Hat jemand von euch das MSO5104? https://www.batronix.com/shop/oscilloscopes/Rigol-MSO5104.html Der Preis scheint mir für ein 8GS Oszilloscop recht günstig. Es hat einen Touchscreen, was ich eigentlich nicht so gut finde, weil man Gefahr läuft, mit den Laborhänden das Display nach und nach zu verschmieren.
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Ja, ich habe ein MSO5000, den Touchscreen musst du nicht verwenden, es gibt aber auch Schutzfolien. Wenn du Fragen zum Gerät hast, her damit.
Hab ich auch hier zu stehen. Bin sehr zufrieden. Schön wäre allerdings, wenn er den eingestellten Teiler am Tastkopf selbst erkennen würde. Ist aber nur nebenbei.. Ich vermisse allerdings (bisher aber nur einmal) die digitalen Filter an den Eingängen. Beim Vorgänger gab es die noch. Audio-Bode-Plot (Frequenzgang für'n Mikrofonvorverstärker zB.) dauert mir persönlich etwas zu lange.
No Y. schrieb: > MSO5074 reicht. Kann man dann auf MSO3504 samt allen Optionen "öffnen".. Genau das habe ich auch vor einer Woche gemacht. Hat super funktioniert!
Wenn man es eh "öffnen" will sollte auch das MSO5072 reichen, man hat dann nur zwei Tastköpfe weniger.
Eben.. 2 weniger. Und 2x 350MHz passiv Tastköpfe kosten mehr als das "Upgrade" auf MSO5074.. Außer man hat schon genug Tastköpfe zuhause. Aber "original" Rigol direkt passende sind ggf. besser als irgendwelche Testec / China OEM nicht ganz passende..
Ich hab auch ein offenes MSO5074 und bin sehr zufrieden damit. Es gibt nur ein paar Dinge die mich etwas stören: # lange Startzeit # das die letzten Einstellungen beim Start nicht wieder hergestellt werden # Offset Verstellung von Eingängen ist etwas träge Christian_RX7
Nr 1. geht.. finde das eher kurz.. under Tek DPO oder Lecroy Wavemaster brauchen eher mehrer Minuten.. Außerdem sollte man Messgeräte sowieso warmlaufen lassen. Beim Tek DPo meckert der sogar wenn es nciht 20min gelaufen hat bevor man compliance Test startet.. Nr.2 kann man umstellen. Utility-System da ist irgendwo die wahl zwischen "default" und "last".. Aber ja hatte es schon 2 mal wo der trotz "last" das warum auch immer zurückgesetzt hat.. Ggf. aber auch falsch gedrückt.. Das was in dem Zug ggf. das Problem ist bzw nervig..: Wenn Ihr in den Measurments die Schwelle von 10% / 90% auf z.b. 25/63 % ändert aber dann direkt das für einen anderen Kanal ebenfalls umstellen wollt vergisst der das wieder. Abhilfe ist nach dem umstellen erst einen der anderen Punkte da auszuwählen / hin/zurück zu stellen und dann Kanal wechseln.. Dann bleibts drin. Vermutlich ist das mit dem "Default" / "Last" Problem das gleiche.. Nr.3: Ja geht so.. Aber kann man mit leben. Andere in der Preisklasse sind nur wenig schneller (Siglent) aber haben dann wieder andere Probleme.. Ein "geöffnetes" hat übrigens eine BW von fast 600MHz.. gemessen.. Was mir fehlt ist ein 50 Ohm Eingang / Umschaltung aber auch das teurere Siglent hat auch nur einen internen 50 Ohm Abschluss vor dem hochohmigen Eingang.. also auch kein richtiger 50Ohm, man kann beim MSO externe Terminierungen benutzten.. Und Augendiagramm fehlt mir aber das gibts erst in den deutlich teureren Scopes bzw. im Rigol lässt es sich freischalten aber das hat zu wenig Rechenpower ist einfach dann zu lahm.. Und einen 10MHz Ref Eingang wäre nett für mein GPSDO aber auch das gibts erst bei deutlich teureren Geräten.. Insgesamt für den Preis ein TOP Gerät.. Und da komplett "offen" es gibt Doom Portierungen bin ich mal gespannt wann der erste sich an "Homebrew" Erweiterungen begibt. Wenn man rausfindet wie man Daten vom FPGA abholen kann usw. Die Sourcen (das was GPL ist) ist auch bereits veröffentlicht. Gibt nen Riesen Thread im eevblog Forum.. Ich bereue es nicht und hab mir noch ein DG811 gegönnt ebenfalls auf 100MHz aufgemacht. Da die internen FG im MSO dann doch irgendwann bisschen begrenzen.. Leider muss man sagen der Bodeplot ist bei Siglent besser. Hier beim MSO ist es etwas "halbherzig" umgesetzt. Aber dafür gibts bei mir zumindest andere Geräte noch..
No Y. schrieb: >.... > Ich bereue es nicht und hab mir noch ein DG811 gegönnt ebenfalls auf > 100MHz aufgemacht. Da die internen FG im MSO dann doch irgendwann > bisschen begrenzen.. Bis auf 100MHz? Die Serie geht doch nur bis 35MHz.... Sag mal mehr dazu, ich bin ja auch interessiert. Was ist mit Dreieck, Rechteck usw, bis wohin gehen die dann? Old-Papa
DG811 lässt sich auf DG992 aufbohren. Es gelten dann die DG992 Datnblätter. Allerdings ist die Kalibrierung nicht bis 100MHz drin. Die meißten DG811 haben die -3db bei ca. 70MHz. Aber im eevblog sind die dran die 100MHz zu schaffen. Es hängt noch an der Kalibrierung es gibt aber auch DG811 die bis 100MHz ok sind. Alles andere passt. https://www.eevblog.com/forum/testgear/new-rigol-16-bit-function-generators-dg800900-series/ DG992 ist übrigens das gleiche wie DG2000 Serie.. Nur weniger Tasten und die Ethernet nicht ausgebaut. Ist aber die gleiche Platine. Kann quasi nachbestückt werden. Da fehlt nur eine RJ45 mit Magnetics.. Phy ist auf dem Am335 Modul drauf. Und ich habe den Rigol statt Siglent genommen da man so sehr einfach die "aufgenommenen" Signalformen vom Rigol Oszi in den Rigol FG übertragen kann... Wenn man Rigol Oszi + Siglent oder Feeltech FG hat geht das nicht so einfach.. Nur bei Netzteilen vertrau ich lieber auf gute alte Toellner Technik :-D Und SA / VNA ist der Siglent SSA3021X Plus sehr gut.. kann man auf SVA1032 flashen..
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Hallo, Gustl B. schrieb: > Wenn du Fragen zum Gerät hast, her damit. Ich habe da auch mal eine Frage, bezüglich des Lüfters. Hört man den wenn das Gerät läuft? Hintergrund ist ein Funktionsgenerator von Rigol. den ich habe (DG1032), da ist das Lüftergeräusch extrem nervig (und das DS1054Z-Oszilloskop soll ja auch nicht gerade leise sein). rhf
Moin, auch ich schwanke gerade zwischen Rigol MSO5074/MSO5104 und Siglent SDS2104X Plus und kaue mich durch den Thread bei EEVblog [1]. Was ich bis jetzt mitnehmen konnte: MSO5000: Pro: + günstiger + 8...2 GSa/s + HDMI out + separate Vertikal-Einsteller für jeden Kanal Neutral: o 2 Kanal AWG; 200 MSa/s; 25 MHz Sine; 15 MHz Square o Logic Probes teuer, aber geläufiger Stecker (IDE?) Contra: - rauschiger - hakelige Bedienung - 200...50 Mpts - kein Trigger in SDS2000X Plus: Pro: + rauschärmer + flüssigere Bedienung + Trigger in + 200...100 Mpts Neutral: o Logic Probes teuer und exotischer Stecker (PCIe?) o 1 Kanal AWG; 125 MSa/s; 50 MHz Sine; 10 MHz Square Contra: - teurer - 2...1 GSa/s - kein Video out - nur einfache Vertikal-Einsteller für alle Kanäle Hält sich also alles irgendwie die Waage. Kann mich noch nicht endgültig entscheiden. Ergonomie, Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit auf die Messwerte sind mir wichtiger, als Zillionen von halbgaren Funktionen. Aufgewachsen bin ich privat mit Philips PM 3231 und PM 3212. In der Schule bisschen Hameg 205. An der Uni bisschen Tektronix TDS200-er noch mit Monochrom-LCD. Erstes Firmen-Scope Tektronix TDS3034C, was ganz OK war. Gelegentlich große, laute LeCroy WaveRunner; etwas gewöhnungsbedürftige Bedienung. Privat zwischenzeitlich auf Hameg HM 408 (aus sentimentalen Gründen) und HM1507-3 aufgerüstet. Fürs Handtäschchen kam ein Ballantine 1022A dazu. Aktuelles Firmen-Scope: Tektronix MSO 4034 - Bedienung gruselig*). Touch ist mir egal. Die SW-mäßige Erweitbarkeit der Bandbreite ist nett, hat aber auch keine Priorität bei mir. Für schnellere (periodische) Signale hab ich noch das HM 1507 oder in der Fa. Scopes bis 1 GHz. Einen AWG Siglent SDG 2122 X hätte ich der Firma im Zugriff, was also eher auch fürs Siglent-Scope sprechen würde, oder? Hab grad das Tek MSO 4034 angemacht alleine. Ist mir nie aufgefallen, dass der Lüfter so nervig ist. Hatte sonst immer noch Netzteil, Tischmultimeter und die Entwicklungsbaugruppen etc. an, da fiel mir das noch nie so auf. Wie sind die Lüfter beim besprochenen Rigol und Siglent? Beste Grüße, Marek [1] https://www.eevblog.com/forum/testgear/siglent-sds2000x-plus-coming/ *) Im Ernst: Taste "Trigger-Menü" ganz rechts drücken, Softkey "Type" ganz links unten drücken (die dann aber wirkungslos wird), dann mittels "Multipurpose-Drehknopf A" in der Mitte oben den Trigger-Modus auswählen. Den gleichen Mist dann für die Triggerquelle wiederholen: Wieder ganz nach links mit der Hand und Softkey "Source" drücken, dann wieder zurück zum Multipurpose-Drehknopf und die Trigger-Source wählen. WTF!? Ich bekomm doch dafür kein Kilometergeld.
Das Siglent hat aber Probleme mit dem segmented memory weswegen der größere Speicher wenig bringt.... Ansosnten Rigol Logik Probes gibts diverse DIY Desgins im eevblog. Deutlich günstiger als die Originalen.. Aber einen DSLogic Pro ist trotzdem noch komfortabler als das MSO gelumps.. Trigger IN haste recht ist mir noch nicht aufgefallen.. HDMi ist ganz nett habe da einen HDMI USB-C Grabber dran gut für Doku und man kann alles direkt am Oszi bedienen / einstellen. Lüfter keine Ahnugn hab ich kein Problem mit. Die Toellner Netzteile sind zwangsbelüftet und deutlich lauter als das Rigol.. Siglent Bedienung ist halt eher / wie Lecroy sind ja die selben Geräte quasi mit unterschiedlicher Software.. Ich hatte viel Wert auf die einzelnen Kanal Knöpfe gelegt. Bei meinem HMO3524 ist mir das immer tierisch auf den Keks gegangen hab immer erstmal den falschen Kanal verstellt.. Wenn man beide "öffnet" finde ich die 500MHz (glaube nur 1 Kanal dann?) beim Siglent kritischer wegen der geringen Samplingrate. Das ist schon auf "Hosenknopf" auch wenn alle Siglent leute sagen das passt. Und die hohe Samplingrate hilft bei periodischen Signalen sehr um das "mehr rauschen" was das Rigol Frontend gegenüber Siglent hat zu verschmerzen.. Zumal es beide nur 8 bit sind.. Wer da in uV Bereiche messen will mit einem 8bit Oszi vertut sich da mit der Messgerätewahl.. Für Digitalkram würde ich definitiv das Rigol nehmen statt dem Siglent.. Achja bzgl. flüssigere Bedienung.. Kann ich jetzt nicht unbedingt bestätigen. Aber hab auch nur kurz am Siglent auf der EW vor ein paar Jahren gespielt. Beides deutlich schneller als das "alte" Rigol DS1054z und ich bin bisher zufriecden. Die Rigol PC Software ist aber nervig / langsam / alt udn amn hat nicht alle Einstellungen wie am Oszi deswegen auch HDMI out -> Grabber. Beim Siglent werkelt glaub ein Webfrontend was besser läuft aber ncoht ncith genutzt. Beim SVA hier auch noch nciht wobei der vermutlich mehr leistung (größerer Zynq) als die Siglent 2k Oszi Serie hat.. Achja Rigol hat bessere mehr Math Trigger als die Siglents..
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Gustl B. schrieb: > Wenn du Fragen zum Gerät hast, her damit. wie laut ist der Lüfter, muss man den immer tauschen oder ist er ab Werk leise und nicht immer on?
No Y. (noy) 26.02.2021 08:36 >SO5074 reicht. Kann man dann auf MSO3504 samt allen Optionen "öffnen".. Ich finde kein MSO3504. Meinst Du das MSO5304? https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-MSO5354.html Wie macht man das Upgrade und wie stark läuft man Gefahr, das Oszi abzuschießen? Es wären immerhin knapp 1000€ Einem Kumpel ist das mit dem DS1052 passiert.
Ja meine das MSO5354 "Update" funktioniert wie folgt: Mit USB Stick SSH aktivieren und über SSH die Applikation gegen eine angepassteApplikation austauschen oder binary patch für die applikation aufspielen. Gibt verschiedene Wege. Das einfachste / neuste ist sogar ohne SSH. Man präpariert sich einen USB Stick mit einem "Update Script" und dem binary Patch. Steckt den ein und ruft ein Update vom USB Stick auf.. fertig.. Es gibt auch ein Script mit dem man zuvor den kompletten Flash, Konfiguration usw. auf den USB Stick speichert um das notfalls auch hart zurücksetzten zu können.. Also eine 1:1 Kopie vom Flash mit allen Partitionen usw. Der Hack besteht darin, dass die Applikation mit IDA Pro oder so (jemand der das kann hats gemacht und einen binary patch erstellt..) analysiert wurde und dann darin "quasi" eine IF Abfrage nach Lizenzen auf dauerhaft "wahr" gepatcht wird im binary. Auch das Bandbreiten Upgrade ist von Rigol als Software option vorgesehen.. Wenn es schief geht startet die Applikation nicht mehr und man muss beim booten mehrfach den "single" button drücken und zuvor einen USB Stick mit "original" Update von Rigol einstecken und wieder drüber flashen.. Wegen Lüfter... der ist meine ich immer an.. Aber tauschen muss man den nicht. Wie gesagt da gibts bei meinen anderen Messgeräten / Netzteilen ganz andere Kaliber die wirklich "laut" sind. Da hört man das Oszi nicht raus.. Jeder der eines der Oszis mit Win / Pentium 4 oder sonstwas drin hat weiß was wirklich laut ist.. Und lange bootzeit bedeutet.. :-D Für den Silent freak dessen PC passiv gekühlt ist wird es natürlich problematisch.. Aber mein Laptop ist ebenfalls lauter bzw. unangenehmer da deutlich mehr am pusten...
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Roland F. schrieb: > Ich habe da auch mal eine Frage, bezüglich des Lüfters. Hört man den > wenn das Gerät läuft? Ja, ist laut, habe ich daher noch am ersten Tag getauscht.
Gustl B. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Ich habe da auch mal eine Frage, bezüglich des Lüfters. Hört man den >> wenn das Gerät läuft? > > Ja, ist laut, habe ich daher noch am ersten Tag getauscht. Oder waren ggf. die Hörgeräte auf "zu laut" gestellt ?? Also laut würde ich das nicht nennen.. Wie gesagt meine zwangsbelüfteten Toellner Netzteile sind deutlich lauter als das Oszi. Bei denen wurde ich schon im Zoom Meeting gefragt ob bei mir ein Aquarium "läuft".. :-D
Ich hatte mir vor ca. 2 Jahren in der Firma ein Rigol MSO5204 samt LA bestellt und habe mir vor ein paar Monaten privat ein Siglent SDS2104Plus gekauft. Wenn es um die Lautstärke des Lüfters geht, dann ist das Rigol hier etwas im Vorteil. Die 5000er Serie ist kein Vergleich mit den alten Funktionsgeneratoren oder den älteren Oszilloskopen (DS1000, DS4000) und ist relativ leise. Bei Rigol ist sicher der Preis recht reizvoll und bekommt für die 1080 Euro ein Scope, das recht viel bietet. Es bringt sehr gute Ausstattung mit 8GS und ist hackbar. Große Nachteile sind allerdings, daß es nicht sonderlich rauscharm ist, eine schlechte Benutzerführung hat (Touch nur stiefmütterlich unterstüzt, Kopie der Oberfläche der alten Baureihen) und praktsich keine Updates kommen, obwohl die notwendig wären. Das Siglent macht einfach nur Spaß und ich freue mich immer, wenn ich es benutze. Das liegt in erster Linie an der durchdachten Bedienung, bei der der Touchscreen gut genutzt wird. Das Scope ist sehr rauscharm, bekommt regelmäßig Updates mit Erweiterungen und ist ebenfalls hackbar. Das Modell wird übrigens auch von LeCroy umgelabelt angeboten. Wenn Geld keine Rolle spielt, dann würde ich in jedem Fall das Siglent wählen
>Wenn Geld keine Rolle spielt, dann würde ich in jedem Fall das Siglent >wählen Wenn ich es richtig sehe, sind es knapp 400€ mehr: https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS2104X-plus.html?gclid=EAIaIQobChMIgeeXxaCI7wIViajVCh1b-wO4EAAYASAAEgL7v_D_BwE Aber: Es hat nur 2GS statt 8GS
Hallo Chris Ich besitze auch ein Rigol MSO5104 inkl 16 Kanal Logik-Tastkopf und bin sehr zufrieden. Seit dem letzten Firmware Update gibt es sogar die Möglichkeit ein Bode Plot zu erstellen (falls der Funktionsgenerator freigeschaltet ist). Gruß Rolf
Das Siglent hat halt die "Lecroy" Bedienung.. Und ja Firmware Updates wären nochmal nett. Aber laufen tut es. Polishing ist halt beim Siglent etwas besser vermutlich auch wegen Lecroy im Hintergrund.. Man muss aber auch bedenken Rigol hat jetzt ein ganz neues "dickes" released wo vermutlich einiges an Softwareresourcen länger gebunden waren. Und alle MSO8k, 7k, 5k bauen weitestgehend auf derselben Software auf. Ich denke sogar (Vermutung) das ganz neue 70k. Alles mehr oder weniger dicke Zynq (beim 70k bin ich nicht sicher ob auch Zynq) + Phönix Chipsatz (Frontend usw.) + diverse FPGA.. also potential und reine HW Leistung ist genug da. Polishing fehlt halt. Aber durch die übergreifende Software (Applikation und größtenteils BSP, sieht man ja schon daran, dass alle Familien (8-5) auf dem gleichen weg gehackt werden können und z.b. Jitter und Eye auf dem 5k auch vorhanden ist, nur halt zu langsam zum benutzen..) wird bestimmt noch das ein oder andere Update von den "dicken" zur 5k Reihe "durchsickern"..
chris_ schrieb: > Wenn ich es richtig sehe, sind es knapp 400€ mehr: > https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS2104X-plus.html?gclid=EAIaIQobChMIgeeXxaCI7wIViajVCh1b-wO4EAAYASAAEgL7v_D_BwE > > Aber: Es hat nur 2GS statt 8GS Also um genau zu sein sind es 357 Euro, was natürlich ein Wort ist. Andererseits ist es auch kein fairer Vergleich, denn wenn ich das Rigol MSO5104 (100MHz) und dem Siglent SDS2104X+ (100MHz) gegenüberstelle, dann liegt der Unterschied bei 238 Euro. Die Samplerate liegt bei Rigol bei 8 GSa/s mit einem Kanal, bei Siglent 2 GSa/s mit 2 Kanälen. Sind alle 4 Kanäle in Betrieb bedeutet das: Rigol MSO5104: 4x 2 GSa/s Siglent SDS2104X+: 4x 1 GSa/s Ich habe einmal zwei Bilder eines Meßsignals angefügt, das den unmittelbaren Vergleich zeigt. Das Rigol war allerding ein DS4054 (4GS, 500 MHz), macht aber von der Signalqualität zur MSO5000-Serie keinen Unterschied. Nochmal: Das MSO5000 ist mitnichten ein schlechtes Oszilloskop und man bekommt sehr viel geboten fürs Geld. Insbesondere fürs Hobby sind 1080 Euro schon ein Haufen Geld und 1420 Euro nochmal ein großer Batzen mehr.
>Ich habe einmal zwei Bilder eines Meßsignals angefügt, das den >unmittelbaren Vergleich zeigt. Da sieht für mich das Siglent aber deutlich besser aus. Weiter oben wurde die Bedienphilosophie des Diglent als besonder gut beschrieben. Ich erinnere mich an die teuren LeCroy Oszilloskope, deren Bedienphilosophie ich immer furchtbar fand. Mit den Tektronix oder HP kam ich immer deutlich besser zurecht und mein aktuelles DS102 entspricht am ehesten dem damaligen HP. Ausserdem hat das Rigol die getrennten Einstellknöpfe für jeden Kanal. Das ist ein echtes Plus.
S. W. schrieb: > denn wenn ich das Rigol > MSO5104 (100MHz) und dem Siglent SDS2104X+ (100MHz) gegenüberstelle, > dann liegt der Unterschied bei 238 Euro. MSO5104 mit Bundle 1.188,81€ inkl. 19% MwSt. mit Arbiträrgenerator mit 2 Kanälen SDS2104X+ 1.426,00€ 50 MHz Signalgenerator (optional) aber das Rigol ist nicht nur günstiger und hat jetzt mit den Optionsbundle auch anscheinend die bessere Ausstattung. Siglent Serielle Trigger/Dekoder I2C SPI UART CAN LIN Rigol Optionspaket für MSO5000 Serie beinhaltet alle Protokolldekoder I²C, SPI, RS232, CAN, LIN, FlexRay I2S, MilStd-1553 Arbiträrgenerator mit 2 Kanälen Power Analyse Option Gültig bis zum 31.03.2021 das ist schon eine Überlegung wert 3D Drucker oder Oszi
3D Drucker mit denen man was Anfangen kann sind aber deutlich günstiger.. Oben den Vergleich finde nicht das man ein Rigol MSO4k mit dem Siglent Vergleichen kann. Das MSO4k ist alte Serie nutzt nicht die Phönix Chips.. Also mal überhaupt nicht gleiche Technik wie das MSO5k.. Ja Siglent hat das "furchtbare" LeCroy "Konzept"... Komme damit auch nicht klar daher ist es dann auch Rigol geworden.. Zumal ich hauptsächlich "digital" unterwegs bin.. Da hab ich somit wenig von uV Rauschen...
No Y. schrieb: > 3D Drucker mit denen man was Anfangen kann sind aber deutlich > günstiger.. ich weiss halt nicht ob ich das nutze mehr als ein Oszi der Oszi hilft das die Schaltungen laufen, erst dann kann es ja an 3D Druck gehen um den Schaltungen ein würdiges Gehäuse zu geben.
Ich habe seit 8 Jahren ein Rigol DS1052E. Das Oszi und das Bedienkonzept gefällt mir sehr gut. Aber ... Mittlerweile fängt der Time-Scale Drehknopf an zu prellen. Außerdem sind bei beiden Tastköpfen die Kabel der Masseleitungen innerlich abgebrochen und hatten keinen Kontakt mehr. Was die Qualität anbelangt, war die Technik von Rigol vor 8 Jahren anscheinend nicht auf Langlebigkeit ausgelegt.
Carlo schrieb: > ... wie sieht es beim Rigol MSO5354 aus ?! Genau so wie bei allen anderen Modellen der MSO5000 Reihe: gleiche Hardware und gleiche Firmware. Alle Modelle sind per kaufbarem Freischaltcode oder per Hack zum MSO5354 aufrüstbar.
Marek schrieb: >auch ich schwanke gerade zwischen Rigol MSO5074/MSO5104 und Siglent >SDS2104X Plus und kaue mich durch den Thread bei EEVblog [1]. >[1] https://www.eevblog.com/forum/testgear/siglent-sds2000x-plus-coming/ Ich habe mir das direkte Vergleichsvideo mal angesehen: https://youtu.be/93QUNt1z6Gw Was gleich auffällt: Das Display des Siglent ist deutlich größer und das Signal bei der X/Y Darstellung wesentlich besser. Das Siglent scheint wirklich deutlich rauschärmer zu sein. Der Australier meint, das Rigol hat effektive 5.5Bit und das Siglent 6.5 Bit. Es gibt beim Siglent den 10Bit Mode. Dann sinkt zwar die Bandbreite unter 100MHz aber das Signal ist wirklich gut: https://youtu.be/HxzQS-Bn2R0
Du solltest das mit den 5.5bit vergessen. Da gibt es eine riesen Diskussion in dem Forum die Aussage stimmt nicht. Besser den Thread lesen um das zu verstehen. Das Rigol hat den highres mode ist das selbe wie der 10bit Mode vom Siglent. Wobei die 10bit auch nur Software hochgerechnet sind..Alles nur 8 bit Wandler. Und ja Siglent hat 10" und Rigol 8" Das mit dem Rauschen stimmt. Aber bei periodischen Signalen kannst du mit der höheren Samplerate das Signal "averagen" bzw. Das hieß irgendwie anders.. Am besten die diskussion im Forum dazu lesen .was dann auch das rauschen deutlich mjndert. Wenns stört.
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No Y. schrieb: > Wobei die 10bit auch nur Software hochgerechnet sind..Alles nur 8 bit > Wandler. Dafür hätte ich gerne einen Beleg. Es gibt mittlerweile auch ADCs für Oszis wie den HMCAD1520 die unterschiedliche Auflösungen bei unterschiedlichen Datenraten können. Mich würde es eher wundern wenn der ADC im Rigol, eine Rigol Eigenentwicklung, das nicht kann. Leider findet man zu deren ADC kaum Details. No Y. schrieb: > Also laut würde ich das nicht nennen.. > Wie gesagt meine zwangsbelüfteten Toellner Netzteile sind deutlich > lauter als das Oszi. Bei denen wurde ich schon im Zoom Meeting gefragt > ob bei mir ein Aquarium "läuft".. :-D Klar gibt es lautere Geräte, das habe ich nicht bestritten. Ich habe es gerne leise, alle Geräte hier sind leise und da ist das Rigol erstmal sofort als laut und störend aufgefallen. Jetzt ist es auch schön leise.
Für die Siglent ist bekannt was verbaut ist. War ein 8bit. Bei Rigol ist das nicht sicher da Eigenentwicklung.. Aber da die 70k Reihe wohl auch nur 8bit hat glaube ich nicht wirklich dran das das in Zukunft bei dem aktuellen Phönix Chip mehr wird.. Vermutlich ist das halt der Samplingrate / Bandbreite geschuldet ? Die 70k Reihe mit gleichem Chipsatz war ja bis 6GHz ? 10bit und 6Ghz dürfte bisher nur Highend Lecroy haben..? Was auch bei beiden blöd ist, alles unter ? 2mV/div ? (Bin mir gerade nicht sicher) war glaub nur noch "digital zoom" stand zumindest so irgendwo im eevblog. Mein altes Hameg HMO ist da glaub noch richtig mit Bereichsumschaltung statt digital zoom..
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Joachim B. schrieb: > aber das Rigol ist nicht nur günstiger und hat jetzt mit den > Optionsbundle auch anscheinend die bessere Ausstattung. Wenn Du schon vergleichst, dann bitte vorher nochmals nachschauen: Rigol: Option (momentan kostenlos): UART, I2C, SPI, MIL-STD-1553, I2S, CAN, LIN Poweranalyse, 2x Funktionsgenerator Siglent: Standard: I2C, SPI, UART/RS232, CAN, LIN Optionsbundle (momentan kostenlos): CAN FD, FlexRay, I2S, MIL-STD-1553B, Poweranalyse, Manchester , SENT, 1x Funktionsgenerator Speichertiefe Siglent: 4x 100 Mpts (Standard) Rigol: 4x 25 MPts (Standard), 4x 50 Mpts als Option Der 10-Bit Hires Mode im Rigol ist meinen Erfahrungen nach wirkungslos. Ich sehe da keinerlei Unterschied, wenn ich den einschalte. Siglent bietet hier einmal einen funktionierenden 10-Bit Modus und noch ERES, das zusätzlich 2 Bit herausholt. Bei ERES handelt es sich scheinbar um eine Funktion, die ursprünglich von LeCroy kam. Wenn wir bei den Vergleichen sind, dann sollten wir auch erwähnen, daß das Rigol 4 Decoder-Kanäle (Siglent: 2x) und 4 mathematische Kanäle (Siglent: 2x) gleichzeitig darstellen kann. Wenn man das zusammenrechnet, können also 4x Analog, 16x Digital (LA), 4x Decoder und 4x Mathematik gleichzeitig dargestellt werden. Das funktioniert, ich habe das bereits ausprobiert. Es zeigt eigentlich, daß das Rigol von der Hardware hervorragend ist. Es krankt an dem Softwaresupport (letzter Update: 13.04.2020, Ergänzung Bode-Plots wegen Siglent). Vielleicht tut sich bei Rigol ja noch was, denn Siglent hat meiner Meinung nach sehr viel Marktanteil gewonnen. Im Hobby-Bereich, war immer die Empfehlung, ein Rigol zu kaufen, jetzt geht die Empfehlung in Richtung Siglent. Das gleiche gilt auch für die größeren Modellreihen der Chinesen, Siglent drückt hier massiv. Hat mein Rigol im Büro (MSO5204 + LA + Speichererweiterung + Protokolle) vor 2 Jahren ca. 3200 Euro (netto) gekostet, so kriegt man nun teils die Optionen geschenkt. Preis heute ca. 2200 euro (netto). Prinzipiell ist es auch gut, denn der Kunde profitiert vom Wettbewerb. Was man nun kauft, hängt vom Geldbeutel ab und den persönlichen Ansprüchen. Siglent ist klar das rauschärmere Gerät und wenn ich viel mit analogen Signale arbeite, dann ist das Siglent überlegen. Bin ich viel im digitalen Bereich unterwegs, dann kriege ich mit dem Rigol viel Leistung für recht wenig Geld. Ob mir eine Manchester-Dekodierung wichtiger ist als 2 Funktionsgeneratoren oder ob ich einen HDMI-Ausgnag benötige, muß jeder selbst beurteilen. Wenn man Zweifel hat, sollte man vielleicht einfach einmal beide Geräte bestellen und testen, Sollte bei z.B. bei Batronix kein Problem sein.
>Siglent ist klar das rauschärmere Gerät und wenn ich viel >mit analogen Signale arbeite, dann ist das Siglent überlegen. Bin ich >viel im digitalen Bereich unterwegs, dann kriege ich mit dem Rigol viel >Leistung für recht wenig Geld. Ob mir eine Manchester-Dekodierung >wichtiger ist als 2 Funktionsgeneratoren oder ob ich einen HDMI-Ausgnag >benötige, muß jeder selbst beurteilen. Hier mal der optische Vergleich des X-Y-Signal Rauschens der beiden Geräte aus dem Video: https://youtu.be/93QUNt1z6Gw Ich vermute, dass das Rauschen auch auf die Varianz der Frequenzmessung durchschlägt.
Ja sage ja bestreitet keiner das das Siglent deutlich weniger rauscht. Aber ob das für jemand ein Problem ist und er daher auf Samplerate verzichten mag muss jeder selber beurteilen. Wegen rauschen kann man auch einen "günstigen" LNA kaufen und das Signal soweit verstärken das es beim Rigol egal ist. Und der LNA wird deutlich günstiger sein als die 400€ Aufpreis..
Es gibt vielleicht noch einen Pluspunkt für das Rigol: Wie ich gehört habe, unterstützt das Rigol SCPI Kommandos relativ gut, so dass man Treiber mit Python leicht schreiben kann, um die Daten zu holen und das Oszilloskop zu steuern. https://www.eevblog.com/forum/testgear/lists-of-rigol-scpi-commands/
Für mich ist im Moment die "Bode Plot" Funktion ziemlich interessant. Für das Rigol gibt es ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=kgv7rljlOJo Wenn ich es richtig sehe, hat das Siglent die Funktion auch eingebaut. Da Frequenzgänge meistens in dB über einen hohen Dynamikbereich geplotet werden, müsste das Siglent auf Grund seines besseren Rauschverhaltens hier auch deutliche Vorteile haben. Hat jemand einen Screenshot eines Siglent Bode-Plots?
Im eevblog Forum gibts welche. Wenn du das Bode oft benutzt bist du beim Siglent besser aufgehoben. Das ist dort bisher (hoffen wir mal auf ein Update) besser gelöst. Ist detaillierter und sieht mehr professionell + Einstellungen gibt es mehr aus.. Das ist bei Rigol leider nur rudimentär / halbherzig umgesetzt.. Aber dank NanoVNA oder bei mir der SVA1032 bin ich nicht drauf angewiesen.. Auch wenn ich nicht unter 9/100khz komme.
chris_ schrieb: ..... > Hier mal der optische Vergleich des X-Y-Signal Rauschens der beiden > Geräte aus dem Video: > > https://youtu.be/93QUNt1z6Gw > > Ich vermute, dass das Rauschen auch auf die Varianz der Frequenzmessung > durchschlägt. Oha! Ich habe ja auch einen Rigol (MSO2072A, geöffnet), doch einen solchen Donut bei XY hatte ich noch nie. Wenn das nicht gefakt ist, muss mei dem was gaga sein. Old-Papa
Jetzt wird die Rigolrabataktion langsam klarer. Es gibt eine neue MSO5000E Serie: https://www.rigol.eu/products/oscillosopes/MSO5000-E.html Mal sehen, was die mehr zu bieten hat.
Die ist nicht neu. Und -E ist immer Economic bei Rigol.. Die hat weniger zu bieten dann. Scheinbar z.b. nur 2 Kanäle.
Ich habe das Siglent SDS2104X Plus seit einem Monat. Was mich zu Kauf bewegt hat war die klotzfreie Darstellung, die Lecroy ähnliche Bedienung (bin ich auf Arbeit gewohnt) und das es scheinbar eines der wenigen Scopes ist die in dieser Preisklasse 1000s/div hat. Da kann man auch mal ganz langsame Ereignisse mit loggen. PV Anlage, Ladestrom.... Das Display ist auch recht groß und kommt mir mit meinen 49 Jahren entgegen ;-) Touch ist auch ganz nett obwohl ich es nicht benutze. Er hat 2x USB Port, wozu? Naja in einem steckt der Stick zum Plotten und im anderen die Versorgung der Stromzange oder HV Tastkopf. PS: Das Betriebsgeräusch ist nicht aufdringlich!
Ich bin immer noch zwischen dem Rigol MSO5074 und dem Siglent SDS2104X Plus hin und her gerissen. Beim Siglent wird im Datenblatt https://www.batronix.com/files/Siglent/Oszilloskope/SDS2000X+/SDS2000X-Plus_Datasheet-EN.pdf auf Seite 3 mit "low noise floor of 80uV at 500MHz bandwidth" geworben. Beim Rigol ist hier überhaupt nicht zu finden. Vielleicht wäre der Wert nicht so werbewirksam: https://www.batronix.com/files/Rigol/Oszilloskope/MSO5000/MSO5000_DataSheet_EN-V2.0.pdf Am besten wäre es, man hätte von beiden Oszis eine FFT, die den Noise-Floor zeigt.
Bin auch immer wieder am überlegen, ob ich mein Rigol MSO1104Z tauschen soll. Entweder die Rigol 5000er oder die Siglent 2000X+. Am Ende laufen die Empfehlungen (fast) immer darauf hinaus: Wenn dir das extra Geld nicht weh tut, nimm das Siglent... (Nur ist beim Geld weh tun ja immer relativ...)
chris_ schrieb: > Ich bin immer noch zwischen dem Rigol MSO5074 und dem Siglent SDS2104X > Plus hin und her gerissen. mir gehts genauso..... vielleicht muss man beide (Rigol MSO5104 )bestellen und probieren. mich würde am Siglent ja die fehlenden Einstellknöpfe für jeden Kanal stören. Mich stört das beim hochschieben über den Bildschirm ein Signal am Rand geplottet wird, was die Vpp Anzeige nicht erfassbar macht. Das Rigol kann man dafür in einem Mode schalten welches es anzeigt, so ein User. Vielleicht kommen endlich welche mit >=9 Bit Vertikalauflösung. Ich weiss der Vergleich mit TEK ist unzulässig aber da gefallen mir die 3104 von 2000 & 2015 trotzdem besser, vielleicht als Gebrauchtgeräte, aber das von 2000 mit dem Disklaufwerk müsste umgerüstet werden.
Übrigens beim Siglent sind nur Tastköpfe bei die zur bestellten BW Version passen. Also muss man beim Siglent ggf. noch neue Tastköpfe beikaufen..
der sigilent ist bei batronix gerade AUSVERKAUFT https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS2104X.html
Du musst auch nach dem + suchen..! https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS2104X-plus.html
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No Y. schrieb: > Du musst auch nach dem + suchen..! die Suche ist aber auch nicht optimal, was interessieren mich Geräte die es nicht mehr gibt?
No Y. schrieb: > Übrigens beim Siglent sind nur Tastköpfe bei die zur bestellten BW > Version passen. > Also muss man beim Siglent ggf. noch neue Tastköpfe beikaufen.. Das ist nicht richtig. Beim SDS2104X+ (100 MHz) werden Tastköpfe mit 200 MHz Bandbreite mitgeliefert. Laut Vermessungen von Benutzern im EEVBlog-Forum würde die Bandbreite auch 350 MHz abdecken. Du bekommst also mehr als das wofür Du bezahlt hast. Siglent ist eben nicht der Ansicht gleich die 500MHz Tastköpfe beilegen zu müssen, weil der Käufer vielleicht einmal die Bandbreitenoption kauft oder gar kostenlos die Option freischaltet. Was die Tastköpfe des Rigol MSO5000 angeht, so sind die meinem Empfinden nach von der Verarbeitung und Haptik besser als die von Siglent. Das ist allerdings Geschmackssache. Die mitgelieferten Tastköpfe sind sicher wichtig, aber nicht das wichtigste Kriterium bei der Auswahl eines Oszilloskops.
S. W. schrieb: > Das ist nicht richtig. Beim SDS2104X+ (100 MHz) werden Tastköpfe mit 200 > MHz Bandbreite mitgeliefert. Laut Vermessungen von Benutzern im > EEVBlog-Forum würde die Bandbreite auch 350 MHz abdecken. Du bekommst > also mehr als das wofür Du bezahlt hast. Siglent ist eben nicht der > Ansicht gleich die 500MHz Tastköpfe beilegen zu müssen, weil der Käufer > vielleicht einmal die Bandbreitenoption kauft oder gar kostenlos die > Option freischaltet. ist bei Tektronix genauso, man kann die höheren Bandbreiten freischalten, nur ab 500Mz werden neue Tastköpfe fällig und das Upgrade deutlich teurer.
Beitrag #6611221 wurde von einem Moderator gelöscht.
chris_ schrieb: > Mittlerweile fängt der Time-Scale Drehknopf an zu prellen. Außerdem sind > bei beiden Tastköpfen die Kabel der Masseleitungen innerlich abgebrochen > und hatten keinen Kontakt mehr. Das ist leider bei vielen so. Heute redet zwar jeder vom Umweltschutz und Ressourcen-Schonen, aber produziert wird nur noch so, dass alles möglichst NICHT lange hält... S. W. schrieb: > Wenn man das > zusammenrechnet, können also 4x Analog, 16x Digital (LA), 4x Decoder und > 4x Mathematik gleichzeitig dargestellt werden. Das funktioniert, ich > habe das bereits ausprobiert. Interessant. Bitte mehr berichten. Kann der Rigol denn gleichzeitig 4 Signale mit unterschiedlicher Frequenz triggern? Also, was weiß ich, 1 khz 1,8 khz 2,3 khz 3,7 khz oder so was in der Art. Christian M. schrieb: > Ich habe das Siglent SDS2104X Plus seit einem Monat. Was mich zu Kauf > bewegt hat war die klotzfreie Darstellung, die Lecroy ähnliche Bedienung > (bin ich auf Arbeit gewohnt) wenn ich mich recht erinnere, produziert Siglent für LeCroy. LeCroy klebt dann nur noch das teurere Preisschild drauf.
Max P. schrieb: > Kann der Rigol denn gleichzeitig 4 Signale mit unterschiedlicher > Frequenz triggern? Nein. Es gibt den einen Trigger und zwei Zonentrigger die man noch verwenden kann.
Max P. schrieb: > > Das ist leider bei vielen so. > Heute redet zwar jeder vom Umweltschutz und Ressourcen-Schonen, > aber produziert wird nur noch so, dass alles möglichst NICHT lange > hält... Nö, nur in D (und halber EU) redet man vom Umweltschutz (was richtig ist), woanders will man Geld verdienen und leben. Man muss ja das Zeugs nicht kaufen. Old-Papa
Old-Papa >Nö, nur in D (und halber EU) redet man vom Umweltschutz (was richtig >ist), woanders will man Geld verdienen und leben. >Man muss ja das Zeugs nicht kaufen. Ja, wie sagen die alten Leute: für uns reichts noch. Ausbaden müssen die Umweltproblem ja eher die Jungen.
Old P. schrieb: > Man muss ja das Zeugs nicht kaufen. Tja, leider doch. Es produzieren doch restlos alle Hersteller auf begrenzte Lebensdauer. siehe Drucker mit Tintentröpfchenzähler oder Seitenzähler.
Lars Tiger schrieb: > Old P. schrieb: >> Man muss ja das Zeugs nicht kaufen. > > Tja, leider doch. > Es produzieren doch restlos alle Hersteller auf begrenzte Lebensdauer. > siehe Drucker mit Tintentröpfchenzähler oder Seitenzähler. Nö, muss man nicht. Sterben muss man irgendwann, alles Andere ist selbst gewähltes Elend. Old-Papa
So, mein SDS2104X_plus ist angekommen. Für mich ist es wichtig, dass das Gerät das RS232 Protokoll dekodieren kann. Einige Optionen scheinen nur temporär aktiviert zu sein und ich hoffe, es ist keine von denen.
Hier die FFT bei kurzgeschlossenem Tastkopf. Falls jemand das Rigol Oszilloskop hat, wäre es interessant, einen Vergleich zu sehen.
chris_ schrieb: > So, mein SDS2104X_plus ist angekommen. Dann schau mal wofür der hellblaue Knopf "Print" rechts oben gut ist.
chris_ schrieb: > Hier die FFT bei kurzgeschlossenem Tastkopf. Hallo, -113 dbV entsprechen 2.2 µV. 10 Bit entsprechen einem Dynamikbereich von 60 dB. Im max. 2 mV 10 Bit Bereich entspricht 1 Bit 2 µV. D.h. theoretisch kommt das gerade hin. Was aber sollen die -153 dBV Messwerte? Kann das Siglent 20 nV messen? Im Datenblatt steht auf S. 3 (4) "Low noise floor. Only 80 µV rms at 500 MHz bandwidth." https://www.batronix.com/files/Siglent/Oszilloskope/SDS2000X+/SDS2000X-Plus_Datasheet-EN.pdf Ist die Bandbreite auf 20 MHz oder noch weniger begrenzt?
>Dann schau mal wofür der hellblaue Knopf "Print" rechts oben gut ist. Das mit dem "Print" Knopf ist eine hervorragende Idee. Den Knopf gab's bei meinem alten DS1052 nicht und man musste sich zum Abspeichern durch die Menues hangeln. Ich teste gerade die Bodeplot Funktion. Zum Test habe ich einen RC-Tiefpass bestehend aus 50Ohm Widerstand ( zwei 100 Ohm bedrahted parallel ) und ein 10nF Kondensator. Angeschlossen ist der Funktiongeneratorausgang des Oszis und zwei Kanäle ( ein Kanal und der Funktionsgenerator am Eingang des Tiefpasses und ein Kanal über dem Kondensator ). Die Grenzfrequenz müsste also
1 | >> R=50 |
2 | R = 50 |
3 | >> C=10e-9 |
4 | C = 1.0000e-08 |
5 | >> fg=1/(2*pi*R*C) |
6 | fg = 3.1831e+05 |
sein
Gustl B. schrieb: > Ja, ist laut, habe ich daher noch am ersten Tag getauscht. ich habe den nun bekommen, der Lüfter in der aktuellen Lieferung ist nicht laut, er geht im NAS und anderem unter, nur wenn man direkt davor sitzt und sonst alles sehr still ist hört man in leise, Abstand -> so 10cm da ist er hörbar.
Die Rigols sind nun nochmal günstiger, der 5074er zu 899,- aber nicht mehr alle Optionen dabei. Der AWG scheint zu fehlen. Nimmt man das wieder dazu, wird es teuer.
Hi, Noch ein Interessierter schrieb: > Die Rigols sind nun nochmal günstiger, der 5074er zu 899,- aber nicht > mehr alle Optionen dabei. Der AWG scheint zu fehlen. Nimmt man das > wieder dazu, wird es teuer. Wo hast du diese Angabe denn gesehen? Zumindest bei Rigol.eu und bei Batronix kostet das MSO5074 aktuell ~950 Euro (799 Netto) und hat derzeit alle Optionen inkl. Da wurde die Sonderaktion bis jetzt ja weiterhin verlängert. (Anders als beim 72er) Damit ist das 74er immerhin 12 Euro günstiger als das 72er welches auch noch OHNE die Optionen kommt. Etwas Merkwürdig, aber zumindest aktuell gibt es somit überhaupt keinen Grund auch nur an das 72er zu denken. Beim Siglent SDS2104+, das ebenfalls einen näheren Blick verdient wenn man sich in dieser Preisklasse nach einem Skope umsieht, liegt der Preis derzeit bei 1429 Euro OHNE Optionen. Die Sonderaktion mit den Bonus-Optionen ist hier ausgelaufen und NICHT verlängert worden! Das vegrößert natürlich den Preisabstand schon mal deutlich. Zudem kommt für Leute die an den Einsatz als MSO mit mehr als vier Kanälen gesamt denken noch dazu das zwar bei beiden GEräten der Logiktastkopf für die zusätzlichen Digitalkanäle optional ist (Rigol ~350Euro, Siglent ~395 Euro), aber beim Siglent zusätzlich auch noch die MSO Option dazugekauft werden muss. Also noch einmal 180 Euro drauf. Beim MSO5000 ist der Eingang aber schon in der Basisversion OHNE Option freigeschaltet. (Ein funktionsgleicher Tastkopfnachbau für das Rigol kostet im Selbstbau ~100Euro. Eine Sparversion kann man sich schon für ~30-40 Euro bauen) Generell haben beide GEräte ihre Stärken und Schwächen. Es hängt ganz vom konkreten Einsatzzweck ab welches GErät jetzt für die gewünschte Anwendung das bessere ist. So habe ich z.B. für mich privat ein MSO5000 gekauft, zuletzt für einige Aufgaben in der Fa. aber nach Erprobung ein SDS2104+. Und in beiden Fällen bin ich der Meinung das es jeweils genau die richtige Entscheidung war! Da ich wegen Umbauarbeiten im Büro (staub/schmutz) das dienstliche Skope doch mal mit ins Home-Office genommen habe habe ich die gerade mal parallel angeschlossen und ein paar direkte Vergleichmessungen gemacht (normalerweise spare ich mir das schleppen, habe hier für die HO Tage ja genug passende Messtechnik ;-) ) Der übersichtlichkeit halber aber gleich als extra Beitrag wo es nur um die technischen Daten geht. Gruß Carsten
Hi, Da bei mir gerade, wie oben geschrieben, neben meinem privaten MSO5074 auch ein dienstliches Siglent SDS2104+ hier steht, habe ich damit auch noch einmal schnell zwei Vergleichsbilder gemacht. Insbesondere auch zum aktuellen STand des XY Modus. Das ist jetzt kein kompletter Vergleich, den mache ich vielleicht noch mal wenn ich mehr Zeit und Lust habe, aber zumindest ein kurzer Einblick. Vorher aber noch zwei Hinweise: 1. Das Rigol MSO5000 gibt es jetzt schon ein paar Jahre. Wie bei einigen anderen bekannten Rigol Geräten auch war das Gerät anfangs eine fröhliche Ansammlung von BUGs die den Nutzwert erheblich eingeschränkt haben. Je nach Anwendung durch einige dicke Macken bis zur Nutzlosigkeit für diese Zwecke. Da gibt es nichts zu deuteln - es ist so gewesen. Aber wie bei einer Reihe anderer Geräte auch wurde dann weiter an der Firmware (und möglicherweise auch an Feinheiten der Hardware wie Lüfter und Bildschirm, da habe ich aber keinen Vergleich) gearbeitet und mit der ZEit ist dann etwas stabiles rausgekommen. Das kennt man genau so ja auch schon vom DS1054z. Mittlerweile ist es an dem Punkt angekommen wo es zwar noch vereinzelt ein paar eher kosmetische Bugs gibt (die aber Markengeräte auch haben), aber der Einsatzzweck nicht mehr beeinträchtigt ist. Dies bedeutet aber das ältere Reviews, insbesondere die dort genannten MAcken, meist keinen Bezug zum aktuellen Gerät mehr haben. Pi*Daumen kann man sicher sagen das man alle Beiträge die vor 2021 entstanden sind (bzw. sich auf eine FW Version die vor HErbst 2020 aktuell war beziehen) getrost vergessen werden können. 2. Neben diesem Thread gibt es noch ein paar andere die sich mit dem Rigol MSO5000 und teilweise dem Siglent SDS2104+ (was durchaus alternativ angeschaut werden sollte) befassen. Mir ist gerade noch dieser in Erinnerung: Beitrag "Welches Speicheroszilloskop kaufen?" Sowie der gerade die letzten Tage noch fortgeführte: Beitrag "Rigol MSO5000: Fragen zur Protokollanalyse" Aber zu den von mir gerade gemachten Messungen: Da hier im Thread der Screenshot aus dem bekannten Video mit dem total verrauschten XY Modus verlinkt wurde habe ich dieses mal mit der aktuellen (glaube ich, falls nicht gerade eine neuere Version veröffentlicht wurde...) FW Version gemacht. Eingangssignal waren zwei um 90° verschobene 100KHz Sinussignale mit 7V. Signalquelle war einer der günstigen Feeltech 6800 AWG aus China. Ich habe pro Skope jeweils einen Screenshot im 8Bit sowie im 10Bit (Siglent) bzw HighRes(Rigol) Modus gemacht. Im Anschluss habe ich zum Vergleich der FFT Funktion (wo mir schon vorher deutliche Unterschiede aufgefallen sind) auf beide Geräte jeweils ein Signal von 100kHz und 100.010kHz gleichzeitig gegeben (also 10Hz versatz) Eingestellt ist die Anzeige des Spektrums von 100kHz +/- 1kHz Das Bild zeigt die Maximale RBW beim Siglent. Beim Rigol hätte ich noch eine feinere RBW einstellen können, hätte aber an der ANZEIGE nichts mehr geändert. Wie zu sehen ist (und meine Erfahrung zeigt) ist das Siglent insgesamt etwas rauschärmer als das Rigol. Das wird ja auch immer wieder berichtet. Der Unterschied ist Sichtbar, aber nicht so extrem wie es durch die ersten Bugversionen aussah. Dennoch hat das Siglent beim Rauschen die Nase vorn. Anders beim Thema FFT. Beim Rigol kann ich die 10Hz auseinanderliegenden Signale klar voneinander unterscheiden. Beim Siglent keine Chance. Das gibt die Auflösung einfach nicht her. (Auch bei anderen Einstellungen/Frequenzen nicht!) Und zwar bei beiden Geräten unabhängig ob ich die über zwei Kanäle zuführe und pro Kanal eine eigene FFT mache oder ob ich die Signale zusammenführe und nur eine FFT des Mischsignals mache. (Im ersten oben von mir verlinkten Threat ist eine FFT eines Mischsignals enthalten) Hier hat also das Rigol z.B. ganz klar die Nase vorn. Ansonsten kann ich noch sagen das rein von der Optik das Siglent etwas "professioneller" wirkt. Sowohl Gerätedesign wie auch UI machen etwas mehr her. Der "Angabefaktor" ist da höher. Das Rigol wirkt im direkten Vergleich da etwas Altbackener (wobei ich auch kein Fan des schwarzen GEhäuses bin) Die Bedienung finde ich beim Rigol jedoch viel logischer. Gut ist auch das bei der Bedienung praktisch alles ohne touch nur per echten Tasten/drehgeber gemacht werden kann, aber auch fast alles über den Touch. Man hat die wahl und macht es so wie es einem liegt. Beim Siglent geht es nicht sinnvoll (falls überhaupt) ohne touch. Das finde ich etwas suboptimal. Auch liegt mir da Bedienkonzept generell nicht so. Das ist aber wohl reine Geschmackssache. WO das Siglent wieder die Nase vorn hat, das sind teilweise die Zusatzoptionen. Da finde ich die Implementationen beim Bode-Plot gelungener und vollständiger. Auch bei der PowerAnalysis ist das Siglent leistungsfähiger als das Rigol. (was dann auch der Grund war warum es in der Fa. das Siglent statt des Rigols wurde...) Plus-Punkte beim Rigol sind dagegen noch das es zwei statt nur einen AWG (Arbiträrgeneratorausgang) hat und natürlich der Preis. Ich würde also aus diesen (und einigen mehr hier noch nicht einzeln genannten Gründen) sagen das es beim Vergleich der zwei Geräte gar nicht die ultimative Empfehlung geben kann welches davon besser für jemanden geeignet ist. Das muss man sich immer einzeln genau ansehen. Es wird wohl mehr Fälle geben wo das Rigol die Nase vorn hat. Alleine auch schon wegen des Preises. Aber ab und an sollte es dann doch besser das Siglent sein (und natürlich auch mal keines von beiden) Gruß Carsten
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Danke, Carsten! Beim Rigol hat sich bei XY ja wirklich was getan. Zum Grund, warum weiterhin 2-kanalige Geräte im Lieferprogramm mitgeführt werden, hörte ich mal, das es in manchen Ländern Vorgaben für steuerfinanzierte Anschaffungen in Ausbildung und Lehre gibt. Vor allem bei Klassensätzen solcher Geräte ist das relevant. Wenn da in der Anforderungsliste "2-kanaliges Oszilloskop" steht, darf nicht 4-kanalig gekauft werden, selbst wenn dieses alle Optionen hat und das andere nicht, aber nur eine örtliche Geldeinheit mehr kostet. Bei 12€ weniger fällt die Begründung aber möglicherweise weg...
Super Beitrag! Gibt es irgendeinen Vorteil, die Bildschirmausgabe per HDMI anzuschauen? Den hat das Siglent ja nicht, dafür aber das offenbar deutlich größere Display.
Udo schrieb: > Gibt es irgendeinen Vorteil, die Bildschirmausgabe per > HDMI anzuschauen? Da fällt mir spontan Schule ein, zur Vorführung mit Beamer oder großem Schirm.
Udo schrieb: > Super Beitrag! Danke für die Blumen ;-) > Gibt es irgendeinen Vorteil, die Bildschirmausgabe per > HDMI anzuschauen? Wie ZF schon schrieb: Bei Demos, Schulungen/Lehrgänge oder tatsächlich in der Schule ist das sicher eine hilfreiche Funktion. Für solche Anwendungen finde ich die Darstellung auch besser als die Webansicht da wirklich 1-1. Für das Hobby fallen mir gerade keine wirklich notwendigen Anwendungen ein. Ausser wenn irgendetwas mit dem Display sein sollte. Da sich am Rigol aber auch eine USB Maus anschließen lässt bestände durchaus die Möglichkeit so tatsächlich am Großbildschirm auch vernünftig zu arbeiten.(ohne wäre es wegen des fehlenden touch sonst etwas schwierig, wenn auch möglich weil ja alles auch über die Tastatur geht.) > Den hat das Siglent ja nicht, dafür aber das offenbar > deutlich größere Display. Auf den Fotos wirkt der Unterschied etwas größer als er tatsächlich ist. Aber ein Unterschied ist natürlich schon da. Im Vergleich mit den älteren Scopes sind aber beide Displays riesig. Zu beachten ist aber auch das die Schrift/Menüpunkte bei dem Rigol im Verhältnis größer ist. Von der Frage der Bedienung mit etwas eingeschränktem Sehvermögen tut sich daher wohl nicht viel... Ich habe mal ein paar Bilder gemacht. Sowohl normaler HDMI - out am PC Monitor wie auch die beiden Darstellungsmöglichkeiten wenn das Skope über LAN/Netzwerk am PC angeschlossen ist. (einmal Direktzugriff über Browser auf dem Webserver im Skope sowie einmal über die Ultrascope-Anwendung) ZF schrieb: > Zum Grund, warum weiterhin 2-kanalige Geräte im Lieferprogramm > mitgeführt werden, hörte ich mal, das es in manchen Ländern Vorgaben für > steuerfinanzierte Anschaffungen in Ausbildung und Lehre gibt. Vor allem > bei Klassensätzen solcher Geräte ist das relevant. Wenn da in der > Anforderungsliste "2-kanaliges Oszilloskop" steht, darf nicht 4-kanalig > gekauft werden, selbst wenn dieses alle Optionen hat und das andere > nicht, aber nur eine örtliche Geldeinheit mehr kostet. Bei 12€ weniger > fällt die Begründung aber möglicherweise weg... Das könnte durchaus möglich sein das es so ist. Lautet die Ausschreibung auf "mindestens" 2-Kanal bzw. Alternativangebote sind nicht ausgeschlossen und das Vierkanaler ist günstiger geht das nach BRD-Recht zumindest wo ich damals (am rande) damit zu tun hatte durchaus problemlos. Wie es in anderen Staaten aussieht, oder wenn Alternativen ausdrücklich ausgeschlossen wurden, (oder vielleicht in Bereichen wo ich nie etwas mit zu tun hatte): Keine Ahnung! Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Anders beim Thema FFT. > Beim Rigol kann ich die 10Hz auseinanderliegenden Signale klar > voneinander unterscheiden. Beim Siglent keine Chance. Das gibt die > Auflösung einfach nicht her. (Auch bei anderen Einstellungen/Frequenzen > nicht!) Beim Siglent hast du wahrscheinlich einen Einstellungsfehler gemacht, wenn man das mit den Bildern aus dem EEVblog-Thread vergleicht, siehe: https://www.eevblog.com/forum/testgear/two-tone-test-with-scope-and-sa/ Anbei ein Bild aus dem Thread, mit ähnlichen Einstellungen. Ich glaube du hast eine zu kleine Timebase, und eine zu hohe Samplerate. Damit vergrößert sich die FFT-Bin-Breite bzw. RBW. Hier ist noch eine Erklärung für richtige FFT-Einstellungen (Reply #23): https://www.eevblog.com/forum/testgear/rohde-schwarz-rtb2002-vs-siglent-sds2104x-plus/msg3239832/#msg3239832 Peter
Bildausgabe über HDMI wäre auch praktisch wenn man das Oszi in einem Rack verbaut und irgendwie fernsteuert. (Haben diese Dinger eigentlich GPIB?)
Hi, Peter D. schrieb: > Beim Siglent hast du wahrscheinlich einen Einstellungsfehler gemacht, > wenn man das mit den Bildern aus dem EEVblog-Thread vergleicht, siehe: > https://www.eevblog.com/forum/testgear/two-tone-test-with-scope-and-sa/ > > Anbei ein Bild aus dem Thread, mit ähnlichen Einstellungen. Ich glaube > du hast eine zu kleine Timebase, und eine zu hohe Samplerate. Damit > vergrößert sich die FFT-Bin-Breite bzw. RBW. Ich habe das gerade extra noch einmal ausprobiert (obwohl mir das schon mehrfach aufgefallen ist - und mich verwundert hat!) und wollte gerade schreiben das ich da nichts feiner einstellen kann (sonst hätte ich das ja gemacht) und dich die Bilder nicht täuschen sollen, denn da ist der relative Frequenzunterschied immerhin um faktor 100 größer... (Signalfrequenz 10kHz und df=100Hz vs. Signalfrequenz und df= 10Hz) ABER: Dann bin ich auf die Idee gekommen noch einmal alles zurückzusetzen und es mal in anderer Reihenfolge einzustellen: Und siehe da - da geht es! Etwas strange, aber wie fein man auflösen kann (mit der Horizontalablenkung runtergehen) hängt scheinbar von der Reihenfolge der Einstellungen ab! Ob das jetzt ein Bedienungsfehler war oder ein (wenn man es weiß rein kosmetischer) Bug - da liegt wohl nur der Unterschied in der Frage was in der Bedienungsanleitung steht. Fakt ist: Wenn man es richtig macht, dann sieht das mit der FFT auch beim Siglent schon deutlich besser aus- und passt dann auch zum Rest des Gerätes. (Ändert natürlich nichts an der Aussage das es immer schlau ist sich beide Geräte näher anzusehen.) Schreibe dazu später mehr, vorab mal ein screenshot wo man sieht das es doch geht. Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Fakt ist: Wenn man es richtig macht, dann sieht das mit der FFT auch > beim Siglent schon deutlich besser aus- und passt dann auch zum Rest des > Gerätes. Besser als mit der Einstellung davor oder besser als beim Rigol? Andre G. schrieb: > Bildausgabe über HDMI wäre auch praktisch wenn man das Oszi in einem > Rack verbaut und irgendwie fernsteuert. +1 ! Geht das mit der Maus?
Hi, Thomas U. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Fakt ist: Wenn man es richtig macht, dann sieht das mit der FFT auch >> beim Siglent schon deutlich besser aus- und passt dann auch zum Rest des >> Gerätes. > > Besser als mit der Einstellung davor oder besser als beim Rigol? Ich würde sagen insgesamt (Darstellung, Marker etc.) wirkt die Funktion jetzt etwas besser als beim Rigol umgesetzt. Jetzt passt es auch zum Eindruck den ich von den Optionen hatte. Schließlich war z.b. die Oberwellenmessung bei der Power-Analysis ein entscheidender Grund warum es beruflich das Siglent geworden ist. Und da ist FFT ja nicht ganz unwichtig. Und die Messergebnisse decken sich beim Siglent recht gut mit den faktor 10+ teureren Geräten aus dem akkreditierten EMV Labor. Von den angezeigten Werten sind die aber jetzt vergleichbar. > > Andre G. schrieb: >> Bildausgabe über HDMI wäre auch praktisch wenn man das Oszi in einem >> Rack verbaut und irgendwie fernsteuert. > +1 ! > Geht das mit der Maus? Gerade extra noch einmal ausprobiert und den Dongle für eine Wireless-Maus-Tastatur Kombi eingesteckt: Die steuerung mit der Maus geht sowohl beim Rigol als auch beim Siglent astrein. Die Maus muss halt schon beim Boot-Vorgang angeschlossen sein, dann wird die auch erkannt und man bekommt den Cursor ;-) Nachteil beim Rigol ist, da es nur eine Host-USB Schnittstelle hat, das man nur entweder eine Maus ODER einen USB Stick für screenshots anschließen kann. (Screenshots über LAn oder USB Verbindung zum PC (Skope als Device, Buchse hinten) sind natürlich weiterhin möglich. Das Siglent hat dagegen zwei USB-Host Buchsen an der Front. Ich habe auch ausprobiert was bei Betätigung der (zur Maus gehörenden) Tastatur passiert. Beim Rigol werden bei bestimmten Tasten reproduzierbar irgendwelche Aktionen ausgeführt. Aber irgendeine spezielle Logik konnte ich dahinter auf die Schnelle nicht erkennen. Da müsste man man systematisch testen. Vermutlich ließe sich da als Eigenprojekt sogar die Gerätetastatur irgendwie reproduzieren. (Nur wozu, wäre auch schon etwas Aufwand...) Eine direkte Eingabe von Zahlen, Buchstaben etc in den Menüs (was ich eigentlich ausprobieren wollte) geht aber nicht. Es wird also Programmtechnisch gar nicht als "Buchstaben-/Zahleneingabe" ausgewertet. Das Siglent reagiert gar nicht auf Tastatureingaben. Weder lassen sich wie gedacht Direkt werte eintippen noch passiert irgendetwas anderes. Gruß Carsten
Aber um es noch mal deutlich zu sagen: Insgesamt wirkt das Siglent schon deutlich "polierter" und es hat beim direkten Vergleich in etwas mehr Punkten die Nase vorn als das Rigol, das ja auch seine Stärken hat. Allerdings kostet das Siglent bei einer vergleichbaren Ausstattung, wie man sie beim Kauf eines MSO5074 bzw MSO5104 (gibt ja kein 70MHz Modell von dem Siglent) bekommt, ohne Nutzung eines Hacks gleich mal so gut wie das doppelte von dem Rigol. Selbst wenn man mit einem Hack arbeiten möchte und den entsprechend einkalkuliert sind es immer noch 50% mehr. Und das Rigol hat ja auch noch seine Bereiche wo es etwas besser ist. Zudem gefällt MIR das Bedienkonzept besser und die vier einzelnen Vertikalregler waren ein nicht zu unterschätzender Punkt warum ich mir überhaupt ein neues Skope gekauft habe. (War gerade etwas von mir selbst genervt als ich zum X-ten mal an einem Tag wieder mal den falschen KAnal bedient hatte ;-) ) Mit den aktuellen Firmwareversionen kann man aber mit beiden Geräten ordentlich arbeiten und es hängt daher von den individuellen Vorraussetzungen/Messaufgaben ab welches für einen jetzt die bessere Wahl ist. Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > ei einer vergleichbaren Ausstattung, wie > man sie beim Kauf eines MSO5074 bzw MSO5104 Rigol 5104 : 1140,- (100 MHz x 4 x 2 = 8 Gsps) Siglent 2104 : 1426,- (100 MHz x 4 / Gsps) Aber: 1204XE : 784,- (200 MHz x 4 bei 1 Gsps) (????)
Hi, Ludolf schrieb: > Carsten S. schrieb: >> ei einer vergleichbaren Ausstattung, wie >> man sie beim Kauf eines MSO5074 bzw MSO5104 > > Rigol 5104 : 1140,- (100 MHz x 4 x 2 = 8 Gsps) > Siglent 2104 : 1426,- (100 MHz x 4 / Gsps) > > Aber: 1204XE : 784,- (200 MHz x 4 bei 1 Gsps) (????) Genau genommen ist es, Stand 21.07.2022 für so weit wie möglich gleiche Ausstattung ja folgendes: (Samplerate bekommt man ja nicht gleich, auch nicht Bildschirmgröße). Und die Samplerate sowie Bildschirmgröße ist ja auch nicht ganz unwichtig... KAnalzahl und Analogbandbreite ist ja nicht alles > Rigol 5104 : 1140,- (100 MHz x 4 x 2 = 8 Gsps) 1140,- inkl. aller Optionen wie 2x Funktionsgenerator, erweiterte Dekoder und Leistungsanalyse. > Siglent 2104 : 1426,- (100 MHz x 4 / Gsps) zggl. ~245,- Euro Funktionsgenerator = 1670 Euro Wenn auch noch die Dekoder: zzgl. ~300 Euro für den I2S Dekoder zzgl. ~300 Euro für den FlexRay Dekoder zzgl. ~285 Euro für die Leistungsanalyse = 2555 Euro. (Zu erwähnen ist dabe aber das die Leistungsanalyse beim Siglent "mächtiger" ist. Erlaubt z.B. auch die automatisierte (pre)Compliance-Messung der Harmonics was beim Rigol nicht der Fall ist. Zudem erwähnenswert das man für das Siglent auch CAN-FD, SENT und Manchester Dekoder kaufen kann, für das Rigol gibt es diese aber nicht. ) > Aber: 1204XE : 784,- (200 MHz x 4 bei 1 Gsps) (????) zzgl ~ 280 Euro für den 1Kanal Funktionsgenerator (Lizenz und HArdware) = 1064,- Euro. (I2C, FlexRay, Leistungsanalyse etc. gibt es für das Gerät gar nicht) Soweit der Stand ohne Berücksichtigung eines Hacks. Mit Hack hat man folgendes: Rigol: MSO5074 für 950,- Euro == 4Channel @350MHz Nominell, tatsächlich eher >=450 MHZ @ 4Channel (3dB), bis ~800MHz stabile Triggerung bei etwas über 6dB Dämpfung... (Messung am einzelgerät, kann je nach Gerät etwas abweichen, die grobe Richtung wird aber passen) Alle Optionen inkl. 2x Arb-FG auch schon ohne Hack aktiv Siglent: Siglent 2104X-Plus : 1426,- (350 MHz x 4, bis 500MHz bei max 2Channel aktiv - Bis wo der Trigger funktioniert ist unbekannt) Optionen inkl. 1x FG durch Hack aktiv Siglent 1204XE : 784,- zzgl. 165 Euro für die FG HArdware (200 MHz x 4 bei 1 Gsps) (????) Aber falls du auf folgendes Hinaus möchtest: Die Siglent SDS2000x-Plus und Rigol MSO5000 sind schon keine echten Einstiegsgeräte mehr. Diese sind schon etwas besser ausgestattet und damit hochpreisiger. Wenn auch noch auf sehr erschwinglichen Preisniveau für die Leistung. Für viele Hobbyisten/Bastler sind die erweiterten Funktionen aber gar nicht wirklich wichtig. Maximal ist der größere Bildschirm bzw. die separaten Kanaleinsteller für jeden KAnal beim MSO5k für diese ganz nett. Für die Arbeit/Hobby sind die meisten Hobbyisten aber schon mit einem DS1054z für 400 Euro oder einem Siglent SDS1104X-E für 515 Euro wirklich gut und kompfortabel ausgestattet. Auch sehr viele berufliche Dinge lassen sich damit immer noch wirklich gut machen. Viele Günstige Skopes für die einfachen Dinge bzw. als Wegwerfgerät für Aufgaben mit deutlich erhöhtem Beschädigungsrisiko und die spezielleren (und je nach Anfoderungen um Zehnerpotenzen teureren) Geräte nur für die Anwender die das wirklich brauchen ist auch im Job oft ein sehr brauchbarer Kompromiss. Bei zehn Mitarbeitern die Regelmäßig mit einem Skope verschiedene Dinge erledigen müssen ist es besser 8x etwas ausreichend günstiges Skope und 2x ein HighEnd Skope das auch die anspruchsvollsten vorkommenden Aufgaben abdeckt zu haben als für das selbe Geld bloß drei HighEnd Geräte beschaffen zu können um die sich dann alle gegenseitig Anbetteln müssen. Selbst wenn es nur um die grobe Messung von Signalen im einstelligen MHz Bereich geht... Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Rigol: MSO5074 für 950,- Euro == 4Channel @350MHz Nominell, tatsächlich > eher >=450 MHZ 450? Oha! Macht das denn der Tastkopf mit? Carsten S. schrieb: > Bei zehn Mitarbeitern die Regelmäßig mit einem Skope verschiedene Dinge > erledigen müssen ist es besser 8x etwas ausreichend günstiges Skope und > 2x ein HighEnd Skope das auch die anspruchsvollsten vorkommenden Das ist ein generelles Thema. Die meisten Aufgaben klappen mit Billig Scopes. Mein Kunde löst das ähnlich. Allerdings sind die 2k-Modelle dort die Billig-Scopes. Allein der Bestell- und Beschaffungsvorgang kostet nochmal 2h mit Controlling, Lieferung, Erst-Test und -Kalibrierung zu insgesamt 400,- Dafür kauft keiner ein 1k-Scope.
Wo kann man das HDMI aktivieren? Im Handbuch steht "softkey" Taste "HDMI" drücken. Ist aber nirgends zu finden. Montitor ist angeschlossen.
Hi, Frager schrieb: > Wo kann man das HDMI aktivieren? Im Handbuch steht "softkey" Taste > "HDMI" drücken. Ist aber nirgends zu finden. Montitor ist angeschlossen. Taste [Utility] -> Softkey, erste Zeile [IO] -> Softkey, sechste Zeile [HDMI] Danach kannst du die HDMI Einstellungen (Auflösung und EIN/AUS) vornehmen. Gruß Carsten
Thomas U. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Rigol: MSO5074 für 950,- Euro == 4Channel @350MHz Nominell, tatsächlich >> eher >=450 MHZ > 450? Oha! Macht das denn der Tastkopf mit? In diesem Frequenzbereich arbeite ich in der Regel ohne Tastkopf mit Koax direkt ins Gerät (Das Siglent hat 50Ohm eingänge, für die Rigol MSO5k muss man wo es drauf ankommt halt 50 Ohm Durchgangsabschlüsse nehmen. Ist natürlich alles eine Frage der Messaufgabe, bei mir passt es halt oft, andere werden vieleicht nie eine Aufgabe haben wo es ohne Tastkopf geht... Bei den mitgelieferten Tastköpfen ist die Dämpfung bei 450MHz schon deutlich größer. Sind aber auch nur bis 350Mhz (Rigol) angegeben. Für vieles dürfte es dennoch reichen. Wenn nicht muss man halt die passenden Tastköpfe nehmen. Habe z.B. zwei von Agilent bis 500MHz geeignete hier die ich mal günstig geschossen habe... Oder man baut das Projekt mit den 600MHz aktivprobes hier aus dem Forum nach (Funktionieren auch ganz gut...) Thomas U. schrieb: > Mein Kunde löst das ähnlich. Allerdings sind die 2k-Modelle dort > die Billig-Scopes. Allein der Bestell- und Beschaffungsvorgang kostet > nochmal 2h mit Controlling, Lieferung, Erst-Test und -Kalibrierung zu > insgesamt 400,- Dafür kauft keiner ein 1k-Scope. Na klar, ist ja auch peinlich für das Controlling wenn das Controlling herausfindet das der größte Kostenfaktor bei der Beschaffung das Controlling ist... ;-) Aber da die Industrie natürlich sehr Kundenorientiert ist bietet die freundlicherweise auch für diese Kunden die gar nicht erst unter 2k Beschaffen wollen oder für die alles wo nicht der richtige Markenname drann steht die passenden Lösungen an. So können die zu ihren vorstellungen beschaffen und trotzdem von dem hier mitgeteilten Wissen profitieren. Da kauft man dann statt eines Siglent SDS2104x-Plus Billigskopes für 1199,- Netto https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS2104X-plus.html halt ein wirklich gutes, mindestens 2k Euro teures, Markengerät wie das LeCroy T3DSO2104A für 2795,- Netto. https://www.digikey.de/de/products/detail/teledyne-lecroy/T3DSO2104A/12756289?s=N4IgTCBcDaICoGYAiBlA8mAjABgCwEEACEAXQF8g Passt! Und das beste ist: Obwohl es sich bei dem LeCroy um das "Billiggerät" für die "Bessere Gesellschaft" handelt und es damit nur einen sehr exklusiven Nutzerkreis haben dürfte können die Anwender trotzdem VOLLSTÄNDIG von der Erfahrung der Hobbynutzer und Berufsproletarier profitieren, schließlich sind die Geräte ja ZIEMLICH identisch ;-) Aber 1596 Euro Aufpreis damit im Werk der Aufkleber mit dem "richtigen" Namenszug auf das Gerät gepappt wurde und im Menü möglicherweise LeCroy statt Siglent steht sind wirklich ein Schnapper wenn dafür das Selbstbewusstsein des damit arbeitenden Entwicklers ein wenig gepuscht wird. Und das Controlling hat auch nichts zu meckern. (OK, tatsächlich ist aktuell der Unterschied etwas kleiner als 1596 Euro da beim Siglent, anders als bis vor kurzem, die Power-Analysis Option gerade nicht mehr inklusive ist, beim Gerät mit Lecroy-Aufkleber aber schon...) Ich glaube ich muss daher nicht näher ausführen was ich dann immer über die Qualifikation von jemanden denke der den Nutzen von Messgeräten (in der heutigen Zeit) am Preis oder auch nur am Namenszug auf der Front statt an technischen Daten festmachen will. ;-) Kommt hier im Forum ja oft genug so vor. Und auch beruflich habe ich es schon erlebt. Die Krönung war da "Jemand" der meinte das ein von mir besorgtes Gerät ja als Chinamarke nicht "zuverlässig genug" war und als Beschaffungsvorschlag dann unter anderem exakt dasselbe Gerät mit anderem Namenszug in der Liste hatte- Tatsächlich stellte sich dann bei näherer Betrachtung der Probleme mit dem Gerät heraus das der Fehler zwischen Bildschirm und Stuhllehne saß... Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > und als Beschaffungsvorschlag dann unter anderem exakt dasselbe Gerät mit > anderem Namenszug in der Liste hatte- Ja, das kennt man :-) Carsten S. schrieb: >> Wo kann man das HDMI aktivieren? > Taste [Utility] -> Softkey, erste Zeile [IO] > -> Softkey, sechste Zeile [HDMI] Ja, ist bei "IO". Bei "HDMI" Unterpunkt "Output" AN, vorher kommt nichts. "RESOLUTION" am Besten auf "1280x720". Die 1280 ist die einzige Auflösung die man sich ansehen kann. Ein 1920er Monitor skaliert das in der Regel einigermaßen sinnvoll mit 3/2, wodurch es aber eher relativ unschärfer, aber eben größer wird. Macht Sinn, wenn man nicht ständig auf dem Display rumtatschen will. Die Maus-Bedienung geht ganz gut - einige Sachen machen aber per Knopf mehr Sinn oder sind nur damit erreichbar. Was gut geht, ist das Scrollen von Einstellungen per Mausrad und auch das Greifen der Wellen an ihrem "offset-Punkt": Klicken, Schieben und per Mausrad auf Ganzzahl normieren. Tastatur benutze ich keine. Insgesamt ein gutes Gerät, allerdings nicht so genau, wie ich gedacht hätte. Auch ein komplett rauschfreies DC produziert noch eine sichtbar dicke Linie und Rauschen in der FFT. Auch der Funktionsgenerator ist in der Hinsicht nicht so dolle: Direkt auf einen Eingang rückgekoppelt liefert der auch bei satter Aussteuerung immer noch eine dicke fette Linie, wo man nicht so arg viel ablesen oder einstellen kann. Da bin ich von meinen Cyclone4-Generator-Analyzer Besseres gewöhnt. Der FG scheint auch ein Übersteuerungsproblem zu haben: Bei der Max-Stellung mit 5V gibt es sichtbare Verzerrungen und das bei 96kHz-Rechteck. Habe den Takt mal mit meinem FPGA-Oszilloskop mit 250MHz gesampelt und eine FFT gemacht: Den Takt kannst du fürs Audio z.B. nur eingeschränkt verwenden. Auch ein fix eingestellter Takt von 48x64 für S/PDIF liefert nennenswerten Jitter. Ist halt eher was zum Bauteilschnelltest. Was mir sonst aufgefallen ist: Es wird ziemlich warm! Die Temperatur überträgt sich auch auf die Klemmen und angeschlossenen Kabel. Und dann gibt es halt die typischen Schwächen der chinesischen Geräte: Umstellung auf Deutsch erzeugt seltsamen Englisch-Deutsch-Mix, "Square" und "Triangle", heißen nicht Rechteck und Dreieck, sondern Quadrat und Rampe, während die echte Rampe, der Sägezahn fehlt. Und natürlich heißt das banale Cosinus-Fenster wieder mal "Hanning". Scheint man nicht ausrotten zu können, diesen Missgriff. Insgesamt bin ich zufrieden. Ich habe es u.a. wegen der internen Funktionen wie I2S genommen, was ich sehr gut gebrauchen kann. Auch das MIL1553-taugt.
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Hi, Georg B. schrieb: > Andre G. schrieb: >> (Haben diese Dinger eigentlich GPIB?) > > Ja! Eher JEIN... Es gibt dafür von Rigol Adapter die an die USB Schnittstelle angeschlossen werden. (Parametrierung am skope selbst) Damit kann man das Gerät in ein GPIB Laborsystem einhängen. Allerdings hat man dann noch die USB Latenz dazwischen. Ob einen das für die jeweilige Anwendung stört müsste man sehen. In den meisten Fällen dürfte es keine Rolle spielen. Davon abgesehen sind mittlerweile die Reaktionszeiten bei modernen Geräten via USB und ggf. Ethernet so kurz, da könnte es schon gut sein das so manches ältere Gerät mit nativer GPIB trotz per definition harter Echtzeit tatsächlich größere Verzögerungen hat... Gruß Carsten
So, habe jetzt mal den HDMI gecaptured. Komischerweise stellt der andere Monitor das anders dar. Die Auflösung mit 720 kann ich nicht nachvollziehen. Im ersten Bild habe ich die Höhe anhand der Bildschirm-Diagonale und der -höhe vermessen und komme auf etwas über 850 pixel. Angezeigt wird vom Monitor das Format 1280x720, welches eingestellt ist. Dabei wird offenbar das eigentliche Format des touch screens von 1024x600 verzerrt skaliert, um auf die 1280x720 zu kommmen. Y sind 6:5 und Y dagegen 5:4. Wozu kann man nur erraten. Wahrscheinlich unterstellt Rigol, wie ich, dass der Monitor das dann beides mit 3:2 hochskaliert. Macht er aber nicht. Die reale Schärfe des Bildes ist besser, als im Bild. Daher habe ich noch ein zweites gemacht und drangehängt. Wenn man das so klein zommed, wie man real schaut, passt es von der subjektiven Auflösung. Das Bild ist wirklich richtig gut, allerdings nicht ganz so perfekt, wie mein FPGA-scaler das kann und wie es eigentlich sein könnte.
Die Beispiele für die beiden anderen Auflösungen möchte ich dem Forum ersparen. Die sind einfach richtig grottig! Was mich etwas verwundert, ist nach wie vor die nicht völlige Ausnutzung des Bildes. Hier mal ein Capture mit meinem FPGA-Rescaler in platten 3:2. Damit wird das Bild voll ausgenutzt. Ein anderer Monitor macht das wie weiter oben gepostet durchaus richtig. Seltsam. Wahrscheinlich wäre es besser, man würde die native Auflösung des Displays direkt auf 1536 x 900 projizieren und das als entweder 1600x1200 oder 1920x1080 ausgeben mit schwarzem Rahmen drum herum. Nutzt das Bild nicht voll, ist aber so scharf wie das Original.
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