Forum: Haus & Smart Home SAT Schüssel einstellen


von GerdS (Gast)


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Hallo Zusammen,

es geht um das alte leidige Thema: Schlechter SAT Empfang, bei sehr 
leichtem Regen/Schneefall alle Sender weg. 
(Beitrag "Haus Funkmast")

An meinem Samsung Fehrnseher bekomme ich 65% Signalstärke und 60% 
Signalqualität. (Info Taste 10 Sekunden...)

Installiertes LNB:
Kathrein Single LNB BSME8-611A

Die Schüssel ist auf Höhe des Firsts installiert. Das Kabel geht mit ca 
1,5 in den Dachschlupf, und von da aus zum TV. Das SAT Kabel zum TV ist 
neu und äußerst hochwertig.

1.
Das Kabel von dem LNB habe ich durch ein Kathrein LCD115 ersetzt und 2x 
Cabelcon F-56-CX3 7.0 QM Stecker verwendet.

2.
Die Ausrichtung der Schüssel habe ich geprüft, ein horizontales sowie 
vertikales verändern der Position ergibt nur schlechtere Werte.
Ich komme nicht über 60% raus.
Wenn ich die Schüssel mit der Hand abdecke geht das Signal rapide auf 
<20% runter.
Das ist für meinen Geschmack auch ein bisschen zu sensibel.

Frage, woran kann es noch liegen, dass ich keine 100% Qulität bekomme, 
und Quasi keine Schlechtwetterreseve habe?
Ich habe freie Sicht zum Himmel, keine Bäume Häuser etc...

Wie soll ich weiter vorgehen?
Kathrein 40mm LNB Adapter kaufen und es mit einem billigen 20€ LNB 
probieren? Evtl. ist das LNB mau? Ist schon sehr alt...

Danke schon mal an alle die Helfen :-)

: Verschoben durch Admin
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Bei den LNB hat sich in den letzten Jahren die Frequenzstabilität 
verbessert. Früher waren es dielektrische Resonatoren, heute 
PLL-Quarzoszillatoren. Leider haben die Verkäufer dazu keine 
Informationen. Ich werde die auch irgendwann alle auswechseln.
Ein weiteres Problem sollen die F-Stecker sein. Die vergammeln gern, 
trotz Schutzhülle.
In letzter Zeit habe ich auch vor allem mit den HD-Sendern nach dem 
Einschalten Probleme, die sich nach einiger Zeit bessern. Meine LNBs 
werden nicht ständig gespeist, vielleicht sollte ich das ändern.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Wenn die Stecker und das Kabel neu sind, ist der LNB auf. Nass geworden 
oder so.
Meine 23 Jahre alten Kaths an einer 90er Schüssel funktionieren 1a, jede 
Menge Pegel, ohne Schutzhülle an den LNB-Steckern, mitten auf dem Dach, 
nix mit Sonnen- oder Regenschutz.
Man kann also auch Glück haben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich hab grad übersehen wie gross der Spiegel im Durchmesser ist

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Trat das Problem denn immer schon auf?

Welchen Durcmesser hat die Schüssel?

vielleicht mal die Abdeck-Kappe vorne am LNB, sowie die Schüssel sauber 
machen.

Am besten jedoch neue LNB kaufen.

zusätzlich zu Azimut und Elevation kannst du noch an folgenden 
geometrischen Parametern rumspielen:

:: Neigung des LNB selbst (nicht genau senkrecht, sondern ca. 5 Grad 
geneigt soweit ich mich erinnere)

:: Brennpunkt des LNB (Verschiebung auf dem Feed-Halter)

Ob oder wieviel das was bringt weiss ich aber nicht.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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GerdS schrieb:
> Wie soll ich weiter vorgehen?
> Kathrein 40mm LNB Adapter kaufen und es mit einem billigen 20€ LNB
> probieren? Evtl. ist das LNB mau? Ist schon sehr alt...
Du bist hier im völlig falschen Forum - hier haben die wenigsten 
überhaupt Ahnung von Sat-Technik, behaupte ich mal.
1.) Wie groß ist Deine Schüssel, welchen Satelliten bzw. welche 
Programme willst Du empfangen?
2.) LNB würde ich in der Tat mal wechseln.
3.) Handelt es sich um vorkonfektioniertes Kabel oder DIY mit F-Stecker?

von Stefan F. (Gast)


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Robert K. schrieb:
> hier haben die wenigsten
> überhaupt Ahnung von Sat-Technik, behaupte ich mal.

Auf mich trifft das zu. Aber wie es mit den anderen steht, kannst du gar 
nicht wissen.

Warum werden hier täglich Gott und die Welt herabgewürdigt? Wem nützt 
das?

Wenn draußen auf der Straße jemand die ganze Zeit ungezielt vor sich her 
schimpfen würde "alles Idioten, blödes Volk, keiner hat Ahnung, ...." 
und mich dann plötzlich fragt ob ich ihm kurz helfen könne, dann besteht 
eine hohe Chance, dass ich mich rasch weg drehe.

Willst du das?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Wegstaben V. schrieb:
> zusätzlich zu Azimut und Elevation kannst du noch an folgenden
> geometrischen Parametern rumspielen:
>
> :: Neigung des LNB selbst (nicht genau senkrecht, sondern ca. 5 Grad
> geneigt soweit ich mich erinnere)
>
> :: Brennpunkt des LNB (Verschiebung auf dem Feed-Halter)
>
> Ob oder wieviel das was bringt weiss ich aber nicht.
dafür gibt es Meßgeräte zwischen 5 und 500 Euro.

von Forist (Gast)


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GerdS schrieb:
> es geht um das alte leidige Thema: Schlechter SAT Empfang, bei sehr
> leichtem Regen/Schneefall alle Sender weg.

Ganz klar keine Fragen rund um Mikrocontroller oder sonstige digitale 
Elektronik.
Warum hoffst du ausgerechnet hier eine Lösung für dein Empfangsproblem 
zu finden?

von Blockwart (Gast)


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GerdS schrieb:
> Wie soll ich weiter vorgehen?
> Kathrein 40mm LNB Adapter kaufen und es mit einem billigen 20€ LNB
> probieren? Evtl. ist das LNB mau? Ist schon sehr alt...

Wie sehen die F-Stecker aus? Gegebenenfalls erneuern.
Ein neues LNB kaufen, montieren und exakt ausrichten. Es sollte nicht 
der letzte Schrott sein, für die genannten 20€ gibt es schon was 
brauchbares. Wichtig ist eine möglichst niedrige Rauschzahl. Aktuell 
sind 0,1dB, die älteren LNBs haben was über 1dB.
Ich lese nichts über die Schüsselgröße. Ab 90cm sollten keine 
Schlechtwetterstörungen mehr auftreten, egal ob das Gewitter gerade im 
ganzen runterkommt.

Ich betreibe hier eine 33cm-Offset-Schüssel mit 4-fach LNB auf dem 
Balkon und habe nur bei richtig starkem Unwetter Empfangsstörungen. 
Dabei ist die nicht mal super ausgerichtet. Da Balkon stößt auch 
gelegentlich mal einer dran.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Auf mich trifft das zu. Aber wie es mit den anderen steht, kannst du gar
> nicht wissen.
dieses Forum hat keine Rubrik Sat-Technik ... damit erübrigt sich die 
Frage nach dem Wissen; es gibt dafür schon bessere Foren.

> Warum werden hier täglich Gott und die Welt herabgewürdigt? Wem nützt
> das?
diese Frage mußt Du im Philosophie-Forum stellen.

> Wenn draußen auf der Straße jemand die ganze Zeit ungezielt vor sich her
> schimpfen würde "alles Idioten, blödes Volk, keiner hat Ahnung, ...."
> und mich dann plötzlich fragt ob ich ihm kurz helfen könne, dann besteht
> eine hohe Chance, dass ich mich rasch weg drehe.
>
> Willst du das?
Das Forum ist nicht geignet für Fragen zur Satellitentechnik und das 
merkt man auch an den Antworten der Teilnehmer - theoretisches Gelaber 
größtenteils; Leute, die Ahnung von Sat-Technik haben findest Du hier 
bestenfalls per Zufall - somit besteht die Hilfe z.T. auch aus vielen 
Fehlinformationen.

von Tom (Gast)


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Robert K. schrieb:
> dieses Forum hat keine Rubrik Sat-Technik

HF & Funk gibt es aber wo dies durchaus reinpasst.

Allerdings kann man dem TO jetzt dort auch mit BER-Messung und co. 
kommen, mangels richtiger Messtechnik beim TO wird das sowieso nur etwas 
nach Pi+Daumen.

Beitrag #6606519 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6606520 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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GerdS schrieb:
> Das Kabel von dem LNB habe ich durch ein Kathrein LCD115 ersetzt und 2x
> Cabelcon F-56-CX3 7.0 QM Stecker verwendet
also DIY Kabel und Stecker im DIY mit Kompressionszange vercrimpt ... 
gehen wir mal davon aus, daß Du keinen Fehler gemacht hast.
Zu 95% liegt es am LNB.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Tom schrieb:
> Allerdings kann man dem TO jetzt dort auch mit BER-Messung und co.
> kommen, mangels richtiger Messtechnik beim TO wird das sowieso nur etwas
> nach Pi+Daumen.
er hat sich die Antwort schon selbst gegeben: es liegt am LNB, wenn er 
das wechselt hat er bessere Empfangswerte.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Tom schrieb:
> HF & Funk gibt es aber wo dies durchaus reinpasst.
im Prinzip schon, aber auch da tummeln sich die Theoretiker.

> Allerdings kann man dem TO jetzt dort auch mit BER-Messung und co.
> kommen, mangels richtiger Messtechnik beim TO wird das sowieso nur etwas
> nach Pi+Daumen.
für den 19 Grad Astra-Satelliten braucht er keine großartige Meßtechnik 
- den kann er fast schon mit einem Kochtopfdeckel halbwegs empfangen.
Entweder LNB oder falsch vercrimptes Kabel.

von MaWin (Gast)


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GerdS schrieb:
> An meinem Samsung Fehrnseher bekomme ich 65% Signalstärke und 60%
> Signalqualität

Schlecht.

GerdS schrieb:
> Die Ausrichtung der Schüssel habe ich geprüft, ein horizontales sowie
> vertikales verändern der Position ergibt nur schlechtere Werte.

Kann ich gar nicht glauben.

So schlecht, wie deine Feldstärke ist, wurde sonst ein Defekt vorliegen. 
Über 80% sollte immer drin sein.

Ungeeignetes Kabel ?

von oszi40 (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Fehlinformationen.

Der To Gerd weiß schon mehr als Du. Sat-Schüssel ausrichten wenn sie 
oben auf dem Dach ist und der zugehörige TV im Keller macht besonders 
viel Freude und wird selten was gescheites. Abgesehen davon würde ich 
wahrscheinlich LNB und Kabel erneuern wenn ich schon auf das Dach 
müsste. Obacht bei Kauf! LNB-Durchmesser beachten! Beim nachjustieren 
nassen Lappen zur Dämpfung auf das LNB legen, es erleichtert die 
Einstellung der letzten Prozente. Ein SAT-Forum weiß sicher mehr, sieht 
aber auch nicht den aktuellen Zustand vor Ort.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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oszi40 schrieb:
> Der To Gerd weiß schon mehr als Du. Sat-Schüssel ausrichten wenn sie
> oben auf dem Dach ist und der zugehörige TV im Keller macht besonders
> viel Freude und wird selten was gescheites. Abgesehen davon würde ich
> wahrscheinlich LNB und Kabel erneuern wenn ich schon auf das Dach
> müsste. Obacht bei Kauf! LNB-Durchmesser beachten! Beim nachjustieren
> nassen Lappen zur Dämpfung auf das LNB legen, es erleichtert die
> Einstellung der letzten Prozente. Ein SAT-Forum weiß sicher mehr, sieht
> aber auch nicht den aktuellen Zustand vor Ort.
Wenn er mehr wüßte, dann würde er eine solche Frage hier nicht stellen!
Das ist fast schon pille palle.
Er sagt selbst: LNB ist schon uralt.
Also: erst einmal nagelneues LNB kaufen und montieren.
Stattdessen hat er sich ein teures Kabel und ultra-teure 
Kompressionsstecker dazu gekauft (nicht notwendig!) ... und 
wahrscheinlich ist es ein nicht konfektioniertes Kabel.
Wenn er also einen Fehler beim Vercrimpen macht, dann werden die 
Empfangswerte automatisch schlecht sein.
Richtig, wenn die Antenne auf dem Steildach montiert ist, dann ist das 
sein Problem und dann muß er eben eine Fachfirma kommen lassen.
Bei der Einstellung hat er ja schon geschrieben, daß das nicht viel 
bringt - d.h. zu 80% hat er schon die richtige Einstellung der Antenne.
Sein Problem sind aber Empfangswerte von <=60%.
Antennengröße wird er vielleicht auch nochmal irgendwann mitteilen?

von Oliver S. (oliverso)


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Wie schon gesagt wurde, bei freier Sicht auf den Satellit kann man hier 
in D Astra mit nem besseren Kochtopfdeckel, nach Augenmaß ausgerichtet, 
problemlos empfangen.

Ein sehr guter Single-LNB kostet keine 20 Euro, soviel sollte noch drin 
sein.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von GerdS (Gast)


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Ich glaube schon, dass sich hier im Forum ein paar gute Leute finden, 
die ausreichend Ahnung haben, um mir zu helfen.
Ich möchte SAT Technik auch nicht studieren und dann kommerziell als 
Profi in Erscheinung treten ;-)
Ich filtere die unwichtigen Beiträge dann eh raus...

Mein Spiegel hat 60cm.

Alle Kabel erneuert.
Es wurden nur hochwertige Kabel und Kompressionsstecker verwendet.
Keine Schraubstecker mehr vorhanden.

Das Kabel im Aussenbereich ist zB. ein Kathrein LCD115.
Stecker sind Kompressionsstecker (Cabelcon F-56-CX3 7.0 QM).
Crimpen traue ich mir zu... da ich beruflich auch genug mit Bussen zu 
tun habe (z.B. Profibus über mehrere 100m mit Repeatern etc...)
Aber alles DIY Werkzeug.

Satellit soll ASTRA sein.
Standort ist Stuttgarter Raum.
Problem besteht schon immer. >2 Jahre.
Davor, weiß ich nicht. Eigentümerwechsel...

Wenns am LNB liegt, was könnt ihr mir empfehlen?
Ein Kathrein QUAD LND für ca. 120€ ?
--> Das ist schon ein saftiger Preis, dafür, dass es das selbe mecht wie 
ein 40€ LNB.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

genau wie oszi40 habe ich das bei mir auch gemacht. Fernseher konnte ich 
in Sichtweite vor Ort aufstellen, Schüssel ausgerichtet bis guter Pegel 
angezeigt wurde. Also das man weiß ob man überhaupt den richtigen 
Satelliten getroffen hat. Danach feuchten Lappen übers LNB und 
Feineinstellung vorgenommen. Danach war der Pegel bei insgesamt 2 
aufgebauten Schüsseln auf max. Anschlag laut Fernseheranzeige. Ich habe 
seit Jahren nie wieder nachgestellt. Regen und Schnee stören auch nicht. 
Grundvoraussetzung ist natürlich das die Stecker sauber auf dem Kabel 
sitzen, wenn man es selbst konfektioniert und keine Kurzschlüsse bilden. 
Im Außenbereich habe ich noch selbstverschweißendes Klebeband umwickelt, 
alles bestens.

Bildaussetzer gibts im Extremfall nur, wenn in den oberen Luftschichten 
eine Art Gewitterstimmung herrscht, da muss es bei einem selbst noch gar 
nicht regnen. Wenn es dann regnet, ist alles wieder gut.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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GerdS schrieb:
> Wenns am LNB liegt, was könnt ihr mir empfehlen?
> Ein Kathrein QUAD LND für ca. 120€ ?
> --> Das ist schon ein saftiger Preis, dafür, dass es das selbe mecht wie
> ein 40€ LNB.

für so ziemlich jede Alt-Antenne gibt es auch LNB-Adapter für die 
Standard-LNBs ):

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

pass bei der Wahl der LNBs auf. Die einen haben den Multiplexer schon 
drin, hier kannste an alle Abgänge direkt die Endgeräte anklemmen.
Die anderen geben alle 4 SAT Signale/Frequenzen raus die erst auf einen 
Multiplexer müssen um dann zu den Endgeräten zugelangen. Da musste dich 
vorher entscheiden. Ein zusätzlicher Multiplexer benötigt Platz und 
etwas Energie. Wenn 4 Endgeräte ausreichen kannste dir den zusatzlichen 
Multiplexer sparen.

von Mitleserin (a.b.) (Gast)


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> GerdS schrieb:
>
> Die Schüssel ist auf Höhe des Firsts installiert.
>
> Ich habe freie Sicht zum Himmel, keine Bäume Häuser etc...
>
> Installiertes LNB: Kathrein Single LNB BSME8-611A

Diesen Typ Kathrein-LNB kenne ich nicht. Übliche Systeme sind:
https://www.kathrein-ds.com/produkte/sat-empfang/speisesysteme-lnb/

Kathrein Sat-Antennen und LNB sind von guter Qualität und extrem 
langlebig.
(Schüssel > 20Jahre)

Fehlersuche auf einem Schrägdach oben am Dachfirst ist problematisch. 
Wenn keine Bäume und Nachbarhäuser die Sicht nach Süden beeinträchtigen, 
wäre eine Fehlersuche auf einem Südbalkon oder im Garten wesentlich 
zielführender.

Astra Satelliten auf 19.2°E liefern an einer 60cm Schüssel mit einem 
geeigneten LNB genügend Signal von Spanien bis Polen, von Schottland bis 
nach Sizilien:
https://www.ses.com/our-coverage#/explore/satellite/335

Azimut ausrichten: Google Maps liefert Süden und entsprechende 
Anpeilpunkte in der näheren Umgebung, um 19.2° nach Osten drehen. 
Elevation nach Tabelle(*). Polarisations-Korrektur nach Tabelle(*).

(*) siehe Link für Kathrein Speisesysteme

von Oskar K. (karoso)


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Hallo!
Verschieb deinen Beitrag mal ins richtige Forum (HF Technik)
Werde dir dann dort antworten ,denn wie du siehst die Antworten 
da...einfach schrecklich..

von Harry L. (mysth)


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Gern wird auch vergessen, den Skew (die Drehung des LNB in der 
Halterung) korrekt zu justieren.

von Tom (Gast)


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GerdS schrieb:
> Satellit soll ASTRA sein.
> Standort ist Stuttgarter Raum.

Schade, sonst wäre ich mit kompletter Messausrüstung vorbeigekommen und 
hätte Dir deine Anlage durch- und sehr genau einmessen können. Einen 
passenden LNB habe ich sicher im Fundus, sofern dieser überhaupt das 
Problem ist.

> Problem besteht schon immer. >2 Jahre.

Doch schon so lange.

> Davor, weiß ich nicht. Eigentümerwechsel...

Ähm, deine Anlage ist es jetzt aber schon? Sonst Finger weg und 
Eigentümer auf den Sack gehen!

Gruß
Tom

von Heinz R. (heijz)


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An der Kabelcrimpung liegt es sicher nicht, sonst würde gar nichts 
funktionieren

Kauf Dir ein billiges LNB und einen Adapter für die Kathrein-Antenne - 
oder gleich eine neue Schüssel
Nehmen kannst hier quasi jedes das die von Dir benötigte Art und Anzahl 
an Ausgängen hat

Was auch noch sein könnte - aber sehr sehr unwahrscheinlich:
Die Antenne empfängt momentan über eine Nebenkeule, gehört also doch ein 
gutes Stück weit verdreht

von Oskar K. (karoso)


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Kathrein Single LNB BSME8-611A ???
Kenn ich unter dieser Bezeichnung so nicht--
Schick mal ein Foto von der Antenne inkl.LNB ,
Und gleich vorweg ..wie alt ist deine "Schüssel" auch wenn sie von 
Kathrein ist?
Ich bin RF-FS Techniker und hatte nicht nur einmal das Problem (vor 
allem bei Kathrein und Hirschmann Spiegeln in Fiberglasausführung) dass 
diese Antennen effektiv defekt waren!
Solltest du weitere Fragen außerhalb des Forum haben melde dich!
Bin mir sicher dass ich dir helfen kann.

von MaWin (Gast)


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Mitleserin (a.b.) schrieb:
> Kathrein Sat-Antennen und LNB sind von guter Qualität und extrem
> langlebig.
> (Schüssel > 20Jahre)

Uff, hätte ich meine Baumarkt-Schüssel schon austauschen müssen ? Die 
ist zusammen mit ihrer glasfaserverstärkten Plastikhalterung nun 38 
Jahre alt.

Gut, der LNB wurde öfter gewechselt, von Single auf besseres Rauschmass, 
dann auf Twin, aber das anfälligste war das Koaxkabel, das zerbröselte 
im UV Licht bis ich endlich ein Wellrohr drüber geschoben habe.

von Oskar K. (karoso)


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MaWin schrieb:
> Mitleserin (a.b.) schrieb:
>> Kathrein Sat-Antennen und LNB sind von guter Qualität und extrem
>> langlebig.
>> (Schüssel > 20Jahre)
>
> Uff, hätte ich meine Baumarkt-Schüssel schon austauschen müssen ? Die
> ist zusammen mit ihrer glasfaserverstärkten Plastikhalterung nun 38
> Jahre alt.
>
> Gut, der LNB wurde öfter gewechselt, von Single auf besseres Rauschmass,
> dann auf Twin, aber das anfälligste war das Koaxkabel, das zerbröselte
> im UV Licht bis ich endlich ein Wellrohr drüber geschoben habe.

38 Jahre??
"Nachdem sich der Erfolg des ASTRA-Satelliten schon kurze Zeit nach 
dessen Inbetriebnahme im Februar 1989 gezeigt hatte, entschied sich die 
SES, einen weiteren Satelliten zu bauen und in den Orbit starten zu 
lassen. Hierbei setzte die SES auf eine technische Neuerung: Astra 1B 
wurde im März 1991 gestartet und auf dieselbe Orbitalposition wie ASTRA 
1A (19.2° Ost in ca. 36.000 km über dem Äquator) manövriert. Durch 
Nutzung eines benachbarten Frequenzbereiches zu ASTRA 1A, konnte die 
Anzahl der Fernsehkanäle von 16 auf 32 Transponder erhöht werden."

Komische Zeitrechnung--
Und außerdem geht da nicht um deine Glasfaserverstärkte Halterung 
sondern um den eigentlichen Spiegel aus Fiberglas mit integriertem 
Drahtgeflecht!

von Oliver S. (oliverso)


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Bevor du hundertte von Euros für einen LNB rauswirfst, kauf sowas hier:

https://www.hm-sat-shop.de/empfang/lnb/542/maximum-xo-11-single-lnb-40mm-feed-0-1db-hdtv?c=69

Besser wirds auch mit jedem anderen nicht.

Wenns damit klappt, kannst du immer noch auf eine  4-fach LNB aufrüsten, 
auch wenn du den ja anscheinend gar nicht brauchst.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Praktiker (Gast)


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Hallo

nur mal so als Idee:

Gibt es in größerer (durchaus auch einige hundert Meter) Entfernung ein 
ausgedehntes Hindernis (Berg, "richtiger" Wald", Gebäudekomplex, 
Windenergieanlagen...)?

Hintergrund war eine mich überraschende Beobachtung das ich trotz total 
freier Sicht bei einen aufziehenden Unwetterchen (mehr war es  nicht - 
kurz aber heftig  wäre wohl kein "guter" Leserreporter ansonsten hätte 
ich ja mit einer Katastrophe hier angeben müssen...) der Empfang auf 
einmal rasant schlechter bis zum faktischen Ausfall wurde obwohl es 
Vorort noch trocken war bzw. nur die ersten Tropfen herübergeweht 
wurden.
Ein Blick in den Himmel brachte dann die Lösung - in der "Sichtline" zum 
Satellitenverbund Astra 19,2° war die Regenzelle (Regen in Richtung 
"Weltuntergang).
Als dann recht flott die Regenzelle vor Ort war und die Welt unterging 
;-) war zwar auch nichts mit vernünftigen Empfang aber eben auch kein 
Totalausfall mehr, sondern halt immer wieder mal ein Standbild mit 
durchaus "längeren" -na ja so 2-3 Sekunden- durchgehenden Empfang 
(wahrscheinlich gepupffert).

Also vielleicht "einfach" mal in Richtung  zum Satelliten schauen (und 
dabei nicht vergessen das so ziemlich alle Parabelspiegel für den 
Astraempfang Offsetspiegel sind...)

Praktiker

P.S.
Stefan F. der Mann mit Hut ;-) - du bist doch nicht neu hier, solche 
Typen auf die du angesprungen bist ignoriert man doch einfach - solltest 
du eigentlich mitbekommen haben.

Muss man hinnehmen wie Kanalratten - solange sie keine  Überhand nehmen 
sind sie einfach vorhanden - man fasst sie einfach nicht an, streichelt 
sie nicht, und füttert sie nicht auch noch bewusst bzw. das Äquivalent 
der Handlungen im Forum - ansonsten ignoriert man sie einfach - weil weg 
bekommt man das Ungeziefer sowieso nicht man sollte halt "nur" die 
Population gering halten.

Praktiker

von Ulrich S. (ulrich_sp)


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Ich habe meine Satschüssel vor Jahren mal nach der Sonne ausgerichtet.
Das hat auch sofort hingehauen und ist seitdem (6 Jahre) so geblieben.
Hier steht wie man es macht:

https://www.sat.drossel-services.de/

Keine elektr. Messgeräte, nur nach Uhr und Schatten vom Bindfaden.

von GerdS (Gast)


Angehängte Dateien:

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Den Stecker+Kabel habe ich ersetzt!!
Das war vor der Änderung!

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn draußen auf der Straße jemand die ganze Zeit ungezielt vor sich her
> schimpfen würde "alles Idioten, blödes Volk, keiner hat Ahnung, ...."
> und mich dann plötzlich fragt ob ich ihm kurz helfen könne, dann besteht
> eine hohe Chance, dass ich mich rasch weg drehe.

Sicher würdest du ihm vorher noch einen Link auf deine Homepage geben 
und einen Schnellkurs für Microcontroller. Bei deinem 
Geltungsbedürfnis...

von Oskar K. (karoso)


Angehängte Dateien:

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Hallo!
Bei diesem eigentlich hochwertigem LNB von Kathrein hat es schon sehr 
oft Probleme gegeben.
Ich würde dir raten das LNB mit einem handelsüblichen LNB (z.B. von 
Polytron Triax  o ähnl.)  auszutauschen, du brauchts dazu aber noch 
einen Adapter der allerdings fast gleich teuer ist wie der LNB--

von Praktiker (Gast)


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Er ist halt ein netter Zeitgenosse und gibt wohl gerne sein Wissen 
weiter.

Während all die Cyblords und Konsorten einfach nur schlechte Stimmung 
verbreiten und hetzen.

Mist jetzt habe ich doch reagiert... ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Oskar K. schrieb:
> Verschieb deinen Beitrag mal ins richtige Forum (HF Technik)

Wie denn?

von Horst G. (horst_g532)


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MaWin schrieb:
> Uff, hätte ich meine Baumarkt-Schüssel schon austauschen müssen ? Die
> ist zusammen mit ihrer glasfaserverstärkten Plastikhalterung nun 38
> Jahre alt.

Zu deinem "38 Jahre"-Gesülze hat ja Oskar oben schon etwas gesagt.
Hier noch ein kurzer Exkurs zum Thema "Logik": Nur weil ein Bauteil 
eines Herstellers A von guter Qualität ist und üblicherweise länger als 
20 Jahre hält, heißt das noch lange nicht, dass vergleichbare Bauteile 
anderer Hersteller, die auch preisgünstiger sein können, diese 
Lebensdauer nicht erreichen oder nicht auch von gleicher oder gar 
besserer Qualität sein können. Im Gegenteil macht die oben getätigte 
Aussage zu Hersteller A keinerlei Aussage zu vergleichbaren Herstellern, 
lässt somit gar keine Vergleiche zu; es gibt keinerlei Korrelation hier.
Weiterhin ist dein Posting hier, wie so häufig, überflüssig, da dessen 
Inhalt weder dem TO hilft noch in sonst irgendeiner Form der Diskussion 
einen Mehrwert bietet.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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GerdS schrieb:
> BSME8-611A.jpg

Das ist ein älteres Qualitäts-LNB und setzt eigentlich nur aus, wenn es 
innendrin gammelt. Allerdings ist ein ungeschützter F-Stecker richtig 
schlecht und könnte der Weg von Wasser ins LNB sein.
Wenn es irgendwie möglich ist, ersetze deinen 60cm Spiegel gegen einen 
80 oder 90cm Spiegel, bei dem die Schlechtwetterreserve deutlich besser 
ist. Hier läuft ein Billig Quadro-LNB vom bayrischen Discounter auf 
einem 80cm Spiegel. Das steigt wirklich nur bei Starkregen aus.
Sinkt die Signalqualität unter 50% am TV, dann ist meist Ende. D.h., du 
hast auch ohne Regen schon fast keine Reserve.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oskar K. schrieb:
> Hallo!
> Bei diesem eigentlich hochwertigem LNB von Kathrein hat es schon sehr
> oft Probleme gegeben.
> Ich würde dir raten das LNB mit einem handelsüblichen LNB (z.B. von
> Polytron Triax  o ähnl.)  auszutauschen, du brauchts dazu aber noch
> einen Adapter der allerdings fast gleich teuer ist wie der LNB--

den obigen Adapter bekommt er hinterher geworfen, ca. 15 Euro; dazu dann 
noch ein 3,90 Euro Single lnb und dann läuft es voraussichtlich wieder.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Praktiker schrieb:
> Also vielleicht "einfach" mal in Richtung  zum Satelliten schauen (und
> dabei nicht vergessen das so ziemlich alle Parabelspiegel für den
> Astraempfang Offsetspiegel sind...)
>
> Praktiker

vielleicht stört am Ende die ISS Deine Sicht zum Astra-Satelliten, SCNR 
:-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Praktiker schrieb:
> Stefan F. der Mann mit Hut ;-) - du bist doch nicht neu hier, solche
> Typen auf die du angesprungen bist ignoriert man doch einfach - solltest
> du eigentlich mitbekommen haben.
ja, ja, der arme Stefan F.

> Muss man hinnehmen wie Kanalratten - solange sie keine  Überhand nehmen
> sind sie einfach vorhanden - man fasst sie einfach nicht an, streichelt
> sie nicht, und füttert sie nicht auch noch bewusst bzw. das Äquivalent
> der Handlungen im Forum - ansonsten ignoriert man sie einfach - weil weg
> bekommt man das Ungeziefer sowieso nicht man sollte halt "nur" die
> Population gering halten.
Dein Menschenbild ist genauso Ka**e wie Deine dämlichen Ratschläge, die 
keine sind.

von Tom (Gast)


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Wahnsinn wie lange ihr an dem Problem rumdoktert...
Gut wir hatten immer ein Messgerät dabei und direkt am lnb gemessen aber 
bei dem Typ und aussehen kann man das getrost tauschen.
Ebenso ist der Stecker nicht gerade der beste, ebenfalls austauschen. 
Keinesfalls Klebeband oder ähnliches rumwickeln..das hatten meistens 
Elektriker gemacht und nach ein paar Jahren war das Kabel abgesoffen.
Ein ordentlicher kompressionsstecker und gut ist

von Ralf X. (ralf0815)


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GerdS schrieb:
> Satellit soll ASTRA sein.
> Standort ist Stuttgarter Raum.
> Problem besteht schon immer. >2 Jahre.
> Davor, weiß ich nicht. Eigentümerwechsel...

Manche Kunsstoffspiegel verziehen sich im Laufe der Jahre, andere büssen 
einen Teil ihres Reflexionsvermögen ein.
Insgesamt unterscheidet sich aber auch die Formgüte diverser Schüsseln 
extrem, ebenso die Exaktkeit der LNB-Halterung auf den Brennpunkt.

Viele Schüsseln werden auch vom Nutzer beim Ausrichten massiv 
geschädigt, gerade bei Dach-/Mastmontage, insb. wenn keine Hilfsschelle 
verwendet wird, die ein Abrutschen der ganzen Schüssel nach unten 
verhindert.
Also wird die Masthalterung beim Einstellen zu fest angezogen und dann 
zuviel Kraft zum Drehen/Ausrichten am Schüsselrand aufgebracht.

Viele Halterungen sind auch so "bescheiden" konstruiert, dass ein 
Festziehen  der Schrauben nach der Ausrichtung die Ausrichtung 
automatisch wieder verändert, was natürlich vorher einzukalkulieren ist.

Teilweise wird auch das LNB in einem falschen Winkel montiert.
Bei LNB in L-Form ist grundsätzliche Lage an feststehenden 
Astra-Schüsseln sich klar, im Raum Stuttgart ist es ideal angebracht, 
wenn es von aussen betrachtet um ~10° im Uhrzeigersinn verdreht ist.
Manche LNB-Gehäuse lassen sich aber nicht verdrehen, dort ist dann aber 
die innere Technik drehbar gelagert.
Je nach Kombination ist ggf. auch noch wichtig, die Entfernung von LNB 
zum Schüsselblech auszurichten.

Prinzipiell empfehle ich Dir aber, direkt Schüssel und LNB zu erneuern, 
bei der Schüssel würde ich immer auf Alu mit ordentlicher Wandstärke und 
80cm setzen.
Bei Wohneigentum solltest Du auch überlegen, ob da noch Empfangsstellen 
dazukommen könnten und direkt zu einem Quadro-LNB greifen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Matthias S. schrieb:
> Das ist ein älteres Qualitäts-LNB und setzt eigentlich nur aus, wenn es
> innendrin gammelt.
Leider gibt's auch bei Qualitäts-LNBs einen Alterungsprozeß und die 
jetzt 60% Empfangswerte auf Astra sprechen sehr dafür, daß das LNB 
altersbedingt nachgelassen hat.
> Allerdings ist ein ungeschützter F-Stecker richtig
> schlecht und könnte der Weg von Wasser ins LNB sein.
das hat er ja schon ersetzt und der Empfang hat sich nicht gebessert 
bzw. hat er überhaupt vorher eine Messung gemacht? Weiß man nicht.
Das sind je nach Sender ein paar Prozentpunkte, die das Kabel ausmacht.

von Michael H. (mha1)


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Beim Ausrichten einer SAT-Antenne und des LNBs sind 4 Einstellungen 
vorzunehmen. Die letzten beiden Punkte werden oft vernachlässigt, können 
aber insbesondere bei der Schlechtwetterreserve einen Einfluß haben:

1. Horizontale Position
2. Vertikale Position
3. LNB Skew bzw. Skew der gesamten Antenne (verdrehen des LNB bzw. der 
Antenne)
4. Vor-/Zurückschieben des LNB in der Halterung (abhängig von LNB und 
Halterung)

Aktuell habe ich mit einer ordentlich eingerichteten Wave Frontier T90 
Antenne und Inverto Quattro-LNB und Spaun Multischalter nur bei extremen 
Gewittern Aussetzer.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Ralf X. schrieb:
> Manche Kunsstoffspiegel verziehen sich im Laufe der Jahre, andere büssen
> einen Teil ihres Reflexionsvermögen ein.
> Insgesamt unterscheidet sich aber auch die Formgüte diverser Schüsseln
> extrem, ebenso die Exaktkeit der LNB-Halterung auf den Brennpunkt.
Bitte, bitte lesen!
Es handelt sich um einen Kathrein-Satspiegel - das ist kein 
Yokitoschi-Spiegel vom nächsten Baumarkt, der sich von selbst auflöst ):

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Robert K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Manche Kunsstoffspiegel verziehen sich im Laufe der Jahre, andere büssen
>> einen Teil ihres Reflexionsvermögen ein.
>> Insgesamt unterscheidet sich aber auch die Formgüte diverser Schüsseln
>> extrem, ebenso die Exaktkeit der LNB-Halterung auf den Brennpunkt.
> Bitte, bitte lesen!
> Es handelt sich um einen Kathrein-Satspiegel - das ist kein
> Yokitoschi-Spiegel vom nächsten Baumarkt, der sich von selbst auflöst ):

Das konnte ich erst lesen, nachdem ich meinen Kommentar geschrieben 
hatte, aber bei einem Kathrein-LNB quasi schon vorausgesetzt.
Nur ich weiss auch, wieviele völlig vergammelte Kathrein-Aussenanlagen 
ich schon zu Gesicht bekommen habe, insb. aus deren erster Zeit nach 
Astrastart schon nach <10 Jahren.
Mit Satanlagen-Import, Handel und Montage/Wartung ging es bei mir 
übrigens schon lange vor Astra los, damals allerdings z.B. mit 
Grossantennen und/oder motorischer Nachführung.

Prinzipiell kann ich Kathreinkomponenten auch im Nachhinein eine 
"überwiegend" sehr gute Qualität attestieren.
Aber lange nicht allen.
Vekauft und/oder montiert habe ich/wir Kathrein nur sehr selten und nur 
auf ausdrücklichem Kundenwunsch.
Gewartet aber reichlich.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Ralf X. schrieb:
> Prinzipiell kann ich Kathreinkomponenten auch im Nachhinein eine
> "überwiegend" sehr gute Qualität attestieren.
> Aber lange nicht allen.
> Vekauft und/oder montiert habe ich/wir Kathrein nur sehr selten und nur
> auf ausdrücklichem Kundenwunsch.
> Gewartet aber reichlich.
er muß sich lediglich den Adapter kaufen und ein neues Standard-LNB 
montieren; die Antenne würde ich so lassen, da sie von guter Qualität 
ist und deshalb nicht ersetzen, zumal sie nahe am Giebel ist und damit 
die Windlast u.U. auch größer sein kein - 60er reicht für Astra immer 
aus.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Robert K. schrieb:
> 60er reicht für Astra immer
> aus.

Da stimme ich nicht zu. Ich bin seit 30 Jahren am Astraempfang und habe 
mit einem 80cm Spiegel einfach mehr Schlechtwetterreserve. Der 60cm 
Spiegel setzt schon bei normalem starken Regen aus, der 80cm Spiegel 
erst bei heftigem Starkregen. Wahr ist, das der Spiegel nicht grösser 
als 100cm oder so werden sollte, da er dann so stark bündelt, das man 
schon Unterschiede zwischen den ko-positionierten Satelliten bemerkt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Matthias S. schrieb:
> Da stimme ich nicht zu. Ich bin seit 30 Jahren am Astraempfang und habe
> mit einem 80cm Spiegel einfach mehr Schlechtwetterreserve. Der 60cm
> Spiegel setzt schon bei normalem starken Regen aus, der 80cm Spiegel
> erst bei heftigem Starkregen.
na ja, da macht die Qualität des LNB den Unterschied aus.

> Wahr ist, das der Spiegel nicht grösser
> als 100cm oder so werden sollte, da er dann so stark bündelt, das man
> schon Unterschiede zwischen den ko-positionierten Satelliten bemerkt.
das stimmt so nicht, da ich selbst eine 120cm Schüssel habe - wenn man 
das LNB exakt ausrichtet, gibt es in der Regel keine Probleme - schon 
mal gar nicht bei Astra 19 Grad Ost, weil Amos17 auf 17 Grad Ost wegen 
des Beams nur in Afrika zu empfangen ist - bei anderen Satpositionen 
kann das anders aussehen, da habe ich in der Tat teilweise Sender im 
unteren Band vom Nachbarsatelliten auch bei richtiger Ausrichtung.

von ACDC (Gast)


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vielleicht ist einfach nur der Para Spiegel krum?

Beitrag #6606858 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Matthias S. schrieb:
> Da stimme ich nicht zu. Ich bin seit 30 Jahren am Astraempfang und habe
> mit einem 80cm Spiegel einfach mehr Schlechtwetterreserve. Der 60cm
> Spiegel setzt schon bei normalem starken Regen aus, der 80cm Spiegel
> erst bei heftigem Starkregen.
für die paar Programme, die er empfangen will, lohnt sich der Wechsel 
zur 80er sicher nicht.

Beitrag #6606866 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Erdtrabanten-Anhängekupplung schrieb im Beitrag #6606866:
> Eigentlich nur, wenn man Filme im Breitwandformat (wie im Kino)
> empfangen möchte.
da ist dann ein Internet-Streamingdienst schon u.U. schon günstiger.

von oszi40 (Gast)


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Erdtrabanten-Anhängekupplung schrieb im Beitrag #6606858:
> Ich wäre froh, wenn ich "Sputnik V" empfangen könnte.

Dann ab nach Moskau! Dort brauchst Du eine 100er Schüssel für Astra.
Meine 100er Schüsseln hatten in Deutschland nur bei "Weltuntergang" 
Aussetzer. Allerdings ist das gute LNB entscheidend. Meine Nachbarin in 
D empfängt mit 30er Technisat auch Astra ausreichend gut.

von Ralf X. (ralf0815)


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Robert K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Prinzipiell kann ich Kathreinkomponenten auch im Nachhinein eine
>> "überwiegend" sehr gute Qualität attestieren.
>> Aber lange nicht allen.
>> Vekauft und/oder montiert habe ich/wir Kathrein nur sehr selten und nur
>> auf ausdrücklichem Kundenwunsch.
>> Gewartet aber reichlich.
> er muß sich lediglich den Adapter kaufen und ein neues Standard-LNB
> montieren; die Antenne würde ich so lassen, da sie von guter Qualität
> ist und deshalb nicht ersetzen, zumal sie nahe am Giebel ist und damit
> die Windlast u.U. auch größer sein kein - 60er reicht für Astra immer
> aus.

Optisch macht die Anlage tatsächlich noch einen sehr guten Eindruck (lt. 
Foto) und gehört mit der Konstruktion bzgl. der Stabilität zu besten der 
60cm Astraklasse.
Nur: einen (Sat-) Spiegelverzug oder Reflexionabnahme, der schon absolut 
gravierend ist, kann man optisch i.d.R. nicht erkennen.
Und da spreche ich aus mehreren Jahrzehnten Erfahrung.

Die wichtigste Windlast in diesem Zusammenhang (Starkwind/Orkan) kommt 
auch im Raum Stuttgart aus W-WWS, also quer zur Astraausrichtung.
Also an sich kein Grund, sich selbst bei 80cm-Billigstschüsseln, sich 
Sorgen zu machen.
Direkte örtliche Verhältnisse können das natürlich einschränken.

"Geschädigte" LNB bauen ihre Empfangsleistung meist relativ schnell 
weiter ab.
Aber das Problem soll ja seit ~2 Jahren bestehen (ohne 
Verschlechterung?).
Allerdings weiss ich nicht, welche Normal-Werte das alte LNB hat.
Kann alles zwischen ~0,8 und ~1,5dB sein und heutigen (guten Werten) 0,1 
bis 0,3 kann da schon richtig was bewirken.

HEUTE gibt es die Schüsseln und LNB fast nachgeschmissen, nur so ein 
kleiner Adapter erscheint(!) teuer.

Bei jeder Tätigkeit steht bei mir mit(!) im Vordergrund, was etwas an 
Geld UND Aufwand für mich(!) bedeutet.
Und solche Überlegungen haben die meisten, die etwas nicht als Hobby 
ausüben.
Auf dem Schräg-/Steildach vertreibe ich ungern meine Zeit.. :-)

Ich habe auch 30cm-Campinganlagen vertrieben.
Oder 32-47cm Flach-"Schüssel" und alle selber getestet und weiss, dass 
es "geht".
Aber ich weiss auch, wie oft sich Leute mit relativ hochwertigen und 
neueren 60cm-Schüsseln/Anlagen darüber beschweren, doch immer wieder 
Empfangsausetzer/Pausen zu haben, sobald es Witterungseinschränkungen 
gibt.
Ganz anders bei den Besitzern von 80er Schüsseln, wo sich rechnerisch 
rund 78% höhere Signalstärken am LNB ergeben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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GerdS schrieb:
> Mein Spiegel hat 60cm.

wie lang ist das Kabel?

'ne 60er ist schon fast automatisch ein Regenmelder

von Oliver S. (oliverso)


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Matthias S. schrieb:
> Da stimme ich nicht zu. Ich bin seit 30 Jahren am Astraempfang und habe
> mit einem 80cm Spiegel einfach mehr Schlechtwetterreserve. Der 60cm
> Spiegel setzt schon bei normalem starken Regen aus,

Ich habe seit ewigen Zeiten eine ovale 50/60cm Schüssel im Wohnwagen, 
und nutze die auch tief im Süden. Bei freier Sicht gibts damit kaum 
schlechteren Empfang als mit der 100er zu Hause. Bei Gewitter im Süden 
geht mit beiden nix, ansonsten liefert die 100er zwar überall ein paar 
Prozentpunkte mehr, aber auch die empfängt im Falle eines Falles nix.

Oliver

von Ralf X. (ralf0815)


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Oliver S. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Da stimme ich nicht zu. Ich bin seit 30 Jahren am Astraempfang und habe
>> mit einem 80cm Spiegel einfach mehr Schlechtwetterreserve. Der 60cm
>> Spiegel setzt schon bei normalem starken Regen aus,
>
> Ich habe seit ewigen Zeiten eine ovale 50/60cm Schüssel im Wohnwagen,
> und nutze die auch tief im Süden. Bei freier Sicht gibts damit kaum
> schlechteren Empfang als mit der 100er zu Hause.

Mehr als "perfekten Empfang" gibt es nun einmal nicht.
Und "kaum" schlechterer Empfang IST schlechter!
Nebenbei muss das Astra-Satsignal im Süden einen bedeutend kürzeren Weg 
durch die hier wichtige untere Atmosphäre zurücklegen, als im Norden.

> Bei Gewitter im Süden
> geht mit beiden nix, ansonsten liefert die 100er zwar überall ein paar
> Prozentpunkte mehr, aber auch die empfängt im Falle eines Falles nix.

Im "Fall des Falles" kommt eben tatsächlich kein verwertbares Signal 
mehr durch die Atmosphäre und da nutzt ggf. auch keine 10m Schüssel 
nichts mehr.

Im Übrigen ist die Schüssel ja auch nur ein Teil der gesamten Empfangs- 
und Ausgabeeinheit.
Und was hast Du denn benutzt, um "Prozentpunkte" zu messen/schätzen?
Ich kann drei unterschiedliche Satreceiver/TV bei mir an einen 
Satausgang anschliessen und bekomme drei gravierend unterschiedliche 
Werte für Signalstärke und Signalqualität angezeigt.

Wie alt ist Deine 100er Schüssel?
Für Astra alleine hat die noch nie einen Sinn gehabt.
Und ist es eine Parabolantenne oder eine Offset?
Über 99% der Offsets über ~85cm sind eh Schrott ab Werk.

von Thomas (kosmos)


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was man meiner Meinung nach unbedingt benötigt, ist so ein Plastikring 
mit Schelle um den Mast, so das die Schüssel beim drehen nicht immer 
weiter runterrutsch. Erst mal mit links/rechts, rauf/runter alles 
einstellen zum Schluß dann das LNB verdrehen und vor/zurück in den 
Brennpunkt der Schüssel bewegen.

Meine Schüssel ist unter einem Dachvorsprung das das Bild mal weg ist 
kommt alle paar Jahre mal vor dann muss es aber wirklich aus Kübeln 
schütten.

von michael_ (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> 60er reicht für Astra immer
>> aus.
>
> Da stimme ich nicht zu. Ich bin seit 30 Jahren am Astraempfang und habe
> mit einem 80cm Spiegel einfach mehr Schlechtwetterreserve. Der 60cm
> Spiegel setzt schon bei normalem starken Regen aus, der 80cm Spiegel
> erst bei heftigem Starkregen.

Dann bist du unfähig, den einigermaßen einzustellen.
Für ASTRA reicht ein 45cm Spiegel dicke.
Mit einem billigen LNB für 5EUR!
Vielleicht kann deine Darstellung für einen 33cm Spiegel entsprechen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Thomas O. schrieb:
> was man meiner Meinung nach unbedingt benötigt, ist so ein Plastikring
> mit Schelle um den Mast, so das die Schüssel beim drehen nicht immer
> weiter runterrutsch.
> ...und alles weitere..

Das wurde alles weiter oben schon ausführlicher beschrieben.

Glaubst Du wirklich, dass es Sinn macht, in einem seit 8h laufenden 
Thread mit über 60 Kommentaren NUR das Eingangsposting zu lesen und 
darauf ohne Berücksichtigung des weiteren Verlaufs etwas auszuschütten?

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Robert K. schrieb:
>>> 60er reicht für Astra immer
>>> aus.
>>
>> Da stimme ich nicht zu. Ich bin seit 30 Jahren am Astraempfang und habe
>> mit einem 80cm Spiegel einfach mehr Schlechtwetterreserve. Der 60cm
>> Spiegel setzt schon bei normalem starken Regen aus, der 80cm Spiegel
>> erst bei heftigem Starkregen.
>
> Dann bist du unfähig, den einigermaßen einzustellen.
> Für ASTRA reicht ein 45cm Spiegel dicke.
> Mit einem billigen LNB für 5EUR!
> Vielleicht kann deine Darstellung für einen 33cm Spiegel entsprechen.

Nein "michael_"!
Du bist (nicht nur hier) einfach zu blöd, einfache Zusammenhänge zu 
begreifen.
Oder ein Dauer-Troll?

Was an einem Receiver/TV am Ende ankommt und verwertet werden kann, 
hängt natürlich am gesamten Equiqment.
Aber was das LNB vom Sat auch bei "mieser" Atmosphäre bekommt, wird 
natürlich auch von der Schüsselgrösse bestimmt, und das sogar 
entscheidend.
Ab da erst zählt die weitere Kette der Komponenten, ob mit dem Signal 
noch etwas anzufangen ist.

Und Astra sendet eh mit unterschiedlichen Signalstärken und die 
Atmosphäre dämft Frequenzen unterschiedlich.
Viele HD-Geräte quittieren eine geringe Signalstärke von HD früher mit 
einem Ausstieg, als bei niedrigeren Übertragungsformaten.

Wenn Du einfache Rechenopperationen ausführen kannst, vergleiche mal die 
Flächenunterschiede zwischen z.B. 33 bis 80cm-Schüsseln.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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michael_ schrieb:
> Dann bist du unfähig, den einigermaßen einzustellen.
> Für ASTRA reicht ein 45cm Spiegel dicke.

Jaja, das kenne ich von dir schon. Keine Ahnung, aber immer grosse 
Klappe. Wenn du mein Posting richtig gelesen hättest, wäre dir evtl. 
aufgefallen, das ich von 'Schlechtwetterreserve' rede.
Die Unterlegscheiben mit 45cm sind Schönwetteranlagen und funktionieren 
sogar, solange es keine ernstzunehmende Dämpfung gibt. Aber eine gute 
Antenne ist immer noch der beste HF-Verstärker und es ist nun mal so, 
das man gerade bei schlechtem Wetter den TV-Satelliten nutzen möchte und 
auch, wenn da mal etwas Schnee oder Eis aufm Feed liegt.

von Thomas (kosmos)


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@Ralf X.: Sonst keine Probleme? Ich habe dem TO geantwortet unabhängig 
davon was andere hier geantwortet haben, und wenn ich der 2te oder 3te 
bin, der so eine Montagehilfe empfiehlt, kann der TO selbst seine 
Schlüsse ziehen.

Beitrag #6607190 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Dann bist du unfähig, den einigermaßen einzustellen.
>> Für ASTRA reicht ein 45cm Spiegel dicke.
>
> Jaja, das kenne ich von dir schon. Keine Ahnung, aber immer grosse
> Klappe. Wenn du mein Posting richtig gelesen hättest, wäre dir evtl.
> aufgefallen, das ich von 'Schlechtwetterreserve' rede.

Erstmal habe ich die Erfahrung mit einer Balkonantenne seit 15 Jahren.
So eine Technisat DIGIDISH-45.
Und auch mit mit einer SELFSAT auf der Terasse neben den Blumenkübel.
Keine Probleme gehabt.

https://direktkauf.idealo.de/productpage/4950114?siteid=1&offerKey=66e4f3b6eaa3d81817203ed1740e5cc3&osId=395640016&shopping=1&ref=bing_sh&camp=bing_sh&msclkid=e9dfa4851a44144767acc4ba481d0541&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=NEW_bing_shopping&utm_term=4576442274062370&utm_content=Alle%20Produkte

https://www.pollin.de/p/sat-flachantenne-selfsat-h30d2-twin-571373

> Die Unterlegscheiben mit 45cm sind Schönwetteranlagen und funktionieren
> sogar, solange es keine ernstzunehmende Dämpfung gibt. Aber eine gute
> Antenne ist immer noch der beste HF-Verstärker und es ist nun mal so,
> das man gerade bei schlechtem Wetter den TV-Satelliten nutzen möchte und
> auch, wenn da mal etwas Schnee oder Eis aufm Feed liegt.

Ist doch nur verbales Gerede. Ist mir nicht unbekannt.

Man sollte sich den footprint von ASTRA-19 mal ansehen.
Es ist nicht nötig, eine größere Schüssel zu verwenden.
Außer man will damit angeben.

www.satfinder.info/frequenzen/php/popup_footprint.php?grafikID=128

von hinz (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ist doch nur verbales Gerede.

So macht man sich vollends lächerlich.

von Oliver S. (oliverso)


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Ralf X. schrieb:
> Und "kaum" schlechterer Empfang IST schlechter!

Ok, für dich nochmal im Klartext: Die große Antenne bringt keinen 
spürbaren Vorteil. Bei Starkregen ist der Empfang mit beiden Antnennen 
weg, ansonsten mit beiden Antennen störungsfrei da. Ein paar 
Prozentpunkt mehr in irgend einer Anzeige sind da in der Praxis völlig 
bedeutungslos.

> Nebenbei muss das Astra-Satsignal im Süden einen bedeutend kürzeren Weg
> durch die hier wichtige untere Atmosphäre zurücklegen, als im Norden.

Ähem, mit Süden meine ich nicht den Süden Deutschlands, sondern Europas. 
Da wirds dann irgendwo mit dem Astra-Empfang schwieriger.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Helge (Gast)


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Also hier, Tirol, häufig mehrere Wolkenschichten bei ungünstigem Wetter, 
baue ich nur noch mindestens 70cm Schüsseln ein.
Dann scheints ältere Schüsseln zu geben, die selbst mit den neuestbesten 
LNB's nicht mehr richtig wollen seit dem Umstieg auf DVB-2. DVB 
Satelliten gehen aber noch - Arabsat Bild, Astra nix.
Dazu das bisher gesagte: Fokus, verdrehen versuchen, LNB kann 
Wasserschaden haben.

von Tom (Gast)


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michael_ schrieb:
> Erstmal habe ich die Erfahrung mit einer Balkonantenne seit 15 Jahren.
> So eine Technisat DIGIDISH-45.
> Und auch mit mit einer SELFSAT auf der Terasse neben den Blumenkübel.
> Keine Probleme gehabt.

Welchen Antennengewinn bringt die DIGIDISH-45 und im Vergleich Spiegel 
der Größe 60, 80, 90cm?

Wie sieht die Raumdämpfung aus?

Distanz Satellit/Erde bei ca 45° Breitengrad knapp 38Tkm macht 91.6 dB,
bei Sendefrequenz = 12.1 GHz ergibt sich 21.7 dB,
Verlustkonstante ist 92.4 dB,
alles zusammen macht eine Raumdämpfung von 205.7 dB.
Rechnen wir weiter, also
Empfangsleistung:
EIRP (Satellit)      52.0 dBW,Raumdämpfung ist 205.7 dB,
Clear Sky Dämpfung   0.3 dB,
Empfänger Richtungsfehler  0.5 dB,
Polarisationsfehler        0.2 dB,
Empfangsleistung an der Antenne   -154.7 dBW,
Antennengewinn Beispiel 37 dB
Empfangsleistung ist C  -117.7 dBW.
-----------------------------------------------
weiter mit Rauschleistung am Empfänger:
Boltzmannkonstante  -228.6 dBW/K/Hz,
Bandbreite 33 MHz   74.4 dB,
Temperatur 20 C = 273K+20K = 293 K    => 24.7 dB,
Rauschzahl des LNB  1 dB,
Rauschleistung N    -128.5 dBW,

Rauschabstand C/N:
Empfangsleitung C  -117.7 dBW
Rauschleistung N   -128.5 dBW

macht ein CNR von 10.8 dB.

Dann kann man die CNR mal ins Verhältnis zum BER (nicht der Flughafen 
sondern die Bit-Fehlerrate!) setzen,
gibt es ein Diagramm zu und dann kann man schauen welche Reserve man bei 
welcher Coderate bei DVB-S/S2 hat. Das Beispiel lässt sich ja leicht mit 
den Datenblatt einer Antenne durchrechnen, die Formeln zur 
Freiraumdämpfung, Antennengewinn einer Parabolantenne und Rauschleistung 
am Empfängereingang findet man im Netz, da muss man sich nicht fetzen 
sondern erstmal schauen was überhaupt möglich ist mit einer Antenne.

Gern könnt Ihr hier auch weiter "Handwerkertipps" zur Ausrichtung geben, 
aber bevor der TO das umsetzt, hat die SES wahrscheinlich schon einmal 
die Flotte auf 19.2 Grad Ost komplett ausgetauscht und durch neue Vögel 
ersetzt.

Fazit an den TO: Finde jemanden in deiner Nähe der deine Anlage 
einrichten kann oder beauftrage einen Fachbetrieb damit.

von GerdS (Gast)


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Hallo,

und Danke an alle!

Ich habe mir jetzt einen 10€ Adapter und ein 15€ QUAD-LNB (4 Receiver - 
mit integriertem Multischalter, da weitere Zapfstellen dazu kommen...) 
bestellt.
Dann wird der LNB eingebaut und ich teste, ob ich jenseits der 60% 
komme.

Wenn nicht, kommt ne neue Schüssel her. Das würde dann sicherlich wieder 
eine 60cm werden, wenn 80cm keinen großen Gewinn bringen.

Auf dem Satteldach sitze ich recht gut, unter mir sind die 
Solarkollektoren, als Fußraste :-)

von MaWin (Gast)


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Oskar K. schrieb:
> 38 Jahre?

Stimmt, seit 93 sind es erst 28. Aber trotzdem bleibt es Humbug, hier 
den teuren Kathrein irgendeinen Lebensdauervorteil anzudichten und ihn 
der Baumarktware abzusprechen. Ok Stahlblech darf es sein, von 
Kunststoffspiegeln habe ich noch nie gehört, mag es ja geben und 
wirklich schnell kaputt sein.

michael_ schrieb:
> Es ist nicht nötig, eine größere Schüssel zu verwenden

Natürlich nicht. Damals mag man ja mit einer 100er Parabolantenne einen 
Vorteil gehabt haben, aber die LNB sind mit den Jahren drastisch besser 
geworden, da reichen heute die 40er Offsetspiegel die natürlich 
werbewirksam nicht mit ihrem Empfangsquerschnitt sondetn mit ihrer Höhe 
als 60er verkauft werden locker aus.

von michael_ (Gast)


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GerdS schrieb:
> Dann wird der LNB eingebaut und ich teste, ob ich jenseits der 60%
> komme.

Häng dich nicht an den 60% auf.
Das sind alles Schätzometer.

Mit dem TV hast du 60, mit einem Receiver 85, mit einem anderen TV 100%.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Nur Interessehalber: Wäre eine sinnvolle Angabe z.B. die BER oder das 
SNR?
Meine Dreambox zeigt beides an.

BER ist bei mir 0, SNR je nach Wetter 11-8dB.
Pegel dementsprechend 100-75%, Qualität stabil auf 100.

Wenn wirklich Weltuntergang ist und man Angst hat das man das Ding 
gleich aus Nachbars Garten suchen muss ist schlagartig Ende, BER fliegt 
hoch, SNR ist winzig, Pegel klein, Qualität sackt steil ab, blaues Bild.
Hatte ich in den 20 Jahren seit es die Anlage gibt vielleicht 5 mal.

von GerdS (Gast)


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Ja, das kann sein, ich möchte aber trotzdem gerne bei leichtem 
Regen/Schneefall auch mal den Fernseher einschalten können, ohne die 
Meldung - KEIN SIGNAL -

Also sind die 60% doch schon realisitisch...

von HildeK (Gast)


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michael_ schrieb:
> Häng dich nicht an den 60% auf.
> Das sind alles Schätzometer.

Schon, aber:

GerdS schrieb:
> Schlechter SAT Empfang, bei sehr
> leichtem Regen/Schneefall alle Sender weg.

Heißt einfach, die 60% (worauf sie sich auch immer beziehen) sind zu 
wenig. Und im Vergleich zweier Frontends kann man am selben Schätzometer 
durchaus sehen, ob sich was verbessert.
Ein Messgerät ist es nicht, aber der Fachmann hat welche. Mit dem kann 
man dann auch vergleichen ob nicht doch zu viel im (zu langen?) Kabel 
oder an anderer Stelle der Installation verloren geht - in dem man oben 
und am Fernsehgerät die Werte vergleicht.

von michael_ (Gast)


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HildeK schrieb:
> Ein Messgerät ist es nicht, aber der Fachmann hat welche. Mit dem kann
> man dann auch vergleichen ob nicht doch zu viel im (zu langen?) Kabel
> oder an anderer Stelle der Installation verloren geht - in dem man oben
> und am Fernsehgerät die Werte vergleicht.

Kabelverluste sind eine andere Baustelle.
Die LNB werden auch unterschiedlich sein.

Natürlich gibt es Prüfgeräte der 500+ EURoklasse.

Ist aber für eine kleine ASTRA-Anlage nicht nötig.

Schwieriger wird es, wenn man Turksat u.ä. empfangen möchte.

von Harald W. (wilhelms)


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GerdS schrieb:

> Ich habe mir jetzt einen 10€ Adapter und ein 15€ QUAD-LNB (4 Receiver -
> mit integriertem Multischalter, da weitere Zapfstellen dazu kommen...)
> bestellt.
> Dann wird der LNB eingebaut und ich teste, ob ich jenseits der 60%
> komme.
>
> Wenn nicht, kommt ne neue Schüssel her. Das würde dann sicherlich wieder
> eine 60cm werden, wenn 80cm keinen großen Gewinn bringen.

Nun, da eine 80cm-Schüssel fast den doppelten Pegel ergibt,
würde ich nicht von "keinen großen Gewinn" sprechen. Ausser-
dem würde ich als erstes versuchen, den Fernseher zum Testen
ins Dach zu tragen und ihn direkt mit einem kurzen Kabel am
LNB anschliessen. Wenn dann der angezeigte Pegel deutlich
höher ist, kannst Du den Fehler besser eingrenzen.

von HildeK (Gast)


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michael_ schrieb:
> Natürlich gibt es Prüfgeräte der 500+ EURoklasse.
>
> Ist aber für eine kleine ASTRA-Anlage nicht nötig.

Erstens: ich meinte nicht, dass er sich das kaufen soll.
Zweitens: auch wenn es eine kleine Astra-Anlage ist - sie tut nicht so 
wie sie soll und man weiß nicht warum. Da helfen Messgeräte ...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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diese kleinen Zeigergeräte, die man zwischen Receiver und LNB schaltet,
reichen zur Sat-Findung völlig aus. Ich hatte irgendwann mal einen ohne 
Dämpfungseinsteller, das geht schon wieder schlechter,
wenn der Zeiger zu schnell an den Endausschlag kommt.

Aber wenn da der Drehknopp dran ist,
kann man damit auch das LNB selbst im Feedhalter feinjustieren

von GerdS (Gast)


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Kabel vom LNB zum Schlupf ca. 1,5 Meter
Kabel vom Schlupf ins EG, ca. 6   Meter

Ich probiere es mit dem 0815 LNB und wenn das nix wird, kommt eine neuer 
Spiegel her, und wenns dann nichts wird, hole ich nen SAT Fachmann.

Ich werde doch wohl ne dumme Schüssel aufm Dach ausrichten können, ist 
ja kein Hexenwerk und keine 24 TLN Anlage.

von Reinhold E. (reinhold_by)


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Eine Frage meinerseits: Welchen Zweck hat das extra Kabel im Foto 
unterhalb des LNB?
Alle LNB die ich kenne (so ab Mitte 90er) haben nur die F-Buchsen zu den 
Empfängern. Ist das eine extra Speisung oder Heizung oder was? geht ja 
doch irgendwie ins LNB-Gehäuse mit rein.

Wenn jemand es weiß und antwortet wäre nett, schon mal Danke dafür.

Reinhold

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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GerdS schrieb:
> Ich werde doch wohl ne dumme Schüssel aufm Dach ausrichten können, ist
> ja kein Hexenwerk

das sieht bisweilen anders aus, wenn Du denn oben am Dach zugange bist.
Dann kannst Du Dich nicht so bewegen wie gewohnt,
die Leiter ist waggelich und und und

von oszi40 (Gast)


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> wäre nett
Schnee am LNB macht Freude. Es könnte eine Heizung sein?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Reinhold E. schrieb:
> Wenn jemand es weiß und antwortet wäre nett, schon mal Danke dafür.

Das ist das normale Antennenkabel.
Der LNB sitzt normalerweise in einer Wetterschutzbox, die fehlt auf dem 
Bild.
Das Kabel wird unterhalb des Feeds in die Box gefädelt, so ist die 
komplett geschlossen und hat nur vorne das Loch, das in den Halteflansch 
passt.
Nur eine einfach geformte Dichtung und alles ist dicht.

von GerdS (Gast)


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● Des I. schrieb:
> GerdS schrieb:
>> Ich werde doch wohl ne dumme Schüssel aufm Dach ausrichten können, ist
>> ja kein Hexenwerk
>
> das sieht bisweilen anders aus, wenn Du denn oben am Dach zugange bist.
> Dann kannst Du Dich nicht so bewegen wie gewohnt,
> die Leiter ist waggelich und und und

Ich war doch schon oft genug da oben...

Dachwinkel und Gegebenheiten sind auch nicht überall gleich.

von Dergute W. (derguteweka)


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Jens M. schrieb:
> Nur Interessehalber: Wäre eine sinnvolle Angabe z.B. die BER oder das
> SNR?

Entscheidend ist nur BER.
Die sinnvollste Angabe ist BitErrorRate vor Viterbi/LDPC. Aber die geben 
schon manche Demods nicht raus. Die naechste sinnvolle Groesse waere BER 
dann halt nach Viterbi/LDPC und vor ReedSolomon/BCH.
Je weniger Korrektur vor der BER ist, desto aussagekraeftiger ist die 
BER.
<Loriot>Ach!</Loriot>



Gruss
WK

von Tom (Gast)


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● Des I. schrieb:
> diese kleinen Zeigergeräte, die man zwischen Receiver und LNB schaltet,
> reichen zur Sat-Findung völlig aus.

Diese noch aus der Analog-TV Zeit stammenden Geräte sind für die 
Fehlerfindung in einer Anlage, über die Digital-TV mit weitaus mehreren 
Parametern begutachtet werden muss, kaum brauchbar. Wenn man sich 
anschaut wie beschissen das Konstellationsdiagramm aussehen kann, obwohl 
ein Sat-Finder maximalen Ausschlag hat, dann wird deutlich das das für 
eine Anlage mit Digitalempfang überhaupt nicht zu gebrauchen ist! Ein 
hoher Signalpegel des Sat-Finders garantiert automatisch keinen kleinen 
Fehlervektor. Wenn eine Konstellation somit nicht mehr sicher im 
Empfänger detektiert werden kann, war es das mit störungsfreiem 
TV-Empfang.

Passende Messgeräte kann man sich ja ausleihen, zur Not auch aus dem 
Versandhandel und damit auf Fehlersuche gehen und eine Anlage ordentlich 
und optimal einmessen. Allein aber das Messgerät nutzt nicht viel, wenn 
man dessen angezeigte Werte nicht beurteilen kann.

von Oliver S. (oliverso)


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Tom schrieb:
> Wenn eine Konstellation somit nicht mehr sicher im
> Empfänger detektiert werden kann, war es das mit störungsfreiem
> TV-Empfang.
>
> Passende Messgeräte kann man sich ja ausleihen, zur Not auch aus dem

Oh mann, was für ein Geschwafel.

Bei Multifeedanlagen zum Emfang von dutzender Satelliten mit nur einer 
Antenne, mit Baum im Sichfeld und Umlenkspiegel davor, darfst du all 
dein Wunderequipment gerne zum Einsatz bringen, um das letzte bischen 
Empfangsqualität rauszukitzeln.

Der TO hat eine Satantenne mit einem LNB, mit freier Sicht auf den 
Satelliten und keine 10m Kabel hintendran. Dafür brauchts nichts von 
alledem, wovon du da erzählst. Das einzige, was dem passieren kann, ist 
ein zu hoher Pegel am TV.

Oliver

von Jens M. (schuchkleisser)


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Tom schrieb:
> Ein
> hoher Signalpegel des Sat-Finders garantiert automatisch keinen kleinen
> Fehlervektor.

Müsste heißen "garantiert nicht automatisch einen kleinen Fehlervektor", 
oder?

Meine Anlage ist 1999 mit genau so einem Dings eingestellt worden, sogar 
noch modifiziert das die Anzeige unempfindlicher wurde, weil ansonsten 
gute 20° Schwenkwinkel die Anzeige zum Anschlag brachten.
War ein Bausatz von ELV.

Und das tut bis heute einwandfrei.
Das war doch nicht nur Glück?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dito hier. Natürlich ist die maximale Feldstärke das Merkmal, das die 
beste Ausrichtung zeigt. Was soll es denn sonst sein? Analog-SAT und 
Digital-SAT sollen plötzlich unterschiedliche Ausrichtungen und 
Reflexionsmerkmale haben? Das ist Unsinn.
Wenn ich mit der Nadel des SAT-Finders auf Maximum bin, sagt mir auch 
mein Receiver die beste Feldstärke - das stimmt bestens überein.

von Tom (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Wenn ich mit der Nadel des SAT-Finders auf Maximum bin, sagt mir auch
> mein Receiver die beste Feldstärke

Ein EMV (Error Vector Magnitude) hängt nicht allein von der Feldstärke 
ab. Es gibt einen Haufen Sachen in der Installation die dir das 
Konstellationsdiagramm und damit den störungsfreien Empfang versauen 
können. Der Sat-Finder wird dir dennoch ein relatives Maximum anzeigen, 
Digital-TV geht dann im Fehlerfall aber doch nicht störungsfrei. Du 
kannst die Qualität einer Digitalübertragung halt nicht mit so einen 
einfachen "HF-Tastkopf" bewerten.

von oszi40 (Gast)


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Tom schrieb:

> halt nicht mit so einen
> einfachen "HF-Tastkopf" bewerten.
Diese Erkenntnis hatte ich auch. WENN die Feldstärke hoch ist, muß das 
digitale Signal nicht unbedingt brauchbar sein. Es könnte auch der 
falsche Sat sein...

von Tom (Gast)


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Tom schrieb:
> Ein EMV (Error Vector Magnitude)

EVM natürlich.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Stimmt, seit 93 sind es erst 28. Aber trotzdem bleibt es Humbug, hier
> den teuren Kathrein irgendeinen Lebensdauervorteil anzudichten und ihn
> der Baumarktware abzusprechen. Ok Stahlblech darf es sein, von
> Kunststoffspiegeln habe ich noch nie gehört, mag es ja geben und
> wirklich schnell kaputt sein.
Die Baumarkt Billigschüsseln sind für den Preis auch nicht schlecht und 
reichen in der Regel völlig aus. Er hat aber schon eine Kathrein, da 
würde ich nicht mehr wechseln, solange es nur um Astra geht. 
Schwachpunkt ist nun mal das alte LNB von Kathrein, die Entwicklung ist 
nicht stehen geblieben.
Kunstoffumantelte Antennen gab es m.W. mal von Fuba, ältere Serie; die 
waren auch gut.

> Natürlich nicht. Damals mag man ja mit einer 100er Parabolantenne einen
> Vorteil gehabt haben, aber die LNB sind mit den Jahren drastisch besser
> geworden, da reichen heute die 40er Offsetspiegel die natürlich
> werbewirksam nicht mit ihrem Empfangsquerschnitt sondetn mit ihrer Höhe
> als 60er verkauft werden locker aus.
Der Astra Satellit selbst bzw. die Satelliten 1KR/1L/1M/1N haben 
mittlerweile viel mehr Sendeleistung als zum Startzeitpunkt vor über 20 
Jahren, da sie schon mehrfach ersetzt bzw. als Serie ergänzt wurden. Das 
ist gar nicht mehr vergleichbar mit den Anfängen; da gab es mit kleinen 
Antennen immer Probleme bei schlechtem Wetter - jetzt nicht mehr.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Tom schrieb:
> Es gibt einen Haufen Sachen in der Installation die dir das
> Konstellationsdiagramm und damit den störungsfreien Empfang versauen
> können.

Aha? Was soll das denn sein? Klingt ja alles ganz wichtig, aber ein paar 
detaillierte Erklärungen als nur 'Konstellationsdiagramm' wäre schon 
ganz nett. Nach meinen 30 Jahren SAT TV musst du mir da schon Fachwissen 
vorsetzen. Ich habe mir damals meinen ersten LNB noch selber gebaut.

oszi40 schrieb:
> Es könnte auch der
> falsche Sat sein...

Das ist doch Unsinn. Das merkt man innerhalb von Sekunden, das dieser 
Satellit ein völlig anderer ist.

von Serge W. (Gast)


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Hallo Gerd,

ich hatte eigentlich vor, NICHT in diesem Thread zu antworten, aber da 
ich seit 1987 Satellitenempfang betreibe (im tiesten Süden Deutschlands) 
nun doch ein paar Worte dazu.

Meinen Vorrednern gebe ich Recht, für Astra alleine reicht ne 33cm 
Schüssel mit 10.-€ LNB bei gutem Wetter locker aus. Hab das so auf dem 
Campingplatz.

Fehlerquellen bei Dir:

- LNB defekt
- Kabel doch nicht so perfekt konfektioniert
- Receiver im TV fehlerhaft

all das soll es geben. Würd ich so auch der Reihe nach austauschen. Zur 
Not kauf ein 20m "fertiges" Kabel F/F Stecker zum Probieren.

Ich habe 1987 einen Parabolspiegel (kein Offset!!) mit 125cm errichten 
lassen für 23,5 Ost (Kopernikus DFS1), der lebt heute noch. Wenn auch 
mit den dritten LNB. War teuer, aber nicht von Kathrein, weil ich die 
Bezeichnung nicht an meinem Haus haben will. Daher Hirschmann, Baumarkt 
gabs damals noch nicht.

Da wurde mal ein neues LNB für Digitalempfang nachgerüstet, weil es 
nicht anders ging (Analogabschaltung 2012). Sonst nie Probleme gehabt 
und ich hab zwischen Antenne und Receiver etwa 40m Kabel. Selbst 
Starkregen macht dem Teil nichts, einzig Schnee nervt ;)

Übrigens, LNBs mit 0,1dB Rauschmaß sind genauso Werbeschwindel wie "HDTV 
tauglich" oder was auch immer. Es ist für Privatanwender nicht 
bezahlbar. Realistisch sind 0,5 dB, meine alten LNBs hatten ein 
Rauschmaß größer 1,1 bis 1,4. Also nicht alles glauben.

Weiterhin sind paradoxerweise "kleine" Antennen leichter auszurichten 
als große. Und damit meine ich nicht das Gewicht.

Grüße, Serge

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Serge W. schrieb:
> Weiterhin sind paradoxerweise "kleine" Antennen leichter auszurichten
> als große.

Das ist nicht paradox. Kleine Spiegel bündeln nun mal schwächer und sind 
deswegen 'unschärfer'. Bündelung und Antennengewinn sind logischerweise 
direkt voneinander abhängig. Deswegen sind Radioteleskope so riesig, um 
auch schwächste Signale zu empfangen - aber einpeilen muss man sie 
deswegen sehr genau.

von Tom (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Nach meinen 30 Jahren SAT TV musst du mir da schon Fachwissen
> vorsetzen. Ich habe mir damals meinen ersten LNB noch selber gebaut.

Habe ich auch und bin auch heute noch aktiv im GHz-Bereich unterwegs. 
Aber im Gegensatz zu mir, bist Du wohl technisch noch auf dem Stand von 
vor 30 Jahren? Bei deinem Fachwissen sollten Dir ja sonst auch Messungen 
an DVB-(S/S2) Systemen und Fehlerquellen, sowie deren Ursachen bekannt 
sein!
Wenn nicht, dann kannst Du dein "Fachwissen" zum Beispiel mit 
praxisnahen Büchern wie

Digitale Fernseh- und Hörfunktechnik in Theorie und Praxis, ISBN: 
978-3-642-53896-4

DVB — Digitale Fernsehtechnik, Ulrich Reimers

ETR 290 - Measurement guidelines for DVB systems

erweitern. Fallweise helfen dem Amateuer auch schon die Appnotes und 
BDAs von R&S und KWS zu Ihren Messkisten weiter, um zu zeigen welche 
Parameter beim störungsfreien Digitalempfang wichtig sind, welche 
Fehlerquellen in der Elektronik zu welchen Bild im 
Konstellationsdiagramm führen und warum so ein billiger Sat-Finder anno 
1990 mal so überhaupt keine Aussagekraft hat und zur Fehleranalyse nicht 
zu gebrauchen ist.

Allerdings vermute ich das der TO (wie vielen anderen hier), die bei 
Problemen nur nach Trial&Error arbeiten, diese Sachen zu komplex sind 
oder diese Fehlerursachen das nicht finden und nachvollziehen können, 
weil Ihnen die Messtechnik fehlt.

von Serge W. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Ich habe mir damals meinen ersten LNB noch selber gebaut.

Ok, Respekt! Hast Du da noch Unterlagen zu? Echt jetzt. Interessant!

Ich kenne nur Bastelanleitungen aus der DDR "die Schüssel zum Glück", 
bin aber Wessi. Franzose, um genau zu sein.

SAT Empfang hat mich immer fasziniert, um so glücklicher war ich während 
der 90er Jahre in den USA. Hab da mal zwei Jahre gearbeitet (ist aber 
OT) und war immer begeistert von deren Sat-Antennen. Da war bis zur 
Digitalisierung das "C-Band" üblich, analog und mal eben 3.50m 
Antennendurchmesser ;)

Wenn ich mir hier sowas in den Garten stellen würde...

;)

Grüße, Serge

von Hennes (Gast)


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Hallo

Serge W. schrieb:
> ich hatte eigentlich vor, NICHT in diesem Thread zu antworten, aber da
> ich seit 1987 Satellitenempfang betreibe (im tiesten Süden Deutschlands)
> nun doch ein paar Worte dazu.


Ohne jegliche Ironie:
Respekt - zu der Zeit war das doch rein rechtlich gar nicht so einfach - 
war da nicht sogar eine Genehmigung der Bundespost (ja das ist nun alles 
lange sehr lange her) erforderlich?
Oder war das noch länger her?
Auf jeden Fall teuer war es wohl denn etwa in aus den Zeitbereich gab 
es, so meine ich  zu erinnern (Flohmarktkäufe in den frühen 90er Jahren 
weil die Zeitschrift war mir schon immer zu teuer) das es in der Elektor 
einen Selbstbau Receiver (nicht LNB) gab der erstens immer noch richtig 
teuer war, und wo erwähnt wurde das eine Genehmigung (theoretisch - 
Selbstbau..., Bundespostzeiten, FTZ Nummern...) notwendig wäre -oder bis 
zumindest bis einige Jahre vor den Artikel es so war(?)

Auch eine 125cm Antenne (die selbst heute nicht wirklich billig ist - 
geschweige aber vor nunmehr 34 Jahren) aufbauen zu lassen spricht schon 
für richtig dicke Eier (sorry ist aber als Lob gemeint).
War (ist) das ein Hobby? - Weil ich meine das irgendein Promi eben aus 
jener "Steinzeit" auch irgendwo (eventuell sogar eben in der Elektor 
oder Funkschau oder was es damals so am Markt gab) mit seiner 
"Satantennenfarm" in seinen großen Garten vorgestellt wurde.

Oder war es bei dir doch "nur" Geschäftlich (Serviceleistung Hotel oder 
ähnliches)Begründet? - Zwar auch interessant aber wesentlich 
langweiliger und eben nicht "Dicke Eier" würdig ;-)

Machst (machtest) du auch noch was anderes außer Rundfunkempfang im 
Satbereich?
Gerade in der "Vordigitalen" Zeit war ja viel möglich - da alleine der 
Kosten wegen für eine "Abhörsicherheit" durch Laien gesorgt wurde ;-)
Inmarsat ("Schiffsfunk") Satellittentelefonie , Zuspieler usw. waren 
doch wohl interessante Ziele (Alles verjährt kannst ruhig erzählen wenn 
du da was gemacht hast - ich sage nichts weiter...)

Hennes

von Serge W. (Gast)


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Hennes schrieb:
> Auch eine 125cm Antenne (die selbst heute nicht wirklich billig ist -
> geschweige aber vor nunmehr 34 Jahren) aufbauen zu lassen spricht schon
> für richtig dicke Eier (sorry ist aber als Lob gemeint).
> War (ist) das ein Hobby?

Lol, Danke ;)

Nee, hab's schon verstanden. War schon immer Hobby und somit privat. Man 
musste bei der Bundespost die Anlage anmelden, das stimmt. War aber nur 
eine Einmalgebühr. Teuer war es allerdings schon, ich hab die Rechnungen 
noch. Damals gab es noch nicht einmal das Wort LNB/LNC, das hieß noch 
"SHF Signalumsetzer".

Andere Leute machen 2x im Jahr Urlaub oder fahren Oldtimer, von daher 
Hobby kostet eben und meine Frau hat sich über die vier zusätzlichen 
Programme gefreut. Und ich über das DSR Radio, die Aufnahmen hab ich bis 
heute.

Auch die Antenne gibt es noch, nur mit 2012 neuem LNB und eben Astra.
Reinbekommen hab ich aber doch so einiges, was da so über Satellit 
gesendet wird ;)

Nichts verbotenes, wenn es unverschlüsselt abgestrahlt wird.

Grüße, Serge

von michael_ (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> Es könnte auch der
>> falsche Sat sein...
>
> Das ist doch Unsinn. Das merkt man innerhalb von Sekunden, das dieser
> Satellit ein völlig anderer ist.

Auch weil ASTRA-19 hierzulande der Stärkste ist.

Serge W. schrieb:
> und meine Frau hat sich über die vier zusätzlichen
> Programme gefreut.

Dann schaff dir doch eine Drehanlage an.
Ich habe sowas seit vielen Jahren, zwanzig ???.
Ein zusätzliches Kabel und ein älterer Receiver.
Den neueren und den TV traue ich den Motorstrom nicht zu.
Selbst mit einem 75cm Spiegel kriegt man da noch mehrere Satelliten 
rein.
Schöner Spaß, russische Sender zu sehen.

Tom schrieb:
> Der Sat-Finder wird dir dennoch ein relatives Maximum anzeigen,
> Digital-TV geht dann im Fehlerfall aber doch nicht störungsfrei. Du
> kannst die Qualität einer Digitalübertragung halt nicht mit so einen
> einfachen "HF-Tastkopf" bewerten.

Digital ist bis zum Empfängereingang auch nur analog!
Und was willst du außer dem Maximum am Spiegel einstellen?
Gut, man kann/sollte das LNB noch ganz leicht drehen.
Bringt aber kaum etwas.

von Harald W. (wilhelms)


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Serge W. schrieb:

> Ich habe 1987 einen Parabolspiegel (kein Offset!!)
> einzig Schnee nervt ;)

Kein Wunder bei einem Spiegel mit 45 Grad Wikel.

> Weiterhin sind paradoxerweise "kleine" Antennen leichter auszurichten
> als große.

Klar, der Öffnungswinkel ist ja auch grösser.

von SATan (Gast)


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michael_ schrieb:
>>
>
> Digital ist bis zum Empfängereingang auch nur analog!
> Und was willst du außer dem Maximum am Spiegel einstellen?
> Gut, man kann/sollte das LNB noch ganz leicht drehen.
> Bringt aber kaum etwas.

Danke für die humorvolle Demonstration an Unwissenheit.
Wie die brauchbaren antworten es schon gesagt haben ist das 
Konstellationsdiagram entscheiden. Also die EVM. Es handelt sich ja um 
QAM. Ein LNB wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mit einem 
konstanten Gain arbeiten sondern mit einer AGC bzw. ALC. Damit ist die 
Bewertung des reinen Maximalwertes der Leistung am Ausgang hinfällig. 
Sie wird über einen gewissen Bereich konstant sein nicht jedoch das 
Konstellationsdiagram. Daher kommt wohl auch die Idee mit dem nassen 
Lappen.
Besser nach der Qualitätsanzeige des Receivers einstellen als nach der 
Signalstärke.
Bei kurzen Kabeln kann es auch nötig sein zu dämpfen, da sonst der 
Empfänger übersteuert wird.
Drehung des LNB ist wichtig damit die Polarisationsebenen 
ubereinstimmen. Man kann das LNB auch 90° grad drehen muss dann aber die 
Sender neu einstellen. Bewirkt also nur 0% oder 100% Empfang bei 
gleicher Feldstärke.
 Drehung des Spiegels dagegen bewirkt allerdings auch eine Verschiebung 
der Empfangskeule da es meistens Offset Spiegel sind.

Ja ich habe das schon mit beiden Messmitteln selber auf dem Dach und bei 
Schulungen getestet.
Die Methode Bindfaden und Uhrzeit sieht auch sehr gut geeignet für eine 
Grundeinstellung aus.
Ich bevorzuge ja kleinere Spiegel mit guter Ausrichtung gegenüber der 
größeren Spiegeln.

von Maas Antennentechnik (Gast)


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michael_ schrieb:
> Tom schrieb:
>> Der Sat-Finder wird dir dennoch ein relatives Maximum anzeigen,
>> Digital-TV geht dann im Fehlerfall aber doch nicht störungsfrei. Du
>> kannst die Qualität einer Digitalübertragung halt nicht mit so einen
>> einfachen "HF-Tastkopf" bewerten.
>
> Digital ist bis zum Empfängereingang auch nur analog!
> Und was willst du außer dem Maximum am Spiegel einstellen?
> Gut, man kann/sollte das LNB noch ganz leicht drehen.
> Bringt aber kaum etwas.

Das zeige uns mal wie du mit so einem Satfinder zuverlässig Paketfehler 
durch HF-Leckstellen oder auch nur eine Pegelschräglage in der Anlage 
erkennst, die dafür sorgt das auf einigen Transpondern der Empfang nicht 
fehlerfrei funktioniert. Der Fachunkundige steigt dann aufs Dach und 
dreht und stellt an seiner Antenne rum und ärgert sich weil der Empfang 
doch funktionieren müsste, denn der Zeiger des Satfinders bricht 
natürlich schon ab, freilich verschwinden die Empfangsstörungen nur 
nicht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Also wenn eine Sat-Anlage bei best möglich eingestellter Antenne
irgendwelche Macken macht, ist es bestimmt nicht,
weil die Antenne am Satelliten vorbei schielt.

mann,
wieviele Antennen hab ich mit diesem unbrauchbarem Sat-Finder 
eingestellt...?
vereinzelt auch ganz ohne Sat-Finder, wenn man Glück und gutes 
Augenmass hat,
auch den Vergleich mit anderen sichtbaren Schüsseln hat...

: Bearbeitet durch User
von Oskar K. (karoso)


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● Des I. schrieb:
> wieviele Antennen hab ich mit diesem unbrauchbarem Sat-Finder
> eingestellt...?
> vereinzelt auch ganz ohne Sat-Finder, wenn man Glück und gutes
> Augenmass hat,
> auch den Vergleich mit anderen sichtbaren Schüsseln hat...

Das sind dann jene Antennen die wir Fachleute dann mit Profi Equipment 
nachjustieren müssen!
Warum glaubst du kostet so ein Messgerät schnell mal 3.000-8.000 Euro?
Du scheinst mir einer von denen zu sein die Koaxialkabel mit 130 db 
Dämpfung kaufen und nicht den Unterschied zwischen  Dämpfung und 
Schirmungsmaß kennen..
Zur Kenntnisnahme: ein Kabel mit 130 db Dämpfung hat +- die gleiche 
Funktion wie gar kein Kabel, also sozusagen "Luftübertragung".
Schönen Tag noch.

von GerdS (Gast)


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Ich lese auch gerne den OT gespannt mit, und finde die Anekdoten von vor 
über 20 Jahren echt interessant.

Wie funktioniert das bei Kathrein mit dem Skew/Polarisationsebene/LNB 
Drehung? Da kann ich ja nichts drehen.

Und natürlich arbeite ich nach dem Trial and Error Prinzip. Messmittel 
sind schlichtweg zu Teuer (Schätze mal 500€ Klasse), um diese einmalig 
zu kaufen und dann nie wieder zu benötigen.
Oder die Messgeräte sind nach 10 Jahren veraltet und untauglich.

Jeder Trottel bekommt das hin, sich eine Schüssel mit nem Erdspieß in 
den Rasen zu rammen, und ein 0815 SAT Kabel bis zum Fenster zu spannen 
um irgendwelche nicht Astra Satelliten zu empfangen. :-D
Da schlage ich bei sauberer Festinstallation nicht den akademischen Weg 
ein - sofern nicht wirklich nötig.

Ich warte jetzt noch auf LNB und Adapter... Dann gibts villeicht ein 
Trial and Success :-)

von GerdS (Gast)


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Das Kabel zum TV ist ein ESM T70.
https://www.esm-electronic.de/koaxialkabel

TECHNISCHE INFORMATIONEN
Schirmung..............................3-Fach
Innenleiter.............................1.02
Dielektrikum............................4.57 mm
Außendurchmesser........................7.0 mm
Schirmungsmaß 30-1.000 MHz ............>120 dB
Schirmungsmaß 1.000-2.000 MHz ..........115 dB
Schirmungsmaß 2.000 - 3.000 MHz ........110 dB
Rückflussdämpfung 5 - 300 MHz ...........38
Rückflussdämpfung 300 - 900 MHz .........36
Rückflussdämpfung 900 - 2150 MHz ........34
Impedanz Ohm ..........................75 ±2
Metermarkierung........................Ja
100 MHz................................6.8
200 MHZ................................12.3
500 MHz................................13.4
800 MHz................................18.2
1750 MHz................................26.0
2150 MHz................................31.5

von HildeK (Gast)


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GerdS schrieb:
> Ich warte jetzt noch auf LNB und Adapter... Dann gibts villeicht ein
> Trial and Success :-)

Ich warte jedenfalls auf ein Ergebnis von dir, was tatsächlich die 
Ursache war, denn nur das einfache Ausrichten kann es ja nicht sein. Du 
schreibst ja selber:
> Jeder Trottel bekommt das hin, sich eine Schüssel mit nem Erdspieß in
> den Rasen zu rammen, und ein 0815 SAT Kabel bis zum Fenster zu spannen
> um irgendwelche nicht Astra Satelliten zu empfangen. :-D

Und nein, ein Messgerät kaufen, das war ja nicht mein Vorschlag, 
bestenfalls leihen. Außer vielleicht einen einfachen Satfinder für 
kleines Geld (Amazon ≈10€).
Meist reicht es sogar, nur zu schauen, wohin die Schüsseln der Nachbarn 
zeigen ...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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SATan schrieb:
> Ein LNB wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mit einem
> konstanten Gain arbeiten sondern mit einer AGC bzw. ALC.

Nö, tut er nicht. Die Signale sind so schwach, das eine AGC nicht 
sinnvoll ist und nicht verwendet wird. Ihr seid mir ja Spezialisten.

Serge W. schrieb:
> Ok, Respekt! Hast Du da noch Unterlagen zu? Echt jetzt. Interessant!

Das war das Projekt aus der Elrad damals. Mit Hohlleiter für den LNA und 
hinten ein Radarsensor von Mitsubishi angeflanscht als LO und Mixer. Das 
müsste sogar noch in einer Kiste im Schuppen sein, mal sehen, wann ich 
mal Fotos machen kann. Als Berliner drehte ich das Ding in einem 
Kunststoffspiegel gen Himmel und hatte sofort Empfang - allerdings bin 
ich in die Richtfunkstrecke des ZDF getappt, die bei etwa 10,8 Ghz 
sendete. Ton hatte ich keinen, aber dafür Live Bilder vom Mauerfall.

Oskar K. schrieb:
> Das sind dann jene Antennen die wir Fachleute dann mit Profi Equipment
> nachjustieren müssen!

Ah, jetzt kommen wir der Sache auf die Spur. Ihr wollt euer 
schweineteures Equipment benutzen und finanziert muss es ja auch werden.

Maas Antennentechnik schrieb:
> Das zeige uns mal wie du mit so einem Satfinder zuverlässig Paketfehler
> durch HF-Leckstellen oder auch nur eine Pegelschräglage in der Anlage
> erkennst

Das will ich gar nicht. Ich will mit dem SAT Finder die Antenne auf 
maximalen Pegel vom Satelliten einstellen. Der Rest ergibt sich von 
selbst.

Tom schrieb:
> Bei deinem Fachwissen sollten Dir ja sonst auch Messungen
> an DVB-(S/S2) Systemen und Fehlerquellen, sowie deren Ursachen bekannt
> sein!

Aha, du weisst es also auch nicht. Hinweise auf Literatur sind nett aber 
treffens nicht.

: Bearbeitet durch User
von X2 (Gast)


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https://www.mikrocontroller.net/attachment/495329/BSME8-611A.jpg

Ist das der gelbe Fels im Hintergrund? ;-)

von Tom (Gast)


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GerdS schrieb:
> Und natürlich arbeite ich nach dem Trial and Error Prinzip. Messmittel
> sind schlichtweg zu Teuer (Schätze mal 500€ Klasse), um diese einmalig
> zu kaufen und dann nie wieder zu benötigen.

Man kann sich diese "500€-Klasse" auch leihen, allerdings muss man auch 
verstehen was die Geräte anzeigen!
Weißt Du wie ein defektes LNB oder Phasenrauschen im 
Konstellationsdiagramm aussieht? Wie eine Intermodulationsstörung oder 
fehlerhafte Kreuzpolarisation für "Wölkchen" in der Entscheidungsebene 
zeichnet und den Fehlervektor versaut?

Alles Sachen (und noch viel mehr) die man mit einem einfachen 
Schätzeisen/Summensignalanzeige/Sat-Finder nicht sieht. Der zeigt dann 
nämlich immer noch perfekten Empfang an!

 > Oder die Messgeräte sind nach 10 Jahren veraltet und untauglich.

Richtig, rate mal wie alt die Technik der Sat-Finder ist, die stammt 
noch aus der Zeit des analogen Sat-TVs, waren damals nur bedingt zur 
Qualitätsbewertung brauchbar und damit willst Du nun die Qualität eines 
Digitalsignals bewerten?


GerdS schrieb:
> Jeder Trottel bekommt das hin,

Und dann gleich diese Frage!

> Wie funktioniert das bei Kathrein mit dem Skew/Polarisationsebene/LNB
> Drehung? Da kann ich ja nichts drehen.
>

Ich denke jeder Trottel bekommt das nach deiner Aussage hin?

von Tom (Gast)


Angehängte Dateien:

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Matthias S. schrieb:
> Maas Antennentechnik schrieb:
>> Das zeige uns mal wie du mit so einem Satfinder zuverlässig Paketfehler
>> durch HF-Leckstellen oder auch nur eine Pegelschräglage in der Anlage
>> erkennst
>
> Das will ich gar nicht. Ich will mit dem SAT Finder die Antenne auf
> maximalen Pegel vom Satelliten einstellen. Der Rest ergibt sich von
> selbst.

Dann lassen wir Dich mal in deinem Irrglauben!
Dein 30 Jahre altes "Fachwissen" hast Du Dir wohl in der Hobbythek bei 
Jean Pütz erworben! Auf diesem Niveau versuchst Du dir dann deine Welt 
zurechtzubiegen.

Gott sei Dank arbeitet nicht jeder Techniker und Ingenieur nach deinem 
Vorbild, sonst sähen Fernseher wohl immer noch so aus wie im Bild! 
kopfschütteln

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Oskar K. schrieb:
> Warum glaubst du kostet so ein Messgerät schnell mal 3.000-8.000 Euro?

Design-Fernseher waren schon immer extravagant teuer

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Tom schrieb:
> Gott sei Dank arbeitet nicht jeder Techniker und Ingenieur nach deinem
> Vorbild, sonst sähen Fernseher wohl immer noch so aus wie im Bild!

Na, das nenne ich mal einen sachlichen Beitrag - zumal im Bild gar kein 
Fernseher ist.

Tom schrieb:
> Weißt Du wie ein defektes LNB oder Phasenrauschen im
> Konstellationsdiagramm aussieht? Wie eine Intermodulationsstörung oder
> fehlerhafte Kreuzpolarisation für "Wölkchen" in der Entscheidungsebene
> zeichnet und den Fehlervektor versaut?

Jo, ich weiss wie ein defektes LNB aussieht, hatte hier nämlich letztes 
Jahr zwei baugleiche zum Testen mit dem identischen Fehler. Aber da 
kaufe ich einen neuen und keinen schweineteuren Analyzer. Aber ihr Jungs 
müsst die Dinger ja irgendwie rechtfertigen - das sei euch unbenommen.
Aber es wäre schön, wenn ihr Spezialisten dabei sachlich bleibt und 
nicht beleidigend werdet, das wirkt unglaubwürdig.

von GerdS (Gast)


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Mein Nachbar hat seine Schüssel gleich neben an.
Die grobe Richtung stimmt schon. Jedenfalls meine ich dass ich den Astra 
anpeile...
Wenn ich die Schüssel leicht verdrehe, bekomme ich auch nur schlechtere 
Werte, sodass ich der Meinung bin, dass die Ausrichtung schon ziemlich 
gut stimmt.
Wenn ich also den LNB Arm um ca 3mm wegdrücke, geht die Qualität am TV 
schon runter. Das ist schon ziemlich empfindlich und läuft auf der 
letzten Rille.

Der Fernseher läuft seit 2 Jahren auch mit allen Programmen einwandfrei, 
nur eben das Problem mit dem Regen... Das war seit den 2 Jahren schon 
immer, dass beim leichtesten Niederschlag Ende ist.

X2, kennt sich aus ;-)

Tom schrieb:
> Man kann sich diese "500€-Klasse" auch leihen, allerdings muss man auch
> verstehen was die Geräte anzeigen!
Ich bezweifle mals stark dass ich das kann. Zudem, würde ich mir das 
Gerät leihen, und dann feststellen, dass der Spiegel Mist ist, oder das 
LNB, oder ein Kabel, müsste ich erst mal neues Material kaufen, und dann 
das Messgerät wieder leihen.
Ich habe keinen SAT Montagewagen mit allen möglichen Kabeln, Steckern 
und Dosen...

von Tom (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Tom schrieb:
>> Gott sei Dank arbeitet nicht jeder Techniker und Ingenieur nach deinem
>> Vorbild, sonst sähen Fernseher wohl immer noch so aus wie im Bild!
>
> Na, das nenne ich mal einen sachlichen Beitrag - zumal im Bild gar kein
> Fernseher ist.

Erstaulich das Du den Unterschied schon erkennst! Gratulation!

> wenn ihr Spezialisten dabei sachlich bleibt

Was die ganze Zeit der Fall war!

>und nicht beleidigend werdet, das wirkt unglaubwürdig.

Achso, aber behaupten wir nutzen die Messgeräte um bei Euch das Geld aus 
der Tasche zu ziehen! Wäre der TO nicht im Raum Stuttgart angesiedelt, 
würde ich Ihm seine Anlage kostenlos(!) durchmessen, ggf. reparieren. 
Eine solche "Nachbarschaftshilfe" sollte in Foren normal sein. 
Unglaubwürdig sind hier nur die Aussagen der selbsternannten 
"Fachleute", dass Sie mit ungeeignetem Werkzeug jeden Fehler in einer 
Antennenanlage finden und diese optimal ausmessen können!

von X2 (Gast)


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GerdS schrieb:
> X2, kennt sich aus ;-)

Ich wohne 2 Dörfer weiter ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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GerdS schrieb:
> Wenn ich also den LNB Arm um ca 3mm wegdrücke, geht die Qualität am TV
> schon runter. Das ist schon ziemlich empfindlich und läuft auf der
> letzten Rille.

Du könntest noch den LNB im Feed verdrehen.
denn WENN der da drin nicht 100%ig sitzt,
haut das mit der Polarisation nicht richtig hin.

von MaWin (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Teilweise wird auch das LNB in einem falschen Winkel montiert.
> Bei LNB in L-Form ist grundsätzliche Lage an feststehenden
> Astra-Schüsseln sich klar, im Raum Stuttgart ist es ideal angebracht,
> wenn es von aussen betrachtet um ~10° im Uhrzeigersinn verdreht ist.

Blödsinn, ASTRA sendet schon skew-korrigiert
https://satlex.de/de/faq_installation-page_special_lnb_tilt.html

von Praktiker (Gast)


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Hallo

GerdS schrieb:
> Ich bezweifle mals stark dass ich das kann. Zudem, würde ich mir das
> Gerät leihen, und dann feststellen, dass der Spiegel Mist ist, oder das
> LNB, oder ein Kabel, müsste ich erst mal neues Material kaufen, und dann
> das Messgerät wieder leihen.
> Ich habe keinen SAT Montagewagen mit allen möglichen Kabeln, Steckern
> und Dosen...

Ach jetzt komm doch nicht mit echten Argumenten eines normalen Nutzers - 
das ist doch unfair gegenüber den Profis...

Nebenbei, jetzt ohne Ironie: Wenn du dich trotzdem in einer 
gelangweilten Minute mal über die Leihgebühren und die weiter 
Kleinigkeiten bezüglich der Ausleihbedingungen von solchen Gerätschaften 
informieren solltest, wirst du schnell sehen das es finanziell und vom 
Aufwand her sinnvoller ist einfach auf gut Glück einen neuen LNB, das 
Kabel (allerdings es verlegt sich ja nicht von selbst...), eventuell 
auch eine neue Antenne zu kaufen.

Die Preise von speziellen, teuren Geräten die auch noch relativ selten 
Gebraucht werden spiegeln sich extrem bei den Leihgebühren wider - falls 
die Verleiher sich überhaupt herablassen uns "Laienpack" überhaupt was 
zu verleihen.

Das fängt schon bei bei wirklich hochwertigen Foto- bzw. Videobjektiven 
und Kameras an - die ja wirklich keine ausgesprochene Profiwerkzeuge 
sind die ein ambitionierter  Laie (der dann auch die entsprechenden 
Leihgebühren bereit ist zu zahlen)nicht beherrschen könnte.

Selbst wenn man sich mal was gönnen will und die Leihgebühren "egal" 
sind - an vieles was "Man" eventuell gerne mal in den Händen haben 
möchte (und sei es "nur" mal ein Ferrari, eine große Baumaschine usw. um 
mal die immer noch typischen Männerspielträume zu erwähnen) kommt  man 
oft als einfacher "Hennes" gar nicht dran..., bzw. nur unter den 
Bedingungen wo man es sich auch direkt Leisten könnte, bzw. sowieso 
tagtäglich damit umgeht, oder es wird einen ein zu bezahlender 
"Aufpasser" aufgenötigt (Nein nicht nur ein Einweiser und Erklärbär 
sondern ein Aufpassr)

von GerdS (Gast)


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Tom schrieb:
> Matthias S. schrieb:
> Achso, aber behaupten wir nutzen die Messgeräte um bei Euch das Geld aus
> der Tasche zu ziehen! Wäre der TO nicht im Raum Stuttgart angesiedelt,
> würde ich Ihm seine Anlage kostenlos(!) durchmessen, ggf. reparieren.
> Eine solche "Nachbarschaftshilfe" sollte in Foren normal sein.

Danke fürs Angebot, geben tuts immer was.

MaWin schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Teilweise wird auch das LNB in einem falschen Winkel montiert.
>> Bei LNB in L-Form ist grundsätzliche Lage an feststehenden
>> Astra-Schüsseln sich klar, im Raum Stuttgart ist es ideal angebracht,
>> wenn es von aussen betrachtet um ~10° im Uhrzeigersinn verdreht ist.
>
> Blödsinn, ASTRA sendet schon skew-korrigiert
> https://satlex.de/de/faq_installation-page_special_lnb_tilt.html

Und bei Kathrein, kann ich doch nichts drehen!

von Mitleserin (a.b.) (Gast)


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GerdS schrieb:
> Und bei Kathrein, kann ich doch nichts drehen!

Doch, das kann man: Siehe angefügtes Bild

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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GerdS schrieb:
> Und bei Kathrein, kann ich doch nichts drehen!

Muss man auch schon lange nicht mehr, wie MaWin auch schrieb. Und selbst 
wenn das bei Astra nicht ganz 100%ig für deinen Wohnort stimmen sollte, 
bringt die Dreherei nichts. Wir mussten damals fürs SAT-DXen da dran 
rumfummeln (teilweise mit magnetischem Polarizer, wer sowas noch kennt), 
aber das sieht heute ganz anders aus, denn die LNB sind viel besser als 
damals.

Schau dir die Ausleuchtzonen des Satelliten an:
http://www.satfinder.info/index.php?uebergabe=footprints
Nur wenn du ganz am Rand empfängst, kann eine Skewkorrektur das letzte 
Quentchen Pegel rausholen, aber dann bist du mit einem grösseren Spiegel 
immer noch besser dran als durch Drehen des LNB.

von Mitleserin (a.b.) (Gast)


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Sorry, zweites Bild fehlte.

Unter dem Gummistöpsel die Inbus-Schraube lösen und einstellen.

von Tom (Gast)


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Also während meiner Ausbildung zum Informationselektroniker haben wir 
tagtäglich zig Anlagen aufgebaut und ich kann mich nicht erinnern einmal 
skew bei Astra eingestellt zu haben. Die Anlagen liefen alle zuverlässig 
wurden allerdings auch mit einem technisat Messgerät eingemessen

Interessanter Beitrag, wieviel Zeit ihr hier reinsteckt. Da wäre mir die 
Zeit echt zu schade..

von Ralf X. (ralf0815)


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GerdS schrieb:
> Und bei Kathrein, kann ich doch nichts drehen!

Wie es geht, wurde ja schon gezeigt.
Mit der Astra-1 Vorkorrektur ergibt sich für Stuttgart tatsächlich nur 
noch eine reale Verdrehung der Polarisationsebenenen um ~1,7°.

Tom schrieb:
> ich kann mich nicht erinnern einmal
> skew bei Astra eingestellt zu haben. Die Anlagen liefen alle zuverlässig
> wurden allerdings auch mit einem technisat Messgerät eingemessen

Und wozu hast Du dann das "technisat" Messgerät dabeigehabt, wenn Du 
nicht einmal so eine Grundlageneinstellung durchgeführt hast?
In Analogzeiten stammten sowieso nur die einfachen Astrareceiver und 
Offsetspiegel nebst LNB-Schutzgehäuse von Technisat selber, alles andere 
war eh umgelabelte Ware, gleichwohl von sehr renommierten Herstellern, 
nur mit saftigem Preisaufschlag.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Toll, was für ein Drama hier um die korrekte Einstellung gemacht wird.
Hinweise zur richtigen Einstellung findet man zu Hauf im Internet und 
jeder Depp kann die Einstellungen selbst machen - im übrigen, die 
Antenne ist ja schon eingestellt gewesen; jedes weitere Rumfummeln kann 
es eigentlich nur noch verschlimmbessern.
Anstatt den naheliegendsten Fehler zu suchen, wird über 
Einstellungsprobleme einer bereits installierten Antenne lamentiert ):
LNB tauschen und wenn der TE das irgendwann mal geschafft hat, kann er 
sich ja nochmal melden bzw. berichten wie seine Meßwerte dann aussehen.

von Tom (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Tom schrieb:
>> ich kann mich nicht erinnern einmal
>> skew bei Astra eingestellt zu haben. Die Anlagen liefen alle zuverlässig
>> wurden allerdings auch mit einem technisat Messgerät eingemessen
>
> Und wozu hast Du dann das "technisat" Messgerät dabeigehabt, wenn Du
> nicht einmal so eine Grundlageneinstellung durchgeführt hast?

Musst Du den anderen Tom fragen nicht mich! ;-) Bin offensichtlich nicht 
der einzige Tom hier.

von GerdS (Gast)


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LNB ist auf dem Postweg. Morgen habe ich es, und am WE soll das Dach ja 
trocken sein...

von Serge W. (Gast)


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Tom schrieb:
> noch aus der Zeit des analogen Sat-TVs, waren damals nur bedingt zur
> Qualitätsbewertung brauchbar und damit willst Du nun die Qualität eines
> Digitalsignals bewerten?

Gut, zu Analogzeiten war auch das Einstellen/Ausrichten sehr viel 
einfacher. Der Receiver kannte keine Anzeige für Qualität, man hat eben 
so ausgerichtet, bis die letzten SAT-"Fische" verschwunden waren. Dann 
mit einem nassen Zewa...ähh Küchenkrepp den LNB abgedeckt und 
feinjustiert.

Hat sich bewährt, lange gehalten und teure Messinstrumente brauchte man 
nicht. Um sich des Satelliten sicher zu sein, reichte damals das 
Programm ZDF am Receiver einzustellen. Bekam man stattdessen den 
Musiksender VIVA, war man bei HotBird 13'E angekommen, dann noch etwas 
weiter drehen und Rest siehe oben.

Grüße, Serge

von Serge W. (Gast)


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GerdS schrieb:
> LNB ist auf dem Postweg. Morgen habe ich es, und am WE soll das
> Dach ja
> trocken sein...

Dann mal viel Glück ;

Übrigens:
Meine Parabolantenne ist selbst nach den fast 34 Jahren noch topp in 
Schuss. Kein Rost o.ä. Allerdings kann man es nicht mit einem 
Offsetspiegel gleicher Größe vergleichen!

Ich habe die Haltestangen sowie das LNB selbst im Signalweg. Wobei es 
für Astra 19,2 mehr als ausreicht.

Wenn die Antenne mal nicht mehr will, werde ich auch was kleineres 
nehmen, um 90cm.

Beitrag #6608948 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald W. (wilhelms)


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Serge W. schrieb:

> mit einem nassen Zewa.

Zewa geht nicht. Damit geht nur wisch und weg. :-)

Beitrag #6608963 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hugo H. (hugohurtig1)


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Mir hilft ein "Baumarkt-Einsteller" prima. Welche Probleme habt ihr 
genau?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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ich "capture" mal den Thread, mit einer ähnlich gelagerten Fragestellung 
..

Bei uns im Haus läuft SAT und Kabel über die selbe Leitung, aber mehr 
schlecht als recht (Der Mischbetrieb, SAT ist prima). Das mit dem 
schlecht betrifft eigentlich nur Kabel.

Es mag vermutlich an dem Multiswitch liegen, der im unteren Bereich bis 
1000 MHz schäbig verstärkt. Oder Dämpfung der Kabel Einspeisung. Oder 
irgendwas anderes.

--> Hat jemand aus dem Raum Köln nicht mal Lust, hier mit seinem guten 
DVB-S (und DVB-C) fähigen, qualifizierten Messgerät demnächst mal hier 
vorbei kommen, um die Leitung auszupegeln und sich einen Kasten Bier 
abzuholen?

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Mir hilft ein "Baumarkt-Einsteller" prima. Welche Probleme habt ihr
> genau?

Ein Profigerät war mir zu teuer.
Ich habe mir obiges Gerät 10" für etwas mehr als 100EUR zugelegt.
Kann man mit an die Schüssel nehmen.

Übrigens habe ich mir die Werte mal am TV angesehen.
Qualität 95% (?).
Stärke 80% (?).
Genaue Werte werden nicht angezeigt.
Spiegel 60cm von 1991.
LNB Quad noname, ca 15 Jahre alt.
Ca. 15m Billigkabel.

von michael_ (Gast)


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Verdammt, sehe gerade, es ist nur 7" :-).

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> LNB Quad noname, ca 15 Jahre alt.
> Ca. 15m Billigkabel.

da würde ich mal nach Korrosion an allen möglichen Verbindungen suchen.
Die innere Isolierung zieht sich gerne zurück und sowas.
Das LNB könnte rissiges Plastik haben
und darin längst alles feucht bis unter Wasser sein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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● Des I. schrieb:
> Das LNB könnte rissiges Plastik haben
> und darin längst alles feucht bis unter Wasser sein.

Bei michael_ ist doch alles o.k., hat er oben geschrieben. Es kann sogar 
sein, das seine Balkonantenne im Trockenen steht und gar keinen Regen 
und damit Wasserschäden abbekommt.

@michael_: Das Ding sieht schnuckelig aus, hast du eine Bezugsquelle?

von Hans Dampf (Gast)


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Hol dir die „Astra Sat Finder“ App. Damit hab ich meine Schüssel perfekt 
ausrichten können! Praktisch und gut gemacht!

Hier in der Gegend sieht man öfter Offset Schüsseln die direkt unter dem 
Dachvorsprung montiert sind. Berücksichtigt man das Empfangsverhalten, 
dürfte die halbe Schüssel blind sein. Sowas sollte natürlich nicht sein!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Hie rim Dorf hatte einer seine Schüssel viele Jahre lang
unter einem Vordach mit Doppelsteg-Platten.

Die Schüssel "schaute" komplett da durch

von michael_ (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> Das LNB könnte rissiges Plastik haben
>> und darin längst alles feucht bis unter Wasser sein.
>
> Bei michael_ ist doch alles o.k., hat er oben geschrieben. Es kann sogar
> sein, das seine Balkonantenne im Trockenen steht und gar keinen Regen
> und damit Wasserschäden abbekommt.

Sind verschiedene Anwesen.
15 Jahre sind für ein LNB keine Zeit.

>
> @michael_: Das Ding sieht schnuckelig aus, hast du eine Bezugsquelle?

Ich habe es seit 2008. Deshalb kein DVB-S2.
Aber es gibt noch genug DVB-S Sender um die Antenne einzurichten.
Heute gibt es scheinbar nur diese kleineren Handgeräte.

https://www.ebay.de/itm/New-1pcs-KANGPUT-KPT-958L-DVB-S2-MPEG4-HD-Satellite-Finder-Meter/313363523477?hash=item48f5ebe795:g:SeoAAOSwn6Jb2X2t

TO, hast du mal nachgesehen, ob alle Bereiche kommen?
Also High  H/V als auch Low  H/V?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> 15 Jahre sind für ein LNB keine Zeit

für billig-Plastik aber eben doch!

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Dafür einen Riesen-Thread ...

https://www.amazon.de/SATFINDER-digitaler-Tonsignal-F-Verbindungskabel-Sat-Finder/dp/B07KJQKHVS

Zur Not noch ein Kompass und ein Geodreieck (Winkel) dazu - aber auch 
dafür gibt es "Apps". Außerdem kann man den Winkel recht gut bestimmen, 
wenn die Richtung klar ist.

Astra sollte für eine 60 cm Schüssel (auch bei Regen / Schneefall) bei 
optimaler Ausrichtung ausreichend Reserven bieten - zur Not gibt es auch 
80 cm Schüsseln. Die kosten jetzt auch nicht gerade ein Vermögen.

Was ich schon mal hatte ist, dass Wasser in die Koax-Leitung 
eingedrungen ist. Das ist nicht so lustig. "Unten" aufschrauben und 
warten, ob etwas tropft :-/

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Tom schrieb:
> Richtig, rate mal wie alt die Technik der Sat-Finder ist, die stammt
> noch aus der Zeit des analogen Sat-TVs, waren damals nur bedingt zur
> Qualitätsbewertung brauchbar und damit willst Du nun die Qualität eines
> Digitalsignals bewerten?

Merkwürdig, dass das i.d.R. funktioniert. Ich würde (falls nicht) einen 
LNB-Austausch oder "Schüssel-Austausch" einem 
High-Performance-Sat-Schüssel-Einrichtungsspezialisten mit 
Super-Duper-Equipement (und entsprechender Rechnungsstellung) vorziehen. 
Aber das ist nur meine rein private Meinung.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Hugo H. schrieb:
> as ich schon mal hatte ist, dass Wasser in die Koax-Leitung
> eingedrungen ist. Das ist nicht so lustig. "Unten" aufschrauben und
> warten, ob etwas tropft :-/

kommt gut, wenn die Schüssel der höchste Punkt der ganzen Anlage ist

von Hugo H. (hugohurtig1)


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● Des I. schrieb:
> kommt gut, wenn die Schüssel der höchste Punkt der ganzen Anlage ist

Das ist - aus meiner Sicht - der Regelfall. Falls nicht kann man ja an 
beiden Enden die Verschraubung lösen und schauen, ob Wasser kommt ...

von michael_ (Gast)


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● Des I. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> 15 Jahre sind für ein LNB keine Zeit
>
> für billig-Plastik aber eben doch!

Was redest du denn da?
Hast wohl noch nie ein LNB zerlegt.
Das ist vernieteter Metall-Spritzguss.

von Tom (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Tom schrieb:
>> Richtig, rate mal wie alt die Technik der Sat-Finder ist, die stammt
>> noch aus der Zeit des analogen Sat-TVs, waren damals nur bedingt zur
>> Qualitätsbewertung brauchbar und damit willst Du nun die Qualität eines
>> Digitalsignals bewerten?
>
> Merkwürdig, dass das i.d.R. funktioniert.

Weil die meisten ihre Sat-Anlage bei Schönwetterverhältnissen erstellen 
und als einzige Qualitätsbewertung Bild da / Bild nicht da heranziehen. 
Seltenst wird on Top (wenn überhaupt am Gerät vorhanden) eine SNR/BER 
Anzeige benutzt, die zudem bei den Consumer-Geräten so träge und ungenau 
arbeitet, dass damit ein richtiges Einmessen auch nicht möglich ist.

Das Resultat sieht man dann immer wieder und zunehmend häufiger in 
Foren, wenn berichtet wird, dass bei 60 oder 80 cm Antennen schon bei 
einfachen Regenwetterlagen nichts mehr mit Reserve ist, einzelne 
Transponder ausfallen oder es bei jeder Wetterlage zu Paketfehlern 
kommt.  Und schon geht die Wechselei aller Komponenten ohne eine 
systematische Fehleranalyse zu starten los - klar man hat ja auch nicht 
die Messmittel an der Hand. Nun kann man so einen Trial & Error machen, 
oder halt einfach einmal richtig!

Ich vermute mit Einsatz von "komplexeren" Modulationsarten mit noch 
größeren Konstellationsbereichen wird die Sache sich an der 
"Bastlerfront" mit Sat-Findern nicht gerade entschärfen und eine weitere 
Zunahme von diesen Threads zu beobachten sein.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Tom schrieb:
> Das Resultat sieht man dann immer wieder und zunehmend häufiger in
> Foren, wenn berichtet wird, dass bei 60 oder 80 cm Antennen schon bei
> einfachen Regenwetterlagen nichts mehr mit Reserve ist, einzelne
> Transponder ausfallen oder es bei jeder Wetterlage zu Paketfehlern
> kommt.

Ja - es ist ja auch offensichtlich Dein Job, Abhilfe zu schaffen.

Meine Sat-Anlage - mit Twin LNB - hat immer (auch bei Regen, Schnee, 
Wind, ...) - mit einem einfachen SAT-Finder eingerichtet - zuverlässig 
funktioniert. Vermutlich reiner Zufall - ich bin halt ein "Glückskind" 
:-)

Zur Ergänzung - die Schüssel ist unter einem Dachüberstand befestigt - 
aber so weit weg, dass auch der obere Rand die Satelliten "sehen" könnte 
...

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Tom schrieb:
> Weil die meisten ihre Sat-Anlage bei Schönwetterverhältnissen erstellen
> und als einzige Qualitätsbewertung Bild da / Bild nicht da heranziehen.

Auch schon bei -5°C auf der 4-m Leiter.
Aber nur Reparatur.
Neuaufbau machst auch du nur bei schönen Wetter.

Tom schrieb:
> Das Resultat sieht man dann immer wieder und zunehmend häufiger in
> Foren, wenn berichtet wird, dass bei 60 oder 80 cm Antennen schon bei
> einfachen Regenwetterlagen nichts mehr mit Reserve ist, einzelne
> Transponder ausfallen oder es bei jeder Wetterlage zu Paketfehlern
> kommt.

Ich sehe so was nicht.

von Oliver S. (oliverso)


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> Tom schrieb:
>> Das Resultat sieht man dann immer wieder und zunehmend häufiger in
>> Foren, wenn berichtet wird, dass bei 60 oder 80 cm Antennen schon bei
>> einfachen Regenwetterlagen nichts mehr mit Reserve ist, einzelne
>> Transponder ausfallen oder es bei jeder Wetterlage zu Paketfehlern
>> kommt.
>
> Ich sehe so was nicht.

So isses. Niemand hat solch schlechtem Empfang, nur weil die Anlage 
nicht vom Spezialisten mit Hightech-Equipment aufwendig eingemessen 
wurde.
Für Astra in D brauchts das alles nicht. Klappt da der Empfang nicht 
100%tig nach Ausrichtung der Antenne nach Augenmaß und Receiveranzeige, 
ist was kaputt.

Oliver

von Thomas (Gast)


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michael_ schrieb:
> Neuaufbau machst auch du nur bei schönen Wetter.

Das sag mal einem Kunden! ;-)

von Thomas (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Niemand hat solch schlechtem Empfang, nur weil die Anlage
> nicht vom Spezialisten mit Hightech-Equipment aufwendig eingemessen
> wurde.

Dann existieren entsprechende Hilferufe dazu in den Foren ja gar nicht 
und dieser Thread wohl auch nicht! LOL

von michael_ (Gast)


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Kein Bauarbeiter murkst im Winter an einem Rohbau herum.

von michael_ (Gast)


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Thomas schrieb:
> Dann existieren entsprechende Hilferufe dazu in den Foren ja gar nicht
> und dieser Thread wohl auch nicht! LOL

Auch der Super-Profiexperte stellt auf Max. ein.
Macht aber ein riesiges Bramborium herum, damit der Kund für sein vieles 
Geld was sieht.

von Thomas (Gast)


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Nochmal: Einen Fehler in einer Anlage zu analysieren oder eine 
Antennenanlage (egal ob SAT, CATV, Mobilfunk, Richtfunk, ...) so 
einzumessen, das wirklich die beste Leistung abgerufen werden kann, geht 
nur mit dazu geeignetem Werkzeug.

Klar kann man mit Dishpointer und Pi-mal-Daumen eine Satanlage zum 
Laufen bringen, dann sollte man sich aber den Grenzen seiner 
ausgeführten Arbeit im Klaren sein und nicht "jammern" wenn Personen mit 
gleichen oder sogar geringeren Antennenaufwand im Fall der Fälle dennoch 
bessere Empfangsergebnisse erzielen.

Jeder nach seinen Möglichkeiten!

von Thomas (Gast)


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michael_ schrieb:
> Auch der Super-Profiexperte stellt auf Max. ein.

Auf ein Max der für eine Digitalübertragung nötigen Parameter und nicht 
Pi-mal-Daumen auf das Summensignal einer HF-Diode + Zeigerinstrument 
hinter einem Scheunentorbreiten Signaleingang.

von Oliver S. (oliverso)


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Thomas schrieb:
> Klar kann man mit Dishpointer und Pi-mal-Daumen eine Satanlage zum
> Laufen bringen, dann sollte man sich aber den Grenzen seiner
> ausgeführten Arbeit im Klaren sein und nicht "jammern" wenn Personen mit
> gleichen oder sogar geringeren Antennenaufwand im Fall der Fälle dennoch
> bessere Empfangsergebnisse erzielen.

Nochmal: Mehr als ein immer einwandfreies Bild unter allen Umständen 
ausser massiver Gewitterzelle vor dem Satelliten geht und braucht es 
nicht, egal wie weit sich die Messwerte da noch optimieren lassen 
könnten.

Das in Multi-User-Anlagen ganz andere Probleme stecken können, die dann 
zu schlechtem Empfang führen, ist unbestritten. Die haben dann aber 
nichts mit der Ausrichtung und dem "Einmessen" der Antenne zu tun.

Oliver

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Thomas schrieb:
> Nochmal: Einen Fehler in einer Anlage zu analysieren oder eine
> Antennenanlage (egal ob SAT, CATV, Mobilfunk, Richtfunk, ...) so
> einzumessen, das wirklich die beste Leistung abgerufen werden kann, geht
> nur mit dazu geeignetem Werkzeug.

Ja, alles O.K. Niemand hier bestreitet Deine Daseinsberechtigung. Manche 
(wie ich) kommen halt ohne high-tech-equipement zu ausreichenden 
Ergebnissen. Glück, Zufall, was auch immer. Wer optimale Leistung 
braucht ist vermutlich bei Dienstleistern wie Dir besser aufgehoben

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Thomas schrieb:
> und nicht "jammern" wenn Personen mit
> gleichen oder sogar geringeren Antennenaufwand im Fall der Fälle dennoch
> bessere Empfangsergebnisse erzielen.

Mal ehrlich - wen interessiert, ob eine 60 cm oder eine 80 cm Schüssel 
eingesetzt werden. O.K., ein Camper - aber dem wirst Du vermutlich auf 
seinen Urlauben auch nicht immer die Schüssel nach Bedarf ausrichten 
-oder?

Beitrag #6609890 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Mal ehrlich - wen interessiert,

Ach da brauche ich nur weiter oben im Thread zu schauen wo sich Leute 
kloppen ob Sie mit Ihrer DigiDish45 oder Ihrer Schüssel der Größe xyz 
bessere Schlechtwetterreserven haben, aber dem Prinzip "kommt darauf an" 
nicht zugänglich sind.

Ist kein uC-Forum spezifisches Problem, findet man in TV,Hifi-Foren 
auch regelmäßig.

Letztendlich ist doch die Frage was jeder für sich unter "ausreichende 
Ergebnisse" versteht und was er seiner Antennenanlage abverlangt und was 
es für einen Ärger gibt wenn die Ergebnisse eben nicht mehr ausreichend 
sind.

Der Netflix-afine Singlehaushalt wird wohl kein Problem haben, wenn er 
im Jahr ein paar mal nicht die Sozialp*rn*s der RTL-Gruppe schauen kann. 
Dem Papa werden die Kinder (und seine Frau) schon eher auf den Sack 
gehen, wenn deren Serien nicht fehlerfrei wiedergegeben werden. Der 
renitente Senior schiebt sicher noch mehr Frust wenn er seine 
Tagesschau, Traumschiff oder Schunkelsendung im Zweiten nicht 
störungsfrei sehen kann und sei es nur einmal im Jahr. Sobald es in den 
kommerziellen Bereich geht (zum Beispiel CATV, ggf. noch mit Rückkanal) 
steigen die Erwartungen (zu Recht!) nochmals. Bei Firmenkunden mit 
Offshore-Satkommunikation krachts dann richtig wenn die Dienste nicht in 
erwarteter Qualität angeboten werden können.

Wo in welcher "Qualitätskategorie" sich ein Forenteilnehmer mit seiner 
Anlage sehen will, kann nur er selbst entscheiden und hat dann natürlich 
mit geeignetem Material und Werszeug ersteinmal die Grundlagen für 
solche Leistungserwartungen zu bringen.

Das zu meiner Sicht der Dinge! Ich will hier auch nicht weiter Zeit an 
den Thread binden, wäre der TO in meinem Einzugsbereich hätte ich ihm 
gern kostenlos(!) ausgeholfen. Er hat sich selbst für eine Lösung und 
seinen Qualitätsanspruch entschieden, dass ist in Ordnung! Wenn nochmal 
Hilfe angefragt wird, bin ich bereit da nochmal was zu schreiben. Auf 
Wiederholung bereits gesagten habe ich eigentlich keine Lust.

von HildeK (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Zur Ergänzung - die Schüssel ist unter einem Dachüberstand befestigt -
> aber so weit weg, dass auch der obere Rand die Satelliten "sehen" könnte

Du weißt aber schon, dass die Empfangsrichtung bei Offset-Antennen nicht 
die Mittelsenkrechte der Schüssel ist?

von Hugo H. (hugohurtig1)


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HildeK schrieb:
> Du weißt aber schon, dass die Empfangsrichtung bei Offset-Antennen nicht
> die Mittelsenkrechte der Schüssel ist?

Nein - es interessiert mich aber auch nicht, wenn ich ausreichend 
Empfang habe.

von HildeK (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> es interessiert mich aber auch nicht, wenn ich ausreichend
> Empfang habe.

Klar. Ich wollte nur drauf hinweisen, dass nicht zwangsweise der obere 
Rand freie Sicht hat. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Offsetantenne#/media/Datei:Offsetantenne.jpg

von Oliver S. (oliverso)


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Thomas schrieb:
> Der Netflix-afine Singlehaushalt wird wohl kein Problem haben, wenn er
> im Jahr ein paar mal nicht die Sozialp*rn*s der RTL-Gruppe schauen kann.

Und ewig grüßt das Murmeltier...

Und nochmal: Der Netflix-afine Singlehaushalt wird keine Probleme haben, 
weil er sowiieso alle Programme zu jeder Zeit fehlerfrei in jeder 
gewünschten Auflösung empfangen kann.
"Schlechtwetterreserve" und ähnlichen FUD braucht es dafür nicht. 
Aktuelle Sat-Empfangstechnink hat genügend Reserven zum Empfang von 
AStra in D.

Oliver

von Ralf X. (ralf0815)


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HildeK schrieb:
> Hugo H. schrieb:
>> Zur Ergänzung - die Schüssel ist unter einem Dachüberstand befestigt -
>> aber so weit weg, dass auch der obere Rand die Satelliten "sehen" könnte
>
> Du weißt aber schon, dass die Empfangsrichtung bei Offset-Antennen nicht
> die Mittelsenkrechte der Schüssel ist?

Schon lange vor dem "PV-Zeitalter" habe ich bei unverbaubarer Westseite 
Offset-Schüssel (bis zu gewisser Haushöhe) regelmässig unter der Traufe 
befestigt.
Also ein Mastrohr 1-1,5m mit geeigneter Halterung an eine Sparre 
gehängt, bei Bedarf mittels Streben an andere Dachteile stabilisiert.
Und das fast so nah vor der Fassade, wie es die korrekte 
Ausrichtung/Montage erlaubt.
Dass dabei die "überwiegende" Spiegelfläche hinter der Abschattung durch 
Traufe/Rinne noch freie Sicht auf den Satelliten haben muss, ist wohl 
jedem klar.

von Mitleserin (a.b.) (Gast)


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Aktuell nähert sich die Sonne von Süden her dem Aequator. Am 21.März 
läuft die Sonne in der Aequatorebene hinter den Satelliten durch. So ist 
einfach feststellbar, ob Bäume oder andere Hindernisse den Sat-Empfang 
voraussichtlich stören.

Polycarbonat dämpft die Sat-Signale nur wenig. In den 1990ern gab es 
Angebote für "Sat-Ziegel" aus Polycarkonat. Ich kenne eine 
UNTERDACH-Anlage auf der Bühne einer Scheune mit einer CAS90 unter einem 
"Dachfenster" von ca. 1qm aus eingefärbten Polycarbonat-Sat-Ziegeln für 
Astra 19.2° und Eutelsat 13°. Funktioniert gut, aber wenig 
Schlechtwetterreserve.

von michael_ (Gast)


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Thomas schrieb:
> Sobald es in den
> kommerziellen Bereich geht (zum Beispiel CATV, ggf. noch mit Rückkanal)
> steigen die Erwartungen (zu Recht!) nochmals. Bei Firmenkunden mit
> Offshore-Satkommunikation krachts dann richtig wenn die Dienste nicht in
> erwarteter Qualität angeboten werden können.

Und nun komm wieder runter vom Baum und stell dich fest mit den Füßen 
auf die Erde!
Demnächst kommst du noch mit Richtverbindung von der Erde zum Mond.
Und die Leute von ASTRA müssen da wohl die totalen Deppen sein, wenn sie 
im Footprint für Deutschland eine 45cm Schüssel als vollkommend 
ausreichend empfehlen.
Aber du bist ja schlauer als die.

von michael_ (Gast)


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Mitleserin (a.b.) schrieb:
> Aktuell nähert sich die Sonne von Süden her dem Aequator. Am 21.März
> läuft die Sonne in der Aequatorebene hinter den Satelliten durch. So ist
> einfach feststellbar, ob Bäume oder andere Hindernisse den Sat-Empfang
> voraussichtlich stören.

Viel einfacher.
Nimm ein 30° Schuldreieck und visiere damit.
Da sieht man schon, ob da Äste reingewachsen sind.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> michael_ schrieb:
>>> 15 Jahre sind für ein LNB keine Zeit
>>
>> für billig-Plastik aber eben doch!
>
> Was redest du denn da?
> Hast wohl noch nie ein LNB zerlegt.
> Das ist vernieteter Metall-Spritzguss.

[ ] Du hast gesehen, was Wasser alles bewerkstelligen kann

von Ralf X. (ralf0815)


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Mitleserin (a.b.) schrieb:
> Aktuell nähert sich die Sonne von Süden her dem Aequator. Am 21.März
> läuft die Sonne in der Aequatorebene hinter den Satelliten durch. So ist
> einfach feststellbar, ob Bäume oder andere Hindernisse den Sat-Empfang
> voraussichtlich stören.

Das ist eine Fehlinformation, bzw. gequirrlter Bullshit.
Für jeden Antennenstandort und jeden Satelliten steht die Sonne zu ganz 
individuellen Zeiten und Dati halbwegs genau "hinter" einem bestimmten 
geostationären Satelliten.
Für Deutschland und Astra-1 war diese Zeit im ersten Hj. 2021, je nach 
Standort zwischen 11:50 und 11:52 und dem 28.02.21 und dem 02.03.21, im 
Herbst kommt das nächste standort-individuelle Ereignis.

Die "Aequatorebene" und das weitere (Frühlingspunkt) hört sich zwar toll 
an, ist hier aber völlig unmassgeblich.

von Ralf X. (ralf0815)


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Thomas schrieb:
> Nochmal: Einen Fehler in einer Anlage zu analysieren oder eine
> Antennenanlage (egal ob SAT, CATV, Mobilfunk, Richtfunk, ...) so
> einzumessen, das wirklich die beste Leistung abgerufen werden kann, geht
> nur mit dazu geeignetem Werkzeug.
>
> Klar kann man mit Dishpointer und Pi-mal-Daumen eine Satanlage zum
> Laufen bringen, dann sollte man sich aber den Grenzen seiner
> ausgeführten Arbeit im Klaren sein und nicht "jammern" wenn Personen mit
> gleichen oder sogar geringeren Antennenaufwand im Fall der Fälle dennoch
> bessere Empfangsergebnisse erzielen.
>
> Jeder nach seinen Möglichkeiten!

Sorry Thomas, aber Du übst Dich in den gleichen Übertreibungen wie "Tom" 
hier, oder andere "Elektriker" in irgendwelchen Threads, wo/wenn es um 
Arbeiten an 230VAC, etc. geht.

Ich/wir sind Mitte der 80er ptofessionell in die Sattechnik 
eingestiegen, also alle Bänder, etc.
Eine stationäre Schüssel konnte da bestückt und montiert schon mal 
locker in sechstelligen DM-Bereich gehen, da lohnte sich auch der 
Einsatz exclusiver Messtechnik.
Für den Consumerbereich aber totaler Quatsch, solange es sich nicht um 
Verteileranlagen in einem grösseren Umfang oder Spezialanwendungen 
handelt.

Zur groben Ausrichtung einer Astra-1-Antenne (an einer lotrechten 
Halterung) reicht ein Kompass und die Grobgradskala an der Schüssel 
zzgl. regionale Standortkenntnisse.
Zur Feinabstimmung dann das typische Durchgangs-"Sat-Levelmeter" mit 
Zeigerinstrument, Piezopieper und Abschwächerpoti für 10,-€, sowie 
Speisung und ein nasser Lappen, der sowieso benötigt wird, um die 
Montagespuren abzuwischen.
Und natürlich möglichst eine relativ stabile Wetter-/Atmosphärenlage.

Wäre einer meiner MA damit nicht an die Ergenisse hinter dem LNB einer 
Astra-1-Anlage gekommen, die sich durch Einsatz eines 
10T€-Sat-Messequickments noch verbessern liesse, hätte ich den falsch 
eingesetzt oder ungenügend ausgebildet/angelernt/eingeschätzt.

Richtig ist, dass man mit einem "professionellen" Sat-Messgerät 
schneller auf den Anlagenfehler des TE zugegangen wäre.
Erste Signanlmessung am Antennenausgang im Wohnraum, dann an der 
Trennstelle(?) im Dachbereich, dann am LNB-Anschluss.
Da hätte er sich den Kabel-/Steckeraustausch (wohl) sparen können, wäre 
aber schon einiges ärmer, als aktuell.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Gibt es jetzt eigentlich noch mal ein Feedback von GerdS ?
Hat das neue LNB jetzt was gebracht an besseren Signalwerten oder nicht?

von GerdS (Gast)


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Hallo Zusammen,

mir ist am Freitag zufällig ein Humax HD NANO in die Hände gefallen. Den 
habe ich noch gleich am Freitag getestet, und siehe da, er zeigt 100%.

Jetzt würde ich das gerne mal bei Regen testen, bzw. mit dem nassen 
Küchenkrepp.
Das mit dem Humax hat mich aber so frustriert, dass ich dieses WE nicht 
mehr aufs Dach bin.
LNB wäre da, nur ergibt das für mich keinen Sinn das zu tauschen, wenn 
vermutlich das Empfangsteils meines TV ne Mace hat?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ist das beide Male der gleiche Transponder?

von GerdS (Gast)


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Das weiß ich garnicht.

Wie finde ich das raus?

von GerdS (Gast)


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Ist z.B. RTL2 mit der gleichen Schüsselausrichtung (ASTRA) auf 
verschiedenen Transpondern verfügbar?

von GerdS (Gast)


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Ja, scheint wohl gleicher Transponder zu sein.

von oszi40 (Gast)


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Wenn ich Bilder vergleiche, so sind die Transponderfrequenzen 
verschieden!
Nicht jeder Transponder hat die gleiche Leistung und nicht jeder Sat 
steht optimal. Erst wenn er 100km aus der Bahn ist, wird eine 
Bahnkorrektur eingeleitet (wegen Treibstoffersparnis).

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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oszi40 schrieb:
> Wenn ich Bilder vergleiche, so sind die Transponderfrequenzen
> verschieden!

Jo, ist ja einmal der 12544 Mhz und einmal der 12187 MHz Transponder. 
Mich interessiert eher, wie der Humax und der Fernseher alleine das 
gleiche Programm anzeigen.

Transponder und alles andere kann man hier nachgucken:
https://de.kingofsat.net/tv.php?&pos=19.2E&standard=All&ordre=freq&filtre=Clear

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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GerdS schrieb:
> mir ist am Freitag zufällig ein Humax HD NANO in die Hände gefallen. Den
> habe ich noch gleich am Freitag getestet, und siehe da, er zeigt 100%.

Zwischen den (meisten) Samsung triple-Tunern und Humax liegen i.d.R. 
"Welten"!
Aber bei zu schwachen Signal gehen auch die in den Keller.

> Jetzt würde ich das gerne mal bei Regen testen, bzw. mit dem
> nassen Küchenkrepp.

Keine Sorge, das kommt in den nächsten Tagen. :-)
Hast Du denn wenigstens irgendeine direkte Rückmeldung per Satfinder, 
Pipser, etc., während Du da auf dem Dach bist?

GerdS schrieb:
> LNB wäre da, nur ergibt das für mich keinen Sinn das zu tauschen, wenn
> vermutlich das Empfangsteils meines TV ne Mace hat?

Die "Mace" ist wohl ab Werk, insb. da Du das Problem ja schon von Anfang 
an hattest.
Wie ggf. millionen andere Samsungkäufer, wenn sie gleichzeitig auf eine 
geringe Signalstärke gestossen sind.

PS: Samsung hat da aber kein Monopol! :-)

: Bearbeitet durch User
von GerdS (Gast)


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Hallo, die bein RTL2 haben die gleichen Frequenzen 12187. Die andere 
Frequenz war DMAX.
Den HUMAX und den TV Stecke ich einfach nur um. SAT Kabel raus und inden 
den anderen rein.
GLeichzeitig ist da nichts ;-)

Aufm Dach kann ich per Webcam auf TV die Signalstärken sehen.
Habe kein Tool aufm Dach.

Also hat mein Triple Tuner wohl ne Leistungseinbußenmacke :-D
Ich teste das noch...

von Ralf X. (ralf0815)


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GerdS schrieb:
> Aufm Dach kann ich per Webcam auf TV die Signalstärken sehen.
> Habe kein Tool aufm Dach.

Alle "Balkenanzeigen" sind erstmal nahe an "schlecht", ebenso die oft 
zusätzlich angezeigten Prozentwerte, die bei 100% eh dicht machen.
Reicht Deine (übertragene) Webcamauflösung aus, um minimale 
Fehler/Aussetzer im Bild zu erkennen?
Es existieren diverse Sender, die auf (alters-)schwachen Astra-1 
Transpondern senden und sich eher auch bei klarem Himmel mit minimierten 
Messmöglichkeiten zur Einjustierung eignen.
WENN Du das neue LNB einsetzt.

Wenn Deine bisherigen Schilderungen stimmen, ist die Schüssel MIT dem 
Alt-LNB ja perfekt ausgerichtet.
Bei Austausch von LNB und LNB-Halter sollte an sich auch nur der 
Höhenwinkel kontrolliert werden müssen.

> Also hat mein Triple Tuner wohl ne Leistungseinbußenmacke :-D
> Ich teste das noch...

JEDES Teil zwischen/hinter Sat > Atmosphäre > Spiegel > LNB > Tuner > 
Empfänger hat eine Dämpfung und einen zusätzlichen Rauschanteil.
Dämpfung ist durch Verstärker zu kompensieren.
Aber dann wird auch das Rauschen verstärkt.
Und je nach Rauschen kann das Nutzsignal dann nicht mehr 
selektiert/ausgewertet werden, was aber auch stark von der eingesetzten 
Technik abhängt.

Da legt ein Hersteller wie z.B. Humax höhere Massstäbe an, als ein 
Hersteller von Universal-TV-Empfängerbausteinen für 99 cent im EK...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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GerdS schrieb:
> Die andere
> Frequenz war DMAX

Dann ist da noch was anderes faul. DMAX sendet auf dem Transponder 
12480Mhz.
Auf 12544 Mhz sind so Sachen wie Sat.1, Pro7 usw.
Siehe den Link auf KingOfSat oben.

von oszi40 (Gast)


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GerdS schrieb:
> die bein RTL2 haben die gleichen Frequenzen 12187. Die andere
> Frequenz war DMAX

RTL und DMAX ist schon nicht vergleichbar. Bei ARD und DW wirst Du noch 
mehr Signal haben weil es andere Transponder sind. Außerdem sind beide 
Anzeigen nicht vom Eichamt geeicht und zeigen irgendeinen Wert an wie 
Äpfel und Birnen. Ob das Eingangsteil taub ist der einer den Regler für 
die Anzeige "schöner" eingestellt hat, weiß ich nicht.

von Thomas (kosmos)


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Verstärker sollte man deswegen auch vor den ganzen Dämpfungsglieder 
einsetzen , heutzutage verstärken die LNB schon recht stark und wenn 
nicht haben die meisten Hersteller High Gain LNBs im Angebot falls die 
Leitung etwas länger sein sollte.

von Ralf X. (ralf0815)


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GerdS schrieb:
> Ja, scheint wohl gleicher Transponder zu sein.

Die 12187 MHz H existieren (schon lange) nicht mehr, das ist auf 12188 
MHz H verschoben.
Damit kommt nicht jeder Empfänger ohne 
Neuprogrammierung/"Feinabstimmung" klar.
Darüber werden folgende Programme empfangen:
https://www.satindex.de/frequenz/12188/

Aber ich denke, dass Dein bisheriges Empfangsproblem nicht nur die 
dortigen Sender der RTL-Gruppe betraf?
Oder doch?

Auch die 12544 MHz stimmen nicht mehr, sondern liegen nach meinen Infos 
auf 12545 MHz für eine Auswahl der Sat1/prosieben- Gruppe.
DMAX liegt aber nicht dort.

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