrei). Der berühmte Satz:"Löte heiß aber schnell, statt kalt und lange" scheint bei bleifrei besonders zu stimmen. Zu Hause für´s Hobby nehme ich noch verbleites Lot.
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das wird die Temperatur am Heizelement sein an der Spitze sind warscheinlich mind. 50° weniger oder die Wärme kommt sehr verzögert vorne an. Kauf dir ma soetwas hier, da staunt man nicht schlecht, was für Abweichungen möglich sind. https://www.aliexpress.com/item/32871398740.html
Bei der Fragestellung, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, kam mir sofort, dass das viel zu kalt ist und zusätzliches Flußmittel braucht. Ich löte beruflich viel und stelle die Temperatur bei einer Wellerstation auf 390 bis 420 Grad, je nach Wärmeabfuhr der Lötstelle. Ich verwende als Flussmittel SSK-15.
Stefan M. schrieb: > Seit es bleifrei gibt, habe ich die Löttemperatur nicht mehr unter 400°C > eingestellt (verschiedene Weller Stationen) Siehste, deshalb ist JBC so beliebt. ;-) Da stelle ich für bleifrei 320 °C ein ... vielleicht mal 350, wenn ich zu faul bin, eine adäquate Spitze für irgendwas größeres rauszukramen. Der Nachteil von höheren Temperaturen ist schlicht, dass das Flussmittel verdampft ist, bevor das Lot geschmolzen ist. (Aber der Thread war dahingehend eh schon "gelutscht", ist nur wegen der Verfügbarkeit bleihaltigen Lots nochmal ausgebuddelt worden.)
Jörg W. schrieb: > Siehste, deshalb ist JBC so beliebt. ;-) Da stelle ich für bleifrei 320 > °C ein ... vielleicht mal 350, wenn ich zu faul bin, eine adäquate > Spitze für irgendwas größeres rauszukramen. Kannst Du das erklären? 320 bis 350°C sind doch bei Weller und JBC sicherlich gleich. Verstehe ich nicht ganz...
Stefan M. schrieb: > 320 bis 350°C sind doch bei Weller und JBC sicherlich gleich. Die Wärmenachfuhr der JBC-Station ist besser als bei den "klassischen" Weller-Stationen. (Inzwischen gibt's wohl von Weller auch welche mit direkter Heizung, die habe ich noch nicht in den Fingern gehabt, kenne nur den WSP-80 Lötkolben.)
Bleifrei kann ich jedes Lot von Stannol mit mind. 2,5% Fluxanteil empfehlen, z.B. Sn95Ag4Cu1. Und natürlich vieeeeeeel zusätzliches Flux, z.B. AMTEC NC559. Damit hat es bei mir auch bleifrei eigentlich immer funktioniert. Trotzdem versuche ich noch so lange ich kann mit meiner alten 100g Rolle vom verbleiten Felder 1mm hin zu kommen :D Ist einfach nicht das selbe...
Jörg W. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> 320 bis 350°C sind doch bei Weller und JBC sicherlich gleich. > > Die Wärmenachfuhr der JBC-Station ist besser als bei den "klassischen" > Weller-Stationen. (Inzwischen gibt's wohl von Weller auch welche mit > direkter Heizung, die habe ich noch nicht in den Fingern gehabt, kenne > nur den WSP-80 Lötkolben.) Kann ich nur zustimmen... seit ich mir die JBC gegönnt habe, löte ich wesentlich kälter. Damit gibt's viel weniger "Zunder" obwohl ich wesentlich mehr Flußmittel verwende. Mir war das immer zu viel Arbeit den ganzen verbrannten Schmotter wieder runterzukriegen. Das gibt's jetzt nicht mehr! Habe die klassischen Ersa und Weller lange genug benützt. Das war damals schon ok, aber gegen eine moderne, von innen beheizte Lötspitze (Marke egal!) haben die keine Chance! Übrigens, ich habe mir einige Kleinstpackungen Lötzinn geordert (also die Typen die man empfohlen bekommt) und dann das für mich am besten funktionierende rausgesucht. Sn99 war wirklich nicht mein Favorit, aber das SAC-Lot (Kristall 511 von Stannol), das ich jetzt habe, kann es aber locker mit den mir bekannten Blei-Loten aufnehmen. 73
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