Forum: Gesperrte Threads Der ebay-Chinese kriegt es jetzt Dicke!


von Ralf S. (ralf_s572)


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Die Zollfreigrenze von 22 € wird abgeschafft! Jetzt heisst es, dicke 
Kohle an DHL/etc. zahlen!
https://www.paketda.de/news-zollfreigrenze-22-euro-abgeschafft.html

: Verschoben durch Moderator
Beitrag #6620804 wurde vom Autor gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Puh, Ralf muss dürrer Deutscher Ferengie dein, 6.90 EUR Versandkosten, 
50 EUR Mindestbestellwert und eine Auswahl an 3 Teilen, friss oder 
stirb.

Der Grund, warum wir alle in China bestellen, dort geben sich Händler 
Mühe, ihre Waren kostengünstig an den Mann zu bekommen. So günstig und 
straff durchorganisiert, dass es statt Mindestbestellwert eher nur 
Einzelbestellung gibt, die Tütchen sind nâmlich schon gepackt.

Und das kannst du auch, einfach denselben Weg mit Bulkversand aus China, 
Warenlager in EU und Weitertransport zu chinesischen Preisen nutzen, in 
dem du ein Kontingent solcher chinesischer Päckchen leer kaufst und in 
deinem Warenlager ier in Deutschland befüllst.

Aber das würde Nachdenken und Eigeninitiative erfordern, der Graus eines 
jeden deutschen Ferengies, der stellt seine Faulheit lieber dem Kunden 
in Rechnung.

Beitrag #6620813 wurde vom Autor gelöscht.
von Zeitjäger  . (forgoden)


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Mit euch traurigen Gesichtern sehe ich schon die vielen Euro-Münzen aus 
euren Hosentaschen herausrollen.

Denn das bedeutet auch dass ALLE Produkte auf dem deutschen Markt um 19% 
teurer sein werden. Warum? Denn fast alle Händler in Deutschland 
beziehen ihre Waren aus China. Die Händler müssten dann, wenn sie ihre 
Waren importieren, 19% mehr zahlen. Wenn der deutsche Händler nicht 
enteignet werden will, müssen sie ihre Produkte ebenfalls um 19% teurer 
anbieten. Wären die Käufer bereit mehr zu zahlen? Ich denke nicht. Sie 
werden erst RECHT direkt aus China bestellen und die deutschen Händler 
sterben noch schneller aus. Enteignet werden wir jedoch alle. Die EU 
wird um 19% ärmer. Die Fabriken zurück zu holen macht auch keinen Sinn 
wegen der hohen Stromkosten und die Zollbeamten füllen ihre Taschen 
voll. Was machen die dann mit soviel Geld frage ich mich...

von MaWin (Gast)


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MaWin schrieb:
> dort geben sich Händler
> Mühe, ihre Waren kostengünstig an den Mann zu bekommen.

Ja genau.
Unter dreister Ausnutzung des internationalen Postabkommens und Tricks 
wie Falschdeklaration der Preise.
Ehrenwert.

von Wartus (Gast)


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Wortwahl & Duktus deuten beim TO auf Schadenfreude und 
Voreingenommenheit hin.

von Rolf M. (rmagnus)


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Vielleicht hat er sich auf das bezogen:

"Beispiel 2: Beim Kauf einer China-Handyhülle für 5,50 Euro werden 1,05 
Euro Einfuhrumsatzsteuer fällig. Das liegt oberhalb der Freigrenze für 
Kleinbeträge. In diesem Fall kassiert die Deutsche Post das Geld vom 
Empfänger plus 6 Euro Auslagepauschale = insgesamt 7,05 Euro."

Sprich: Jedes mal verdient DHL 6 Euro zusätzlich dran.

von Ralph S. (jjflash)


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Teurer wird es werden, aber nicht sehr viel.

Dem chinesischen Kleinhändler wird es wohl an den "Kragen" gehen, die 
größeren bauen (wie jetzt schon auch) ein Vertriebsnetz in Europa auf 
(oder aus) und verkaufen ihre Sachen dann von hier aus.

Dann kosten die Dinge eben 19% plus vllt. plus 1,50€ beim Versand mehr. 
Der europäische Hoobbybastler wird dennoch beim chinesischen Händler 
kaufen, weil er weiterhin kleine Mengen liefern wird und dennoch 
deutlich preiswerter sein wird, als wenn Dinge vom deutschen Händler 
bezogen werden

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Wenn sich "sein" Leben um nichts Anderes dreht, verständlich...  :-)

Ein Widerstände einzeln in Sortimentsschubladen Sortierer, der Mamas 
Küchentisch gelegentlich in Beschlag nehmen darf.
Kommerzielle Anwender interessiert dss nicht die Bohne. 22 Euro, pffft!

von (prx) A. K. (prx)


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Ralph S. schrieb:
> Dem chinesischen Kleinhändler wird es wohl an den "Kragen" gehen

Es wird einen Anpassungsprozess geben: "Ausländische Verkäufer können 
die Steuern nämlich direkt ans Finanzamt überweisen. Dann braucht der 
Paketdienst kein Geld mehr vom Empfänger kassieren."

Wenn, wie schon vor Jahren angekündigt, sich dieses One Stop Shopping im 
Versandverfahren niederschlägt, dann landet korrekt versteuerte Ware 
obendrein schneller beim Kunden als jene, die erst einmal im Zolllager 
hängen bleibt.

: Bearbeitet durch User
von DoS (Gast)


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Die Neuregelung ist nicht gut und es wird sich zeigen, wie sich das auf 
die Arbeitslast in den Zollämtern auswirkt. Mein Kaufverhalten wird sich 
dadurch auch ändern, da ich bisher immer unter der Freigrenze eingekauft 
habe. Wenn die jetzt weg fällt, gibt es für mich keinen Grund mehr auch 
höherpreisige Bestellungen beim Chinesen zu machen, weil ich dann ja 
sowieso zum Zollamt muss. Auch das splitten von Bestellungen auf mehrere 
Händler um unter der Freigrenze zu bleiben entfällt. Daher denke ich 
dass ich mehr Umsatz bei den Chinesen machen werde.

von Chris (Gast)


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DoS: Das halte ich nicht für ausgeschlossen. Auch wenn die Motivation 
vielleicht heere Ziele sind - an so dynamischen Systemen rumbasteln kann 
gerne mal nach hinten losgehen.

von Rolf M. (rmagnus)


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DoS schrieb:
> weil ich dann ja sowieso zum Zollamt muss.

Musst du ja gar nicht. Beim Amt wird die Ware automatisiert abgefertigt, 
und den Zoll (plus eine üppige Bearbeitungspauschale) kassiert der 
Paketdienst, oder er wurde bereits vom Versender bezahlt. Steht doch 
alles in dem Text.

> Daher denke ich dass ich mehr Umsatz bei den Chinesen machen werde.

Jetzt aber eben immer mit Märchensteuer.

von (prx) A. K. (prx)


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DoS schrieb:
> weil ich dann ja sowieso zum Zollamt muss.

Wenn du es vorziehst, es selbst zu machen, statt bei einem Händler zu 
kaufen, der bereits versteuert hat. Wenn du es nicht den hiesigen 
Logistiker machen lassen willst. Dann kann ein elektronischer Besuch 
helfen: 
https://www.paketda.de/news-zoll-paket-anmelden-privatkunden.html

Mal sehen, wessen Denk- und Anpassungsprozesse schneller und 
zielgerichteter ablaufen. Die der chinesischen Kleinhändler oder der 
deutschen Kleinkäufer. Angesichts bisheriger Erfahrungen setze ich auf 
die Chinesen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn der Einzelhandel weiterhin so unflexibel ist,
wie ich es hier nur allzu oft erlebt habe,
wird auch diese Teuerung wohl kaum Kunden zurück bringen

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Ralf S. schrieb:
> Die Zollfreigrenze von 22 € wird abgeschafft! Jetzt heisst es, dicke
> Kohle an DHL/etc. zahlen!
> https://www.paketda.de/news-zollfreigrenze-22-euro-abgeschafft.html

Ach je. Seit zwei Jahren kommt alle paar Monate jemand und teilt uns 
diese "Neuigkeit" mit.

von Realist (Gast)


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Hallo

Was bedeutet das alles?

Das ich es überwiegend wohl schon lange (für mich - für andere war wohl 
ein anderes Vorgehen besser) richtig gemacht habe:
Beim deutschen (EU-Europäischen) "Chinamann" zu bestellen - der liefert 
auch Kleinmengen (und oft genug überhaupt das entsprechende Produkt) und 
zu für beide Seiten fairen Preisen - ja mit den echten "Chinamann" 
konnte das nicht mithalten - dafür immer schneller Versand und keinerlei 
Gefahr von Extrazahlungen oder wegen 20 Euro sich zum Zollamt 
aufzumachen (auch ohne Pandemie immer umständlich und mit Wartezeiten 
verbunden).
Nur als ein Beispiel: Arduionokram (Clones) aber auch die 1001 sehr 
praktischen "China"Module und bestückte Platinen in Form von z.B. 
(nochmal B E I S P I E L) DCDC Wandler werde ich weiterhin zu 
irrsinnigen Preisen bei Reichelt, Conrad oder gar den Distributoren 
kaufen.

Realist

von Realist (Gast)


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Realist schrieb:
> werde ich weiterhin zu
> irrsinnigen Preisen bei

natürlich: ...weiterhin nicht (!) zu irrsinnigen...

von (prx) A. K. (prx)


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Hannes J. schrieb:
> Ach je. Seit zwei Jahren kommt alle paar Monate jemand und teilt uns
> diese "Neuigkeit" mit.

Breaking News seit reichlich vier Jahren:
Beitrag "Befreiung für eingeführte Kleinsendungen (22EUR) entfällt"

Geht ganz bestimmt nochmal Anfang Juli hoch her, wenn jemand völlig 
verschreckt von aus heiterem Himmel kommender Wegelagerei mit 5€ 
Bearbeitungsgebühr durch den Postler berichtet.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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● Des I. schrieb:
> wenn der Einzelhandel weiterhin so unflexibel ist,
> wie ich es hier nur allzu oft erlebt habe,
> wird auch diese Teuerung wohl kaum Kunden zurück bringen

Um den Einzelhandel geht’s doch gar nicht. Es geht um Steuern, die dem 
Steuererheber bislang durch die Freigrenze entgangen sind, und die durch 
eben den günstigen Versand auch bei Kleinstbestellungen wahrscheinlich 
ein nicht mehr zu ignorierendes Sümmchen dargestellt haben (weil das 
eben eine enorme Menge gewesen sein dürfte), so dass jemand da 
unbedingten Handlungsbedarf sah.

Ich selbst habe kein Problem damit, diese Steuern zu entrichten – mich 
würde es nur abschrecken, wenn entweder der zeitliche Aufwand für mich 
stark(!) stiege (wenn ich mich etwa selbst beim Zoll vor Ort darum 
kümmern müsste), oder sich ein fetter, gelber Paketschubser mit dem 
Vorwand des zusätzlichen Aufwands einen tiefen(!) zusätzlichen Griff 
(eine angemessene Gebühr wäre da kein Problem) in meinen Geldbeutel 
genehmigen würde.

Ich bin jedoch zuversichtlich, dass da Lösungen gefunden werden. Mir ist 
aufgefallen, dass meine letzten Kleinstbestellungen in China nicht mehr 
direkt zu mir geschickt wurden, sondern auf ihrem Weg einen neuen 
Adressaufkleber bekommen haben, während ich den kleinen grünen 
Zoll-Aufkleber in der letzten Zeit kaum noch gesehen habe – 
möglicherweise hat es damit zu tun.

von (prx) A. K. (prx)


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Jack V. schrieb:
> Ich bin jedoch zuversichtlich, dass da Lösungen gefunden werden.

Wie damals bereits beschrieben:
Beitrag "Re: Befreiung für eingeführte Kleinsendungen (22EUR) entfällt"

von Ralf S. (ralf_s572)


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Es geht nicht darum, dass jetzt der China-Widerstand 19% mehr kostet, 
sondern, dass DHL plötzlich an deiner Tür läutet und 28€ fürs Handling 
haben will. Oder wenn nicht über DHL, das Zeugs im Zoll liegen bleibt 
und Du jeden Tag in die Großstadt zum Zoll fahren darfst mit Zeitaufwand 
100€.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Ralf S. schrieb:
> dass DHL plötzlich an deiner Tür läutet und 28€ fürs Handling
> haben will.

Wenn du nun die 22€ von den 28€ wieder abziehst, landest du bei dem, was 
wirklich kassiert wird.

> Oder wenn nicht über DHL, das Zeugs im Zoll liegen bleibt
> und Du jeden Tag in die Großstadt zu, Zoll fahren darfs mit Zeitaufwand
> 100€.

Der 1-Zimmer-Grosshändler in Hongkong wird wohl kaum über FedEx 
versenden - allenfalls in voller Absicht. Wer das etwas professioneller 
angeht, rechnet die EUSt direkt mit der EU ab und fertig.

von M. K. (sylaina)


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Rolf M. schrieb:
> Sprich: Jedes mal verdient DHL 6 Euro zusätzlich dran.

Öhm...DHL nimmt aber rund 13 Euro Auslegepauschale, nicht nur 6 Euro ;)

von (prx) A. K. (prx)


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M. K. schrieb:
> Öhm...DHL nimmt aber rund 13 Euro Auslegepauschale, nicht nur 6 Euro ;)

"Beispiel 2: Beim Kauf einer China-Handyhülle für 5,50 Euro werden 1,05 
Euro Einfuhrumsatzsteuer fällig. Das liegt oberhalb der Freigrenze für 
Kleinbeträge. In diesem Fall kassiert die Deutsche Post das Geld vom 
Empfänger plus 6 Euro Auslagepauschale = insgesamt 7,05 Euro."

Das betrifft ja praktisch nur Sendungen, die der Chinese auf dem 
Standard-Postweg versendet. Und die landen beim gewöhnlichen Postler, 
nicht im Expressversand.

: Bearbeitet durch User
von Realist (Gast)


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Hallo Jack V. schrieb:
> Ich selbst habe kein Problem damit, diese Steuern zu entrichten...

Ich auch nicht - wenn diese Steuereinnahmen (eigentlich alle 
Steuereinnahmen - aber hier passt es besonders weil halt was neues ist 
und weil "uns" einzelnen Hobbyisten  Vorteile weggenommen werden)so 
eingesetzt werden das ich und aber auch du als jemand der Vermutlich 
sein Geld mit eigener Arbeit (der entschiedene Punkt) erwirtschaftet 
indirekt das Geld in Form von Dienstleistungen und Infrastruktur 
zurückbekommen die ansonsten direkt und individuell, eventuell sogar 
teurer, bezahlt werden müssten - wenn manchmal auch "nur" indirekt und 
"versteckt".
Ist nur die Frage ist das so...oder gelangt das zusätzlich eingenommen 
Geld an Stellen und Menschen die sowieso nichts zum Staatswesen 
beitragen sondern es nur ausnutzen?

Was allerdings wirklich ärgerlich sein kann:
Wenn der Staat irgendwas macht wird es gerne möglichst Umständlich 
gemacht - oft gar nicht aus bösen willen sondern weil er sich gegen 
Schlitzohren und Anwälten (bzw. deren kleinkarierten Auftraggebern) 
absichern muss.
Und leider stehen die "Dienstleister" die gerne die umständliche Arbeit 
abnehmen Gewehr bei Fuß - ähnlich wie der freundlich Handwerker, 
Pizzabote, die freundliche Bank wollen die aber richtig viel Geld dafür 
haben und dabei bleibt gar nicht mal so selten weiterhin immer noch viel 
Arbeit und Umstände bei dir und mir als Endkunden vorhanden ...

Realist

Beitrag #6620925 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Realist schrieb:
> Wenn der Staat irgendwas macht wird es gerne möglichst Umständlich
> gemacht

Ulkigerweise habe ich den Eindruck, dass beim neuen Verfahren ganz 
gezielt daran gedacht wurde, es für die Beteiligten (Händler, Zoll, 
Versandunternehmen, Dich) einfach implementierbar zu machen und 
gleichzeitig die rechtmässig und fair handelnden Händler nicht wie 
bisher zu benachteiligen.

Oder siehst du die Notwendigkeit, beim Zollamt persönlich anzutanzen, 
als besonders einfaches Verfahren an?

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Jack V. schrieb:
> Um den Einzelhandel geht’s doch gar nicht. Es geht um Steuern, die dem
> Steuererheber bislang durch die Freigrenze entgangen sind, und die durch
> eben den günstigen Versand auch bei Kleinstbestellungen wahrscheinlich
> ein nicht mehr zu ignorierendes Sümmchen dargestellt haben (weil das
> eben eine enorme Menge gewesen sein dürfte), so dass jemand da
> unbedingten Handlungsbedarf sah.

Der verlinkte Artikel spricht von 150 Millionen Paketen, die jetzt 
zusätzlich versteuert werden müssen, mit im Schnitt vielleicht um die 3 
Euro oder so pro Paket. Fraglich ist allerdings, wie viel der 
zusätzliche Verwaltungsaufwand für die Abfertigung und Abrechnung pro 
Paket kostet.
Aber laut dem Artikel geht es eher um Gerechtigkeit, weil deutsche 
Verkäufer für alles die Steuer abdrücken müssen, ausländische aber 
nicht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rolf M. schrieb:
> Fraglich ist allerdings, wie viel der
> zusätzliche Verwaltungsaufwand für die Abfertigung und Abrechnung pro
> Paket kostet.

Wenn es so läuft, wie ich damals über das erwähnte Fast Track Verfahren 
spekulierte, dann ist auf einem bereits vom Händler versteuerten 
Versandstück ein sendungsspezifischer QR-Code, der es in Verbindung mit 
der One-Stop-Shopping Datenbank vollautomatisch an allem 
Verwaltungsaufwand vorbei schleust.

Das wäre eine deutliche Vereinfachung, sobald sich das bei den Händlern 
etabliert. Da jene, die dabei nicht mitmachen, beim Empfänger 
Zusatzkosten verursachen, mendelt sich das bald aus.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6620964 wurde vom Autor gelöscht.
von Ntldr -. (ntldr)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn es so läuft, wie ich damals über das erwähnte Fast Track Verfahren
> spekulierte, dann ist auf einem bereits vom Händler versteuerten
> Versandstück ein sendungsspezifischer QR-Code, der es in Verbindung mit
> der One-Stop-Shopping Datenbank vollautomatisch an allem
> Verwaltungsaufwand vorbei schleust.

Naja auch das bislang andeachte "Normalverfahren" wäre ja 
unproblematisch.  Der geplante Workflow für Privatkunden sieht ja 
ungefähr so aus:

1. Chinahändler versendet Paket mit Trackingnummer
2. Du gibst die Trackingnummer plus Zahlungsnachweis an den Zoll
3. Paket geht normal durch den Zoll und wird ausgeliefert
4. Du zahlst innerhalb von 14(?) Tagen nach Erhalt die 19% an den Zoll

Für ein System einer deutschen Behörde ist das komischerweise sehr gut 
angedacht. Leider ist das bislang noch nicht verfügbar. Ob jetzt der 
Händler oder der Zoll die Einfuhrumsatzsteuer einzieht ist für mich als 
Vielbesteller weniger relevant.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Erstens wurde das hier schon lang und breit und mit weniger Polemik 
diskutiert, zweitens gehört sowas ganz bestimmt nicht nach 
"Mikrocontroller & Elektronik".

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