Arbeitsverhältnisse in Wiesbaden: Hieß für mich seit 15 Jahren nur Dauer zwischen 2 Monaten und 1,5 Jahren. Mit sinkender Tendenz. Alle Bekannten Informatiker sind weggezogen. Den letzten sah ich 2019. Er wollte nochmal Sozialarbeiter studieren und zog dann trotzdem weg. Getarnte Leihfirmen (die noch nicht enttarnt waren) sprachen immer von Volkswagen, VDO Schwalbach oder Wechsel zu einem anderen Betriebsteil (= Entleiher). Rücker AG (in Wiesbaden gegründet): "Ich habe Fußerfahrung ... Linux Entwickler (der Titel der Stellenausschreibung) haben wir hier auch ein paar...". An größeren Betrieben gibt es hier R+V, Eckelmann, die kommunalen Verkehrsbetriebe, Behörden und Landesregierung. Ich gehe von einem Sockel von Vitamin B aus (der in Wiesbaden zu klein ist). Die restlichen Stellen können dann Leute wie ich abbekommen (negativer Überhang). Stimmt das mit dem Angebot an Büroimmobilien überein (Immobilienscout 24 DE)? - nach Preis - Stadt Büromiete €/m² (200m²) Anzahl Objekte (beliebige Größe) Wi 8,00 173 Mz 11,00 218 HB 11,50 200 L 14,50 800 DD 15,00 730 K 17,50 1580 F 17,50 4400 HH 17,50 4600 S 20,00 940 M 25,00 3100 B 30,00 5300 - Nach Anzahl Objekte - Stadt Büromiete €/m² (200m²) Anzahl Objekte (beliebige Größe) Wi 8,00 173 HB 11,50 200 Mz 11,00 218 DD 15,00 730 L 14,50 800 S 20,00 940 K 17,50 1580 M 25,00 3100 F 17,50 4400 HH 17,50 4600 B 30,00 5300 Es fällt auf, dass Wiesbaden zum einen besonders "billig" ist und das bei, zum anderen, besonders kleinem Angebot. Man kann es mit Bremen vergleichen. Und dabei wohnt es sich in Wiesbaden besonders teuer: 650,-€ warm für eine Wohnung von 33m². Und: Öffentliche Behörden mieten hier sogar noch Bürofläche an. Wohnungsbau 2019: In Frankfurt am Main 4600, in Wiesbaden 600. Auch bildet die FH Informatiker aus (= Wohnen im Studium teuer, und nachher abgezockt abwandern und woanders Mietkaution bezahlen). Vergleiche Liste der Leihfirmen bei der Arbeitsagentur (wobei ich schon Firmen gefunden habe, die stark nach ANÜ rochen, aber in der Liste fehlten): https://spitzenverbaende.arbeitsagentur.de/
und was ist nun deine Frage (bzw. zusammen gefasst deine Feststellung) ?
Bewerbungen sind undurchschaubar. Firmen lehnen meistens ab. - Kann man das vorher ahnen? - Lehnen mich z.B. Firmen ab, weil in meiner Stadt (Wiesbaden) gar keine Geschäfte möglich sind? - Firmen die viel diskutieren, aber in Wahrheit keinen Lohn zahlen können, nichts einnehmen? => Gibt es in Orten mit hohem Angebot an Büros und hoher Büromiete eher Arbeitsverträge? => Woran kann man sonst noch messen, ob sich eine Bewerbung in einem bestimmten Ort lohnt?
Claus W. schrieb: > Gibt es in Orten mit hohem Angebot an Büros und hoher Büromiete eher > Arbeitsverträge? Nein. Die Büromiete ist ein vergleichsweise kleiner Posten der Gesamtkosten. Die meisten Informatiker sind ohnehin für KMU und Konzerne tätig, Berater/Leihbude oder als Freelancer selbständig. Bei grossen Konzernen kannst du es vergessen, wenn dein Anschreiben ähnlich wirr ist wie die Forumsbeiträge. Dafür haben die viel zu viele Bewerber mit makellosen Bewerbungen. Deine beste Chance sind ländlich gelegene Unternehmen, wo alle jungen Leute wegziehen. Die stellen meist fast jeden ein. Dort ist Kaltmiete auch für Büros entsprechend niedrig.
Nein, es gibt keine große Wiesbaden Vitamin-B Verschwörung. Du bekommst seit 15 Jahren Jobs mit einer Dauer zwischen 2 Monaten und 1,5 Jahren weil du irgendwann auf diese Schiene geraten bist. Warum ist nach 15 Jahren egal. Du bist nicht rechtzeitig heraus gekommen und jetzt verbrannt. Mit > 10 Arbeitsstellen in 15 Jahren stellt man dich nur ein wenn die Not groß ist. Also geh dahin wo die Not groß ist. Dort werden die Jobs auch beschissen sein. Das ist bei dem Lebenslauf nun mal so. Warte nicht auf den großen Job-Lottogewinn in Wiesbaden. Mach die beschissenen Jobs perfekt. Lächle. Gepflegtes Auftreten. Gute, dem Job angemessene, nicht übertriebene Kleidung. Anpassen, nicht rausstechen. Piercings? Raus damit. Tattoos? Blöd wenn man sie nicht unter einem langarmigen Hemd verbergen kann. Basecap und so einen Müll? Weg damit. "Lustige" T-Shirts, Cargo-Pants, Sneaker? Nur wenn die ganze Firma so rum läuft. Birkenstocks? Nicht mal wenn die ganze Firma damit rum läuft. Bart? Ab damit. Wenn es wieder geht, gepflegter Kurzhaarschnitt. Komme besonders gut mit deinen Chefs aus und mindestens gut mit deinen Kollegen. Mach den ganzen Sozialkram, auch außerhalb der Arbeitszeit, mit. Keine Bekehrungsversuche oder Diskussionen mit Kollegen und Chefs über Politik, Religion, Kindererziehung, .... Empfehle dich durch deine Leitung für mehr und hoffe dass du zumindest in den lokalen Mundpropaganda-Zirkel kommst, wo gute Leute weiter empfohlen werden. Verbrenne keine Brücken hinter dir wenn dir was nicht gefällt. Wenn nach einem Job mit zwei Monaten einer mit drei Monaten kommt ist das schon ein Erfolg. Die Büromiete ist schuld? Vergiss das mal ganz schnell. Nach dieser Theorie dürfte es in der Provinz keinen einzigen Weltmarktführer geben.
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Bearbeitet durch User
https://www.youtube.com/watch?v=VKNoJ2BzSRU Ist es dir nicht aufgefallen, dass es woanders bessere Stellen gibt?
Hannes J. schrieb: > Gepflegtes Auftreten. Gute, > dem Job angemessene, nicht übertriebene Kleidung. Anpassen, nicht > rausstechen. Piercings? Raus damit. Tattoos? Blöd wenn man sie nicht > unter einem langarmigen Hemd verbergen kann. Basecap und so einen Müll? > Weg damit. "Lustige" T-Shirts, Cargo-Pants, Sneaker? Nur wenn die ganze > Firma so rum läuft. Birkenstocks? Nicht mal wenn die ganze Firma damit > rum läuft. Bart? Ab damit. Wenn es wieder geht, gepflegter > Kurzhaarschnitt. Du hast Rauchen vergessen. Wenn ich schon riechen kann, dass einer Raucher ist, wird der nicht genommen. Die sind nur allzu oft nicht am Arbeitsplatz.
> von ● Des I. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite > 26.02.2021 08:13 > Wenn ich schon riechen kann, dass einer Raucher ist, > wird der nicht genommen. Die sind nur allzu oft nicht am Arbeitsplatz. Viel schlimmer sind die Handy-Men. Ständig am rumspielen, alles im Kopf nur nicht die Arbeit. Leute mit Smart-Phon werden sofort ausselektiert.
Zocker_58 schrieb: > Viel schlimmer sind die Handy-Men. Ständig am rumspielen, alles im Kopf > nur nicht die Arbeit. Leute mit Smart-Phon werden sofort ausselektiert. das ginge ja wenigstens noch am Arbeitsplatz
● Des I. schrieb: > Du hast Rauchen vergessen. > > Wenn ich schon riechen kann, dass einer Raucher ist, > wird der nicht genommen. Die sind nur allzu oft nicht am Arbeitsplatz. Ich glaube nicht, dass Du in der Position bist, das zu entscheiden. Bei uns in der Firma werden "Raucherpausen" erfasst, d.h. man muss ausstempeln... wohingegen die heiligen Nichtraucher locker ne halbe Stunde am Kaffeeautomat stehen, das interessiert keinen. Heut ist es mir egal, da ich aufgehört habe. Also sammel weiter deinen Müll ein und schimpfe nicht über Raucher, sind auch nur Menschen. Und schlechter arbeiten die auch nicht.
Ja, das sagen die Raucher immer. Machen sie aber auch noch zusätzlich.
Serge W. schrieb: > wohingegen die heiligen Nichtraucher locker ne halbe Stunde am > Kaffeeautomat stehen, das interessiert keinen. Und Raucher sind nie beim Kaffeeautomaten?
Ich hab mich mehrere Monate in Berlin beworben, genau ein Vorstellungsgspräch bekommen, und nach weiteren Monaten hat mir die Firma ein Angebot gemacht mit so miserabler Bezahlung, das war eine Beleidigung... Daher habe ich stattdessen auf München umgeschwenkt, dort eine Handvoll Bewerbungen geschrieben, direkt 2 Gespräche gehabt und daraus 2 Angebote bekommen. Eins davon bei einem Großkonzern und SO gut bezahlt, das konnte ich unmöglich ablehnen. München ist natürlich obszön teuer, aber bei dem Gehalt kann ich mir ganz schamlos eine Wohnung in Bestlage leisten - auf einmal geht's doch! Also: Mal über den Tellerrand sehen. Manche Städte sind einfach "tot". Bei mir ging es um Embedded Software Entwicklung. In vielen Städten gibt's nur Firmen die ein bisschen Multimedia-Geräte mit Linux entwickeln, was irgendwie seelenlos und schlecht bezahlt ist - warum auch immer, die ganze Thematik mit Kernelentwicklung, Bootloadern, BSP-Erstellung usw. ist sehr komplex und kaum dokumentiert. Daher ist es besser in eine Stadt zu gehen welche klassisches Embedded im Industriekontext macht.
Aber sie stinken, die Raucher. Eigentlich immer. Sobald es etwas nachlässt, legen sie neuen Duft nach. Marke "kalter Rauch". Amüsierte mich zur Studienzeit eines guten Freundes, dass der, egal an welcher Uni, in welchem Labor, von den Kommilitonen anonym öfter "Raucherpflaster", Odol oder Entwöhnungsbroschüren auf seinen Arbeitsplatz gelegt bekam. Als er es wirklich mal geschafft hatte einige Zeit mit dem Rauchen aufzuhören, erzählte er, dass er es jetzt selbst unerträglich fände, "wie das stinkt". Hat leider nicht lange gehalten, er qualmt wie eh und je...
Manche stinken besser nach Rauch, das überdeckt den anderen Gestank, z.B. die Zahnfäule ausm Maul oder den ungewaschenen Klamotten.
Also ich würde mich in dieser Situation mit Spiritualität befassen, kosmische Oktave und so. Mit ein paar LSD-Trips sollten die wirren Gedankengänge geradliniger werden. Ausserdem hast du das falsche studiert. Mit so einem wirren Code kann doch niemand was anfangen. Du suchst an der falschen Stelle die Ursache für deinen Misserfolg. Werde auch Sozialarbeiter, da geht die Arbeit nie aus. Für einen Freitags-Thread hast du den Thead übrigens 16 Minuten zu früh gestartet.
Anarchist schrieb: > Mit ein paar LSD-Trips sollten die wirren Gedankengänge geradliniger > werden. Das könnte allerdings mit seiner bestehenden Medikation zu sehr unerwünschten Wechselwirkungen führen. Also Vorsicht.
Was hat das ganze dumme Geschwätz mit Büromieten zu tun ? Was haben Büromieten überhaupt in diesem Forum zu suchen ?
Nichtverzweifelter schrieb: > Als er es wirklich mal geschafft hatte einige Zeit mit dem Rauchen > aufzuhören, erzählte er, dass er es jetzt selbst unerträglich fände, > "wie das stinkt". Ja das glaub ich dir. Als ich aufgehört habe, hab ich das auch extrem wahrgenommen und das war einfach nur eklig und ich musste mich schämen, selber jahrelang so gerochen zu haben. Aber Rauchen ist eh 'out', die Generation Schneeflocke ballert sich lieber Energydrinks, aber keine Zigaretten mehr.
Serge W. schrieb: > Aber Rauchen ist eh 'out', die Generation Schneeflocke ballert sich > lieber Energydrinks, aber keine Zigaretten mehr. Das hast mir wesentlich sympathischer.
Hannes J. schrieb: > Mit > 10 Arbeitsstellen in 15 Jahren stellt man dich nur ein wenn die > Not groß ist. Also geh dahin wo die Not groß ist. Dort werden die Jobs > auch beschissen sein. > Mach die beschissenen Jobs perfekt. Lächle. Gepflegtes Auftreten. Gute, > dem Job angemessene, nicht übertriebene Kleidung. Anpassen, nicht > rausstechen. > Komme besonders gut mit deinen Chefs aus und mindestens gut mit deinen > Kollegen. > Empfehle dich durch deine Leitung für mehr und hoffe dass du zumindest > in den lokalen Mundpropaganda-Zirkel kommst, wo gute Leute weiter > empfohlen werden. Top Beitrag. Wir kennen den TO nicht und es ist eine Ferndiagnose, aber manchmal braucht man gewisse Impulse von Anderen, weil man selber in seinem eigenen Trott gefangen ist und alles macht wie früher auch. Nur wenn man alles immer so macht wie schon immer, wird sich nie was ändern.
Beitrag #6601867 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Das könnte allerdings mit seiner bestehenden Medikation zu sehr > unerwünschten Wechselwirkungen führen. Also Vorsicht. Z.B. mit Antidepressiva?
Dirk K. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Das könnte allerdings mit seiner bestehenden Medikation zu sehr >> unerwünschten Wechselwirkungen führen. Also Vorsicht. > > Z.B. mit Antidepressiva? Ja, zum Beispiel. Der Threadersteller schrieb am 16.10.2018 als robocash in einem anderen Thread: robocash schrieb: > Während meines Praktikums in Rüsselsheim kam ich wegen > Psychopharmaka-Fehldosierung (6mg Risperidon) in die Klinik in > Riedstadt.
Serge W. schrieb: > Bei uns in der Firma werden "Raucherpausen" erfasst, d.h. man muss > ausstempeln... die alte Leier. damit ist man trotzdem NICHT am Arbeitsplatz
> robocash schrieb: > Während meines Praktikums in Rüsselsheim kam ich wegen > Psychopharmaka-Fehldosierung (6mg Risperidon) in die Klinik in > Riedstadt. Und ? Haben sie ihn dabehalten ?
> von ● Des I. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite > 26.02.2021 08:38 > das ginge ja wenigstens noch am Arbeitsplatz ? Bekannter von mir, ein paar Jahre jünger als ich, ist im November raus geflogen, ständig nur am Händy auf der Arbeit, statt das zu tun für das er bezahlt wird. Direkt bei der nächsten Leihbude im Dezember was gefunden, im Januar wegen Händy Spielerei erneut raus geflogen. Jetzt neue Leihbude, mal sehen wie lange es dauert bis er wieder auf dem Arbeitsamt ist. Alles wegen Händy !
Hannes J. schrieb: > Mach die beschissenen Jobs perfekt. Lächle. Gepflegtes Auftreten. Gute, > dem Job angemessene, nicht übertriebene Kleidung. Anpassen, nicht > rausstechen. Piercings? Raus damit. Tattoos? Blöd wenn man sie nicht > unter einem langarmigen Hemd verbergen kann. Basecap und so einen Müll? > Weg damit. "Lustige" T-Shirts, Cargo-Pants, Sneaker? Nur wenn die ganze > Firma so rum läuft. Birkenstocks? Nicht mal wenn die ganze Firma damit > rum läuft. Bart? Ab damit. Wenn es wieder geht, gepflegter > Kurzhaarschnitt. > > Komme besonders gut mit deinen Chefs aus und mindestens gut mit deinen > Kollegen. Mach den ganzen Sozialkram, auch außerhalb der Arbeitszeit, > mit. Keine Bekehrungsversuche oder Diskussionen mit Kollegen und Chefs > über Politik, Religion, Kindererziehung, .... Ich bin beeindruckt. Die perfekte Definition eines Mitläufers.
FS schrieb: > Ich bin beeindruckt. Die perfekte Definition eines Mitläufers. Eher Tipps an einen Nichtschwimmer, nicht zu ertrinken Claus W. schrieb: > seit 15 Jahren nur Dauer zwischen 2 Monaten und 1,5 Jahren. Mit > sinkender Tendenz.
Dirk K. schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Ja, zum Beispiel. > > F. B. hat gesprochen! Lieber Dirk aus Niedersachsen, der Finanzberater ist ein anderer User hier im Forum, er hat mit mir nichts zu tun. Wir liegen bei vielen Themen sogar komplett über Kreuz.
FS schrieb: > Ich bin beeindruckt. Die perfekte Definition eines Mitläufers. Richtig. Jemand der ein Beschäftigungsproblem hat, sollte lieber mal ein bisschen Mitläufer sein. Zumindest solange, bis es besser läuft. Nonkonformismus muss man sich erstmal im Job leisten können.
Zocker_58 schrieb: >> von ● Des I. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite >> 26.02.2021 08:38 > >> das ginge ja wenigstens noch am Arbeitsplatz > > ? > wegen Händy Spielerei erneut raus geflogen. > Jetzt neue Leihbude, mal sehen wie lange es dauert bis er wieder auf > dem Arbeitsamt ist. > > Alles wegen Händy ! Händy geht wenigstens nicht auf die Lunge 🤣
Beitrag #6603678 wurde von einem Moderator gelöscht.
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