Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Computational Engineering — Breufsaussichten in der Zukunft?


von Julia L. (unterdenlinden)


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Hallo, ich bin neu hier im Forum, erste einmal stelle ich mich vor;
ich heiße Julia und besuche mache 2019 mein Abitur an einem Gymnasium in 
West-NRW. In letzter Zeit habe ich mich intensiv mit dem "danach" 
beschäftigt. Ich habe Mathe und Physik als LKs und erreiche in beiden 
LKs sowie in allen Fächern außer Sport problemlos immer 13-15 Punkte.
In der Schule habe ich immer am meisten Spaß an Herleitungen und dem 
Beweisen, wobei ich am liebsten selber nachdenke, wie ich ein Problem 
lösen kann, bevor es der Lehrer erklärt, was auch oft von Erfolg gekrönt 
ist.
Seit paar Monaten habe ich auch ein wenig Programmiererfahrung in 
MATLAB, also mit GNU Octave, wo ich ein paar kleine Programme bezüglich 
des nummerischen Lösens von Gleichungssystemen, Primzahlzerlegung und 
dem Bilden der Zeta-Funktion verwirklicht habe.
Daneben finde ich auch Maschinenbau äußerst interessant, wobei mich am 
meisten Thermodynamik, Fluidmechanik und Verbrennungskraftmaschinen 
interessieren.

Ich bin auf den Bachelor-Studiengang "Computational Engineering Science" 
der in Pendeldistanz befindlichen RWTH aufmerksam geworden. Ich stelle 
es mir hochspannend vor, zu simulieren, wie ein unter Druck stehendes 
brennbares Gemisch in einer Turbine verbrennt und wie diese dadurch 
angetrieben wird.
So wie ich diesen Studiengang verstanden habe, geht es genau darum; 
nämlich ingenieurwissenschaftliche Probleme zu simulieren und numerisch 
zu lösen.
Sogesehen glaube ich, dass dieser Studiengang genau meinen Nerv treffen 
könnte.
Allerdings habe ich etwas Bammel, weil ich gesehen habe, dass dieser 
Studiengang eine ziemliche Nische ist und in ganz D-Land von nur 3 Unis 
als Bachelor und von nur 9 als Master angeboten wird, wobei gleichzeitig 
die
Jahrgänge sehr klein sind(ca. 50).
Zum einen kann ich nicht abschätzen, ob es in der Industrie dafür 
tatsächlich einen nennenswerten Bedarf gibt und es nicht besser wäre, 
allgemein Ingenieurwesen(in meinem Fall Maschinenbau mit Vertiefung L&R) 
zu studieren. Mir ist klar, dass man unter Umständen örtlich flexibel 
sein muss, weil es eben so eine Nische ist und ich wäre auch bereit, ins 
Ausland zu gehen, da ich sehr gut Englisch, Französisch und 
Niederländisch spreche, z.B. in's nahe Belgien, wo sowieso ein Teil 
meiner Familie lebt.
Gleichzeitig scheint der Studiengang noch recht unbekannt zu sein, 
weshalb ich befürchte, dass vielleicht einige Personaler ihn nicht 
kennen und einen dann nur aufgrund des unbekannten Namens ungeachtet der 
fachlichen Eignung aussortieren.

Was meint ihr, gibt es in Zukunft einen nennenswerten Bedarf an solchen 
Leuten in der Industrie und werden die Personaler der 20er Jahre unter 
dem Name "Computational Engineering" etwas verstehen?

von Wolfgang (Gast)


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Kannst auch gleich technische Informatik oder Informatik mit Nebenfach 
E-Technik und Spezialisierung in Simulationen studieren, oder Physik 
oder wenn du ganz Hardcore bist, Mathematik.

Grundsätzlich zählt die Mischung und der Studiengang ist nicht schlecht, 
hat Zukunft, aber die Konkurrenz (siehe oben) existiert.

von Rolf R. (dankobum)


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Da es in Aachen viel zu viele Männer gibt, würde ich dort nicht 
studieren. Als Mann nicht und als Frau auch nicht.

von Rolf R. (dankobum)


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Ich sehe eine Zukunft für einen solchen Studienabschluss, und zwar bei 
Firmen, die Simulationssoftware programmieren. Persönlich kenne ich 
solche Software nur aus der Elektrotechnik. In der Physik und dem 
Maschinenbau wird aber wohl auch Simulationssoftware eingesetzt.

Ich sehe einen Absolventen eines solchen Studiengangs nicht in einer 
Berufstätigkeit, wo er selber etwas simuliert. Das machen die Ingenieure 
und Physiker. Ich sehe ihn eher als Entwickler oder Forscher bei den 
Toolherstellern.

von Purzel (Gast)


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Ich empfehle gleich ein Studium in Physik. Denn nachher werden deine 
Chefs eh Physiker sein, dann bist du mit denen gleich auf Augenhoehe.

Simulation ist eigentlich angewandte Physik. Als Physiker hast du viel 
mehr Mathe als als Ingenieur.

Beitrag #5587523 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Julia L. schrieb:
> Allerdings habe ich etwas Bammel, weil ich gesehen habe, dass dieser
> Studiengang eine ziemliche Nische ist und in ganz D-Land von nur 3 Unis
> als Bachelor und von nur 9 als Master angeboten wird,

Du hast das Grundproblem erkannt, "Niemand" kennt den Studiengang. Es 
ist aber nicht ganz so schlimm wie es aussieht. Bevor so lustige 
englische Bezeichnungen wie "Computational Engineering" populär wurden 
nannte man das Berechnungsingenieur oder Konstruktionsingenieur. 
Gelegentlich auch FEM-Ingenieur.

> wobei gleichzeitig die
> Jahrgänge sehr klein sind(ca. 50).

Kleine Jahrgänge sind gut. Dann ist die Betreuung eventuell besser.

> Zum einen kann ich nicht abschätzen, ob es in der Industrie dafür
> tatsächlich einen nennenswerten Bedarf gibt und es nicht besser wäre,
> allgemein Ingenieurwesen(in meinem Fall Maschinenbau mit Vertiefung L&R)
> zu studieren.

Sucht man unter den bekannteren Begriffen, statt dem Hipster-Begriff, 
auf Job-Portalen findet man Jobangebote. Das ist gut. Nimmt man nur die 
Kombination Berechnungsingenieur und Maschinenbau hat man zum Beispiel 
auf Stepstone aktuell 315 Treffer 
(https://www.stepstone.de/jobs/Berechnungsingenieur-in-Maschinenbau.html).

Die müsste man weiter filtern, aber grundsätzlich gibt es Jobs. Ob es 
noch in ein paar Jahren Jobs gibt kann dir niemand, für keinen 
Studiengang, seriös garantieren.

Dann sollte man wissen, dass der Studiengang nicht ganz alleine da 
steht. Technomathematik, Technische Mathematik, Ingenieurmathematik, 
Angewandte Mathematik und Scientific Computing sind verwandte, wenn 
nicht inhaltlich identische Studiengänge. Die hipen Namen wie Scientific 
Computing oder eben Computational Engineering sind Show um modern 
auszusehen.

> Mir ist klar, dass man unter Umständen örtlich flexibel
> sein muss, weil es eben so eine Nische ist und ich wäre auch bereit, ins
> Ausland zu gehen, da ich sehr gut Englisch, Französisch und
> Niederländisch spreche, z.B. in's nahe Belgien, wo sowieso ein Teil
> meiner Familie lebt.

Du meinst nach dem Studium? Darüber kann dir heute niemand seriös was 
sagen.

Aber was zum Studium. Würde auch NL gehen? 
https://www.tudelft.nl/en/eemcs/study/minors/computational-science-and-engineering/

Jetzt kommt nämlich der Witz. Delft steht international sehr gut da, es 
muss nicht immer die RWTH sein. Die RWTH und ihre Absolventen haben 
nämlich ein Arroganzproblem. Die Hybris ist zum Teil unerträglich.

> Gleichzeitig scheint der Studiengang noch recht unbekannt zu sein,
> weshalb ich befürchte, dass vielleicht einige Personaler ihn nicht
> kennen und einen dann nur aufgrund des unbekannten Namens ungeachtet der
> fachlichen Eignung aussortieren.

Man darf sich als Computational Engineer bei Bewerbungen gerne als 
Berechnungsingenieur bezeichnen.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Julia L. schrieb:
> Ich stelle
> es mir hochspannend vor, zu simulieren, wie ein unter Druck stehendes
> brennbares Gemisch in einer Turbine verbrennt und wie diese dadurch
> angetrieben wird.

Das nennt sich CFD Simulation, da hat's schon threads dazu:
Beitrag "[S] Vorschläge für potentielle Arbeitgeber in HH, Schwerpunkt CFD/Verfahrenstechnik"
Beitrag "Computational Engineering Science"
Beitrag "Hardware Strömungssimulation"

Persönlich halte ich ein reines Simulationsstudium ausserhalb des 
Maschinenbau-, Bauingenieur- oder Elektrotechnik-studiums für Humbug. 
Wenn dann als Aufbau oder Promotionsstudiengang nach einem Abschluss in 
den genannten Fächern.

von Purzel H. (hacky)


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Fluiddynamik ist ein Teil eines Maschinenbaustudiums. Und wird im 
Physikstudium angeschnitten. Waehrend die Maschinenbauer sich um die 
Anwendungen kuemmern, machen die Physiker dann die abgehobenen Sachen.

Die Mschinenbauer rechnen zur Zeit Mischphasensysteme. Also zB 
Propeller, der aus dem Wasser ragt. Generell Stroemungen mit Wasser und 
Festkoerpern, Wasser mit Oel, Wasser und Luft als Nebel, Wasser und Luft 
als Luftblasen im Wasser.

Was noch nicht ganz geht ist Fluessig/Gasfoermig mit 
Kondensation/Verdampfung. Sowie Fest/Fluessig mit Gefrier/Auftau.

Was auch geht, sind zB Schallausbreitungen in Luft, Wasser, Mischphasen.

Die Physiker rechnen Fluiddynamik im Hyperschallgebiet wo 
Kompressionswellen zu Temperaturerhoehungen fuehren. Und natuerlch 
Fluiddynamik mit Maxwell in zB Plasmaanwendungen.

Nur Computational alleine ist eher seltsam, denn wie geht das mit der 
Anwendung.. Dort kann der Absolvent dann nichts ? Resp muss isch das 
dann ohne Grundlagen selbst erarbeiten ?
Es ist nicht so, dass man als Maschinenbauer, resp Physiker Fluiddynamik 
kann. Man hat die Grundlagen gehoert, plus hat als Maschinenbauer 
effektiv an einem Projekt etwas gemacht. Nachher, im Beruf, kommt eine 
jahrelange Einarbeitungszeit.

Dasselbe gilt uebrigens fuer Maxwell, dh Elektrodynamik Simulationen. 
Als Elektroing und Physiker hat man die Grundlagen gehoert, als 
Elektroing an einem Projekt auch angewendet. Nachher, im Beruf, kommt 
eine jahrelange Einarbeitungszeit.

von Julia L. (unterdenlinden)


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Danke erst einmal für die vielen und ausführlichen Antworten.

Ich habe mal die Studiengänge diesbezüglich an den drei deutschen TUs 
und der TU Delft mal angesehen.

An dem Studiengang in Delft habe ich gesehen, dass es ein Nebenfach ist, 
welches neben den einschlägigen Ingenieurfächern studiert werden kann, 
was gut klingt, da so natürlich auch der anwendugspezifische Aspekt 
nicht zu kurz kommt. Allerdings ist dieses Nebenfach dann im Prinzip 
"additional", was heißt, dass das entsprechende Hauptfach trotzdem ein 
Vollstudium mit 180 CP ist. Unabhängig davon, wie man das unter einen 
Hut bekommt(z.B. indem man 1 oder 2 Semester länger studiert), müsste 
das eigentlich auch an einer deutschen Uni möglich sein, indem man 
einfach zusätzlich Veranstaltungen aus dem Anwendungsfach besucht, falls 
diese einem im offiziellen Curriculum fehlen.
Der Gesamtaufwand dürfte "π * Daumen" ähnlich sein.
Allerdings werden in NL, soweit ich weiß, recht ordentliche 
Studiengebühren erhoben und ich bräuchte eine eigene Wohnung. Dort 
müsste ich dann auf Englisch oder Niederländisch studieren. Die drei 
erwähnten Fremdsprachen spreche ich zwar gut, wobei mir die Formulierung 
im Eingangsbeitrag entwas misraten ist und sich das "sehr gut" auf 
schulische Fremdsprachen bezieht, was heißt, dass ich sehr gute Noten 
habe und mich natürlich auch gut ausdrücken kann. Es sind aber 
Fremdsprachen und ich weiß nicht, ob ich einem Studium mit Vorlesungen, 
Übungen, Klausuren und nuschelnden Dozenten in diesen Sprachen gewachsen 
wäre. Das wäre noch mal eine "andere Liga". Zudem werde ich dann zum 
WiSe 2019 erst seit ein paar Monaten 18 sein und die Vorstellung, dann 
schon allein im Ausland zu studieren, gefällt mir auch nicht so gut, 
vielleicht auch einfach weil ich noch so jung bin.

Beim entsprechenden Studiengang an der TU Darmstadt habe ich laut 
Studienplan den Eindruck, dass schon im Bachelor das Anwendungsfach 
deutlich mehr im Fokus steht als an RWTH und an der FAU EN und weniger 
die Simulationstheorie.
Bei Darmstadt kämen auch wieder Wohnkosten auf mich zu, allerdings 
immerhin keine Studiengebühren. Vor allem könnte ich erst einmal in 
meiner gewohnten Muttersprache studieren. Klar bringt ein Studium in 
einer Fremdsprache im Ausland die Fremdsprachenkenntnisse und einen 
selbst enorm weiter, aber ein bisschen Bammel habe ich halt schon.

: Bearbeitet durch User
von inspect_Gadget (Gast)


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Fluiddynamik- > Ich blase meinen Kopf auf und dann macht es laü la la

von Rolf R. (dankobum)


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Du kannst ja in Deutschland studieren und dann im Rahmen eines 
Erasmusstipendiums ein Semester nach Delft gehen. Das habe ich auch 
gemacht. In Delft habe ich dann meine Diplomarbeit geschrieben. Gewohnt 
habe ich da im Studentenwohnheim, worum ich mich aber nicht selber 
kümmern musste. Das war alles schon für mich organisiert im Rahmen des 
Erasmusstipendiums.

Auf diese Art und Weise bekommst du dann auch sehr leicht und einfach 
die oft gern gesehene Auslandserfahrung.

von Rolf R. (dankobum)


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Das hier
https://www.youtube.com/watch?v=td796T71OGk
ist meiner Meinung nach die absolute Antiwerbung wegen der Aussagen am 
Ende. Das ist total lächerlich. Dort würde ich nie studieren wollen.

von Dipl.Ing. (Gast)


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Schau dir mal den Studiengang Simulation Technology an der Universität 
Stuttgart an. Ist ein sogenannter "Elitestudiengang" und scheint auch 
sehr anspruchsvoll zu sein. Viel Mathematiker für Mathematiker, aber 
dafür auch sehr viel Wahlfreiheiten. Aber wenn du wirklich Simulation 
als solches studieren willst mit voller Theorie und das in jedem 
Fachgebiet anwenden willst und nicht von vornherein festgelegt sein 
willst, eine interessante Alternative.

von robocash (Gast)


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a) Theory of Antiskyrmions in Magnets:

https://www.youtube.com/watch?v=LVXnzqOfGNM

b) TU Darmstadt:

Dort herrscht das Motto: "Blut Schweiß und Tränen".

Während meines Praktikums in Rüsselsheim kam ich wegen 
Psychopharmaka-Fehldosierung (6mg Risperidon) in die Klinik in 
Riedstadt. Ein Taxifahrer aus "DA" kam ("Ich komme dich jetzt holle") 
und fuhr mich nach Riedstadt das in "GG" liegt (wer hat ihm die Tour 
gegeben?). Er ging noch in den Raum mit den anderen Taxifahrern wo das 
Geld ausgezahlt wurde. Ich war eingeliefert und die promovierte Ärztin 
im Urlaub. Nach einigen schlaflosen Nächten mit der Überdosierung 
bestellte ich mir schließlich mein altes Medikament selbst was auch 
funktionierte. Dort lud mich ein Psychologe (fährt BMW) aus dem Umkreis 
von Darmstadt in eine Gruppe mit psychologischem Training ein. Er sagte: 
"Psychose Fälle können bestimmte Berufe wie Psychologe, Lehrer oder 
Pfaffer nicht ausüben (und dann meinte er damit uns): Sie alle nicht." 
Ich fragte ihn mal wie ein Mensch sich normal entwickelt (Psychose sind 
bei diesen Leuten zu 50% Gene). Dazu meinte er dass das jeder Mensch 
selbst wissen muss (den eigenen Weg wählen). Das passt natürlich nicht 
zu seinem genormten ABI dass er bei der staatlichen Uni einfach gehabt 
haben musste oder dem PKW mit Fahrschulprüfung und TÜV Plakette.

Was sagten Leute aus "DA" noch so zu mir:

- Fahrschulprüfer: durchgefallen
- Handwerkskammer erkannte das DDR Zeugnis Zerspanungsfacharbeiter nur 
als Dreher an
- Promovierter Boss des HIV Bekämpfungsvereins: Ich "muss" den neuen MA 
einarbeiten.
- Feuerwehr ING aus Hessen macht in DA seinen Dr. vorher will er gern 
den Lohn aus seiner "privaten Schatulle" zahlen.
- GSI-Mitarbeiter arbeitet 2 Tage die Woche in meinem Unternehmen (sonst 
bei GSI) und sagt über mich: "Schmeißen wir ihn raus, auf der Straße 
stehen so vielen von denen Schlange."

Darmstadt bekämpft auch Parawissenschaft besonders von Fachhochschulen:

https://www2.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Zwoelf-Fragen.htm

von Marx W. (Gast)


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Julia L. schrieb:
> Ich bin auf den Bachelor-Studiengang "Computational Engineering Science"
> der in Pendeldistanz befindlichen RWTH aufmerksam geworden.
Pendeln?
Für`s Studiern?
An der RWTH?
??????????
> Ich stelle
> es mir hochspannend vor, zu simulieren, wie ein unter Druck stehendes
> brennbares Gemisch in einer Turbine verbrennt und wie diese dadurch
> angetrieben wird.
Echt spannend?
Wenste mit dem Wissen später nicht Geld verdienen eillst um deinen 
Kühlschrank voll zu bekommen, kannste es ja machen!

von Edler E-Techniker (Gast)


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Mach Physik, da fällt das automatisch rein und bist trotzdem breiter 
aufgestellt.

Die Werbeaussagen der Hochschulen kannst du in die Tonne treten, das ist 
wie Waschmittelwerbung die glaubt auch keiner.

Von so einem Exotenmodescheiss würde ich tunlichst die Finger lassen.

von Julia L. (unterdenlinden)


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Interessant finde ich, dass mir hier Physik empfohlen wird, ob doch ich 
im Netz lese, dass die Berufsaussichten für Physiker katastrophal seien, 
weil das Studium so praxisfern sei.

Andererseits kann ich die Aussagen nachvollziehen, dass das Studium 
letztendlich nur die Basis bilde und es am Ende entscheidend sei, was 
man praktisch mittels Praxiserfahrung daraus mache und man sowohl mit 
dem einem regulären Ingenieursbachelor, einem Physikbachelor oder dem 
eingangs genannten bei entsprechendem anschließenden Master und 
entsprechender praktischer Ausrichtung zum Berechnungsingenieur werden 
könne.

Nun ja, bis ich mich final entscheiden muss, ist es ja noch ein 
Weilchen.

Dass so ein "Info-Video" wenig authetentische Reklame beinhaltet, kann 
man sich doch denken(welche Werbung tut das nicht?), wobei das verlinkte 
Beispiel schon ein Beispiel von selten besonderer Ausprägung ist. Ich 
würde allerdings von der Unfähigkeit der PR-Abteilung der FAU nicht 
gleich auf den Fachbereich schließen, genauso wie ich von guter Werbung 
nicht auf eine gute Qualität des beworbenen Produktes schließen würde.

Ich werde in näherer Zukunft mal ein paar Veranstaltung für Schüler der 
RWTH besuchen, da wird zwar auch PR gemacht, aber zu verlieren habe ich 
da auch nichts.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Julia L. schrieb:
> Interessant finde ich, dass mir hier Physik empfohlen wird, ob doch ich
> im Netz lese, dass die Berufsaussichten für Physiker katastrophal seien,
> weil das Studium so praxisfern sei.

Im Netz und in diesem Forum kannst du die "Prognose" katastrophal zu 
jedem Studiengang finden - was nicht im Geringsten bedeutet, das diese 
auch zutrifft oder auf irgendeiner rationallen Grundlage beruht.

Und Praxisfern bedeutet auch im gewissen Sinne nich auf eine bestimmte 
Bransche angewiesen. Während der Maschinenbauer der a bisserl CFD kennt 
auf den Flugzeugbau angewiesen ist kann ein Physiker beim nächsten Tief 
des Schweinezyklus bei Airbus & Co. leicht begründen warum er auch in 
die Elektrobranche bspw. als EMV/HF-Versteher ein geeigneter Kanditat 
ist. Und Praxis erlangt man ohnehin nicht beim Studium in der Hochschule 
sondern neben dem Studium. Bspw. Studentenjob in ner Programmierbude, 
Mitarbeit in Hobbygruppen bspw Amateurfunk, Mitarbeit im elterlichen 
Betrieb etc. pp..

von Dipl.Ing. (Gast)


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@Rotwang

Nunja. Aus einem Physiker wird nicht mirnichts dirnichts ein HFler, wenn 
er vorher irgendwas mit Strukturdynamik etc. gemacht hat.
Im Studium kommt zwar Elektrodynamik vor, aber wenn ich an meine 
Amateurfunkzeit zurückdenke war die pure Theorie nicht das, was die 
Poietik ausgemacht hat. Zudem gibt es neben der einen 
Hochfrequenztechnik die Hochfrequenzelektronik und da wüsste ich nicht, 
wie man das mal "einfach so" lernen könnte.

Das Problem der Physik war immer die Ferne zur Poietik (bzw. heute 
Angewandheit). Es ist ein theoretisches Studium gemacht für die 
Universität und die Forschung in dieser. Wenn man sich als Physiker in 
die angewandte Richtung spezialisieren will, dann sollte man meiner 
Ansicht nach gleich eine entsprechende Ingenieurwissenschaft studieren 
(Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau oder 
Bauingenieurwesen).

Hängt eben vom Typus ab. Mir war die Physik damals zu abgehoben. Nicht 
das es nicht interessant gewesen wäre. Aber mir machte es mehr Spaß auf 
Grundlage physikalischer Erkenntnisse irgendetwas konkretes zu 
entwickeln und in Funktion zu bringen. Da steckte für mich die Kunst.

von Fabian B. (satsolver)


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Studiere lieber was richtiges...Bindestrich-Studiengänge Können dich 
später eine Sackgasse führen...

Mach lieber was solides wie zum Beispiel Physik...

Einige haben bei mir an der Uni auch son Quatsch Life Science Fach 
studiert und arbeiten jetzt irgendwas mit Produktmanager....voll der 
Abstieg....da hätte man sich das schwere Studium sparen können...

von Rolf R. (dankobum)


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Studiere das, was dir am meisten Spaß macht. Wenn die Inhalte in 
Computational Engineering die Sachen sind, die dich am meisten 
interessieren, dann solltest du es auch studieren.

Ein Physikstudium empfehle ich ausdrücklich nicht.

von Chevy Stingray 1966 (Gast)


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Das Problem dieser Käsestudiengänge ist dass sie frisch sind und nach 
gewisser Zeit anfangen zu stinken und eingestellt werden.

Oft geboren aus einere Schnappsidee eines einzigen Professors der glaubt 
das wäre jetzt das nächste grosse Ding (die haben von der Realität in 
der Arbeitswelt eh keinen Plan), ausserdem gibts Fördergelder, man kann 
Posten mit Freunden und Bekannten besetzen und kommen oft im Ausland gut 
an, da kann man (zahlende) Studenten anlocken denen man sie einen 
Blödsinn verkaufen kann.

Studiengänge die keiner braucht, ausser die Hochschulen, die profitieren 
davon am meisten.

Ich habe es doch selbst erlebt wie und warum solche Pseudostudiengänge 
aufgebaut werden.

Selbst wenn so ein Studiengang sinnvoll wäre, bis da mal der Betrieb 
rund läuft vergehen Jahre ins Land, bist du bei den ersten dabei kannst 
du dich zusätzlich mit organisatorischem Chaos rumplagen. Wenns ganz 
dumm läuft wird der Studiengang wieder eingestampft und du bist noch 
mittendrinn. Die werden dann dezent rausgedrängt in andere Studiengänge, 
das ist zwar offiziell alles nicht erlaubt aber da gibts genug Tricks 
die Studenten mit der Arschkarte vorzeitig rauszuwerfen.

Lass die Finger von einem Mist den keiner kennt und braucht und studier 
was klassisches und spezialisiere dich in dem Bereich der dich 
interessiert, das ist der sicherere Weg.

von NRW-ler (Gast)


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Habe länger in NRW gelebt und gearbeitet und dabei festgestellt, dass 
Aachen seinen Status unter den Unis weitgehend verloren hat. Das ist 
eine Bildungsfabrik geworden, die sich auf dem Ruf der 80er ausgeruht 
und den Anschluss verloren hat.

Universitäten aus NRW und auch das Abi in NRW sind so wie so nicht das 
gelbe vom Ei. Das sieht man immer wieder.

Als Frau hat man zudem das Problem, dass man von Männern nicht anerkannt 
wird. Dem ist leider immer noch so. Männer sind schon Konkurrenten aber 
dann noch eine Frau - das ist nochmal ein Problem.

Icg muss aber hinterfragen, ob du eine Frau bist, denn so, wie der Text 
gestaltet ist, argumentieren Männer.

Frauen haben auch weniger Probleme mit der Rechschreibung:

>Breufsaussichten
;.)

von Fabian B. (satsolver)


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Chevy Stingray 1966 schrieb:
> Das Problem dieser Käsestudiengänge ist dass sie frisch sind und
> nach
> gewisser Zeit anfangen zu stinken und eingestellt werden.
>
> Oft geboren aus einere Schnappsidee eines einzigen Professors der glaubt
> das wäre jetzt das nächste grosse Ding (die haben von der Realität in
> der Arbeitswelt eh keinen Plan), ausserdem gibts Fördergelder, man kann
> Posten mit Freunden und Bekannten besetzen und kommen oft im Ausland gut
> an, da kann man (zahlende) Studenten anlocken denen man sie einen
> Blödsinn verkaufen kann.

> Studiengänge die keiner braucht, ausser die Hochschulen, die profitieren
> davon am meisten.

> Ich habe es doch selbst erlebt wie und warum solche Pseudostudiengänge
> aufgebaut werden.

> Selbst wenn so ein Studiengang sinnvoll wäre, bis da mal der Betrieb
> rund läuft vergehen Jahre ins Land, bist du bei den ersten dabei kannst
> du dich zusätzlich mit organisatorischem Chaos rumplagen. Wenns ganz
> dumm läuft wird der Studiengang wieder eingestampft und du bist noch
> mittendrinn. Die werden dann dezent rausgedrängt in andere Studiengänge,
> das ist zwar offiziell alles nicht erlaubt aber da gibts genug Tricks
> die Studenten mit der Arschkarte vorzeitig rauszuwerfen.

> Lass die Finger von einem Mist den keiner kennt und braucht und studier
> was klassisches und spezialisiere dich in dem Bereich der dich
> interessiert, das ist der sicherere Weg.

+1

Volle Zustimmung. Besser kann man nicht argumentieren

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Chevy Stingray 1966 (Gast)
> Datum: 18.10.2018 16:44

> Lass die Finger von einem Mist den keiner kennt und braucht und studier
> was klassisches und spezialisiere dich in dem Bereich der dich
> interessiert, das ist der sicherere Weg.

Sehe ich auch so !

> Autor: NRW-ler (Gast)
> Datum: 18.10.2018 17:05

> Icg muss aber hinterfragen,

> Frauen haben auch weniger Probleme mit der Rechschreibung:

> > Breufsaussichten
;.)

Was du nicht sagst. Wer im Glashaus sitzt ( Icg ) sollte nicht mit
Steinen ( Breufsaussichten ) um sich werfen.

Also bitte den Ball flach halten und die Klappe nicht so weit aufreisen.

Sonst hast du nur Quatsch geredet.

von Julia L. (unterdenlinden)


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NRW-ler schrieb:
> Als Frau hat man zudem das Problem, dass man von Männern nicht anerkannt
> wird. Dem ist leider immer noch so. Männer sind schon Konkurrenten aber
> dann noch eine Frau - das ist nochmal ein Problem.

Mag sein, aber das ist dann ein allgemeines Problem in technischen 
Abteilungen. Deswegen werde ich nicht irgendetwas klischeehaft 
Weibliches studieren. Und die erste Frau, die etwas Technisches zu 
studieren anpeilt, bin ich sicherlich nicht.

NRW-ler schrieb:
> Icg muss aber hinterfragen, ob du eine Frau bist, denn so, wie der Text
> gestaltet ist, argumentieren Männer.
>
> Frauen haben auch weniger Probleme mit der Rechschreibung:
>
>>Breufsaussichten
> ;.)

Bitte, wenn's dir Spaß macht und du dich für qualifiziert hälst, eines 
Menschen Geschlecht anhand dessen Argumentation zu determinieren.
Wenn du in mir einen jungen Mann sehen willst, ist das in Bezug auf 
meine Eingangsfrage auch nicht von Belang, wobei sich die oben zitierte 
Sorge für dich somit auch erübrigt haben sollte.
Vielleicht liegt's aber auch am von mir verwandten generischen 
Maskulinum.
Das hat man eigentlich immer so gemacht, weil es sich sprachlich besser 
macht, bis ein paar Gender-Ideologen es für "politically incorrect" 
erklärt haben.
Um meine Orthograhiekenntnisse brauchst du dich auch nicht su sorgen.
Zugegeben, die "Breufsaussichten" sind etwas peinlich, vor allem weil 
sie in der Überschrift stehen, es sollte aber doch für jemanden wie 
dich, der so viel Expertise in den Argumentationstechniken von Frauen 
und Männern besitzt, ein Leichtes sein, einen Tippfehler von einem 
Zeugnis schwacher Orthographiekenntnisse zu unterscheiden. Dabei frage 
ich gerade infolge von Kommentaren wie den deinigen, ob sich die Mühe, 
die ich mir beim Ausformulieren und Korrekturlesen meiner Texte hier 
mache, überhaupt lohnt.

Zusammenfassend möchte ich jedoch die allgemeinene Tendenz bei den 
Kommentaren, dass meine Sorgen wegen der Unbekanntheit des Studienfaches 
durchaus räsonabel sind, ernst nehmen.

Dass die Reputation der RWTH nicht mehr so gut ist wie noch einige 
Dekaden zuvor, mag auch sein. Wer allerdings eine hohe Wichtigkeit des 
genauen  grundständigen Studienfaches für den späteren Werdegang 
nihiliert, solange die Spezialisierung und die praktische Ausrichtung 
stimmen, was ich so zunächst auch nachvollziehen kann, der impliziert 
damit auch eine gewisse Belanglosigkeit der gewählten Hochschule und vor 
allem deren Reputation; man bedenke, dass diese Reputation sich 
hauptsächlich auf die Forschung bezieht und folglich kaum Aussagekraft 
über die Qualität der Lehre im verschulten Bachelorstudium besitzt, wo 
man zunächst die theoretischen Grundlagen lernt.

NRW-ler schrieb:
> Universitäten aus NRW und auch das Abi in NRW sind so wie so nicht das
> gelbe vom Ei. Das sieht man immer wieder.

Ein Abitur in Deutschland ist zunächst einmal eine allgemeine 
Hochschulzugangsberechtigung.
Manche Bundesländer wie die Bayern bilden sich etwas auf ihr Bayern-Abi 
ein, bis sie dann feststellen, dass es weder bei der Vergabe von 
Medizin-Studienplätzen geschweige denn bei irgendeiner anderen Bewerbung 
jemanden interessiert, und auch weil die Signifikanz von 
Bildungszeugnissen einem gewissen Verfall durch höhere unterliegt.

Man mag davon halten, was man will; genau wie von der These, dass das 
Abi früher viel schwerer gewesen sei und man es heuer hinterhergeworfen 
bekomme inklusive aller vermeintlichen Beweise dafür.
Integre Studien sind mir weder zur einen noch zur anderen beannt.

: Bearbeitet durch User
von Ich (Gast)


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Julia L. schrieb:
> Was meint ihr, gibt es in Zukunft einen nennenswerten Bedarf an solchen
> Leuten in der Industrie und werden die Personaler der 20er Jahre unter
> dem Name "Computational Engineering" etwas verstehen?

Die Glaskugel sagt: könnte klappen!

Du hast dir viele Gedanken dazu gemacht - super!
Dir scheint das Spaß zu machen - noch besser!

Julia L. schrieb:
> Gleichzeitig scheint der Studiengang noch recht unbekannt zu sein,
> weshalb ich befürchte, dass vielleicht einige Personaler ihn nicht
> kennen und einen dann nur aufgrund des unbekannten Namens ungeachtet der
> fachlichen Eignung aussortieren.

Das könnte bei einigen Firmen derzeit so sein!

Sehe ich aber nicht als Grund, diesen Studiengang nicht zu belegen.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Dipl.Ing. schrieb:
> @Rotwang
>
> Nunja. Aus einem Physiker wird nicht mirnichts dirnichts ein HFler, wenn
> er vorher irgendwas mit Strukturdynamik etc. gemacht hat.
> Im Studium kommt zwar Elektrodynamik vor, aber wenn ich an meine
> Amateurfunkzeit zurückdenke war die pure Theorie nicht das, was die
> Poietik ausgemacht hat.

> Zudem gibt es neben der einen
> Hochfrequenztechnik die Hochfrequenzelektronik und da wüsste ich nicht,
> wie man das mal "einfach so" lernen könnte.

Klar kann man HF-Technik lernen beispeilsweise unter den Amateurfunkern, 
AppNotes durcharbeiten, (Antennen-)Technik zerlegen, ...

--
Ich meine lediglic,h das Physiker als die besserern Quereinsteiger 
-gelten-, wenn es darum geht zwischen den Branchen zu wechseln. Also als 
Physiker von Motorenbau in die Medizintechnik zu wechseln, oder von 
Embedded in die Werkstoffprüfung.
Ob das tatsächlich so ist , ist eine andere Frage, aber ich bin mir 
sicher das sich ein Physiker als Querseinsteiger für beispielsweise 
Raumfahrt-Tests beim Vorstellungsgespräch besser darstellen kann als ein 
ebenso quereinsteigender Elektrotechniker der bisher µC programmiert 
hat.

Und persönlich sehe ich die Fach-/Praxiskunde bei ET-Absolventen (war 
mal selber einer) als nicht zwingend besser im Vergleich zu einem 
Physik-Absolventen. Wenn der (Experimental-)Physiker  neben dem 
Hörsaal-Studium mit Elektronik (bspw durch aufbau von präzisen, kleinen 
Instrumentenverstärkern oder Amatuerfünk) beschäftigt hat, dann steht er 
nicht wesentlich schlechter da, als der dumpf Scheine sammelnde 
ET-Absolvent, iwe immer wieder anzutreffen sind.

Vielleicht ist ja der Physiker da auch im Vorteil, weil dieser nicht wie 
der Techniker geich mit Werkzeug/Instrumenten herumklappert, sondern 
erstmal das Problem andenkt and analysiert bevor er versucht eine Lösung 
"herbeizuhämmern."

von soso (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
>> Lass die Finger von einem Mist den keiner kennt und braucht und studier
>> was klassisches und spezialisiere dich in dem Bereich der dich
>> interessiert, das ist der sicherere Weg.

Jep. Die Einarbeitung bei vorhandenen Grundlagen ist nicht das Problem, 
das Problem ist eine Stelle zu kriegen, wo Du das darfst.

Ist der Abschluss zu exotisch, dann wirds schwierig. Du solltest, wie Du 
schon selbst erkannt hast, eine ungefähre Vorstellung davon habe, wohin 
die Reise hinterher für Dich geht.

Da ist Dein erster Schritt, Dir andere Meinungen einzuholen gold 
richtig.

von soso (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> Ich meine lediglic,h das Physiker als die besserern Quereinsteiger
> -gelten-, wenn es darum geht zwischen den Branchen zu wechseln. Also als
> Physiker von Motorenbau in die Medizintechnik zu wechseln, oder von
> Embedded in die Werkstoffprüfung.
> Ob das tatsächlich so ist , ist eine andere Frage, aber ich bin mir
> sicher das sich ein Physiker als Querseinsteiger für beispielsweise
> Raumfahrt-Tests beim Vorstellungsgespräch besser darstellen kann als ein
> ebenso quereinsteigender Elektrotechniker der bisher µC programmiert
> hat.

Naja - alles fadenscheinig - hätte, könnte, wäre. Mach Nägel mit Köpfen.
In jeder Branche gibt es überflieger, aber nur weil das für 1% des 
Jahrgangs gilt, muss das auch nicht für Dich gelten liebe Julia.

Beitrag #5593904 wurde von einem Moderator gelöscht.
von robocash (Gast)


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Studier evtl. in Darmstadt und gehe dort einem Nebenjob nach. Wohnungen 
sind knapp und daher sicherlich auf Fachkräfte. Daher wird ein Job gut 
bezahlt und leicht zu bekommen sein.

Wohnen kannst du im Studentenheim bei Campo Novo in einem 
Zweibettzimmer. Das Wohnheim ist nicht für Fachkräfte gedacht (die 
Zahlen 1000,-€).

Am Ende des Studiums musst du aus dem Wohnheim raus. Kündige pünktlich 
und gehe mit dem ganzen Geld woanders hin.

Plan b) In drei Jahren gibt es neue Wohnungen, denn es wird - wenn auch 
vorsichtig - ja immer für den künftigen Leerstand gebaut.

von Dr. Steiner (Gast)


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Ich habe mit meinem Physik Techniker 10 Jahre an ner Uni Atom Nukealeare 
Physik studiert und hab nebenbei EInstein in sozi. biologie geklont.

Dafür bekomme ich morgen den Modelpreis von Dieter Kohlen!

von robocash (Gast)


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Möbelpreis von iKea.

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