Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Bosch GBA 12V/10,8V Akku Pinbelegung?


von Tom B. (Gast)


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Hi,
mein GBA 12V/3Ah Akku hat 5 Pins:
1: -
2: +
3: T
4: C1
5: C2

-,+,T sind klar, aber wofür sind C1 und C2?
Ist das I²C/SMBUS?

von hsc (Gast)


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KÖNNTE für Cell1 und Cell2 stehen

von Tom B. (Gast)


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Hm, zwischen '-' und C1 messe ich 2,5kΩ.
Zwischen '-' und C2 messe ich  41kΩ.
Zwischen C1 und C2 messe ich 43,5kΩ.

Kann mal bitte ein GBA Akku Besitzer mit weniger als 3Ah C1 und C2 gegen 
'-' vermessen?

Danke,
Tom

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wenn ein 12V-LiIo-Akku dreimal 4,2V hat, sind das (meist) drei Cells...
also kann C1/C2 nicht für "Cell" stehen.

Warum machst nicht den Akku auf?
Bissel µSMD-Platinen kucken...
Manche Akkus haben sogar 20-30 Pins. Da hast eh Glück gehabt !


Wozu willst das wissen? Hast kein Ladegerät?
Diese Controller-Pins sind üblicherweise querverschalten mit dem Inneren 
des Gerätes. Das war ein kostenfreier Profi-Tip.

von P. W. (deneriel)


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Bei den alten GBA 18V sind das einfach nur Widerstände zur Codierung was 
das Ladegerät da vor der Nase hat. Mit dem ALC1820 sollen sich zum 
Bleistift sowohl die 14,4 (4Zellen) als auch die 18V Varianten (5 
Zellen) laden lassen.
Die Widerstände sind einfach zwischen T und C[12] geschaltet.
T wiederum über den Temperatursensor an Masse.

Die neueren haben etwas BMS-Zeug an Bord, da kann ich dir nicht sagen ob 
das mit an den Kontakten dran hängt. Noch sind die nicht aus dem 
Garantiezeitraum raus. So lange bleiben die zu ;-)

Es würde mich wundern, wenn das bei den 3-Zellern großartig anders 
gelöst worden wären.

von Armin X. (werweiswas)


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Die großen, 18V Akkus, codieren an den zwei zusätzlichen Anschlüssen den 
Lade- bzw den Laststrom .
Da ist ebenfalls nichts mit digitaler Kommunikation.

von Rudi Ratlos (Gast)


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P. W. schrieb:
> Codierung was das Ladegerät da vor der Nase hat.
> Die Widerstände sind einfach zwischen T und C[12] geschaltet.
> T wiederum über den Temperatursensor an Masse.

Nicht nur ans Ladegerät denken, sondern auch ans: Gerät...
Und wie das genau verschalten ist, kann man "generell" eher nicht sagen.

Hab beim OBI mal zwei LUX Schlagschrauber und eine Säbelsäge um je 10,- 
gekauft. (Ladegerät+Akku=44,-)
ICH? INTELLIGENT ! Häng ich ein Netzteil dran! Denkste! Keines der 
Geräte ließ sich in Betrieb setzen. Mit dem MM zum OBI rein und in einer 
dunklen Ecke gemessen. Und den (1) Widerstand gleich in die Geräte 
reingebaut. Hat man seine Ruhe vor "Original-Akkus und 
Original-Ladegeräten" oder auch Netzteilbetrieb.

von P. W. (deneriel)


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Armin: Von denen schrieb ich ja auch.
Hast du mal einen der modernen auseinander gerupft?
Ich hab dafür nur ein paar mit 1,5Ah die etwas in die Jahre gekommen 
sind und beim Schrauber bei waren.

Wobei sich weder Akkuwinkelschleifer noch Bohrhammer drum scheren, dass 
die Akkus für sie eigentlich zu klein sind. Empfohlen sind mindestens 
4Ah. Der Bohrhammer funktioniert problemlos, nur halt nicht sehr lange. 
Der WS läuft an. Mehr habe ich mit der Kombi nicht getestet.
Wohlgemerkt: Alles 18V System. Es gibt aber keinen Grund anzunehmen, 
dass Bosch beim 10,8V System mehr Aufwand treiben würde.

Nachtrag:
Dem Vernehmen nach wird mittlerweile auch digital geschnackt, gerade bei 
den dickeren Akkus. Aber was, und welches Protokoll... unklar.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Hallo

Schau mal in verlinkter Tabelle im Reiter Codierungen
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1y2jpoUwTOCbt6W3V7BTANON0qFRX7MPgF3T8NVuv8oo/

MfG

von Krems (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> P. W. schrieb:
>> Codierung was das Ladegerät da vor der Nase hat.
>> Die Widerstände sind einfach zwischen T und C[12] geschaltet.
>> T wiederum über den Temperatursensor an Masse.
>
> Nicht nur ans Ladegerät denken, sondern auch ans: Gerät...
> Und wie das genau verschalten ist, kann man "generell" eher nicht sagen.
>
> Hab beim OBI mal zwei LUX Schlagschrauber und eine Säbelsäge um je 10,-
> gekauft. (Ladegerät+Akku=44,-)
> ICH? INTELLIGENT ! Häng ich ein Netzteil dran! Denkste! Keines der
> Geräte ließ sich in Betrieb setzen. Mit dem MM zum OBI rein und in einer
> dunklen Ecke gemessen. Und den (1) Widerstand gleich in die Geräte
> reingebaut. Hat man seine Ruhe vor "Original-Akkus und
> Original-Ladegeräten" oder auch Netzteilbetrieb.

 Frage :

Bitte um Widerstand WERT ?   und  wo rein  (zwischen minus und C)
Besten Dank !

von A. B. (Gast)


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Krems schrieb:
> Bitte um Widerstand WERT ?   und  wo rein  (zwischen minus und C)
> Besten Dank !

Das weiß wohl leider niemand der aktuell Anwesenden.

Am allerwenigsten aber weiß das (oder irgendwas!) "Rudi Ratlos".

Eine von Herzen kommende Empfehlung: Merke Dir diesen Nicknamen, und
blende alles von ihm geschriebene RESTLOS aus:

Es sind nämlich nur frei erfundene Pseudo-Technik-Schauermärchen. Mit
ihm in der vermeintlichen Elektr[o(tech)n]ik- Superhelden -Rolle.

Und ausschließlich aus sachlich falschen Informationen bestehend!

Nicht nur ist sein Geschreibsel nutzlos, sondern schadet auch noch. Er
sieht sich selbst allerdings als "Messias", als "Heilsbringer". Ein
äußerst gefährliches Subjekt.


MfG, A. B.

von Rudi Ratlos (Gast)


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A. B. schrieb:
> Ein
> äußerst gefährliches Subjekt.


.. schreibt da :

Rudi Ratlos schrieb:
> zwischen Minus und X hängt :
> 3-100kΩ   [22kΩ]   offensichtlich hab ich 22kΩ eingebaut

So, jetzt bei Tageslicht kenn ich mich wieder aus: Auf der -Rückseite- 
der Anschlußplatte- ist alles beschriftet: + - T
und die 3-100kΩ hab ich testweise ermittelt. Original: 35kΩ .

Das Problem dabei war, daß man zwar diese dreieckige Form nachbauen kann 
(ich hab so ein PVC-Rohr gebogen), man aber die 6,3mm Steckverbinder 
darin nicht so anbringen kann, daß das Ganze auch "steckbar" wird. 
Außerdem die -Haltenasen- quasi nicht anfertigbar sind. Darum hab ich 
die Originalplatte rausgerissen und durch Plastik mit zwei Kabeln 
ersetzt. Ich habe lange gewartet, daß mir der OBI, da ich dort die Leute 
kenne, mir einen defekten Akku schenken, dann kam schon Corona, und so 
liegts heute noch da. Damals hats zwar noch Ladegeräte gegeben, aber 
keine Extra-Akkus mehr.

Also wenn du mehrere Geräte kaufst, um einen 'Umbau' wirst
ohne Akkugehäuse nicht herumkommen.

Hast sowas einmal gemacht, kannst es bei allen Geräten machen


Stefan ⛄ F. schrieb:
> ..., da siehst du wie ernst man den Rudi Ratlos nehmen kann.

von Fabian E. (fabi9163)


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Hallo zusammen,
auch grade versucht einen Schlagschrauber ohne passenden Akku zu 
starten.
T-Pin via 5kOhm an "-" und er läuft. Allerdings zieht er >10A was ich 
ohne BMS nicht einfach an einen 3S LIION-Pack hängen sollte...was meint 
ihr?
Wie der C2-Pin funktioniert der ja wohl die Leistungsaufnahme steuern 
soll weiß niemand, oder?
Wenn der Akku so stark belastet wird bricht die Spannung ja vermutlich 
auch bei guten 18650ern unter 2,xV...

Gruß

von Jack V. (jackv)


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Fabian E. schrieb:
> Wenn der Akku so stark belastet wird bricht die Spannung ja vermutlich
> auch bei guten 18650ern unter 2,xV

Nein, bei „guten“ (also laut Datenblatt für den zu erwartenden Strom 
geeigneten) Zellen gibt es da keine Probleme. Als Beispiel seien die 
VTC6 genannt, die dauerhaft 20A liefern können, und die entsprechend 
noch Reserven haben. Allerdings muss man auch schauen, ob der 
Maximalstrom (etwa beim Blockieren) ein Problem wird.

Bei irgendwelchen alten Laptopzellen oder dem Billigangebot „garantiert 
originaler Markenzellen von Marutu“ von eBay mag’s hingegen gar nicht 
funktionieren.

: Bearbeitet durch User
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