Schau mal was MicroChip jetzt macht: Das AVR-Studio gibt es nicht mehr und wenn du die Compiler-Option –O3 haben willst musst du zahlen: https://www.microchip.com/en-us/development-tools-tools-and-software/mplab-xc-compilers Das ist dann wohl das Ende vom AVR :-( Zuerst Eagle, jetzt AtmelStudio :-( Da kann man sich nur an seiner letzten AtmelStudio-Version festhalten, wo alle Compileroptionen kostenfrei drin waren. Marko
Ich dachte das hätten sie nur in "Microchip Studio" umbenannt? https://www.microchip.com/en-us/development-tools-tools-and-software/microchip-studio-for-avr-and-sam-devices
Marko R. schrieb: > Das AVR-Studio gibt es nicht mehr und wenn du die Compiler-Option –O3 > haben willst musst du zahlen: das gilt doch nur für den tollen MPLab-X-Compiler - die GCC-Toolchain wird nach wie vor unterstützt, muss man aber jetzt wohl erst „umschalten“...
Marko R. schrieb: > Das ist dann wohl das Ende vom AVR :-( AVR ist bereits am Ende, was meinst du, warum sich Atmel kaufen liess. Von unten kannibalisiert von Padauk, von oben vom ARM, dazwischen ist kein Platz für sprudelnde Gewinne und die inzwischen übliches Features eines uC, wie Hochstromausgänge zur LED Matrixsteuerung mit Strombegrenzung und LCD Backplanespannungen für Multiplex, ordentliche SigmaDelta ADC, hat AVR nie bekommen (Atmega169 obsolete).
Hallo, bitte nichts erneut durcheinander werfen. AVR Studio ist hornalt. Atmel Studio wurde in Microship Studio umbenannt und der XC8 Compiler wurde mit "eingebaut". Microship Studio ist neben MPLAB X aktuell. Man kann Microship Studio weiterhin wie von Atmel Studio gewohnt benutzen.
MaWin schrieb: > Von unten kannibalisiert von Padauk, Du meinst Holtek, Nuvoton, Abov, STC, WCH uvm? Padauk wird wohl kaum den AVR-Market anknabbern. Da sind schon längst andere dazwischen.
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Veit D. schrieb: > bitte nichts erneut durcheinander werfen. Veit D. schrieb: > in Microship Studio umbenannt bitte nichts erneut durcheinander werfen. Die Firma ist kein Micro-Schiff. Microship vs. Microchip Technology Inc.
MaWin schrieb: > AVR ist bereits am Ende, was meinst du, warum sich Atmel kaufen liess. Klar, Microchip hat Milliarden für einen Grabstein ausgegeben. > Von unten kannibalisiert von Padauk, von oben vom ARM, dazwischen ist > kein Platz für sprudelnde Gewinne Was für ein Unsinn! Als ob der Mikrocontrollermarkt jetzt von ultabilligen Mikrocontrollern mit nahezu Null Power aufgerollt wird. Und ARM sowie die Weltherrschaft an sich reißen wird. > und die inzwischen übliches Features > eines uC, wie Hochstromausgänge zur LED Matrixsteuerung mit > Strombegrenzung und LCD Backplanespannungen für Multiplex, ordentliche > SigmaDelta ADC, Das sind Exoten, die Masse ist anders gestrickt. Aber der depressive MaWin hat mal wieder den Weltuntergang herbeigeredet, so wie immer. Mein aufrichtiges Beileid.
Falk B. schrieb: > Aber der depressive MaWin Musst du grad dagen. > hat mal wieder den Weltuntergang > herbeigeredet, so wie immer. Mein aufrichtiges Beileid. Nope, ich habe die Gründe aufgeführt, warum ich auf andere Prozessorarchitekturen anderer Hersteller mühsam zurückgreifen musste, weil Atmel das nicht bot, was andere schon lange können, obwohl ich in AVR eingearbeitet war und deren Entwicklungsumgebung auf dem Rechner schon installiert war. Hätte Atmel was passendes gehabt, hätte ich nicht gewechselt, nichtmal wenn Atmels Dinger doppelt so teuer gewesen wären. USB und schnelle A/D Wandler gibt's auch nicht so reichlich bei AVR wie man gerne hätte. Du: hast natürlich keine Gründe, machst ja nix ausser palavern.
MaWin schrieb: > AVR ist bereits am Ende, was meinst du, warum sich Atmel kaufen liess Aha, macht ja jeder immer so: Nochmal für etwas richtig Geld ausgeben ums dann zu Grabe zu tragen. Microchip kann es sich ja leisten...und dazu kommt, dass Microchip das jetzt schon vier Jahre lang macht...ist ein langes Ende...
MaWin schrieb: > Nope, ich habe die Gründe aufgeführt, warum ich auf andere Beitrag "Re: Was ist besser - Meister oder Ingenieur?" Hmm...
Marko R. schrieb: > Schau mal was MicroChip jetzt macht: > > Das AVR-Studio gibt es nicht mehr und wenn du die Compiler-Option –O3 > haben willst musst du zahlen: > https://www.microchip.com/en-us/development-tools-tools-and-software/mplab-xc-compilers > > Das ist dann wohl das Ende vom AVR :-( > > Zuerst Eagle, jetzt AtmelStudio :-( > > Da kann man sich nur an seiner letzten AtmelStudio-Version festhalten, > wo alle Compileroptionen kostenfrei drin waren. > > Marko Who cares? Eagle und AVR sind einfach nur sowas von Stand 2000. Nimm doch einfach KiCad und STM32 :)
@MaWin
>AVR ist bereits am Ende, was meinst du, warum sich Atmel kaufen liess.
"Ließ" ist nicht das richtige Wort für "maximale Dummheit".
Beim Pokern gibt es genau 3 Möglichkeiten zu gewinnen.
1. Ein besseres Blatt.
2. Ein guter Blöff.
3. Wenn man z.B. weis, das der Gegner noch 100 Euro hat, 101 Euro
setzen.
Kurz vor der Übernahme hat nämlich Atmel versucht Microchip zu
übernehmen. Das war wie ein virtuelles herunterlassen der Hose. So als
würde man den "Geldgebern" sagen für wie viel man (von eigenen Banken
beglaubigt) gut ist.
Also insgesamt ein klassisches Eigentor. Uups.
Sebastian S. schrieb: > Beim Pokern gibt es genau 3 Möglichkeiten zu gewinnen. > 1. Ein besseres Blatt. > 2. Ein guter Blöff. > 3. Wenn man z.B. weis, das der Gegner noch 100 Euro hat, 101 Euro > setzen. Keiner der drei Punkte für sich genoommen reicht, um beim Poker zu gewinnen (zumindest nicht beim verbreiteten Texas Hold’em).
MaWin schrieb: > Nope, ich habe die Gründe aufgeführt, warum ich auf andere > Prozessorarchitekturen anderer Hersteller mühsam zurückgreifen musste, > weil Atmel das nicht bot, was andere schon lange können, obwohl ich in > AVR eingearbeitet war und deren Entwicklungsumgebung auf dem Rechner > schon installiert war. Ach soooo! Jetzt kollabiert Atmel, bzw. der Käufer Microchip, weil der heilige MaWin keine AVRs mehr mag!
Falk B. schrieb: > Ach soooo! Jetzt kollabiert Atmel, bzw. der Käufer Microchip, weil der > heilige MaWin keine AVRs mehr mag! Falk, jetzt ist aber gut. Dein Gottsyndrom wütet wieder, schalte mal nen Gang runter. ......oder warte noch 10 Minuten, bis der Popcorn fertig ist und kaltes Bier daneben steht. Dann kannst du loslegen mit deiner göttlichen Weisheit... :-)
Herbert schrieb: > ......oder warte noch 10 Minuten, bis der Popcorn fertig ist und kaltes > Bier daneben steht. Dann kannst du loslegen mit deiner göttlichen > Weisheit... Kann es sein, daß du MaWin und mich verwechselst? Den Gottkomplex hab ich mal sicher nicht . . .
au weia schrieb: > Microship vs. Microchip Technology Inc. Ist irgendwie peinlich, ich glaube das hatte ich schon einmal falsch geschrieben. Naja was solls, jeder weiß was gemeint ist. Ansonsten sehe ich das wie Falk. Wer den Untergang von AVR herbeiredet hat die letzten Monate scheinbar nicht viel mitbekommen vom Produkfeuerwerk. Viele neue ATtinys und ATmegas auf ganzer Linie. Wenn Microchip "AVR" hätte sterben lassen wollen würde das anders aussehen. Ist es aber nicht. Nur weil man aus bestimmten Gründen zum Zeitpunkt x das Produkt gewechselt hat, muss das alte ja nicht automatisch schlecht sein. Wofür hat man denn die freie Auswahl.
apropos, gibt es eigentlich irgendwo eine schöne Übersicht über die ganzen Neuerscheinungen? Werbebroschüre oder so als PDF?
Hallo, es gibt eine kleine Tabelle https://www.microchip.com/content/dam/mchp/documents/MCU08/ProductDocuments/Brochures/30010135E.pdf die leider nicht aktuell ist. Die AVR DB Serie fehlt zum Bsp. Aber wenn man hier reingeht und etwas runterscrollt und blättert sieht man alles. https://www.microchip.com/en-us/products/microcontrollers-and-microprocessors/8-bit-mcus/avr-mcus Eben auch kommende Produkte wie die tinyAVR 2er Serie. https://www.microchip.com/wwwproducts/en/ATTINY3227
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Veit D. schrieb: > Eben auch kommende Produkte wie die tinyAVR 2er Serie. > https://www.microchip.com/wwwproducts/en/ATTINY3227 Die Tinys haben sich schon unter AVR gemausert. Microchip verfolgt das glücklicherweise weiter. Ich habe noch so viele Controller und das Studio läuft ja auch, mir egal. Die Cortexe sind mir zu viel Lernaufwand. Hatte das Mal mit Andreas (igel) angefangen. Andreas ist da deutlich schneller gewesen und so habe ich es gelassen. Hab noch so viele Tiny10, dass ich daraus einen großen bauen könnte. Für den privaten Bereich ist das ziemlich unerheblich, was da auf der großen Bühne passiert. Wenn ich noch mal neue Controller lernen wollte, dann Holtek. Ist in viel Weißware drin. Das wäre noch interessant.
Falk B. schrieb: > MaWin schrieb: >> AVR ist bereits am Ende, was meinst du, warum sich Atmel kaufen liess. > > Klar, Microchip hat Milliarden für einen Grabstein ausgegeben. Es gibt ja auch noch die SAMs. Und die AVRs sind sicher eine gute Basis (Knowhow, Name, Marktposition, Cashflow...), um sich langfristig gut zu positionieren. Aber m.E. eben nicht mit AVRs selber, da muss Microchip den Uebergang zu was Neuem schaffen.
Marko R. schrieb: > Das ist dann wohl das Ende vom AVR :-( MaWin schrieb: > AVR ist bereits am Ende, was meinst du, warum sich Atmel kaufen liess. Die ewigen Grabreden sind doch einfach nur lächerlich. 8Bit war ist und bleibt ein wachsender Milliardenmarkt. AVR war ist und bleibt gut weil einfach gestrickt und trotzdem für sehr vieles leistungsfähig genug.
Microchip hat Atmel offenbar aufgekauft, weil sie es für gewinnbringend halten. Andere gründe gibt es in unserem Wirtschaftssystem nicht. Jetzt macht Microchip seine Software teilweise kostenpflichtig, die vorher kostenlos war. Auch das dient dem Zweck, Gewinne zu erwirtschaften. Ob die Strategie aufgeht, wird sich zeigen. Daraus abzuleiten, dass Microchip kein Interesse mehr an Atmel Produkten hat, ist vollkommen daneben. Ist alles, was Geld kostet tot? Dann können wir ja alle aufhören, zur Arbeit zu gehen und von Corona-Hilfen leben, nicht wahr?
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Kann das Gejammere ebenfalls nicht nachvollziehen. Die Tools sind da (und kostenlos), die Chips sind da und gibt es sogar in Hobbyisten DIL in großen Stückzahlen und im professionellen Bereich wird die Architektur auch weiterentwickelt. Aber Hauptsache mal feste gejammert. Coronablues?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Microchip hat Atmel offenbar aufgekauft, weil sie es für gewinnbringend > halten. Andere gründe gibt es in unserem Wirtschaftssystem nicht. Die Frage ist nur, wer den Gewinn macht und das ist oft nicht offensichtlich. Mittelfristig sieht es so aus, als würde mir Microchip alles beim alten bleiben, nur der Name Atmel wird ausgetauscht. Aber ob das langfristig so bleibt? Bei zwei Abteilungen, die im wesentlichen das gleiche Produkt entwickeln, lässt sich ne ganze Menge Geld sparen. Und da Microchip an der Börse ist, steht vermutlich kurzfristig Kosten senken weiter oben auf der Liste, als langfristig Umsatz steigern.
Marko R. schrieb: > Das AVR-Studio gibt es nicht mehr und wenn du die Compiler-Option –O3 > haben willst musst du zahlen: Der XC8 Compiler war doch eh nur in einer abgespeckte Variante kostenlos. Warum sollte man den für AVR einsetzen, wenn man doch den avr-gcc hat? > Das ist dann wohl das Ende vom AVR :-( Ich habe AVR-Studio noch nie benutzt sondern avr-gcc und make. Das wird immer funktionieren.
> Ich habe AVR-Studio noch nie benutzt sondern avr-gcc und make. Das wird > immer funktionieren. Ja und wieder andere verwenden die Umgebung von Arduino um die Quelltexte in den µC zu bekommen. So untreschiedlich kann die Vorgehensweise sein.
Jens G. schrieb: >> Ich habe AVR-Studio noch nie benutzt sondern avr-gcc und make. Das wird >> immer funktionieren. > > Ja und wieder andere verwenden die Umgebung von Arduino um die > Quelltexte in den µC zu bekommen. So untreschiedlich kann die > Vorgehensweise sein. Eigentlich nicht. Die Arduino IDE ist diesbezüglich näher. Denn sie verwendet unter der Haube ebenfalls (fur AVR) den acr-gcc und make. Noch dazu gibt es sie für mehr als eine Plattform. Aber vielleicht ist mein Hauptpunkt nicht klar geworden: es ist mir vollkommen unverständlich, warum man vom (sehr gut abgehangenen - sprich: getesteten) und in allen Optimierungstufen freien avr-gcc auf den viel neueren (sprich: ungetesteten) XC8 umstellen wollen würde. Der noch dazu nicht frei ist, sondern kommerziell.
Hallo, XC Compilers sind open source. Von den XC32 kann man den Source Code herunterladen, aber: - immer nur den vorherigen versionen, aktulle ist nicht da - ist sehr gut auf Microchip versteckt - ist zusammengezip mit irgend einen sehr seltenen SW - bei mir hat es schon ein paar Stunden gebraucht um das Ding aus zu packen Danach kann man aber sehr schon nachvollziehen wie die Licensing funktioniert. Prinzipiel sehr einfach. Der Compiler ruft xclm.exe auf. Ruckgabewert X (sorry habe den Code jetzt nicht da) wird als full license bewertet. Daher xclm.exe austauschan auf ein Programchen der return X; macht. Danach den Compiler ändern damit der keine Hash überprüfung von xclm.exe macht. Alternative den hash string überall tauschen, was vermutlich aber rechtlich nicht ok ist. Daher lieber aus den Open Source Code den Compiler neu compilieren. Seit Jahren kann man bei Microchip so sich den Vollen Compiler holen.
MaWin schrieb: > AVR ist bereits am Ende, was meinst du, warum sich Atmel kaufen liess. Atmel ≠ AVR. Wurde Atmel denn wegen AVR gekauft? Atmel hatte ja noch einiges andere anzubieten wie ARM oder Speicher. Axel S. schrieb: > Der XC8 Compiler war doch eh nur in einer abgespeckte Variante > kostenlos. Warum sollte man den für AVR einsetzen, wenn man doch den > avr-gcc hat? XC8 für AVR ist doch auch ein avr-gcc? Wenn µchip da paar grottige Bucks per Lizenzen verdient, ist die Frage, ob sie sich da nicht ins eigene Fleisch schneiden. Ihr Interesse sollte ja sein, ihre µCs möglichst gut zu unterstützen. Was zu zahlen wäre ok wenn µhcip was Wesentliches selbst beigetragen hätte; aber nur dafür zu zahlen, dass etwas nicht entfernt wurde? Und über Kurz oder Lang wird µchip den avr-gcc wohl nur noch unter dem Labes XC8 anbieten, warum sollten sich sich da selbst Konkurrent machen? Veit D. schrieb: > Wer den Untergang von AVR herbeiredet hat die letzten Monate > scheinbar nicht viel mitbekommen vom Produkfeuerwerk. > Viele neue ATtinys und ATmegas auf ganzer Linie. Wenn Da frag ich mich immer, wieviel "Unterschiedliche" Devices das wirklich sind. Oder wird da das selbe Die genommen, und post Production ein paar Fuses durchgeschmurgelt so dass sich Flash alle 2KiB oder 4KiB wiederholt anstatt alle 8KiB — und schon hat man ATtiny204 und ATtiny404 aus einem ATtiny804 Die. Soweit ich weiß, unterstützen zum Beispiel alle AVRs der 0-Serie CALL und JMP, auch diejenigen mit Flash ≤ 8KiB. Der einzige Unterschied ist die Größe der Vectab-Einträge, die m.W. während der Produktion per Fuse gesetzt wird. Hätte auch den Vorteil, dass wenn man ein ATtin804 hat mit Silicon-Bug in einem bestimmten Speicherbereich, dann ist das Die kein Ausschuss, sondern man kann immer noch einen funktionierenden ATtiny404 draus machen.
Jens G. schrieb: > Ja und wieder andere verwenden die Umgebung von Arduino um die > Quelltexte in den µC zu bekommen. So untreschiedlich kann die > Vorgehensweise sein. Wenn dein AVR deine C++ Quellen ausführt, dass dast du's gepackt. SCNR
Hallo, in einer Halbleiterfertigung ist es normal das man für unterschiedliche Produktserien nicht das gleiche DIE verwendet. Also jeweils eins für ATtiny 0, 1 und 2er Serie. Und dann jeweils für megaAVR0 Serie und jeweils AVRxDA, AVRxDB Serie. Innerhalb der Serien werden nicht funktionierende Bereiche abgeschalten und als kleinere Ausführung verkauft. Macht Intel, AMD und nvidia genauso (bzw. deren Fertiger), dann muss man fehlerhaftes nicht komplett in die Tonne kloppen. Von nvidia liest man bspw. viel darüber aus welchem DIE die alles kleinere GPU Ableger rausbringen. Bietet sich an solange es Sinn macht. Aber auch die machen nicht aus dem Größten den aller Kleinsten. Weil hier zu viel Chipfläche verloren ginge. Es macht demnach auch keinen Sinn wenn man für AVRxDA und AVRxDB (oder gar AVRxDD) das gleiche DIE verwendet. Weil wenn die Prozesse eingefahren sind und der Yield entsprechend hoch ist, müßte man für kleinere Ausführungen zu viel funktionierendes bewusst abschalten und verdient weniger. Die Chipfläche auf dem Wafer bekommt man nicht zurück. Im Vergleich. Wenn Intel und AMD aus ihrer fetten Server CPU eine 4 Kern Desktop CPU "rausschneiden" würden, macht keinen Sinn. Macht zu viel Verlust. Was wie gemacht wird hängt eigentlich vom Fertiger ab. Was hat der drauf, wie hat der seine Anlagen bzw. Prozesse im Griff, welchen Yield kann man erwarten, was ist überhaupt möglich usw.. Das alles weiß auch der Auftraggeber. Beim Speicher (RAM, Flash u.a.) werden defekte Bereiche "abgetrennt" sprich stillgelegt und Reservebereiche hinzugeschalten. Wie das technisch im Detail gemacht wird weiß ich nicht. Glaube per Laser. Das sowas beim Flash in dem µC gemacht wird könnte ich mir noch vorstellen, da nicht soviel benötigt wird und etwas Reservefläche bestimmt vorhanden ist. Für Logikbereiche hat man keine Reserve, weil das würde den doppelten Platz weggnehmen. Da gibts nur Downgrade oder es funktioniert eben alles. Deinen letzten Kommentar mit AVR und C++ Quellen und Arduino verstehe ich allerdings nicht. Arduino wird ganz normal mit C++ programmiert. Da gibts keine Unterschiede. Nur das Drumherum ist anders. Man hat fertige Funktionen vom Framework zur Hand, muss diese aber nicht nutzen.
Wegen Microchip und avr-gcc nochwas. Nachdem Microchip 5000,- Dollar für die avr-gcc Backend Modernisierung gespendet haben, werden die sicherlich "etwas wieder" haben wollen. So schnell wird das also nicht sterben.
Andras H. schrieb: > XC Compilers sind open source. Nein. > Von den XC32 kann man den Source Code herunterladen Der XC32 ist ein verkappter mips-gcc. Aber XC8 != XC16 != XC32 Der Vorläufer des XC8 war ein Eigenbau von Microchip für PIC16. Der war viel schlechter als alle anderen und wurde kaum benutzt. Dann hat Microchip einen Compiler zugekauft (von Keil?) und seitdem kann XC8 bis PIC18 aber eben mit eingeschränkter Optimierung. PIC sind im wesentlich 3 grundverschiedene Architekturen. Wenn man AVR dazu zählt, sogar 4. Johann L. schrieb: > XC8 für AVR ist doch auch ein avr-gcc? Haben die das schon wieder geändert? Keine Ahnung. Ich fasse das Microchip Zeug nicht mit der Kneifzange an. Warum haben sie den Namen nicht gelassen?
MaWin schrieb: > Von unten kannibalisiert von Padauk, von oben vom ARM, dazwischen ist > kein Platz für sprudelnde Gewinne und die inzwischen übliches Features > eines uC, wie Hochstromausgänge zur LED Matrixsteuerung mit > Strombegrenzung und LCD Backplanespannungen für Multiplex, ordentliche > SigmaDelta ADC, hat AVR nie bekommen (Atmega169 obsolete). Atmel produzierte quasi seit Jahrzehnten ARM-Prozessoren. Und vermutlich hat Microchip Atmel eher wegen deren ARM-Portfolio (speziell die App-Prozessoren) geschluckt als wegen AVR. Denn ARM hatten sie nicht im Portfolio, aber 8-Bitter dafür umso mehr. SAM7? SAMA5? SAM3S? Nie gehört?
Johann L. schrieb: > Wenn dein AVR deine C++ Quellen ausführt, dass dast du's gepackt. Wenn du gelernt hast, Sätze sinnentnehmend lesen zu können, hast du es gepackt. Bloss weil ein Satz Zwischenschritte in der Erklarung nicht erwähnt, heisst das nicht, dass sie nicht stattfinden, sondern der Autor minimale Grundkenntnisse beim Lesenden voraussetzt. Dass du nichtmal die bringst, sollte DIR peinlich sein.
MaWin schrieb: > minimale Grundkenntnisse beim Lesenden voraussetzt. Dass du nichtmal die > bringst, LOL, ich glaube, lieber (falscher?) MaWin, da hast du den falschen erwischt. Veit D. schrieb: > Nachdem Microchip 5000,- Dollar für die avr-gcc Backend 5000$? Wow, was für eine Summe. 50 Stunden. Das ist nichts. Für uChip schon garnicht. Das ist wahrscheinlich stündliches Rauschen in deren Kasse. Ich will nicht den Willen zu spenden und die "gute Tat" schmälern aber wenn sie deshalb jetzt zurück haben wollten, wären sie kleingeistig.
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900ss D. schrieb: > Veit D. schrieb: >> Nachdem Microchip 5000,- Dollar für die avr-gcc Backend > > 5000$? Wow, was für eine Summe. 50 Stunden. Das ist nichts. Für uChip > schon garnicht. Das ist wahrscheinlich stündliches Rauschen in deren > Kasse. > Ich will nicht den Willen zu spenden und die "gute Tat" schmälern aber > wenn sie deshalb jetzt zurück haben wollten, wären sie kleingeistig. Du interpretierst viel zu viel rein. Du wirst auch nicht gespendet haben, deswegen würde ich ganz leise sein.
Veit D. schrieb: > Du wirst auch nicht gespendet haben, deswegen würde ich ganz leise sein. Aha? Das sagt dir deine Glaskugel? Und auch unabhängig ob ich gespendet habe oder nicht, ich schrieb ja, es war eine gute Tat von uChip aber es ist für die "Portokasse". Und ich will das auch nicht schmälern. Aber das merken die nicht einmal. Also so als wenn du oder ich 5€ spenden würden. Das ist eben alles relativ. Wenn es 50000€ oder 100000€ wären und selbst das ist für solch eine Fa ein noch recht kleiner Betrag. Wetten? ;)
Hallo, warum soll Microchip 50.000,- oder mehr spenden wenn gar kein Minimum bekannt war? Das Einzigste was bekannt war, dass es jemand für Motorola Controller für 5000,- gemacht haben soll. Das war die Hausnummer und vage Spendenziel der Aktion. Zu dem Zeitpunkt war die Hoffnung das es der gleiche Programmierer auch für AVR macht. Scheint nun nicht so zu sein. Zur Zeit sind 7215,- Dollar im Topf. Abgesehen davon muss man nicht immer gleich alles in Heller und Stunden umrechnen, wenn man weiß wieviele Leute am gcc und avr-gcc freiwillig mitmachen. Da man den Betrag sicherlich nicht versteuern muss (nehme ich an), ist das ein schöner Lohn als Freizeitdienst für die Nutzergemeinde. Und Microchip selbst hätte das auch ganz anders lösen können. Die hätten einfach einen ihrer Programmierer abstellen können. Nun ist es einmal wie es ist. Ein paar Leute hatten sich ja gemeldet das sie es machen. Nun wird man abwarten müssen was rauskommt bis gcc-11 das Licht der Welt erblickt. Ob dann AVR noch dabei ist oder nicht.
Sebastian S. schrieb: > 3. Wenn man z.B. weis, das der Gegner noch 100 Euro hat, 101 Euro > setzen. Erklär mal bitte wie man damit gewinnt.
Johann L. schrieb: > Oder wird da das selbe Die genommen, und post Production ein paar Fuses > durchgeschmurgelt Unterschiedlich. Per Fuses kann man natürlich alles Mögliche machen, beispielsweise aus einem ATemga1280 macht man einen ATmega1281, der seine ISP-Pins auf TXD0/TXD0 statt MISO/MOSI hat. Aber natürlich muss die Logik dafür vorab bereits vorgesehen worden sein. Was aber auch durchaus üblich ist: "Herunter fusen" eines größeren Chips mit der Option, dass bei Eintreffen einer Bestellung über mehrere Millionen dann doch ein eigener Chip mit kleinerem Die draus gemacht wird. Ansonsten hätte es ja gar keinen Sinn, die kleineren mit ins Angebot aufzunehmen. Was zumindest in der Zeit, in der ich das noch beobachten konnte, nicht passierte: dass man da irgendwie hätte eine bestimmte Hälfte (oder ein bestimmtes Viertel) des Speichers per Fuse auswählen können. Wenn herunter gefuset, dann war das jeweils der Anfang des Speichers, der noch übrig blieb. Die entsprechenden Fuses sind zwar normale Flash-Zellen, aber hardwaremäßig als OTP organisiert. Wenn sie einmal gesetzt sind, kann man sie also nicht irgendwie "zurück fusen".
mh schrieb: > Keiner der drei Punkte für sich genoommen reicht, um beim Poker zu > gewinnen (zumindest nicht beim verbreiteten Texas Hold’em). Doch. Punkt 3. Man geht mit 101 Euro all-in. Der andere geht mit, und wenn er verliert ist er weg vom Fenster. Das nur mal so nebenbei. Stefan ⛄ F. schrieb: > Microchip hat Atmel offenbar aufgekauft, weil sie es für gewinnbringend > halten. Andere gründe gibt es in unserem Wirtschaftssystem nicht. OH doch. nämlich genau 4 wichtige, und einige kleiner. 1.) Man kauft keine Lizenzen sondern gleich den ganzen Laden. Ist z.b. der Firma passiert wo ich vor Ewigkeiten mein Praktikum gemacht habe. 2.) Man kauft den Laden weil man denkt das ist eine möglicher Mitwettbewerber der immer besser wird. Punkt 1 könnte da noch mit ein Entscheidungskriterium sein. 3.) Man kauft den Laden wegen der Infrastruktur. Ist oft billiger als selbst was aufzubauen. Damit meine ich Fertigungsstraßen und Kundenstamm. 4.) Man kauft den Laden weil man das Portfolio erweitern will. Wobei ich denke das das der wichtigste Grund für den Kauf ist.
>> Microchip hat Atmel offenbar aufgekauft, weil sie es für gewinnbringend >> halten. Andere gründe gibt es in unserem Wirtschaftssystem nicht. Schlaumaier schrieb: > OH doch. nämlich genau 4 wichtige, und einige kleiner. Alle vier von dir genannten Gründe laufen auf "gewinnbringend" hinaus. Wenn du mir widersprechen willst, müsstest so so etwas wie folgendes schreiben: 5) Weil die Firma der Umwelt etwas gutes tun will. 6) Weil die Firma armen Leuten Zugang zu Know-How verschaffen will 7) Weil die Firma den Angestellten eines sinkenden Schiffes den Arbeitsplatz erhalten will 8) Weil die Aktionäre sich schlecht fühlen, so viel Gewinn fürs Nichtstun zu kassieren 9) Weil es von der Regierung befohlen wurde 10) Weil Gott es so will
Veit D. schrieb: > warum soll Microchip Sie sollen garnichts. Sie haben etwas gespendet und das ist gut. Ich sage nur, von einer Fa. wie uChip sind 5000€ Peanuts und nicht mehr. Punkt. Und..... Sie profitieren auch davon. Ob der Betrag nennenswert hilft kann man nur hoffen.
900ss D. schrieb: > Ich > sage nur, von einer Fa. wie uChip sind 5000€ Peanuts und nicht mehr. Das ist sicherlich richtig nur, ich vermute jetzt mal, hat Microchip Atmel nicht nur für 5000€ gekauft. Ich denke, das waren alles andere als Peanuts, die Microchip für Atmel auf den Tisch legen musste.
Jörg W. schrieb: > Was aber auch durchaus üblich ist: "Herunter fusen" eines größeren Chips > mit der Option, dass bei Eintreffen einer Bestellung über mehrere > Millionen dann doch ein eigener Chip mit kleinerem Die draus gemacht > wird. Ansonsten hätte es ja gar keinen Sinn, die kleineren mit ins > Angebot aufzunehmen. Testzeit ist ein großer Kostenpunkt. Daher lohnt es sich durchaus, nur die Hälfte des real vorhandenen Speichers zu testen und den Chip dann als kleinere Version günstiger zu verkaufen. Auch komplexe Peripherie wie Ethernet oder Flexray beim Test überspringen lohnt sich. Was heute definitiv keiner mehr macht ist Binning. Also 128k-Dies wo eine Speicherzelle kaputt ist noch als 64k-Derivat packagen, oder Teile die bei 20 MHz ausfallen als 10 MHz-Typen verkaufen. Der Aufwand für das Umsortieren und Nachtesten lohnt sich nur für sehr teure Komponenten wie z.B. Desktop-CPUs (Core i, Ryzen, ...) oder GPUs.
M. K. schrieb: > die Microchip für Atmel auf den Tisch legen musste Klar :) Es ging bei dem Betrag um den, den Microchip gespendet haben soll für die Weiterentwicklung des AVR-GCC. Es gibt hier einen Thread dazu unter IDE. Es ging nicht um den Kauf.
Soul E. schrieb: > Was heute definitiv keiner mehr macht ist Binning. Also 128k-Dies wo > eine Speicherzelle kaputt ist noch als 64k-Derivat packagen, oder Teile > die bei 20 MHz ausfallen als 10 MHz-Typen verkaufen. Heute gibts das sog. Chinesische-Binning. Die Teile die da rausfallen werden einfach ganz normal verkauft. Meistens merkt es keiner.
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Axel S. schrieb: > Andras H. schrieb: >> XC Compilers sind open source. > > Nein. Aber Teile davon schon? https://ww1.microchip.com/downloads/Secure/en/DeviceDoc/xc32-v2.50-src.zip Bin aber jetzt auch nicht sicher, ob da alle teile enthalten sind und nicht irgendwie Optimierungen fehlen. Wobei die Lizenzabfrage ist da sehr wohl enthalten. Hier sind dann XC8 aund XC16 zu finden: https://www.microchip.com/development-tools/pic-and-dspic-downloads-archive Schade dass MPLAB 8.92 nicht Open Source ist. Da würde ich gerne ein paar neue uC reinbasteln. Wobei das geht ja auch weil die Datenbanken dazu nur mit XOR geschützt sind. Kann man sehr einfach zurück XOR-en, ergenzen und wider XOR-en.
Andras H. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Andras H. schrieb: >>> XC Compilers sind open source. >> >> Nein. > > Aber Teile davon schon? > https://ww1.microchip.com/downloads/Secure/en/DeviceDoc/xc32-v2.50-src.zip Wie gesagt, der XC32 ist ein MIPS-gcc. Den konnte MCP nicht nachträglich "closed-sourcen". Aber alles, was sie dazu gebastelt haben, haben sie. > Hier sind dann XC8 aund XC16 zu finden: > https://www.microchip.com/development-tools/pic-and-dspic-downloads-archive Wo siehst du da den Quellcode? "Ohne zu Bezahlen installierbar" ist nicht "open source". > Schade dass MPLAB 8.92 nicht Open Source ist. Da würde ich gerne ein > paar neue uC reinbasteln. Wozu? MPLAB-X ist NetBeans. Nimm doch das Original. > Wobei das geht ja auch weil die Datenbanken dazu nur mit XOR > geschützt sind. Kann man sehr einfach zurück XOR-en, > ergenzen und wider XOR-en. Rein rechtlich ist auch ein umgehbarer Schutz "wirksam". Die Tatsache, daß man eine Lizenzabfrage (oder sonstwas) umgehe kann, macht ein Produkt nicht "open source".
900ss D. schrieb: > Klar :) > Es ging bei dem Betrag um den, den Microchip gespendet haben soll für > die Weiterentwicklung des AVR-GCC. Es gibt hier einen Thread dazu unter > IDE. Es ging nicht um den Kauf. Achse, AVRs sind tot und Microchip sagte sich "OK, die Hardware ist Quatsch aber der Compiler dafür muss weiter leben" :D
Axel S. schrieb: >> Hier sind dann XC8 aund XC16 zu finden: >> https://www.microchip.com/development-tools/pic-and-dspic-downloads-archive > > Wo siehst du da den Quellcode? Der XC16 ist auch ein gcc und den Source gibts irgendwo.
Axel S. schrieb: > Wozu? MPLAB-X ist NetBeans. Nimm doch das Original. Weil mit MPLAB X zu flashen und debuggen gefühlt viel langsamer ist als mit MPLAB 8.92. Ich meine nicht den C Code editieren (das tuhe ich mit Notepad++ und TotalCommander), sondern wirklich compilieren und dann flashen und dann breakpoint setzten und dann überhaupt die Tasten zu drücken damit etwas da passiert. Tcha dann habe ich irgendwann mal eine schnellere Rechner mir besorgt, jetzt ist es ertragbar schnell geworden. Trotzdem sehe ich nicht ein, wieso ich für die gleiche Aufgabe jetzt einmal einen schnelleren Rechner brauche. Dazu kommt noch meine Frustration über ICD4 und PICkit4. Die sind ja auch super stabil. Seit dem ich die zurück in den Schrank gelegt habe. Stehen da stabil. Unter MPLAB 8.92 mit ICD3/PICkit3 gab es auch Probleme, aber gefühlt war der viel viel stabiler.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Microchip hat Atmel offenbar aufgekauft, weil sie es für gewinnbringend > halten. Andere gründe gibt es in unserem Wirtschaftssystem nicht. Doch, gibt es. Allerdings auch rein ökonomisch begründet.
Man kann auch etwas aufkaufen, um es vom Markt zu nehmen. Wurde om Osten unseres schönen Landes massenhaft praktiziert. Könnte Greta den weltweiten Urwald aufkaufen, wäre dessen Abholzung kein Thema mehr. mfg
~Lolita~ schrieb: > Man kann auch etwas aufkaufen, um es vom Markt zu nehmen. Ja, kenne ich von Microsoft. Aber das ist hier offenbar nicht passiert, was mich überrascht hat.
~Lolita~ schrieb: > Man kann auch etwas aufkaufen, um es vom Markt zu nehmen. Funktioniert in einer AG nicht so gut. Die Aktionäre wollen ja Gewinne sehen, und der Preis war nun wohl nicht gerade ein Taschengeld (schließlich mussten ja die Atmel-Aktionäre auch gewinnbringend "überzeugt" werden). Da muss man aus der aufgekauften Masse schon auch was rausholen können. An der Stelle sollte man aber nicht so sehr meckern: Microchip hat die vorher ziemlich runter gefahrene AVR-Weiterentwicklung in Trondheim auf jeden Fall neu belebt. Vermutlich werden natürlich die gut etablierten ARMs im Portfolio von Atmel schon ein gewichtiger Grund mit für den Kauf gewesen sein: Microchip hatte lange Zeit gedacht, sie können ARM ignorieren, MIPS (PIC32) wird schon reichen … Selbst Atmel hatte ja da die Modernisierung etwas verschlafen (sieht man gut hier im Forum, das wird ARM-mäßig von STM dominiert), aber mit ihren Cortex-M0+ auf jeden Fall einen guten Schritt wieder nach vorn getan.
Jörg W. schrieb: > aber mit ihren Cortex-M0+ auf jeden Fall einen guten > Schritt wieder nach vorn getan Jetzt fehlen nur noch Boards in Form von "Blue Pill" o.ä., dann wäre es perfekt :)
900ss D. schrieb: > Jetzt fehlen nur noch Boards in Form von "Blue Pill" o.ä., dann wäre es > perfekt :) Naja, China-Clones gibt's nicht, aber die Xplained[Pro] sind so schlecht auch nicht. Dass man mit 300 Dollar Listenpreis wie beim JTAGICEmkII keinen Blumentopp gewinnen kann, haben sie irgendwann erkannt.
Jörg W. schrieb: > Xplained[Pro] sind so schlecht > auch nicht Sie müssten nur so schön kompakt sein. Das finde ich recht interessant. Obwohl dann oft auch ein paar Pins auf der Strecke bleiben. Alles geht aber auch nicht. Jörg W. schrieb: > JTAGICEmkII Ich hab auch noch einen :)
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~Lolita~ schrieb: > Man kann auch etwas aufkaufen, um es vom Markt zu nehmen. Wird selbst heute noch praktiziert aber das ist dann bei weitem nicht in dem Volumen, wie es bei Atmel der Fall war. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ja, kenne ich von Microsoft. Aber das ist hier offenbar nicht passiert, > was mich überrascht hat. Mich hat das nicht wirklich überrascht. Atmel war einfach zu stark am Markt aufgestellt, es wäre der Genickbruch für Microchip gewesen Atmel zu kaufen und deren Portfolio einzustampfen. Es überrascht eigentlich nur die Weiterentwicklung bei den AVRs, das hätte ich in dem Ausmaß so auch nicht zwingend erwartet was ich aber auch positiv finde wie wohl die meisten hier.
Es gibt da sogar immer noch was neues. Wie das hier: https://www.microchip.com/DevelopmentTools/ProductDetails/PartNO/EV76S68A Ein ATSAME51 Eval Board mitsamt Debugger in winzig und für 15 Euro zum Beispiel bei DigiKey zu bekommen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > ~Lolita~ schrieb: >> Man kann auch etwas aufkaufen, um es vom Markt zu nehmen. > > Ja, kenne ich von Microsoft. Aber das ist hier offenbar nicht passiert, > was mich überrascht hat. Der AVR hat brauchbare Unterstützung durch freie Compiler, und eine eher elegante, hochsprachenfreundliche Architektur. Bei den kleinen PIC sieht es da anders aus. Wenn Microchip etwas vom Markt nimmt, wäre es wohl sinnvoller, bei den PIC anzusetzen, und AVR weiterzuführen und auszubauen (insbesondere in pinkompatiblen Varianten zu den PIC, die langfristig ersetzt würden).
Philipp Klaus K. schrieb: > Wenn Microchip etwas vom Markt nimmt, wäre es > wohl sinnvoller, bei den PIC anzusetzen Auch kommerziell betrachtet? Ich dachte die PIC seien viel weiter verbreitet.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich dachte die PIC seien viel weiter > verbreitet. Deswegen wohl die Forderung nach den Pinkompatibilität zu den Pics ;)
Das würde sicher sehr viele Zahlungkräftige Kunden mit gut eingearbeiteten Mitarbeiter verprellen, egal ob auf der PIC oder der Atmel Seite. Warum sollte man sich einen Teil des Marktes durch solche Dummheiten zerstören?
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