Hallo, für ein paar Projekte habe ich mir ein paar dieser Module kommen lassen. Ursprünglich wollte ich den Onboard verbauten Einstellregler durch ein externes 10Gang-Poti ersetzen, doch das ging gründlich in die Grütze. Man kann sehr Feinfühlig von 40 bis ca. 80V regeln, rund 6 Drehungen von den 10 sind dann schon weg. Zum Ende hin geht es sehr steil nach oben, zwischen 250 und 390V hat man nur noch wenig Drehwinkel. Also erstmal die Schaltung verhirnen..... Step 1: Schaltung aufnehmen. Dazu habe ich von einem Modul alle THD-BEs ausgebaut und das Möppeldingens auf den Scanner gelegt. Die eine Seite noch gespiegelt, so hat man einen guten Überblick. Da unter den beiden ICs noch ein paar Leitungen versteckt waren, habe ich diese dann auch noch runter genommen (Handyfoto). Step 2: Datenblätter der beteiligten BEs suchen. Zum Glück nichts abgeschliffen, andere Anbieter im Netz verkaufen auch abgeschliffene Module. Step 3: Schaltung zeichnen... Naja, das hat doch länger aufgehalten, als gedacht, nach meinem Ermessen ist alles richtig gezeichnet. Step 4: Schaltung verhirnen.... Da bin ich gerade dabei, verstehe aber noch nicht alles.... Zumindest dieses ulkige logarythmische Einstellverhalten irritiert. Die geringste Spannung hat man übrigens beim höchsten R-Wert des Potis! Diese Module gibt es auch mit Dualer Ausgangsspannung, man könnte das vorliegende auch um- bzw. nachrüsten. Ich hätte gerne folgende Dinge erreicht: 1. möglichst bis runter zu 20V einstellbar 2. eventuell auch mehr als 390V (ja, der Elko muss dann anders) 3. halbwegs linieare Einstellcarakteristik. Letzteres verstehe ich überhaupt noch nicht.... Old-Papa Oups: Der Spannungsregler macht nicht 5V sondern 9V.....
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Nabend, die "F Löt-Sicherung" ist ein 40 mOhm-Shunt, geht korrekt an den Current Sense und erzeugt die Rampe für den PWM-Komparator.
Marek N. schrieb: > Nabend, > > die "F Löt-Sicherung" ist ein 40 mOhm-Shunt, geht korrekt an den Current > Sense und erzeugt die Rampe für den PWM-Komparator. Ja, das habe ich nun auch gemerkt ;-) Hat ja auch eine gewisse Logik. Das Zusammenspiel der beiden Komparatoren habe ich noch nicht richtig verstanden. Old-Papa
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Der Hochpunkt des Potis ist falsch, der geht an Pin 2 des 3842. Die miese Spannungseinstellung kommt durch die Schaltung des Potis gegen Masse. Linear wird es, wenn das Poti an die HV geht und der (hier 5,6k) Fußpunktwiderstand fest ist. Das hat aber ziemliche Nachteile 1. es liegt an der vollen HV. 2. es muss ziemlich hochohmig sein, sonst wird der Strom durch den Spannungsteiler zu hoch. 3. bei Unterbrechung geht die Spannung hoch. Ergänzung Komp1 kippt um wenn die Spannung zu hoch wird, Komp2 das gleiche bei zu hohem Strom.
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Old P. schrieb: > Die geringste Spannung hat man übrigens beim höchsten R-Wert des Potis! Das hat auch einen Grund. Wenn der Schleifer aussetzt, soll die Spannung nicht sofort nach oben springen. Das wird feinfühliger im oberen Bereich mit einem logarithmischen Poti.
Old P. schrieb: > Naja, das hat doch länger aufgehalten, als gedacht, nach meinem Ermessen > ist alles richtig gezeichnet. glaube ich nicht. Die Verschaltung des Feedback-Pins ergibt überhaupt keinen Sinn. Der muss an den Spannungsteiler. Old P. schrieb: > Zumindest dieses ulkige logarythmische Einstellverhalten irritiert. Das ist nicht logarithmisch, dass ist einfach die Formel für einen Spannungsteiler. Die erzeugte HV mit dem Teilerfaktor runtergeteilt ergibt die 2,5V, auf die der FB-Pin geregelt wird - rechne dir einfach die Spannungsteilerformel aus. Bei der ersten Umdrehung deines 10-Gang Potis ändert sich der untere Teilerwiderstand von 55,6kOhm auf 51,6kOhm (also nur um 7%). Bei der letzten Umdrehung deines 10-Gang Potis ändert sich der untere Teilerwiderstand von 10,6kOhm auf 5,6kOhm (also um ganze 100%).
Dieter W. schrieb: > Der Hochpunkt des Potis ist falsch, der geht an Pin 2 des 3842. Stimmt! Den Schaltungsteil hatte ich noch mit den aufgelöteten ICs gezeichnet und nichtmehr kontrolliert. > Die miese Spannungseinstellung kommt durch die Schaltung des Potis gegen > Masse. Linear wird es, wenn das Poti an die HV geht und der (hier 5,6k) > Fußpunktwiderstand fest ist. Das könnte man ummodeln. > Das hat aber ziemliche Nachteile > 1. es liegt an der vollen HV. > 2. es muss ziemlich hochohmig sein, sonst wird der Strom durch den > Spannungsteiler zu hoch. > 3. bei Unterbrechung geht die Spannung hoch. Eher unschön... > Ergänzung > Komp1 kippt um wenn die Spannung zu hoch wird, Komp2 das gleiche bei zu > hohem Strom. So in etwa hatte ich das vermutet. Derzeit habe ich volle 390V anliegen und am Ausgang (über einen 1k Schutzwiderstand) ein 10G-Poti mit 100k (2W?) gegen Masse geschaltet. Ich benötige derzeit nur sehr geringe Stöme (unter 2mA), das geht so schon. Eleganter wäre natürlich die Spannung direkt zu regeln. Old-Papa
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Hallo, ich habe mir die seltsame Schaltung länger betrachtet. (Bild ganz oben, unten habt ihr das Schaltbid wieder geändert --- Poti, Pin2)) Um den 7805 herum kann irgendetwas nicht stimmen. Das UC3843 wird mit 5V nicht anlaufen und der 7805 verträgt an seinem Ausgang sicher nicht mehr als 5V, die eingespeist werden. Peak current detection ist korrekt ausgeführt und der Transistor für die slope compensation ist auch dabei. Gut. Der obere Komparator mit dem zur Invertierung nachgeschalteten Transistor macht nichts anderes, als bei länger andauerndem Überstrom durch den FET, über den Current-sense-Eingang den Fet abzuschalten. Dies dauert aber so lange, bis aufgrund des Kondensators der Transistor reagieren kann. Hoffentlich nicht zu lange oder dient dem Abklingen des Magnetismus im Kern. Der untere Komparator schaltet bei Überspannung der HV ab, über direkten Eingriff nach dem Regelverstärker also über D1 und den Comp-Eingang. Referenz für beide Komparatoren ist das XY431. Sehr abstrus finde ich die direkte Ansteuerung vom unteren HV-Spannungsteiler auf den current-sense-Eingang. Also an D1 vorbei. Der zweite Widerstand ist dann der 820 Ohm zu Souce des Fets, der mit 820 Ohm und dem Kondensator das RC-Glied zur peak current detection bildet. Vermutlich bewirkt diese Konstruktion zusammen mit dem gegen GND geschalteten Poti die seltsame Kennline beim Einstellen. Die Spannungseinstellung stört oder vermischt sich mit der current-sense-Mimik. Normalerweise geschieht die Spannungseinstellung über den Regelverstärker, also über Pin2. So wie hier hängen Pin2 und Pin1 in der Luft, so lange der obere Transistor sperrt. So, ihr könnt gerne Meine Darstellung jetzt zerreißen, wollte allen anderen aber den Vortritt lassen. mfG
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Dieter D. schrieb: > Das hat auch einen Grund. Wenn der Schleifer aussetzt, soll die Spannung > nicht sofort nach oben springen. Das wird feinfühliger im oberen Bereich > mit einem logarithmischen Poti. ... welches mir als 10-Gang (Drahtpoti) noch nie begegnet ist. Gibt es sowas? -------------------------------------------------------------- Christian S. schrieb: > Hallo, .. > Um den 7805 herum kann irgendetwas nicht stimmen. Das UC3843 wird mit 5V > nicht anlaufen und der 7805 verträgt an seinem Ausgang sicher nicht mehr > als 5V, die eingespeist werden. Wieso "im Ausgang eingespeist werden"? Das ist der Eingang.... Und nein, der Spannungsregler hat 9V, das schrieb ich oben schon (hatte es aber vergessen im Plan zu ändern) > Peak current detection ist korrekt ausgeführt und der Transistor für die > slope compensation ist auch dabei. Gut. > > Der obere Komparator mit dem zur Invertierung nachgeschalteten > Transistor macht nichts anderes, als bei länger andauerndem Überstrom > durch den FET, über den Current-sense-Eingang den Fet abzuschalten. Dies > dauert aber so lange, bis aufgrund des Kondensators der Transistor > reagieren kann. Hoffentlich nicht zu lange oder dient dem Abklingen des > Magnetismus im Kern. > > Der untere Komparator schaltet bei Überspannung der HV ab, über direkten > Eingriff nach dem Regelverstärker also über D1 und den Comp-Eingang. > Referenz für beide Komparatoren ist das XY431. Hatte ich mir auch so gedacht, war (bin) aber nicht sicher! > Sehr abstrus finde ich die direkte Ansteuerung vom unteren > HV-Spannungsteiler auf den current-sense-Eingang. Also an D1 vorbei. Der > zweite Widerstand ist dann der 820 Ohm zu Souce des Fets, der mit 820 > Ohm und dem Kondensator das RC-Glied zur peak current detection bildet. > Vermutlich bewirkt diese Konstruktion zusammen mit dem gegen GND > geschalteten Poti die seltsame Kennline beim Einstellen. Die > Spannungseinstellung stört oder vermischt sich mit der > current-sense-Mimik. Das ist ja schon geklärt, war ein Zeichenfehler! Old-Papa
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Und was macht der Umschaltkontakt , da wo 0 Ohm oben im Bild steht? Deswegen die Geschichte mit Ein- und Ausgang. mfg
Christian S. schrieb: > Und was macht der Umschaltkontakt , da wo 0 Ohm oben im Bild steht? > Deswegen die Geschichte mit Ein- und Ausgang. > > mfg Nun, das sieht man doch auch in den Fotos: Das ist ein 0-Ohm-Widerstand, der wahlweise umgelötet wird. Entweder wird mit 10-32V über den Spannungsregler gearbeitet, oder die 8-16V direkt eingespeißt. Der VR ist dann zwar noch da, doch da sein Eingang jetzt offen ist auch unbeteiligt. Ok, ein Pfad führt noch von Pin3 zur Masse, doch das sollte schon gehen. Ich betreibe das Dingens aber mit einem Notebooknetzteil (19V). Old-Papa
Christian S. schrieb: > Und was macht der Umschaltkontakt , da wo 0 Ohm oben im Bild steht? mit dem kannst du einschalten, ob die Versorgung über den 7809 läuft oder ob dieser überbrückt wird. Old P. hat den 780x einfach "gedreht" gezeichnet. Man erwartet den Eingang links, den Ausgang rechts. In seinem Plan ist es andersrum.
Achim S. schrieb: > mit dem kannst du einschalten, ob die Versorgung über den 7809 läuft > oder ob dieser überbrückt wird. > > Old P. hat den 780x einfach "gedreht" gezeichnet. Man erwartet den > Eingang links, den Ausgang rechts. In seinem Plan ist es andersrum. Ja, das bot sich so besser an, die Schaltung ist so schon verwirrend genug. ;-) Old-Papa PS: Hier der Schaltplan "final", ich hoffe doch, dass stimmt jetzt alles. Ich hatte noch den on-off-Jumper vergessen. Einige Kondensatoren habe ich nicht gemessen, da funkt die Schaltung dazwischen.
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> Der VR ist dann zwar noch da, doch da sein Eingang jetzt offen ist auch >unbeteiligt. OK, wenn ihm das nichts aus macht. mfG
Der (eigentlich) Dreibeiner mit der Bezeichnung xy-431 scheint sowas in der Art zu sein. https://www.jscj-elec.com/gallery/file/CJ431K%20%20V2.1.pdf Dann würde da aber noch eine Verbindung im Schaltplan fehlen.
Christian S. schrieb: > OK, wenn ihm das nichts aus macht. > mfG So in etwa habe ich das schon mehrfach gemacht, hat immer funktioniert. ------------------------------------------------------------------ Lötlackl *. schrieb: > Der (eigentlich) Dreibeiner mit der Bezeichnung xy-431 scheint sowas in > der Art zu sein. > https://www.jscj-elec.com/gallery/file/CJ431K%20%20V2.1.pdf > Dann würde da aber noch eine Verbindung im Schaltplan fehlen. Nö, zwei Pins sind hart verbunden ;-) Old-Papa
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Da isse doch, die Verbindung. Zwischen "Reference" und "Cathode". ;-)
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Lötlackl *. schrieb: > Da isse doch, die Verbindung. Zwischen "Reference" und "Cathode". ;-) Ja, meine BE-Bibo im Schaltplaneditor kennt keine xy-431. Muss ich mal anlegen ;-) Old-Papa
Lötlackl *. schrieb: > Der (eigentlich) Dreibeiner mit der Bezeichnung xy-431 scheint sowas in > der Art zu sein. > https://www.jscj-elec.com/gallery/file/CJ431K%20%20V2.1.pdf > Dann würde da aber noch eine Verbindung im Schaltplan fehlen. Ohne Deinem Link zu folgen behaupte ich "(Abart des bekannten) TL431". Und dieser spuckt bei REF direkt an C (bzw. K) genau diese 2,5V aus. Würde @Old P. diesen Stein nicht kennen, ... völlig ausgeschlossen. Das ist die meistverwendete Spannungsreferenz der Welt, denke ich.
trans schrieb: > Ohne Deinem Link zu folgen behaupte ich "(Abart des bekannten) TL431". > Und dieser spuckt bei REF direkt an C (bzw. K) genau diese 2,5V aus. > Würde @Old P. diesen Stein nicht kennen, ... völlig ausgeschlossen. Ach was... ;-) > Das ist die meistverwendete Spannungsreferenz der Welt, denke ich. Ich dürfte so um die 200 Stück in allen Daseinsformen in meinen Schachteln haben. Old-Papa
Old P. schrieb: > 1. möglichst bis runter zu 20V einstellbar Schwierig, weil hohe Spannung einen andere Pulsweise braucht als niedrige Spannung, und die Pulsweite auf weniger als 390/20 begrenzt ist. > 2. eventuell auch mehr als 390V (ja, der Elko muss dann anders) Die zweite Wicklung des Trafos, die sowieso schon in Reihe mit der ersten liegt, so verdrahten, daß ihr Ende an MAsse geht und nicht die MItte der beiden. Dann aber auch eine spannungsfestere Diode und Elko und beiden Spannungsteilern noch weieter 3 x 330k spendieren. > 3. halbwegs linieare Einstellcarakteristik. Da das Poti unten im Spannungsteiler liegt, ist das auf die Verdrahtung schwierig, man bräuchte ein antilogarithmisches. Ein 1MOhm Poti auf der "Hochspannungsseite" statt der 3 x 330k und festen 5k6 ginge, aber ob man ein so spannungsfestes findet ? So ganz verstehe ich die Schaltrung nicht. Comp 1 soll wohl eine Überspannung über 390V verhindern, wenn der Regler nicht richtrig regelt, das halte ich für überflüssig, zumal im Original ja das Poti im Massezweig liegt, bei Ausgall also runtergeregelt wird. Comp 2 regelt den Strom und die Direktverbindung vom shunt zu current sense soll wohl nur bei Fehlfunktion greifen. Brennt der shunt durch während das Modul mit 30V versorgt wird, schlägt das MOSFET-Gate durch. Die Schaltung soll wohl vor allem ein "Kondensatorauflader" sein und keine stabile Spannungsquelle, also eher als Stromquelle wirken, aber die Schaltung ist so blöd, daß das Ding beim Aufladen von Elkos am Ausgang immer den Maximalstrom 4.6Apk aus der Versorgung zieht. Wenn das kein Akku sondern ein Netzteil ist, zieht es die sicher ständig in die Überstromabschaltung.
Michael B. schrieb: > Schwierig, weil hohe Spannung einen andere Pulsweise braucht als > niedrige Spannung, und die Pulsweite auf weniger als 390/20 begrenzt > ist. Naja, das wäre mein geringster Wunsch, kann auch bei 40V bleiben. > Die zweite Wicklung des Trafos, die sowieso schon in Reihe mit der > ersten liegt, so verdrahten, daß ihr Ende an MAsse geht und nicht die > MItte der beiden. Dann aber auch eine spannungsfestere Diode und Elko > und beiden Spannungsteilern noch weieter 3 x 330k spendieren. Tja, etwas mehr hätte ich schon gerne, doch knapp 800V dann aber auch nicht. Ich werde mal mit den beiden Spannungsteilerwiderständen experimentieren. Bis knapp 500V würden mir völlig reichen. (der Elko wird das Problem) Zumindst wird die PWM noch genug Reserven haben, wenn die 390V-OUT auch bei 8V-IN erreicht werden sollen. Real hatte ich bei 12V 386V gemessen (im Leerlauf) > Da das Poti unten im Spannungsteiler liegt, ist das auf die Verdrahtung > schwierig, man bräuchte ein antilogarithmisches. Ein 1MOhm Poti auf der > "Hochspannungsseite" statt der 3 x 330k und festen 5k6 ginge, aber ob > man ein so spannungsfestes findet ? Spannungsfeste und hochohmig habe ich noch viele aus alten Fernsehzeiten, doch leider keine mit 10-Gang. Bei nur ca. 270° Drehwinkel eines normalen Potis wird das schon fummelig. Und eine Übersetzung dazwischen ist mir zu Aufwändig. > So ganz verstehe ich die Schaltrung nicht. > Comp 1 soll wohl eine Überspannung über 390V verhindern, wenn der Regler > nicht richtrig regelt, das halte ich für überflüssig, zumal im Original > ja das Poti im Massezweig liegt, bei Ausgall also runtergeregelt wird. Tja, das Zeugs ist nunmal da... > Comp 2 regelt den Strom und die Direktverbindung vom shunt zu current > sense soll wohl nur bei Fehlfunktion greifen. Brennt der shunt durch > während das Modul mit 30V versorgt wird, schlägt das MOSFET-Gate durch. Dito.... > Die Schaltung soll wohl vor allem ein "Kondensatorauflader" sein und > keine stabile Spannungsquelle, also eher als Stromquelle wirken, Genau das ist mein Plan! > aber > die Schaltung ist so blöd, daß das Ding beim Aufladen von Elkos am > Ausgang immer den Maximalstrom 4.6Apk aus der Versorgung zieht. Wenn das > kein Akku sondern ein Netzteil ist, zieht es die sicher ständig in die > Überstromabschaltung. Wie jetzt, Du hast kein Netzteil, das mehr als 4,6A im Peak kann? Fast jedes billige Notebooknetzteil schafft das ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Bis knapp 500V würden mir völlig reichen. Dann hänge als Last dran: Eine Hochspannungskaskade, auch als Cockcroft-Walton-Generator, Villard-Vervielfacherschaltung oder Siemens-Schaltung bekannt. In dem Falle mußt Du aber Schottky-Dioden verwenden.
Spannungsreferenzschaltung um den 431 vom Komperator 1 abklemmen und auf einen Trimmer 10k legen. Das Poti mit der anderen Seite an Masse und den Schleifer auf den Komperatoreingang. Dann solltest du linear regeln können.
So, hier noch ein paar Fotos und die letzte Version des Schaltplanes. Die Platine habe ich gründlich gewaschen und mit meiner uralten Kodak DX6490 abgelichtet, sowie Details der beiden IC-Pinareas erstellt. Den Schaltplan habe ich noch ein wenig entzerrt bzw. Symbole getauscht und ein paar der Kondensatorwerte hinzugefügt. Die übrigen Cs kann man so nicht messen. Mehr mach ich derzeit erstmal nicht, ich wende mich nun dem eigentlich damit zu erstellendem Gerät zu. Old-Papa PS: Ist es den Mods möglich, die übrigen Schaltpläne zumindest als veraltet zu kennzeichnen?
Ich nun doch nochmal... Ich habe etwas mit dem Spannungsteiler experimentiert. Derzeit nur, um nahe an (oder über) 450V zu kommen. Fazit: Das zumindest klappt problemlos. Derzeit hatte ich nur 100k in 1206 im Haus, mit 150k komm ich dann (rechnerisch) knapp über 450V, mehr brauch ich nicht. Verbauen ging ganz einfach, die beiden Verbindungen zum HV-Plus getrennt und die 1206er drüber gelötet. 0805er wären besser, muss ich später in 150k mit den passenden Elkos bestellen. Mit den derzeitigen 100k komm ich knapp an 430V heran, mehr wollte ich dem 400V-Elko nicht zumuten. Old-Papa
Es nimmt kein Ende.... Heute habe ich passende Elkos und SMD-Rs bekommen, darum nun doch noch ein paar Bilder ;-) Zunächst habe ich das "Minusbein" des originalen Elkos auf beiden Platinenseiten "großräumig" von Masse getrennt. Die beiden HV-Verbindungen der Spannungsteiler auch aufgemacht und dann alles neu verschaltet. Wie gestern schon gezeigt, haben die Spannungsteiler noch Zusatzwiderstände bekommen, heute also 160k in 0805. Dann zwei neue Elkos in 22µ/250V in Reihe verbaut. Dazu den vorgesehenen 2. Lötplatz für einen Elko genommen und über beide noch je zwei 470K zum Symetrieren bzw. Entladen gefrickelt (war ja bei einem schon so vorgesehen) Da Murphy mal wieder um die Ecke kam, habe ich den 2. Elko zunächst so wie auf der Platine angezeigt verlötet, großer Fehler! Also umgepolt.... Mit der Modifikation komme ich jetzt auf rund 470V bei mind. 12V Eingangsspannung, das reicht. Real werde ich auf 450V einstellen, so habe ich noch Reseven. Jetzt aber wirklich ENDE! Old-Papa
Old P. schrieb: > Jetzt aber wirklich ENDE! Eben hatte ich mir noch die Finger wundgeschrieben,nur um den Text wieder zu loeschen.Haettest du mich frueher gefragt,haette ich dir meinen Schaltplan ueberlassen..... Nur so aus Neugier: Mein Modul oszilliert - deine nicht? Sieht man bei mir sogar schon am Multimeter:die Spannung "schwabbelt" - mit oder ohne Last. Trotz der Schwabbelei habe ich dem Modul ein chinesisches 100V-Spannungsmodul gegoennt.Der Umbau auf 1000V ist - wenn man weiss wie es geht - relativ einfach.Allerdings ist mehr notwendig als nur den Eingangsspannungsteiler anzupassen.Die Chinesen arbeiten mit allen Tricks - ich aber auch ;-)
Toxic schrieb: > > Eben hatte ich mir noch die Finger wundgeschrieben,nur um den Text > wieder zu loeschen.Haettest du mich frueher gefragt,haette ich dir > meinen Schaltplan ueberlassen..... Warum hast Du gelöscht? Und Du kannst doch den Plan noch immer posten... Wo ist das Problem? Vielleicht habe ich ja noch einen Fehler drin. > Nur so aus Neugier: > Mein Modul oszilliert - deine nicht? Derzeit habe ich das noch nicht gesehen. > Sieht man bei mir sogar schon am Multimeter:die Spannung "schwabbelt" - > mit oder ohne Last. > Trotz der Schwabbelei habe ich dem Modul ein chinesisches > 100V-Spannungsmodul gegoennt.Der Umbau auf 1000V ist - wenn man weiss > wie es geht - relativ einfach.Allerdings ist mehr notwendig als nur den > Eingangsspannungsteiler anzupassen.Die Chinesen arbeiten mit allen > Tricks - ich aber auch ;-) Na denne, lass uns doch mal an Deinen Tricks teilhaben.... Ich habe zwar noch andere Powermeter (Eigenbauten), doch man lernt ja gerne dazu. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Na denne, lass und doch mal an Deinen Tricks teilhaben.... Das Problem bei meinem Voltmeter (gibt es massenhaft auf Ebay...) ist,dass der Dezimalpunkt den man ja bei 1000V nicht haben will nicht leuchten soll.Also einfach den Dezimalpunkt ausfindig machen und Zuleitung kappen.Das war sehr einfach.Mit einem zusaetzlichen Spannungteilerwiderstand in der Voltmeterzuleitung hatte ich dann die 1000V erreicht.Toll ! Nun die Freude waehrte nicht lange.Als ich die Spannung zwischen 40V und 390V veraenderte hatte ich zunehmends nach oben hin eine nicht mehr tolerierbare Abweichnung der Anzeige - mehr als 40V..... What the F..ck :-( Bei genauerer Betrachtung der Beschaltung vom internen Spannungsteiler bis zum IC fuer die A/D-Wandlung und Displayanzeige sah ich dann ,dass der Dezimalpunkt und die analoge Spannung sich EINEN Pin teilten was bedeutet, dass der Pin staendig von Analogeingang zum einem digitalen Ausgang hin und hergeschaltet werden muss.Wird die Eingangsspannung gemessen,so liegt die Led des Dezimalpunktes allerdings immer noch parallel am Pin und hat einen gewissen Einfluss auf den angezeigten Wert... Aber egal: Was getan werden muss in Kuerze: Leitung zur Led fuer den Dezimalpunkt trennen und stattdessen auf der Rueckseite des Voltmeters eine Led als Ersatz fuer den Dezimalpunkt einloeten.Im Grunde genommen hat man nun einen Dezimalpunkt im Hinterhof wo ihn niemand sehen kann ;-)
Na geht doch... ;-) Dein Plan ist übersichtlicher, mein Power-IC ist allerdings ein anderes. Der Trick mit dem Powerdisplay ist so machbar. Ich habe allerdings was mit einem Arduino und LCD im Plan. Old-Papa
Old P. schrieb: > mein Power-IC ist allerdings ein anderes Mein Fehler: Ich habe den geichen IC. Ich wollte eine LTspice Simulation machen und hatte das Model fuer den im Schaltplan angegebenen Typ...... Also unsere Module sind identisch - aergert mich immer noch, dass meines schwabbelt und deine nicht. Muss mal deinen Plan mit meinem vergleichen.Eventuell hast du andere modifizierte Werte.... Naja - viel Spass beim Basteln.....
Hier noch ein ganz kurzer Einblick in meinen geplanten Anwendungsfall. Unter Last komm ich nur auf rund 444V, da werde ich mit den Spannungsteilern nochmal experimentieren. 220k als Zusatzwiderstände sollten dann gut hinkommen. Die Anwendungsspannung regele ich nun separat über ein 10Gang 100k/4W Poti, das funktioniert gut. Das Poti wird auch kaum warm.... Das gezeigte Display ist noch nicht (software)justiert, es liegt derzeit um etwa 2-3% unter dem wahren Wert. Das gezeigte Projekt stell ich aber nicht in diesem Thread vor, wenn es vorzeigbar ist, dann separat. @Toxic, in Deinem Plan haben die BEs aber etwas andere Werte, schon der Spannungsregler liefert 12V, ein paar Rs sind anders. Wie hast Du die Cs gemessen? Die dargestellte Einstellkurve entspricht auch meinen Erfahrungen, aufgezeichnet habe ich das nie. Old-Papa
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Old P. schrieb: > @Toxic, in Deinem Plan haben die BEs aber etwas andere Werte, schon der > Spannungsregler liefert 12V, ein paar Rs sind anders. Wie hast Du die Cs > gemessen? Was sind "BEs" ? Es liegt schon ziemlich lange zurueck,als ich den Schaltplan zeichnete aber alle SMD Widerstaende mit aufgedruckten Werten konnte ich einfach mit diesem simplen und portablen Programm bestimmen: https://resistor-color-coder.software.informer.com/2.1/ Momentan laesst mich meine Katze nicht aufstehen,deshalb kann ich gerade keinen Blick auf das Modul werfen,aber die meisten Kapazitaeten sind unkritisch fuer das Regelverhalten der Schaltung.Das betrifft alle 10uF Kondensatoren(reine Stuetzkondensatoren) - pi mal Scnauze-Werte.... C2/C7/C11 konnte ich nicht bestimmen.Die muesste man schon ausloeten.C11 duerfte ich aber aus dem Datenblatt entnommen haben: Der dient dazu Spannungsspitzen ueber dem Shuntwiderstand zu glaetten und hat Einfluss auf die Regelgeschwindigkeit im Strombegrenzungsfall.+/- 50% Toleranz waeren da auch egal. Das angehaengte Bild ist nicht von mir - ich habe lediglich noch Bauteilen ihre Namen gegeben,damit man sie in meinem Schaltplan schneller ausfindig machen kann
Old P. schrieb: > Die dargestellte Einstellkurve entspricht auch meinen Erfahrungen, > aufgezeichnet habe ich das nie. Die Formeln dazu sind am unteren Rand der Graphen zu sehen.Wenn du also eine Fixspannung oder einen bestimmten Bereich haben willst - einfach die Gleichung verwenden.Ist besser als zu probieren....
Hallo Leute, ich habe das "Anwendungsgerät" nun doch in einem anderen Forum gepostet. Einfach, weil es dort eher um alte Messtechnik und deren Restauration geht. Dafür ist ja dieses Messdingens hier gedacht. Hier der Link: https://www.radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=16261 Ich hoffe, das ist erlaubt.... Hier noch ein Komplett-Foto vom nicht ganz letzten Stand und eins vom Display vom Endstand. Old-Papa
Toxic schrieb: > Nur so aus Neugier: > Mein Modul oszilliert - deine nicht? > Sieht man bei mir sogar schon am Multimeter:die Spannung "schwabbelt" - > mit oder ohne Last. Hallo, ich habe gestern auch noch eine Falle beobachtet: Diese Module brauchen als Spannungsversorgung ein relativ hartes Netzteil! Schließt man als Stromversorgung (wie bei mir vorgesehen) ein Laptopnetzteil an, ist alles bestens. Ich hatte einige verschiedene dran, von 12V/4,5A bis zu 19V/9A. Diese sind sehr niederohmig, alles prima. Gestern dann beim ersten wirklich produktiven Einsatz (des im Link eins höher genannten C-Testers) hatte ich es ans Labornetzteil (Rigol DP831) gestöpselt und dieses stand noch aus irgendeinem anderen Versuch auf 16V und 1A Strombegrenzung. Das LNG ging sofort in die Strombegrenzung und auf dem Display vom Tester wurden mir horrende ca. 590V angezeigt! Ich habe sofort abgestöpselt und bin auf Fehlersuche gegangen. Die LNG-Strombegrenzung fiel mir da noch nicht ein. Eigentlich hat alles überlebt, sogar die Kondensatoren vom Modul (2x250V), doch eben nur "eigentlich"... Zunächst habe ich ein funkelnagelneues Modul zum Test auf den Tisch gepackt, ans LNG gestöpselt und Power-On. Oha, wieder 1A aus dem LNG und über 500V am HV-Ausgang! Dann erst (ja wirklich erst dann) hatte ich gesehen, dass da 1A eingestellt waren. Also auf 3A hoch und wieder Power-On. Alles wie immer, Stromaufnahme unter 100mA! Ein paar Dutzend Versuche, das Modul bleibt friedlich. Irgendwas läuft in diesem Amok, wenn die Betriebsspannung zu langsam ansteigt, bzw. ganz kurzzeitig einbricht. Weitere Versuche habe ich nicht mehr gemacht, das von mir etwas modifizierte Modul läuft an "harter" Betriebsspannung auch prima. Schöne Pleite, hat mir ein teures 10Gang-Poti gekostet (zu warm geworden oder Funkenüberschläge). Vielleicht hast Du ja auch eine "ulkge Stromversorgung". Old-Papa
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