Jaja, das ist sehr analog. Aber Himmelkruzifix, dieses Zeug überwuchert den Garten, es ist zum Verrücktwerden. Also dachte ich zuerst an 230 Volt, so einen Zwicker vom Batterieladegerät an die freigeschnitze Rinde und gib ihm. Okay, probier ich morgen, aber ich glaube nicht recht dran. Zu wenig "Druck". Dann ist mir Hochspannung eingefallen, und wo gibt's die? Klar, Mikrowellentrafo. Ob der kurzschlußfest ist, keine Ahnung, aber vom Regenwürmerangeln mit 230 Volt weiß ich dass die 10 A-Sicherung drin bleibt. Und ich kann ja eine Glühbirne in Serie schalten um die Spannung zu begrenzen.Oder hat Jemand ne andere Idee wie ich dieses elende Unkraut vernichten kann?Klar halte ich Abstand zum Einsatzpunkt etc., keine Sorge.
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Frido J. schrieb: > Aber Himmelkruzifix, dieses Zeug überwuchert > den Garten, es ist zum Verrücktwerden. Versuchs mal mit einer Heckenschere ... kopfschüttel mit rollenden augen
Kippe da mal ein par Eimer Salzwasser dran. Mit einigen Zeitabständen Oder einfach abschneiden oder ausbuddeln. Mit Hochspannung kommst Du da nicht weiter.
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Frido J. schrieb: > Dann ist mir Hochspannung eingefallen, und wo gibt's > die? Klar, Mikrowellentrafo. Ob der kurzschlußfest ist, keine Ahnung, > aber vom Regenwürmerangeln mit 230 Volt weiß ich dass die 10 A-Sicherung > drin bleibt. > Und ich kann ja eine Glühbirne in Serie schalten um die Spannung zu > begrenzen. Du bist ja echt bewandert...
Garlon 4, gibt es aus Polen, hier brauchst du einen Sachkundenachweis.
Garlon4 ist doch ähnlich wie Roundup? Bei tief verwurzeltem bringt das doch aber nichts. Es sei denn man kippt so viel von dem Zeug rein, dass das Gelände über Jahre unbrauchbar wird,
Weißdorn ist eine Heilpflanze. Wenn Du die verarbeitest, hast Du immer ein gutes Mitbringsel. Es gibt neuerdings dafür Heißluftunkrautvernichter.
> Kippe da mal ein par Eimer Salzwasser dran.
Ist höchstwahrscheinlich verboten, nicht gut für fast alle Pflanzen -
auch nicht für die, die man möchte - und ein paar Jahre später hat man
Probleme mit salzliebenden Pflanzen.
Wieso ziehst Du nicht in eine Plattenbausiedlung?
Im 20sten Stockwerk gibts keine Probleme mit Weißdorn.
Beitrag "Re: Hochspannungserzeugung" Frido J. schrieb: > Dann ist mir Hochspannung eingefallen, und wo gibt's > die? Klar, Mikrowellentrafo. Ob der kurzschlußfest ist, keine Ahnung, > aber vom Regenwürmerangeln mit 230 Volt weiß ich dass die 10 A-Sicherung > drin bleibt. > Und ich kann ja eine Glühbirne in Serie schalten um die Spannung zu > begrenzen.Oder hat Jemand ne andere Idee wie ich dieses elende Unkraut > vernichten kann?Klar halte ich Abstand zum Einsatzpunkt etc., keine > Sorge. Ohne weiteren Worte...
Okay, ein paar Gedanken bzw. Antworten waren gut, danke dafür.Ich hätte ein Foto einstellen sollen dann wäre den Unqualifizierten das Lachen vergangen. Dieses Zeug ist die Pest oder Hölle. Natürlich hab ich's abgeschnitten bzw, -gesägt. Und, hydramäßig,kommen jetzt zig Triebe um den Hauptstamm herum raus.Unten am Haus dasselbe, und das Zeug wuchert ohne Ende. Ausgraben ist schon gar nicht mehr möglich, das ist so viel, das schaffe ich echt nicht.Gift nehme ich keins,auch kein Salzwasser, weil's drumrum blüht und gedeiht.Also probier ich's morgen mit 230 und wenn auf dem Sperrmüll oder Schrott was Hochspannungsmäßiges rumliegt, irgendein Trafo halt, dann damit. Jedenfalls gebe ich Bescheid, ist klar.Voneinander lernen ist immer gut, danke ans Forum.
Frido J. schrieb: > .Gift nehme ich keins,auch kein Salzwasser, > weil's drumrum blüht und gedeiht.Also probier ich's morgen mit 230 und > wenn auf dem Sperrmüll oder Schrott was Hochspannungsmäßiges rumliegt, > irgendein Trafo halt, dann damit. > Jedenfalls gebe ich Bescheid, ist klar.Voneinander lernen ist immer gut, > danke ans Forum. Du bist echt ein Volltrottel!!! Lass Dich lieber von einem Landschaftsgärtner beraten, das ist weniger gefährlich und auch zielführender... PS.: Du bist sicher auch Vollmondopfer
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Frido J. schrieb: > Ausgraben ist schon gar nicht mehr möglich Wieso nicht? Sind das nach dem Fällen noch derart riesige Stumpen dass man nicht rundum die Wurzeln freilegen und dann kappen kann? Bei Weissdorn? Man kriegt einiges schon noch von Hand hin bevor schweres Gerät angesagt ist ... LG, Sebastian
Glühfosfat geht, klappt aber nur bei allem was grün ist. derzeit ists da aber noch nicht weit her damit. Der Vorteil ist, das wirkt sich überhaupt nicht aufs Saatgut aus. Aber ausgraben geht natürlich auch, obwohls ne Heidenarbeit ist. An sich reichts schon die Wurzeln ein paar cm unter Bodenniveau abzuschneiden und dann Erde drüber zu schütten.
Frido J. schrieb: > Dieses Zeug ist die Pest oder Hölle. Wenn das für dich schon die Hölle ist, dann hattest du noch nie mit Schachtelhalm zu tun... Wäre der Weißdorn mein Problem, so würde ich ihm mit einem Freischneider zu Leibe rücken. Und das ein, zwei Sommer lang; min. 1x die Woche alles Grüne sofort wieder abrasieren. Dann ist definitiv Ende Gelände, denn auch die schlimmste Pest braucht Photosynthese. Ganz allgemein ist ein (echter!) Freischneider DAS Gerät für den Garten, nur weiß das kaum jemand. Stattdessen sieht man in diesen weichgespülten Zeiten sogar Leute mit Hand-Grasscheren ihren Rasen kürzen...
Ich würde die Rinde anritzen und ein Stück Kupferdraht blank herumwickeln. Oder ein Kupfernagel einschlagen. Einfach aus Neugierde ob das wirklich so gut die Pflanzen umbringt.
Auf FB einem fiktiven Kumpel schreiben, dass die 2kg "Stoff" unter dem Weißdorn verbuddelt sind... dann bekommst du behördliche Helfer beim ausgraben... ;-)
Magnus M. schrieb: > Uli S. schrieb: >> Glühfosfat. > > Was des? Im Juni 2020 traf Bayer ohne Eingeständnis einer Haftung eine Einigung mit einem Teil der 61.800 Glyphosat-Kläger (Stand: 3. Februar 2021) aus den USA. Für Vergleiche im Rahmen dieser außergerichtlichen Grundsatzvereinbarung erwartete das Unternehmen Kosten von 9,6 Milliarden US-Dollar. https://de.wikipedia.org/wiki/Bayer_AG
Dieter D. schrieb: > Es gibt neuerdings dafür Heißluftunkrautvernichter. https://www.unkrautvernichter.org/allgemein/heissluft-unkrautvernichter-test Mit etwas Übung geht das recht gut. Das ist Giftstofffrei. Die gekochten Pflanzeteile sind auch ein gutes Insektenfutter.
Wie wäre es mit Brandrodung? Das klappt in jedem Urwald der Welt...
Das Glyphosat Zeugs ist schon nicht schlecht um unerwünschte Pflanzen zu beseitigen. Bei mir war mal unter einem Flieder eine Stechpalme (Ilex) aufgegangen. Ausgraben war wegen der Wurzeln des Flieders nicht möglich. Ich hab dann einige Male im Abstand von ca. 4 Wochen jedes erreichbare Blatt vorsichtig mit unverdünntem Glyzeug eingepinselt. War einige Arbeit aber im nächsten Jahr war die Ilex dann abgestorben und der holzige Rest ließ sich aus dem Boden ziehen.
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Das Problem bei Pflanzenschutzmitteln wie Glyphosat ist, daß man wissen muß wie man es anwendet und wann eine Anwendung sinnvoll ist und keine anderen Pflanzen oder Tiere gefährdet. Soweit ich weiß wirkt Glyphosat z.B. nur an den Blättern. Der Einsatz gegen die Samen oder es an die Wurzeln irgendwelcher Pflanzen zu kippen macht wenig Sinn. Ich bin jetzt nicht der Fachmann dafür, aber ich würde sagen dadurch habe ich für die Anwendung nur einen sehr kurzen Zeitrahmen (bevor die Nutzpflanzen aufgehen oder nachdem die Nutzpflanzen abgeerntet sind) und ich muß das Zeug sprühen. Wenn man das natürlich zur Zeit des Bienenfluges macht, braucht man sich nicht wundern wenn man das Zeug hinterher im Honig findet und möglicherweise die Bienen dran verrecken. Was spricht eigentlich dagegen, das Ding einfach abzusägen "wenns stört"? Scheu vor körperlicher Gartenarbeit?
Du solltest dir vielleicht einen Maulwurf besorgen. Wenn der mit seiner Arbeit im Garten fertig ist, dann kanst du es wie der Herr im Video machen. Danach ist der Weißdorn weg. https://www.youtube.com/watch?v=SDjPu1Lm6l0
Einhart P. schrieb: > Du solltest dir vielleicht einen Maulwurf besorgen. Wenn der mit seiner > Arbeit im Garten fertig ist, dann kanst du es wie der Herr im Video > machen. Danach ist der Weißdorn weg. > https://www.youtube.com/watch?v=SDjPu1Lm6l0 Danke, mein Tag ist gerettet! :)
Einhart P. schrieb: > Du solltest dir vielleicht einen Maulwurf besorgen. Zumindest zum Filmen unterhalb... Und noch ein kleines Heer von Wühlmäusen, denn alle Teile, auch die Wurzeln sind schmackhaft, gesund und nicht giftig...
Früher, als man noch Platinen in Ätzbrühe zu Hause gemacht hat...
Marek N. schrieb: > Früher, als man noch Platinen in Ätzbrühe zu Hause gemacht hat... Du meinst Natriumpersulfat? In der benutzten Ätzbrühe ist nur Kupfersulfat enthalten. Kupfersulfat wird stark verdünnt als Spritzbrühe gegen Schimmelpilze und Mehltau zb im Weinanbau verwendet. Mann müsste schon riesige Mengen von dem Zeug verwenden. Kupfer ist aber Fischgiftig. Ich ziehe das Kupfer immer mit Stahlwolle aus der Ätzbrühe. (Kommt dann in den Restmüll) Den Rest noch mal mit JBL Cu-Test prüfen Da ist normales Kochsalz effektiver und billiger Mann muss es nur direkt an die Wurzel der Pflanze befördern. Oberflächlich angegossen wird das nicht immer in den Wurzelbereich gelangen. Wird auch irgendwann vom Regenwasser verdünnt und weggespült. Dann lieber tiefe Löcher bohren (mit Rohr als Kernbohrer) Letztendlich muss man den Baum oder den Strauch doch ausbuddeln. Sieht ja sonst grottenhässlich aus so ein abgestorbener Baum. Un man wird an der Stelle keine Freude haben wenn man mal was neues einpflanzen will.
Du könntest ihn einfach stehen lassen und ihn akzeptieren. :-) zitat Wikipedia: Der ökologische Wert des Weißdorns ist sehr hoch; er ist ein bedeutender Nahrungsspender und Lebensraum für zahlreiche Kleintiere. In Mitteleuropa bietet er rund 150 Insektenarten, gut 30 Singvogel-Arten und vielen kleinen Säugetieren eine Lebensgrundlage
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Uwe S. schrieb: > Und das ein, zwei Sommer lang; min. 1x die Woche alles > Grüne sofort wieder abrasieren. Dann ist definitiv Ende Gelände, denn > auch die schlimmste Pest braucht Photosynthese. So habe ich die Ackerwinde aus dem Garten vertrieben. Sehr effektiv, brauch aber unbedingt Konsequenz. Wenn man das mal 2 Monate schleifen lässt fängt man wieder von vorn an. Die Brombeere ist leider etwas grantiger, die wuchert allerdings auch geschützt in einem größeren Buschwerk. Allerdings, letztes Jahr hat sie das erste mal Früchte gebildet... nun ist sie nicht mehr ganz so unnütz aber dennoch furchtbar wegen der Dornen. Jedes mal beim Hecke schneiden und Schnittgut wegbringen dicke Handschuhe tragen ist Pflicht.
Christian B. schrieb: > Uwe S. schrieb: >> Und das ein, zwei Sommer lang; min. 1x die Woche alles >> Grüne sofort wieder abrasieren. Dann ist definitiv Ende Gelände, denn >> auch die schlimmste Pest braucht Photosynthese. > > So habe ich die Ackerwinde aus dem Garten vertrieben. Sehr effektiv, > brauch aber unbedingt Konsequenz. Wenn man das mal 2 Monate schleifen > lässt fängt man wieder von vorn an. Die Brombeere ist leider etwas > grantiger, die wuchert allerdings auch geschützt in einem größeren > Buschwerk. Allerdings, letztes Jahr hat sie das erste mal Früchte > gebildet... nun ist sie nicht mehr ganz so unnütz aber dennoch furchtbar > wegen der Dornen. Jedes mal beim Hecke schneiden und Schnittgut > wegbringen dicke Handschuhe tragen ist Pflicht. Mit diesem Glyphosat hatte ich vor einigen Jahren den Kampf gegen den Riesenknöterich (BRRR!) gewonnen, der immer aus dem Nachbargrundstück mit Wurzeln rüberwucherte. Die Stengel sind hohl! Eine Spritze mit Kanüle und einige Tropfen in den hohlen Stengel hat für das entsprechende Jahr gewirkt! Das ist ziemliche Kleinarbeit aber mit Erfolg. Minimaler Verbrauch, keine Abschwemmungen und Bienen sind nicht gefährdet! Möglichst in der Wachstumsphase anwenden.
Die Spezialisten nehmen für so was einen Brenner und fackeln dabei auch immer ihr Haus ab.
Eine Kettensäge wäre für Weißdorn und Brand auch gut geeignet https://www.youtube.com/watch?v=Ye3EARnk40g Hehe. DANIEL D. schrieb: > Ich würde die Rinde anritzen und ein Stück Kupferdraht blank > herumwickeln. Oder ein Kupfernagel einschlagen. > > Einfach aus Neugierde ob das wirklich so gut die Pflanzen umbringt. Der Blauwassernagel scheint ein Mythos zu sein https://www.gartenlexikon.de/baum-eingehen-lassen/
Eine alte und auch von mir getestete Methode: Abschneiden, anschließend einige 8mm Löcher nah an der Rinde in die Sägefläche bohren. Nun etwas Salz (etwa einen halben Teelöffel) in jedes Loch einfüllen. Danach die Löcher mit Fensterkitt, Wachs oder Silikon ordentlich verschließen. Hat bei äußerst wuchsfreudigen Weiden sehr gut geklappt. Grüße Bernd
Genau. Kurz über der Erde den Stamm anbohren, mit dem Bohrloch schäg nach unten. Dort dann ein Kupfersalz oder Akusäure einfüllen. Die Bohrung mit nem Reagenzglasstopfen verschließen. Ein paar Wochen lang jede Woche den Stopfen lupfen und die "Soße" nachfüllen. Exitus der Stammes in 3-6 Wochen. mfg
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Guten Tag, bin gerade über deinen Beitrag gestolpert und da ich auch einige sehr hartnäckige Gewächse im Garten habe, bei denen ich schon seit längerem mit dem Gedanken spiele sie einfach zu verbrutzeln, würde ich gerne wissen, ob du eine Lösung gefunden hast und wie du diese realisiert hast? Du kannst mir gerne auch privat antworten damit sich hier nicht wieder alle moralapostel einen Zacken aus der Krone brechen 🤷🏻♂️😇 Mfg.
Thorsten B. schrieb: > Guten Tag, bin gerade über deinen Beitrag gestolpert und da ich auch > einige sehr hartnäckige Gewächse im Garten habe, bei denen ich schon > seit längerem mit dem Gedanken spiele sie einfach zu verbrutzeln, würde > ich gerne wissen, ob du eine Lösung gefunden hast und wie du diese > realisiert hast? Du kannst mir gerne auch privat antworten damit sich > hier nicht wieder alle moralapostel einen Zacken aus der Krone brechen > 🤷🏻♂️😇 > > Mfg. Die mechanische Lösung bei hölzernen Gewächsen ist zwar aufwändig aber dauerhaft! Wie meine Erfahrung war, ist z.B. dem Riesenknöterich nur chemisch beizukommen.
Glyphosat, weil es eingangs angesprochen wurde, wirkt systemisch, wird übers Blatt aufgenommen und verteilt sich in der Pflanze, die dann daran eingeht, also auch die Wurzel. Kupfersulfat wurde auch als Herbizid eingesetzt ... die Menge macht das Gift, in der Anwendung braucht es richtig Mengen, mit dem Effekt, dass so behandelte Böden heute noch bei Abtrag als Sondermüll deponiert werden müssen, da es sich nicht abbaut, bestenfalls per Erosion großflächig verteilt. Und für die meisten Tips hier würde man mir direkt den Sachkundenachweis einkassieren und n Verfahren wegen Umweltvergehen eröffnen.
Thomas U. schrieb: > ... Riesenknöterich ... Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Japanischer_Staudenkn%C3%B6terich "Eine effektive Möglichkeit zur Bekämpfung unerwünschter Pflanzen wie dem Japanischen Staudenknöterich besteht in einer Behandlung der Wurzel mit Strom, auch Elektro-Herbizid genannt. Bei dem Verfahren werden oberirdische Pflanzenstängel manuell mit einer Elektrolanze[24] berührt. Die Arbeitsspannung beträgt wahlweise 3000–5000 Volt bei einer Spitzenleistung von ca. 5 kVA. Der resultierende Stromfluss führt innerhalb der Wurzel zu einer so starken Erwärmung, dass bereits nach wenigen Sekunden der Siedepunkt erreicht wird. Aufgrund des entstehenden Dampfdruckes platzen die Zellen, wodurch die Wurzel abgetötet oder mindestens stark geschädigt wird. Die Technologie kommt ohne Einsatz von chemischen Herbiziden aus und schädigt ausschließlich die Zielpflanze, nicht jedoch umgebenden Bewuchs und die Fauna. Aufgrund der direkten Wirkung auf die Wurzel, je nach deren natürlicher Form auch in tieferen Bodenschichten, ist das Verfahren sämtlichen herkömmlichen Bekämpfungs-Methoden (mit Ausnahme von Pflanzengiften) weit überlegen."
5kV mit 1A muss man aber auch erst mal handhaben...
1.21 Gigawatt... Ich denke, wer einen Garten hat, muss ihn wohl oder übel auch pflegen. Unkraut entferne ich mechanisch. Und wie im Thread schon erwähnt wurde, braucht auch Unkraut Licht zum wachsen. Wenn man es immer wrgschneidet, gibt es keine Photosynthese mehr. So habe ich bei uns den "Giersch" besiegt. Die Pflanze könnte regional auch anders heißen.
Weingut P. schrieb: > Glyphosat, weil es eingangs angesprochen wurde, wirkt systemisch, wird > übers Blatt aufgenommen und verteilt sich in der Pflanze, die dann daran > eingeht, also auch die Wurzel. Meine Anwendung war tropfenweise in den hohlen Stengel mit ebendieser Wirkung. > > Kupfersulfat wurde auch als Herbizid eingesetzt ... die Menge macht das > Gift, in der Anwendung braucht es richtig Mengen, mit dem Effekt, dass > so behandelte Böden heute noch bei Abtrag als Sondermüll deponiert > werden müssen, da es sich nicht abbaut, bestenfalls per Erosion > großflächig verteilt. Dann bring das mal im BIO-Weinbau zur Sprache, wo sich die jährlich angewandte Menge ebenfalls im Boden akkumuliert... > > Und für die meisten Tips hier würde man mir direkt den Sachkundenachweis > einkassieren und n Verfahren wegen Umweltvergehen eröffnen.
Stefan M. schrieb: > Wenn man es immer wrgschneidet, Vielleicht gibt es dafür bald einen einfach anzulernenden Roboter. Einmal vorgemacht, danach schneidet er die nächsten Wochen alles was nachwächst konsequent fast täglich weg.
Laut nem Bericht der vor längerer Zeit mal im englischen Fernsehen lief, Sender weiss ich leider nicht mehr, klappt das mit dem elektrischen Stuhl fürs Unkraut recht gut. Da gibts aber etliche streng einzuhaltende Regeln. Erstens, nicht bei regenfeuchtem Boden, derjenige der das macht trägt dicke Gummistiefel, natürlich brauchts auch eine Erdverbindung und die stromlanze hängt an nem langen isolierenden Stab. Vergleichbar vielleicht der Sprühlanze von nem Hochdruckreiniger. Bloss dass natürlich die Zuleitung nicht durch den Handgriff führt. Und selbstverständlich darf sich niemand in unmittelbarer Nähe befinden.
John D. schrieb: > Eine effektive Möglichkeit zur Bekämpfung unerwünschter Pflanzen wie > dem Japanischen Staudenknöterich besteht in einer Behandlung der Wurzel > mit Strom, auch Elektro-Herbizid genannt. Dummerweise werden dabei sämtlichte Insekten im Erdreich gegrillt und die Augen des Maulwurfs leuchten.
Andrea B. schrieb: > Dummerweise werden dabei sämtliche Insekten im Erdreich gegrillt und > die Augen des Maulwurfs leuchten. Das gefiele mir auch nicht. Interessanterweise scheint der NABU dahingehend keine Bedenken zu haben. https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Japanischer-Staudenknoeterich-Mit-Starkstrom-gegen-invasive-Arten,invasivearten104.html
Hühner und Schafe machen auch einen guten Job, fast lautlos.
Abdul K. schrieb: > Hühner und Schafe machen auch einen guten Job, fast lautlos. Ohne Frage bei Giersch, Löwenzahn, Wegerich usw. Aber kennst Du Weißdorn? Da gehen nicht einmal Esel ran und die sind nicht wählerisch.
Die Brombeere ist auch so eine Pest. Das sind zwar Flachwurzler und fühlen sich im sandigen Boden wohl, aber wenn die Spitzen runterhängen und den Boden berühren, dann vergraben sie sich selbstständig im Erdboden und bauen ein unterirdisches fürchterliches Netzwerk auf! Dagegen hilft kein Glyphosat, Salz, Kupfer, Strom, Essig, Brandrodung, Maulwürfe, Freischneider mit Bürstenaufsatz usw. mehr! Da hilft nur noch Muskelschmalz, oder der Zwergbagger, der den Garten 50cm tief abträgt.
Thomas U. schrieb: > > Meine Anwendung war tropfenweise in den hohlen Stengel mit ebendieser > Wirkung. Dann rechne das mal aufs Hektar hoch welche Menge das ist, wir setzten (wenn notwendig) 0,5l/ha ein, also auf 10.000m². > > Dann bring das mal im BIO-Weinbau zur Sprache, wo sich die jährlich > angewandte Menge ebenfalls im Boden akkumuliert... Ist bekannt und wäre bei Bio Kupfer derzeit nicht alternativlos wäre es längst verboten, schon wegen Gewässerschutz.
Marcel V. schrieb: > Die Brombeere ist auch so eine Pest. Das sind zwar Flachwurzler und > fühlen sich im sandigen Boden wohl, aber wenn die Spitzen runterhängen > und den Boden berühren, dann vergraben sie sich selbstständig im > Erdboden und bauen ein unterirdisches fürchterliches Netzwerk auf! Die Früchte schmecken, wenn ausgereift, deutlich besser als die auf wehrlos gezüchteten für den Garten. Diesen wurden mit den Stacheln auch Reste des Aromas weggezüchtet! > > Dagegen hilft kein Glyphosat, Salz, Kupfer, Strom, Essig, Brandrodung, > Maulwürfe, Freischneider mit Bürstenaufsatz usw. mehr! Da hilft nur noch > Muskelschmalz, oder der Zwergbagger, der den Garten 50cm tief abträgt. Dabei kannst du doch gleich den Wärmetauscher für die Erd-WP mit einbuddeln... ;-))
Weingut P. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> >> Meine Anwendung war tropfenweise in den hohlen Stengel mit ebendieser >> Wirkung. > > Dann rechne das mal aufs Hektar hoch welche Menge das ist, wir setzten > (wenn notwendig) 0,5l/ha ein, also auf 10.000m². Derzeitiger Grenzwert ist 3 kg/ha, dessen Vergleich du mit Angabe l/ha gut umgangen hast, und den sicher Viele gern ausnutzen... > >> >> Dann bring das mal im BIO-Weinbau zur Sprache, wo sich die jährlich >> angewandte Menge ebenfalls im Boden akkumuliert... > > Ist bekannt und wäre bei Bio Kupfer derzeit nicht alternativlos wäre es > längst verboten, schon wegen Gewässerschutz. Es gab in der jüngsten Geschichte mehrere 'alternativlose' Entscheidungen, die sich später als ungünstig herausstellten...
Frido J. schrieb: > Glühbirne in Serie schalten um die Spannung zu begrenzen Die Glüh"lampe" begrenzt hier den Strom
Wäre das auch geeignet für den Riesenbärenklau?
Ich versteh das Problem garnicht. Kette drumrum, geeigentes Zugfahrzeug davor und dann einfach wegfahren. Fertig! Ich hab alles mit meinem Landy rausgerissen. Egal ob Sträucher, kleine Bäume, Ranken, Efeu, Hagebutte oder was auch immer. Kette lang genug gelasen, Kissen aufs Lenkrad und ein Blech vor die Heckscheibe. Den kleinsten Gang (von 20) eingelegt und dann aufs Gas.... Chemie macht nur den Boden alf lange Zeit unfruchtbar.
Rainer D. schrieb: > Ich hab alles mit meinem Landy rausgerissen. Kann man machen: https://youtu.be/jfvos4OM3tw ...und es funktioniert tatsächlich, wenn man das Problem entschlossen direkt an der Wurzel packt.
Kann man machen. Danach spielte YouTube das nächste Video ab: https://www.youtube.com/watch?v=2_-0g5rsjdk Hier tut's ab Minute 1 heftig weh. Mit einer neuen Kettensäge in der Erde schneiden... Aua!! Übrigens habe ich rund ein Dutzend solcher Bäume - meist Fichten - gefällt und die Stümpfe ausgegraben. Die freigelegten Wurzeln aber mit einer Axt durchtrennt, später mit einer dazu angeschafften Säbelsäge.
Thomas U. schrieb: > Weingut P. schrieb im Beitrag >> >> Dann rechne das mal aufs Hektar hoch welche Menge das ist, wir setzten >> (wenn notwendig) 0,5l/ha ein, also auf 10.000m². > > Derzeitiger Grenzwert ist 3 kg/ha, dessen Vergleich du mit Angabe l/ha > gut umgangen hast, und den sicher Viele gern >> >> Ist bekannt und wäre bei Bio Kupfer derzeit nicht alternativlos wäre es >> längst verboten, schon wegen Gewässerschutz. > > Es gab in der jüngsten Geschichte mehrere 'alternativlose' > Entscheidungen, die sich später als ungünstig herausstellten... Ich Kauf das Zeug im 20 Liter Kanister und messe es mit dem Messblech ab … Dichte schert mich nicht, würd schätzen ~1.2, allerdings ist das auch nicht reiner Wirkstoff, Netz- und Haftmittel sind ja auch noch dabei … mit Sicherheit sind die 0,5 Liter DEUTLICH unter 3kg, Beton käm ja auf ca. 1,2kg ;)
Ich wäre dankbar für einige robuste Ableger. Am liebsten schon mit ein paar Wurzeln dran. Würdest du mir welche schicken? Das Porto zahl ich gerne! Viel Grüße Ove
> Thomas U. schrieb: >> Es gab in der jüngsten Geschichte mehrere 'alternativlose' >> Entscheidungen, die sich später als ungünstig herausstellten... PS: Das brauchst Du mir nicht sagen, das die Bioverbände sich vehement gegen praktisch jede Form der Modernisierung stellen und auf Esoterik wie Kackhörnchen verbuddeln setzen und das noch politisch aufgeblasen und von vielen in der Gesellschaft mit getragen wird, ist mir gänzlich unbegreiflich. Dagegen ist von Jungfrauen bei Mondschein verseiltes sauerstoffarmes Goldkabel für die Dynamik im Audiobereich noch fast naturwissenschaftlich.
Ove M. schrieb: > Ich wäre dankbar für einige robuste Ableger. Am liebsten schon mit > ein paar Wurzeln dran. > Würdest du mir welche schicken? Das Porto zahl ich gerne! > Viel Grüße > Ove Riesenbärenklau ist giftig! Den will niemand freiwillig haben wollen.
Marcel V. schrieb: > Ove M. schrieb: >> Ich wäre dankbar für einige robuste Ableger. Am liebsten schon mit >> ein paar Wurzeln dran. >> Würdest du mir welche schicken? Das Porto zahl ich gerne! >> Viel Grüße >> Ove > > Riesenbärenklau ist giftig! Den will niemand freiwillig haben wollen. Vielleicht als Schutzhecke gegen die Nachbar'kröten'?
Thomas U. schrieb: > Marcel V. schrieb: >> Ove M. schrieb: >>> Ich wäre dankbar für einige robuste Ableger. Am liebsten schon mit >>> ein paar Wurzeln dran. >>> Würdest du mir welche schicken? Das Porto zahl ich gerne! >>> Viel Grüße >>> Ove >> >> Riesenbärenklau ist giftig! Den will niemand freiwillig haben wollen. > > Vielleicht als Schutzhecke gegen die Nachbar'kröten'? Ja, nee is klar! Meinte Ableger vom Weissdorn. Viele Grüsse Ove
Ich kann jetzt das Problem mit dem Weißdorn nicht nachvollziehen. Vielleicht wächst hier sogar einer und ich erkenne ihn nur nicht. Sieht auf Wikipedia wie ein allerwelts Rosengewächs aus und wird dort in vielerlei Hinsicht positiv und gutmütig bewertet. Echt so schlimm??
Abdul K. schrieb: > Sieht > auf Wikipedia wie ein allerwelts Rosengewächs aus und wird dort in > vielerlei Hinsicht positiv und gutmütig bewertet. Es breitet sich nicht wie Giersch oder Japanischer Staudenknöterich aus. Ein Weißdornstrauch ist unproblematisch und beherrschbar. Eine größere Fläche davon möchte ich allerdings nicht haben. Die Dornen sind lang und spitz, beim Beackern wird man ohne Schutzkleidung nicht unverletzt davon kommen. Selbst Rosen finde ich deutlich harmloser.
Der Heimwerkerking nimmt mehr Power: https://de.wikipedia.org/wiki/Flammenwerfer#/media/Datei:German_soldier_with_flamethrower_c1941.jpg
Ich hatte von dem Zeug bereits mehrere im Garten. Nach Ausgraben der Wurzel kam aber nichts mehr nach. Man muss halt aufpassen beim Ausgraben, bzw zurückschneiden, damit man sich nicht verletzt.
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