Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ausgangsspannung OP in Abhängigkeit zur Versorgungsspannung


von Paul (Gast)


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Hätte eine Frage zur Schaltung von Lothar M. (lkmiller)
Beitrag "Pegelwandler für SPS 0-10 auf 6-18V"

Es geht um eine OP Schaltung die aus 0-10V --> 6V-12V-18V macht.
Nun ist die Frage wie kann man diese Ausgangsspannung von der 
Versorgungsspannung "abhängig" machen.

Beispiel:
Bei 24V Versorgungsspannung 6V-12V-18V am Ausgang

Bei 12V Versorgungsspannung 3V-6V-9V am Ausgang

Also als Mittelspannung jeweils UV/2

Die Ausgangsspannung soll je nach Versorgungsspannung "mitschwimmen"

Wie macht man so etwas?

von Michael B. (laberkopp)


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Paul schrieb:
> Es geht um eine OP Schaltung die aus 0-10V --> 6V-12V-18V macht

Häh ?

Ein OpAmp macht nur 1 Sannung zu einer Zeit.

WAS willst du also ?

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Paul schrieb:
> Hätte eine Frage zur Schaltung von Lothar M. (lkmiller)
> Beitrag "Pegelwandler für SPS 0-10 auf 6-18V"

Meinst du den hier?
Beitrag "Re: Pegelwandler für SPS 0-10 auf 6-18V"

von Paul (Gast)


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Ja den mein ich

von Paul (Gast)


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Ja den mein ich

Michael B. schrieb:
> Paul schrieb:
>> Es geht um eine OP Schaltung die aus 0-10V --> 6V-12V-18V macht
>
> Häh ?
>
> Ein OpAmp macht nur 1 Sannung zu einer Zeit.
>
> WAS willst du also ?

Habe ich geschrieben... Die Ausgangsspannung des OP hätte ich gerne
an die Versorgungsspannung "gekoppelt"
Was genau verstehst du daran nicht?

Es geht um eine Ventil Ansteuerung.
Dabei muss die Mittelstellung UV/2 sein.
Wer sich damit auskennt, weiß was ich meine.

von MaWin (Gast)


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Paul schrieb:
> Wer sich damit auskennt, weiß was ich meine.

Nein.

Du weisst, was du meinst, kannst es aber nicht verständlich 
hinschreiben.

Du möchtest offenbar bei 12V Versirgung aus 0-10V mal eben 3-9V machen, 
und bei 24V Versorgung aus 0-10V dann 6-18V.

Dasvist eine Multiplikation, die können OpAmps nicht vernünftig.

Lass deine SPS multiplizieren, in dem sie die Versorgung mit einem 
Analogeingang misst, und danach die schon multiplizierte Spannung 
ausgibt, da du 18V maximal haben willst vielleicht per OpAmp simpel 
verdoppelt.

Die SPS liefert bei gemessener Versorgungsspannung von 24V also 3V wenn 
6V rauskommen sollen und 9V wenn 18V rauskommen sollen.

Der OpAmp macht also aus 0-10V immer 0-20V, wenn seine 
Versorgungsspannung dafür ausreicht.

Liegen nur 12V Versorgungsspannung an, liefert der SPS 0-10V Ausgang 
eben 1.5 bis 4.5V damit es nach dem OpAmp 3-9V werden.

von Wolfgang (Gast)


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Paul schrieb:
> Ja den mein ich

Und warum verlinkst du den Beitrag dann nicht direkt, dass man erst 
nachfragen muss?

Paul schrieb:
> Es geht um eine OP Schaltung die aus 0-10V --> 6V-12V-18V macht.
> Nun ist die Frage wie kann man diese Ausgangsspannung von der
> Versorgungsspannung "abhängig" machen.

Die Schaltung verstärkt die Eingangsspannungen. Die Versorgung hat mit 
der Ausgangsspannung nichts zu tun, solange sie ausreichend hoch ist.
Kurz: Die von dir zitierte Schaltung passt nicht zu deinem Problem.

von Paul (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Paul schrieb:
>> Ja den mein ich
>
> Und warum verlinkst du den Beitrag dann nicht direkt, dass man erst
> nachfragen muss?
>
> Paul schrieb:
>> Es geht um eine OP Schaltung die aus 0-10V --> 6V-12V-18V macht.
>> Nun ist die Frage wie kann man diese Ausgangsspannung von der
>> Versorgungsspannung "abhängig" machen.
>
> Die Schaltung verstärkt die Eingangsspannungen. Die Versorgung hat mit
> der Ausgangsspannung nichts zu tun, solange sie ausreichend hoch ist.
> Kurz: Die von dir zitierte Schaltung passt nicht zu deinem Problem.

Das die Versorgungsspannung in dieser Schaltung nichts mit der 
Ausgangsspannung zu tun hat ist mir klar.

Bei der Lösung von MaWin müsste man die UV einlesen, was aber nicht 
gewollt
ist.

Gesucht ist also eine OP Schaltung die als Eingang 0-10V und die
Versorgungsspannung berücksichtigt und am Ausgang je nach UV 3-9V(bei 
12V)
und 6-18V(bei 24V) ausgibt. Es werden dann wahrscheinlich mehrere OP 
sein.

von argos (Gast)


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Paul schrieb:
> Gesucht ist also eine OP Schaltung die als Eingang 0-10V und die
> Versorgungsspannung berücksichtigt und am Ausgang je nach UV 3-9V(bei
> 12V)
> und 6-18V(bei 24V) ausgibt. Es werden dann wahrscheinlich mehrere OP
> sein.

Die Eingangsspannung mit 1/20 der Betriebsspannung analog multiplizieren 
und zum Ergebnis 1/4 der Betriebsspannung addieren. Da es sich nur um 
positive Eingangsspannungen handelt, lässt sich der Multiplizierer 
theoretisch auch mit einer Handvoll OPV und Dioden realisieren. 
Einfacher und praktischer wäre allerdings ein handelsüblicher 
4-Quadranten Multiplizierer (AD633 o.ä.).

von Wolfgang (Gast)


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Paul schrieb:
> Es werden dann wahrscheinlich mehrere OP sein.
So ist es. Mit OPs kann man vieles machen. In diesem Fall musst du einen 
Analogmultiplizierer aufbauen.

Früher (tm) hätte man eventuell einen OTA eingesetzt. Die Dinger sind 
aber selten geworden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Transkonduktanzverst%C3%A4rker

von Roland E. (roland0815)


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Paul schrieb:
> Hätte eine Frage zur Schaltung von Lothar M. (lkmiller)
> Beitrag "Pegelwandler für SPS 0-10 auf 6-18V"
>
> Es geht um eine OP Schaltung die aus 0-10V --> 6V-12V-18V macht.
> Nun ist die Frage wie kann man diese Ausgangsspannung von der
> Versorgungsspannung "abhängig" machen.
>

Die Abhängikeit der Ausgangspannung von der Versorgungsspannung versucht 
man beim OPV gerade mit viel Aufwand zu unterdrücken.

> Beispiel:
> Bei 24V Versorgungsspannung 6V-12V-18V am Ausgang
>
> Bei 12V Versorgungsspannung 3V-6V-9V am Ausgang
>
> Also als Mittelspannung jeweils UV/2
>
> Die Ausgangsspannung soll je nach Versorgungsspannung "mitschwimmen"
>
> Wie macht man so etwas?

Du suchste einen Spannungsfolger, welchen du mit einem Spannungsteiler 
auf dein U/2 einstellst.

von Wolfgang (Gast)


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Paul schrieb:
> Nun ist die Frage wie kann man diese Ausgangsspannung von der
> Versorgungsspannung "abhängig" machen.

Du könntest deine 0..10V erstmal analog z.B. in ein 3..12V Signal 
umrechnen. Mit Hilfe eines Sägezahn-/Dreiecksgenerators und eines 
Komparator erzeugst du daraus ein PWM-Signal, das zwischen 
Versorgungsspannung und 0V schaltet. Ein Tiefpass macht daraus dann dein 
gewünschtes Signal, was du ggf. noch puffern musst.

von Achim S. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Mit Hilfe eines Sägezahn-/Dreiecksgenerators und eines
> Komparator erzeugst du daraus ein PWM-Signal, das zwischen
> Versorgungsspannung und 0V schaltet. Ein Tiefpass macht daraus dann dein
> gewünschtes Signal, was du ggf. noch puffern musst.

Ich kenne das unter "Pulsbreitenmultiplizierer". Kam meines Wissen in 
den rein analogen Zeiten in manchen Wirkleistungsmessgeräten zum Einsatz 
um Momentanwert von Strom- und Spannung zu multiplizieren, wenn
- ein Analogmultiplizierer a la AD633 nicht einsetzbar war (zu teuer) 
und
- ein Hall-Multiplizierer zu ungenau war

von Paul (Gast)


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argos schrieb:
> Paul schrieb:
>> Gesucht ist also eine OP Schaltung die als Eingang 0-10V und die
>> Versorgungsspannung berücksichtigt und am Ausgang je nach UV 3-9V(bei
>> 12V)
>> und 6-18V(bei 24V) ausgibt. Es werden dann wahrscheinlich mehrere OP
>> sein.
>
> Die Eingangsspannung mit 1/20 der Betriebsspannung analog multiplizieren
> und zum Ergebnis 1/4 der Betriebsspannung addieren. Da es sich nur um
> positive Eingangsspannungen handelt, lässt sich der Multiplizierer
> theoretisch auch mit einer Handvoll OPV und Dioden realisieren.
> Einfacher und praktischer wäre allerdings ein handelsüblicher
> 4-Quadranten Multiplizierer (AD633 o.ä.).

Vom Prinzip wäre der AD633 super. Hab das mal mit LTspice durchgespielt.
Mit Supply +-15V funktioniert das natürlich leider nicht direkt.
Und leider auch ein bisschen sehr teuer...
Aber danke für den Vorschlag.

von Dieter W. (dds5)


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Im Prinzip geht es auch mit ICL8013 oder MC1594.

Haben aber alle das Problem mit den +-15V Versorgung und die 
Verfügbarkeit ist eher schlecht.

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