Hallo, ich brauche ein "Gleitmittel" für die Reparatur von Fadern und Potis NACHDEM sie gereinigt wurden. Das Deoxit F5 soll sehr gut sein, aber leider finde ich es nicht in der kleinen Quetschflasche mit der Nadel sondern nur die riesen Sprühdosen, die ich nicht möchte. Kennt jemand eine Alternative oder einen Shop der es verkauft, idealerweise in Europa/BRD. Greets
Sowas? https://www.tubeampdoctor.com/deoxit-fader-100-tinktur-2-ml-tube-reinigungs/pflegemittel-fuer-fader https://www.tubeampdoctor.com/deoxit-f100lcaig-squeeze-tube-2ml-100-tinktur-bulk
Danke für die schnelle Antwort, die hab ich alle schon durch.... die verlinkten Produkte sind schon nah dran. Es ist aber das F100, lt. Hersteller praktisch ein Konzentrat. Das F5 hat noch 5% von irgendeiner "geheimen" LUBE Substanz die gerade bei älteren Schleifkontakte sehr gut funktionieren soll. 2.Seite, unter Applicators & Produkts sieht man den Unterschied: https://caig.com/wp-content/uploads/2018/01/DeoxIT-fader-f-series.pdf
Ossis haben vor 40 Jahren dazu Pulmotin genommen. Das roch immer so schön nach Altersheim. Und das gibts heute noch. http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-880.html https://maus.technik.elektronik.narkive.com/BVMc49Os/potis-pflegen-mit-hustenmittel
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Ich habe mir die links durchgelesen und mal ein Datenblatt vom Pulmotin angeschaut. Aktiver Wirkstoff: Eucalyptusöl (50 mg pro 1 g Salbe) Campher, racemischer (20 mg pro 1 g Salbe) Sternanisöl (15 mg pro 1 g Salbe) Thymianöl (3 mg pro 1 g Salbe) Thymol (3 mg pro 1 g Salbe) Koniferenöl 50 (12,5 mg pro 1 g Salbe) Sonstige Bestandteile: Vaselin, weißes Hartparaffin Vaseline und Paraffin sind ja elektrisch nicht leitfähig, hilft wohl zur Schmierung der mechanischen Teile, die Fader werden wahrscheinlich nach der Behandlung erstmal butterweich laufen ABER wenn das ganze Ölzeugs verdunstet ist bleibt das Paraffin/Vaseline Gemisch übrig, das man dann durch die Bewegung schön auf den Widerstandsbahnen verteilt hat, dieses wird wahrscheinlich den Übergangswiderstand der Kontakte noch zusätzlich erhöhen, so meine Vermutung. Ich suche schon ein "Spezial-Mittel" das nur dafür gedacht ist die Widerstandsbahn zu schmieren und gleichzeitig leitfähiger zu machen um somit einen besseren Kontakt zum Schleifer zu ermöglichen.... Im Idealfall sollte es leitfähig sein und keine reinigende Wirkung besitzen. Vielleicht mache ich mir auch "zuviel Kopp" wegen der Sache. Ich werde es mal mit der kleinen Tube F100 versuchen, ist ja nicht so viel drin in der Tube. Falls jemand vielleicht ja doch noch ein für diese Anwendung konzipiertes Produkt kennt, bitte hier melden.... Danke euch....
Andreas M. schrieb: > Ossis die Rundfunkmechaniker gelernt haben, verwendeten das Wellenschalteröl"d" aus Rudolstadt. Dieses Öl funktioniert auch heute noch, sofern man vor 31 Jahren genügend gebunkert hatte. Die Geräte, die mit Pulmotin von den "Experten" repariert worden, waren in den Rundfunk- und Fernsehwerkstätten sehr beliebt. Wegen des Kundeneingriffs brauchte man nicht nach der Regelleistungspreisliste abzurechnen, sondern konnte die gebrauchten Arbeitsstunden in Rechnung stellen.
@2aggressive: Sorry, dein link ist nicht wirklich hilfreich für mich.... Da hat jemand Vaseline mit Feuerzeugbenzin gemischt um es flüssig zu machen und hat es dann in die Potis gespritzt !?? Da meine Fader zur Reinigung komplett ausgebaut und geöffnet wurden brauche ich das Benzin schon mal nicht....und da bleibt dann nur die Vaseline übrig, DIE ICH JA WIE BEREITS ERWÄHNT NICHT WILL !!!!!!!! Habe zum besseren Verständnis mal ein Bild angehängt.
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G. L. schrieb: > @2aggressive: > > Sorry, dein link ist nicht wirklich hilfreich für mich.... > > Da hat jemand Vaseline mit Feuerzeugbenzin gemischt um es flüssig zu > machen und hat es dann in die Potis gespritzt !?? Ja, das war ich. > Da meine Fader zur Reinigung komplett ausgebaut und geöffnet wurden > brauche ich das Benzin schon mal nicht Hier nicht unbedingt notwendig, ok. >....und da bleibt dann nur die > Vaseline übrig Richtig. > DIE ICH JA WIE BEREITS ERWÄHNT NICHT WILL !!!!!!!! Die dümmsten Hunde bellen am lautesten. > Habe zum besseren Verständnis mal ein Bild angehängt. Weder dein Verstand, noch dein eigenes Verständnis, werden von diesem Bild profirieren. Schaus dir halt an um leiser zu werden. Je leiser du bist, desto besser hörst du andere Stimmen.
Die Tontechniker benutzen Balistol zum reinigen und als "Gleitmittel" für Fader. Das ist ein Waffenöl und ist in entsprechenden Läden zu kaufen.
G. L. schrieb: > ABER wenn das ganze Ölzeugs verdunstet ist bleibt das Paraffin/Vaseline > Gemisch übrig, das man dann durch die Bewegung schön auf den > Widerstandsbahnen verteilt hat, dieses wird wahrscheinlich den > Übergangswiderstand der Kontakte noch zusätzlich erhöhen, so meine > Vermutung. Die Vermutung trifft nicht zu. Die Geister scheiden sich eher daran, ob eine Schleifbahn durch Vaseline zum Staubfänger wird und dadurch ein neues Problem entsteht. Ich kann das nicht bestätigen, alle von mir damit behandelten Potis sind auch nach rund 10 Jahren noch in Ordnung, keinerlei Kratzen. Die Schleifbahnen eines Scheibenwischermotors sind mit 'Fettzeug' zugespachtelt. Offenbar gibt es da auch kein Problem mit Übergangswiderständen. Bei den hohen Strömen an den Schleifern würden kleinsten Übergangswiderstände sofort zu einem Defekt führen.
gfl schrieb: > Die Tontechniker benutzen Balistol zum reinigen und als "Gleitmittel" > für Fader. Das ist ein Waffenöl und ist in entsprechenden Läden zu > kaufen. Waffenöl frisst aber.
Ballistol ist reines Naturzeug, da frisst nix. Das nehmen sogar die Gitarrenspieler für ihre Spielzeuge.
Beitrag #6595836 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier und da hört man sogar munkeln, das Ballistol sogar zur Wundbehandlung eingesetzt werden kann. Probiert hab ich es zwar noch nicht....
Stinkbombe schrieb: > Ballistol ist reines Naturzeug, da frisst nix. Das nehmen sogar die > Gitarrenspieler für ihre Spielzeuge. Ich spiele seit über 40 Jahren (mehr oder weniger gut) Gitarre - aber daß irgend jemand seine Klampfe in irgend einer Weise mit Ballistol 'behandelt', habe ich in all' den Jahren noch nie gehört - aber was weiß ich schon... Übrigens: zu der Aussage 'da frisst nix' mal bei Wikipedia unter Ballistol nachlesen...
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2aggressive schrieb: > Die dümmsten Hunde bellen am lautesten. Ja,Ja....bla,bla,bla.... Ich mag vielleicht dumm sein, aber aber im Gegensatz zu dir habe ich wenigstens genug Erziehung um nicht grundlos andere Menschen zu beleidigen ! Behalte mal deine Vaseline (weißt ja was du damit machen kannst)...
Allen anderen danke ich für den konstruktiven Input.... Ich habe jetzt das DeoxIT F100L bestellt, denke das kann nicht verkehrt sein.
Jeder macht das anders. Wenn ich das Bild so sehe: Das ganze Geraffel erstmal eine Nacht lang in Isopropanol einlegen. Dann die Teile im Isopropanolbad nochmal gründlich abpinseln. Wenn das sauber ist, trocknen und die mechanischen Führungen mit weisser Klüberpaste schmieren. Die Widerstandsbahn und die Schleifer mit Teslanol T6 Oszillin behandeln (Wattestäbchen). Weisse Klüberpaste ist das Zeug, was man auch in Mechanikteilen von Videorecordern und Kassettenrcordern findet. Zur Schmierung von Kunststoffgetrieben etc. Das ist säurefrei und eignet sich auch für Modellbauservos mit Kunststoffgetriebe.
Ich habe die Fader bereits alle gereinigt, ging mit IPA und Wattestäbchen überraschend gut weg der ganze "Rotz". Die Klüberpaste kannte ich nicht und werde ich mir mal näher anschauen, danke für den Hinweis.
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